DE172730C - - Google Patents

Info

Publication number
DE172730C
DE172730C DENDAT172730D DE172730DA DE172730C DE 172730 C DE172730 C DE 172730C DE NDAT172730 D DENDAT172730 D DE NDAT172730D DE 172730D A DE172730D A DE 172730DA DE 172730 C DE172730 C DE 172730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refrigerant
freezer
ice
containers
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT172730D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE172730C publication Critical patent/DE172730C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/22Construction of moulds; Filling devices for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172730 -■ KLASSE Mb. GRUPPE
MAURICE ERNST DOUANE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gefrierzelle für solche Eismaschinen, welche die Kälte durch Verdampfung einer flüchtigen Flüssigkeit erzeugen. Der Zweck der neuen Gefrierzelle ist der, nicht allein sehr schnell Eis zu erhalten, sondern dasselbe auch ebenso schnell und leicht von der Oberfläche, auf welcher es gebildet ist und der es noch anhängt, zu lösen, was einen bedeutenden praktischen
ίο Vorteil darbietet.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß im Innern des Hohlkörpers, auf dessen Außenseite die Eisschicht sich bildet, ein zweites Gefäß angeordnet ist, welches mit dem ersteren einen ganz schmalen, ringförmigen Raum bildet, welcher zur Aufnahme der als Kälte dienenden flüchtigen Flüssigkeit benutzt wird, während das innere Gefäß dazu bestimmt ist, nach der Herstellung der Eisschicht in genügender Dicke ein-Wärmemittel, z. B. heißes Wasser, aufzunehmen, um ein sofortiges Loslösen der Eisschicht von der Außen wandung des äußeren Gefäßes zu bewirken.
In der Zeichnung stellt Fig. .1 und 2 eine Aus führungs form, Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform dar. Fig. 1 und 2 sind vertikale Querschnitte, Fig. 3 und 4 horizontale Schnitte und teilweise Aufsichten.
Der Apparat nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Behälter 2, welcher sich in einem gewissen Zwischenraum außen um einen anderen Behälter 3 hefumlegt, derart, daß zwischen beiden ein ziemlich schmaler, ringförmiger Raum 1 verbleibt. Dieser Raitm ist vollkommen geschlossen, indem die beiden oberen Ränder der Gefäße 2 und 3 luftdicht aufeinander abgedichtet sind.
Ein Hahn 4 gestattet die Einführung der flüchtigen Flüssigkeit, welche als Kältemedium dient. Die Zuleitung geschieht durch einen in der dargestellten Ausführungsform aus einem Stück mit dem Gefäß 3 gedachten Kanal 5, welcher an der unteren Seite des Behälters 3 in den Ringraum 1 einmündet. Die flüchtige Flüssigkeit zirkuliert sodann in dem Ringraum unter gleichzeitiger Verdampfung und Kälteerzeugung. Am oberen Rande des Ringraumes 3 ist eine wulstf örmige Erweiterung vorgesehen, so daß ein erweiterter Ring 6 ent- · steht, welcher als Dampf sammler und gleichzeitig-zur guten Verteilung der von/der Leitung 7 aus angesaugten Flüssigkeit dient. Der Hahn 4 ist mit der Zuleitung des Kältemediums von der Eismaschine her verbunden, die Leitung 7 an einen Kompressor oder Absorber angeschlossen. Der Gesamtinhalt der Teile 1 und 6 ist am besten derart beinessen, daß sie imstande sind, jeweilig die Gesamtproduktion der das Kühlmedium liefernden Maschine aufzunehmen. Der ganze Apparat hängt in einem Wasserbehälter 9, dessen Wasser 10 den äußeren Behälter 2 umgibt, und das Eis 11 bildet sich auf der äußeren Wandung des Behälters 2.
Um nun das Eis abzulösen, wird der Behälter 9 entfernt mit dem in ihm noch vorhandenen Wasserrest, sodann wird der Hahn 8 gelüftet und in den Hohlraum 3 ein Wärmemittel, z. B. heißes Wasser, eingeführt. Die durch die Wandungen übertragene Wärme
gibt auch etwas Hitze an die Wandung des Behälters 2 ab, und das Eis löst sich leicht ab.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist im Prinzip genau so konstruiert wie die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 und hat indessen eine größere Kühloberfläche. Der. Behälter 2a hat zwei Hauptwände, so daß sein Inhalt einen ringförmigen Raum von V-förmigem Querschnitt bildet. Dementsprechend ist auch der Behälter 3a zwischen den beiden Wänden des Behälters 2a angeordnet. Auch hier sind die oberen Ränder der beiden Behälter 2a und 30 luftdicht aufeinander auf- gesetzt, so daß der entstehende schmale Ringraum ia, I6, der zur Aufnahme des Kühlmittels bestimmt ist, ein in sich vollkommen geschlossener Raum wird.
Das flüssige Kühlmittel tritt durch die Leitung 4a ein, die Erweiterung 6a des Ringraumes ia dient auch hier wieder als Sammelraum und Flüssigkeitsverteiler. Die flüchtige Flüssigkeit zirkuliert zuerst in ia unter gleichzeitiger Verdampfung und Kältebildung, und
das Gemisch von Flüssigkeit und Dampf steigt dann in den Ringrauin ΐδ, welcher-an seinem oberen Ende ebenfalls mit einer zur Sammlung und Regulierung der Zirkulation geeigneten Erweiterung versehen ist. Durch die Verbindung ya wird der Flüssigkeitsstrom angesogen. Die Benutzung und die ganzen Ausmessungen werden nach gleichen Grundsätzen reguliert wie bei der Ausführuiigsform nach Fig. ι und 2. Das ganze steht in einem am besten ebenfalls V-förmigen Behälter ga, und das Eis 11 bildet sich auf den Wandungen des Behälters 2. Zur Ablösung des Eises wird der Behälter ga entfernt und warmes Wasser oder ein anderes Wärmemittel in den Hohlraum 3° eingeführt. Man· kann mit dem beschriebenen Apparate auch völlig klares Eis erzielen, sei es durch Anwendung von destilliertem Wasser, sei es dadurch, daß man das Wasser während des Gefrierens in Bewegung hält. Um diese Bewegung herbeizuführen, genügt es unter Umständen, den Behälter 9 bezw. ga in rotierende Bewegung zu setzen. Indessen kann man auch, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ein Rührwerk 12, 13 anbringen, welches man bei dem Abnehmen des Eises leicht entfernen kann, wie es z. B. in Fig. 3 bei der Befestigung mittels der Schraube 14 angedeutet ist.
Die beschriebenen Apparate sind selbstverständlich in erster Linie zur Erzielung von Eis bestimmt. Sie können aber auch zur bloßen Abkühlung benutzt werden, wozu jedoch das Gefäß 9 bezw. ga mit den nötigen Leitungen versehen sein muß, um einen fortwährenden Ablauf der Flüssigkeit zu gestatten.

Claims (3)

Patent-An speüche:
1. Gefrierzelle für mit flüchtiger Kühlflüssigkeit arbeitende Eismaschinen, gekennzeichnet durch zwei ineinander gesteckte Behälter, zwischen denen ein ringförmiger Raum verbleibt, der stets in Verbindung mit der in dem Gefrierapparat eingeschlossenen Hauptmenge des Kältemittels ist, wobei die den Ringraum erfüllende Schicht des flüchtigen Mittels abwechselnd als Kältemittel zur Erzeugung von Eis auf der Wandung des äußeren Behälters und, zwecks Ablösens des erzeugten Eises, als 7^ Träger für die zur Beheizung dieser Gefrierflächen von einem in den inneren Behälter eingeführten warmen Körper ausgestrahlte Wärme dient, derart, daß das Wärmemittel nie den geschlossenen Kreislauf des flüchtigen Mittels stört und auf die zu beheizende Wand nur durch Vermittlung einer dünnen Schicht des flüchtigen Mittels wirkt, indem es diese Schicht durch eine Scheidewand hindurch erwärmt.
2. Ausführungsform der Gefrierzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des die beiden Be-' hälter trennenden Zwischenraumes gegen den Auslaß für das Kältemittel hin vergrößert ist.
3. Ausführungsform der Gefrierzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter, zwischen denen das Kältemittel zirkuliert, mit einer Doppelwandung versehen sind, so daß das Kältemittel in zwei miteinander kommunizierenden Ringräumen zur Wirkung kommt und zwei Gefrierflächen vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172730D Expired DE172730C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172730C true DE172730C (de) 1900-01-01

Family

ID=437596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT172730D Expired DE172730C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE172730C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE172730C (de)
DE710383C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation und Rektifikation von Fluessigkeiten
DE2329053A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum unterdrucksetzen eines kryogenen behaelters
DE2326814A1 (de) Maschine fuer die herstellung und verteilung von speiseeis und eiscreme
AT224287B (de) Kaffeemaschine
DE625026C (de) Mit einem Fluessigkeitserhitzer durch eine Umlaufleitung verbundener Heisswasserspeicher
DE531619C (de) Verfahren zum Betriebe eines Kuehlschrankes mit in ihm befindlichem Fluessigkeitsbehaelter als Kaeltequelle, in den ein sich entspannendes Gas eingeleitet wird
DE3203016C2 (de) Anlage zur Gewinnung der fühlbaren Wärme von heißen Werktücken
DE2047308A1 (de) Eisschutzvorrichtung fur Schwimmbecken
DE479866C (de) Verfahren zum Reinigen von in Kraftmaschinen gebrauchtem Schmieroel
DE2432955C3 (de) Verfahren zum unterirdischen Speichern von bei gewöhnlichen Temperaturen erstarrenden Produkten, wie Schweröl
DE16439C (de) Neuerungen an Krystall - Eis-Apparaten
AT146875B (de) Mit Ausschankhähnen versehener Schanktischaufsatz.
AT43921B (de) Vorrichtung zum Abdestillieren des Lösungsmittels bei der Fabrikation von rauchlosem und rauchschwachem Pulver.
DE3618551A1 (de) Waermespeicher fuer grosse fluessigkeitsmengen sowie verfahren zum betrieb dieses speichers
DE941485C (de) Kuehlgeraet mit Warmwasserbereitung
DE3213580C2 (de) Getränkebereiter mit Kühlung eines Getränkekonzentratvorratsbehälters durch das im Karbonisator umgewälzte Trinkwasser
DE827832C (de) Vorrichtung zum Schwitzen von Paraffin
DE589606C (de) Einrichtung zum Kuehlen der Walzen bei Walzwerken
DE1299619B (de) Vorrichtung zum Erzeugen von NaOH-Schuppen aus fluessiger Schmelze
DE675221C (de) Brennstoffverdampfer fuer Brennkraftmaschinen mit vorzugsweise elektrischer Beheizung
DE919892C (de) Tauchvorrichtung mit Quette zum Abschrecken von Werkstuecken, insbesondere Blechen
EP0436071B1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Schlagsahne aus Flüssigsahne
CH419503A (de) Kaffeemaschine
AT28273B (de) Trinkwasserständer.