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Apparat zum Einführen von Kohlensäure in Wasser und zum Ausschenken
des kohlensauren Wassers irr=abgemessenen Mengen. Gegenstand der Erfindung ist ein
Apparat zum Einführen eines Gases, insbesondere Kohlensäure, in Wasser und zum Ausschenken
des gashaltigen bzw. kohlensauren Wassers in vorbestimmten bzw. abgemessenen Mengen,
zu welchem Zweck der Apparat außer mit Mitteln zum Einführen des Gases in dasWasser
auch mit einem Meßgefäß versehen ist, in dem sich stets eine bestimmte Menge des
fertigen Getränkes befindet, das dann ohne weiteres aus einem Hahn austreten kann.
Die Sonderheiten des neuen Apparates sind an Hand der Zeichnungen behandelt, in
denen eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht ist, wobei alle erforderlichen
Vorgänge von einem einzigen Steuerhahn aus ausgeführt werden können.
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Abb. i zeigt den neuen Apparat in senkrechtem Schnitt und Abb. 2 in
Vorderansicht, wobei es sich hier um eine Ausführungsform handelt, bei der drei
Einzelapparate in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind.
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Abb.3 ist ein Schnitt durch das obenerwähnte Steuerventil nach der
Linie 3-3 der Abb. d., und Abb. 4. zeigt einen Schnitt nach der Linie .1-q. der
Abb. 3.
Die Abb. j bis ; sind schematische Darstellungen der verschiedenen
Stellungen einer in dem Ventilkörper vorhandenen drehbaren Steuerungsscheibe.
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Abb. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Lade- bzw. _@bsorptionsbatterie
sowie durch die i@Ießkammer und Abb. 9 eine Unteransicht des oberen Deckels der
zur Abb. 8 gehörenden Batterie, wohingegen Abb. io eine Draufsicht auf das Bodenstück
der in Abb. 8 dargestellten Teile veranschaulicht.
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Abb. ii zeigt eine Außenansicht einer veränderten Ausführungsform,
bei der eine größere Anzahl von Auslaßhähnen an einem faßförmigen Mantel der inneren
Apparatur angeschlossen ist.
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Abb. 12 ist ein-Schnitt in der Ebene 12-i2 der Abb. i i, Abb. 13 ein
Schnitt in der Ebene 13-13 der Abb. i i und Abb. 14 ein Schnitt in der Ebene i4-14
der Abb. 12.
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Es bezeichnet i in Abb. i den die Hauptneuheit der Erfindung bildenden
Steuerhahn, der in den Abb. 3 und 4. in größerem Maßstabe gezeichnet ist. Es ist
hier angenommen, daß der Apparat durch eine bei 2 (Abb. 2) eingeworfene Münze in
Gang gesetzt wird, wonach dann ein Knopf 3 vorgezogen wird, der mit einem inneren
Arm 4 in Verbindung steht. 5 (_Abb. i) bezeichnet die Gesamtheit der Ladekammern,
von denen jede aus einem senkrechten Zvlinder . 6 besteht. Alle diese Zvlinder befinden
sich zwischen einem oberen Deckel 7 (Abb. 9) und einem vielkammerigen Bodenstück
8 (Abb. 8 und i o)-.
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In normaler Stellung der Teile, d. h. wenn der Steuerhahn geschlossen
und der Apparat außer Tätigkeit ist, besteht ein Gasweg von dein Gasbehälter 9 (Abb:
i) nach der ersten Absorptionskammer io hin, und zwar über. Rohrleitungen 31 und
33, zwischen die der Steuerhahn i eingeschaltet ist: Unter dem Gasdruck wird (las
in der Kammer io entlialtene Wasser durch einen Kanal i i (Abb. 8) des Bodenstücks
8 hindurch in-ein.senkrechtes Sprührohr. 12 der nebenan gelegenen Verteilungskammer
13 geleitet, wobei ein Rückschlagventil 81 gehoben und das Wasser dann durch die
gelochte Kopfplatte 14. des Aufsatzkegels 15 des Rohrs 12 in die Kammer 13 übertritt,
um danach ein Sieb 16 o. dgl. zu durchströmen und schließlich nach unten in einen
Kanal oder eine Kammer 17 der Bodenplatte 8 zu gelangen, aus der es in ein engeres
Spritzrohr 18#gelangt, das sich-in der wieder danebenliegenden Kammer ig befindet,
die mit -zur Absorptionsbatterie gehört.
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Oben ist das Rohr 18 mit Spritzlöchern 20 N-erselien. Das Wasser fließt
nun wieder abwärts durch ein Sieb 16 und gelangt nochmals in eine üb,erleitkammer
17, die wieder zu einem senkrechten Spritzrohr 18 bis 2o führt. Dies wiederholt
sich so oft, wie Kammern nach Art von ig vorhanden sind; schließlich tritt das Kohlensäure
enthaltende Wasser durch einen Kanal oder eine Kammer 22 in das Meßgefäß 23 über,
wobei ein Rückschlagv entil 24 gehoben wird. Die Trennlinie ai deutet an, daß sich
zwischen den gezeichneten beiden Kammern i g noch eine oder mehrere ebensolche Kammern
befinden können.
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Aus Abb. 8 ist ersichtlich, daß die Kamniern io und 13 erheblich größeren
Querschnitt haben als die Kammern ig. Der Grund ist der, daß diese Kammern mehr
Kohlensäure aufnehmen sollen und dem Wasser eine größere Berührungsfläche geboten
werden soll, weil die Aufnahme in diesem ersten Stadium der Verarbeitung eine verhältnismäßig
geringe ist. Auch wird dadurch der Druckausgleich zwischen Beginn und Ende des Absorptionsvorgangs
befördert.
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Das in dem Meßgefäß 23 befindliche Rückschlagventil besteht bei dem
dargestellten Beispiel aus einer Kugel, die unter ihrem Eigengewicht auf dem Sitz
25 ruht. In das Gefäß 23 tritt ein Gaszufuhrrohr 34 ein, und von einer mit dem Gefäß
verbundenen Kaminer 26 geht ein Auslaßrohr 32 ab, aus dem jeweils diejenige Menge
kohlensauren Wassers hinausgedrückt wird, die sich in dem Gefäß 23 befindet. Die
in den Abb. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform des Steuerungshahns ist dieselbe wie
die in den Abb. i i und 12" wobei die Steuerscheibe durch einen Griff 4. gedreht
werden kann. Wenn dieser Griff herabgedreht und hiermit das Ventil in die Arbeitslage
gebracht ist, so wird dabei der Gasdruck von der zu der Absorptionskammer io führenden
Leitung 32 abgesperrt und auf die nach dem Meßgefäß 23 führende Leitung 34 übergeleitet,
so daß das in dein Meßgefäß befindliche fertige kohlensaure Wasser, «-elches unter
dem Rückschlagv entil 34 hinweg nicht entweichen kann, auf dem Wege. 26, 32 zu-
dein Ausschankhahn 27 gelangt.
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In, den Abh. 3 und 4 bezeichnet 28 das feste Steuerhahngehäuse, an
dem sich unten- der Auslaßstutzen 27 befindet. 29 ist eine in dein Hahnkörper 28
befestigte Dichtungsscheibe, die an einer drehbaren Steuerscheibe 30 anliegl.
In diesen Teilen 29 und 3o befinden sich Bobrungen bzw.- Kanäle, mittels deren die.
verschiedenartigen- Verbbindungen hergestellt werden können,. die zum ordnungsgemäßen
Betrieb.. des Apparates erforderlich sind.
111 Abb. 3 befinden
sich links von der Dichtungsscheibe 29 sechs Üffnungen 41 bis 46 (fünf größere und
eine kleinere), von denen aus in deinKörper28 Kanäle ausgehen, die an äußere Kanäle
5 i bis 56 (Abb. 4) angeschlossen sind, von denen vier mit den Rohrleitungen
31, 33, 34 und 32 (Abb. i) in Verbindung stehen. Es sind dies die Kanäle
51 bis 54, die von den Bohrungen 41 bis 44 ausgehen, wohingegen die Bohrung 45 mit
einem Kanal 55 in Verbindung steht, der zu dem Auslaßstutzen 27 führt. Die kleine
Bohrung46 ist an den Kanal 50 angeschlossen, welcher durch ein Rohr 36 (Abb. i)
an einen Behälter 8o sich anschließt, in dem sich Fruchtsaft o. dgl. befindet. Der
niit der Bohrung 41 in Verbindungstehende Kanal 5 1 führt zur Rohrleitung
3 i, also zur Gasflasche 9, «-elche Kohlensäure enthält. Der mit der Bohrung 43
verbundene Kanal 53 leitet das Gas über die Rohrleitung 33 in die erste Absorptionskammer
io, jedoch nur dann, wenn sich die Einrichtung in der Ruhelage befindet, d. 1i.
so, wie in den Abb. 4. und 5 dargestellt ist. Von der Bohrung 44 aus mündet der
Kanal 54 in das Rohr 34, also in (las lleßgef'iß 23, in welches das Gas dann eintritt,
wenn der Griff 14 aus der senkrechten Ruhelage in die wagerechte Arbeitslage umgelegt
«-orden ist. Bei dieser Lage bestehen die in Abb. ; gezeigten Verbindungen, so daß
das kohlensaure Wasser auf dem Wege über die Leitung 32 in den Auslaßstutzen 27
übertritt, um von dieser in das Trinkglas zu gelangen.
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Zttin Herbeiführen der verschiedenen Verbindungen, wie sie zum Betrieb
des Apparates nötig sind, dient die bereits erwähnte drehbare Steuerscheibe 30 (Abb.
3 und 5 bis 7), «-elche finit entsprechenden Bohrungen bzw. Kanälen 6i bis 66 versehen
ist, deren Lage an der der Dichtungsscheibe 29 anliegenden Fläche der Lage der Bohrungen
41 bis 46 in der Scheibe 29 entspricht. Bei der Arbeitslage des Steuerhahns stehen
die einander gegenüberliegenden Bohrungen der Teile 29 und 30 in @'"erhindung
miteinander. Die Steuerscheibe 30 ist dann in der Stellung (Abb. 7). Die
Abb. 5 zeigt die Schlußlage und Ahb. 6 eine Mittellage.
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Uni die richtigen gegenseitigen Verbindtuigen zwischen- den jeweils
benötigten Kanälen hzw. Durchbrechungen in dem Halingehäu5e 28 herbeizuführen, ist
die Scheibe 30 ni:it Umläufen oder Kanälen ; i bis 74 versehen; außerdem auch finit
einem Kanal ; 6 (Abb. 5 bis 7). Der Umlauf oder Kanal 71
verbindet
die Durchbrechungen oder Bohrungen 01 und 64 miteinander, wodurch frisches Gas aus
dem Behälter 9 durch die Rohrleitung 31 und die Durchbrechung 41 zu der Durchbrechung
.13 und der Rohrleitung 33 gelangen kann, um nach der ersteh Absorptionskammer
10 weiterzuströnien.. Dies ist die Schlußlagc des Hahns, wobei der Handgriff
4 sich in der in Abb. 5 gezeigten Stellung befindet. Wenn der Grite 4. aber uni
etwa 45° vorbewegt wird, wie in Abb.7, so werden dabei die Durchbrechungen 64 und
61 so verschoben, daß sie mit den Durchbrechungen .14 und 41 zusammenfallen, und
nun strömt das frische Gas aus der Rohrleitung 31 zu der Durchbrechung 44,
um von da aus durch die Leitung 34 in den oberen Teil der ,Nießkammer 23 zu gelangen,
in welcher der volle Druck des Gases nun auf die in dieser Kaminer enthaltene Flüssigkeitsmenge
wirkt. Während derselben Zeit ist die Bohrung 65 aus der Lage nach Abb. 4 und 5
in die Lage nach Abb. ; gelangt, in der sie mit dein Kanaf45 sich deckt, so daß
jetzt ein Weg für die Flüssigkeit nach der Kammer 23 hin Besteht, nämlich durch
die Rohrleitung 32, die Bohrung 42 in der Mitte des Hahngehäuses und durch den Umlauf
72, der die Bohrungen 62 und 65 miteinander verbindet, woraufhin auch ein
Anschluß an die Bohrung 45 des Gehäuses besteht, von der aus die in der Meßkammer
enthaltene abgemessene Flüssigkeitsmenge unter dein Druck des Gases in die Leitung
34 gelangt und dann durch den Kanal 55 und den Auslaßstutzen 2; nach außen tritt.
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Der Umlauf zwischen den Bohrungen 63 und 65 ist vorgesehen, um einen
Weg von der Bohrung 43 zur Bohrung 45 bei Offenstellung des Hahns herbeizuführen,
wie in Abb. 7 gezeigt. Indem nun die nach außen zu leitende Flüssigkeit durch den
Umlauf ; 2 strömt. treibt sie das in der Rohrleitung 33 verbliebene Gas durch die
Bohrung 45 und den Auslaß 2;, so daß die Kammer io vom Druck entlastet wird. Das
hat auch die Wirkung, daß ein Vakuum in der Kammer io erzeugt wird, was dadurch
ermöglicht ist, daß die Rückschlagv entilkugel Si, die das Rohr -12 oben abschließt,
jedes Übertreten von Gas oder Wasser aus der Kammer 13 nach der Kammer io
hin verhindert. Unter dein beim Austreten der Flüssigkeit aus dein Auslaß 27 entstehenden
Vakuum wird die Rückschhagventilkugel 82 von ihrem Sitz 83 abgehoben. so (lad nun
eine -Verbindung zwischen dein Wasserzuftthrkanal 84 und der Kammer io besteht und
somit Wasser zu den die Batterie 5 bildenden Kammern Zutritt findet, um auf dem
beschriebenen Wege schließlich zur @leßkammer 23 und endlich zu dein Auslall 27
zu gelangen.
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Um die lleßlcairnner 23 vom Druck zu entlasten, nachdem sie entleert
worden ist, und um sie dann erneut zu füllen, ist in der Steuerscheibe 3o ein kleiner
Hilfsunilattf 7-@ vorgesehen, der in zwei kleine Bohrungen 67
und
68 mündet; diese sind so gelegen, daß sie die Bohrungen .-. und 4.3 des Halmgehäuses
.18 bei mittlerer Lage der Steuerscheibe 3o decken, also dann, wenn sich diese Scheibe
und der Griff ,4 in der in Abb. 6 gezeigten Stellung befinden. Wenn der Steuerhahn
also von der Offenlage (Abb.7) in die Schlußlage (Abb. 5) übergeführt wird, so tritt
dabei eine Mittellage auf (Abb. 6), bei der der Umlauf 74 mittels der Durchbrechungen
67 und 68 die Durchbrechungen..4. und 43 des Gehäuses miteinander verbindet, wodurch
ein Weg für das unter Druck befindliche Gas in der Meßkammer nach der Kammer io
hin eröffnet wird, die vorher unter Vakuum gesetzt worden war; das Gas tritt nun
über, und die Kammer wird somit entlastet. Während diese Schaltungen vor sich gehen,
ist das Hahngehäuse schließlich in die Ruhelage (Abb.5) gelangt, bei der das Gas
aus der Gasflasche 9 durch die Rohrleitungen 31 und 33 über die Durchbrechungen
41 und 43, sowie 64 und 61 wieder unmittelbar nach der Absorptionskammer io hin
gelangt, so daß das Wasser, welches vorher unter dem Vakuum in diese Kammer eingesaugt
worden ist, nun mit der Kohlensäure versetzt wird.
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Außer den im vorstehenden behandelten Kanälen und Durchbrechungen
und ihren verschiedenen Verbindungen ist in dein Hahngehäuse 28 noch ein Kanal 46
vorhanden, der mit der Leitung 36 durch den Kanal 56 verbunden ist, und von dem
aus die Leitung 36 stets mit Fruchtsaft von einem Behälter 8o her versehen wird.
Von dem Fruchtsaft wird regelmäßig ein gewisser Teil zu dein Auslaß 27 geleitet,
womit das ausgeschenkte Getränk erst fertiggestellt ist. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform ist nur ein Fruchtsaftbehälter vorhanden; aber es ist einleuchtend,
daß zwei oder mehr vorgesehen werden können, von denen man jeweils den einen oder
anderen entweder von Hand aus oder selbsttätig einschalten kann. Uni den Fruchtsaft
über die Durchbrechung 4.6 hinweg nach der Durchbrechung 45 des Gehäuses gelangen
zu lassen und dann weiter über den Kanal 55 hinweg zum Auslaß 27, ist ein besonderer
Kanal 66 . in der drehbaren Steuerscheibe 30 des Hahns vorgesehen, der über die
Durchbrechung 65 und über den Umlauf 76 hinweg die Verbindung zwischen der Fruchtsaftdurchbrechung
46 und der Auslaßdurchbrechung 45 herstellt. Der in den Abb. 3 und q. dargestellte
Steuerlialin bestellt aus dem bereits mehrfach erwähnten Gehäuse 28, welches eine
seitliche Ausbohrung und in dieser die oben bereits erwähnte Dichtungsscheibe 29
hat, die an der Bodenfläche 85 der Ausbohrung anliegt. Auf der anderen Seite der
Dichtungsscheibe befindet sich die drehbare Steuerscheibe 30, die auf ihrer Außenseite
einen Ansatz 86 hat, der in eine entsprechende Vertiefung einer Scheibe 87 greift,
welche mittels einer auf das Gehäuse 28 geschraubten Kappe 88 festgehalten wird.
Diese Schraubkappe übergreift einen Flansch 89 der Scheibe 87. Mit 9o ist das die
Teile 28 und 88 zusammenhaltende Gewinde bezeichnet. Der Teil 87 ragt seitlich
hervor und ist hier mit einer Öffnung 9i versehen, in die einer der Scheilke193
des in seinem unteren Teil U-förmig gestalteten Griffs d. greift. Der andere Schenkel
94 ist mittels eines Schraubbolzens 95 drehbar mit dem Gehäuse 28 verbunden. An
dem Schenkel 93 ist die Verbindung zwischen diesem und dem Teil 87 mittels einer
Schraube 96 mit geriffeltem Kopf 97 hergestellt.
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Diese Schraube kann mittels ihres Gewindes 96 auch zum Andrücken der
Steuerscheibe an die Dichtungsscheibe und dieser an die gegenüberliegende Gehäusefläche
dienen, indem sie entsprechend von Hand gedreht wird; zu diesem Zweck ist die Kordelung
bei 97 vorgesehen.
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Der in den Abb. 3 und 4. gezeigte Steuerhahn ist, wie ersichtlich,
für Handbetrieb eingerichtet, aber er kann ebensogut für automatischen Betrieb eingerichtet
sein, wie dies in den Abb. i und 2 der Fall ist.
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Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform des Apparates befinden
sich die verschiedenen Behälter der Absorptionsbatterie 5 auf einer gemeinsamen
Grundplatte 8 (was auch bei der weiter unten behandelten Ausführungsform Abb. ii
der Fall ist), so daß diese Batterie zusammen mit ihrer Kopfplatte 7 als Ganzes
in die Kühlkammer 97 eingesetzt werden kann.
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In Abb. i ist die Batterie auf dem Boden der Kühlkammer angeordnet,
und das zum Kühlen benutzte kalte 'Wasser bzw. Eis umgibt die ganze Batterie.
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Die Bodenplatte 8 kann entwässert werden; zu diesem Zweck wird ein
Schraubstopfen 98 (Abb. 8) herausgeschraubt, worauf dann das angesammelte Wasser
abfließt.
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Während bei der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform angenommen
ist, daß dieser Apparat sich ständig an ein und demselben Platz befindet, zeigen
die Abb. ii bis 14 eine bewegliche bzw. fahrbare Ausführungsform, und zwar in der
Form eines Fasses ioo. Der Faßraum bildet die Kühlkammer 99, welche vorzugsweise
ein Gemisch aus Wasser und Eis als Kühlmittel enthält. Auf dein Boden des Fasses
steht die Absorptionsbatterie 5, die dieselbe wie die oben beschriebene ist. Der
Steuerhahn (nach Art von Abb. 3 und. q.) sitzt außen am Faß, aber die Gasflasche
befindet sich irgendwo
anders und wird bei ioi an das Faß angeschlossen,
von wo aus dann die Gasleitung 31
zu dem Steuerhahn führt. Bei dieser Ausführurigsforin
der Einrichtung besteht keine Verbindung zwischen dem Fruchtsaftbehälter und dem
Steuerhahn, vielmehr ist jeder der hier vorhandenen besonderen Fruchtsaftbehälter
io2 mit einem eigenen Auslaßbahn 103 versehen, an den ein Standglas 104 angeschlossen
ist, welches jederzeit zu erkennen gestattet, wieviel Fruchtsaft sich noch in dein
betreffenden Behälter io2 befindet.
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Die beschriebene Einrichtung gestattet nach dem Gesagten, eine bestimmte
Wassermenge mit Kohlensäure zu sättigen und auszuschenken, was beides durch die
Bewegung ein und desselben Hahns, also einen einzigen Handgriff geschieht; ferner
ist es möglich, dem kohlensauren Wasser eine oder mehrere Sorten Fruchtsaft beizumischen,
entweder ebenfalls rein selbsttätig oder von einem besonderen Hahn aus, wie soeben
beschrieben.
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Bei der Ausführung mit selbsttätigemÜberleiten des Fruchtsaftes aus
dem Behälter 8o (Abb. i) nach dem Steuerventil kann eine Ejektorpumpe io6 vorgesehen
werden, die einen Vakuumschluß hat und deren Kolbenstange io8 mittels eines Verbindungsstücks
107 mit dem Handgriff 4. des Steuerhahns verbunden ist. An diesem Hebel ist eine
mit äußerem Knopf bzw. Griff versehene Zugstange angeschlossen, die von einer Druckfeder
umgeben ist, welcher den Hebel 4 und die mit diesem verbundenen Teile nach dem Vorziehen
des Knopfes 3 in die frühere Lage zurückbewegt.