DE2532734A1 - Mehrpoliger druckschalter mit ueberstromausloesung - Google Patents

Mehrpoliger druckschalter mit ueberstromausloesung

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DE2532734A1 DE19752532734 DE2532734A DE2532734A1 DE 2532734 A1 DE2532734 A1 DE 2532734A1 DE 19752532734 DE19752532734 DE 19752532734 DE 2532734 A DE2532734 A DE 2532734A DE 2532734 A1 DE2532734 A1 DE 2532734A1
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/562Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam

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Description

  • Mehrpoliger Druckschalter mit Überstromauslösung Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Druckschalter mit thermischer Uberstromauslösung und mit reiauslösung.
  • Derartige Druckschalter werden besonders zur Momentan- sowie Dauerbetätigung von elektrischen Arbeitsgeräten, z.B. Handbohrmaschinen u.dgl., verwendet und verfügen zu diesem Zweck für den Ein- und Ausschaltvorgang entweder über zwei voneinander getrennte betätigungshandhaben, oder aber über eine gesonderte Feststellvorrichtung für ein und dieselbe Betätigungshandhabe, in Form eines seitlich am Schalter vorgesehenen Druckknopfs, mit welchem sich die Betätigungshandhabe im Einschaltzustand mit der gleichen Hand mechanisch verriegeln und durch nochmalige Druckbetätigung der Betätigungshandhabe selbst wieder lösen läßt. Zur gleichen Zeit sollen diese Druckschalter einen schutz der betreffenden Elektro(klein-)geräte gegen Überlastung bewirken, ohne diesbezüglich durch den manuellen Betätigungsvorgang beeinflußt werden zu können (Preiauslösung).
  • Dabei muß die zuletzt genannte Schalterausführung jedoch für die Einhandbedienung durch Rechts- oder Linkshänder unterschiedlich ausgestattet werden, was sich auf eine Serienfertigung der Geräte außerordentlich nachteilig auswirkt. Darüber hinaus steht dem allein durch die Druckbeaufschlagung der Betätigungshandhabe des Schalters bewirkten Kontaktdruck das Moment der Rückstellfeder für die Handhabe entgegen, was eine definierte Schaltbetätigung erschwert und durch ggf. unvollständige Kontaktgabe und Lichtbogenbildung die Lebensdauer des Schalters beeinträchtigt.
  • Angesichts dieser Unzulänglichkeiten macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, einen Druckschalter mit thermischer Überstromauslösung zu entwickeln, bei dem die Schaltfunktion der Kontaktanordnung im Einschaltzustand unabhängig von dem Grad der Druckbeaufschlagung ist, und für dessen Dauerbetätigung es weder einer zweiten Betätigungshandhabe noch eines besonderen FeststellKnopfes bedarf.
  • Dabei geht die Erfindung von einer vorhandenen Schalterkonstruktion aus, bei der ein an der druckfederbelasteten Betätigungshandhabe schwenkbar gelagertes Hebelglied sich im Einschaltzustand mit seinem einen Schenkel auf dem Schaltschieber für die mehrpolige Kontaktanordnung und mit seinem anderen Schenkel unter einem durch das thermoelektrische Uberstrom-Auslöseorgan verstellbaren Verklinkungsglied abstützt. Für die manuelle Ausschaltung ist bei dieser Konstruktion eine zweite Betätigungshandhabe vorgesehen, die unmittelbar auf das betreffende Verklinkungsglied einwirkt und den Schaltmechanismus in die Ausgangsstellung zurückgelangen läßt (DT-PS 1 513 570).
  • Um diese zweite Betätigungshandhabe ohne den Verzicht auf die beiden Funktionsarten des Druckschalters zu erübrigen und die Schalt- wie Auslösefunktion gemäß der Aufgabenstellung unabhängig von der jeweiligen Druckbeaufschlagung zu machen, bildet die Erfindung einen mehrpoligen Druckschalter mit thermischer Überstromauslösung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dahingehend aus, daß die innerhalb des Schaltergehäuses geführte Betätigungshandhabe in ihrem Schaftteil einen beweglichen Schieber in sich aufnimmt, an welchem das Hebelglied gelagert ist und der sich seinerseits gegenüber der Handhabe und dem Gehäuse jeweils mittels einer Druckfeder abstützt, während die Handhabe selbst mit einem Ansatzzapfen des Schaftes in die quer zur Betätigungsrichtung im Gehäuse gleitende Kurvenscheibe eines Gesperres eingreift.
  • Aufgrund einer derartigen Ausbildung der Betätigungsmechanik des Druckschalters wird erreicht, daß sich bei einer Betätigung der Handhabe zunächst nur der unmittelbar auf die Kontaktanordnung einwirkende Schieber bis zu dem gehäuseseitig für ihn vorgesehenen Anschlag bewegt und erst daran anschließend die den Schieber übergreifende Betätigungshandhabe teleskopartig weiter bis auf den gleichen Anschlag zu bewegt wird, ohne dabei ihrerseits noch auf die geschaltete Kontaktanordnung Einfluß zu nehmen. Genauso unabhängig bleibt nach dem Erreichen des Einschaltpunktes die Weiterbetätigung der Handhabe auf die thermoelektrische Auslösevorrichtung, mit deren Verklinkungsglied ebenfalls nur der arretierte Schieber zusammenwirkt.
  • Auf diese Weise erreicht die Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Druckschalterausführungen vom Einschaltpunkt ab stets gleichbleibende Werte für die Kontaktgabe, d.h. konstanten Kontaktdruck, und für die Auslöseverhältnisse, da die Weiterbetätigung der Handhabe auf diese Vorgänge einwirkungslos verbleibt.
  • Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß sich der zwar konstante Einschaltdruck trotzdem nicht, wie bei den anderen Ausführungen, unmittelbar auf den Bimetallstreifen auswirkt, sondern auf das im gehäuse geführte Verklinkungsglied desselben, und damit seine Auslösecharakteristix in keiner Weise beeinflussen karl.
  • Parallel zu diesem Toleranzausgleich für die Betätigung des Druckschalters in bezug auf die Schalt- und Auslösevorgänge bietet sich die Möglichkeit, den "Überhub" der Betätigungshandhabe beispielsweise für deren automatische Verriegelung im Einschaltzustand auszunutzen und auf diese Weise auf eine zusätzliche Betätigungshandhabe verzichten zu können. Darüber hinaus läßt sich der betreffende Überhub aber auch noch zur gleichzeitigen Betätigung anderweitiger Vorrichtungen elektrischer und/oder mechanischer Art auswerten, wie weiter unten erörtert wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckschalters greift der bewegliche Schieber mit seinem freistehenden sowie stirnseitig abgeschrägten Lagerzapfen für das Hebelglied wenigstens auf einer Seite in eine Langlochführung innerhalb des Schaftteils der Betätigungshandhabe ein. Hierbei reicht das genannte Hebelglied auf den beiden Querseiten durch eine entsprechende Längsschlitzung des Schaftteils nach außen. Zudem ist der Schieber an seinen beiden Enden mit geeigneten Aussparungen für die Aufnahme bzw. Halterung der beiden Druckfedern versehen, wobei die letzteren in bezug auf ihr Rückstellmoment unterschiedlich dimensioniert sind, um die Überhubbewegung erst nach Vollendung der eigentlichen Schaltbetätigung durchzuführen.
  • Gemäß einer derartigen Ausbildung und Anordnung baut sich die gesamte Betätigungsmechanik des erfindungsgemäßen Druckschalters aus drei einfachen Spritzgußteilen auf, die sich in Verbindung mit den dazugehörigen Federelementen von Hand selbsthalternd zusammensetzen und genauso leicht in den vormontierten Schalter einsetzen lassen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in die zwischen zwei Anschlägen an der Wandung des Schaltergehäuses hin und her gleitende Kurvenscheibe des Gesperres eine in sich geschlossene Umlaufnut nach Art einer Kardioide eingelassen, in welche der Ansatzzapfen der Betätigungshandhabe formschlüssig zum Eingriff gelangt. Aufgrund dessen fangt sich die Handhabe nach einer vollständigen Druckbetätigung mit Hilfe des Ansatzzapfens unter einer Einbuchtung der Umlaufnut und verriegelt damit den Schalter im eingeschalteten Zustand. Bei nochmaliger Betätigung löst sich der Ansatzzapfen aus dieser Einbuchtung und läßt die Handhabe wieder in die Ausschaltstellung zurückkehren. Bei diesen Vorgängen bewirkt eine zungenartige Schlitzung an der Gleitkante der Kurvenscheibe eine gewisse Selbsthemmung derselben, um diese mittels des Ansatzzapfens jederzeit formschlüssig zu führen und das Gesperre erschütterungssicher sowie lageunabhängig zu machen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der gemeinsame Schaltschieber für die Kontaktanordnung an seiner einen Seite in einer Längsnut des Schaltergehäuses geführt und stützt sich dabei gegen einen Vorsprung desselben mittels einer Druckfeder ab. Handelt es sich bei der Kontaktanordnung um eine selbstfedernde Ausführung, so kommt dieser Druckfeder lediglich eine Hilfsfunktion zu. In einer derartigen Form sind die Schalt-oder Umschaltkontakte als Federstreifen ausgebildet und anschluseitig innerhalb schlitzförmiger Ausnehmungen des Gehäuses gelagert, in welche sie bei der Montage des Schalters lediglich eingedrückt zu werden brauchen. An ihrem anderen Ende greifen die Schaltkontaktfedern im Bereich ihrer Kontaktniete in entsprechende Schlitzungen des Schaltschiebers ein, um von diesem jeweils gemeinsam in die Einschalt- oder Ausschaltstellung geführt zu werden. Die elektrischen Anschlüsse der Schaltkontakte sowie der wie diese innerhalb des Gehäuses gehalterten Gegen-bzw. Festkontakte sind dabei auf der Außenseite des Gehäuses mit Steckzungen, Schraub- oder Lötanschlüssen versehen.
  • Die thermoelektrische Überstromauslösung des Druckschalters betreffend, greift der anschlußseitig in eine taschenartige Ausnehmung des Gehäuses eingespannte und von dort mit seiner Anschlußzunge nach außen reichende Bimetallstreifen mit seinem freien Ende in das für sich selbständige Verklinkungsglied ein und steht von dort aus mit einer der Schaltkontaktfedern in elektrisch leitender Verbindung. Dabei wird das mit einer von außen her zu betätigenden Stellschraube versehene Verklinkungsglied, wie die Kurvenscheibe des Gesperres, zwischen zwei Anschlägen an der Wandung des Schaltergehäuses verstellbar geführt und entgegen seiner Verstellrichtung von einer im Gehäuse befestigten Blattfeder beaufschlagt. Mit Hilfe dieser Vorkehrungen läßt sich einesteils der Auslösezeitpunkt des Schalters einjustieren, während zum anderen die Blattfeder ständig für eine Rückstellung der Anordnung in die Nullstellung sorgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin eine Möglichkeit zur Kopplung des Druckschalters mit einer anderen Schalt- oder Betätigungsvorrichtung vorgesehen, wozu die außer der Wirkung auf die Kontaktanordnung des Schalters mit Überhub fungierende Betätigungshandhabe auf der dem Gesperre gegenübergelegenen Seite des Gehäuses mit einem weiteren Ansatzzapfen, und die Kontaktanordnung mittels eines besonders ausgebildeten Anschlußteils, im Bedarfsfall jeweils durch entsprechende Ausnehmungen innerhalb der Gehäuseabdeckung nach außen reichen. Dabei wird für die Betätigung der anderen Vorrichtungen ausschließlich der Überhub des Druckschalters benutzt und somit dieser weitere Vorgang unabhängig von den Schaltvorgängen des ersteren.
  • Für die Montage des erfindungsgemäßen Druckscnalters werden dessen Kontakt- und Funktionsteile einfacherweise in das entsprechend ausgebildete Schaltergehäuse eingelegt und durch eine Abdeckung bzw. die Anschlußwandung einer anderen Vorrichtung lage- und funktionsgerecht darin gehaltert. Zu diesem Zweck verfügt die Abdeckung über mehrere Abwinkelungen, die mit den Seitenrändern des Schaltergehäuses in geeigneter Weise elastisch und lösbar verrasten.
  • Im folgenden wird die erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt Figur 1 den Grundriß des ausgeschalteten Druckschalters im geöffneten Zustand und Figur 2 nach Art einer Explosionszeichnung die verschiedenen Einzelteile der Betätigungsmechanik und die mit derselben unmittelbar zusammenwirkenden Schalterelemente.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, nimmt die in dem Schaltergenäuse 1 geführte Betätigungshandhabe 2 innerhalb ihres Schaftteils einen beweglichen Schieber 3 in sich auf, der sich gegenüber dem Gehäuseinneren mittels einer schwächeren Druckfeder 4 und gegenüber der Handhabe 2 mittels einer kräftigeren Druckfeder 5 abstützt. Das um einen angeformten Lagerzapfen 6 des Schiebers 3 verschwenkbare Hebelglied 7 reicht dabei auf beiden Seiten quer durch eine Längsschlitzung des Schaftteils, während der stirnseitig abgeschrägte Lagerzapfen 6 selbst in eine Langlochführung 8 des Schaftteils einrastet und auf diese Weise die einfach zusammengesteckten Teile 3, 5 und 7 innerhalb der Betätigungshandhabe 2 haltert. Des weiteren greift die Betätigungshandhabe 2 mittels eines rückseitigen Ansatzzapfens 9 in die quer zur Betätigungsrichtung innerhalb einer Ausnehmung der Gehäusewandung hin und her gleitende Kurvenscheibe 10 des Gesperres ein. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die voll eingedrückte Betätigungshandhabe 2 im Einschaltzustand innerhalb der herzförmigen Führungsnut der Kurvenscheibe 10 fängt und bei nochmaliger Betätigung der Handhabe 2 wieder freigegeben wird, um in die Ausgangsstellung zurückzugleiten. Hierzu ist in Fig. 1 der Zeichnung die Position des Ansatzzapfens 9 innerhalb der Führungsnut der Kurvenscheibe 10 einmal in der obengelegenen Ausschaltstellung dargestellt und zum anderen (parallelverschoben nach links) für die untengelegene Sperr- bzw. Einschaltstellung angedeutet. In diesen Punkten und während der einzelnen Bewegungsabläufe unterstützt die am oberen Rand der Kurvenscheibe 10 eingeformte Federzunge 11 deren kraftschlüssige Führung innerhalb der Gehäuseausnehmung und kommt damit der Funktionssicherheit des Druckschalters zustatten.
  • Auf der links im Gehäuse 1 gelegenen Schaltseite der Anordnung beaufschlagt das Hebelglied 7 der Betätigungsmechanik mit seinem einen Schenkel den für die Kontaktanordnung gemeinsamen Schaltschieber 12, welcher seinerseits in einer Längsnut an der Wandung des Gehäuses 1 geführt wird und sich gegen einen Vorsprung desselben mittels der Druckfeder 13 abstützt. In diesen Schaltschieber 12 greifen die innerhalb von zwei getrennten Schaltkammern angeordneten Kontaktfedern 14 ein, wobei diese Federn 14 und die dazugehörigen Festkontaktstücke 15 einfach in entsprechend ausgestaltete Gehäuseprofile eingelegt sind und mit ihren Außenanschlüssen in Form von Steckzungen die Gehäusewandung durchdringen0 Auf der gegenübergelegenen Auslöseseite dieser Schaltanordnung übergreift das gleiche Hebelglied 7 der Betätigungsmechanik mit seinem anderen Schenkel das entsprechend der Kurvenscheibe 10 des Gesperres innerhalb einer Ausnehmung der Gehäusewandung verstellbare Verklinkungsglied 16. DIit diesem Teil 16 ist das auslenkbare Ende des Bimetallstreifens 17 lose gekoppelt, wogegen derselbe an seinem anderen Ende in Verbindung mit der nach außen reichenden Anschlußzunge fest in ein entsprechend ausgestaltetes Gehäuseprofil eingespannt ist. Das andere Anschlußende der Heizwicklung des Bimetallstreifens 17 steht dagegen mit der oberen Schaltkontaktfeder 14 in elektrisch leitender Verbindung.
  • Darüber hinaus ist das Verklinkungsglied 16 zum Zweck der Einjustierbarkeit des Auslösezeitpunkts mit einer von außen her durch die Gehäusewandung zugänglichen Stellschraube versehen und durch eine an dieser Stelle von Seiten des Gehäuses 1 her angreifende Blattfeder 18 entgegen seiner Verstellrichtung belastet, um die gesamte Anordnung stets wieder in die Nullstellung gelangen zu lassen, Die einzelnen Bunktionen des erfindungsgemäßen Druckschalters mit Überstromauslösung betreffend, wird bei Betätigung der Handhabe 2 zunächst deren Schieber 3 gegen die Kraft der schwächer ausgelegten Druckfeder 4 bis an den dafür vorgesehenen Gehäuseanschlag bewegt. Im Verlauf dessen überführt das am Schieber 3 gelagerte Hebelglied 7 die gesamte Kontaktanordnung 14/15 mit Hilfe des Schaltschiebers 12 in den Einschaltzustand. Außerdem wird durch das Hebelglied 7 der thermoelektrische Auslösevorgang vorbereitet, indem sich dieses mit seinem anderen Schenkel hinter der Sperrnase des Verklinkungsgliedes 16 abstützt. Die weitere Druckbetätigung der Handhabe 2 bleibt auf die genannten Vorgänge ohne Einfluß und bewirkt infolge der ausschließlichen Bewegung des Schaftteils der Handhabe 2 nur noch deren Verriegelung mit Hilfe des Gesperres (Pos. 9-11). - Bei manuellem Ausschalten des Druckschalters veranlaßt die erneute Druckbetätigung eine Entriegelung des Gesperres und demzufolge das exakt aufeinander folgende Zurückfedern der Betätigungshandhabe 2 und danach des von ihr beinhalteten Schiebers 3 mitsamt der Kontaktanordnung (Pos. 12-15) in die Ausschaltstellung0 - Die thermische Überstromauslösung des Druckschalters erfolgt demgegenüber aufgrund der durch die mechanische Auslenkung des Bimetallstreifens 17 verursachten Ausweichbewegung des Verklinkungsgliedes 16. Hierbei wird das Hebelglied 7 des Schiebers 3 freigegeben und der dadurch entlastete Schaltschieber 12 in der Wirkung auf die Kontaktanordnung 14/15 von seiner Druckfeder 13 in die Ausschaltstellung zurückgeführt. Daran anschließend muß die Betätigungshandhabe 2 noch manuell entriegelt werden, wonach der Druckschalter erneut einsatzbereit ist.
  • Bezüglich der Fertigung und Montage des Druckschalters lassen sich sämtliche Einzelteile der Schalt- und Auslösemechanik in das entsprechend ausgestaltete Schaltergehäuse 1 einsetzen und darin ohne weitere Befestigungsmaßnahmen lagegerecht fixieren.
  • Genauso einfach kann danach die vormontierte Betätigungsmechanik in den Schalter eingesetzt und dieser mit Hilfe der Abdeckung verschlossen werden. Hierzu ist dieses Teil ringsum mit mehreren stegförmigen Abwinklungen versehen, die mittels Ösen in eine entsprechende Verzahnung 19 an den Seitenrandungen des Gehäuses 1 einrasten, um sich im Bedarfsfall wieder lösen zu lassen Dabei wird diese Abdeckung erforderlichenfalls von einem weiteren Ansatz zapfen 20 der Betätigungshandhabe 2 und von einem speziellen Anschlußteil der Kontaktanordnung (14) durchgriffen, um die zusätzliche Kopplung des Druckschalters mit einer anderen Schalt-oder Betätigungsvorrichtung zu ermöglichen.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Mehrpoliger Druckschalter mit thermischer Überstromauslösung und mit Freiauslösung, bei dem ein an der druckfederbelasteten Betätigungshandhabe schwenkbar gelagertes Hebelglied sich im Einschalteustand mit seinem einen Schenkel auf dem Schaltschieber für die Kontaktanordnung und mit seinem anderen Schenkel unter einem durch das thermoelektrische Auslöseorgan verstellbaren Verklinkungsglied abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schaltergehäuses (1) geführte Betätigungshandhabe (2) in ihrem Schaftteil einen beweglichen Schieber (3) in sich aufnimmt, an welchem das Hebelglied (7) gelagert ist und der sich gegenüber der Handhabe (2) und dem Gehäuse (1) jeweils mittels einer Druckfeder (5, 4) abstützt, während die Handhabe (2) selbst mit einem Ansatzzapfen (9) des Schaftes in die quer zur Betätigungsrichtung im Gehäuse (1) gleitende Kurvenscheibe (10) eines Gesperres zur Verriegelung eingreift.
2. Druckschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) mit seinem freistehenden sowie stirnseitig abgeschrägten Lagerzapfen (6) für das Hebelglied (7) in eine Langlochführung (8) innerhalb des Schaftteils der Betätigungshandhabe (2) eingreift, wobei das Hebelglied (7) auf beiden Seiten quer durch eine Längsschlitzung des Schaftteils nach außen reicht0 3. Druckschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) an seinen beiden Enden mit entsprechenden Aussparungen für die Aufnahme bzw.
Halterung der beiden in bezug auf ihr Rückstellmoment unterschiedlich dimensionierten Druckfedern (4, 5) versehen ist.
4. Druckschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen zwei Anschlägen im Schaltergehäuse (1) hin und her gleitende Kurvenscheibe (10) eine in sich geschlossene Umlaufnut nach Art einer Kardioide für den formschlüssigen Eingriff des Ansatzzapfens (9) der Betätigungshandhabe (2) eingelassen ist und die Kurvenscheibe (10) selbst einseitig mittels einer zungenartigen Schlitzung (11) anliegend innerhalb des Gehäuses (1) geführt wird.
5. Druckschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (12) für die Kontaktanordnung in einer Längsnut des Schaltergehäuses (1) geführt wird und sich gegen einen Vorsprung desselben mittels einer Druckfeder (13) abstützt.
6. Druckschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Federstreifen ausgebildeten Schalt- oder Umschaltkontakte (14) anschlußseitig innerhalb des Gehäuses (1) gehaltert sind und im Bereich ihrer Kontaktniete in Schlitzungen des Schaltschiebers (12) geführt werden.
7. Druckschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Schaltkontakte (14) sowie der innerhalb des Gehäuses (1) gehalterten Gegen(fest-)kontakte (15) nach außen reichend mit Steckzungen odOdgl. versehen sind0 8.
Druckschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anschlußseitig innerhalb des Gehäuses (1) gehalterte und mit einem der Schaltkontakte (14) elektrisch verbundene Bimetallstreifen (17) einstellbar in ein für sich selbständiges Verklinkungsglied (16) eingreift, welches innerhalb des Gehäuses (1) verstellbar geführt und diesem gegenüber entgegen seiner Verstellrichtung von einer Blattfeder (18) beaufschlagt wird.
90 Druckschalter mit Überstromauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außer der Wirkung auf die Kontaktanordnung des Schalters mit Überhub fungierende Betätigungshandhabe (2) auf der dem Gesperre gegenübergelegenen Seite mit einem weiteren Ansatzzapfen (20) und die Kontaktanordnung mittels eines besonders ausgebildeten Anschlußteils (14) zur Kopplung des Schalters mit einer anderen Schalt- oder Betätigungsvorrichtung durch entsprechende Ausnehmungen innerhalb der Schalterabdeckung nach außen reichen.
10. Druckschalter mit Überstromauslösung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltergehäuse (1) verschließende und dabei die in dasselbe eingelegten Kontakt-und Funktionsteile halternde Abdeckung oder Anschlußwandung einer anderen Vorrichtung über mehrere stegförmige Abwinklungen zur Verrastung mit einer entsprechenden Verzahnung (19) an den Seitenrandungen des Gehäuses (1) verfügt
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