DE3508110C2 - - Google Patents
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- DE3508110C2 DE3508110C2 DE19853508110 DE3508110A DE3508110C2 DE 3508110 C2 DE3508110 C2 DE 3508110C2 DE 19853508110 DE19853508110 DE 19853508110 DE 3508110 A DE3508110 A DE 3508110A DE 3508110 C2 DE3508110 C2 DE 3508110C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2300/00—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
- H01H2300/046—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms
- H01H2300/048—Snap closing by latched movable contact, wherein the movable contact is held in a minimal distance from the fixed contact during first phase of closing sequence in which a closing spring is charged
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus zur Betä
tigung der elektrischen Kontakte eines Schaltgeräts gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schaltgerät nach diesem Oberbegriff ist bereits aus der DE-PS
23 55 306 bekannt. Hierbei handelt es sich um einen Fehlerstrom-
Schutzschalter mit einem Gehäuse, in welchem ein mit einem Sum
menstromwandler ausgestattetes bewegbares Trägerteil mit beweg
lichen Kontaktstücken und einem hierzu gehörenden Schaltmechanis
mus enthalten ist. Dieser Schaltmechanismus ist so konzipiert,
daß er mehrere Kontakte synchron schalten kann.
Ein Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, der eine
sprunghafte Einschaltung des Schalthebels mit genügend großer
Schlagkraft ermöglicht, ist aus der DE-AS 29 19 917 bekannt. Die
dort beschriebene Hebel- und Klinkenanordnung weist insbesondere
eine Energiespeicherfeder auf, die bei Betätigung des Schaltkne
bels zunächst mittels eines Spannhebels gespannt wird. Im weite
ren Verlauf der Schalterbetätigung wird der von der Feder entge
gen der Wirkung der Ausschaltfeder belastete Kontakthebel ausge
klinkt und schlägt mit der gewünschten Geschwindigkeit auf den
ortsfesten Kontakt auf.
Ein Schalter, insbesondere Drehschalter mit Mitteln zur Erhöhung
der Einschaltgeschwindigkeit ist bereits bekannt (DE-OS 30 31 005).
Bei dieser Anordnung steht ein als Drehknebel ausgebildetes
Betätigungsorgan im Eingriff mit zwei Federn, wobei eine der Fe
dern schon zu Beginn der Bewegung des Drehknebels im Uhrzeiger
sinn mit ihrem Schenkel auf einen gehäusefesten Anschlagzapfen
des Schaltgerätegehäuses einwirkt. Dadurch kann die letztgenannte
Feder bis zu ihrer maximalen Federkraft gespannt werden. Nach Er
reichen des höchsten Einschaltwiderstandes dieser Feder gleitet
der Schenkel dieser Feder vom gehäusefesten Anschlagzapfen ab,
der Einschaltwiderstand reduziert sich schlagartig, wodurch ein
zusätzliches Drehmoment zur Erhöhung der Einschaltgeschwindigkeit
bereitgestellt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine ver
hältnismäßig aufwendige Ausführungsform erforderlich.
Die zuvor erwähnten Schaltmechanismen arbeiten im weitesten Sinne
des Wortes nach dem Prinzip der Grenzkraftgesperre, wie sie in
der Fachliteratur "Bauelemente der Feinmechanik", VEB-Verlag,
8. Auflage, 1959, S. 297 bis S. 310, beschrieben sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schaltmecha
nismus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 zuvor beschriebenen Art
derart weiterzuentwickeln, daß die Schließgeschwindigkeit eines
Schaltgeräts mit geringstem Aufwand erhöht wird, um den Kontakt
abbrand zu verringern und damit die Lebensdauer des Schaltgeräts
zu verlängern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebene Kombination von Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die
Erhöhung der Schließgeschwindigkeit durch ein Teil erzielt wird,
nämlich durch ein federndes Sperrglied, das mit einer Scheibe
zusammenwirkt. Außerdem lassen sich durch die auf dem Ansatz des
Sperrgliedes abrollende Scheibe unnötige Reibungsverluste vermei
den.
Vorteilhafte Weiter- und Ausbildungen des Gegenstandes nach An
spruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Auswahl von Federn für das Sperrglied kann die Ein
schaltkraft in einem größeren Bereich variiert werden, so daß den
Notwendigkeiten ein weiter Spielraum zur Verfügung steht (An
spruch 4) .
Man kann die Feder für das Sperrglied auch ganz einsparen, indem
man letztgenanntes Teil selbstfedernd ausbildet (Anspruch 5).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schaltmechanismus in Ausschaltstellung, in Vorderan
sicht
Fig. 2 in Seitenansicht
Fig. 3 den Schaltmechanismus in Einschaltstellung, in Vorderan
sicht
Fig. 4 in Seitenansicht
Nach Fig. 1 bis 4 ist der Schaltmechanismus von zwei Schloßplat
ten eingefaßt, von denen bei Betrachtung von Fig. 1 die sichtbare
Schloßplatte als hintere Schloßplatte 18 bezeichnet sein soll,
während die andere und aus der Fig. 2 ersichtliche Schloßplatte
als vordere Schloßplatte 17 gekennzeichnet sein soll. Zum Schalt
mechanismus gehört ein auf einer Schaltknebelachse 2 sitzendes
Schaltstück 3. Ein Schaltknebel 1 ist auf die Schaltknebelachse 2
aufsteckbar, um das Schaltstück 3 gegen die Kraft einer Feder 4
im Uhrzeigersinn drehen zu können. Das Schaltstück 3 ist an ein
Zwischenglied 5 angelenkt, das in einer Kniehebelanordnung mit
zwei weiteren Zwischengliedern 6 und 7 verbunden ist. Das Zwi
schenglied 6 steht direkt über ein Gelenk mit einer Klinke 11 in
Verbindung, während das Zwischenglied 7 unmittelbar eine Schalt
achse 8 umfaßt, die jeweils in einem Langloch 10 der Schloßplat
ten 17, 18 bewegbar ist. Zwischen der hinteren Schloßplatte 18
und dem Zwischenglied 7 ist die Schaltachse 8 von einer ringför
migen Scheibe 9 umgeben. Ein Sperrglied 13 ist um eine als Dis
tanzbolzen 22 zwischen hinterer Schloßplatte 18 und vorderer
Schloßplatte 17 dienende Drehachse gegen den Druck einer Feder 16
auslenkbar. Weitere Distanzbolzen 19 und 20 sorgen für einen
gleichmäßigen Abstand beider Schloßplatten. Mit dem Sperrglied 13
ist einstückig ein Ansatz 14 verbunden, der im Auslauf eine der
Scheibe 9 zugewandte kreisförmige Kontur 15 aufweist, auf welcher
die Scheibe abrollen kann. Um eine weitere Drehachse 21 schwenk
bar ist eine Hebelanordnung 12, die nach beendetem Einschaltvorgang
eine mit dem Zwischenglied 6 verbundene Klinke 11 verriegelt.
Die Wirkungsweise des Schaltmechanismus nach den Fig. 1 bis 4
ist folgende:
Um von der Ausschaltstellung (Fig. 1, 2) in die Einschaltstellung
(Fig. 3, 4) zu gelangen, wird das Schaltstück 3 mittels des
Schaltknebels 1 im Uhrzeigersinn gedreht. Über die Zwischenglie
der 5 und 7 wird die Schaltachse 8 im Langloch 10 in Einschalt
richtung bewegt. Hierbei wird die Scheibe 9 gegen den Ansatz 14
des Sperrgliedes 13 geführt. Die Kontakte des zugehörigen Schalt
geräts sind in dieser Position noch nicht geschlossen, stehen
jedoch kurz vor der Kontaktberührung. Das vorgespannte Sperrglied
13 hält die Schaltachse 8, die die Übertragung zu den Kontakten
des Schaltgeräts herstellt, über die Scheibe 9 bis zu einer wähl
baren Einschaltkraft am Schaltknebel 1. Mit dem Erhöhen der Ein
schaltkraft am Schaltknebel 1 wird Energie durch elastische Ver
formung der Schaltglieder zwischen dem Schaltknebel 1 und der
Schaltachse 8 gespeichert. Nach Überwinden der Einschaltkraft
wird das vorgespannte Sperrglied 13 ausgelenkt und die Scheibe 9
der Schaltachse 8 rollt sich auf der kreisförmigen Kontur 15 des
Ansatz 14 des Sperrglieds 13 ab. Mit entsprechender Auslenkung
des vorgespannten Sperrglieds 13 kommt die Scheibe 9 aus dem
Eingriff des Ansatzes 14 heraus und die Schaltachse 8 schnellt in
Einschaltrichtung und bewirkt ein sprunghaftes Einschalten der
Kontakte des Schaltgeräts.
Claims (5)
1. Schaltmechanismus zur Betätigung der elektrischen Kontakte
eines Schaltgeräts mit einem von einem Schaltknebel betätigbaren
Schaltstück, das über Zwischenglieder und eine mit den Zwischen
gliedern verbundene Schaltachse mindestens einen beweglichen Kon
takt betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (3)
und die Zwischenglieder (5, 6, 7) zwischen zwei Schloßplatten
(17, 18) angeordnet sind, daß die von einer ringförmigen Scheibe
(9) umgebene Schaltachse (8) in Langlöchern (10) beider Schloß
platten (17, 18) bewegbar ist, daß ein um eine Drehachse (22)
schwenkbares Sperrglied (13) unter Druck einer Feder (16) mit
der Scheibe (9) in Eingriff steht und die Schaltachse (8) bis zur
Überwindung einer durch Wahl der Federkraft wählbaren Einschalt
kraft festhält, daß nach überwinden der Einschaltkraft die Schei
be (9) aus dem Eingriff des Sperrglieds (13) herauskommt und auf
dem Sperrglied (13) abrollt, und daß aufgrund des Freiwerdens der
am Schaltknebel anstehenden Betätigungskraft die Bewegung der
Schaltachse (8) freigegeben wird und der/die mit der Schaltachse
(8) verbundene(n) bewegliche(n) Kontakt(e) eingeschaltet wird/
werden.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schaltmechanismus durch Kippen der Schaltachse (8) und/
oder durch elastische Verformung der Schaltglieder zwischen dem
Schaltknebel (1) und der Schaltachse (8) bis zur Überwindung der
Einschaltkraft Energie gespeichert wird.
3. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (13) aus einem in Längsrich
tung der Schloßplatten (17, 18) angeordneten länglichen Teil be
steht, dessen Drehachse ein Distanzbolzen (22) im Bereich der
Achse des Schaltknebels ist, und daß das Sperrglied (13) an der zur
von den Zwischengliedern (5, 6, 7) gebildeten Kniehebelanordnung
gewandten Seite mit einem Ansatz (14) versehen ist, der im Aus
lauf eine der Scheibe (9) zugewandte, kreisförmige Kontur (15)
aufweist, deren Radius etwas kleiner als der Radius der Scheibe
(9) ist und an der die Scheibe (9) vor dem Überwinden der Ein
schaltkraft anliegt.
4. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (13) durch austauschbare
Federn (16) in seiner Überwindungskraft einstellbar ist.
5. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (13) mit seinem Ansatz (14)
als selbstfederndes Teil ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE19853508110 DE3508110A1 (de) | 1985-03-07 | 1985-03-07 | Schaltschloss mit schnelleinschaltung |
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Family
ID=6264486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3508110A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK AG, 5000 KOELN, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |