DE564792C - Verdampfer fuer Kaeltemaschinen - Google Patents

Verdampfer fuer Kaeltemaschinen

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DE564792C
DE564792C DEA65515D DEA0065515D DE564792C DE 564792 C DE564792 C DE 564792C DE A65515 D DEA65515 D DE A65515D DE A0065515 D DEA0065515 D DE A0065515D DE 564792 C DE564792 C DE 564792C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators

Description

  • Verdampfer für Kältemaschinen Um bei Verdampfern für Kältemaschinen den Wärmeübergang von der Verdampferwandung an die zu verdampfende Flüssigkeit zu vergrößern, kommt häufig das sogenannte Überflutungssystem zur Anwendung. Dieses besteht darin, daß die zu verdampfende Flüssigkeit während des Betriebes in starker, vorteilhaft immer gleichgerichteter Strömung gehalten wird, wobei für die Erzeugung der Strömung der aufsteigende Dampf selber benutzt wird. Um dieses System anwenden zu können, wird der zu verdampfenden Flüssigkeit Gelegenheit gegeben, in einem oder mehreren Gefäßen mit verhältnismäßig großem Querschnitt abwärts zu strömen, ohne von den aufsteigenden Dampfblasen daran gehindert zu werden. Vom unteren Teil eines solchen Gefäßes führen ein oder mehrere außerhalb desselben angeordnete Rohre mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt wieder in den oberen Teil des Gefäßes. Die wärmeaufnehmenden kleinen Rohre haben im Verhältnis zu ihrem Ouerschnitt große Oberfläche, können daher im Verhältnis zum Inhalt eine große Wärmemenge aufnehmen. Diese Wärmeaufnahme kann durch Anbringen von Rippen an den Rohren noch gesteigert werden. Der durch die starke Wärmeaufnahme in den kleinen Rohren erzeugte Dampf reißt beim Aufsteigen die Flüssigkeit mit und erzeugt so eine dauernde, starke und immer in gleicher Richtung vor sich gehende Strömung der zu verdampfenden Flüssigkeit und damit eine regere Wärmeaufnahme, d. h. Kälteerzeugung. Die Strömungsgeschwindigkeit der zu verdampfenden Flüssigkeit ist um so größer, je höher der Dampf in den kleinen Rohren Gelegenheit hat, aufzusteigen. Ein solcher Verdampfer hat daher eine verhältnismäßig große Höhe aufzuweisen.
  • In der Kältetechnik hat man jedoch wegen Platzersparnis häufig das Bedürfnis, niedrige, langgestreckte Verdampfer zu verwenden unter Beibehaltung des Überflutungssystems. Ausgeführte Verdampfer dieser Art weisen jedoch folgenden Nachteil auf. Die engen Rohre sind als Schleife ausgebildet und liegen zum größten Teil waagerecht; auch sind der Ein- und Austritt derselben an einem die zu verdampfende Flüssigkeit aufnehmenden Gefäß in der Höhenlage nur ganz wenig voneinander verschieden. Die Folge davon ist, daß in den engen Rohren eine eigentliche Strömung durch aufsteigende Dämpfe sozusagen gar nicht auftreten kann; im Gegenteil, die Dämpfe, die sich im unteren waagerechten Teil der Schleife bilden, nehmen den Weg des kleinsten Widerstandes, d. h. sie kehren zu dem Gefäß zurück und hemmen somit die Strömung, so daß die Wirkung der Überflutung überhaupt nicht auftreten kann.
  • Diesen Nachteil zu beheben, ist Gegenstand vorliegender Erfindung, zu welchem Behufe bei einem Verdampfer für Kältemaschinen mit an einen Flüssigkeitsbehälter angeschlossenen, -im wesentlichen waagerechten Verdampferrohren gemäß vorliegender Erfindung im Innern eines jeden Verdampferrohres, dessen inneres Ende in den Behälter ausmündet, ein vom unteren Teil des Behälters nach dem äußeren Ende des Verdampferrohres führendes Rohr zum Zuführen von Flüssigkeit angeordnet ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Verdampfer nach der Linie A-A der Abb. 2, Abb. 2 den Grundriß des Verdampfers und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i und 2.
  • i ist ein zur Aufnahme von Kälteflüssigkeit bestimmtes Gefäß. Von diesem zweigen waagerechte Verdampferrohre 2 in beliebiger Anzahl ab. Diese Rohre 2 sind im vorliegenden Fall rund, am äußeren Ende durch den Boden 3 geschlossen und am inneren Ende mit einem schräg verlaufenden Boden 4. versehen. Am inneren Ende stehen die Rohre 2 je durch eine Öffnung 5 mit dem Innern des Gefäßes i in Verbindung. Die Rohre 2 sind ferner zwecks stärkerer Wärmeaufnahme mit Rippen 6 versehen. Der Kältemittelspiegel 1-I im Gefäß i wird durch einen nicht gezeichneten Schwimmer während des Betriebes in bekannter Weise immer auf der gezeigten Höhe gehalten, so daß jedes waagerechte Verdampferrohr 2 immer mit Flüssigkeit gefüllt ist. Im Innern jedes Verdampferrohres 2 ist ein Röhr 7 angeordnet, das den unteren Teildes Gefäßes i mit dem äußeren Ende des Rohres 2 verbindet und zum Zuführen von Kälteflüssigkeit nach dem äußeren Ende des Rohres :2 dient.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Verdampfers ist folgende: Der durch den nicht gezeigten Kompressor der Kühlmaschine im Verdampferinnern erzeugte Unterdruck bewirkt eine Verdampfung der Kälteflüssigkeit, und zwar hauptsächlich in den mit den Kühlrippen 6 versehenen waagerechten Verdampferrohren 2, da diese durch die Rippen 6 viel Wärme aufnehmen und letztere an die in denselben enthaltene Kühlflüssigkeit abgeben. Der in jedem Verdampferrohr 2 sich bildende Dampf hat keinen anderen Ausweg als die Öffnung 5, denn durch das zum Zuführen von Flüssigkeit dienende Rohr 7 kann der Dampf nicht zurücktreten, weil er sich gegen eine Flüssigkeitssäule bis in den unteren Teil des Behälters i durchzwängen müßte. Es wird sich also ein lebhafter Dampfstrom vom äußeren Ende des Rohres 2 nach der öffnung 5 bilden. Da für die Strömungsbewegungen nur die Reibungswiderstände in den Rohren 2 und 7 überwunden werden müssen und nicht noch eine Förderhöhe für die Flüssigkeit, so sind die im Rohr 2 sich bildenden Dampfblasen imstande, eine beträchtliche Menge Kühlflüssigkeit mitzureißen. Die Flüssigkeit im Rohr 2 erneuert sich dadurch, daß aus dem Behälter i Flüssigkeit durch das Rohr 7 nachströmt.
  • Entgegen den Verhältnissen, wie sie bei Schleifenverdampfern auftreten, wo sich im unteren waagerechten Teil eines solchen Rohres Dämpfe bilden, die die aus dem Flüssigkeitsbehälter zuströmende Kälteflüssigkeit wieder zurückdrängen, kann dies bei dem beschriebenen Verdampfer nicht eintreten. Da das Zuführungsrohr 7 ganz im Innern des waagerechten Verdampferrohres2 gelegen ist, kann in ihm keine Verdampfung entstehen, weil die von außen in das Rohr 2 eindringende Wärme dort schon zum Verdampfen verbraucht wird und somit nicht bis in das Rohr 7 vordringen kann.
  • Bei dem Verdampfer nach der Erfindung ist die gewünschte Zirkulation des Kältemittels trotz Vorsehens waagerechter Verdampferrohre vollkommen gewährleistet. Wenn irgendein Schmiermittel im Kältemittel enthalten ist, sei es als Lösung, sei es als Emulsion oder beides zugleich, so wird durch die starke Strömung, die aus dem Gefäß i durch die Rohre 7 und 2 zurück nach diesem Gefäß stattfindet, das Mischverhältnis immer gleichmäßig erhalten.
  • Gewünschtenfalls können auf beiden Längsseiten des Gefäßes i Verdampferrohre 2 vorgesehen werden, anstatt nur auf einer Seite, wie es bei der gezeigten Ausführung der Fall ist, und die Rohre 2 können auch nur im wesentlichen waagerecht sein.

Claims (1)

  1. PATLNTANSI'RUCII: Verdampfer für Kältemaschinen mit an einen Flüssigkeitsbehälter angeschlossenen, im wesentlichen waagerechten Verdampferrohren, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern jedes Verdampferrohres (2), dessen inneres Ende in den Behälter (i) ausmündet, ein vom unteren Teil des Behälters (i) nach dem äußeren Ende des Verdampferrohres führendes Rohr (7) zum Zuführen von Flüssigkeit angeordnet ist.
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