DE165082C - - Google Patents

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DE165082C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Gegenstand der Erfindung ist ein Zeitschalter, der selbsttätig das Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes, sei es zu Licht- oder Alarmzwecken, vermittelt.
Das Ein- und Ausschalten bezw. das Öffnen und Schließen des Stromes erfolgt durch das niedersinkende Uhrgewicht, welches auf in den Weg des Uhrgewichtes ragende Sperrhebel einwirkt und durch Senken derselben den Stromschluß herstellt bezw. denselben unterbricht. Diese Hebel sind je auf einem seitlich an dem Uhrgehäuse angeordneten Brett gelagert, welch letzteres unter Vermittlung je einer Schraube so eingestellt werden kann, daß das Uhrgewicht zu einer ganz bestimmten Zeit seine Wirkung ausüben muß.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht und zeigt
Fig. ι die Vorderansicht des Zeitschalters,
Fig. 2 die Vorderansicht nach Abnahme der Deckelplatte mit Zifferblatt und
Fig. 3 die Seitenansicht des Zeitschalters im teilweisen Schnitt nach x-x der Fig. 2 mit dem linksseitig angeordneten Schalthebel i in der Ansicht.
Fig. 4 zeigt die Ansicht des rechtsseitigen Schalthebels ia und
Fig. 5 die in den Weg des Uhrgewichtes ragenden Sperrhebel nach Fig. 2.
Das Gewicht α der Uhr ist mit einem Zeiger b versehen, welcher durch einen Schlitz bl der Deckelplatte (Fig. 1) hindurchreicht. Auf dieser Deckelplatte ist eine Zeitskala angeordnet, durch welche die Zeit festgestellt wird, wenn das Gewicht den Stromschluß bewirkt bezw. denselben unterbricht.
Auf jeder Seite der Uhr ist ein Brett c bezw. c1 angeordnet. Das Brett c trägt die Hebel zum Schließen und das Brett c1 die Hebel zum Unterbrechen des Stromes.
Jedes Brett ist mittels Nut und Feder in Lagerplatten d geführt und ist mit einem Zeiger f bezw./1 ausgerüstet, welcher durch entsprechende Schlitze g bezw. g1 der Deckelplatte hindurchreicht. Jedes Brett kann ferner mittels einer Schraube h, die in der unteren Platte des Schalters befestigt ist, hoch oder niedrig eingestellt werden, je nach der Zeit, wann der Stromschluß oder die Stromunterbrechung beginnen soll. Die Einstellung des Zeigers f für den Stromschluß und des Zeigers f1 für die Stromunterbrechung wird in Verbindung mit einer auf der Deckelplatte befindlichen Zeitskala bestimmt.
An dem Brett c sind zwei Winkelhebel i vorgesehen, welche bei i1 (Fig. 3) drehbar sind und mit ihrem kurzen nasenartigen Hebelende Ϊ1 gegen einen drehbaren Gewichtshebel 0 (vergl. bes. Fig. 5) anliegen, welch letztere sich in dem Wege des Gewichtes befinden. Jeder Hebel i steht unter dem Druck einer Feder ρ und trägt ein Stromschlußstück r; das zugehörige Stromschlußstück r1 ruht fest auf dem Brett c. Wenn das Gewicht a (Fig. 2) sich senkt, so drückt es auf den im Wege liegenden Hebel 0, durch dessen Senken die Nase ζ"2 des Hebels i freigegeben wird,
so daß der letztere durch den Druck der Feder ρ mit seinem Stromschlußstück r gegen das Stromschlußstück r1 gedruckt wird.
Bei den auf dem rechtsseitigen Brett c1 gelagerten Hebeln ist die Anordnung dieselbe, nur befindet sich das feste Stromschlußstück r2 oberhalb des Hebels ia (Fig. 4). Trifft daher das Gewicht auf den im Wege stehenden Hebel 0, so wird die Nase Ϊ2, welche an ihm anliegt, freigegeben, und das Kontaktstück r sinkt nach unten, und zwar infolge des Druckes einer Feder p1. Zur Sicherung eines guten Kontaktes während der Sperrung wird das Stromschlußstück r2 so verschiebbar gelagert, daß es ein wenig nach unten drückt.
Soll die Uhr in Benutzung genommen bezw. eingestellt werden, so werden die Hebel nach oben gedrückt und dadurch eingeklinkt. Das Gewicht bewirkt durch das Auslösen des Hebels i das Schließen und durch das des Hebels z'3 das Öffnen des Stromes.
Auf der Zeichnung sind zwei Stromschluß- und zwei Stromunterbrechungshebel angegeben, und zwar aus dem Grunde, damit man im Verlaufe einer gewissen Zeit, beispielsweise also binnen 24 Stunden zweimal ein- und ausschalten kann. Sollte ein öfteres Ein- und Ausschalten sich als notwendig, erweisen, so müssen natürlich noch mehr solcher Hebel· angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeitschalter für wiederholte Ein- und Ausschaltung zu vorausbestimmter Zeit, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrhebel (0), welche in den Weg des niedersinkenden Uhrgewichtes ragen und von diesem bewegt werden, die je auf einem verstellbaren Brett gelagerten Hebel (i bezw. i3) . zur Ein- bezw. Ausschaltung des Stromes freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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