DE531619C - Verfahren zum Betriebe eines Kuehlschrankes mit in ihm befindlichem Fluessigkeitsbehaelter als Kaeltequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird - Google Patents

Verfahren zum Betriebe eines Kuehlschrankes mit in ihm befindlichem Fluessigkeitsbehaelter als Kaeltequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird

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DE531619C
DE531619C DE1930531619D DE531619DD DE531619C DE 531619 C DE531619 C DE 531619C DE 1930531619 D DE1930531619 D DE 1930531619D DE 531619D D DE531619D D DE 531619DD DE 531619 C DE531619 C DE 531619C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D9/00Devices not associated with refrigerating machinery and not covered by groups F25D1/00 - F25D7/00; Combinations of devices covered by two or more of the groups F25D1/00 - F25D7/00

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Description

  • Verfahren zum Betriebe eines Kühlschrankes mit in ihm befindlichem Flüssigkeitsbehälter als Kältequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird In Eisschränke hat man kleine Behälter eingebaut, die als Kältequelle dienten. Diese Behälter enthalten eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, in welches ein sich ausdehnendes Gas eingeleitet wurde. Bisher hat man dieses Gas ununterbrochen in die Flüssigkeit eintreten lassen. Die sich bildenden, anfänglich kleinen Gasblasen vereinigen sich bei ihrem Aufsteigen aber zu großen Blasen, und die Oberfläche solcher Blasen wird im Verhältnis zu ihrem Rauminhalt immer kleiner, je größer sie selbst werden. Dieser Umstand wirkt insofern nachteilig auf die beabsichtigte Kühlwirkung ein, als die inneren Teile der Blasen keine Gelegenheit mehr finden, ihre Wärme durch Berührung an die Flüssigkeit abzugeben. Das Kühlgas zieht also mehr oder weniger ungenutzt wieder ab. Die Erfindung bezweckt, die Bildung größerer, ihre niedrige Temperatur nur unzureichend auf die Flüssigkeit übertragender Blasen zu vermeiden und die infolge Vereinigung mehrerer Blasen sich unvermeidlich bildenden größeren Blasen zu zerkleinern, ehe sie die Flüssigkeit verlassen haben.
  • Erfindungsgemäß wird so verfahren, daß das Gas in vielen, voneinander getrennten kleinen Mengen nacheinander in die Flüssigkeit eingeleitet wird; dadurch wird die Vereinigung von kleinen Blasen zu größeren von vornherein eingeschränkt, und das Kühlgas kommt mit größerer Fläche mit der zu kühlenden Flüssigkeit in Berührung. Bei dem durch die Zeichnung veranschau-. lichten Ausführungsbeispiel wird die Unterbrechung der Zuleitung des Kühlgases durch die hüpfende Bewegung von Ventilen erreicht; der gleiche Zweck wird auch durch einen umlaufenden Hahn oder Schieber erreicht, wobei der Vollkegel des Hahnes z. B. an seinem Umfange mehr Löcher haben kann als der Hohlkegel des Hahnes, der gegenseitige Abstand der Löcher des Vollkegels aber nicht oder nicht wesentlich kleiner als die in Umfangsrichtung gemessene Weite der Löcher des Vollkegels gewählt wird.
  • An sich ist es bekannt, ein Gas stoßweise in einen Kühlkörper einzuleiten. Bei dieser bekannten Ausführung enthält der Kühlkörper aber kein Wasser, sondern ist lediglich in eine Anzahl flüssigkeitsfreier Zellen zerlegt, die von dem Kühlgase nacheinander durchströmt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung, bei der der Erfindungsgedanke durch Ventile mit hüpfenden Kegeln verwirklicht wird.
  • Fig. r ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch den Kühlschrank, wobei der das Kühlgas enthaltende Behälter in Ansicht gezeichnet ist.
  • Fig. ra ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-A.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie" C-C der Fig. 4. Fig.4 ist eine Ansicht gegen die beiden durch ein u@rstück miteinander verbundenen,, durch die°ig. ä-uild 3 dargestellten Ventile in Richtung des-Pfeiles D der Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine Oberansicht. . Fig.6 ist ein senkrechter Schnitt des gleichzeitig als Rückschlagventil wirkenden Sicherheitsventiles des die Speisen ,und andere Kiihlgüter aufnehmenden Raumes.
  • Der Kühlschrank besteht bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Mänteln i, 2 und 3, von denen der äußere die Bekleidung für den Isolierstoff ja bildet und gewöhnlich aus Holz besteht. Die beiden inneren Mäntel bestehen aus Metall. Der Raum zwischen den beiden Mänteln i und' 2 ist mit schlecht wärmeleitendem Material angefüllt. Der Raum zwisdhen den Mänteln 2 'und 3 enthält Luft oder gegebenenfalls verbrauchtes Kühlgas. In dem innersten Hohlkörper sind Siebe, gelochte Bleche o. dgl: -q. und 5 @vorgesehen, und auf dem obersten 4 dieser gelochfen Bleche ruht der Kälteerzeuger 6. Der Hohlkörper 3 hat einen abnehmbaren, nicht befestigten Deckel 3a. Der Kälteerzeuger hat einen abnehmbaren, aber mittels eines Bügels 7 fest aufpreßbaren Deckel 6a. Dieser Kälteerzeuger erhält das Kühlgas aus der Flasche 8, An das Hauptventil g. des das -Kühlgas -enthaltenden Behälters 8`-ist das. durch die Fig. 2 bis 5 veranschaulichte -Doppelventil io, ii angeschlossen. Diesem Doppelventil fließt das Kühlgas durch die Leitung J2 und den -Stutzen i-3 zu. Der Kegel 14 des Ventiles io -wird durch die Feder 15 auf den Sitz gedrückt. Die auf der Ventilspindel 16 sitzende Kurbel 17 hat an ihrer Unterseite eine Nase 18, und die Überwurfmutter i9 der Stopfbuchse, durch welche die Ventilstange 16 hindurchgeht, ist mit einer Anzahl Nasen 2o versehen. Wird die Kurbel 17 gedreht, so gleitet die Nase 18 ständig über die Nasen 2o hinweg. Während des Hinaufgieitens der Nase 18 auf eine der Nasen 2o wird der Ventilkegel 14 gehoben und die -Feder 15 ge-Ypannt. Nach dem _ Überschreiten einer Nase zo drückt die Feder 15 den Ventilkegel 14 wieder auf den Sitz herunter. Bei gleichförmigem Drehen der Kurbel 17 wird das Ventil io also fortgesetzt geöffnet und wieder geschlossen. Das Kühlgas kann also nur absetzend durch den Stutzen 21 und die Leitung 22 hindurch in- den Kälteerzeuger 6 gelangen, und dementsprechend können sich, wie eingangs dargelegt,, in der. Flüssigkeit leine aus Blasen gebildete kdggelä.hnlicheHohlräume als Dauergebilde ausbilden, sondern .diese Hohl-- räume stürzen ständig wieder in sich zusammen, um erneut hergestellt zu werden. Das Kühlgas wird, wie an sich bekannt, in der Nähe des Bodens des die abzukühlende Flüssigkeit enthaltenden Raumes des Kälteerzen-. gers 6 eingeleitet, so daß dieses Gas also in der Flüssigkeit aufsteigen muß. Das in dein Kälteerzeuger 6 ausgenutzte Kühlgas strömt durch die Leitung 23 in den Hohlraum 24 zwischen den beiden Mänteln 2 und 3 und verläßt ihn durch das schwach belastete Ventil 25.
  • Das Ventil i i, dem das Kühlgas ebenfalls durch den Stutzen 13 zufließt, hat den Zweck, kleine Mengen des Kühlgases in den Hohlkörper 3 einzuleiten, um auf diese Weise den in dem Hohlkörper 3 befindlichen Speisen o. dgl. das Kühlgas, wenn es von solcher Be-_ schaffenheit ist, daß es auf die Speisen eine konservierende Wirkung ausüben kann, unmittelbar zuführen zu können. Das Kühlgas gelangt durch das Rohr 35 aus dem Ventil ii in den Hohlraum 3. Auch der Kegel 26 des Ventiles i i wird durch eine Feder 27 auf seinen Sitz gedrückt. Der Knebel 28, welcher am oberen Ende der Spindel 29 des Ventilkegels 26 sitzt, ist ebenfalls mit einer abwärtsgerichteten Nase 30 versehen, und wenn der Knebel gedreht wird, so gleitet diese Nase über, die Nasen 31 der Stopfbuchsmutter 32 hinweg. Die Umlaufbewegung des Knebels 28 hat also ebenso wie die Umlaufbewegung der Kurbel 17 eine hüpfende-Bewegung des Ventilkegels 26 zur Folge und demgemäß eine absetzende Zuführung kleiner Kühlgasmengen zu dem Innenraum des Hohlkörpers 3. Wegen der absetzenden Zuführung des Kühlgases kann sich innerhalb des Raumes 3 auch kein unzulässig hoher Überdruck ausbilden, weil das Gas ständig genügend Zeit findet, wieder durch das Ventil 33 in Richtung der Pfeile 34 abzufließen: Es ist ersichtlich, däß maninfolge der Anordnung der beiden voneinander getrennten Ventile io und ii nach Belieben dem Kälteerzeuger 6 öder dem Innenraum des Mantels 3, welcher zur Aufnahme der Speisen o. dgl. dient, das Kühlgas zufließen lassen kann.
  • Das Sicherheitsventil 33 wirkt auch als Rückschlagventil gegenüber der durch das Rohr 2.3 in den Hohlraum 24 gelangten verbrauchten Kühlgase. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Betriebe eines Kühlschrankes mit in ihm befindlichem Flüssigkeitsbehälter als Kältequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit vielfach aufeinanderfolgenden kurzen Unterbrechungen in die Flüssigkeit eingeführt wird.
  2. 2. Ventil zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen bei dem Umlauf seiner Spindel (z6) eine hüpfende Bewegung ausführenden Ventilkegel (i4).
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ventilspindel (i6) eine Nase (i8) fest verbunden ist, die bei dem Umlauf der Spindel über Kurvennasen (2o) unter gleichzeitigem Spannen und Ausdehnen einer den Ventilkegel belastenden Feder (r5) hinweggleitet. q.. Ventil zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen umlaufend bewegten Hahnkörper oder Schieber, welche eine größere Zahl von Durchgängen als das Hahn- oder Schiebergehäuse haben.
DE1930531619D 1930-05-28 1930-05-28 Verfahren zum Betriebe eines Kuehlschrankes mit in ihm befindlichem Fluessigkeitsbehaelter als Kaeltequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird Expired DE531619C (de)

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