DE202020002188U1 - Vertropfungsvorrichtung - Google Patents
Vertropfungsvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE202020002188U1 DE202020002188U1 DE202020002188.1U DE202020002188U DE202020002188U1 DE 202020002188 U1 DE202020002188 U1 DE 202020002188U1 DE 202020002188 U DE202020002188 U DE 202020002188U DE 202020002188 U1 DE202020002188 U1 DE 202020002188U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- cylinder
- container
- heat transfer
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0289—Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid
- B01L3/0293—Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2300/00—Additional constructional details
- B01L2300/08—Geometry, shape and general structure
- B01L2300/0861—Configuration of multiple channels and/or chambers in a single devices
- B01L2300/0864—Configuration of multiple channels and/or chambers in a single devices comprising only one inlet and multiple receiving wells, e.g. for separation, splitting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2300/00—Additional constructional details
- B01L2300/18—Means for temperature control
- B01L2300/1838—Means for temperature control using fluid heat transfer medium
- B01L2300/185—Means for temperature control using fluid heat transfer medium using a liquid as fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2400/00—Moving or stopping fluids
- B01L2400/04—Moving fluids with specific forces or mechanical means
- B01L2400/0475—Moving fluids with specific forces or mechanical means specific mechanical means and fluid pressure
- B01L2400/0478—Moving fluids with specific forces or mechanical means specific mechanical means and fluid pressure pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2400/00—Moving or stopping fluids
- B01L2400/06—Valves, specific forms thereof
- B01L2400/0605—Valves, specific forms thereof check valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2400/00—Moving or stopping fluids
- B01L2400/06—Valves, specific forms thereof
- B01L2400/0622—Valves, specific forms thereof distribution valves, valves having multiple inlets and/or outlets, e.g. metering valves, multi-way valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
Abstract
Vorrichtung (0) zur Gestaltgebung geschmolzener Massen, umfassend:
a) ein Vorlagegefäß (1) zur Aufnahme einer Schmelze;
b) eine Kolbenpumpe (2) mit einem Zylinder (13), einem im Zylinder (13) geführten Kolben (14) , mit einem Linearantrieb (18), vermittels welchem der Kolben (14) im Zylinder (13) verfahrbar ist, und mit einer fluidleitend mit dem Zylinder (13) verbundenen Ventilanordnung (15+16 oder 32), die entweder ein Einlassventil (16) und ein Auslassventil (17) umfasst oder als ein 3/2-Wegeventil (32) ausgeführt ist;
c) eine Düse (3), die mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbunden ist;
d) eine Zuleitung (4), welche das Vorlagegefäß (1) mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (0) außerdem umfasst:
e) ein flüssiges Wärmeträgermedium (5);
f) einen Behälter (6), an dessen Boden die Düse (3) angeordnet ist und welcher den Zylinder (13), die Zuleitung (14) und das Wärmeträgermedium (5) enthält;
g) eine Prallplatte (7), die vertikal unterhalb der Düse (3) angeordnet ist;
h) eine Höhenverstellung (8), vermittels welcher der vertikale Abstand (h) zwischen der Prallplatte (7) und der Düse (3) einstellbar ist.
a) ein Vorlagegefäß (1) zur Aufnahme einer Schmelze;
b) eine Kolbenpumpe (2) mit einem Zylinder (13), einem im Zylinder (13) geführten Kolben (14) , mit einem Linearantrieb (18), vermittels welchem der Kolben (14) im Zylinder (13) verfahrbar ist, und mit einer fluidleitend mit dem Zylinder (13) verbundenen Ventilanordnung (15+16 oder 32), die entweder ein Einlassventil (16) und ein Auslassventil (17) umfasst oder als ein 3/2-Wegeventil (32) ausgeführt ist;
c) eine Düse (3), die mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbunden ist;
d) eine Zuleitung (4), welche das Vorlagegefäß (1) mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (0) außerdem umfasst:
e) ein flüssiges Wärmeträgermedium (5);
f) einen Behälter (6), an dessen Boden die Düse (3) angeordnet ist und welcher den Zylinder (13), die Zuleitung (14) und das Wärmeträgermedium (5) enthält;
g) eine Prallplatte (7), die vertikal unterhalb der Düse (3) angeordnet ist;
h) eine Höhenverstellung (8), vermittels welcher der vertikale Abstand (h) zwischen der Prallplatte (7) und der Düse (3) einstellbar ist.
Description
- Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung, die zur Gestaltgebung geschmolzener Massen bestimmt ist.
- In Laboren der Chemie, Pharmazie, Lebensmitteltechnologie und Kosmetik kommt es häufig vor, dass eine Masse in eine definierte Darreichungsform portioniert werden muss. Unter einer Masse ist in diesem Zusammenhang ein Feststoff zu verstehen, der kaum fließfähig ist. Die Masse kann ein reiner Stoff sein, genauso gut wie ein Stoffgemisch.
- Um den Stoff dosierbar zu machen, wird die Masse in eine Darreichungsform mit bestimmter Größe und Gewicht überführt (portioniert). Die Darreichungsform können beispielsweise Tabletten, Pellets oder Chunks sein.
- Ein Weg eine feste Masse zu portionieren besteht darin sie aufzuschmelzen, im flüssigen Zustand zu vertropfen und die Tropfen anschließen wieder in einen Feststoff zu überführen. In der Laborpraxis erfolgt das mit Hilfe einer Pipette oder einer Spritze: Die Schmelze der Masse wird aufgezogen und auf eine Schale getropft. Die Tropfen bilden dann die definierte Darreichungsform. Auf der Schale sind die Tropfen der Masse aber oft noch nicht hinreichend abgekühlt, sodass sie dort verlaufen und sich unter Umständen mit weiteren Tropfen vereinigen. Von einer definierten Gestalt kann dann keine Rede mehr sein. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Schmelze bei zu langsamen Arbeiten zur Unzeit erkaltet und die Spritze verstopft. Dies alles erfordert von den Laboranten großes Geschick und Geduld.
- Die Neuerung macht es sich zur Aufgabe, den Prozess der Portionierung durch Schmelzen, Vertropfen und Abkühlen zu automatisieren mit dem Ziel, eine bessere Reproduzierbarkeit der Formgebung zu erreichen. Außerdem sollen Arbeitskosten eingespart werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche die folgenden Baugruppen umfasst:
- a) ein Vorlagegefäß zur Aufnahme einer Schmelze;
- b) eine Kolbenpumpe mit einem Zylinder, mit einem im Zylinder geführten Kolben, mit einem Linearantrieb, vermittels welchem der Kolben im Zylinder verfahrbar ist, und mit einer fluidleitend mit dem Zylinder verbundenen Ventilanordnung, die entweder ein Einlassventil und ein Auslassventil umfasst oder als ein 3/2-Wegeventil ausgeführt ist;
- c) eine Düse, die mit der Ventilanordnung fluidleitend verbunden ist;
- d) eine Zuleitung, welche das Vorlagegefäß mit der Ventilanordnung fluidleitend verbindet;
- e) ein flüssiges Wärmeträgermedium;
- f) einen Behälter, an dessen Boden die Düse angeordnet ist und welcher den Zylinder, die Zuleitung und das Wärmeträgermediums enthält;
- g) eine Prallplatte, die vertikal unterhalb der Düse angeordnet ist;
- h) eine Höhenverstellung, vermittels welcher der vertikale Abstand zwischen der Prallplatte und der Düse einstellbar ist.
- Die Grundidee besteht darin, die Schmelze mit einer leicht automatisierbaren Kolbenpumpe aufzuziehen und durch die Düse auf die Prallplatte darunter zu vertropfen. Um die Fließfähigkeit der Schmelze während des Vertropfens sicherzustellen, werden zumindest der Zylinder der Pumpe und ein Teil der Zuleitung in dem Behälter angeordnet, der mit dem Wärmeträgermedium gefüllt ist. Der Zylinder, die Zuleitung und die Düse wird sozusagen im Wärmeträgermedium gebadet. Über das Wärmeträgermedium kann Wärme auf die Komponenten der Vorrichtung übertragen werden, in denen sich die Schmelze während des Vertropfens befindet. Auf diese Weise kann die Viskosität der Schmelze über die Temperatur des Wärmeträgermediums exakt eingestellt werden. Ein weiterer Wesentlicher Aspekt ist die Höhenverstellung, vermittels welcher der vertikale Abstand zwischen der Prallplatte und der Düse einstellbar ist. Durch die Verstellung der Fallhöhe der Tropfen kann die Gestalt der Darreichungsform verändert werden. Die Gestalt der Tropfen wird außerdem durch den leicht steuerbaren Vorschub der Kolbenpumpe und die gewählte Geometrie der Düse bestimmt.
- Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein Heizelement auf, vermittels welchem das Wärmeträgermedium beheizbar ist. Dies ermöglicht einen definierten Wärmeeintrag in das Wärmeträgermedium und eine exakte Temperatureinstellung. Bei dem Heizelement handelt es sich vorzugsweise um eine elektrische Widerstandsheizung. Das Heizelement sollte mit einem Thermostat ausgestattet sein, um eine konstante Temperatur des Wärmeträgermedium zu gewährleisten. Das Heizelement wird einfachstenfalls innerhalb des Behälters angeordnet, sodass es in das Wärmeträgermedium eintaucht. Es ist auch denkbar, das Wärmeträgermedium außerhalb des Behälters mit dem Heizelement zu beheizen. Bei dem Wärmeträgermedium handelt es sich einfachstenfalls um flüssiges Wasser. Es kann aber auch eine organische Flüssigkeit verwendet werden. Ggf. kann auch Dampf verwendet werden. Die spezifische Wärmekapazität des Wärmeträgermedium sollte vorzugsweise größer sein als das der Schmelze, aber zumindest genauso groß. Vorteilhafterweise wird das Wärmeträgermedium mit einer Umlaufpumpe zirkuliert, vor allem dann, wenn das Heizelement außerhalb des Behälters angeordnet ist.
- Vorzugsweise ist die Prallplatte mit einem Kühlelement ausgestattet, um die Prallplatte zu kühlen. Dies vergrößert den Temperaturunterschied zum Wärmeträgermedium, sodass die erwärmten Tropfen auf der Prallplatte schneller erstarren. Vorzugsweise beträgt der Temperaturunterschied von Wärmeträgermedium zur Prallplatte mindestens 50K, besser noch mehr als 80K. Die Formgebung wird dadurch definierter. Die Prallplatte ist vorteilhafterweise metallisch, um den Wärmeübergang zwischen den Tropfen und dem Kühlelement zu verbessern. Als Kühlelement kann ein von einem Kühlmittel durchflossener Wärmetauscher verwendet werden. Als Kühlmittel kommt in diesem Zusammenhang Umgebungsluft, kaltes Wasser, festes Kohlendioxid (Trockeneis) oder flüssiger Stickstoff in Betracht. Alternativ kann ein Peltierelement zum Kühlen der Prallplatte verwendet werden. Das funktioniert rein elektrisch und kommt ohne Kühlmittel aus.
- Vorteilhafterweise ist die Düse aus Metall gefertigt, um eine gute Wärmeübertragung von dem Wärmeträgermedium auf die Schmelze unmittelbar vor deren Austritt aus der Düse erlaubt. Außerdem kann Metall einfach definiert geformt werden. Als Metall wird vorzugsweise Kupfer oder Aluminium verwendet wegen der guten Wärmeübertragung. Die Düse wird vorteilhafterweise in den Boden des Behälters eingesetzt, sodass sie durch dessen Boden aus dem Behälter austritt.
- Die Ventilanordnung sollte auch innerhalb des Behälters, in das Wärmeträgermedium eingetaucht angeordnet sein, um eine Temperierung innerhalb des Ventils zu ermöglichen. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass das Ventil sich zusetzt, weil die Schmelze in dem Ventil erkaltet.
- Das Vorlagegefäß kann außerhalb oder innerhalb des Behälters angeordnet werden. Eine Anordnung innerhalb des Behälters macht die Vorrichtung recht groß und komplex, ermöglicht aber eine separate Heizung für das Vorlagegefäß einzusparen, da die Vorlage mit dem Wärmeträgermedium temperiert werden kann. Einfacher ist es, das Vorlagegefäß außerhalb des Behälters anzuordnen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Behälter so groß bemessen ist, dass das Volumen des in dem Behälter befindlichen Wärmeträgermediums größer ist als die Summe des Volumens des Zylinders, der Zuleitung und ggf. der Ventilanordnung und ggf. des Vorlagengefäßes (sofern diese sich ebenfalls im Behälter befindet). Dadurch wird eine bessere Temperaturstabilität erzielt, weil das größere Volumen des Bades in der Regel auch mit einer größeren absoluten Wärmekapazität einhergehen wird. Im Allgemeinen ist die spezifische Wärmekapazität des Wärmeträgermediums nämlich mindestens genauso groß wie die der Schmelze, vorteilhafterweise sogar größer.
- Insbesondere dann, wenn das Vorlagegefäß ebenfalls in dem Behälter angeordnet ist, muss das Volumen des Wärmeträgermediums entsprechend großzügig gewählt werden. Dies gilt umso mehr, wenn die Masse in dem im Behälter befindlichen Vorlagegefäß aufgeschmolzen werden muss.
- Der Linearantrieb umfasst vorzugsweise einen Elektromotor mit einer rotierenden Welle als Antrieb und ein Getriebe, das die Drehbewegung des Antriebs in eine lineare Bewegung eines Abtriebsglieds umsetzt. Das Abtriebsglied wird mit dem Kolben gekoppelt. Auf diese Weise kann der Kolben mit dem Elektromotor exakt im Zylinder positioniert und linear verfahren werden. Bei dem Elektromotor handelt es sich vorzugsweise um einen Schrittmotor oder um einen Servomotor. Als Getriebe kommt eine Gewindespindel oder eine Kugelumlaufspindel in Betracht. Ebenfalls ist ein Zahnrad mit einer Zahnstange denkbar. Ein elektromagnetischer Linearschrittmotor kann auch zum Antrieb des Kolbens verwendet werden. Besonders bevorzugt ist, dass das Getriebe zwei Spindeln umfasst, die jeweils in den Behälter eingeschraubt sind und über Zahnräder angetrieben werden. Die Zahnräder und die Spindeln sind dabei drehbar in einem undrehbaren Abtriebsglied gelagert. Außerdem verbindet das Abtriebsglied das Gehäuse des Motors mit dem Kolben der Pumpe.
- Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung eine Steuerung zur Steuerung von Position und/oder Bewegungsrichtung und/oder Bewegungsgeschwindigkeit (Vorschub) des Kolbens, sowie erforderlichenfalls zur Steuerung der Schaltposition der Ventilanordnung sowie optional zur Steuerung der Temperatur und Leistung des Heizelements sowie optional zur Steuerung der Temperatur und Leistung des Kühlelements. Die Steuerung des Elektromotors und des Thermostaten ist vergleichsweise leicht zu bewerkstelligen, sodass mit preiswerter Steuerungstechnik eine gute Reproduzierbarkeit erzielt werden kann. Optional kann die Steuerung auch als eine Regelung ausgeführt sein kann, also mindestens einen Regelkreis aufweisen. Regelgröße ist dann Vorschub und Position des Kolbens und Temperatur des Wärmeträgermediums und/oder Temperatur der Prallplatte.
- Vorteilhafterweise werden additive Fertigungstechniken genutzt, um die Ventilanordnung und /oder die Düse herzustellen. Dies ermöglicht eine große Gestaltungsfreiheit in kleiner Serie zu geringen Kosten. Die Düse und die Ventilanordnung können so einfach schnell und günstig an die Charakteristik der zur verarbeitenden Schmelze angepasst werden.
- Als Behälter dient vorteilhafterweise ein Laborgefäß aus Kunststoff oder ein Becherglas. Dies ist besonders preiswert und leicht verfügbar und fügt sich problemlos in Laborinfrastruktur ein.
- Als Kolbenpumpe dient vorteilhafterweise eine handelsübliche Dosierpumpe. Dies ist vergleichsweise preiswert und leicht verfügbar und fügt sich problemlos in Laborinfrastruktur ein.
- Als Höhenverstellung dient vorteilhafterweise ein Laborstativ. Dies ist vergleichsweise preiswert und leicht verfügbar und fügt sich problemlos in Laborinfrastruktur ein.
- Die hier vorgestellte Vorrichtung eignet sich in besonderem Maße zur Gestaltgebung geschmolzener Massen im Labormaßstab. Anstelle einer Schmelze kann auch eine pastöse Masse vertropft werden.
- Die Vorrichtung und ihre Funktionsweise sollen nun anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Hierfür zeigen:
-
1 : Vorrichtung, Schnittansicht, teilweise schematisch; -
2a : 3/2-Wegeventil in erster Schaltposition; -
2b : 3/2-Wegeventil in zweiter Schaltposition. - Die Vorrichtung
0 umfasst ein Vorlagegefäß1 , eine Kolbenpumpe2 , eine dreifache Düse3 , eine Zuleitung4 , ein flüssiges Wärmeträgermedium5 , einen Behälter6 , eine Prallplatte7 und eine Höhenverstellung8 . Der Behälter6 nimmt das Wärmeträgermedium5 , einen Teil der Kolbenpumpe2 und einen Abschnitt der Zuleitung4 in sich auf. Die Düse3 ist in den Boden des Behälters6 eingebaut. Die Prallplatte ist vertikal unterhalb der Düse angeordnet. Der vertikale Abstand h von Düse3 zu Prallplatte wird mittels einer Höhenverstellung8 bestimmt. Das Vorlagegefäß1 steht separat. - In dem Vorlagegefäß
1 wird eine geschmolzene Masse9 (Schmelze) vorgelegt. Die Schmelze9 ist kein Bestandteil der Vorrichtung0 . Bei der Schmelze9 kann es sich beispielsweise um eine kosmetische oder pharmazeutische Formulierung oder um ein chemisches Zwischenprodukt handeln. Abhängig von dem Einsatzzweck kann es sich um einen Reinstoff oder um ein Gemisch handeln, wobei letzteres einphasig oder mehrphasig sein kann. Anstelle eines geschmolzenen Feststoffes kann auch eine pastöse Masse verwendet werden. - Die Schmelze
9 sollte bereits im Vorlagegefäß1 eine Viskosität von unter 10000 Pa*s aufweisen, damit sie einigermaßen fließfähig ist. Die Temperatur der Schmelze wird entsprechend eingestellt. Es ist auch möglich, die zu portionierende Masse als Feststoff vorzulegen und erst in dem Vorlagegefäß1 aufzuschmelzen. Dafür kann das Vorlagegefäß mit einer Heizung versehen sein. Es ist auch denkbar, das Vorlagegefäß1 in dem Behälter6 anzuordnen und die Masse mit dem Wärmeträgermedium5 aufzuschmelzen. Schließlich ist es auch möglich, die Masse in dem Vorlagegefäß durch eine chemische Reaktion zu erzeugen und dann das flüssige Reaktionsprodukt als zu vertropfende Schmelze zu verwenden. - In dem Vorlagegefäß
1 liegt eine größere Menge der Schmelze9 vor. Das Fassungsvermögen des Vorlagegefäßes1 ist an den Laborbetrieb angepasst, für den die Vorrichtung vorgesehen ist. Das Fassungsvermögen des Vorlagegefäß sollte somit zwischen 1 kg und 5 kg betragen. Bevorzugt sind 250 g bis 500g Fassungsvermögen. - Die Vorrichtung
0 dient dazu, die große Vorlagemenge der Schmelze9 in kleinere Portionen10 zu vereinzeln und zwar mit einem definierten Gewicht und einer definierten Form. Die einzelnen Portionen werden sodann in einem anschließenden Prozess als Darreichungsform verwendet. Dort können sie einfach dosiert werden. Ein definiertes Gewicht einer Portion im Labormaßstab kann bis zu 1 g betragen, bevorzugt zwischen 0.01 g bis 0.5 g. Die Gestalt einer einzelnen Portion kann zylindrisch über ellipsoid bis kugelförmig sein. - Die Portionierung und Gestaltgebung erfolgt dadurch, dass die Schmelze
9 in die Kolbenpumpe2 aufgezogen und sodann durch die Düse3 ausgepresst wird. Um die Schmelze9 fließfähig zu halten, wird sie über das Wärmeträgermedium5 erwärmt. Beim Durchtritt durch die Düse3 bilden sich Tropfen11 , die der Erdanziehungskraft folgend herunterfallen und auf der vertikal unterhalb der Düse3 angeordneten gekühlte Prallplatte7 aufschlagen. Auf der Prallplatte7 nimmt die Viskosität der Tropfen11 rasch wieder zu, sodass ich eine feste Darreichungsform12 der Masse bildet. Die Menge der Portion10 bleibt dabei erhalten. - Die Schmelze
9 gelangt über eine Zuleitung4 aus dem Vorlagegefäß1 in die Kolbenpumpe2 . Bei der Zuleitung4 handelt es sich um einen Schlauch oder um eine Rohrleitung, deren eines Ende in die Schmelze9 eintaucht. Mindestens ein Teilabschnitt der Zuleitung4 verläuft innerhalb des Behälters6 . In diesem Teilabschnitt ist steht die Zuleitung4 von außen in Kontakt mit dem Wärmeträgermedium5 , welches sich in dem Behälter6 befindet. Auf diese Weise wird die Schmelze9 in dem Teilabschnitt der Zuleitung4 , die durch den Behälter6 verläuft, temperiert, sodass die Viskosität definiert ist. Es ist sinnvoll, diesen Teilabschnitt der Zuleitung4 als Metallrohr auszuführen, um den Wärmeübergang zu verbessen. - Die Kolbenpumpe
2 umfasst einen Zylinder13 und einen im Zylinder13 verschieblich geführten Kolben14 . Der Zylinder13 ist über ein Einlassventil15 mit der Zuleitung4 verbunden. Ein Auslassventil16 verbindet den Zylinder mit der Düse3 . Wenn der Kolben14 nach oben gefahren wird, saugt die Kolbenpumpe2 die Schmelze9 aus dem Vorlagegefäß1 über die Zuleitung4 und das Einlassventil15 in den Zylinder13 . Da der Zylinder13 sich ebenfalls im Behälter6 befindet, wird der Zylinder über das Wärmeträgermedium5 beheizt, sodass die Schmelze9 im Zylinder13 ihre definierte Temperatur und Viskosität beibehält. - Wenn der Kolben
14 der Kolbenpumpe2 nach unten fährt, drückt er die Schmelze9 über das Auslassventil16 und eine Auslassleitung17 zur Düse3 . Das Einlassventil15 ist dann geschlossen, sodass die Schmelze9 nicht in die Zuleitung4 zurück gelangt. In gleicher Weise schließt das Einlassventil15 beim Aufziehen der Schmelze9 , damit der Zylinder13 keine Luft über die Düse ansaugt. - Um das wechselseitige Öffnen und Schließen des Ein- und Auslassventils zu ermöglichen, sind die beiden Ventile jeweils als einfaches Rückschlagventil ausgeführt, wobei das Einlassventil
15 in Richtung der Zuleitung4 schließt, währenddessen das Auslassventil16 in Richtung des Zylinders13 schließt. Die Kombination aus Ein- und Auslassventil 15,16, deren Anordnung und Schaltrichtung wird in diesem Zusammenhang als Ventilanordnung bezeichnet. Eine andere Ventilanordnung wird später anhand von2 dargestellt. - Das Verfahren des Kolbens
14 im Zylinder13 erfolgt elektromotorisch. Dafür ist die Kolbenpumpe2 mit einem elektrischen Linearantrieb18 ausgerüstet. Der Linearantrieb18 umfasst einen Elektromotor19 mit einer drehenden Welle20 , die über drei Zahnräder21 zwei Spindeln22 drehend antreibt. Ein nicht drehbares Abtriebsglied23 verbindet das Gehäuse des Elektromotors19 mit dem Zylinder13 der Kolbenpumpe2 . In dem Abtriebsglied23 sind die Zahnräder21 und die Spindeln drehbar gelagert. Die Spindeln22 greifen jeweils in (Muttern-)Gewinde 24 ein, die am Kopf des Behälters6 fest angeordnet sind. Wenn der Elektromotor19 die Spindeln22 antreibt, schrauben sich die Spindeln22 in die Gewinde24 ein, sodass die Spindeln22 in den Behälter eintauchen. Das Abtriebsglied23 folgt dieser Bewegung nach unten und überträgt diese Vorschubbewegung auf den Kolben14 . Dreht der Elektromotor19 in Gegenrichtung, wird der Kolben14 zurückgefahren. Im Ergebnis bilden die Zahnräder21 , die Spindeln22 , das Abtriebsglied und die Gewinde24 ein Getriebe, was die Drehbewegung der Welle20 in eine Linearbewegung des Abtriebsglieds23 umsetzt. Die beiden Spindeln22 sorgen im Übrigen auch dafür, dass sich das Abtriebsglied23 nicht drehen kann. Sie dienen damit als Drehmomentstütze für den Elektromotor19 gegenüber dem Behälter6 . - Die Steuerung der Drehrichtung wird von einer Steuerung
25 übernommen. Der Elektromotor19 ist ein Schrittmotor. Die Position, Bewegungsrichtung und -geschwindkeit (Vorschub) des Kolbens14 wird mit der Steuerung25 gesteuert. Die Steuerung25 veranlasst den Elektromotor19 den Kolben14 in die gewünschte Stellung zu fahren. Zur Begrenzung des Vorschubs ist in beide Bewegungsrichtungen des Kolbens14 jeweils ein Endschalter26 vorgesehen. Die Endschalter26 melden der Steuerung25 das Erreichen der Endposition des Kolbens14 . Die Steuerung25 schaltet den Elektromotor19 dann aus. Über die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors lässt sich auch der Volumenstrom der Schmelze9 bestimmen. Sofern die Steuerung25 über einen Zeitmesser verfügt, kann sie auch die Dosiermenge exakt steuern. - Ein wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist das Wärmeträgermedium
5 . Es ist in den Behälter6 eingefüllt und steht mit der äußeren Wandung des Zylinders13 , einem Abschnitt der Zuleitung4 und der Düse3 in Kontakt. Ein direkter stofflicher Kontakt zwischen dem Wärmeträgermedium5 und der Schmelze9 besteht indes nicht. Somit wird eine chemische Reaktion zwischen Wärmeträgermedium und Schmelze oder eine Verunreinigung der Schmelze mit dem Wärmeträgermedium ausgeschlossen. Ein Wärmeübergang ist indes zwischen Wärmeträgermedium und Schmelze möglich und zwar über die Wandung des innerhalb des Behälters verlaufenden Zuleitung4 , des Zylinders13 und der Düse3 . Zu diesem Zwecke sind diese drei Bestanteile vorzugsweise aus Metall gefertigt. Insbesondere die Düse3 sollte aus einem Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit gefertigt sein, das die Düse3 ein vergleichsweise kleines Volumen aufweist und die Temperatur der Schmelze beim Durchtritt durch die Düse besonders wichtig ist, da die Viskosität der Schmelze in diesem Augenblick entscheidend für die Tropfenbildung und damit die Gestalt und Größe der Tropfen ist. Das Volumen des Wärmeträgermediums5 sollte größer sein als das Volumen von Zylinder, Zuleitung und Düse. Am besten mindestens fünfmal so groß. Vor allem dann, wenn die Schmelze9 eine größere spezifische Wärmekapazität als das Wärmeträgermediums5 aufweist, wird ein großes Volumen an Wärmeträgermedium5 benötigt. Umgekehrt hilft die Verwendung eines Wärmeträgermediums mit hoher spezifischer Wärmekapazität das Volumen zu reduzieren. Falls Wasser als Wärmeträgermedium nicht ausreicht, kann auch ein Wärmeträgeröl wie Marlotherm® verwendet werden. - Das Wärmeträgermedium
5 wird mit einem Heizelement26 erhitzt. Einfachstenfalls ist das eine Widerstandsheizung, die im Behälter6 angeordnet ist. Das Heizelement27 kann auch außerhalb des Behälters6 angeordnet sein, jedoch wird dann ein Wärmeträgerkreislauf mit einer Zirkulationspumpe zwingend benötigt. Das Wärmeträgertägermedium5 kann mittels eines Ablassventils28 und einem Ablassschlauch29 aus dem Behälter6 abgezogen werden. - Die Heizleistung wird vorzugsweise ebenfalls mit der Steuerung
25 eingestellt. Vorteilhafterweise wird die Temperatur des Wärmeträgermediums5 mit der Steuerung25 geregelt. Zu diesem Zwecke ist in dem Behälter ein Thermometer30 angeordnet, welches die Temperatur des Wärmeträgermediums5 an die Steuerung25 meldet. - Die Prallplatte
7 ist mit einem Kühlelement31 ausgerüstet, bei welchem es sich hier um Trockeneis (festes Kohlendioxid) handelt. Alternativ kann ein Luftgebläse, eine Wasserkühlung, ein Peltierelement oder flüssiger Stickstoff als Kühlelement genutzt werden. - Der vertikalen Abstand h zwischen der Prallplatte
7 und der Düse3 wird manuell mit einer Höhenverstellung8 eingestellt. Als Höhenverstellung8 wird einfachstenfalls ein Laborstativ verwendet, in welchen der Behälter6 eingespannt und über der Prallplatte7 positioniert wird. - Maßgeblich für die Gestaltgebung der Portionen ist die Geschwindigkeit des Kolbens
14 , die Temperatur des Wärmeträgermediums5 und die Gestalt der Düse4 . Letztere kann durch Austausch verändert werden. Zu diesem Zweck werden an das Fließverhalten der jeweiligen Schmelze9 angepasste Düsen4 gefertigt, vorteilhafterweise mittels additiver Fertigungsverfahren. Wenn eine andere Masse vertropft werden soll, wird die entsprechend für die Schmelze dieser Masse dafür optimierte Düse4 in die Vorrichtung0 eingebaut. Die Höhe h wird ebenfalls per Hand einmal eingestellt. Während des laufenden Betriebs der Vorrichtung0 wird dann lediglich Vorschub des Kolbens14 und Temperatur des Wärmeträgermediums5 gesteuert oder geregelt. - In den
2a und2b ist eine alternative Ventilanordung dargestellt. Bei dieser handelt es sich um ein 3/2-Wegeventil32 . Es weist drei AnschlüsseI ,II ,III auf und kann zwei Schaltpositionena ,b einnehmen. Daher der Name. Der erste AnschlussI ist dem Vorlagegefäß1 zugeordnet, der zweite AnschlussII der Kolbenpumpe2 und der dritte AnschlussIII der Düse3 . Genauer gesagt, ist der erste AnschlussI an die Zuleitung4 angeschlossen, der zweite AnschlussII an den Zylinder13 und der dritte AnschlussIII an die Auslassleitung17 . Durch bewegen eines Stellglieds (nicht dargestellt) kann das 3/2-Wegeventil32 zwischen seinen beiden Schaltpositionena ,b wechseln. In der in2a dargestellten ersten Schaltpositiona wird die Kolbenpumpe2 aufgezogen. In der in2b dargestellten zweiten Schaltpositionb wird die Kolbenpumpe2 in Richtung der Düse3 entleert. Das Wechseln der Schaltpositionena ,b wird von der Steuerung25 koordiniert. - Bezugszeichenliste
-
- 0
- Vorrichtung
- 1
- Vorlagegefäß
- 2
- Kolbenpumpe
- 3
- Düse
- 4
- Zuleitung
- 5
- Wärmeträgermedium
- 6
- Behälter
- 7
- Prallplatte
- 8
- Höhenverstellung
- 9
- geschmolzene Masse (Schmelze)
- 10
- Portionen
- 11
- Tropfen
- 12
- Darreichungsform
- 13
- Zylinder
- 14
- Kolben
- 15
- Einlassventil
- 16
- Auslassventil
- 17
- Auslassleitung
- 18
- Linearantrieb
- 19
- Elektromotor
- 20
- Welle
- 21
- Zahnrad
- 22
- Spindel
- 23
- Abtriebsglied
- 24
- Gewinde (Mutter)
- 25
- Steuerung
- 26
- Endschalter
- 27
- Heizelement
- 28
- Ablassventil
- 29
- Ablassschlauch
- 30
- Thermometer
- 31
- Kühlelement
- 32
- 3/2-Wegeventil
- I
- erster Anschluss
- II
- zweiter Anschluss
- III
- dritter Anschluss
- a
- erste Schaltposition
- b
- zweite Schaltposition
Claims (12)
- Vorrichtung (0) zur Gestaltgebung geschmolzener Massen, umfassend: a) ein Vorlagegefäß (1) zur Aufnahme einer Schmelze; b) eine Kolbenpumpe (2) mit einem Zylinder (13), einem im Zylinder (13) geführten Kolben (14) , mit einem Linearantrieb (18), vermittels welchem der Kolben (14) im Zylinder (13) verfahrbar ist, und mit einer fluidleitend mit dem Zylinder (13) verbundenen Ventilanordnung (15+16 oder 32), die entweder ein Einlassventil (16) und ein Auslassventil (17) umfasst oder als ein 3/2-Wegeventil (32) ausgeführt ist; c) eine Düse (3), die mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbunden ist; d) eine Zuleitung (4), welche das Vorlagegefäß (1) mit der Ventilanordnung (15+16 oder 32) fluidleitend verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (0) außerdem umfasst: e) ein flüssiges Wärmeträgermedium (5); f) einen Behälter (6), an dessen Boden die Düse (3) angeordnet ist und welcher den Zylinder (13), die Zuleitung (14) und das Wärmeträgermedium (5) enthält; g) eine Prallplatte (7), die vertikal unterhalb der Düse (3) angeordnet ist; h) eine Höhenverstellung (8), vermittels welcher der vertikale Abstand (h) zwischen der Prallplatte (7) und der Düse (3) einstellbar ist.
- Vorrichtung (0) nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein Heizelement (27), vermittels welchem das Wärmeträgermedium (5) beheizbar ist. - Vorrichtung (0) nach
Anspruch 1 oder2 , gekennzeichnet durch ein Kühlelement (31), vermittels welchem die Prallplatte (7) kühlbar ist. - Vorrichtung (0) nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (3) aus Metall gefertigt ist und durch den Boden des Behälters (6) austritt. - Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) außerdem die Ventilanordnung (15+16 oder 32) und/oder das Vorlagegefäß (1) enthält.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des in dem Behälter (6) befindlichen Wärmeträgermediums (5) größer ist als die Summe des Volumens des Zylinders (13), der Zuleitung (4) und ggf. der im Behälter (6) befindlichen Ventilanordnung (15+16 oder 32).
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (18) der Kolbenpumpe (2) einen Elektromotor (19) mit einer rotierend antreibbaren Welle (20) umfasst, sowie ein Getriebe (21, 22, 23, 24), vermittels welchem die Rotationsbewegung der Welle (20) in eine Linearbewegung des Kolbens (14) umsetzbar ist.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Steuerung (25) zur Steuerung von Position und/oder Bewegungsrichtung und/oder Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens (14), sowie erforderlichenfalls zur Steuerung der Schaltposition (a,b) der als 3/2-Wegeventil (32) ausgeführten Ventilanordnung (32) sowie optional zur Steuerung der Temperatur und Leistung des Heizelements (27) sowie optional zur Steuerung der Temperatur und Leistung des Kühlelements (31), wobei die Steuerung (25) auch mit einem oder mehreren Regelkreisen versehen sein kann.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (15+16 oder 32) und /oder die Düse (3) additiv gefertigt sind.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) ein Laborgefäß aus Kunststoff oder ein Becherglas ist.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe (2) eine Dosierpumpe ist.
- Vorrichtung (0) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung (8) ein Laborstativ ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202020002188.1U DE202020002188U1 (de) | 2020-05-18 | 2020-05-18 | Vertropfungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202020002188.1U DE202020002188U1 (de) | 2020-05-18 | 2020-05-18 | Vertropfungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202020002188U1 true DE202020002188U1 (de) | 2020-05-27 |
Family
ID=71079935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202020002188.1U Active DE202020002188U1 (de) | 2020-05-18 | 2020-05-18 | Vertropfungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202020002188U1 (de) |
-
2020
- 2020-05-18 DE DE202020002188.1U patent/DE202020002188U1/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0289849B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten von zu verarbeitenden kakaobutterhaltigen oder ähnlichen fetthaltigen Massen | |
DE1607254C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Zubereiten eines Nährtrankes für Tiere, vorzugsweise zur Aufzucht von Jungtieren | |
DE69926130T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren für Durchlauferhitzung eines Getränkes mit konstanter Temperatur | |
DE1296333B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen und/oder Kuehlen von doppelwandigen Formen, insbesondere Rotationsformen, zum Herstellen von Kunststoffkoerpern | |
WO2008141468A1 (de) | Vorrichtung zum giessen von verzehrprodukten | |
WO2020069910A1 (de) | Dosiersystem mit dosierstoff-kühleinrichtung | |
EP1094911B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von weichlotpulver | |
DE202020002188U1 (de) | Vertropfungsvorrichtung | |
DE3421581C2 (de) | ||
AT401293B (de) | Verfahren und vorrichtung zur entgasung der flüssigkeit in einem flüssigkeitskreislauf | |
DE1933497A1 (de) | Kolonne zum Erwaermen eines duennen Films | |
DE602005001321T2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Schokoladeartikeln auf einem Fördergeflecht | |
DE1908972A1 (de) | Kuehlvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE3138148C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Zuckerwarenlösung | |
CH628523A5 (de) | Einrichtung zur gewinnung von koernern aus loesungen oder suspensionen von nahrungsstoffen. | |
DE10236794A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von metallischen Materialien | |
DE69926069T2 (de) | Horizontalgiessanlage | |
DE19932623C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bevorratung und/oder Entgasung von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere von Gießharz | |
DE3241108A1 (de) | Vorrichtung fuer die dosierte abgabe von teilmengen zaehfluessiger stoffe, wie giessharz | |
DE3400452C2 (de) | ||
DE1598733C3 (de) | Vorrichtung zum Halbmikrodestillieren von Flüssigkeiten | |
DE3607354A1 (de) | Temperiervorrichtung fuer wachsmodell-spritzmaschinen | |
DE1273312B (de) | Verfahren zum Temperieren von Schokolade und aehnlichen Fettmassen sowie Vorrichtungzur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
EP2126486B1 (de) | Kältegerät | |
DE7231605U (de) | Vorrichtung zum Aufbereiten von Schokoladenmasse fur Uberzugsvorrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |