DE2413897A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2413897A1
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rocker
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electrical switch
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Leo Blumberg
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Gebrueder Merten GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force

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Description

  • Elektrischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem Gehäuse und einem außerhalb des Gehäuses schwenkbar gelagerten Schaltglied und einem mit dem Schaltglied kuppelbaren Betätigungsorgan.
  • Es sind bereits Ausführungsformen von elektrischen Schaltern bekannt, die in Richtung einer weitgehenden Standardisierung un.^erschiedlicher Typen und Baugruppen ein bezüglich der Konstruktionselemente einheitlich ausgerichtetes und austauschbares System schaffen, das mit Hilfe von typisierten Standardteilen und wenigen Ausbauteilen eine breite Palette in Form und Technik sich unterscheidender Apparate für verschiedene Zwecke und Ansprüche ermag licht. Dabei handelt es sich um sogenannte Standard-Schalter und Flächenschalter. Während der Standard-Schalter ein relativ kleines Betätigungsorgan hat, ist beim Flächenschalter fast die gesamte Vorderseite als Betätigungsorgan ausgebildet. Die Vorteile des Standard-Schalters sind die universelle Verwendung und der günstige Preis, dagegen bieten der Flachenschalter einen j gewissen Bedienungskomfort und ist für gehobene Ansprüche gedacht.
  • Damit beide Schaltertypen untereinander austauschbar sind, d .h. der Standard-Schalter in einen Flächenschalter verwandelt werden kann und umgekehrt, sind beide Typen nach der Modukbautechnik gefertigt. Für diesen Zweck ist der Schaltersockel für beide Typen gleich ausgebildet, die Abdeckung sowie das Betätigungsorgan sind lösbar am Sockel bzw. Tragorgan befestigt. Es ist lediglich erforderlich, die Bedienungsorgcne und ggf. die Abdeckungen unterschiedlich auszubilden. Ferner ist darauf zu achten, daß die Halte- und Kupplungs-Elemente gleichartig ausgebildet sind und fUr beide Typen passen.
  • Bisher ist die Modultechnik nur bei Wipp-Schaltem bekannt. Diese Schalter haben ein zentral angeordnetes, um eine feste Achse schwenkbares Schaltglied, das mit dem Schaltwerk des Schalters zusammenwirkt. Mit dem Schaltglied ist das äußere Bedienungsorgan, die Wippe, kuppelbar. Je nach Wahl läßt sich eine Standard-Wippe oder eine Großflächen-Wippe mit dem Schaltglied lösbar verbinden.
  • Es ist bekannt, als Kupplungs-Elemente im Schaltglied Taschen vorzusehen, in die die Wippe mit Stiften kraftschlüssig einsteckbar ist. Die Abdeckung ist mittels Federklammern mit dem Tragorgan lösbar verbunden.
  • Außer den Wipp-Schalter-Typen gibt es Tast-Schalter. Bei diesen Tast-Schaltem ist das Bedienungsorgan als eine einseitig gelagerte und um eine ortsfeste Achse schwenkbare Tastplatte ausgebildet, an der ein ebenfalls schwenkbar gelagerter Stößel befestigt ist, der durch DrUcken der Tastplatte mit dem Schaltglied in Eingriff bringbar ist und das Schaltglied betätigt.
  • Diese Tast-Schalter haben gegenüber den Wipp-Schaltem, bei denen die Wippe starr mit dem Schaltglied verbunden ist, den Vorteil, daß sie immer aus der gleichen Stellung betätigbare Wiederholschaltungen ermöglichen und nicht auf die jeweilige Stellung des Betätigungsorganes geachtet werden muß.
  • Der Tastschalter unterscheidet sich vom Wipp-Schalter zunächst durch die unterschiedliche Lagerung und Befestigung der Tastplatte und ferner durch den zwischen der Tastplatte und-dem Schaltglied angeordneten Stößel.
  • Eine Integrierung des Tastschalters in das Modul-System der Wipp-Schalter in Standard- und Flächenschalter-Ausführung ist weder in die Gruppe der bekannten Tast-Schalter noch bei den bekannten Wipp-Schaitem vorgesehen noch möglich.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Schalter zu schaffen, der durch Auswechseln des Betätigungsorganes und ggf. der Abdeckung wahlweise als Wipp-Schalter in Standard und/oder Flächenschalter-Ausführung oder als Tastschalter ebenfalls in Standard und/oder Flächen -Scha Iter-AusfUhrung verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schalter verschiedenartig ausgebildete Kupplungs-, Haltemittel und Lagerstellen für eine Wippe und eine Taste aufweist und daß das Schaltglied außer Kupplungsmitteln für die Wippe, quer zur Schwenkrichtung des Schaltgliedeseinander gegenüberliegend angeordnete Eingriffsstellen fUr einen Stößel hat.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schalter sind somit Kupplungsmittel fUr eine starre Verbindung einer Wippe mit dem Schaltglied, als auch Haltemittel und Lagerstellen fUr eine Taste und schließlich Eingriffsstellen am Schaltglied für den Stößel vorhanden. Durch diese Ausbildung läßt sich der Schalter durch eine wahlweise montierbare bzw. auswechselbare Wippe oder Taste als Wipp- oder Tastschalter verwenden. Dabei lassen sich ohne weiteres Standard-Wippeibzw. Standard-Tasten oder Flächen-Wippen bzw. Flächen -Tasten wahlweise benutzen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Kupplungs-Haltemittel und Lagerstellen den Größen von Wippen und Tasten angepaßt sind Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Taste mittels Halteklammern am Tragorgan, der Abdeckung oder einem Zwischendeckel in Lagerstellen einrastbar. Halterung und Lagerung der Taste sind somit funktional voneinander getrennt und lassen sich jeweils einem Teil der Taste oder anderen Teilen des Schalters zuordnen Das hat den Vorteil, daß etwa Halte- oder Lagerstel len für die Taste, die die Funktion als Wipp-Schalter stören würden, direkt an der Taste befestigbar sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Halteklammern uförmig gebogen und mit einem freien Schenkel an der Taste befestigt und mit dem anderen freien Schenkel hinter die Rückseite des Tragorganes, der Abdeckung oder dem Zwischendeckel unter Vorspannung aufsteckbar. Dadurch ist die Taste leicht lösbar. Sie braucht nur entgegen der Befestigungsrichtung abgezogen zu werden. Außerdem sind keine die Funktion eines Wipp-Schalters beeinträchtigenden hervorstehenden Halterungen oder dergl. am Schalter vorhanden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft die §' Drehachse " der Taste zwischen den freien Schenkeln der Halte klammem und wird durch Teile der Taste und Teile des Zwischendeckels gebildet. Durch diese Anordnung läßt sich Taste mit den Halteklammern in den Lagerstellen befestigen.
  • Die Drehachse der Taste wird gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung durch zwei in den Eckbereichen des Zwischendeckels eingelassenen Lagerpfannen gebildet, in die zwei Lagerzapfen an der Taste eingreifen.
  • Die Halteklammern sind dabei so ausgebildet, daß die Taste in den Lagerpfannen gehalten wird. Ein Herausziehen der Taste aus den Lagerstellen ist nur entgegen der Federwirkung möglich. Die Federkraft reicht aus, um die Taste einwandfrei in den Lagerstellen (Drehpfannen-Lager) zu führen und sie selbsttätig aus der gedrückten Stellung in die Normallage zurückzuführen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Enden der freien Schenkel abgerundet und bilden Klemmkanten. Die Klemmkanten und die "Drehachse" der Taste sind parallel jedoch im Abstand zueinander angeordnet. Dadurch wird ein Hebelarm zwischen dem Angriffspunkt der Halteklammern am Zwischendeckel und dem Drehlager der Taste gebildet, der ein -ZurUckschnappen der Taste in die Normallage begünstigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Stößel senkrecht über dem Drehlager des Schaltgliedes und schwenkbar in Schwenkrichtung des Schaltgliedes um zwei Drehpunkte an der Taste gelagert und mittels einer Feder in den Lagerstellen gehalten. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht zunächst darin, daß die Feder sich gleichzeitig noch zur Ausrichtung und Rückstellung des Stößels nach jedem Schalthub der Taste senkrecht über dem Schaltglied verwenden läßt. Vorteilhaft ist die Feder haarnadelförmig ausgebildet und mit dem Bogen an der Taste eingespannt, wobei die freien Enden unter Vorspannung auf Schultern des Stößels aufliegen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Schultern beidseitig des Stößels und in Höhe der Einspannstelle der Feder angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch zwei Drehpunkte des Stößels an der Taste gleich große Tastenhübe bei jedem Schaltvorgang erreicht werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat das Schaltglied an sich bekannte Taschen, in die eine Wippe mit Stegen kraftschlüssig einsteckbar ist und ferner wenigstens eine stufenförmig sich verjüngende Ausnehmung, dessen Absätze mit Schaltspitzen des Stößels zusammenwirken. Das Schaltglied ist somit ohne zusätzliche Bauteile und ohne Mehraufwand für Wipp-und Tast-Schalter verwendbar.
  • Der Zwischendeckel hat zweifache Funktion. Er hat zunächst Klemmfedem, mit denen er auf dem Tragorgan aufrastbar ist. Er klemmt zwischen sich und dem Tragorgan bzw. der Montagefläche die Abdeckung ein. Er hat femer An laufschrägen zum Aufstecken der Taste.
  • Der Zwischendeckel. wird generell für Wipp- und Tastschalter verwendet.
  • Vorteilhaft ist er sowohl für Wipp- als auch für Tast-Schalter gleich ausgebildet. Für Standard-Ausführungen ist ein anderer Zwischendeckel erforderlich.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der Zwischendeckel Öffnungen für die Halteklammern sowie zur Betätigung des Schaltgliedes.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung liegen Wippe und Taste mit Bereichen der Rückseite frontal auf dem Zwischendeckel auf, wobei die nicht aufliegenden Bereiche zwischen Wippe und Zwischendeckel bzw. Taste und Zwischendeckel einen keilförmigen Spalt bilden. Durch diese Anordnung läßt sich der Zwischendeckel als Anschlag fUr die Wippe und/oder fUr die Taste benutzen. Die Größe des Spaltes bestimmt den Hub der Taste und den Ausschlag der Wippe.
  • Vorteilhaft stimmen Taste, Wippe und Zwischendeckel im Grundriß überein In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem AusfUhrungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Wippenschalter, Fig 2 einen Längsschnitt durch einen Tastenschalter, Fig. 3 eine Schaltstellung des Tastenschalters nach Fig. 2 der Zeichnung, Fig. 4 die andere Schaltstellung, Fig. 5 die Draufsicht auf die Abdeckung und den Zwischendeckel, jedoch ohne Wippe bzw. Taste, Fig. 6 die Innenansicht der Taste mit den Halteklammern und dem Stößel.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Schalter handelt es sich um eine AuslFührungsForm zum Einbau in die ÖFfnung einer Wandung oder Up-Dose. Er besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 7, einem Tragorgan 8, einer Abdeckung 9, einem Zwischendeckel 10 sowie einem Betätigungsorgan, einer Wippe 10 oder einer Taste 12.
  • Das Gehäuse 7 des Schalters besteht aus einem Unterteil 13 und einem Oberteil 14. Beide Teile sind durch nicht dargestellte Verbindungsmittel mii-einander verbunden und in der Mitte Uber eine Öffnung der quadratisch ausgebildeten Tragplatte 8 mit der Tragplatte zu einer Einheit verbunden, so daß sich mit dem Tragorgan 8 eine Bezugsebene für alle wesentlichen Funktionsteile des Schalters ergibt. Außerdem bildet das Tragorgan einen Anschlag zur wandebenen Montage des Schalters.
  • Seitlich am Gehäuse 7 sind paarweise gegenüberliegende schwenkbar gelagerte und mittels Schrauben 15 betätigbare Spreizelemente 16 angeordnet, mit denen sich der Schalter zwischen der Wandung einer Öffnung oder in einer Up-Dose festklemmen läßt.
  • Im Inneren des Gehäuses 7 befindet sich das Schaltwerk. Es besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einer oder mehreren auf Schneiden lagern 17 frei schwenkbaren Schwingen 18. Die Enden der Schwingen tragen Kontaktstücke 19, die mit darunter am Gehäuseboden verlaufenden Leiterbahnen 20 zusammenwirken und je nach Stellung der Schwingen 18 einen Stromkreis öffnen oder schließen. Die Enden der Leiterbahnen 20 münden in schraubenlose Anschlußklemmen 21 für die nicht dargestellten blanken Leiterenden.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, wirkt die Schwinge 18 mit einem außerhalb des Gehäuses 7 ebenfalls schwenkbar gelagerten Schaltglied 22 zusammen, wobei Schaltnocken 23 durch das Oberteil 14 hindurchgreifen und mit abgerundeten Enden von federbelasteten Gleitstücken 24 auf einer Bewegungsbahn auf den Schwingen verschiebbar sind und in jeder Endlage die Schwingen in eine Schräglage halten.
  • Das Schaltglied ist, wie aus der Zeichnung nicht hervorgeht, mit Zapfen 25 in Augen am Oberteil 14 gelagert.
  • Das in den Figuren 1 - 4 dargestellte Schaltglied 22 ist etwa als quaderförmiger Körper ausgebildet, an dem die zwei stiftartigen Schaltnocken 23 angeformt sind. Die Schaltnocken wirken, wie bereits beschrieben, mit der Schaltschwinge 18 zusammen. Die Zapfen 25 sind ebenfalls angeformt und so angeordnet, daß das Schaltglied mit den Schaltnocken parallele Schaltebenen bildet. An der den Schaltnocken 23 gegenüberliegenden Seite des Schaltgliedes 22 befinden sich wahlweise benutzbare Kupplungsmittel 26 fUr die mit dem Schaltglied direkt kuppelbare Schaltwippe 11 und ferner Eingriffsstellen 27 für den Stößel 28 einer einseitig am Zwischendeckel 10 schwenkbar gelagerten Taste 12.
  • Wie aus Fig. 5 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die Kupplungselemente als Taschen 29 ausgebildet, die jeweils paarig mit den Längsseiten 30 in Schwenkrichtung des Schaltgliedes eingelassen sind.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist in einem Schnitt durch das Schaltglied die Tiefe der Tasche 29 ersichtlich. Die Kupplung mit der Schaltwippe 11 erfolgt in an sich bekannter Weise nach Art einer Klemmkeilverbindung. FUr diesen Zweck hat zunächst die Wippe 11 an der Innenseite einen Sockel 31, auf dem der Größe und dem Abstand der Taschen 29 angepaßte Stege 32 angeordnet sind, die sich in die Taschen eindrücken lassen. Dabei wirken Klemmkeilflächen 33 mit zylindrischen Bereichen der Stege 32 zusammen. Die Klemmkeilflächen werden durch an den Längsseiten der Taschen konisch nach oben sich veriüngende Stege 34 gebildet. Jeweils vier Stege 34 sind innerhalb einer Tasche vorhanden. Durch das Einpressn der Wippe in die Taschen 29 verformen sich die Klemmkeilflächen 33, wodurch eine spielfreie und feste Verbindung zustandekommt, die sich aber durch relativ geringe Kraft wieder lösen läßt.
  • Zwischen den Taschen 29 sind die Eingriffsstellen 27 angeordnet. Wie aus Fig. 2 der Zeichnung hervorgeht, handelt es sich dabei um stufenartig sich nach unten verengende Schmalseiten 35 einer rechteckigen Ausnehmung 36, die symmetrisch zu den Lagerzapfen 25 und den Schaltnocken 23 ausgerichtet ist, wobei die stufenartigen Schmalseiten 35 quer zur Achse der Lagerzapfen 25 angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 - 4 der Zeichnung erfolgt die Betätigung nicht wie bei dem Wipp-Schalter nach Fig. 1 durch eine starr mit dem Schaliglied verbundene hin und her schwenkbare Wippe, sondern mittels einer Taste 12 , die durch einmaliges Niederdrücken das Schaltglied 22 umschwenkt und beim zweiten Niederdrücken wieder zurückschwenkt.
  • Ein derartigerTast-Schalter setzt dementsprechend eine nur mögliche Betätigungsfunktion in zwei Schaltfunktionen um, während bei einem Wipp-Schalter mit jeder Schaltfunktion eine bestimmte Betätigungsfunktion verknüpft ist.
  • Die Herstellung eines Wipp- oder Tast-Schalterserfogt durch Aufstecken des entsprechenden Betätigungsorganes, einer Wippe 11 oder Taste 12. Ebenso ist die Umwandlung eines Wipp-Schalters in einen Tastschalter möglich; durch Auswechseln der Wippe 11 gegen eine Taste 12. Für diesen Zweck sind die Betätigungsorgane 11, 12 lösbar befestigt, so daß sich auch die Taste 12 wieder entfemen und durch eine Wippe 11 ersetzen läßt.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, erfolgt die Montage der Wippe 11 und der Taste 12 von der Vorderseite des Schalters, wobei Teile derRückseitederWippe 11 mit Taste 12 flach auf dem Zwischendeckel 10 aufliegen und den Ausschlag der Wippe 11 und Taste 12 begrenzen.
  • Die Befestigung der Taste erfolgt einseitig am Zwischendeckel 10. Der Zwlschendeckel 10 hat Klemmfedern 37, mit denen er auf das Tragorgan 8 aufrastbar ist. Zwischen dem Zwischendeckel 10 und dem Tragorgan 8 ist die Abdeckung 9 Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Wippe 11 und die Taste 12 als großflächige Betätigungsorgane ausgebildet und der Größe des Zwischendeckels 10 angepaßt. Im Bereich der "Drehachse " liegt die Taste nur mit einem kleinen Bereich 38 der Rückseite flach auf dem Zwischendeckel 10 auf und läuft dann spitz bis zur gegenüberliegenden Seite aus, so daß zwischen dem Zwischendeckel 10 und der Taste 12 ein keilförmiger Spalt 39 entsteht.
  • (In Fig. 5 ist der Auflagebereich schraffiert dargestellt) Ein keilförmiger Spalt 39' bildet sich ebenfalls zwischen der Wippe 11 und dem Zwischendeckel. Der Spalt 39, 39' stellt die Größe des Tastenhubes bzw. den Ausschlagewinkel der Wippe 11 dar. Die Taste ist so ausgebildet, daß der Auflagebereich 38 mit der Oberfläche der Taste parallel verlaufen, also in der Ausgangslage parallel zur Putzebene.
  • Die Lagerung und Halterung der Taste 12 am Zwischendeckel 10 erfolgt durch verschiedene Mittel und zwar ist die "Drehachse" der Taste am Zwischendeckel fixiert durch zwei in den Eckbereichen eingelassenen und in Schwenkrichtung des Schaltgliedes 22 angeordneten Lagerschalen 40 in welche die Taste 12 mit zwei entsprechenden Lagerzapfen 41 einsetzbar ist und mittels zwei Halteklammern 42 dort festgeklammert wird.
  • Die Halteklammern erfüllen zweifache Funktion. Sie halten wie bereits bschrieben die Taste 112 in den Lagerstellen 41 42 und bringen die Taste aus der "gedrilsktenl' Stellung an die Normal lage, also soweit zurück, bis der Auflagebereich 38 mit dem Zwischendeckel 10 auf Anschlag steht.
  • Für diesen Zweck sind die Halteklammern 42 besonders ausgebildet und befestigt.
  • Die Halteklammern 42 sind aus einem elastischen Stahl, z.B. Federstahl hergestellt und u-förmig gebogen. Sie sind im Auflagebereich 38 der Taste angeordnet und mit der offenen Seite des U zur Außenkante mit einem Schenkel 43 unlösbar an der Taste 12 befestigt. Das erfolgt in an sich bekannter Weise durch "Einkratzen", indem die Längsseiten des Schenkels 43 gezahnt und zwischen Stege 44 an der Taste 12 eingepreßt sind, so daß sich die Zähne in die Flanken der Stege 44 einpressen.
  • Zur Lagesicherung und Führung sind die Schenkel 43 noch auf besondere Zapfen 45 aufgesteckt, bevor die Verzahnung greift.
  • Der andere freie Schenkel 46 ragt etwas über die Rückseite der Taste 12 hervor, sodaß sich die Taste gemäß Fig. 2 in der gestrichelt dargestellten Weise mit den Schenkeln 46 unter Vorspannung hinter die Rückseite des Zwischendeckels 10 schieben läßt, bis die Lagerzapfen 41 in die Lagerschalen 40 einrasten. Die Enden der freien Schenkel 46 sind zu Klemmkanten 47 gebogen. Die Klemmkanten bilden mit der " Drehachse " der Taste 12 einen Hebelarm, der die Rückstellung der Taste bewirkt. Der Zwischendeckel 10 hat im Bereich der Angriffsstellen der Schenkel 46 Anlaufschrägen 48. Dadurch wird das Aufstecken der Taste erleichtert.
  • Das Lösen der Taste 12 erfolgt einfach durch Zurückklappen über die Normallage hinaus. Dabei rutschen die Klammern 42 aus der Umklammerung mit dem Zwischendeckel 10 heraus.
  • In Fig. 6 der Zeichnung ist die Lage und Anordnung der Halteklammern 42 an der Innenseite der Taste erkennbar. Im Bereich der Halteklammern 42 und des Schaltgliedes 22 hat der Zwischendeckel Öffnungen 49.
  • Für die Umsetzung der Tastfunktion in ein Hin- und Herschwenken des Schaltgliedes 22 zwischen den Endlagen dient der Schaltstößel 28, der etwa in der Mitte der Tastplatte an der Innenseite senkrecht über der Drehachse des Schaltgliedes beweglich gelagert-und mit der stufenartigen Ausnehmung 36 in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Der Stößel 28 ist etwa ein rechteckiges11Klötzchen", das bei jedem Tastenhub zwischen den Eingriffsstellen der "Drehachse" des Schaltgliedes pendelt.
  • Wie aus Fig. 1 der Zeichnung zu eritnehmen ist, läuft er einerseits in zwei Spitzen 50 aus, deren Abstand voneinander der Breite des Stößels entspricht. In der Normal lage der Taste hängt der Stößel 28 mit einer Spitze 50 über eine Stufe in der Ausnehmung 36, so daß durch NiederdrUcken der Taste die Spitze sofort in Eingriff mit dem Schaltglied 28 kommt und es herumkippt . Wie bereits beschrieben, kehrt die Taste 12 danach selbsttätig in die Normallage zurück. In der neuen Endlage des Schaltgliedes 28 hat jetzt die zweite Schaltspitze 28 die gleiche Position über der gegenüberliegenden Stufe in der Ausnehmung 36, so daß durch nochmaliges Niederdrücken der Taste 12 das Schaltglied in die erste Endlage zurückkippt.
  • Die Ausbildung des Stößels 28 mit zwei Spitzen 50 macht die Umsetzung der Tastbewegung in einen Schaltvorgang bei sehr kleinem Tasten-Hub möglich.
  • Wie bereits erwähnt, entspricht der Tastenhub der Größe des Spaltes 39.
  • Damit der Tasten-Hub maximal ausgenutzt wird, wird durch Verlagerung des Stößels 28 an der Taste 12 erreicht, daß der Punkt bei dem das Schaltglied aus der einen Endlage in die andere Endlage umkippt und umgekehrt, bei gleich großen Tasten-Hüben erfolgt.
  • Der Stößel 28 hat zwei Drehpunkte A u. B, mit denen er bei jedem Schaltvorgang von einem Drehpunkt in den anderen pendelt. ki dem Ausführungsbeispiel liegt ein Drehpunkt senkrecht über der Drehachse des Schaltgliedes 22 (in der Normallage der Taste ) und der zweite näher zur " "Drehachse " der Taste hin.
  • Die Drehpunkte sind lagerpfannenartig ausgebildet und greifen nach Art einer Verzahnung ineinander.
  • Der Stößel 28 ist frei schwenkbar um beide Drehpunkte A u. B mittels einer Drahtfeder 51 an der Taste 12 gehalten. Die Drahtfeder 51 hat die Form einer Haarnadel, dessen Bogen an der Taste unlösbar mittels eines nicht näher bezeichneten Kerbnagels befestigt ist, und dessen freie Schenkel 52 sich unter Vorspannung gegen Schultern 53 des Stäßels 28 abstUtzen und den Stößel in die Lagerung drücken und gleichzeitig senkrecht über dem Schaltglied 22 ausrichten.
  • Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Taste 12 in der Normalstellung mit senkrecht über dem Schaltglied 22 ausgerichtetem Stößel 28. Es ist ferner erkennbar, daß die Schaltspitze 50 eingriffsbereit über eine Stufe der Ausnehmung 36 hängt. Die Fig. 4 zeigt eine Schaltstellung bei gedrückter Taste 12.
  • In dieser Schaltstellung ist der Drehpunkt A des Stößels senkrecht über der Drehachse des Schaltgliedes in Eingriff. Es sei erwähnt, daß das exakt nur in der Normallage der Taste zutrifft (Fig. 2-), da sich die Drehpunkte A u. B auf einer Kreisbahn um das Drehlager der Taste bewegen.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist die Schaltstellung dargestellt, bei der das Schaltglied 22 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die entgegengesetzte Endlage herumgékippt ist-. Der Stößel 28 verlagert sich dabei in Drehpunkt B.
  • In jeder Schaltstellung wirken andere Stößel-Wirk-Längen mit dem Schaltglied zusammen, die in der Schaltstellung nach Fig. 3 der Länge des Stößels 28 und nach Fig. 4 etwa der Diagonalen entsprechen, wobei leder Stößel-Wirk-Länge ein Drehpunkt A oder B zugeordnet ist. Beim Niederdrücken der Taste 12 wälzt sich der Stößel 28 gewissermaßen in den zugehörigen Drehpunkt ab.
  • Bezugszeichenliste 7 - Gehäuse 8 - Tragorgan 9 - Abdeckung 10 - Zwischendeckel 11 - Wippe 12 - Taste 13 - Unterteil 14 - Oberteil 15 - Schrauben 16 - Spreizelemente 17 - Schneidenlager 18 - Schwinge 19 - Kontaktstucke 20 - Leiterbahnen 21 - Anschlußklemmen 22 - Schaltglied 23 - - Schaltnocken 24 - Gleitstück 25 - Zapfen 26 - Kupplungsmittel 27 - Eingriffsstellen 28 - Stößel 29 - Taschen 30 - Längsseiten von 29 31 - Sockel 32 - Stege 33 - Klemmkeilflächen 34 - Stege in 29 35 - Schmalseiten 36 - Ausnehmung 37 - Klemmfedern 38 - Auflagebereich von 12 39 - Spalt 40 - Lagerschalen 41 - Lagerzapfen 42 - Halteklammern 43 - Schenkel von 42 44 - Stege 45 - Zapfen 46 - Schenkel von 42 47 - Klemmkanten 48 - Anlaufschrägen 49 - Öffnung 50 - Spitzen 51 - Drahtfeder 52 - Schenkel von 51 53 - Schulter an 28 A ) - Drehpunkt B

Claims (14)

  1. PatentansprUche: Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse und einem außerhalb des Gehäuses schwenkbar gelagerten Schaltglied und einem mit dem Schaltglied kuppelbaren Betätigbngsorgan dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter verschiedenartig ausgebildete Kupplungs-, Haltemittel und Lagerstellen fUr ein Betätigungsorgan wie Wippe 11 oder Taste 12 aufweist und daß das Schaltglied außer Kupplungsmitteln f Ur die Wippe 11, quer zur Schwenkrichtung des Schaltgliedes 22 einander gegenüberliegend angeordnete Eingriffsstellen 27 für einen zwischen Taste 12 und Schaltglied 22 angeordneten Stößel 28 hat.
  2. 2) Elektrischer Schalter ...
    nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Taste 12 mittels Halteklammern 42 am Tragorgan 8, der Abdeckung 9 oder einem Zwischendeckel 10 in Lagerstellen 41, 41 einrastbar ist.
  3. 3) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern 42 IJ-förmig gebogen sind und mit einem Schenkel 43 an der Taste unlösbar befestigt und mit dem anderen Schenkel 43 hinter die RUckseite des Trngorjanes 8, Abdeckung 9 oder dem Zwischendeckel 10 unter Vorspannung aufsteckbar sind.
  4. 4) Elektrischer Schalter .. nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die "Drehachse" der Taste 12 zwischen den Schenkein 43 der Halteklammer 42 verläuft und durch Teile der Taste 12 und Teile des Zwischendeckels 10 gebildet wird.
  5. 5) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen des Zwischendeckels 10 zwei Lagerschalen 40 eingeformt sind, in die zwei Lagerzapfen 41 an der Taste eingreifen.
  6. 6) - Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der freien Schenkel 43 tüllenförmig abgerundet sind.
  7. 7) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel 10 im Bereich der Angriffsstellen fUr die Halteklammern 42 Anlaufschrägen 48 hat.
  8. 8) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel 28 senkrecht über dem Drehlager des Schaltgliedes 22 und schwenkbar in Schwenkrichtung des Schaltgliedes um zwei Drehpunkte A u. B gelagert und mittels einer Feder 51 in der Lagerung gehalten wird.
  9. -9) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Feder 51 haarnadelförmig gebogen und mit dem Bogen an der Taste 12 eingespannt ist, wobei die freien Schenkel 52 unter Vorspannung auf Schultern 53 des Stößels 28 aufliegen.
  10. 10) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied 22 an sich bekannte Taschen29 hat, in die die Wippe 11 mit Stegen 32 kraftschlüssig einsteckbar ist und zwischen den Taschen wenigstens eine stufenförmig sich veriüngende Ausnehmung 36 angeordnet ist, deren Absätze mit den Spitzen 50 des Stößels 28 zusammenwirken.
  11. 11) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 11 und die Taste 12 mit Bereichen der RUckseite frontal auf dem Zwischendeckel 10 aufliegen und die nicht aufliegenden Bereiche- zwischen Wippe 11 und Zwischendeckel 10 bzw.
    Taste 12 und Zwischendeckel 10 einen keilförmigen Spalt 39 bilden.
  12. 12) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel 10 einen Anschlag für die Wippe 11 und/oder fUr die Taste 12 auch in der Normallage bildet.
  13. 13) Elektrischer Schalter ... nàch Anspruch 1 - 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel 10, die Wippe 11 und die Taste 12 im Grundriß übereinstimmen.
  14. 14) Elektrischer Schalter ... nach Anspruch 1 - 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkanten 47 parallel und im Abstand zur Lagerung 40, 41 der Taste am Zwischendeckel angreifen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505737A1 (de) * 1985-02-20 1986-08-21 Fa. Albrecht Jung, 5885 Schalksmühle Elektrischer installationsschalter
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