DE2355306C2 - Fehlerstrom-Schutzschalter - Google Patents
Fehlerstrom-SchutzschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/02—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
- H01H83/04—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H83/14—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by unbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection
- H01H83/144—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by unbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection with differential transformer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Kontaktsatz, mit einem zur Betätigung des Kontaktsatzes dienenden SeIialtmec;Ki,,;,n.us. mit
einer Auslöse- und Prüfeinrichtung und einem Summenstromwandler.
Die Entwicklung bei Fehlcrstroni-Schulzschaltein
führt auf Grund der Verkleinerung von Bauelementen zu immer geringer werdenden Abmessungen der
Schaltergehäuse. Diese Abmessungen werden im uc-Nennfehierstromes
und den Einsatzort (Kapselung) Nennfchlerstromes und den Einsatzgrt (Kapselung)
des Fehlerstromschutzschalter bestimmt.
So ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter der eingangs genannten Art bekannt, der für die Unterbringung in
Ünterverleilungen innerhalb \on dünnen Zwischenwänden vorgesehen ist und sich durch cmc besonders
flache Bauweise auszeichnet (deutsche Patentschrift 1 2509i 7). Hierbei ist im Gehäuse des Fehlen roni-Schutzschalters
das Schaltschloß über den Kontaktbrücken angeordnet und parallel zu diesen beiden
Bauelementen der Summenstromwandler. Die niedrige Bauweise des Fehlerstromschutzschalter gjstattct
jedoch nur einen bestimmten Einsatz/weck und beschränkt sich im wesentlichen auf kleinere
Nennfehlerströme.
Auch ist ein Fehlerstromschutzschalter bekannt. der in Installationsanlagen in Reihen von Installationsselbstschaltern
eingefügt werden kann und somit ein auf diese Installationsselbstschalter abgestimmtes
Seitenprofil besitzt (deutsche Patentschrift 1538 334). Der Grundkörper dieses Fehlerstromschutzschalter
besteht aus einem rahmenl'örmig und T-förmig gestalteten Isoliersocke!, an dessen Stirnseiten
zwei Taschen für die Anschlußklemmen vorgesehen sind. Der durch einen Sockelboden nach unten
abgeschlossene Isolicrsockel weist in unterteilten Kammern einen Summenstromwandler und einen
Schaltraum für die Schallkontaktstücke auf. Die Verbindung von den beweglichen Schaltkontaktstiicken
zu dem als Kippschalter ausgebildeten und mit dem Schaltschloß verbundenen Handbctätigungsglicd wird
über eine Sehaltbriicke und ein Hebelsyslem hergestellt.
Die Breite des Gehäuses wird bei zweipoliger Ausführung durch die Größe des Summenstromwandler
und bei vierpoliger Ausführung durch die Maße der ncbcncinandcrliegenden Schaltkontaktstiickc
bestimmt. Die durch diese Elemente bestimmte Breite und das durch die Installationsselbstschalter
vorgesehene Seitenprofil sind somit für die Größe des Gehäuses des Fehlerstromschutzschalter
maßgebend.
Ferner ist ein Fehlerstromschutzschalter für
Schalt- und Zahlertafeleinbau bekannt, der ebenfalls ein für Installationsselbstschalter abgestimmtes Seitenprofil
besitzt und bei dem der Summenstromwandler den gesamten Raum unterhalb der Tafelabdeckplatte
einnimmt (deutsche Auslegeschrift 1 105 lJ70). Die übrigen Bauelemente des Fehlerstrom-Sehutzschalters
sind über dem Summenstromwandler innerhalb eines im Querschnitt kleineren Teils der Abdeckhaube untergebracht. Die Kontaktsätze
werden von einem Bedienungsglied /ines Kniehebelsprungwerks über einen Schieber gesteuert.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fehlerstromschutzschalter der eingangs geschilderten Art zu verkleinern und unter Verwendung von
Standardbauelementen zu vereinfachen und zweckmäßiger zu gestalten, wobei der von der Große des
Nennstromes und des Nenrifehlerstromes in seinen Abmessungen abhängige Summenstromwandler fertigungstechnisch
mit einer ihn umgehenden Einrich- |iiim verbunden ist.
Diese Aulgabe wird erlindung .gemäß dadurch ge-Ii)Ml,
daß der Summenstromwandler u'"d Teile der Prüfeinrichtung in einem hewegbaien Trägerteil angeordnet
sind und dieses Trägerteil mit beweglichen Konlaktstücken des Konlaktsatzes versehen ist und
daß die beweglichen Koniaktstiiekc mit Wicklungen
des Summenstromwandlcrs verbunden sind.
Die mit der Lrlindung ei zielbaren \'01 !eile bestehen
darin, daß der Summenstromwandler und das Träuerteil mil Kontaktstücken eine vorgefertigte l-.inlieit
bilden, die einen leichten Zusammenbau des Pehlerstrom-Schutzschalters ermöglicht. Sei können
nach Nennstrom und Nennfehlerstrom \ erschieden jiusiiehildete Teile vorgefertigt sein und auf Abrui zur
Komplettierung bereitstehen, was eine dem jeweiligen Markt anucpaßic Fertigung erniögliehi. .Auch ist
fs voiteilliaft. die /u jedem Fehlerstiom-Schul/sciiaiter
gehörende Prüfeinrichtung, bestehend aus einem l'rüfwiderstand und einem Prülkonlakt in dem beivculichen
Trägcrleil an/uordnen. Da der Wider-Standswert des Prüfwiderstandes jeweils einer be-Mimmien
Ncnnfehlcrstromstärkc zugeordnet sein muß. ergibt sich allein durch die Hereinnähme des l'iiifwidersUindes
in das Triigerteil ein Block mit fest einan'.jr
zugeordneten cliaraktei istischen Merkin.ilen,
was einer mögliehen Verweehslungsgetahr bei der
endgültigen Komplettierung des Fehlers!rem Schutzschalter
entgegenwirkt.
Viii teilhafte Ausgestaltungen des Fehlers! 10m-Schulzschaltcrs
nach dem Anspruch 1 sind in den L'nteransprüchcn 2 bis 12 gekennzeichnet.
Fin Austührungsheispiel der FrT'iulung ist m der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Fehlerstromschutzschalter im Querschnitt
und
F i g. 2 diesen Fehlerstrom-Schutzschalter im Längsschnitt.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist das tragende Element für einen Summenstromwandler 1 ein bewegbarer
Trägerteil 2, das zugleich bewegliche Kontaktstücke 3 eines Kontaktsatzes trägt, die mit Wicklungen
4 des Summenstromwandler 1 verbunden sind. Zur Prüfeinrichtung gehört ein Prüfwiderstand
20 und ein Prüfkontakt 21.
Das Trägerteil 2 ist als ein- oder beidseitig ofTenes Gehäuse ausgebildet, dessen Decke eine Bohrung
aufweist, in die eine mit einem Schaltmechanismus 5 in Verbindung stehende Führungsachse 8 eingreift.
Eine Außenseite des Gehäuses ist mit offenen Kammern 17, 18 und 19 versehen. Die Führungsachse 8
ist hierbei mit einem .Schaltknebel 6 an der Ciehnnsefronl
aber den Schaltmechanismus 5 verbunden. i)ieser
Schaltmechanismus 5 übe 'lägt die Bewegung ties
Sehaltknchels 6 aiii das Trägerte"! 2
Die Bewegung des Tragei teils 2 mit dem Summenstromwandler
I und den beweglichen Kontakisiükkcn
3 kann parallel (wie in der Figuren dargestellt) oder senkrecht zur Grundfläche des Fehlerslrom-Sctiut/sthalters
erfolgen.
Als besondere Schutzmaßnahme ist der im Traget !eil
2 befindliche Summensiuvniwandlei 1 mit süiockabsorbiereiidem
Material 7 versehen und ein Eisenkern 14 des im Trägerteil 2 befindlichen Summenstromwandler
1 ist innerhalb seiner als Schul/trog
15 ausgebildeten Isolierung in elastischem Material
16 gelauert. Dies ;st vorteilhaft, da die teilweise zur
Anwcndtm·.1 kommenden sein hochpermeablen Kernmaterialien
de^ SiimniLHMromwandlers stoßempfindlich
reagieren.
Über der Decke ties Trägci teils 2 .'st eine Ti averse
l) angeordnet, die einerseits den Schaltmechanismus
5 trägt und andererseits die ein- otler beidseitigen
OlTiuinuen ties Tragerteils 2 ganz oder teilweise
abdeckt, wobei die Enden tier Traverse () mit
Befestigungsmittel!! 10 mit einem Schaltet untei teil 11
verbunden sind. Die I !averse 9 umfal'·; tlas Trägerteil
2 in wesentlichen Bereichen uiul führt es in tier
Schieberiehtung.
Die beweglichen Kontaktsiiicke 3 ties Kontaktsalzes
sind in den offenen Kammern 17. 18 und 19 des Träuerieils 2 und fesle KonlakiMückc 12 des
Koniaktsaizes sind im Schaltunteileil 11 befestigt,
wobei letzlere ni>! iiußereii Anschlußklemnien 13 in
\'..Mbindum> stehen.
Hierzu 1 Blatt Zcichnuimen
Claims (12)
1. Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kontaktsatz, mit
einem zur Betätigung des Kontaktsatzes dienenden Schaltmechanismus, mit einer Auslöse- und
Prüfeinrichtung und einem Summenstromwandler, dadurch gekennzeichnet, daß der Sum- ίο
menstromwandler (1) und Teile der Prüfeinrichtung (20, 21) in einem bewegbaren Trägerteil (2)
angeordnet sind und dieses Trägerteil (2) mit beweglichen Kontaktstücken (3) des Kontaktsatzes
versehen ist und daß die beweglichen Kontaktstücke (3) mit Wicklungen (4) des Summenstromwandler
(1) verbunden sind.
2. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) als ein- oder beidseitig offenes Gehäuse ausgebil-(let
ist, dessen Decke eine Bohrung aufweist, in die eine mit dem Schaltmechanismus (S) in Verbindung
stehende Führungsachsc (S) eingreift, lind daß eine Außenseite des Gehäuses mit offenen
Kammern (17, 18, I1J) versehen ist. »5
3. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsachse
(8) mit einem Schaltknebel (6) an der Gehäusefront über den Schaltmechanismus (5) verbunden
ist.
4. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2)
von dem Schaltknebel (€·) über Jen Schaltmechanismus
(S) bewegbar ist.
5. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (2) mit dem Summenstromwandler (1) und den beweglichen Kontaktstücken (3)
parallel zur Grundfläche des Fehlerstromschutzschalter bewegbar angeordnet ist.
6. Fehlcrsirom-Schutzschalter nach einem der
Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) mit dem Summenstromwandler
(1) und den beweglichen Kontaktstücken (3) lenkrecht zur Grundfläche des Fehlerstrom-Schutzschalter
bewegbar angeordnet ist.
7. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Trägerteil (2) befindliche Summenstromwandler (1) mit schockabsorbierendem Material
Versehen ist.
8. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eisenkern (14) des im Trägerteil (2) befindlichen
Summenstromwandler (1) innerhalb seiner •1s Schutztrog (15) ausgebildeten Isolierung in
elastischem Material (16) gelagert ist.
9. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
über der Decke des Trägerteils (2) eine Traverse
(9) angeordnet ist, die einerseits den Schaltmechanismus (5) tragt und andererseits die ein- oder
beidseitigen Öffnungen des Trägcrtcils (2) ganz oder teilweise abdeckt, und daß die Enden der
Traverse (9) mit Bcfcstigungsmittcln (10) mit einem Schaltunterteil (11) verbunden sind.
10. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse
(9) das TrÄgerteil (2) in wesentlichen Bereichen
umfaßt und in Schieberichtung führt.
Π. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktstücke (3) des Kontaktsatzes in
den offenen Kammern (17, 18,19) des Trägerteils (2) befestigt sind.
12. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß im Schalterunterteil (Π) feste Kontaktstücke (12) des Kontaktsatzes
befestigt sind und mit äuße.en Anschlußklemmen (13) in Verbindung stehen.
Priority Applications (9)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK GMBH, 5000 KOEL |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK AG, 5000 KOELN, |