CH628523A5 - Einrichtung zur gewinnung von koernern aus loesungen oder suspensionen von nahrungsstoffen. - Google Patents

Einrichtung zur gewinnung von koernern aus loesungen oder suspensionen von nahrungsstoffen. Download PDF

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CH628523A5
CH628523A5 CH762477A CH762477A CH628523A5 CH 628523 A5 CH628523 A5 CH 628523A5 CH 762477 A CH762477 A CH 762477A CH 762477 A CH762477 A CH 762477A CH 628523 A5 CH628523 A5 CH 628523A5
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CH
Switzerland
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grains
liquid
container
chamber
openings
Prior art date
Application number
CH762477A
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English (en)
Inventor
Jury Feodosievich Yaroshenko
Rodriges Sesar Gonsales
Sergei Vasilievich Rogozhin
Vladimir Ivanovich Misjurev
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Vni Ex K I Prodovolst
Inst Elementoorganicheskikh So
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Publication date
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23L17/00Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L17/30Fish eggs, e.g. caviar; Fish-egg substitutes
    • A23L17/35Fish-egg substitutes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23P10/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the products
    • A23P10/20Agglomerating; Granulating; Tabletting

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Description

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus den Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen mit einem solchen Behälter zur Aufnahme der formenden Flüssigkeit zu schaffen, der es ermöglichen würde, eine hinreichend hohe Qualität der gewonnenen Körner sicherzustellen, den Verbrauch der formenden Flüssigkeit bedeutend zu vermindern und die Leistungsfähigkeit der Einrichtung unter gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Qualität der Produktion beträchtlich zu steigern.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen, die eine beheizte Kammer zur Aufnahme der erwähnten Lösungen oder Suspensionen unter Druck enthält, welche Durchgangsöffnungen besitzt, die längs einer Kreislinie im Kammerboden ausgeführt sind, an welchen auf der Innenseite eine rotierende Scheibe angedrückt ist, die Durchgangsbohrungen aufweist, die während der Scheibendrehung mit den Öffnungen des Bodens der Kammer vereinigt werden, unter welcher ein Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit aufgestellt ist, die die Körner aus den Lösungen oder Suspensionen formt, die durch die Bodenöffnungen in den Behälter gelangen, der kühlbar ist und mit einer Rohrleitung für die Zuführung der formenden Flüssigkeit und für die Abführung derselben zusammen mit den geformten Körnern in Verbindung steht, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an den Boden 5 der Kammer 1 über eine wärmedämmende Zwischenlage 13 oder 13a angrenzt und durch einen Röhrenwärmeaustauscher 12 gebildet ist, bei dem die oberen Enden seiner Röhren 15 gleichachsig mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 angeordnet sind, wobei in der wärmedämmenden Zwischenlage 13 oder 13a gleichachsig mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 diese Öffnungen 6 mit den Röhren 15 des Wärmeaustauschers 12 verbindende Düsen 18 oder 18a ausgeführt sind, von denen jede am oberen Ende einer der Röhren 15 mit einem Ringspalt 20 zur Verbindung dieser Röhren 15 untereinander und mit der Rohrleitung 24 für die Zuführung der formenden Flüssigkeit angebracht ist und deren Anzahl der Zahl der Röhren 15 des Wärmeaustauschers 12 und der Öffnungen 6 des Bodens 5 gleich ist.
Eine solche technische Lösung gestattet es, beispielsweise die Anwärmung der formenden Flüssigkeit in der Formungs-
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zone auszuschliessen und den Strom dieser Flüssigkeit für die zwangsläufige Abführung der Körner aus der Formungszone auszunutzen. Die zwangsläufige Abführung der Körner durch den Strom der kalten formenden Flüssigkeit, die jede der Düsen im Ringspalt gleichmässig umströmt und jede Tropfendose von der Düse ablöst, schliesst gewöhnlich die Möglichkeit des Zusammenstossens und Verschmelzens von nichterhärteten Körnern aus. Die Unterbringung jeder Strömung der Körner, die aus den aus einer Düse austretenden Tropfendosen geformt sind, in einer gesonderten Röhre des Wärmeaustauschers schliesst vorzugsweise die Möglichkeit des Zusammenstossens und Verschmelzens der von den benachbarten Düsen kommenden Körner aus. Dies gestattet beispielsweise, die Leistungsfähigkeit der Einrichtung stark zu erhöhen.
Die zwangsläufige Verschiebung des Stroms der geformten Körner in den Röhren des Wärmeaustauschers verbessert im allgemeinen die Wärmeaustauschverhältnisse, wodurch es möglich wird, die Menge der formenden Flüssigkeit im Behälter bedeutend zu vermindern und zugleich eine gleichmässige und gleichgrosse Kühlung und Erhärtung aller Körner zu erzielen, wodurch eine hohe Qualität der hergestellten Produktion erreicht wird. Die nicht mehr nötige Anwärmung der formenden Flüssigkeit in der Formungszone des Behälters gestattet es normalerweise, die kalte formende Flüssigkeit unmittelbar diese Zone zuzuleiten. Das Vorhandensein der wärmedämmenden Zwischenlage zwischen der beheizten Kammer und dem kalten Wärmeaustauscher bietet üblicherweise die Möglichkeit, eine verhältnismässig niedrige Temperatur der formenden Flüssigkeit beizubehalten. Dies wiederum schliesst in der Regel die teilweise Auflösung der Nahrungsstoffe der Körner in der formenden Flüssigkeit aus und behält deren Nährwert bei und verhindert das Unbrauchbarwerden der formenden Flüssigkeit, wodurch die Zeit ihrer Benutzung ver-grössert wird, was eine Verringerung des Verbrauchs derselben herbeiführt.
Die Verminderung der Menge der formenden Flüssigkeit sowie die zwangsläufige Verschiebung der Körner in den Röhren des Wärmeaustauschers schliessen im allgemeinen die Notwendigkeit der «Sättigung» des Behälters mit den Körnern aus und gewährleisten den gleichmässigen Austrag der Körner aus der Einrichtung während ihrer Inbetrieb- und Stillsetzung, wodurch eine vollständige Ausnutzung der gewonnenen Körner sichergestellt wird, was die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung beträchtlich erhöht.
Nachstehend wird eine der möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen eingehend beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungs-gemässen Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen, Vertikalschnitt;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Form der Düse und des oberen Endes der Röhre des Wärmeaustauschers;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Hohlraumes der Einrichtung in Fig. 1, im vergrösserten Massstab; und
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsvariante des Hohlraumes der Einrichtung von Fig. 1, im vergrösserten Massstab.
Die Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen besitzt eine beheizte Kammer 1 Fig. 1/ zur Aufnahme der genannten Lösungen oder Suspensionen unter Druck. Die Kammer 1 hat eine zylindrische Form und ist vertikal angeordnet. An der oberen Stirnseite weist die Kammer 1 einen Deckel 2 mit einem Stutzen 3 für die Zuführung in die Kammer 1 der Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen unter Druck auf. Im Gehäuse der Kammer 1 ist ein ringförmiger Hohlraum 4 (wie in Fig. 1 gezeigt) zur Aufnahme eines Wärmeträgers vorhanden. Die untere Stirnseite der Kammer 1 dient als Boden 5. Im Boden 5 sind Durchgangsöffnungen 6 zum Austritt der Lösung oder Suspension von Nahrungsstoffen aus der Kammer 1 ausgeführt. Die Öffnungen 6 sind längs einer konzentrischen Kreislinie in einem gleichen Abstand voneinander angebracht. Innerhalb der Kammer 1 ist eine rotierende Scheibe 7 angeordnet, die mit ihrer einen Stirnfläche dicht am Boden 5 der Kammer anliegt. Auf der Scheibe 7 ist in bekannter Weise eine Welle 8 befestigt, die sie mit einem ausserhalb der Kammer 1 befindlichen Antrieb 9 verbindet. Der Antrieb 9 kann eine beliebige bekannte Konstruktion haben, die sich für diesen Zweck eignet. Auf die Welle 8 ist eine Druckfeder 10 aufgesetzt, die sich zwischen dem Deckel 2 und der Scheibe 7 befindet und diese an den Boden 5 der Kammer 1 andrückt. Die zugeordneten Oberflächen der Scheibe 7 und des Bodens 5 sind eben ausgebildet, jedoch können sie eine beliebige andere Form, darunter auch sphärische und kegelige, haben, was in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Die Scheibe 7 liegt dicht am Boden 5 an und schliesst das Gelangen der Lösung oder Suspension zwischen ihnen aus. In der Scheibe 7 sind Durchgangsbohrungen 11 ausgeführt, die längs einer konzentrischen Kreislinie so angebracht sind, dass sie sich während der Drehung der Scheibe 7 mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 vereinigen können. Unter der Kammer 1 ist ein Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit aufgestellt, die die Körner aus der Lösung oder Suspension formt. Erfindungsgemäss ist dieser Behälter in Form eines Röhrenwärmeaustauschers 12 ausgeführt und grenzt an den Boden 5 der Kammer 1 über eine wärmedämmende Zwischenlage 13 an.
Der Wärmeaustauscher 12 besitzt ein Gehäuse 14 und in diesem vertikal angeordnete Röhren 15. Die Anzahl der Röhren 15 ist erfindungsgemäss der Zahl der Öffnungen 6 des Bodens 5 gleich. Das Gehäuse 14 des Wärmeaustauschers 12 hat die Form eines vertikal aufgestellten Zylinders, der an den Stirnseiten hermetisch verschlossen ist. Gemäss der Erfindung ist das Gehäuse 14 zur Zirkulation eines Kühlmittels eingerichtet. Dazu ist in der zylindrischen Wandung des Gehäuses
14 in der Nähe der Stirnseiten desselben je ein Stutzen 16 für die Zu- und Abführung des Kühlmittels unter Erzeugung seiner Zirkulation im Gehäuse 14 eingebaut. In der oberen Stirn des Gehäuses 14 sind Durchgangsöffnungen ausgeführt, durch welche die Rohre 15 mit ihren oberen Enden durchgelassen sind. In der unteren Stirn des Gehäuses 14 sind gleichachsig mit den Öffnungen der oberen Stirn Durchgangsöffnungen ausgeführt, in welche die Rohre 15 mit ihren unteren Enden einmontiert sind.
An der Aussenseite grenzt an die untere Stirn des Gehäuses 14 mit seinem oberen Rand ein Trichter 16a an, der mit dem Konus nach unten zeigt (wie in Fig. 1 abgebildet) und eine Mittelöffnung aufweist. Auf diese Weise steht jede Röhre
15 mit dem Hohlraum des Trichters 16a in Verbindung. An die wärmedämmende Zwischenlage 13 grenzt an ihrer unteren Seite ein Flansch 17 an, der die Form einer Scheibe hat und zusammen mit ihr am Boden 5 starr befestigt ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. In dem Flansch 17 sind Durchgangsbohrungen ausgeführt, in die die oberen Enden der Röhren 15 einmontiert sind, wobei die Bohrungen gleichachsig mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 der Kammer 1 angebracht sind.
In der wärmedämmenden Zwischenlage 13 sind an der Seite, die zum Flansch 17 gekehrt ist, Düsen 18 mit durchgehenden Kanälen 19 ausgeführt, die die Röhren 15 mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 der Kammer 1 verbinden. Die Anzahl der Düsen 18 ist gleich der Zahl der Röhren 15 des Wärmeaustauschers 12 und der Öffnungen 6 des Bodens 5 der Kammer l. Jede Düse 18 ist erfindungsgemäss im oberen Ende einer der Röhren 15 mit einem Ringspalt 20 angeordnet.
Gemäss einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung besitzen die Düsen 18 und die oberen Enden der Röhren 15 eine kegelige Form, wie in Fig. 1,3,4 dargestellt, mit der nach s
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der Seite der unteren Enden der Röhren 15 des Wärmeaustauschers 12 weisenden Kegelspitze. Hierbei hat der Ringspalt 20 zwischen ihnen eine kegelige Form.
Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung besitzen die Düsen 18a, die wärmedämmenden Zwischenlagen 13a und die oberen Enden der Röhren 15 eine zylindrische Form. Dabei hat der Ringspalt 20 zwischen ihnen ebenfalls eine zylindrische Form, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Zwischen der wärmedämmenden Zwischenlage 13 oder 13a und dem Flansch 17 ist ein Hohlraum 21 zur Verbindung der Röhren 15 untereinander ausgebildet. Gemäss einer Ausführungsvariante ist der Hohlraum 21 durch eine zylindrische Ausnehmung 22 gebildet, die im Körper des Flansches 17 seitens der wärmedämmenden Zwischenlage 13 oder 13a ausgeführt ist, wie dies Fig. 1 und 2 zeigen. Hierbei ist die Ausnehmung 22 derart ausgeführt, dass die Bohrungen des Flansches 17, in welche die oberen Enden der Röhren 15 einmontiert sind, in den Hohlraum 21 münden, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Tiefe der Ausnehmung 22 ist etwas kleiner als die Höhe der Düsen 18 und 18a.
Gemäss einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist der Hohlraum 21 durch eine zylindrische Ausnehmung 23 (Fig. 3) gebildet, die im Körper der wärmedämmenden Zwischenlage 13 an der dem Flansch 17 zugekehrten Seite ausgeführt ist. Die Ausnehmung 23 besitzt eine solche Durchmes-sergrösse, dass die Düsen 18 in dieser Ausnehmung 23 mit einem gewissen Spalt zwischen ihnen und den Wandungen der Ausnehmung 23 untergebracht sind, deren Höhe etwas kleiner ist als die Höhe der Düsen 18.
Gemäss noch einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Hohlraum 21 zum Teil durch die Ausnehmung 22 und zum Teil durch die Ausnehmung 23 gebildet, wie dies Fig. 4 zeigt. Die Höhe des Hohlraumes 21 ist etwas kleiner als die Höhe der Düsen 18.
Der Flansch 17 weist eine Mittenbohrung auf, in der eine Rohrleitung 24 (Fig. 1) für die Zuführung der formenden Flüssigkeit zum Hohlraum 21 befestigt ist, welche Rohrleitung diesen Hohlraum 21 und die Spalte 20 mit den Röhren 15 verbindet.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Gewinnung von Körnern besitzt eine Rohrleitung 25 für die Abführung der formenden Flüssigkeit zusammen mit den gewonnenen Körnern aus dem Wärmeaustauscher 12. Die Rohrleitung 25 ist mit ihrem einen Ende in die Mittelöffnung des Trichters 16a eingebaut und setzt den Wärmeaustauscher 12 mit einer Einrichtung 26 zur Trennung der gewonnenen Körner von der formenden Flüssigkeit in Verbindung. Diese Einrichtung 26 steht auch mit der Rohrleitung 24 für die Zuführung der formenden Flüssigkeit zum Wärmeaustauscher 12 in Verbindung. In die Rohrleitung 24 ist eine Pumpe 27 einmontiert zur Bewegung der formenden Flüssigkeit und zur Gewährleistung ihrer Zirkulation im geschlossenen System: Rohrleitung 24, Wärmeaustauscher 12, Rohrleitung 25, Einrichtung 26. Die Pumpe 27 kann eine beliebige bekannte Konstruktion haben, die sich für diesen Zweck eignet.
Die Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen arbeitet folgenderweise:
Der Wärmeaustauscher 12 mit den Rohrleitungen 24 und 25 sowie die Einrichtung 26 werden mit der formenden Flüssigkeit gefüllt, als welche Pflanzen- oder Mineralöle, beispielsweise Sonnenblumenöl, Maisöl und medizinisches Vaselinöl, verwendet werden.
Dem Gehäuse 14 des Wärmeaustauschers 12 wird ein Kühlmittel zugeführt und die formende Flüssigkeit auf eine vorgegebene Temperatur gekühlt. Dem Hohlraum 4 der Kammer 1 wird ein Wärmeträger zugeführt und die Kammer
I auf eine vorgegebene Temperatur angewärmt. Der angewärmten Kammer 1 wird durch den Stutzen 3 eine vorgewärmte Lösung oder Suspension von Nahrungsstoffen unter Druck zugeführt. Der Antrieb 9 wird eingeschaltet, welcher es gestattet, die Drehzahl der Welle 8 stufenlos zu ändern. Durch die Welle 8 wird der Scheibe 7 eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit mitgeteilt. Bei der Vereinigung jeder Bohrung
II der Scheibe 7 mit einer der Öffnungen 6 des Bodens 5 füllt ein Teil der Lösung oder Suspension von Nahrungsstoffen diese Öffnung 6 und den Kanal 19 der Düse 18 (Fig. 1) oder 18a (Fig. 2). Unter der Druckwirkung in der Kammer 1 wird die Lösung oder Suspension in die entsprechende Röhre 15 ausgepresst, die mit der formenden Flüssigkeit gefüllt ist. Das Auspressen der Lösung oder Suspension von Nahrungsstoffen aus der Kammer 1 durch die erwähnten Öffnungen 6 und die Kanäle 19 dauert während der ganzen Zeit der Vereinigung der Bohrung 11 der Scheibe 7 mit der Öffnung 6 des Bodens 5 an. Das Auspressen der Lösung oder Suspension hört im Augenblick der vollständigen Überdeckung der Öffnung 6 durch die rotierende Scheibe 7 auf. Der den Kanal 19 der Düse 18 oder 18a füllende Teil der Lösung oder Suspension wird in Form einer gesonderten Tropfendose 28 in die formende Flüssigkeit ausgepresst.
Durch den Strom der zirkulierenden formenden Flüssigkeit, die die Düse 18 oder 18a im Ringspalt 20 umströmt, wird die Tropfendose 28 von der Düse 18 oder 18a abgelöst und nimmt unter der Wirkung der Kräfte der Oberflächenspannung die Form einer Kugel an. Die Tropfendose 28 wird durch den Strom der formenden Flüssigkeit durch die Röhre 15 in Richtung zu ihrem unteren Ende bewegt. Je nach ihrer Bewegung kühlt sich die Tropfendose 28 ab und erhärtet infolge der Gelbildung, wodurch ein Korn entsteht.
Die Bildung der Körner in den anderen Rohren erfolgt in ähnlicher Weise bei der aufeinanderfolgenden Vereinigung der Bohrungen 11 der Scheibe 7 mit den Öffnungen 6 des Bodens 5 der Kammer 1 während der Drehung der Scheibe 7.
Die gewonnenen Körner gelangen aus den Röhren 15 in den Trichter 16a, woraus sie durch die Rohrleitung 25 vom Strom der formenden Flüssigkeit zur Einrichtung 26 ausgetragen werden. In dieser Einrichtung 26 erfolgt die Trennung der gewonnenen Körner von der formenden Flüssigkeit. Die gewonnenen Körner gelangen zur Weiterbehandlung, während die formende Flüssigkeit durch die Rohrleitung 24 in den Hohlraum 21 und durch die Spalte 20 in die Röhren 15 zurückkehrt. Der Zyklus der Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen ist kontinuierlich. Nach Vollendung des Zyklus der Gewinnung von Körnern wird die Zuführung der Lösung oder Suspension zur Kammer 1 abgebrochen, der Antrieb 9 ausgeschaltet und die Scheibe 7 stillgesetzt. Alle gewonnenen Körner werden durch den Strom der formenden Flüssigkeit aus den Röhren 15 des Wärmeaustauschers 12 und dem Trichter 16a in die Einrichtung 26 entfernt, wo sie von der formgebenden Flüssigkeit getrennt werden. Dann giesst man aus der Einrichtung zur Gewinnung von Körnern die formgebende Flüssigkeit ab, schaltet die Pumpe 27 aus und führt die sanitäre Behandlung dieser Einrichtung durch.
Da in der Beschreibung eine beschränkte Zahl der Ausführungsbeispiele der Erfindung offenbart ist, liegt es auf der Hand, dass in der konkreten baulichen Gestaltung der in der Beschreibung geschilderten und in den Zeichnungen dargestellten Elemente Abänderungen vorgenommen werden können, die über die Grenzen des durch die Patentansprüche Festgelegten nicht hinausgehen.
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Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Einrichtung zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen, die eine beheizte Kammer zur Aufnahme der erwähnten Lösungen oder Suspensionen unter Druck enthält, welche Durchgangsöffnungen besitzt, die längs einer Kreislinie im Kammerboden ausgeführt sind, an welchen an der Innenseite eine rotierende Scheibe angedrückt ist, die Durchgangsbohrungen aufweist, die während der Scheibendrehung mit den Öffnungen des Bodens der Kammer vereinigt werden, unter welcher ein Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit aufgestellt ist, die die Körner aus den Lösungen oder Suspensionen formt, die durch die Bodenöffnungen in den Behälter gelangen, der kühlbar ist und mit einer Rohrleitung für die Zuführung der formenden Flüssigkeit und für die Abführung derselben zusammen mit den geformten Körnern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an den Boden (5) der Kammer (1) über eine wärmedämmende Zwischenlage (13) oder (13a) angrenzt und durch einen Röhrenwärmeaustauscher (12) gebildet ist, bei dem die oberen Enden seiner Röhren (15) gleichachsig mit den Öffnungen (6) des Bodens (5) angeordnet sind, wobei in der wärmedämmenden Zwischenlage (13) oder (13a) gleichachsig mit den Öffnungen (6) des Bodens (5) diese Öffnungen (6) mit den Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) verbindende Düsen (18) oder (18a) ausgeführt sind, von denen jede am oberen Ende einer der Röhren (15) mit einem Ringspalt (20) zur Verbindung dieser Röhren (15) untereinander und mit der Rohrleitung (24) für die Zuführung der formenden Flüssigkeit angebracht ist und deren Anzahl der Zahl der Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) und der Öffnungen (6) des Bodens (5) gleich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) in einen für sie gemeinsamen Flansch (17) einmontiert sind, der an die wärmedämmende Zwischenlage (13) oder (13a) unter Bildung zwischen ihnen eines Hohlraumes (21) angrenzt, vermittels dessen die Verbindung der Röhren (15) untereinander und mit der Rohrleitung (24) für die Zuführung der formenden Flüssigkeit hergestellt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21) durch eine im Körper des Flansches (17) ausgeführte Ausnehmung (22) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21) durch eine im Körper der Zwischenlage (13) oder (13a) ausgeführte Ausnehmung (23) gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21) zum Teil durch eine im Körper des Flansches (17) ausgeführte Ausnehmung (22) und zum Teil durch eine im Körper der wärmedämmenden Zwischenlage (13) oder (13a) ausgeführte Ausnehmung (23) gebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (18) und die oberen Enden der Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) eine kegelige Form mit der gegen die unteren Enden der Rohren (15) weisenden Kegelspitze haben.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (18a) und die oberen Enden der Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) eine zylindrische Form haben.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren (15) des Wärmeaustauschers (12) in einem Gehäuse (14) untergebracht sind, welches zur Zirkulation eines Kühlmittels eingerichtet ist.
    Die vorliegende Einrichtung bezieht sich auf Ausrüstungen der Nahrungsmittelindustrie, genauer auf Einrichtungen zur
    Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen.
    Mit dem grössten Erfolg kann die vorliegende Erfindung bei der Erzeugung von körnigen Nahrungsmitteln, beispielsweise vom Typ des Fischlaiches, angewendet werden.
    Bekannt sind Einrichtungen zur Gewinnung von Körnern aus Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen (siehe die US-Patentschrift Nr. 3 869 976 nach der IPK A 23p 1/00/, die eine beheizte Kammer zur Aufnahme der erwähnten Lösungen oder Suspensionen unter Druck enthalten, wobei die Kammer Durchgangsöffnungen besitzt, die nach einer Kreislinie in ihrem Boden ausgeführt sind, an den auf der Innenseite eine rotierende Scheibe angedrückt ist, die Durchgangsbohrungen aufweist, welche während ihrer Drehung mit den Öffnungen des Kammerbodens vereinigt werden. Unter der Kammer ist ein Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit aufgestellt, die Körner aus den Lösungen oder Suspensionen formt, die in den Behälter durch die Bodenöffnungen gelangen, wobei der Behälter kühlbar ist und mit einer Rohrleitung für die Zuführung der formenden Flüssigkeit und für deren Abführung zusammen mit den geformten Körnern in Verbindung steht.
    Bei den bekannten Einrichtungen ist der Behälter in Form eines von oben offenen Gefässes ausgeführt, das mit der Flüssigkeit gefüllt ist, welche die Körner formt und im weiteren formende Flüssigkeit genannt wird. Die beheizte Kammer ist mit ihrem Boden in die formende Flüssigkeit eingetaucht. Die im erwärmten Zustand befindlichen Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen werden in Form von einzelnen Tropfendosen in die oberen Schichten der formenden Flüssigkeit durch die Öffnungen im Kammerboden bei der Vereinigung dieser Öffnungen mit den Bohrungen in der Scheibe ausge-presst. Einzelne Tropfendosen, die in die formende Flüssigkeit gelangen, werden unter der Wirkung der Kräfte der Oberflächenspannung in Körner sphärischer Form umgewandelt. Deshalb wird der obere Teil des Behälters als Formungszone der Körner bezeichnet. Der obere Teil der Kammer wird zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Temperatur der formenden Flüssigkeit angewärmt, was zur Verminderung ihrer Zähigkeit beiträgt, wodurch das Absinken der Körner aus der Formungszone in die unteren Schichten der formenden Flüssigkeit beschleunigt wird. Die Körner sinken unter der Wirkung der Schwerkraft in den unteren Teil des Behälters ab, der Kühler besitzt, durch die ein Kühlmittel zur Abkühlung der formenden Flüssigkeit zirkuliert. Der untere Teil des Behälters wird Kühlzone genannt. In der Kühlzone gehen die Körner aus dem flüssigen Zustand in den festen, dank der Gelbildung, über und werden von der kalten formenden Flüssigkeit durch eine Abflussleitung aus dem Behälter in eine Einrichtung zur Trennung der erhärteten Körner von ihr ausgetragen. Nach der Trennung der Körner wird die formende Flüssigkeit durch eine Rohrleitung zurück zum Behälter der Kühlzone desselben zugeführt. Die formende Flüssigkeit wird durch eine Pumpe zwangsläufig in Bewegung gebracht, die zwischen der erwähnten Einrichtung zur Trennung der Körner und dem Behälter installiert ist. Auf diese Weise wird eine Zirkulation der formenden Flüssigkeit erzeugt, dank welcher der Austrag der gewonnenen Körner aus der Kühlzone des Behälters erfolgt. Jedoch findet die Bewegung der Körner aus der Formungszone des Behälters in dessen Kühlzone nur unter der Wirkung ihres Eigengewichtes statt. Deswegen haben die in der Nähe des Kammerbodens gebildeten Körner nicht die Zeit, sich schnell genug vom Boden zu entfernen, was auf die relativ hohe Zähigkeit der formenden Flüssigkeit zurückzuführen ist. Die nachfolgenden Tropfendosen, die in die formende Flüssigkeit gelangen, stossen mit einigen früher gebildeten und noch nicht erstarrten Körnern zusammen und vereinigen sich mit ihnen. Infolgedessen bilden sich grössere Körner, die sich von der
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    vorgegebenen Abmessung unterscheiden, was zum Ausstoss einer minderwertigen Produktion führt. Ausserdem bedingt die Konstruktion der bekannten Einrichtung die Notwendigkeit der Anwärmung der formenden Flüssigkeit in der Formungszone der Körner. Bei fehlender Anwärmung der formenden Flüssigkeit in der Formungszone des Behälters kommt es zur Abkühlung des Kammerbodens und als Folge davon zum Erstarren der Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen in den Bodenöffnungen. Diese Öffnungen werden verstopft, was die Arbeit der Einrichtung stört.
    Beim Absinken der Körner aus der Formungszone des Behälters in die Kühlzone wird die auf eine vorgegebene Temperatur angewärmte formende Flüssigkeit von diesen teilweise mitgenommen, wodurch die Temperaturführung der formenden Flüssigkeit gestört wird und die Effektifität der Kühlung der Körner in der Kühlzone auf eine vorgegebene Temperatur zurückgeht. Dies führt ebenfalls zur Qualitätsminderung der Körner. Da ausserdem die Formung der Körner in der angewärmten formenden Flüssigkeit vor sich geht, ist eine teilweise Auflösung der Nahrungsstoffe der Körner in dieser Flüssigkeit zu vermerken. Einerseits mindert das den Nährwert der Körner herab und führt anderseits zu unumkehrbaren Veränderungen und zu einem schnellen Unbrauchbarwerden der formenden Flüssigkeit. Zum Unbrauchbarwerden der formenden Flüssigkeit trägt auch deren Kontakt mit der Luft bei, da der Behälter seitens der Kammer offen ausgeführt ist.
    Um eine zuverlässige Formung der Körner in den bekannten Einrichtungen zu gewährleisten, muss der Behälter zur Aufnahme der formenden Flüssigkeit ausreichend gross sein. So z.B. muss der Behälter bei einer Leistung der Einrichtung von 20 kg Körner in der Stunde 160 bis 200 Liter der formenden Flüssigkeit aufnehmen können. Meistens wird als formende Flüssigkeit ein kostspieliges Pflanzenöl verwendet. Aus den oben dargelegten Gründen muss die formende Flüssigkeit täglich gewechselt werden, was einen beträchtlichen Verbrauch des kostspieligen Öls und eine Senkung der Wirtschaftlichkeit der Einrichtung zur Folge hat. Eine Verringerung der Menge der formenden Flüssigkeit in der bekannten Einrichtung verschlechtert die Kühlungsbedingungen der Körner und führt ausserdem zum Verschmelzen von aus den benachbarten Öffnungen des Kammerbodens austretenden Tropfendosen unter Bildung von der Grösse nach ungleichmässigen Körnern. All das verursacht den Ausstoss einer minderwertigen Produktion. Eine Vergrösserung der Menge der formenden Flüssigkeit im Behälter gestattet es nicht, deren gleichmässige Kühlung zu erzielen, weshalb die Körner ungleichmässig erhärten, was den Ausstoss einer minderwertigen Produktion zur Folge hat.
    In der Anlasszeit der Einrichtung werden nicht alle Körner zugleich aus dem Behälter durch den Strom der zirkulierenden formenden Flüssigkeit ausgetragen, so dass ein Teil derselben in dem Behälter zurückbleibt und diese Flüssigkeit in der Formungszone sättigt. Dies erklärt sich durch ungeordnete spontane Bewegung der Körner aus der Formungszone in die Kühlzone. Infolge eines beträchtlichen Behältervolumens ist die Zeit der Sättigung mit den Körnern in der Periode der Inbetriebsetzung verhältnismässig gross. Beispielsweise beträgt die Sättigungszeit für eine Einrichtung mit der Leistung von 20 kg Körner in der Stunde 20 bis 30 Minuten. Während dieser Zeit verändert sich die Menge der aus dem Behälter ausgetragenen Körner von Null bis auf eine vorgegebene Grösse. Da die Körner in kontinuierlich arbeitenden Apparaten weiterbehandelt werden, die auf ihre Beschickung mit einer konstanten Körnermenge je Zeiteinheit ausgelegt sind, führt eine un-gleichmässige Zuführung der Körner zu diesen Apparaten in der Anlassperiode der Einrichtung ebenfalls zum Ausstoss einer minderwertigen Produktion, die weiter nicht benutzt wird.
    Eine ähnliche Erscheinung ist bei der Stillsetzung der bekannten Einrichtung beobachtet. Nach abgebrochener Zuführung der Lösungen oder Suspensionen von Nahrungsstoffen aus der Kammer in die formende Flüssigkeit werden die Körner infolge eines beträchtlichen Flüssigkeitsvolumens im Behälter durch den Strom der formenden Flüssigkeit noch während 20 bis 30 Minuten in einer Menge ausgetragen, die sich von einer vorgegebenen Grösse bis auf Null ändert. Dadurch ist bei der Gewinnung von Körnern in der bekannten Einrichtung in der Periode ihrer Inbetrieb- und Stillsetzung eine unvollständige Ausnutzung der Körner zu verzeichnen, wobei die Körnerverluste 10% der Leistung der Einrichtung in einer Arbeitsschicht erreichen.
    Ausserdem zirkuliert die formende Flüssigkeit in der bekannten Einrichtung nur in der Kühlzone des Behälters. Dieser Umstand bestimmt die selbständige Abführung der Körner aus der Formungszone in die Kühlzone nur unter der Wirkung der Schwerkräfte voraus, was die Leistungsfähigkeit der bekannten Einrichtung begrenzt. Eine Vergrösserung der Zufuhr der Tropfendosen aus der Kammer in die Formungszone des Behälters führt zu ihrer Verschmelzung in dieser Zone und zur Bildung von der Grösse nach ungleichmässigen Körnern. Überdies ist die Verweilzeit der Körner in der einen oder der anderen Zone des Behälters ungleich, und folglich ist ihr Küh-lungs- und Erhärtungsgrad in der formenden Flüssigkeit ungleichmässig, was gleichfalls zur Qualitätsminderung der gewonnenen Körner führt.
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