DE1076144B - Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan - Google Patents
Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem AbleitungsorganInfo
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- DE1076144B DE1076144B DER20490A DER0020490A DE1076144B DE 1076144 B DE1076144 B DE 1076144B DE R20490 A DER20490 A DE R20490A DE R0020490 A DER0020490 A DE R0020490A DE 1076144 B DE1076144 B DE 1076144B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/02—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
- F16T1/08—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by bimetallic strips or plates
Description
- Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan Wenn das Dampfwasser aus Dampfapparaten ab-#Creleitet wird, die im Freien angeordnet sind, oder der Dampfwasserableiter selbst im Freien angeordnet ist, werden vorzugsweise Ableitungsorgane verwendet, die durch Thermostaten gesteuert sind. Als Steuerglieder werden dabei meist Binietallelemente bevorzugt.
- Derartige thermostatgesteuerte Ableitungsorgane haben den Vorteil, daß im kalten Zustand, also bei Frostgefahr, das Ableitungsorgan geöffnet ist. Das im Dampfwasserableiter befindliche Wasser kann deshalb frei abfließen. Voraussetzung dafür ist aber, daß die Steuerung des Ableitungsorgans zuverlässig erfolgt und auch nach längerer Betriebszeit das Bimetallelement noch zuverlässig arbeitet.
- Weiterhin muß verhindert sein., daß die Abflußöffnung des Dampfwasserableiters zufriert. Es ist bekannt, bei einem thermostatgesteuerten Dampfwasserableiter den das Ableitungsorgan tragenden Sitzkörper in das Ableitergehätise hinein zu verlängern. Dadurch wird erreicht, daß das Ableitungsorgan in dem verhältnismäßig warmen Innenraum des Ableitergehätises bei Frost nicht so, schnell einfrieren kann. Um atich bei Frostgefahr die Ableitung des Dampfwassers zu sichern, muß das Bimetallelement so ausgebildet und angeordnet sein, daß es sicher und auch nach längerer Betrieb#szeit einwandfrei steuert.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als Ableitungsorgan ein Drehschieber in bekannter Weise in einem in das Gehäuse hineinragenden Sitzkörper quer zur Abflußrichtung des Dampfwassers angeordnet ist und von einem bekannten Birnetallbügel betätigt wird, dessen eines Ende an dem Sitzkörper befestigt ist, während sein freies Ende über eine Zugstange mit einem den Drehschieber betätigenden Hebel derart verbunden ist, daß der Hebel in seiner Mittellage senkrecht zur Zugstangge steht.
- Durch diese Anordnung des Bimetallbügels wird erreicht, daß die Verstellkräfte in jeder Stellung des Drehschiebers bei günstiger Hebelübersetzung auf den Drehschieb#er einwirken und große Verstellkräfte, die durch die Länge des Hebels am Drehschieber beliebig beeinflußt werden können, erzielt werden.
- Es ist zwar schon die Anwendung eines Drehschiebers in Verhindung mit einem spiralförmigen Bimetallbügel bekannt, jedoch weist der Gegenstand der Erfindung gegenüber diesem Bekannten Vorteile auf, die insbesondere darin liegen, daß der Binietallhügel kräftig ausgebildet werden kann und im Dampfraum liegt (wenn der Kondensatzufluß geringer wird), so daß eine schnelle Beeinflussung undVerstellting des Bimetallbügels erfolgt. Außerdem ist bei dein Gegenstand der Erfindung der Drehschieber quer zur AW flußrichtung des Dampfwassers angeordnet. Der Bimetallbügel wird mit seinem einen Ende am Sitzkörper befestigt, der in an sich bekannter Weise in das Innere des Ableitergehäuses hineinragt. Erfindungsgemäß ist dabei der Bimetallbügel an der Seite befestigt, an welcher die Zuflußöffnung in dem Sitzkörper liegt, so daß der zu dieser Zuflußöffnung strömende Dampfwasser- und Dampfstrom auch den Teil des BimetaIlbügtls umströmt, der tiefer im Gehäuse liegt. Um die so. der Zuflußöffnung des Sitzkörpers zugewandte Seite des Bimetallbügels gegen Verschleiß zu schützen, ist erfindungsgemäß diese Seite des Bimetallbügels mit einem Streifen aus rostfreiem Stahl versehen.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung löst also die Aufgabe, den Ab-fluß des Dampfwassers auch bei frostgefährdeten Anlagen im Dauerbetrieb zu sichern, unter Benutzung teilweise vorbekannter Anordnungen. Es werden große Verstellkräfte mit einem bei geringerem Dampfwasserzufluß fast ganz im Dampfraum liegenden Bimetallhügel erzielt, der auch mit seinem am Sitzkörper befestigten Ende vom strömenden Dampfwasser und Dampf berührt ist. Außerdem wird ein Schutz des Bimetallbügels gegen Verschleiß durch die Dampfwasser- und Dampfströmung erzielt.
- In Abh. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Der Dampfwasserableiter ist senkrecht eingebaut, was eine besonders günstige Entleerung ermöglicht. Das Dampfwasser fließt, von oben kommend, durch den Eintrittssttitzena in das Gehäuse b, das durch einen Deckel c verschlossen ist.
- Der Austrittsstutzen d nimmt konzentrisch den Sitzkörper e auf.
- Der als Ableitungsorgan dienende Drehschieber f ist in größerem Abstand vom Boden des Geh#iises b angeordnet und der Sitzkörper e in das Innere des Gehäuses b hinein verlängert. Die Verlängerung g trägt den Bimetallbügel h und die unter dem Birnetallbügel k angeordnete Zuflußöffnung r zum Drehschieber f. Durch einen Streifen s aus rostfreiem Stahl ist die Unterseite des Bimetallbügels h gegen die scharfe Strömung des Dampfwassers geschützt.
- Mit seinem freien Ende k steht der Bimetallbügel lt über eine Zugstange i und einen Hebel 1 mit dem Drehschieberf in Verbindung. Die Verformung des Bimetallbügels li bewirkt ein Verdrehen des Drehschiebers f. Der Hebel 1 ist so angeordnet, daß er in der Mittelstellung des Drehschiebers f senkrecht zur Zugstange i steht.
- Das durch den Eintrittsstutzen a in das Gehäuse b einströrnende Dampfwasser wird durch die Leitplatte in von den verschmutzungsempfindlichen Gelenken der Hebelanordnung abgelenkt und so geführt, daß es den Wassersumpf unterhalb des Drehschiebers f durchströmt. Die sich ausscheidenden Verunreinigungen sird<:en schon früher zu Boden und können durch die Entwässerungsschraube n abgelassen werden.
- In Abb. 2 ist der Drehschieber f in zwei Ansichten dargestellt. Er trägt auf einer Seite vorzugsweise einen runden Zapfen o und auf der anderen Seite einen Flachzapfen p. Durch einen Verstellhebel q gemäß Abb. 3 am Hebel 1 kann die Stellung des Drehschiebers f zum Hebel 1 verstellt werden.
Claims (2)
- PATFNTANSPRÜCHE-. 1. Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber aus- ildetem Ableitung -ZD eb organ, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (f) in bekannter Weise in einem in das Gehäuse (b) hineinragenden Sitzkörper (e) quer zur Ab-flußrichtung des Dampfwassers angeordnet ist und von einem bekannten Bimetallbügel (h) betätigt wird, dessen eines Ende an dem Sitzkörper (e) befestigt ist, während sein freies Ende (k) über eine Zugstange (i) mit einem den Drehschieber (f) betätigenden Hebel (4 derart verbunden ist, daß der Hebel (4 in seiner Mittellage senkrecht zur Zugstange (i) steht.
- 2. Dampfwasserableiter nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallbügei (h) an dem am Sitzkörper (e) befestigten Ende auf seiner der Zuflußöffnung (r) des Sitzkörpers (e) zugewandten Seite mit einem Streifen (s) aus rostfreiem Stahl versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.- 809 665, 972 021; deutsche Ausleggeschrift R 12145 1 a.113 d (bekanntgemacht am 4.10.1956); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1710 808, 1718 189.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20490A DE1076144B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER20490A DE1076144B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1076144B true DE1076144B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=7400680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER20490A Pending DE1076144B (de) | 1957-02-05 | 1957-02-05 | Thermostatgesteuerter Dampfwasserableiter mit als Drehschieber ausgebildetem Ableitungsorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076144B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE809665C (de) * | 1948-10-02 | 1951-08-02 | Hans Richter | Kondenswasserableiter mit Schwimmer |
DE1710808U (de) * | 1955-02-15 | 1955-11-17 | Hans Richter | Temperaturgesteteurter kondensatableiter. |
DE1718189U (de) * | 1956-01-20 | 1956-03-08 | Hans Richter | Temperaturgesteuerter dampfwasserableiter. |
DE972021C (de) * | 1952-01-22 | 1959-05-06 | Schmitz & Schulte Hochdruck | Kondenswasserableiter |
-
1957
- 1957-02-05 DE DER20490A patent/DE1076144B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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