DE442286C - Kaffeemaschine mit einem Wasserkessel und einem ueber diesem liegenden Aufgussbehaelter - Google Patents

Description

• Kaffeemaschine mit einem Wasserkessel und einem über diesem liegenden Aufgußbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf Kaffeemaschinen mit einem Wasserkessel und einem über diesem liegenden Aufgußbehälter, in den das in dem Kessel kochende Wasser unter Druck zweckmäßig durch den Boden des Behälters gedrückt wird, und will eine Kaffeemaschine vorsehen, bei welcher die Zeitdauer nach Möglichkeit verkürzt wird, während welcher (las Auslaugen des Kaffees mit kochendem oder nahezu kochendem Wasser stattfindet.
• Die bekannten Kaffeemaschinen: bei denen (las Kochen des Wassers erforderlich ist, um das Wasser von einem Kessel mit einem niedrigeren Wasserspiegel nach einer Aufgußvorrichtung finit liöherein Wasserspiegel zu drücken, haben den -Nachteil, da15 (las Auslaugen des Kaffees bei einer Wassertemperatur stattfindet, die gleich oder annähernd gleich der Siedetemperatur des Wassers ist, (la (las auf diese Weise erzielte Getränk eine unvorteilhafte Farbe bekommt.
• Die Erfindung will diesen Übelstand vermeiden, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß man zwischen den Kessel und den Aufgußbehälter eine Kühlvorrichtung für das kochende Wasser einschaltet.
• Zwischen dem Kessel und dem Aufgußbehälter wird erfindungsgemäß in dem Fußgestell der Kaffeemaschine ein senkrechter Wasserweg vorgesehen und in diesen Wasserweg eine Trennungswand gelegt, die das von dem Kessel kommende Wasser in die Kühlvorrichtung ablenkt. Den Wasserweg unter der Trennungswand kann man gemäß der Erfindung mit einer Kammer verbinden, die durch einen doppelten Boden mit Kühlrippen gebildet wird, und in der Kammer kann man das Wasser durch eine Zwischenwand derart ablenken, daß es nach dem Wasserweg über der Trennungswand fließt.
• Eine Kaffeemaschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
• Abb. i und 2 zeigen eine Ansicht und einen Seitenriß einer Ausführungsform, wobei Abb. i teils im Schnitt und in einem kleineren Maßstabe als Abb. 2 gezeigt ist: Abb.3 stellt eine Ansicht entsprechend Abb. 2 -einer anderen Ausführungsform und Abb. q. eine Seitenansicht der Abb. 3 dar und zeigt einen Teil dieser: Abb.5 zeigt einen Schnitt nach V-V der Abb. q. und Abb. 6 einen Schnitt durch einen Teil der Abb. i in demselben Maßstabe wie Abb. 2; Abb. 7 stellt eine Ansicht entsprechend der Abb. i mit einigen Teilen im Schnitt von einer weiteren Ausführungsform dar. Gemäß Abb. i, 2 und 6 hat das Fußgestell i wie bisher zwei Dampfwege 2, die nach den Mänteln 3 der Aufgußbehälter .4 führen, und ein Kontrollhahn 6 bedient einen Wasserweg 7, der, statt unmittelbar in den den Teil 9 des Fußgestells i überragenden Aufgußbehälter 8 zu münden, durch eine Trennungswand io abgeschlossen ist, so daß das Wasser durch einen seitlichen Durchgang i i nach dem Einlaßende 12 eines Kühlerteiles 13 geht, dessen anderes Auslaßende 14 durch einen Durchgang 15 nach dem über der Trennwand io belegenen Teil 16 des Wasserweges 7, 16 führt. Der Kühlteil 13 hat einen ovalen Querschnitt. Ein Rück@chlagv entil 17 ist in den Durchgang 16 eingebaut.
• Bei der Ausführungsforrn nach Abb.3, .i und 5 erstrecken sich eine Anzahl Kühlröhren 18 zwischen Platten i 9 und 2o in einem Gehäuse 21. Die Platte i9 bildet mit dem Boden 22 des Gehäuses eine Kammer, die durch die Rohrleitung 23 mit dem Durchgang i i des Fußgestells verbunden ist, und die Platte 2o bildet mit einer anderen Platte 24. eine andere Kammer, die durch eine Rohrleitung 25 mit dem Durchtritt 15 des Fußgestells in Verbindung steht. Die Luft wird dem Gehäuse 21 durch Löcher 26 zugeführt und geht durch röhrenförmige öffnungen 27 nach der oberen Kammer 28, die mit einem angelenkten Deckel. 29 versehen ist, auf den in der Nähe seines Gelenks ein Hebelgetriebe 3o bekannter Art einwirkt, das mit einer therinostatischen Kapsel 31 vereinigt ist, die in Berührung mit der Platte 2q. steht, welche zu diesem Zweck, wie dargestellt, napfförmig ausgebildet sein kann.
• Zur Regelung des Wasserdurchflusses durch den Wasserkühlweg kann eine Schraube 32 (Abb. 6) verwendet werden.
• Bei der in Abb. 7 gezeigten Ausführungsform wird, wie in den anderen Fällen, das heiße Wasser durch den Kontrollhahn 6a nach der Durchgangsöffnung 7a geleitet, die jedoch durch einen Durchgang i ia mit einer Kammer 32 in Verbindung steht, die zum Teil durch einen doppelten Boden 33, 3=1 gebildet wird. Die napfförmige Zwischenwand 34. in der Kammer 32 lenkt das Wasser radial nach innen unter den Boden des Aufgußbehälters 8a ab, von wo es durch die öffungen i 5a nach dem Wasserweg 16a oberhalb der Trennungswand ioa gelangt und von da durch das Kugelventil i7a in den Aufgußbehälter eintritt.
• Das Bodenstück 33 ist außen mit Rippen 35 ausgerüstet, die dazu beitragen, daß man die gewünschte Abkühlung erhält.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeemaschine mit einem Wasserkessel und einem über diesem liegenden Aufgußbehälter, in den das in dem Kessel kochendeWasser unter Druck zweckmäßig durch den Boden des Behälters gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kessel und dem Aufgußbehälter eine Kühlvorrichtung (13, 21) eingeschaltet ist.
2. 2. Kaffeemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen senkrechten Wasserweg (7, 16 bzw, 7a, 16a) zwischen dem Kessel und dem Aufgußf)ehälter in dem Fußgestell und durch eine in diesem Wasserweg liegende Trennungswand (io), die das von dem Kessel kommende Wasser in die Kühlvorrichtung ablenkt.
3. 3. Kaffeemaschine nach Anspr uch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserweg unter der Tr ennungswand (ioa) mit einer Kammer verbunden ist, die durch einen falschen Boden (33) mit Kühlrippen (35) gebildet wird, und das Wasser in der Kammer durch eine Zwischenwand (34) derart abgelenkt wird, daß es nach dem Wasserweg (16a) über der Trennungswand (ioa) fließt.