DE632089C - Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft - Google Patents

Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft

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DE632089C
DE632089C DEB165500D DEB0165500D DE632089C DE 632089 C DE632089 C DE 632089C DE B165500 D DEB165500 D DE B165500D DE B0165500 D DEB0165500 D DE B0165500D DE 632089 C DE632089 C DE 632089C
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liquid
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tube
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hollow cone
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DEB165500D
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MAX BERLOWITZ DR ING
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MAX BERLOWITZ DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft Es sind Vorrichtungen zur Befeuchtung von Luft durch Zerstäubung von Flüssigkeiten bekannt, bei denen die Förderung der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zur Zerstäubungsstelle durch umlaufende, am unteren und oberen Ende offene Hohlkegel erfolgt. Die Förderhöhe derartiger Vorrichtungen ist aber begrenzt, da sie ausschließlich von der Umfangsgeschwindigkeit der Flüssigkeit am äußeren Rande des Hohlkegels abhängt. Die Umfangsgeschwindigkeit und damit die Förderhöhe, insbesondere die der vertikal frei hängenden Kegel, kann jedoch wegen der auftretenden Erschütterungen über ein gewisses Maß nicht gesteigert werden. Andererseits ist aber eine möglichst große Höhe des Flüssigkeitsbehälters erwünscht, damit in ihm Heiz- b.zw. Kühleinrichtungen, z. B. Stückeis, Rohrschlangen o. dgl., von ausreichenden Abmessungen untergebracht werden können. Die naheliegende Maßnahme, das kleine, die Flüssigkeitshebevorrichtung enthaltende Gefäß in ein großes Gefäß zu stellen, welches den erforderlichen Heiz- oder Kühleinrichtungen hinreichend Raum bietet und die Gefäße durch ein einfaches Loch im Boden des Kleingerätes miteinander zu verbinden, so daß die Pumpe die Flüssigkeit mindestens teilweise aus dem großen Behälter saugt, bringt deswegen keine technisch befriedigende Lösung, weil bei Anwendung von Kühleinrichtungen die gekühlte Flüssigkeit im unteren Teil des großen Wassergefäßes bleibt und von der Pumpe nur die umlaufende warme Flüssigkeit wieder angesaugt wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Flüssigkeitsbehälter durch ein von der Nähe seines Bodens bis oberhalb seines Wasserspiegels reichendes, zur Saugöffnung des Hohlkegels konzentrisches Rohr beliebiger Höhe in einen. Saug- und einen Druckraum unterteilt ist. Jedes Absinken des Wasserspiegels innerhalb des Rohres hat infolge- der Saugwirkung der Vorrichtung nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren ein sofortiges Nachströmen von Flüssigkeit aus dem äußeren Gefäß durch die Öffnungen am unteren Ende des Rohres zur Folge. Die gesamte, nunmehr beliebig große Förderhöhe wird dadurch in zwei Stufen geschieden, von denen die eine durch den. umlaufenden Hohlkegel, die zweite durch die Schwerkraftswirkung der Flüssigkeit bewältigt wird.
  • Die Vorrichtung findet vorzugsweise bei solchen Luftbehandlungsanlagen Anwendung, bei denen die vom Hohlkegel geförderte und verteilte Flüssigkeit über Schichten, von Füllkörpern, durch welche Luft hindurchgedrückt oder gesaugt wird, in den Flüssigkeitsbehälter zurückrieselt.
  • Die Vergrößerung der Förderhöhe ermöglicht es, in dem beliebig hohen Flüssigkeitsbehälter Vorrichtungen zur Erwärmung oder Kühlung der Befeuchtungsflüssigkeit, beispielsweise Eis in Blöcken oder Stücken, Rohrschlangen, durch welche eine verdampfende Flüssigkeit oder Sole oder -auch ein Heizmittel in Form- vön- Dampf oder Heißwasser geleitet wird, einzubauen und damit der Befeuchtungsflüssigkeit jede 'beliebige Temperatur zu erteilen.
  • Eine weitere Regelung der Temperatur dieser Flüssigkeit ist erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch möglich; daß am oberen Ende des im Flüssigkeitsbehälter angeordneten Rohres Durchbrüche angebracht sind, die durch Drehung eines Rundschiebers o. dgl. mit entsprechenden Schlitzen beliebig geöffnet oder geschlossen werden. können. Bei geschlossenen Öffnungen muß die gesamte Flüssigkeit bei ihrem Kreislauf die ganze Höhe des Gefäßes einmal außerhalb des Rohres absinkend, das zweitemal innerhalb des Rohres aufsteigend durch-strdichen und ist so der vollen Wirkung der Heiz- bzw. Kühleinrichtung ausgesetzt. Bei vollkommen geöffneten Schlitzen wird die Flüssigkeit an der Oberfläche des Gefäßes angesaugt. Durch eine Zwischenstellung läßt sich jede beliebige Mischung der oberen und-, unteren Flüssigkeitsteilchen und damit jede beliebige Temperatur der Befeuchtungsflüssigkeit herstellen.
  • Die Erfindung gestattet ferner die Anwendung für diejenigen Fälle, in denen der Flüssigkeitsbehälter infolge besonderer Verhältnisse nicht unmittelbar unterhalb der Hebevorrichtung, sondern einige Meter, gegebenenfalls sogar einige Stockwerke, tiefer sitzen muß. In diesem Fall wird das Gefäß, aus welchem die Befeuchtungsflüssigkeit abgesaugt wird, durch zwei konzentrische Rohre mit dem tiefer liegenden Flüssigkeitsbehälter verhunden, von denen das innere Rohr zum Heben, das, äußere Rohr zur Rückleitung der Flüssigkeitdient. Die Vorrichtungen zur Zuführung von Wärme oder Kälte an die Flüssigkeit befinden sich in diesem Falle in dem .unteren Flüssigkeitsbehälter.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Vorrichtung, bei welcher das übliche Wassergefäß unmittelbar unter Hebevorrichtung angebracht ist, Fig. ä eine Vorrichtung, bei welcher zwischen dem üblichen Wassergefäß und der Hebevorrichtung ein beträchtlicher Abstand vorhanden ist.
  • In den Figuren ist mit i der übliche Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, über dem der Behälter 2 sich befindet, in den das Wasser gefördert wird. In diesem Behälter :2 ist der umlaufende konische Hohlkörper 3 zum Heben des Wassers angeordnet. Der Hohlkörper 3 ist an der verlängerten Welle .q. des Motors 5 befestigt; er ist unten offen und oben durch einen Deckel 6 abgeschlossen. Etwas unterhalb seines oberen Randes sind Öffnungen 7 zum Ausschleudern des Wassers vorgesehen. Über den Öffnungen 7 ist eine ringförmige Leitfläche 8 für das Wasser angebracht. In- dem Flüssigkeitsbehälter i ist ein von der Nähe seines Bodens bis oberhalb seines Wasserspiegels reichendes Rohr 9 angeordnet, welches den Flüssigkeitsbehälter i in einen Druck- und einen Saugraum unterteilt. Das Rohr 9 ist an seinem unteren Ende mit Öffnungen io und etwas: unterhalb seines oberen Randes mit Öffnungen i i versehen. Die oberen Öffnungen i i sind von einem ringförmigen Schieber i2 bedeckt, durch den die Öffnungen i i geschlossen bzw. mehr oder weniger geöffnet werden können.- Hierfür ist der Schieber 12, mit einer von außen zu betätigenden Einstellvorrichtung 13 versehen. In dem Behälter i sind je nach Bedarf Einrichtungen zur Kühlung oder Erwärmung der Flüssigkeit, z. B. Heiz- oder Kühlrohre i q., vorgesehen.
  • Die Vorrichtung nach der Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig. i dadurch, daß der Flüssigkeitsbehälter i nicht unmittelbar unter dem Behälter :2 angeordnet ist, sondern durch ein längeres Rohr 15 mit ihm verbunden ist. Innerhalb. dieses Rohres 15 ist das den Behälter i in einen Saug- und Druckraum teilende Rohr 9 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Fig. 2 entspricht der nach der Fig. i. Durch die schnelle Umdrehung des konischen, mit radialen Rippen versehenen Körpers 3 wird die Flüssigkeit durch das Rohr 9 aus dem Behälter i gesaugt und durch die öffnungen 7 in den Behälter 2 gespritzt. Das Wasser gelangt .dann, wieder in den FIüssigkeitsbehälter i, und, zwar bei der Vorrichtung nach Fig. i unmittelbar und bei der Vorrichtung nach Fig. 2 durch das Rohr 15.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist selbstverständlich mit den erforderlichen Wasserstandsarmaturen, Überlauf- und Entleerungseinrichtungen versehen, welche in den Figuren nicht besonders verzeichnet sind. Bei der Einrichtung gemäß der Fig. i ist der Wasserstand in, den Gefäßen i und. 2 der gleiche. Bei der Einrichtung ,gemäß der Fig. 2 ist die Wirksamkeit der Vorrichtung von der Aufrechterhaltung eines bestimmten Wasserspiegels, im Behälter 2 abhängig. Dieser kann nötigenfalls durch die Einführung von Preßluft in, den Behälter i 'durch eine Öffnung 16 eingestellt werden, wenn das Rohr 15, wie es die Fig.2 erkennen läßt, ein hinreichendes Stück in den Behälter i hineinragt, oder durch eine kommunizierende selbsttätige Füllvorrichtung in Form eines Schwimmkugelventils oder einer Überlaufvorrichtung. Außer der Druckluftzuführung 16 ist an dem Behälter i bei der Anordnung gemäß der Fig. 2 noch eine dicht verschließbare Einfüllöffnung 17 für Eis vorgesehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur für Luftbehandlungseinrichtungen, sondern auch für alle anderen Zwecke anwendbar, in denen eine Flüssigkeit zum Zwecke des Wärmeaustauschs oder der innigen Vermischung mit einer anderen Flüssigkeit durch eine kurze Hebevorrichtung mit senkrechter Achse durch große Gefäße im Kreislauf zu bewegen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft durch Zerstäubung von Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter mittels eines unten und oben offenen, unten in die Flüssigkeitsspiegel eintauchenden umlaufenden Hohlkegels gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (i) durch ein von der Nähe seines Bodens bis oberhalb seines Wasserspiegels reichendes, zur Saugöffnung des Hohlkegels (3) konzentrisches (kommunizierendes) Rohr (9) beliebiger Höhe in einen Saug- und einen Druckraum unterteilt ist.
  2. 2. Luftbefeuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Temperatur der Zerstäubungsflüssigkeit das Oberende des Rohres (9) unmittelbar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mit Durchbrüchen (Ir) versehen, ist, deren lichte Querschnitte durch Regelorgane einstellbar sind, so daß die Mischung von gekühlter und nicht gekühlter Flüssigkeit beliebig geregelt werden kann.
  3. 3. Luftbefeuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei erheblich tiefer als die Fördereinrichtung (3) angeordnetem Flüssigkeitsbehälter (i) zur Verbindung des die Fördereinrichtung (3) enthaltenden Behälters (2) mit dem Behälter (i) um das, Rohr (9) konzentrisch ein weiteres Rohr (i5) angeordnet ist, das unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter (i) endet, wobei das innere Rohr (9) zum Heben, das äußere Rohr (i5) zur Rückleitung der Flüssigkeit dient.
DEB165500D 1934-05-18 1934-05-18 Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft Expired DE632089C (de)

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