DE3342468A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
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Description
BROWN, BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT
Mannheim 23. Nov. 1983
Mp.-Nr. 655/83 ZPT/P4 - Ft/Sd
Elektrisches Schaltgerät
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Sie betrifft insbesondere eine Sperre gegen das unbeabsichtigte Einschalten eines Schaltgerätes, die nur
mittels eines Werkzeuges betätigbar ist, und die Anordnung einer Schaltstellungsanzeige.
mittels eines Werkzeuges betätigbar ist, und die Anordnung einer Schaltstellungsanzeige.
Aus der DE-AS 25 07 497 ist eine SchaltsDerre bekannt-
geworden, bei der an der Prüftaste eines Fehlerstromschutzschalters
ein Nocken angeformt ist, der nach
Eindrücken und Verdrehen der Prüftaste in das Schaltwerk eingreift und dadurch eine Verklinkung des Schaltwerkes verhindert, wobei die Prüftaste in dieser Stellung
^0 verrastbar ist. Eine Schaltstellungsanzeige wird mit
dieser Anordnung nicht geschaffen. Vielmehr ist die
Sperre lediglich in Verbindung mit einer Prüftaste bei
einem Fehlerstromschutzschalter vorgesehen.
Eindrücken und Verdrehen der Prüftaste in das Schaltwerk eingreift und dadurch eine Verklinkung des Schaltwerkes verhindert, wobei die Prüftaste in dieser Stellung
^0 verrastbar ist. Eine Schaltstellungsanzeige wird mit
dieser Anordnung nicht geschaffen. Vielmehr ist die
Sperre lediglich in Verbindung mit einer Prüftaste bei
einem Fehlerstromschutzschalter vorgesehen.
Aus der DE-AS 10 59 094 ist eine Schaltstellungsanzeige
bekanntgeworden, bei der ein L-förmiger Hebel in seinem Kniepunkt drehbar aufgelagert ist, wobei der eine Schenkel
des L-förmigen Hebels mit dem bewegbaren Kontaktstück in Eingriff steht, wogegen am Ende des anderen
Schenkels ein kreisbogenförmiger Abschnitt angeformt ist, an dem zwei Teilbereiche mit unterschiedlichen
Färbungen abgeteilt sind; dieser kreisbogenförmige Abschnitt bewegt sich hinter einem Sichtfenster, so daß
je nach Durchscheinen der einen oder anderen Farbe eine Anzeige für die Stellung "Ein"- oder für die Stellung
"Aus" gegeben wird. Im Bereich des Kniepunktes besitzt der L-förmige Hebel einen Fortsatz, der mit einem
Klinkenhebel zur Bildung einer Einschaltsperre zusammenwirkt. Im Gegensatz zu der Einschaltsperre nach der
DE-AS 25 07 W kann bei der Einschaltsperre nach der DE-aS 10 59 094 eine Beeinflussung der Einschaltsperre
von außen nicht vorgenommen werden.
Eine ähnliche Anordnung ist aus dem DE-GM 17 71 109
bekanntgeworden. Anstatt eines L-förmigen Hebels ist ein langgestreckter Hebel vorgesehen, der mit dem
bewegbaren Kontaktstück zusammenwirkt und auf diese Weise eine Schaltstellungsanzeige gibt. Eine Einschaltsperre
ist in dem Gebrauchsmuster nicht beschrieben. Aus dem DE-GM 18 59 268 ist eine ähnliche Anordnung bekanntgeworden.
Bei dieser Schaltstellungsanzeige ist der Anzeigenhebel am Kontaktstück angebracht, so daß dieser
quasi eine Verlängerung des Kontaktstückes bis hin zu einem Sichtfenster bildet. Eine von außen manuell
betätigbare Einschaltsperre wird allerdings durch das Gebrauchsmuster nicht beschrieben.
aus dem DE-GM 70 33 859 ist eine Schaltstellungsanzeige bekanntgeworden, bei der zwischen das Schaltschloß
aufnehmenden Platinen ein Drehhebel aufgelagert ist, der
mit dem Kontakthebel in Verbindung steht und so mit dessen Verdrehung ebenfalls verdreht wird. Eine Einschaltsperre
wird hierdurch ebenfalls nicht bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Schaltstellungsanzeige mit der Einschaltsperre kombiniert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird im Bereich
des Handbetätigungsknebels, der nach vorne zum Beobach-
ter hinweist, sowohl eine manuell von außen betätigbare
Einschaltsperre als auch eine Schaltstellungsanzeige mittels eines eine Einheit bildenden Bauelementes
erzielt.
Der erste Schieber, der mit dem Auslösehebel zusammen
Der erste Schieber, der mit dem Auslösehebel zusammen
^0 und auf den das Drehteil einwirkt, dient als Auslösesperre.
Der zweite Schieber, der gemäß kennzeichnedem Teil des Anspruches 7 mit dem Kontakthebel zusammenwirkt,
wird von diesem aus einer ersten Stellung, in der er nicht, in eine zweite Stellung, in der er sehr wohl
^5 sichtbar ist, verschoben; in dieser Stellung sitzt er
unterhalb einer Fensteröffnung bzw. erfindungsgemäß unterhalb des Drehteils, das gemäß Anspruch 9 klar
durchsichtig ist. In dieser sichtbaren Stellung zeigt der zweite Schieber an, daß das Schaltgerät ausgeschal-
tet ist, die Kontaktstücke getrennt sind, so daß im Netz hinter dem Schalter gearbeitet werden kann. Wenn die
Trennstrecke dann den Vorschriften entspricht, also groß genug ist, dann kann das erfindungsgemäß ausgestaltete
Schaltgerät als Trennschalter, also als Schaltgerät mit Trennfunktion angesehen werden.
Mp.-Nr. 655/83 -t-
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des AnsDruches 2 dient das Drehteil zusammen mit dem eisten Schieber als
Einschaltsperre. 5
Über das Drehteil ist die Einschaltsperre von außen betätigbar, dergestalt, daß in einer ersten Stellung des
Drehteils die Einschaltsperre unwirksam und in einer zweiten Stellung wirksam ist, weil dann der Nocken in
die Bahn des ersten Schiebers eingreift, wodurch ein Verschieben des ersten Schiebers und damit eine Auslösebewegung
des Auslösehebels behindert ist. Die Halterung des Drehteiles ist aus den Unteransprüchen
3 bzw. 4·zu ersehen. Damit Unbefugte die Einschaltsperre
^5 nicht beseitigen können, ist gemäß kennzeichnendem
Merkmal des Anspruches 5 am Drehteil ein Profil angeformt, das nur mittels eines von außen ansetzbaren
Werkzeuges verstellt werden kann. Vorzugsweise ist das Profil ein Schlitz, in den ein Schraubendreher einfügbar
20 ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen wird die Schaltstellungsanzeige nicht mehr um eine Achse drehbar
ausgeführt, sondern im Führungsteil gemäß kennzeich-2^
nenden Merkmales des Anspruches 7 verschiebbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
in Einschaltstellung,
5
5
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 in Ausschaltstellung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3,
in Ausschaltstellung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Ausführung Fig. 5 gemäß Pfeilrichtung VI,
Fig. .7 eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5
in Pfeilrichtung VII1
20
20
Fig. 8 eine Seitenansicht des Anzeigeschiebers,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Verriegelungsschiebers,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Schaltschloßplatinen zur Halterung des Schaltschlosses für den
Schalter gemäß Fig. 1 und
Fig. 11 eine Aufsicht auf das Schaltschloß gemäß Fig. 10 in Pfeilrichtung XI.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in einem Gehäuse 10
eines Leitungsschutzschalters untergebracht, von dem lediglich einzelne die Erfindung bildende bzw. tangierende
Teile dargestellt sind. Im übrigen wird der Lei-
Mp.-Kr. 655/83 - "£ " 3342A68
tungsschutzschalter gemäß Fig. 1 in üblicher Weise ergänzt durch einen thermischen Auslöser, weitere Teile
des Schaltschlosses sowie einen magnetischen Auslöser
nebst einem Lichtbogenlöschblechpaket. 5
Innerhalb des Gehäuses 10 also ist ein bewegbarer Kontakthebel 11 mittels einer Achse 12 drehbar aufgelagert,
an dessen einem Ende das bewegbare Kontaktstück 13 angebracht ist, das mit einem fest angeordneten Kon-'°
taktstück 14 zusammenwirkt. Über die Drehachse 12 hinaus besitzt der Kontakthebel 11 einen Fortsatz 15, mit dem
er mit einer Verbindungslasche 16 drehbar gekuppelt ist, die an ihrem anderen Ende über einen Drahtbügel 17
gelenkig mit einem um eine ortsfeste Achse 18 schwenkbar gelagerten Schaltknebel 19 angelenkt ist.
Das oben beschriebene Schaltschloß, das den Kontakthebel 11, die Verbindungslasche 16, den Drahtbügel 17, den
Schaltknebel 19, einen Klinkenhebel 40 und einen Auslösehebel 27 umfaßt, ist zwischen zwei Platinen 41 und
42 gelagert, wie aus der Patentanmeldung P (unsere Mp.-Nr. 654/83) hervorgeht.
Das Gehäuse 10 des Leitungsschutzschalters besteht aus zwei Gehäuseschalen 22 und 23, zwischen denen ein
Führungsteil 20 aufgenommen und ortsfest gelagert ist. Wie das Führungsteil 20 gelagert ist, ist für die
Erfindung von geringer Bedeutung; zweckmäßig sind an den Gehäuseteilen 22 und 23 Nuten bzw. Ausnehmungen vorgesehen,
in die Ausformungen 20a und 20b, 20c und 2Od eingreifen. In dem Führungsteil 20 ist in einer Nut
(ohne Bezugsziffern) ein erster Schieber 26 in Richtung der Schwenkbewegung des Schaltknebels 19 verschieblich
geführt, der das Führungsteil 20 nach rechts hin überragt und mit einem Auslösehebel 27, der ebenfalls an der
Achse 18 gelagert ist, zusammenwirkt. An dem ersten Schieber 26 ist eine nach oben hervorragende Nase 25
angeformt, die in Fig. 1 verdeckt ist. Ebenfalls im Gehäuse 10 des Leitungsschutzschalters aufgenommen ist
ein Drehteil 21, das einen exzentrisch daran angeformten Nocken 24 aufweist, der, wie aus der Fig. 1 ersichtlich,
in den Bewegungsbereich der Nase 25 am Schieber 26 greift. Das Drehteil 21 besitzt zwei in Abstand zueinander
angeordnete flanschartige Kragen 28 und 29, sind zwischen die sich ein ringförmiger Vorsprung 30 eingreift,
der radial nach innen weisend an zwei Ausnehmungen (22a/23a) an den beiden Gehäuseteilen 22 und 23
gebildet ist; die beiden Gehäuseteile 22 und 23 begrenzen somit einen kreisförmigen Aufnahmeraum 31 zur
Führung des Drehteiles 21. Das Drehteil 21 besitzt einen Schlitz 32, so daß das Drehteil 21 in Pfeilrichtung P
verdreht werden kann. Das Drehteil 21 ist aus klar durchsichtigem Material hergestellt.
2^ Zusätzlich ist am Führungsteil 20 in einer ebenfalls
nicht näher dargestellten Nut ein zweiter Schieber 33 verschiebbar geführt, der ein plattenförmiges Oberteil
34 und einen senkrecht daran angebrachten bzw. angeformten
Zapfen 35 aufweist. Der Zapfen 35 ist gleichzeitig in einem Schlitz 36 im Führungsteil 20 geführt.
Die Fig. 3 zeigt das Schaltgerät in seiner Ausschaltstellung. Der bewegliche Kontakthebel 11 ist um die
Drehachse 12 im Uhrzeigersinn verschwenkt worden; über einen winkelförmigen Ansatz 37 ist der Zapfen 35 und mit
ihm das Oberteil 34 nach rechts unter das klar durchsichtige
Drehteil 21 verschoben worden. Der zweite Schieber 33 ist damit sichtbar geworden. Dies deutet an,
daß der Schalter in Ausschaltstellung ist. Zum Einschal-
ten wird der Schaltknebel 19 in Pfeilrichtung F ver-
dreht, wodurch sich der Kontakthebel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn in Einschaltstellung bewegt und der Zapfen
35 und damit der Schieber 33 in die Stellung bewegt wird, in der er nicht mehr sichtbar ist und die die
Einschaltstellung anzeigt.
In der Stellung gemäß Fig. 4 ist das Drehteil in Pfeilrichtung
P verdreht worden, dergestalt, daß der in Richtung der Trennfuge der beiden Gehäuseteile 22/23
verlaufende Schlitz 32 schräggestellt worden ist. Damit wurde der Nocken 24 nach rechts verschoben, wodurch er
unmittelbar an die Nase 25 des Schiebers 26 zum Anliegen kommt. Der erste Schieber, der mit seinem rechten,
freien Ende gegen den Auslösehebel 27 anstößt, kann aufgrund der Stellung der Nase bzw. des Nockens nicht
mehr nach links verschoben werden; der Schieber 26 hält die Auslöseklinke bzw. den Auslösehebel 27 in der
ausgelösten Stellung fest, und eine Verschwenkung des Schaltknebels 19 in Einschaltrichtung ist nicht mehr
^0 möglich. Zur Freigabe der Einschaltsperre wird dann das
Drehteil 21 wieder nach links, also entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt; dadurch erhält der erste Schieber
26 wieder seine freie Beweglichkeit.
In der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Ausformungen 20c und 2Od (nur die Ausformung 2Od ist ersichtlich)
annähernd in den Bereich nach oben vor dem Führungsteil 20 aus vorragt, der zwischen den beiden Flanschen 28 und
29 liegt. Der in der Fig. 1 gezeichnete wulstartige
Bereich, auf den die Bezugslinie 2Od deutet, ist die seitliche Ausformung 2Od, die in eine nicht gezeigte
Gehäusenut an den Gehäuseteilen 22 und 23 eingreift. Ihre Breite entspricht zufälligerweise dem Durchmesser
der Ausnehmung 31. Es ist auch festzustellen, daß die
Ausformungen 20a und 20b in einer anderen Ebene liegen
als die beiden Ausformungen 20c und 2Od; die Ausformungen
20a und 20b liegen annähernd in dem Bereich, in dem sich die Platte 34 befindet.
Während das Führungsteil 20 im Gehäuse geführt ist, ist das Führungsteil 50 (siehe Fig. 5 und ff.) an den
Platinen 41 des Schaltschlosses gehaltert. Das Führungsteil 50 besitzt eine plattenförmige Grundstruktur 51, an
dessen einem Ende gabelartig Befestigungshaken 52 und
angebracht sind. Diese Befestigungshaken sind in Abstand zueinander angeordnet und umfassen, wie aus der Fig.
10 ersichtlich ist, zwei in der Fig. 11 gezeigte, L-förmige Haken 54 und 55, die an den Platinen 41 und
angeformt sind und mit ihren freien Schenkelenden 56 und 57 aufeinander zuweisen. Damit die Befestigungshaken
nicht von den Schenkelenden 56 und 57 abrutschen, besitzen sie an den Enden der Gabelzinken 58 und 59
widerhakenähnliche Anformungen 60 und 61. Zwischen den beiden Haken 52 und 53 befindet sich ein Vorsprung 62,
dessen Seitenkanten in einem Abstand 63 bzw. 64 von den Haken 52 und 53 entfernt enden.
An der entgegengesetzten Kante des Teiles 51 befinden sich ein erster Fortsatz 65 und zwei weitere Fortsätze
66 und 67, wobei der erste Fortsatz 65 die beiden weiteren Fortsätze deutlich überragt. Zwischen den
einzelnen Fortsätzen 65 bis 67 sind Schlitze 68 und 69 vorgesehen, deren Funktion weiter unter erläutert" wird.
An dem plattenförmigen Bauteil bzw. Führungsteil 50 ist ein Anzeigeschieber 70 geführt, der eine langgestreckte,
rechteckige Kontur aufweist und in seinem hinteren Bereich ein C-förmiges Profil 71 aufweist, das, wie aus
der Fig. 7 ersichtlich ist, den Fortsatz 65 vollständig umfaßt. Im Bereich des C-förmigen Profiles ist an einer
Seite des Anzeigeschiebers ein Fortsatz 71a vorgesehen an dessen freiem Ende ein Zapfen 72 angeformt ist, wobei
der Fortsatz 71a zusammen mit dem Zapfen 72 dem Zapfen 35 in der Ausführung nach Fig. 1 entspricht. Der
Fortsatz 71a zusammen mit dem Zapfen bzw. Ansatz 72 greift in den Bewegungsweg des beweglichen Kontakthebels
11 (siehe Fig. 1) ein, und wird von diesem unmittelbar von dem Vorsprung 65 geführt hin- und hergeschoben, so
daß der Anzeigeschieber 70 aus einer ersten Stellung, in der er eine Einschaltstellung zeigt, und die am linken
Ende des Vorsprunges 65 liegt, in die in der Fig. 5 gezeigte Stellung verschoben wird (und wieder zurück),
die die Schaltstellung "ausgeschaltet" andeutet.
Neben dem Anzeigeschieber ist an dem Führungsteil 50 ein
Verriegelungsschieber 73, siehe Fig. 9, angeformt. Dieser Verriegelungsschieber besitzt einen annähernd
rechteckigen Steg 74, an dem nach vorne v/eisend zwei in
Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge bzw. Leisten 75 und 76 angeformt sind. Die Leiste 75 befindet sich im
montierten Zustand auf der einen Seite des Hakens 53» wogegen die Leiste 76 auf der anderen Seite des Hakens
53 von dem Steg 74 aus nach unten und vorne vorragt. An
dem dem Vorsprung 75 entgegengesetzten Ende des Steges 74 befindet sich ein T-förmiger Ansatz 77, der in der
Ausnehmung bzw. dem Schlitz 69 geführt ist und dort hin- und herschiebbar ist. Der Ansatz 77 umfaßt mit dem
Fortsatz 76 den dritten Vorsprung 67 an dem Führungsteil 50. Das freie Ende der Leiste 75 besitzt eine Nase 78,
die der Nase 25 des Schiebers 26 entspricht und mit dem Nocken 24 des Drehteiles 21 zusammenwirkt. Das freie
Ende der Leiste 76 wirkt dann mit dem Auslösehebel 27
(siehe Fig. 1) in der gleichen Weise zusammen wie der Verriegelungsschieber 26:
Wenn sich der Verriegelungsschieber in der äußersten
655/83 "" ji£.
3342468
rechten Stellung (in der Fig. 5 bzw. analog in der Anordnung gemäß Fig. 1) befindet, dann verriegelt der
Schieber 76 den Auslösehebel 27 bzw. hält ihn in der ausgelösten Stellung fest, was dadurch bewirkt wird, daß
das Drehteil 21 in Pfeilrichtung P verdreht ist.
Der Unterschied zwischen der Anordnung gemäß den Figuren 1 bis 4 und der der Figuren 5 bis 11 besteht im wesentlichen
darin, daß das Führungsteil 20 am Gehäuse des Schaltgerätes und das Führungsteil 50 über die beiden
Befestigungshaken 52 und 53 an den Platinen 41 und des Schaltschlosses befestigt ist. Darüber hinaus
bestehen auch geringfügige Unterschiede in der konstruktiven Ausführung einerseits des Anzeigeschiebers und
andererseits des Verriegelungsschiebers. Die Wirkungsweise und der prinzipielle Aufbau ist identisch.
Claims (15)
- Mp.-Nr. 655/83 4Ä3342A68Ansprüche
5r\(Iy Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter, mit einer Kontaktstelle, die aus einem an einem Kontakthebel angebrachten beweglichen und einem festen Kontaktstück besteht, mit einem Schaltschloß mit einem Auslösehebel, mit einem Handbetätigungshebel, mit einer von dem beweglichen Kontakthebel betätigbaren Schaltstellungsanzeige und mit einer Einschaltsperre, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Schaltgeräte im Bereich des Handbetätigungshebels (19) ein Führungselement (20, 50), an dem ein mit dem Auslösehebel (27) zusammenwirkender erster Schieber (26, 74) und ein mit dem beweglichen Kontakthebel (11) zusammenwirkender zweiter Schieber (34, 35; 70) verschiebbar angebracht sind, und ein auf den ersten Schieber einwirkendes, manuell betätigbares Drehteil (21) aufweist. - 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (20) am Gehäuse (10)angebracht und geführt ist.
25 - 3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (50) mittels Befestigungshaken (52, 53) an das Schaltschloß umfassenenPlatinen (41, 42) festgehalten ist. 30
- 4. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schieber (34, 35; 70) mit den beweglichen Kontakthebel (11) gekuppelt ist und von diesem bei dessen Bewegung aus der Stellung "Anzeige eingeschaltet" in die Stellung "Anzeige ausge-Mp.-Nr. 655/83 43- "
- 5. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schieber (34/35; 70) eine im Führungselement (20) geführte Führungsplatte (34) und einen an der Führungsplatte angeformten, senkrecht dazu verlaufenden, in den Bewegungsweg des bewegbaren Kontakthebels (11) greifenden Zapfen (35, 71) aufweist.
- 6. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungselement (50) ein Fortsatz (65) angeformt ist, der von einem an dem zweiten Schieber (70) angeformten C-förmigen Profilabschnitt (71) zu dessen Führung umfaßt ist.
- 7- Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungselement (50) ein Schlitz (69) vorgesehen ist, in dem ein T-förmiger Steg(77) am ersten Schieber eingreift und darin geführt ist. 20
- 8. Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Schieber (74) ein weiterer Vorsprung (76) angeformt ist, der seitlich neben dem Führungselement (50) und senkrecht dazu nach unten vorspringt und die freien Enden der Befestigungshaken überragt, so daß das freie Ende des Fortsatzes (76) mit dem Auslösehebel (27) in Verbindung bringbar ist.
- 9. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch am Drehteil (21) ein Nocken (24) angeformt ist, der in die Bahn einer Nase (25, 78) am ersten Schieber (26, 73) hineinragt, dergestalt, daß der Nocken den Schieber und damit den Auslösehebel je nach Stellung des Drehteiles (21) in dieAusschaltstellung festhält.Mp.-Nr. 655/83 -Ή*-
- 10. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (21) mit zwei ringförmigen in Abstand zueinander angeordneten Flanschen (28, 29) ausgebildet ist, wobei zwischen den Flanschen ein kragenförmiger Gehäusevorsprung (30) zu seiner Führung eingreift.
- 11. Schaltgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (21) in einer zwischen zwei Gehäuseteilen gebildeten Ausnehmung (3D drehbar gelagert ist.
- 12. Schaltgerät nach einem der AnsDrüche 9 bis 11, ^ dadurch gekennzeichnet, daß am Drehteil (21) ein an ein von außen ansetzbares Werkzeug zum Verstellen des Drehteiles (21) angepaßtes Profil (32) angeformt ist.
- 13· Schaltgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (32) ein einen Schraubdreher aufnehmender Schlitz ist.
- 14. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (21) aus dem Gehäuse zumindest teilweise herausragt und aus klar durchsichtigem Material besteht.
- 15. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Schieber (34,35; 70) in der Stellung "Schalter ausgeschaltet" unterhalb, d.h. im Projetionsbereich des Drehteiles (21) befindet und von außen durch das Drehteil (21) hindurch sichtbar ist.
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