DE809665C - Kondenswasserableiter mit Schwimmer - Google Patents

Kondenswasserableiter mit Schwimmer

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DE809665C
DE809665C DEP5949A DEP0005949A DE809665C DE 809665 C DE809665 C DE 809665C DE P5949 A DEP5949 A DE P5949A DE P0005949 A DEP0005949 A DE P0005949A DE 809665 C DE809665 C DE 809665C
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DE
Germany
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condensate drain
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rotary valve
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housing
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Expired
Application number
DEP5949A
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English (en)
Inventor
Hans Richter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
    • F16T1/24Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Kondenswasserableiter mit Schwimmer Bei der Ableitung von Kondenswasser aus dampfbeheizten Apparaten, Rohrleitungen u. dgl. werden vielfach Ableiter verwendet, deren Ablaßorgan durch einen Schwimmer vom Kondenswasser gesteuert wird. Solche Schwimmerableiter haben den Vorteil, daß sie den Kondensatabfluß der anfallenden Kondensatmenge anpassen und schließen, wenn der Kondensatzufluß zum Ableiter aufhört.
  • Diesen Vorteilen stehen jedoch erhebliche Mängel gegenüber, die sich aus der Empfindlichkeit der bewegten Teile, der Notwendigkeit eines sperrigen großen Gehäuses und Störungen durch Luft- oder Gasansammlungen ergeben. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Absperrorgan nicht wie sonst üblich an der tiefsten oder höchsten Stelle des Ableitergehäuses angeordnet wird, sondern etwa in der Mitte des Ableitergehäuses. Gleichzeitig wird dieses Absperrorgan als Drehschieber ausgebildet, der zugleich Drehgelenk des Schwimmerhebels ist. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß der Schwimmerhebel nach oben und nach unten voll ausschwingen kann, während er sonst nur von der waagerechten Lage ausschwingt oder nur unter Anwendung von Zwischengliedern nach beiden Seiten ausschwingen kann. Bei der Erfindung sind dagegen keinerlei Zwischenglieder notwendig, so daß sich ein Minimum an bewegten Teilen ergibt. Dadurch, daß ein Drehschieber angewendet wird, der zugleich Drehgelenk für den Schwimmerhebel ist, ergibt sich eine besonders günstige Hebelübersetzung, so daß mit einem verhältnismäßig kleinen Schwimmer auszukommen ist.
  • Diese sich aus der beschriebenen . Anordnung und Ausbildung ergebenden Vorteile werden dadurch ermöglicht, daß gemäß der Erfindung das Absperrorgan (der Drehschieber) von einem Rohr umgeben wird, das bis unter den tiefstmöglichen Wasserspiegel im Ableitergehäuse herunterführt. Dadurch wird trotz des hochliegenden, oft während des Betriebes vom Dampf umgebenen Absperrorgans gesichert, daß nur Kondenswasser und kein Dampf zum Absperrorgan gelangt. Der Querschnitt dieses Rohres kann gleichzeitig so weit gewählt werden, daß an der Eintrittsstelle die Strömungsgeschwindigkeit des Kondensates so gering ist, daß die gefürchtete Strudelbildung nicht eintreten kann. Andererseits ermöglicht die Höhenlage des Absperrorgans die Anordnung eines kleinen Entlüftungsloches, das den Dampfraum mit der Eintrittsseite des Drehschiebers so verbindet, daß Luft mit abgesaugt wird, solange der Schwimmer nicht in seiner tiefsten Stellung ist. Da der Querschnitt dieser Luftabsaugeöffnung sehr gering gewählt wird, ist das Durchtreten nennenswerter Dampfmengen entgegen denen, die bei Bildung eines Strudels austreten können, nicht möglich.
  • Die Anordnung des Trägers für den Drehschieber ist erfindungsgemäß noch so getroffen, daß er in Fällen gleichmäßigen Kondensatzuflusses oder unter sonstigen Betriebsverhältnissen, bei denen ein schwimmerbetätigtes Absperrorgan entbehrt werden kann, gegen einen Düsenträger ausgewechselt werden kann, so daß ein und derselbe Ableiter sowohl als Schwimmerableiter als auch als Düsenableiter verwendet werden kann.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dem Gehäuseunterteil a stellen sich, je nach dem Kondensatzufluß, der niedrigste Wasserspiegel b oder der höchste Wasserspiegel c ein. Zwischen diesen beiden äußersten Wasserspiegelhöhen ist in etwa der Mitte das als Drehschieber ausgebildete Absperrorgan d angeordnet, das zugleich Drehgelenk für den Hebel e des Schwimmers f ist. Durch ein weites Rohr g wird die Verbindung zwischen der Eintrittsseite dieses Drehschiebers und dem Wasserraum unterhalb des tiefsten Wasserspiegels hergestellt. Die Abbildung zeigt die relativ zur Abflußöffnung h sehr große lichte Weite dieses Rohres, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des zufließenden Kondensates so stark verringert wird, daß eine Strudelbildung nicht eintritt.
  • Die Achse des Ableitungsorganträgers i ist senkrecht angeordnet und der Träger in das Gehäuseoberteil k eingeschraubt, von wo aus eine Verbindung zum Austrittsstutzen l führt, während der Eintrittsstutzen m gerade gegenüber am Gehäuseoberteil k angeordnet ist. Die senkrechte Anordnung des Ableitungsorganträgers i hat noch den Vorteil, daß in seine nach oben zeigende Austrittsöffnung ein Rückschlagventil (bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kugel n) eingesetzt werden kann, dessen Hub durch die Verschlußschraube o mit Zapfen P begrenzt wird.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Verbindung zwischen Schwimmerhebel e und Drehschieber d, die bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine einfache, auch aus der Draufsicht nach Abb. 3 erkennbare Anfräsung q bewirkt wird. Der Drehschieber selbst wird durch eine Ausfräsung r (s. auch Abb.4) gebildet, die in eine kleine Zylinderwalze eingearbeitet ist. Der Düsenträger hat eine entsprechende, in Abb. 4 sichtbare Ausfräsung s.
  • In Abb. 5 ist gezeigt, wie an Stelle des Ableitungsorganträgers i ein Düsenträger t eingesetzt werden kann, wenn die Betriebsverhältnisse schwimmergesteuerte Absperrorgane entbehrlich machen. Es können durch diese erfindungsgemäße Maßnahme durchgehend im ganzen Betrieb die gleichen Bauformen (Gehäuse, Rohranschlüsse usw.) des Ableiters verwendet werden und trotzdem an der einen Betriebsstelle ein schwimmergesteuertes Ableitungsorgan, an anderer Stelle ein Düsenableitungsorgan.
  • In den Abb. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens gezeigt, bei dem eine besonders zweckmäßige Anordnung und Ausgestaltung des Absperrorganträgers i angewendet ist. Der Tragkörper i hat hiernach einen durch das Gehäuseoberteil hindurchführenden Hohlzapfen, der oben ein Innen- (oder Außen-) Gewinde v trägt, in das eine Befestigungsschraube w hineingeschraubt wird, die den Tragkörper i im Gehäuseoberteil befestigt und durch zwischengelegte Dichtscheiben abdichtet. Diese Schraube kann von außen, also während des Betriebes, festgezogen werden und gestattet beim Auseinandernehmen des Ableiters ein äußerst einfaches Zerlegen desselben. Weiterhin hat diese erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung den großen Vorteil, daß der Kondensstrahl den Tragkörper i, der aus widerstandsfähigen Werkstoffen, vorzugsweise rostfreiem Stahl, angefertigt wird, erst durch die Öffnung x verläßt, die den Kondensatstrahl direkt in den Austrittsstutzen l ohne weitere Umlenkung strömen läßt. Dadurch wird das Ableitergehäuse jeder Beanspruchung durch Strahlverschleiß entzogen.
  • In Abb. 7 ist gezeigt, wie einfach der Ableitungsorganträger i gegen einen Düsenträger t auch bei diesem Ausführungsbeispiel ausgewechselt werden kann.
  • In Abb. 6 ist das Entlüftungsloch y zu erkennen, durch welches die Eintrittsöffnung des Drehschiebersd mit dem Dampfraum in Verbindung steht. Da die Luft sich stets unter dem Dampf befindet, also an der tiefsten Stelle des Dampfraumes (Dampf ist leichter als Luft), wird in erster Linie durch dieses enge Loch Luft abgesaugt. Ist die Luft abgesaugt und steigt der Schwimmer f in höhere Zonen, kommt. das Loch y wieder in den Bereich des Wasserspiegels, so da.ß eine Dampfabsaugung dann völlig unterbunden ist. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet also eine besonders wirtschaftliche Entlüftung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondenswasserableiter mit Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitungsorgan in etwa der Mitte zwischen dem höchsten und niedrigsten Wasserstand im Ableitergehäuse angeordnet und durch ein es umschließendes Rohr (g) mit dem Wasserraum unterhalb des tiefsten Wasserspiegels verbunden ist.
  2. 2. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan als Drehschieber (d) ausgebildet ist und dieser zugleich als Drehgelenk für den Schwimmerhebel (e) dient.
  3. 3. Kondenswasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerhebel ohne Zwischenhebel unmittelbar mit dem Drehschieber verbunden ist.
  4. 4. Kondenswasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Längsachse) des Tragkörpers (i), in dem der Drehschieber gelagert ist, senkrecht angeordnet ist und mit seiner Austrittsseite der Tragkörper nach oben zeigt.
  5. 5. Kondenswasserableiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper des Drehschiebers einen durchbohrten Zapfen hat, der durch das Gehäuseoberteil, in das er eingesetzt ist, hindurchführt und am oberen Ende ein Innen-oder Außengewinde (v) trägt, in das eine Verschlußschraube (w) eingeschraubt wird, die den Tragkörper im Gehäuse befestigt und durch zwischengelegte Dichtringe abdichtet.
  6. 6. Kondenswasserableiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen ein seitliches Austrittsloch (x) trägt, durch das das Kondensat unmittelbar und ohne weiteren Richtungswechsel in den Austrittsstutzen des Ableitergehäuses strömt.
  7. 7. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Eintrittsraum des Drehschiebers mit dem Wasserraum verbindende Rohr in der Höhe der Drehschieberachse eine enge Entlüftungsbohrung (y) aufweist. B. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrorganträger (i) gegen einen Düsenträger (t) auswechselbar ist. g. Kondenswasserableiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragkörper des Absperrorgans oder der Düse ein Rückschlagventil, vorzugsweise eine Kugel (n), eingesetzt ist, deren Hub durch einen Zapfen (p) an der oberen Verschlußschraube (o) begrenzt wird. io. Kondenswasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber an beiden Enden mit flachen Anfräsungen (q) versehen ist, durch die er mit dem Schwimmerhebel verbunden wird.
DEP5949A 1948-10-02 1948-10-02 Kondenswasserableiter mit Schwimmer Expired DE809665C (de)

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DE (1) DE809665C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972021C (de) * 1952-01-22 1959-05-06 Schmitz & Schulte Hochdruck Kondenswasserableiter
DE1076144B (de) * 1957-02-05 1960-02-25 Hans Richter Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972021C (de) * 1952-01-22 1959-05-06 Schmitz & Schulte Hochdruck Kondenswasserableiter
DE1076144B (de) * 1957-02-05 1960-02-25 Hans Richter Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan

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