DE887045C - Kondenswasserableiter mit Duese als Ableitungsorgan - Google Patents

Kondenswasserableiter mit Duese als Ableitungsorgan

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DE887045C
DE887045C DER7774A DER0007774A DE887045C DE 887045 C DE887045 C DE 887045C DE R7774 A DER7774 A DE R7774A DE R0007774 A DER0007774 A DE R0007774A DE 887045 C DE887045 C DE 887045C
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DE
Germany
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nozzle
condensate drain
partition
drain according
bead
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Expired
Application number
DER7774A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Richter
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Individual
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Individual
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Publication of DE887045C publication Critical patent/DE887045C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Description

  • Kondenswasserableiter mit Düse als Ableitungsorgan Bei den in der Patentschrift 816398 (Anspruch g) beschriebenen Kondensatableitern ist die Düse im Austrittsstutzen oder schräg zu diesem so angeordnet, daß die Düse mit ihrer Mündung ungefähr bis in den Mittelpunkt des die Düsenmündung umgebenden, möglichst kugelförmigen Schlammfangraumes ragt.
  • Gemäß dieser Erfindung sollen nun die Auswahl und Nachprüfung der richtigen Düsenweite, die bei einem Düsenableiter besonders wichtig ist, dadurch erleichtert werden, .daß in dem Schlammfangraum, in den die Düsenmündung hineinragt, eine senkrechte Trennwand angeordnet ist, derenUnterkante tiefer liegt als die Unterseite von Ein- und Austrittsstutzen, außerdem aber auch tiefer als .die Düsenmündung. Gemäß der Erfindung wird die Trennwand also in dem gleichen Raum angeordnet, in dem sich auch der Düsenmund befindet. Dabei ist erfindungsgemäß die Trennwand, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Düsenmündung angeordnet, so .daß das den Kondensatableiter durchfließende Kondensat zuerst die Trennwand passieren muß und erst dann zur Düsenmündung gelangt.
  • Gegenüber der Trennwand, zweckmäßig auf beiden Seiten der Trennwand, werden Schaugläser angeordnet, durch die die Wasserströmung in dem durch die Trennwand und den Schlammfangraum gebildeten Wassersack beobachtet werden kann.
  • Solange nur Kondensat durch die Düse abströmt, steht der Wasserspiegel in dem Wassersack mindestens in Höhe der Unterkante der Trennwand. Wenn .die Düse zu groß ist und etwas Dampf mit ausströmt, kann dieser Dampf sich nur einen Weg bahnen zwischen der Unterkante der Trennwand und dem Wasserspiegel. Er drückt also in an sich bekannter Weise den Wasserspiegel herunter und wird dadurch sichtbar.
  • Die Schaugläser werden gemäß der Erfindung so groß bemessen und so angeordnet, daß nicht nur die Strömung in der Nähe der Unterkante .der Trennwand sichtbar wird, sondern auch die Düseninündung selbst und gegebenenfalls ein der Düsenmündung vorgeschaltetes Sieb.
  • In .dem Zuflußkanal zu dem die Trennwand und den Düsenmund aufnehmenden Schlammfangraum kann ein Absperrventil angeordnet werden, so daß ein Absperren, ein Auswechseln der Düsen sowie das Reinigen von Schaugläsern und Sieb bei unter Druck stehendem Dampfapparat möglich ist.
  • Gegenüber der Austrittsseite der Düse wird gemäß der Erfindung in solchen Fällen, wo auch ein Anstauen des Kondensats deutlich sichtbar gemacht werden soll, ein zweckmäßig als Bimetallthermometer ausgebildetes Temperaturmeßgerät angeordnet. Dieses ermöglicht eine Überwachung der Kondensatabflußtemperatur und, da bei Anstauen des Kondensats dessen Temperatur sinkt, ein schnelles Feststellen etwaiger Verstopfungen. Da der Boden der das Thermometer aufnehmenden Verschraubung direkt vom Kondensatstrahl angeströmt wird, erfolgt eine sehr rasche Wärmeübertragung und .damit ein schnelles Ansteigen des Thermometers.
  • In Bild i, 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Das bei a einströmende Kondensat füllt zuerst den Schlammfangraum b an und steigt so lange an, bis es die Mündung der Düse e erreicht. Von diesem Augenblick an fließt das-Kondensat durch die Düse in den Austrittsstutzen f.
  • Dabei taucht die Trennwand c tief in den Wasserspiegel hinein. Wenn nun die Düse e einen zu großen Querschnitt hat, also nicht nur Kondensat, sondern auch Dampf abströmt, kann dieser Dampf wegen der Trennwand c nicht direkt zur Düse gelangen. Er muß sich einen Weg zwischen Unterkante der Trennwand und dem Wasserspiegel bahnen. Er drückt also den Wasserspiegel herunter, und dieses Sinken des Wasserspiegels wird durch das Schauglas d sichtbar. Je größer die ausströmende Dampfmenge ist, desto tiefer wird der Wasserspiegel heruntergedrückt, so daß im Schauglas d auch sichtbar wird, ob der Dampfdurchtritt nur gering oder stärker ist.
  • Bei den Ausführungen in Bild :2 ist die Düse nicht schräg angeordnet, sondern gleichachsig mit dem Austrittsstutzen direkt im Austrittsstutzen: Die Verwendung ist die gleiche wie bei Bild i dargelegt. Damit der Dampf nicht unmittelbar zur Düse gelangen kann, muß die Unterkante der Trennwand c in diesem Falle nicht nur tiefer liegen als der Düsenmund, sondern auch tiefer als -die Unterseite des Eintrittsstutzens a. -Bei dem Ausführungsbeispiel nach Bild 3 ist in dem Eintrittsstutzen a noch ein Absperrventil g angeordnet, durch welches der Einfluß des Kondensats und des Dampfes in den Schlammfangraum b unterbrochen werden kann. Weiterhin ist hier ein Sieb da, dargestellt, dessen Zustand durch das Schauglas d während des Betriebes sichtbar ist. Über der in diesem Falle wieder schräg angeordneten Düse e ist ein Bimetallthermometer k angeordnet, das die Temperatur des abfließenden Kondensats anzeigt. Die Unterkante der Trennwand c, die bei diesem Ausführungsbeispiel nicht finit dem Gehäuse aus einem Stück besteht, sondern getrennt eingesetzt ist, liegt tiefer als die Düsenmündung.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Unterkante des Trennwulstes erfindungsgemäß stark verdickt und wie ein zylindrischer Stab von kreisförmigem Querschnitt geformt.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung ergibt eine besonders ruhige Strömung des an der Unterkante der Trennwand entlang strömenden Kondensats.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondenswasserableiter mit Düse als Ableitungsorgan, deren Mündung etwa in der Mitte des Schlammfangraumes liegt, nach Patent 816398, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand. angeordnet ist, die, in Ströinungsrichtung gesehen, vor dem Düsenmund liegt und deren unterste Kante tiefer liegt als der Düsenmund und tiefer als die tiefste Stelle des Eintrittsstutzens vom Kondensatableiter.
  2. 2. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Trennwand wulstartig gestaltet ist, wobei der Wulst vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt hat und die Längsachse des Wulstes senkrecht zur Längsachse des Kondensatableiters steht.
  3. 3. Kondenswasserableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise auf beiden Seiten, gegenüber der Trennwand ein Schauglas angeordnet ist.
  4. 4.. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des vorzugsweise runden Schauglases gegenüber der Mittenachse der wulstartigen Unterkante der Trennwand liegt.
  5. 5. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schaugläser so groß bemessen sind, daß außer der Unterkante der Trennwand auch der Düsenmund und ein der Düse vorgeschaltetes Sieb von außen sichtbar sind.
  6. 6. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß die Trennwand in das Gehäuse eingesetzt und durch Schrauben oder dergleichen befestigt wird.
  7. 7. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daJi in dem Eintrittsstutzen vor dein Schlammfangraum des Kondenswasserableiters ein Absperrorgan, vorzugsweise ein Absperrventil, angeordnet ist. B. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Austrittsseite der Düse ein zweckmäßig als Bimetallthermometer ausgebildetes Temperaturmeßgerät angeordnet ist, vorzugsweise im Innern der gegenüber der Austrittsseite der Düse angeordneten Verschlußschraube.
DER7774A 1951-11-30 1951-11-30 Kondenswasserableiter mit Duese als Ableitungsorgan Expired DE887045C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974109C (de) * 1953-01-22 1960-09-15 Gerdts Gustav F Kg UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter
DE974561C (de) * 1954-07-28 1961-02-09 Wilhelm Bolle Vorrichtung zur Beobachtung des Kondensates in Kondensatableitern
DE974776C (de) * 1955-03-17 1961-04-20 Hans Richter UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter mit einer Duese und einer geraden Trennwand

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974109C (de) * 1953-01-22 1960-09-15 Gerdts Gustav F Kg UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter
DE974561C (de) * 1954-07-28 1961-02-09 Wilhelm Bolle Vorrichtung zur Beobachtung des Kondensates in Kondensatableitern
DE974776C (de) * 1955-03-17 1961-04-20 Hans Richter UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter mit einer Duese und einer geraden Trennwand

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