DE547918C - Wasserdichter Kipphebelschalter - Google Patents

Wasserdichter Kipphebelschalter

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DE547918C
DE547918C DEA58089D DEA0058089D DE547918C DE 547918 C DE547918 C DE 547918C DE A58089 D DEA58089 D DE A58089D DE A0058089 D DEA0058089 D DE A0058089D DE 547918 C DE547918 C DE 547918C
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DE
Germany
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membrane
toggle
sleeve
transmission lever
waterproof
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Expired
Application number
DEA58089D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Priority to NL28341D priority Critical patent/NL28341C/xx
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA58089D priority patent/DE547918C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/04Cases; Covers
    • H01H23/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H23/065Casings hermetically closed by a diaphragm through which passes an actuating member

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind wasserdichte Kipphebelschalter, bei denen die eigentliche Schaltvorrichtung von dem Kipphebel durch eine Dichtungsmembran aus Gummi 5 o. dgl. getrennt ist. Bei den bisher bekannten Schaltern dieser Art zeigt sich der Nachteil, daß bei häufiger Benutzung des Schalters eine Beschädigung der Membran eintritt, wodurch der Schalter wasserdurchlässig und infolgedessen für seine Zwecke unbrauchbar wird.
Dieser Nachteil findet seinen Grund vor allem darin, daß bei Kipphebelschaltern das Betätigungsorgan und mit diesem die Membran eine Schwingbewegung ausführt. Die Membran ist hierdurch bedeutend stärker beansprucht als bei anderen Schaltern, wie z. B. bei einem Druckknopfschalter, da die Membran bei diesem nur eine Bewegung in axialer Richtung, also im wesentlichen senkrecht zu ihrer Einspannebene, ausführt. Hinzu kommt, daß es bei Druckknopfschaltern vollkommen gleichgültig ist, an welcher Stelle des Druckknopfes die Membran angebracht ist; bei Kipphebelschaltern ist es jedoch von ziemlicher Bedeutung, in welcher Entfernung von der Schwingachse des Kipphebels die Membran vorgesehen ist. Sämtliche beweglichen Teile eines Kipphebelschalfers führen bekanntlich Schwingbewegungen um verschiedene Drehachsen aus, wobei einer bestimmten Endstellung des Kipphebels eine bestimmte Stellung der Kontaktbrücke entspricht. Die Membran darf keinen Einfluß ausüben, der etwa den Kipphebel nach dem Loslassen in eine bestimmte Stellung zurückbewegt. Sie darf aber auch nicht die Verwendung besonderer Schalterkonstruktionen verlangen, da dieses unwirtschaftlich wäre.
In Berücksichtigung dieser verschiedenen Gesichtspunkte ist nach der Erfindung die Verbindungsstelle der Membran mit dem Kipphebel dicht über dessen Schwingachse angeordnet, so daß die Membran bei einer Bewegung des Kipphebels nur eine verhältnismäßig geringe Schwingbewegung zu machen hat.
Die Erfindung ist an Hand einiger Ausführungsformen im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Verbindung, und zwar ist
Abb. ι ein Querschnitt durch einen Schalter, wobei die eigentliche Schaltvorrichtung nur im Schema angedeutet ist,
Abb. 2 ein Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die Abb. 1 zeigt eine Anordnung, bei der der Knebelteil des Kipphebels auf dem einen Schenkel des Übertragungsteiles des Kipphebels fest aufgeschraubt ist. Es bezeichnet a
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Ackermann in Annaberg, Thür.

Claims (4)

  1. den Knebel, b den Übertragungshebel mit Gewindezapfen, c die beispielsweise glockenförmige Membran aus Gummi oder gummiähnlichem oder anderem geeigneten elastischen Stoffe. Die Membran ist in der Mitte für den Durchgang des Gewindezapfens durchbohrt und wird zwischen dem Knebel α und einem Ring d, der auf einer Schulter des in den Knebel eingeschraubten Ubertragungshebeis b ruht, festgeklemmt. Zur Erhöhung der Klemmdichtung sind die einander zugekehrten Flächen von Knebel α und Ring d geriffelt. Ferner bezeichnet e den Deckel und f das Gehäuse des Schalters aus Isolierstoff oder Metall. Die Schaltvorrichtung g selbst kann normale Ausführung besitzen, wie sie für trockene Räume Verwendung findet, und ist mit abgenommener Kappe in der Zeichnung nur angedeutet.
    ao Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der Knebel h nur mittelbar unter Zwischenschaltung einer Hülsenführung i mit dem (nicht dargestellten) Übertragungshebel verbunden. Die Membran Z besitzt gleiche Form und Beschaffenheit wie in Abb. i, ist aber lose zwischen der Schaltvorrichtung und dem Knebel h angeordnet. Der Abdichtungsdruck wird dadurch erzielt, daß einerseits die Hülse i auf dem Übertragungshebel aufliegt, andererseits die Kugelkalotte des Knebels h gegen den wulstartigen Rand der öffnung im Deckel m gepreßt wird, so daß die Membran zwischen Knebel und Hülsenkopf eingeklemmt ist. Zwischen der Membran I und dem umgelegten Rand der Hülsen befindet sich eine Auflagescheibe k zur Verminderung" des auf die Membran wirkenden Auflagedrucks bzw. zur Vergrößerung der Auflagerfläche an dieser Stelle.
    Will man bei den vorgeschlagenen Schaltern vermeiden, daß der Knebel h mit Druck gegen den Deckel anliegt, dann wird man zweckmäßig die Hülse i mit Gewinde versehen und auf der der Auflagescheibe k gegenüberliegenden Seite der Membran I eine Mutter η aufschrauben, wodurch die Membran I auf der Hülse i fest aufgeklemmt wird. Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe weiterer Ausführungsformen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So .kann z. B. der Ring d und der Übertragungshebel h aus einem Stück bestehen. Auch kann die Membran eine beliebige andere Form haben.
    Patentansbrüche:
    i. Wasserdichter Kipphebelschalter, bei welchem die Schaltvorrichtung und der Bedienungshebel durch eine etwa glocken- oder wellenförmige Dichtungsmembran aus nachgiebigem Stoff getrennt sind, die mit dem Bedienungshebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Membran mit dem Bedienungshebel dicht über dessen Schwingachse gelegen ist.
  2. 2. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Knebelteil (h) und Übertragungsteil (b) des Kipphebels eine Führungshülse (i) angeordnet ist, mit der die Membran (I) wasserdicht verbunden ist.
  3. 3. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel mit der Membran lose verbunden ist und der auf die Membran (I) wirkende Dichtungsdruck dadurch erzielt wird, daß einerseits der Deckel (m) für den Knebel, andererseits die Schulter des Übertragungshebels für die Hülse (i) als Gegenlage dienen.
  4. 4. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verbindungsstelle des Kipphebels mit der Membran liegenden einander zugekehrten Flächen des Knebels (a bzw. h) und eine Gegenscheibe (d bzw. fe) angerauht sind.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA58089D 1929-06-12 1929-06-12 Wasserdichter Kipphebelschalter Expired DE547918C (de)

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Cited By (8)

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