DE852644C

DE852644C - Loetlampe mit selbstreinigender Duese

Info

Publication number: DE852644C
Application number: DED7182A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1950-10-26
Filing date: 1950-10-26
Publication date: 1952-10-16

Description

Lötlampenspindeln werden im allgemeinen mit einer an der Spindelspitzebefestigten, in die Diisenbohrung hineinragenden Reinigungsnadel versehen, die die Düse beim Drehen der Spindel säubert. Die Reinigungsnadel liegt dabei bei geschlossenem Ventil innerhalb der Düse und ragt ,meistens noch etwas heraus. Beim Öffnen des Ventils bewegt sich die Reinigungsnadel mit dem Ventil entgegen dem zuströmenden Gas, bleibt aber dabei bei geringer Ventilöffnung noch innerhalb der Düse, so daß das Gas ungleichmäßig ausströmt und dadurch eine ungleichmäßige Flamme entsteht. Außerdem besteht bei der bekannten Befestigung der Reinigungsnadel der Nachteil, daß sie auch die Düse bearbeitet, so daß deren Bohrung laufend vergrößert wird.
Vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Lötlampen mit selbstreinigender Düse und besteht darin., daß die Reinigungsnadel in normalem Betrieb außerhalb der Düsenbohrung liegt. Dazu dient eine Ausbil'durug, bei .der das mit der Reinigungsnadel verbundene bewegliche Ventilverschlußteil in Richtung ,es strömenden Gases hinter dem Ventilsitz liegt. Das Ventil dichtet also beim Zurückschrauben der Spindel. Bei geschlossenem Ventil liegt dann die Reinigungsnadel außerhalb der Düse. Sie kann dabei so angeordnet werden, daß sie auch bei normaler Öffnung des Ventils noch außerhalb der Düsenbohrung liegt und erst bei weiteren Öffnungsbewegungen, also 'bei weiterem Drehen an der Ventilspindel, in die Düse hineingeschoben wird. Auf diese Art und Weise wird die Reinigungsnadel nurdann in dieDüse eingeschoben, wenn diese gereinigt werden soll. In der übrigen Zeit liegt die Reinigungsnadel außerhalb der Düse.
Zur leichten Hantierung mit der Lötlampe kann die Spindel mit einem Linksgewinde versehen sein, so daB die Handhabung beim Drehen der Spindel zum Öffnen bzw. Verschließen des Ventile die gleiche wie bisher bleibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. Im Ventilgehäuse i mündet die Gaszuführungsbahrung 2. Die senkrecht zu ihr liegende Bohrung 3 trägt an ihrem vorderen Ende die einschraubbare Düse 4. Die Düsenspindel 5 trägt an ihrem Ende den halbkugelförmigen, beweglichen Ventilverschlußteil6, der sich beim Zurückdrehen der Spindel 5 gegen den Ventilsitz 7 legt.
An dem Ventilversehlußteil 6 ist die Reinigungsnadel 8 befestigt, die, wie die Abbildung zeigt, bei geschlossenem Ventil außerhalb der Düse liegt. Auch bei normalem Öffnen des Ventils liegt der Düsenreiniger 8 außerhalb der Düsenbohrung. Soll ,diese von Verschmutzungen gesäubert werden, so wird die Ventilspindel 5 im Öffnungssinn weiter geöffnet, Abis der Reinigungsdraht 8 durch die Düsenbohrung nach außen hindurchtritt. Die Spindel 'kann mit einem Linksgewinde versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lötlampe mit selbstreinigender Düse, da-,durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnadel in normalem Betrieb außerhalb der Düsenbohrung liegt.
2. Lötlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Reinigungsnadel verbundene bewegliche Ventilverschlußteil in Richtung des strömenden Gases hinter dem Ventilsitz liegt.
3. Lötlampe nach Anspruch i und-2, dadurch gekennzeichnet, das die Ventilspindel mit einem Linksgewinde versehen ist.