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Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf Gegenstände aller Art, bei welcher ein durch Druckluft zerstäubter Strahl von Farbe gegen den Gegenstand geblasen wird.
Bezweckt wird, eine einfache, leicht zu bedienende und instand zu haltende, zuverlässige und besonders leistungsfähige Vorrichtung dieser Art zu schaffen.
Um einen Farbstrahl von in seiner ganzen Länge geringem Durchmesser, d. h. einen im wesentlichen zylindrischen Farbstrahl zu erzeugen, ist gemäss der Erfindung der Meridian der Innenfläche des vor der Saugdüse der Farbe angeordneten Farbdüsenkopfes gegen die Achse des letzteren konkav, wobei die Tangente am Durchschnittspunkt dieses Meridians mit der Achse auf letzterer senkrecht steht.
Es ist ferner Vorsorge für leichtes Auswechseln des Farbdüsenkopfes, Ausheben der Saugdüse, Regelung des Farbzuflusses und Ausblasen der Saugdüse getroffen.
In Fig. 1 der Zeichnung ist seine beispiels eise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, Fig. zeigt den Regelungshahn in der Draufsicht und Fig. 3 zeigt den Wirbel des Haupthahnes im Schnitt nach der Linie A--8 (Fig. 1).
Das Rohr 1 zur Zuleitung von Druckluft führt zu dem die Saugdüse für die Farbe umgebenden Ringraum 1, der vorne durch eine aufgeschraubte Kappe 4 abgeschlossen ist. in welche der Farbdüsenkopf 5 eingeschraubt ist. Das rückwärtige Ende der augdúse :
2 ist in den den
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und Farbe zum Farbruhr und durch den nach Willkiir des Arbeiters mehr oder weniger weit geöffneten Regelungshahn 8 zur Saugdüse 2 gelangen, durch welche die Farbe vom Luftstrom gesaugt wird und durch das Loch 12 im inneren Ende des Farbdüsenkopfes 1 gefördert wird.
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achse zusammenfällt und deren Meridian gemäss der Erfindung eine gegen die Achse konkave
Linie ist, deren Tangente am Schnittpunkt mit der Achse auf letzterer senkrecht steht. In der
Praxis kommt der Meridian einem Parabellbogen nahe.
Diese Gestaltung der Innenfläche des Farbdösenkopfes 5 bewirkt, dass die durch das Loch 12 zuströmende Farbe in Form eines im wesentlichen zylindrischen zerstäubten Strahles von geringem
Durchmesser a. us dem Farbdüsenkopf ausgeschleudert wird. Die in jedem Augenblick vom Farb- strahl getroffene Fläche des mit Farbe zu überziehenden Gegenstandes ist daher stets klein.
Das gestattet auch, kLIne Flächen ohne erheblichen Verlust an Farbe rasch und sicher mit Farb- anstrich zu vergehen während bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art, der Farbstoff einen
Kegel von verhältnismässig grossem Öffnungswinkel bildet, was beim Auftragen von Farbe auf kleine Flächen einen grossen Verlust an Farbe mit sich bringt, weil ein grosser Teil des Farb- kegels an der Fläche vorbeigeht.
Ein weiterer Vorteil des durch die vorliegende Ausgestaltung des Farbdusenkopfes bedingten zylindrischen 1 ? arbstrahles hesteht darin, dass man auch auf schwer zugängliche Stellen des
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Gegenstandes Farbe gut auftragen kann, ohne sie auf benachbarte Stellen aufzublasen, was ein sauberes Arbeiten ermöglicht. Dadurch endlich, dass der Arbeiter durch einfaches Verstellen des Regelungshahnes 8 mit dem Daumen die jeweils zufliessende Farbmenge sehr bequem, rasch und sicher regeln kann, wird die Sauberkeit der Arbeit und die Sparsamkeit in der Verwendung von Farbe noch weiter gesteigert.
Durch Verringerung des äusseren lichten Durchmessers des Farbdüsenkopfes, kann man den Durchmesser des Farbstrahles verringern. Um dies leicht ausführen zu können, ist der Farbdüsenkopf 5 in die Kappe 4 einfach eingeschraubt. Man kann ihn daher, nachdem man den Regulierhahn 8 losgelassen hat, wobei er durch die Feder 9 geschlossen wird, herausschrauben und durch einen anderen ersetzen, wobei der Haupthahn 11 gar nicht geschlossen zu werden braucht.
Um die Vorrichtung ins zu halten, ist es nötig, das Farbrohr vor jeder Arbeitsunterbrechung auszublasen, um Verstopfung desselben sowie der Saugdüse durch erstarrende Farbe hintanzuhalten. Auch ist es oft während des Betriebes wünschenswert, das Farbrohr und die Saugdüse auszublasen, um kleine Körnchen oder andere Verunreinigungen zu entfernen. Um dies leicht bewerkstelligen zu können, ist der Haupthahn 11 nicht nur mit den Wegen 13, 14 versehen, welche Farbe zum Farbrohr 7 und Druckluft zum Luftrohr 1 gelangen lassen, sondern auch noch mit einem dritten Weg 15, welcher bei einer bestimmten Stellung des Haupthahnes, bei welcher der Druckluftzutritt zum Luftrohr 1 abgesperrt ist, Druckluft in das Farbrohr 7 strömen lässt, wie in Fig. 3 angedeutet ist.
Man braucht also bloss den Haupthahn in die in Fig. 3 angedeutete Stellung zu drehen und natürlich den Regelungshahn offen zu halten, um das Farbrohr nebst Saugdüse und Farbdüsenkopf mit Druckluft auszublasen und so gut zu reinigen. Gröbere Verunreinigungen lassen sich auf diese Weise allerdings nicht entfernen. Dazu ist es nötig, die Saugdüse aus dem Gehäuse 6 auszuheben. Um dies bequem bewerkstelligen zu können, ist das Farbrohr 7 mit dem Gehäuse des Haupthahnes durch eine Muffe 16 verbunden, welche auf das hintere Ende des Farbrohres aufgeschraubt und in das Haupthahngehäuse eingeschraubt ist (Fig. 1).
Dreht man diese Muffe solange, bis sie aus dem Haupthahngehäuse vollends herausgeschraubt ist, so kann man, das Farbrohr als Griff benutzend, die Saugdüse 2 aus dem Gehäuse herausschrauben. Das Gehäuse 6 und die Saugdüse sind dann freigelegt und können bequem gereinigt und letztere nötigenfalls ausgewechselt werden. Nach dem Einschrauben der Saugdüse in das Gehäuse 6 bringt man das Ende des Farbrohres 7 vor die entsprechende Öffnung des Hauptgehäuses und dreht die Muffe 16 solange, bis sie in das Haupthahngehäuse wieder eingeschraubt ist, worauf die Vorrichtung wieder betriebsbereit ist.
Erfahrungsgemäss verstopft die Farbe die von ihr durchströmten Rohre vorzugsweise an den Stellen, wo plötzliche Querschnittsverengungen vorhanden sind. indem ein Rohr in ein zweites oder in einen Schlauch eingeschoben und seine Wand am emgeschobenen Ende senkrecht zur Rohrachse abgeschnitten ist. Um diesem Mangel zu begegnen, wu ird nach der Erfindung an solchen Stellen der Farbleitung das eingeschobene Rohrende konisch ausgedreht, wie bei 17 (Fig. 1) gezeigt. Dadurch wird eine plötzliche Querschnittsverengung und das Verstopfen des Rohres vermieden.
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Farbenspritzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Farbdüsen- kopfes J), durch welchen dasFarb-Luftgemenge die Spritzvorrichtung verlässt, im wesentlichen ein Rotationsparaboloid bildet, und dass im Scheitel dieses Rotationsparaboloides die Offnung für den Eintritt des Farb-Luftgemenges gelegen ist, wodurch erreicht wird, dass das in diesen Raum eintretende Gemenge aUs dem Raum in Form eines sehr nahe zylindrischen Strahles vom Durchmesser des äusseren Endes des Farbdüsenkopfes austritt.
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