DE1765468C - Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweise - Google Patents

Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweise

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DE1765468C
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Germany
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spring
disconnector
voltage disconnector
scissor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Anton Dr Ing 8592 Wun siedel Zeibig
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung geht von einem Hochspannungstrennschalter der Scherenbauweise aus, der ein mit der Betätigungseinrichtung für die Scherenarme gekuppeltes federndes Element besitzt, welches beim Einschalten des Trennschalters gespannt wird und nach dem Abschalten des Antriebs eine im Einschaltsinn auf die Scherenarme wirksame Kontaktkraft ausübt.
Bei einem Hochspannungstrennschalter dieser Art ist dieses federnde Element auf Erdpotential angeordnet und greift über eine Kurbel an dem Betätigungsisolator des Trennschalters an. Wird das federnde Element jedoch an dieser Stelle angebracht, so ergibt sich bei einem etwaigen Bruch des Betätigungsisolators der Nachteil, daß die im Sinne der Kontakt- Schließung wirkende Federkraft nicht aufrechterhal- ' ten werden kann und der Trennschalter an den Kontaktstellen unter Umständen verschmort.
Diese Gefahr kann jedoch vermieden werden, wenn gemäß der Erfindung der Scherentrennschalter ao in baulich einfacher Weise so ausgelegt wird, daß die unmittelbare Betätigung der Scherenarme über ein Schneckengetriebe erfolgt und zwischen der axial verschiebbar gelagerten Schnecke und einem festen Widerlager eine Druckfeder angeordnet ist. In diesem as Falle bleibt die Schließkraft des federnden Elements auch bei einem etwaigen Bruch des Betätigungsisolators bestehen, da es auf Hochspannungspotential angeordnet ist und unmittelbar mit den Gelenkarmen der Schere gekuppelt ist. Es ist vorteilhaft, die Druckfeder als Tellerfeder auszuführen. Zweckmäßigerweise wird dabei die Vorspannung der Feder so gewählt, daß sie der durch die Kontaktkraft erzeugten Axialkraft der Schnecke gleich ist. Dadurch bedarf es zur Erzeugung einer noch stärkeren Kontaktkraft 3$ nur eines geringen Federhubes. Die Verwendung einer Tellerfeder hat ferner den Vorteil, daß man eine relativ flache Kennlinie der Feder erhält, wodurch die Kontaktkraft in weitem Maße unabhängig von der Endstellung der Schere wird oder, anders ausgedrückt, bei einer Verlagerung der Schere oder de: Gegenkontaktes, z. B. durch Wirriwslenkung, die Kn.-iiwktVr»* rtaktisch k.-i. ■' >ut bleibt.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die axiale Verschiebung der Schnecke für den Antrieb ein Drehwinkel zur Verfugung steht der als Auslauf genutzt werden kann. Dadurch ergibt sich ferner die Möglichkeit einer frühzeitigen Umsteuerung des Hilfsschalters bei der AUS-Schaltung.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausfuhrnngsbeispiel in der Zeichnung dargestellt In Fig. 1 ist schematisch ein Teil eines Scherentrennschalters dargestellt, und zwar oben im geöffneten Zum Antrieb dieses ueuwuw *·«.. — — ... „ isolator 3. Im eingeschalteten Zustand umfassen die Oberen Scherenarme 4 einen an einer Leitung S angeordneten stabförmlgen Kontakt 6.
In F ig. 2 a und 2 b ist schematisch ein Schneckengetriebe dargestellt, das aus dem Schneckenrad 7 und der Schnecke 8 besteht. Die Schnecke 8 wird über die mit dem Betätigungsisolator 3 verbundene Achse 9 angetrieben, sie ist in ihren Lagern 10 und U axial verschiebbar gelagert und steht unter dem Druck einer Tellerfeder 12. Bei der Einschaltung wird diese Feder nach dem Erzeugen der Kontaktkraft In der Schere durch den Antrieb gespannt, wodurch ein dauernd anstehendes und der Erhaltung der Kontaktkraft dienendes Drehmoment am Schneckenrad7 entsteht (Fig.2b). Die gespannte Feder 12 sucht die Schnecke 8 wie eine Zahnradstange nach oben zu schieben und preßt dadurch die oberen Scherenarme 4 fest an den Gegenkontakt an. Diese Kontaktkraft bleibt, wie bereits erwähnt, auch erhalten, wenn der Antrieb über den Betätigungsisolator 3 ausfällt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hochspannungstrennschalter der Scherenbauweise mit einem mit der Betätigungseinrichtung für die Scherenarme gekuppelten federnden Element, welches beim Einschalten des Trennschalters gespannt wird und nach dem Abschalten des Antriebs eine im Einschaltsinn auf die Scherenanne wirksame Kontaktkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Betätigung der Scherenanne über ein Schneckengetriebe (7, 8) erfolgt und zwischen der u:.;/t verschiebbar gelagerten Schnecke (8) und einem festen Widerlager (U) eine Druckfeder (12) angeordnet ist.
2. HochspannirngMreinisiLülter nach Anspruch 1, dadurch gekcnnzccnnc, i .^i die Druckfeder (12) als Tellerfeder ausgeführt ist
3. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (12) so gewählt ist, daß sie der durch die Kontaktkraft erzeugten Axialkraft der Schnecke (8) mindestens gleich ist
4. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit der Schnecke (8) so gewählt ist, daß ein Auslauf bei der EIN-Schaltung erreicht wird.
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