DE819272C - Fluessigkeitsschalter, insbesondere Hochspannungsfluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter, insbesondere Hochspannungsfluessigkeitsschalter

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DE819272C
DE819272C DEP9349A DEP0009349A DE819272C DE 819272 C DE819272 C DE 819272C DE P9349 A DEP9349 A DE P9349A DE P0009349 A DEP0009349 A DE P0009349A DE 819272 C DE819272 C DE 819272C
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switching pin
pin
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liquid switches
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DEP9349A
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August Hofmann
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/06Insulating body insertable between contacts

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter, insbesondere Hochspannungsflüssigkeitsschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsschalter, insbesondere einen Hochspannungsflüssigkeitsschalter mit einer Löschkammer und einem in diese in Richtung seiner Achse hineinbewegbaren Schaltstift. Bei diesen Schaltern wird gefordert, daß der Schaltstift in der Ausschaltstellung vollständig aus dem Gefäß der Löschkammer herausbewegt wird. Infolge der großen Schaltgeschwindigkeit läßt es sich nicht umgehen, daß der in der Einschaltstellung in Flüssigkeit getauchte Schaltstift beim Ausschalten erhebliche Flüssigkeitsmengen mitreißt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein einfaches Abstreifen des Schaltstiftes nicht genügt, weil dem Schalt$tift stets eine Flüssigkeitsfontäne folgt, die durch eine Drucksteigerung in der Löschkammer infolge starker Erhitzung von Flüssigkeitsteilchen am Abreißfunken hervorgebracht wird. Um das damit verbundene Herausspritzen von Flüssigkeit zu verhüten, hat man Abstreifvorrichtungen aus in Bewegungsrichtung des Schaltstiftes ausweichenden Teilen hergestellt, die bei ausgezogenem Schaltstift die Durchtrittsöffnung verschließen. Diese Einrichtungen sind verbesserungsbedürftig.
  • Gemäß der Erfindung wird dem den Schaltstift umfassenden Abstreifring eine Blende mit senkrecht zur Achse des Schaltstiftes bewegbaren Schließteilen zugeordnet, welche durch Federwirkung selbsttätig in die Schließstellung gedrückt werden und Schrägflächen haben, die einen Einführungstrichter für die Spitze des Schaltstiftes bilden. Die Funktionen des Abstreifens des Schaltstiftes und des Schließens der Durchgangsöffnung sind jetzt verschiedenen Elementen übertragen, und durch die Bewegungsrichtung der Schließteile senkrecht zur Achse des Schaltstiftes ist das Herausschleudern von Flüssig-' keit durch die Schließteile selbst unmöglich gemacht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des _ Erfindungsgegenstandes im-zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt ' Abb: i einen Schnitt in der Achse des Schalt-Stiftes, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i.
  • Mit i ist der Deckel der Löschkammer bezeichnet, durch den der am freien Ende zugespitzte Schaltstift 2 in Richtung seiner Achse eingeführt wird. In diesen Deckel ist ein.Abstreifring 3 eingesetzt, der dem Durchmesser des Schaltstiftes angepaßt ist. Über dem Abstreifring 3-ist eine Blende vorgesehen, die die Durchgangsöffnung des Ahstreifringes abdecken kann. Die Blende hat in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schließteile Hebel 4, mindestens drei Stück, die um parallel zur Achse des Schaltstiftes fest am Deckel i angeordnete Zapfen 5 schwenkbar sind. Die Hebel 4 sind im Grundriß so geformt (s.. Abb: 2), daB sie, bis zur gegenseitigen Anlage nach innen- geschwenkt;.-. die-Durchtrittsöffnung des Abstreifringes 3 vollständig abdecken. Die Schließstellung der Blende- Wird durch an den Schließhebeln, angreifende Federn 6 gesichert. Im Bereich der Schließflächen sind die Schließhebel 4 mit Schrägflächen 7: versehen, die eine trichterförmige Einführung für den -Sehalt-Stift 2 erzeugen. .. _ .: Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Schaltstift in.der in Abb. i ausgezogen gezeichneten Ausschaltstellung aus der Löschkammer ganz herausgezogen ist, nehmen die Schließteile ¢. die aus der Abb. 2 ersichtliche Lage ein. in dieser Lage decken sie die Öffnung des Abstreifringes 3 ab, der seinerseits die zwischen den Schließhebeln4 undder Deckelwandung verbleibenden Öffnungen abdeckt: Wird der Schaltstift ixc die .strichpunktiert angedeutete Einschaltstellung gebracht, so wirkt beim Einstoßen die verjüngte' Spitze des Stiftes mit den Schrägflächen 7 der Schließhebel 4 derart zusammen, daß letztere im Öffnungssinn (Pfeilrichtung Abb.2) .. unter Aufrechterhaltung .des Kraftschlusses verdrängt werden. Beim Zurückziehen des Stiftes wird von diesem an dem Ring 3 die anhaftende Flüssigkeit, abgestreift. Während des Austretens der Stiftspitze aus der Blende werden die Schließhebel 4 durch die Federn 6 wieder nach innen bewegt und schließen unmittelbar, nachdem der Schaltstift die Blende verlassen hat, die Durchtrittsöffnung ab, so daß Flüssigkeit nicht nachströmen kann.
  • An Stelle von schwenkbaren Schließteilen können selbstverständlich auch geradlinig bewegte Schließteile vorgesehen werden. Wesentlich ist nur, daß die Bewegung der Schließteile senkrecht zur Achse des Schaltstiftes erfolgt. Es ist auch denkbar, daß die Schließteile so ausgebildet werden, daß sie in der Schließstellung etwas ineinandergreifen.
  • Die Einrichtung kann auch mit zwei oder mehr durch Distanzringe getrennten Blenden ausgerüstet werden, die dann vorzugsweise in einem solchen von der Geschwindigkeit des Schaltstiftes abhängigen Abstand voneinander angeordnet werden, daß bei der Ausführung der Abschaltbewegung stets eine Blende geschlossen hat, solange noch der Querschnitt der Bohrung des darüber angeordneten Distanzringes von dem Schaltstift ganz ausgefüllt wird. Die Distanzringe können hierbei auch als Abstreifer benutzt werden.

Claims (3)

  1. 'PATENTANSPRACHE: i. Flüssigkeitsschalter, insbesondere Hochspannungsflüssigkeitsschalter, mit einer Löschkammer und einem in diese in Richtung seiner Achse hineinbewegbaren Schaltstift, der mit einer Flüssigkeitsabstreifvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Schaltstift. (2) umfassenden Abstreifring (3) eine Blende mit senkrecht zur Achse des Schaltstiftes bewegbaren Schließteilen (4) zugeordnet ist, welche durch Federwirkung (6) selbsttätig in die Schließstellung gedrückt werden und Schrägflächen (7) aufweisen, die einen Einführtrichter für die Spitze des Schaltstiftes bilden.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließteile der Blende schwenkbare Hebel (4) sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Blenden unter Zwischenschaltung von Distanzringen, die gegebenenfalls als Abstreifer dienen, in einem derart von der Geschwindigkeit des Schaltstiftes abhängigen Abstand angeordnet sind, daß beim Abschaltvorgang die vorher durchlaufende Blende bereits schließt, solange der Schaltstift noch den Querschnitt der Bohrung des folgenden Distanzringes ganz ausfüllt.
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