DE10041341B4 - Leitungsschutzschalter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung schafft einen Leitungsschutzschalter, der ein Hauptgehäuse umfaßt, das aus einem Harzformteil gebildet ist und in ein unteres Gehäuseteil, ein oberes Gehäuseteil und ein mittleres Gehäuseteil unterteilt ist, in die Teile des Leitungsschutzschalters integriert sind, wobei das mittlere Gehäuseteil taschenförmige Aufnahmen aufweist, die an dessen Oberseite gebildet sind und in die die Enden der im oberen Gehäuseteil vorgesehenen Phasenzwischenwände eingesetzt sind, wenn das Hauptgehäuse zusammengebaut ist. Außerdem weist das mittlere Gehäuseteil Nuten auf, die an dessen Unterseite gebildet sind und die auf die Oberkanten der im unteren Gehäuseteil vorgesehenen Phasenzwischenwände passen. Somit werden während des Zusammenbaus des Leitungsschutzschalters die Phasenzwischenwände des unteren Gehäuseteils und des oberen Gehäuseteils in die im mittleren Gehäuseteil gebildeten Nuten bzw. Aufnahmen eingesetzt, so daß das untere Gehäuseteil und das obere Gehäuseteil in ihren Zusammenbaupositionen gehalten werden. Daher können die gesonderten Gehäuseteile auf einfache Weise positioniert werden, das Hauptgehäuse wird stabiler und die Kriechstrecke der Isolierung zwischen den Hauptkreisanschlußklemmen für jede Phase ist zur Verbesserung der Isolierung vergrößert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter für in Formgehäusen angeordnete Leitungsschutzschalter oder Motorschutzschalter zum Starten und Stoppen von Motoren oder zum Schutz vor Überstrom, und sie betrifft insbesondere den Montageaufbau des Hauptgehäuses eines Leitungsschutzschalters.
  • Zuerst wird ein bekannter 3-Phasen-Leitungsschutzschalter mit festen und beweglichen Hauptkreis-Kontaktschuhen beschrieben, bei dem je Phase zwei feste Kontaktschuhe mittels eines beweglichen Kontaktschuhs mit einander verbunden oder voneinander getrennt werden können; dieser Leitungsschutzschalter ist im zusammengebauten Zustand in 5 gezeigt. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Hauptgehäuse, das aus einem Harzformteil gebildet ist und in drei Teile unterteilt ist, die ein unteres erstes Gehäuseteil 1a, ein mittleres zweites Gehäuseteil 1c und ein oberes drittes Gehäuseteil 1b umfassen; die Bezugszahl 2 bezeichnet eine stromzufuhrseitige Hauptkreis-Anschlußklemme, von der für jede Phase eine vorhanden ist; Bezugszahl 3 bezeichnet eine lastseitige Hauptkreis-Anschlußklemme, von der ebenfalls für jede Phase eine vorhanden ist; Bezugszahl 4 bezeichnet einen der festen Kontaktschuhe, der mit dem Leiter der Anschlußklemme 2 verbunden ist; Bezugszahl 5 bezeichnet den anderen festen Kontaktschuh; Bezugszahl 6 bezeichnet den beweglichen Kontaktschuh zum Überbrücken der festen Kontaktschuhe 4 und 5; Bezugszahl 7 bezeichnet einen Halter für den beweglichen Kontaktschuh; Bezugszahl 7a bezeichnet eine Kontaktfeder; Bezugszahl 8 bezeichnet einen Käfig zum Führen und Haltern des Halters 7 für den beweglichen Kontaktschuh in der Öffnungs- und der Schließrichtung; Bezugszahl 9 bezeichnet eine Lichtbogenlöschplatte; Bezugszahl 10 bezeichnet einen Öffnungs/Schließ-Hebel zum Bewegen des beweglichen Kontaktschuhs 6; Bezugszahl 11 bezeichnet einen Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Tastmechanismus, der einen Öffnungs/Schließ-Hebel 10 enthält; Bezugszahl 12 bezeichnet einen Handbetätigungsgriff; Bezugszahl 13 bezeichnet eine Überstromauslösevorrichtung, die eine Kombination aus einer Solenoidauslösevorrichtung 13a, die sofort in Antwort auf einen Kurzschlußstrom anspricht, oder ähnliches und einer Bimetallthermoauslösevorrichtung 13b umfaßt, die als Antwort auf einen Überstrom einen zeitlich beschränkten Betrieb ausführt, wobei die Überstromauslösevorrichtung 13 in Serie zwischen den festen Kontaktschuh 5 und die lastseitige Anschlußklemme 3 geschaltet ist. Ein Aktivierungselement 13c der Überstromauslösevorrichtung 13 bildet über eine Auslösequerstange und einen Rastaufnehmer eine Verbindung mit dem Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismus 11.
  • Im unteren Gehäuseteil 1a des Hauptgehäuses 1 sind die Kontaktschuhmechanismen und Lichtbogenlöschplatten für jede Phase quer nebeneinanderliegend integriert, und Phasenzwischenwände (Barrieren) sind einstückig mit dem Gehäuse geformt, um die Phasen voneinander zu trennen und zu isolieren. Auch das obere Gehäuseteil 1b weist Phasenzwischenwände auf, die an dessen vorderem und hinterem Ende einstückig mit ihm gebildet sind, so daß die Anschlußklemmen 2 der einzelnen Phasen voneinander getrennt und gegeneinander isoliert werden. Das Hauptgehäuse wird durch Montieren der Öffnungs/Schließ-Mechanismen 11 und der Überstromauslösevorrichtungen 13 in das mittlere Gehäuseteil 1c und das Aufsetzen des mittleren Gehäuseteils 1c auf das untere Gehäuseteil 1a zusammengebaut.
  • Der Betrieb dieses Leitungsschutzschalters ist bekannt. Wenn der Betätigungsgriff 12 in die EIN-Position gebracht wird, weicht der Öffnungs/Schließ-Hebel 10 zurück, und der bewegliche Kontaktschuh 6 wird von der Kontaktfeder 7a belastet, so daß er sich mit dem Halter 7 nach oben bewegt. In diesem Zustand eines geschlossenen Kreises fließt ein Hauptkreisstrom von der stromzufuhrseitigen Anschlußklemme 2 durch den festen Kontaktschuh 4, den beweglichen Kontaktschuh 6, den festen Kontaktschuh 5 und die Überstromauslösevorrichtung 13 in dieser Reihenfolge zur lastseitigen Anschlußklemme 3. Wenn andererseits der Betätigungsgriff 12 in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird, so daß er sich in der AUS-Position befindet, treibt der Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismus 11 den Öffnungs/Schließ-Hebel 10 im Uhrzeigersinn an, um den Halter 7 für den beweglichen Kontaktschuh nach unten zu drücken. Dies bewirkt, daß der bewegliche Kontaktschuh 6 von den festen Kontaktschuhen 4, 5 getrennt wird, wodurch die Hauptkreiskontakte geöffnet werden. Andererseits arbeitet, wenn ein Überstrom oder ein Kurzschlußstrom durch den Hauptkreis fließt, die Überstromauslösevorrichtung 13 so, daß die Verriegelung des Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismus 11 gelöst wird, wodurch der Öffnungs/Schließ-Hebel 10 den beweglichen Kontaktschuh 6 in die Öffnungsrichtung bewegt, um den Hauptkreisstrom zu unterbrechen.
  • Das Hauptgehäuse 1 des Leitungsschutzschalters, das durch Zusammenbau des unteren Gehäuseteils 1a, des oberen Gehäuseteils 1b und des mittleren Gehäuseteils 1c gemäß obiger Beschreibung gebildet wird, muß so einfach zusammenbaubar und ausreichend stabil sein, daß es robotergestützt automatisch zusammengebaut werden kann; es muß ferner im zusammengebauten Zustand so beschaffen sein, daß es ein genormtes Interphasenisoliervermögen zwischen den Anschlußklemmen der einzelnen Phasen aufrecht erhält.
  • Das oben beschriebene Gehäuse 1 wird jedoch gebildet, indem die oben beschriebenen Teile in dem unteren Gehäuseteil 1a, dem oberen Gehäuseteil bzw. dem mittleren Gehäuseteil 1c montiert werden, die einzelnen Teile des oberen Gehäuseteils 1b und des mittleren Gehäuseteils 1c auf die entsprechenden Teile des unteren Gehäuseteils 1a gesetzt werden und sie unter Verwendung von Schrauben aneinander befestigt werden. Außerdem weist kein Gehäuseteil Positionierungs- oder Halteanordnungen zum Anordnen des jeweils anderen Gehäuseteils auf, mit dem es in einer vorbestimmten Zusammenbauposition zusammengebaut wird. Daher ist der Positionierungsvorgang, bei dem das mittlere Gehäuseteil 1c und das obere Gehäuseteil 1b während des Zusammenbauvorgangs nacheinander auf das untere Gehäuseteil 1a aufgesetzt werden, schwierig, und die Gehäuseteile, die einander überlappen, können sich während des Transports zwischen Zusammenbauschritten gegeneinander verschieben, bevor sie unter Verwendung der Schrauben aneinander befestigt werden. Wenn dagegen ein Fehler bei den Abmessungen oder ein Fehler beim Zusammenbau der Gehäuseteile zur Bildung eines Spalts zwischen der Endfläche der Phasenzwischenwand und dem entsprechenden Teil führt, das die Endfläche überlappt, wenn das Hauptgehäuse zusammengebaut wird, wird die erforderliche Kriechstrecke der Isolierung zwischen den Anschlußklemmen der einzelnen Phasen nicht erzielt.
  • Ein anderer Leitungsschutzschalter ist aus der EP 0 622 821 B1 (bzw. zugehörigen, vom Deutschen Patentamt veröffentlichten Übersetzung DE 694 07 211 T2 ) bekannt. Dieser bekannte Leitungsschutzschalter besitzt ein modulares Gehäuse für eine einzelne Phase mit auswechselbarer Vorder- und Rückwand. Das im wesentlichen quaderförmige Gehäuse umfaßt zwei schalenartige, jeweils eine Seitenwand des Gehäuses bildende Hauptteile auf, deren an der Oberseite und der Unterseite des Gehäuses aufeinander zuweisenden Schenkel so ausgebildet sind, daß sie beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile einander überlappen. Die so aneinandergefügten Gehäuseteile bilden vorn und hinten jeweils eine rechteckige Öffnung, wobei die die Öffnung bildenden Wandabschnitte mit einer umlaufenden Nut versehen sind. In diese Nut greifen entsprechende Randabschnitte der auswechselbaren Vorder- bzw. Rückwand ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Probleme zu lösen und einen stabilen Leitungsschutzschalter zu schaffen, der auf einfache Weise zusammengebaut werden kann und im zusammengebauten Zustand ein verbessertes Hauptgehäuse aufweist, so daß die Anschlußklemmen der einzelnen Phasen gut genug isoliert sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Leitungsschutzschalter gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration werden, wenn das mittlere Gehäuseteil während des Zusammenbauprozesses des Leitungsschutzschalters auf das untere Gehäuseteil aufgesetzt wird, die Oberkanten der Phasenzwischenwände des ersten (unteren) Gehäuseteils in die an der Unterseite des zweiten (mittleren) Gehäuseteils gebildeten Nuten eingesetzt, so daß das untere Gehäuseteil in seiner Montageposition gehalten wird. Wenn danach das dritte (obere) Gehäuseteil auf dem mittleren Gehäuseteil angebracht wird, werden die Enden der Phasenzwischenwände des oberen Gehäuseteils in die an der Oberseite des mittleren Gehäuseteils gebildeten Aufnahmen eingesetzt, so daß sie in Position gehalten werden. Demzufolge können die Gehäuseteile während des Zusammenbauprozesses auf einfache Weise relative zueinander positioniert werden, und wenn sie aufeinandergeschichtet werden, werden die Phasenzwischenwände des unteren Gehäuseteils und des oberen Gehäuseteils in die Nuten bzw. die Aufnahmen des mittleren Gehäuseteils eingesetzt, so daß das untere Gehäuseteil und das obere Gehäuseteil in ihren Montagepositionen fixiert werden. Als Folge wird das Hauptgehäuse stabiler, und es wird verhindert, daß es während des Transports zwischen Zusammenbauschritten aus seiner Montageposition verschoben wird. Außerdem überlappen sich die Enden der Phasenzwischenwände mit den Aufnahmen bzw. Nuten des mittleren Gehäuseteils, d.h., sie tauchen darin ein, so daß kleine Abmessungsfehler unter Aufrechterhaltung der erforderlichen Kriechstrecke der Isolierung zwischen den Anschlußklemmen der einzelnen Phasen ausgeglichen werden können, wodurch eine verbesserte Isolierung erzielt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Leitungsschutzschalterhauptgehäuses in Explosionsdarstellung, welche die Konfiguration eines Beispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Konfiguration eines mittleren Gehäuseteils gemäß einem Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 eine Umrißdarstellung, die den Zusammenbau eines Hauptgehäuses gemäß den in den 1 und 2 gezeigten Beispielen zeigt.
  • 4 eine Umrißdarstellung, die den Zusammenbau eines Hauptgehäuses gemäß einem anderen Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 eine Ansicht, die den Montageaufbau eines herkömmlichen Beispiels eines Leitungsschutzschalters mit Überbrückung zweier fester Kontakte zeigt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezug auf die in den 1 bis 4 gezeigten Beispiele beschrieben. Die Elemente, die in den einzelnen Figuren für das entsprechende Beispiel gezeigt sind und die jenen in 5 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszahlen und werden nicht erneut beschrieben.
  • In 1 bezeichnet die Bezugszahl 1a ein unteres oder erstes Gehäuseteil, die Bezugszahl 1b ein oberes oder drittes Gehäuseteil, und die Bezugszahl 1c ein mittleres oder zweites Gehäuseteil. Obwohl dies nicht dargestellt ist, weist das untere Gehäuseteil 1a einen Aufbau auf, bei dem bewegliche Kontaktschuhe 6 und Lichtbogenlöschplatten 9 (vgl. 5) in ihm integriert sind, während in dem mittleren Gehäuseteil 1c stromzufuhrseitige und lastseitige Hauptkreiszuleitungs-Anschlußklemmen 2, 3, Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismen 11 und Überstromauslösevorrichtungen 13 befestigt sind, wie unter Bezug auf 5 beschrieben.
  • Das untere Gehäuseteil 1a weist rippenförmige Phasenzwischenwände 1a-1 auf, die einstückig mit ihm gebildet sind und sich von seiner Bodenfläche aus senkrecht nach oben erstrecken, um die Phasen voneinander zu trennen. Die Bezugszahl 1a-2 bezeichnet Belüftungslöcher, die in der vorderen und der hinteren Endfläche dieses Gehäuseteils gebildet sind und von denen jedes zu einer Lichtbogenlöschkammer führt. Das obere Gehäuseteil 1b weist Phasenzwischenwände 1b-1 auf, die innen in seinem vorderen und seinem hinteren Bereich gebildet sind und vordere sowie hintere Enden aufweisen, die über die entsprechende vordere bzw. hintere Endfläche dieses Gehäuseteils hinausragen. Das obere Gehäuseteil weist in seiner Oberseite ein Fensterloch 1b-2 auf, aus dem die oberen Enden der Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismen 11 vorspringen.
  • Das mittlere Gehäuseteil 1c weist taschenförmige Aufnahmen 1c-1 auf, die an seiner Oberseite gebildet sind und die die Spitzen bzw. freien Enden der Phasenzwischenwände 1b-1 des oberen Gehäuseteils 1b aufnehmen, wenn das Hauptgehäuse 1 zusammengebaut ist, wie in 3 gezeigt. Jede der Aufnahmen 1c-1 weist eine geschlossene Vorderkante auf und springt über die entsprechende Endfläche des Gehäuseteils hinaus vor, um den entsprechenden Vorsprung der zugehörigen Phasenzwischenwand 1b-1 des oberen Gehäuseteils 1b aufzunehmen. Das mittlere Gehäuseteil 1c weist des weiteren Nuten 1c-3 auf, die an seiner Unterseite in Längsrichtung gebildet sind und in die die oberen Kanten der Phasenzwischenwände 1a-1 des unteren Gehäuseteils 1a eingesetzt werden. Außerdem weist das mittlere Gehäuseteil 1c Außenwandabschnitte 1c-4 auf, von denen jeder so gebildet ist, daß er über dessen rückseitige (lastseitige) Wand hinaus vorspringt und einer Ausnehmung 1a-3 im unteren Gehäuseteil 1a und einer Ausnehmung 1b-3 im oberen Gehäuseteil 1b entspricht. Bei dem in 3 gezeigten zusammengebauten Zustand passen die Außenwandabschnitte 1c-4 des mittleren Gehäuseteils 1c in entsprechende Seitenwände des unteren Gehäuseteils 1a und des oberen Gehäuseteils 1b, d.h., sie füllen deren Ausnehmungen 1a-3 bzw. 1b-3 aus, so daß ebene Seitenwandflächen des Hauptgehäuses 1 gebildet werden. In 1 bezeichnet die Bezugszahl 1c-5 einen Hauptkreis-Anschlußblock, in dem die Anschlußleiter und Anschlußschrauben, wie in 5 gezeigt, herausgeführt bzw. montiert sind.
  • Beim Zusammenbau des Leitungsschutzschalters wird zuerst das mittlere Gehäuseteil 1c von oben auf das untere Gehäuseteil 1a aufgesetzt, so daß es letzteres in einer spezifizierten Position überlappt. Die Oberkanten der Phasenzwischenwände 1a-1 des unteren Gehäuseteils 1a werden dann in die Nuten 1c-3 des mittleren Gehäuseteils 1c eingesetzt, so daß das untere Gehäuseteil 1a und das mittlere Gehäuseteil 1c zusammengekoppelt sind. Dann wird von oben das obere Gehäuseteil 1b angebracht, und seine Phasenzwischenwände 1b-1 werden in die Aufnahmen 1c-1 des mittleren Gehäuseteils 1c eingesetzt, so daß das obere Gehäuseteil 1b in seiner vorbestimmten Zusammenbauposition gehalten wird. Dies führt zur Bildung des in 3 gezeigten zusammengebauten Zustands. In diesem Zustand werden nicht gezeigte Befestigungsschrauben dazu verwendet, das obere Gehäuseteil 1b und das untere Gehäuseteil 1a aneinander zu befestigen.
  • Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, sind im zusammengebauten Zustand des dargestellten Beispiels das untere Gehäuseteil 1a, das obere Gehäuseteil 1b und das mittlere Gehäuseteil 1c, die gesonderte Teile sind, so zusammengesetzt, daß sie ihre vorbestimmten Zusammenbaupositionen beibehalten, wodurch es möglich ist, daß die gesonderten Gehäuseteile während des Zusammenbauvorgangs einfacher und genauer relativ zueinander positioniert und zusammengebaut werden können, während das Hauptgehäuse im zusammengebauten Zustand stabiler ist. Außerdem ist, da die Enden der Phasenzwischenwände 1a-1, 1b-1, welche die Phasen trennen, in die Aufnahmen 1c-1 bzw. die Nuten 1c-3 des mittleren Gehäuseteils 1c so eingesetzt sind, daß die Wandflächen der Phasenzwischenwände einander in Querrichtung des Leitungsschutzschalters überlappen, die effektive Kriechstrecke der Isolierung zwischen benachbarten Anschlußklemmen größer, um ein hohes Isoliervermögen zwischen den einzelnen Phasen sicherzustellen. In diesem Fall ist, da die Phasenzwischenwände 1b-1 und die Enden 1c-2 der Aufnahmen über die vordere und die hintere Endfläche des Hauptgehäuses 1 hinaus vorspringen, die Kriechstrecke der Isolation zwischen zwei Phasen weiter vergrößert.
  • 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel. Bei diesem Beispiel wird der Interphasenisolierung der Hauptkreis-Anschlußklemmenabschnitte höchste Priorität eingeräumt, und die Aufnahmen 1c-1 für die an der Oberseite des mittleren Gehäuseteils 1c gebildeten Phasenzwischenwände sind nur in Bereichen um die Anschlußblöcke 1c-5 herum gebildet. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist die Länge der Phasenzwischenwand des oberen Gehäuseteils 1b so gewählt, daß sie gleich derjenigen der in 2 gezeigten Aufnahme 1c-1 ist.
  • 4 zeigt den zusammengebauten Zustand eines anderen Anwendungsbeispiels. Bei diesem Beispiel ist das mittlere Gehäuseteil im unteren Gehäuseteil 1a und im oberen Gehäuseteil 1b enthalten und so in ihnen integriert, daß die Endflächen der Seitenwände des unteren Gehäuseteils 1a und des oberen Gehäuseteils 1b einander längs einer linearen Stoßfläche A überlappen, wie in der Figur gezeigt. D.h., die über die Seitenwände des mittleren Gehäuseteils 1c hinaus vorspringenden Außenwandabschnitte 1c-4, die Ausnehmungen 1a-3 im unteren Gehäuseteil 1a und die Ausnehmungen 1b-3 im oberen Gehäuseteil 1b, die in 1 gezeigt sind, sind nicht vorhanden, aber die übrige Struktur ist ähnlich wie die in 1 gezeigte.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung ein Leitungsschutzschalter mit einem aus einem Harzformteil gebildeten Hauptgehäuse geschaffen, das in die drei Teile des unteren Gehäuseteils, des oberen Gehäuseteils und des mittleren Gehäuseteils unterteilt ist, in die jeweilige Teile des Leitungsschutzschalters integriert sind, wobei das mittlere Gehäuseteil taschenförmige Aufnahmen aufweist, die in dessen Oberseite gebildet sind und in die die Enden der Phasenzwischenwände des oberen Gehäuseteils eingesetzt werden, wenn das Hauptgehäuse zusammengebaut wird. Außerdem weist das mittlere Gehäuseteil Nuten auf, die an dessen Unterseite gebildet sind und in die die Oberkanten der Phasenzwischenwände passen, die im unteren Gehäuseteil vorgesehen sind. Somit werden während des Zusammenbauens des Leitungsschutzschalters die Phasenzwischenwände des unteren Gehäuseteils und des oberen Gehäuseteils in die Nuten bzw. die Aufnahmen eingesetzt, die im mittleren Gehäuseteil gebildet sind, so daß das untere Gehäuseteil und das obere Gehäuseteil in der zusammengebauten Position gehalten werden. Als Folge können die gesonderten Gehäuseteile während des Zusammenbauvorgangs auf einfache Weise positioniert werden, das Hauptgehäuse ist im zusammengebauten Zustand stabiler, und die Kriechstrecke der Isolierung zwischen den Hauptkreisanschlußklemmen für jede Phase ist größer, weshalb das Isolationsvermögen verbessert ist.

Claims (3)

  1. Leitungsschutzschalter, der in einem als Harzformkörper ausgebildeten Hauptgehäuse (1) für jede von zwei oder mehr Phasen umfaßt: eine stromzufuhrseitige und eine lastseitige Anschlußklemme (2, 3), feste und bewegliche Kontaktschuhe (4, 5, 6), einen Lichtbogenlöschabschnitt (9), einen Kontaktschuh-Öffnungs/Schließ-Mechanismus (11) und eine Überstromauslösevorrichtung (13), wobei das Hauptgehäuse aus einem ersten Gehäuseteil (1a), einem darauf gesetzten zweiten Gehäuseteil (1c) und einem hierauf gesetzten dritten Gehäuseteil (1b) zusammengesetzt ist, und wobei das erste Gehäuseteil (1a) und das dritte Gehäuseteil (1b) jeweils einstückig mit ihnen gebildete Phasenzwischenwände (1a-1, 1b-1) zum Trennen der Phasen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (1c) an seiner dem dritten Gehäuseteil (1b) zugewandten Seite taschenförmige Aufnahmen (1c-1) zur Aufnahme der Enden der Phasenzwischenwände (1b-1) des dritten Gehäuseteils (1b) und an seiner dem ersten Gehäuseteil (1a) zugewandten Seite Nutabschnitte (1c-3) zur Aufnahme der dem zweiten Gehäuseteil (1c) zugewandten Kanten der Phasenzwischenwände (1a-1) des ersten Gehäuseteils (1a) aufweist.
  2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gehäuseteil (1b) und das erste Gehäuseteil (1a) derart ausgebildet sind, daß sie das zweite Gehäuseteil (1c) umgeben und die Endflächen der Seitenwände des dritten Gehäuseteils (1b) und die Endflächen der Seitenwände des ersten Gehäuseteils aneinanderstoßen.
  3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im dritten Gehäuseteil (1b) gebildeten Phasenzwischenwände (1b-1) über die quer zur Erstreckungsrichtung der Phasenzwischenwände (1b-1) verlaufenden Endflächen des dritten Gehäuseteils hinaus nach außen vorspringen und die im zweiten Gehäuseteil (1c) gebildeten Aufnahmen (1c-1) über die quer zur Erstreckungsrichtung der Aufnahmen (1c-1) verlaufenden Endflächen des zweiten Gehäuseteils hinaus nach außen vorspringen.
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