DE1765468C - Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweise - Google Patents
Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweiseInfo
- Publication number
- DE1765468C DE1765468C DE1765468C DE 1765468 C DE1765468 C DE 1765468C DE 1765468 C DE1765468 C DE 1765468C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- disconnector
- voltage disconnector
- scissor
- contact force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 title 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 2
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 2
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 2
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036545 exercise Effects 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung geht von einem Hochspannungstrennschalter der Scherenbauweise aus, der ein mit
der Betätigungseinrichtung für die Scherenarme gekuppeltes federndes Element besitzt, welches beim
Einschalten des Trennschalters gespannt wird und nach dem Abschalten des Antriebs eine im Einschaltsinn auf die Scherenarme wirksame Kontaktkraft
ausübt.
Bei einem Hochspannungstrennschalter dieser Art ist dieses federnde Element auf Erdpotential angeordnet und greift über eine Kurbel an dem Betätigungsisolator des Trennschalters an. Wird das federnde
Element jedoch an dieser Stelle angebracht, so ergibt sich bei einem etwaigen Bruch des Betätigungsisolators der Nachteil, daß die im Sinne der Kontakt-
Schließung wirkende Federkraft nicht aufrechterhal- '
ten werden kann und der Trennschalter an den Kontaktstellen unter Umständen verschmort.
Diese Gefahr kann jedoch vermieden werden, wenn gemäß der Erfindung der Scherentrennschalter ao
in baulich einfacher Weise so ausgelegt wird, daß die unmittelbare Betätigung der Scherenarme über ein
Schneckengetriebe erfolgt und zwischen der axial verschiebbar gelagerten Schnecke und einem festen
Widerlager eine Druckfeder angeordnet ist. In diesem as
Falle bleibt die Schließkraft des federnden Elements auch bei einem etwaigen Bruch des Betätigungsisolators bestehen, da es auf Hochspannungspotential
angeordnet ist und unmittelbar mit den Gelenkarmen der Schere gekuppelt ist. Es ist vorteilhaft, die Druckfeder
als Tellerfeder auszuführen. Zweckmäßigerweise wird dabei die Vorspannung der Feder so gewählt,
daß sie der durch die Kontaktkraft erzeugten Axialkraft der Schnecke gleich ist. Dadurch bedarf
es zur Erzeugung einer noch stärkeren Kontaktkraft 3$
nur eines geringen Federhubes. Die Verwendung einer Tellerfeder hat ferner den Vorteil, daß man eine relativ
flache Kennlinie der Feder erhält, wodurch die Kontaktkraft in weitem Maße unabhängig von der
Endstellung der Schere wird oder, anders ausgedrückt, bei einer Verlagerung der Schere oder de:
Gegenkontaktes, z. B. durch Wirriwslenkung, die
Kn.-iiwktVr»* rtaktisch k.-i. ■' >ut bleibt.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die axiale Verschiebung der
Schnecke für den Antrieb ein Drehwinkel zur Verfugung steht der als Auslauf genutzt werden kann.
Dadurch ergibt sich ferner die Möglichkeit einer frühzeitigen Umsteuerung des Hilfsschalters bei der AUS-Schaltung.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausfuhrnngsbeispiel
in der Zeichnung dargestellt In Fig. 1 ist schematisch ein Teil eines Scherentrennschalters
dargestellt, und zwar oben im geöffneten Zum Antrieb dieses ueuwuw *·«.. — — ... „
isolator 3. Im eingeschalteten Zustand umfassen die Oberen Scherenarme 4 einen an einer Leitung S angeordneten
stabförmlgen Kontakt 6.
In F ig. 2 a und 2 b ist schematisch ein Schneckengetriebe dargestellt, das aus dem Schneckenrad 7 und
der Schnecke 8 besteht. Die Schnecke 8 wird über die mit dem Betätigungsisolator 3 verbundene
Achse 9 angetrieben, sie ist in ihren Lagern 10 und U axial verschiebbar gelagert und steht unter dem
Druck einer Tellerfeder 12. Bei der Einschaltung wird diese Feder nach dem Erzeugen der Kontaktkraft
In der Schere durch den Antrieb gespannt, wodurch ein dauernd anstehendes und der Erhaltung
der Kontaktkraft dienendes Drehmoment am Schneckenrad7 entsteht (Fig.2b). Die gespannte
Feder 12 sucht die Schnecke 8 wie eine Zahnradstange nach oben zu schieben und preßt dadurch die
oberen Scherenarme 4 fest an den Gegenkontakt an. Diese Kontaktkraft bleibt, wie bereits erwähnt, auch
erhalten, wenn der Antrieb über den Betätigungsisolator 3 ausfällt.
Claims (4)
1. Hochspannungstrennschalter der Scherenbauweise mit einem mit der Betätigungseinrichtung
für die Scherenarme gekuppelten federnden Element, welches beim Einschalten des Trennschalters
gespannt wird und nach dem Abschalten des Antriebs eine im Einschaltsinn auf die Scherenanne wirksame Kontaktkraft ausübt,
dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare
Betätigung der Scherenanne über ein Schneckengetriebe (7, 8) erfolgt und zwischen der
u:.;/t verschiebbar gelagerten Schnecke (8) und
einem festen Widerlager (U) eine Druckfeder (12) angeordnet ist.
2. HochspannirngMreinisiLülter nach Anspruch
1, dadurch gekcnnzccnnc, i .^i die Druckfeder
(12) als Tellerfeder ausgeführt ist
3. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung
der Feder (12) so gewählt ist, daß sie der durch die Kontaktkraft erzeugten Axialkraft
der Schnecke (8) mindestens gleich ist
4. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Verschiebbarkeit der Schnecke (8) so gewählt ist, daß ein Auslauf bei der EIN-Schaltung erreicht
wird.
45
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1765468C (de) | Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweise | |
DE1437455B2 (de) | Kontaktfederlose Schaltvorrichtung zur manuellen Erzeugung elektrischer Schaltvorgänge in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechteilnehmeranlagen | |
DE888879C (de) | Einrichtung zur Vergleichmaessigung der zum Einschalten von elektrischen Schaltgeraeten aufzuwendenden Kraft | |
DE1765468B1 (de) | Hochspannungstrennschalter der Scherenbauweise | |
DE1236632B (de) | Antrieb zum schnellen Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern, insbesondere Lasttrennschaltern | |
DE2651376A1 (de) | Drucktastenanordnung fuer einen elektrischen schalter | |
DE657420C (de) | Elektrischer Leistungsschubschalter | |
DE1883887U (de) | Stoesselantrieb fuer endschalter. | |
DE1540535C (de) | Mehrpoliger Schalter | |
DE609876C (de) | Kohlescheibenwiderstand, insbesondere fuer elektrische Naehmaschinenmotoren | |
DE809113C (de) | Ein- und Ausschalter, insbesondere fuer Plattenspieler-Motor | |
DE507395C (de) | Kipphebelschalter, bei dem der Schalthebel in seiner Einschaltstellung durch die Bewegung des Betaetigungsorganes (Knebel bzw. Druckknopf) zwanglaeufig im Ausschaltsinne verstellt wird | |
AT377637B (de) | Scherentrennschalter | |
DE8235148U1 (de) | Mechanische Steuerungseinrichtung für elektrische Kontaktanordnungen, insbesondere für schaltende Zeitmeßgeräte | |
AT286422B (de) | Elektrischer Schalter | |
DE509415C (de) | Ortsbeweglicher Hebelschalter, insbesondere fuer Experimentierzwecke | |
DE1588970A1 (de) | Automatischer Trennschalter als Schutzelement in elektrischen Hochspannungs-Freileitungen | |
DE594912C (de) | Einrichtung zur Druckentlastung fuer Loeschkammern von Fluessigkeitsschaltern | |
DE416399C (de) | Drehschalter | |
DE833522C (de) | Wand- und Deckenzugschalter | |
DE165082C (de) | ||
AT85184B (de) | Schalter. | |
DE1165723B (de) | Elektrisches Schnappschaltwerk | |
DE2446367A1 (de) | Einrichtung zum speichern der endstellung eines elektromotorisch verstellbaren bauteils | |
DE7910186U1 (de) | Zylindrischer lastwaehler fuer stufentransformatoren mit zentralem isolierrohr |