DE172730C - - Google Patents
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- DE172730C DE172730C DENDAT172730D DE172730DA DE172730C DE 172730 C DE172730 C DE 172730C DE NDAT172730 D DENDAT172730 D DE NDAT172730D DE 172730D A DE172730D A DE 172730DA DE 172730 C DE172730 C DE 172730C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/22—Construction of moulds; Filling devices for moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172730 -■ KLASSE Mb. GRUPPE
MAURICE ERNST DOUANE in PARIS.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gefrierzelle für solche Eismaschinen, welche
die Kälte durch Verdampfung einer flüchtigen Flüssigkeit erzeugen. Der Zweck der neuen
Gefrierzelle ist der, nicht allein sehr schnell Eis zu erhalten, sondern dasselbe auch ebenso
schnell und leicht von der Oberfläche, auf welcher es gebildet ist und der es noch anhängt,
zu lösen, was einen bedeutenden praktischen
ίο Vorteil darbietet.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß im Innern des Hohlkörpers, auf dessen Außenseite
die Eisschicht sich bildet, ein zweites Gefäß angeordnet ist, welches mit dem ersteren
einen ganz schmalen, ringförmigen Raum bildet, welcher zur Aufnahme der als Kälte
dienenden flüchtigen Flüssigkeit benutzt wird, während das innere Gefäß dazu bestimmt ist,
nach der Herstellung der Eisschicht in genügender Dicke ein-Wärmemittel, z. B. heißes
Wasser, aufzunehmen, um ein sofortiges Loslösen der Eisschicht von der Außen wandung
des äußeren Gefäßes zu bewirken.
In der Zeichnung stellt Fig. .1 und 2 eine Aus führungs form, Fig. 3 und 4 eine andere
Ausführungsform dar. Fig. 1 und 2 sind vertikale Querschnitte, Fig. 3 und 4 horizontale
Schnitte und teilweise Aufsichten.
Der Apparat nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Behälter 2, welcher
sich in einem gewissen Zwischenraum außen um einen anderen Behälter 3 hefumlegt, derart,
daß zwischen beiden ein ziemlich schmaler, ringförmiger Raum 1 verbleibt. Dieser Raitm
ist vollkommen geschlossen, indem die beiden oberen Ränder der Gefäße 2 und 3 luftdicht
aufeinander abgedichtet sind.
Ein Hahn 4 gestattet die Einführung der flüchtigen Flüssigkeit, welche als Kältemedium
dient. Die Zuleitung geschieht durch einen in der dargestellten Ausführungsform aus
einem Stück mit dem Gefäß 3 gedachten Kanal 5, welcher an der unteren Seite des Behälters
3 in den Ringraum 1 einmündet. Die flüchtige Flüssigkeit zirkuliert sodann in dem
Ringraum unter gleichzeitiger Verdampfung und Kälteerzeugung. Am oberen Rande des
Ringraumes 3 ist eine wulstf örmige Erweiterung vorgesehen, so daß ein erweiterter Ring 6 ent- ·
steht, welcher als Dampf sammler und gleichzeitig-zur
guten Verteilung der von/der Leitung 7 aus angesaugten Flüssigkeit dient. Der
Hahn 4 ist mit der Zuleitung des Kältemediums von der Eismaschine her verbunden,
die Leitung 7 an einen Kompressor oder Absorber angeschlossen. Der Gesamtinhalt der
Teile 1 und 6 ist am besten derart beinessen, daß sie imstande sind, jeweilig die Gesamtproduktion
der das Kühlmedium liefernden Maschine aufzunehmen. Der ganze Apparat hängt in einem Wasserbehälter 9, dessen
Wasser 10 den äußeren Behälter 2 umgibt, und das Eis 11 bildet sich auf der äußeren Wandung
des Behälters 2.
Um nun das Eis abzulösen, wird der Behälter
9 entfernt mit dem in ihm noch vorhandenen Wasserrest, sodann wird der Hahn 8
gelüftet und in den Hohlraum 3 ein Wärmemittel, z. B. heißes Wasser, eingeführt. Die
durch die Wandungen übertragene Wärme
gibt auch etwas Hitze an die Wandung des Behälters 2 ab, und das Eis löst sich leicht
ab.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist im Prinzip genau so konstruiert wie die
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 und hat indessen eine größere Kühloberfläche. Der.
Behälter 2a hat zwei Hauptwände, so daß sein Inhalt einen ringförmigen Raum von V-förmigem
Querschnitt bildet. Dementsprechend ist auch der Behälter 3a zwischen den beiden
Wänden des Behälters 2a angeordnet. Auch
hier sind die oberen Ränder der beiden Behälter 2a und 30 luftdicht aufeinander auf-
gesetzt, so daß der entstehende schmale Ringraum ia, I6, der zur Aufnahme des Kühlmittels
bestimmt ist, ein in sich vollkommen geschlossener Raum wird.
Das flüssige Kühlmittel tritt durch die Leitung 4a ein, die Erweiterung 6a des Ringraumes
ia dient auch hier wieder als Sammelraum
und Flüssigkeitsverteiler. Die flüchtige Flüssigkeit zirkuliert zuerst in ia unter gleichzeitiger
Verdampfung und Kältebildung, und
das Gemisch von Flüssigkeit und Dampf steigt dann in den Ringrauin ΐδ, welcher-an seinem
oberen Ende ebenfalls mit einer zur Sammlung und Regulierung der Zirkulation geeigneten
Erweiterung versehen ist. Durch die Verbindung ya wird der Flüssigkeitsstrom angesogen.
Die Benutzung und die ganzen Ausmessungen werden nach gleichen Grundsätzen reguliert wie bei der Ausführuiigsform nach
Fig. ι und 2. Das ganze steht in einem am besten ebenfalls V-förmigen Behälter ga, und
das Eis 11 bildet sich auf den Wandungen des Behälters 2. Zur Ablösung des Eises wird der
Behälter ga entfernt und warmes Wasser oder ein anderes Wärmemittel in den Hohlraum 3°
eingeführt. Man· kann mit dem beschriebenen Apparate auch völlig klares Eis erzielen, sei
es durch Anwendung von destilliertem Wasser, sei es dadurch, daß man das Wasser während
des Gefrierens in Bewegung hält. Um diese Bewegung herbeizuführen, genügt es unter
Umständen, den Behälter 9 bezw. ga in rotierende
Bewegung zu setzen. Indessen kann man auch, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ein Rührwerk 12, 13 anbringen, welches
man bei dem Abnehmen des Eises leicht entfernen kann, wie es z. B. in Fig. 3 bei der
Befestigung mittels der Schraube 14 angedeutet ist.
Die beschriebenen Apparate sind selbstverständlich in erster Linie zur Erzielung von Eis
bestimmt. Sie können aber auch zur bloßen Abkühlung benutzt werden, wozu jedoch das
Gefäß 9 bezw. ga mit den nötigen Leitungen versehen sein muß, um einen fortwährenden
Ablauf der Flüssigkeit zu gestatten.
Claims (3)
1. Gefrierzelle für mit flüchtiger Kühlflüssigkeit
arbeitende Eismaschinen, gekennzeichnet durch zwei ineinander gesteckte Behälter, zwischen denen ein ringförmiger
Raum verbleibt, der stets in Verbindung mit der in dem Gefrierapparat eingeschlossenen
Hauptmenge des Kältemittels ist, wobei die den Ringraum erfüllende Schicht des flüchtigen Mittels abwechselnd
als Kältemittel zur Erzeugung von Eis auf der Wandung des äußeren Behälters und,
zwecks Ablösens des erzeugten Eises, als 7^
Träger für die zur Beheizung dieser Gefrierflächen von einem in den inneren Behälter
eingeführten warmen Körper ausgestrahlte Wärme dient, derart, daß das
Wärmemittel nie den geschlossenen Kreislauf des flüchtigen Mittels stört und auf
die zu beheizende Wand nur durch Vermittlung einer dünnen Schicht des flüchtigen
Mittels wirkt, indem es diese Schicht durch eine Scheidewand hindurch erwärmt.
2. Ausführungsform der Gefrierzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des die beiden Be-' hälter trennenden Zwischenraumes gegen
den Auslaß für das Kältemittel hin vergrößert ist.
3. Ausführungsform der Gefrierzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Behälter, zwischen denen das Kältemittel zirkuliert, mit einer Doppelwandung
versehen sind, so daß das Kältemittel in zwei miteinander kommunizierenden Ringräumen zur Wirkung kommt und
zwei Gefrierflächen vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172730C true DE172730C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=437596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172730D Expired DE172730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172730C (de) |
-
0
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