DE4439751C2 - Anordnung zur gegenseitigen Verriegelung von Leistungsschaltern - Google Patents
Anordnung zur gegenseitigen Verriegelung von LeistungsschalternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur gegenseitigen
Verriegelung der Betätigung von wenigstens zwei Leistungs
schaltern, wobei jeder Leistungsschalter eine Seitenwand und
eine an der Seitenwand zugängliche Schaltwelle sowie eine
gleichfalls an der Seitenwand zugängliche Steuerwelle einer
die Betätigung des Leistungsschalters freigebenden oder
sperrenden Einrichtung aufweist, mit einem Stellungsmelder
zur Abgabe eines der Schaltstellung entsprechenden
mechanischen Signals mittels eines Übertragungsorgans
(Seilzug) sowie mit einem durch die mechanischen Signale
steuerbaren Auswertungsgerät zur Betätigung wenigstens der
Steuerwelle eines der Leistungsschalter.
Eine Anordnung dieser Art ist durch die DE 44 09 172 A1
bekannt geworden. Die mechanischen Signale werden dabei durch
biegsame Übertragungsorgane in der Art von Bowdenzügen
übertragen. Dabei ist ein Auswertungsgerät mit einem Eingangsschieber
und einem Ausgangsschieber vorgesehen. Für gleichartige Zwecke ist es auch bekannt, ein
Gestänge vorzusehen, siehe DE 38 41 315 A1. Während Gestänge jedoch
eine feste räumliche Zuordnung der Leistungsschalter
erfordern, gestatten es biegsame Übertragungsorgane, nach
Belieben übereinander oder seitlich voneinander aufgestellte
Leistungsschalter miteinander zu verknüpfen.
Bei der Sicherheitsvorrichtung nach der DE 44 09 172 A1
bildet jeweils ein Adapterblock eines Leistungsschalters
einen Stellungsmelder und eine Einrichtung zur Zuführung
eines Sperrsignals zur Betätigung einer Steuerwelle desselben
Leistungsschalters. Dies setzt eine räumlich relativ eng
benachbarte Lage der Schaltwelle und der Steuerwelle voraus,
wenn nicht der Adapterblock eine große und sperrige Bauform
annehmen soll. Das Auswertungsgerät wird eingesetzt, um bei
einem System von drei Leistungsschaltern nur bestimmte
Kombinationen von Schaltzuständen zu bewirken. Dabei wird das
Auswertungsgerät stets durch ein mechanisches Signal des
Stellungsmelders sowohl des Leistungsschalters beaufschlagt,
an dem das Auswertungsgerät angebracht ist als auch durch ein
weiteres Signal, das von dem Stellungsmelder eines der
anderen Leistungsschalter bereitgestellt wird. Das Ausgangs
signal des Auswertungsgerätes wird dem verbleibenden
Leistungsschalter als Sperrsignal zugeführt. Beim Aufbau der
Sicherheitsvorrichtung ist somit stets zu prüfen, ob die
gewünschte Kombination zulässiger Schaltzustände der
Leistungsschalter es erfordert, ein Auswertungsgerät zu
verwenden oder ob die zu erzielende Abhängigkeit durch die
Adapterblöcke allein zu bewirken ist.
Eine die Einschaltung eines Leistungsschalters freigebende
oder sperrende Einrichtung, die auch als Einschaltsperre
bezeichnet werden kann, ist in der nach dem Anmeldetag der
vorliegenden Anmeldung veröffentlichten DE 43 33 828 C1
beschrieben. Auf die Möglichkeit, die Schaltstellung eines
weiteren Leistungsschalters als Steuersignal zu verwerten,
ist in diesem Dokument hingewiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheits
vorrichtung so auszubilden, daß sie unabhängig von dem
Abstand zwischen der Schaltwelle und der Steuerwelle
verwendbar ist und daß der Benutzer die Möglichkeit hat,
beliebige zulässige Kombinationen von Schaltzuständen der
Leistungsschalter unter Verwendung einer im wesentlichen
gleichen Geräteausrüstung zu verwirklichen.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
jedem Leistungsschalter ein Auswertungsgerät zugeordnet ist
und das Auswertungsgerät zusammen mit dem Stellungsmelder des
betreffenden Leistungsschalters auf einer gemeinsamen,
parallel zu der Seitenwand angeordneten Tragplatte angeordnet
ist, und daß jedes Auswertungsgerät wenigstens einen Ein
gangsschieber und einen mit der Steuerwelle des zugeordneten
Leistungsschalters kuppelbaren Ausgangsschieber aufweist.
Dadurch, daß jeder Leistungsschalter einen Stellungsmelder
und ein Auswertungsgerät erhält, wird eine einheitliche und
somit im Prinzip von der jeweils beabsichtigten Sicher
heitsfunktion unabhängige Geräteausrüstung geschaffen. Dar
über hinaus ist diese Geräteausrüstung auch unabhängig von
der jeweils vorliegenden Montageart der Leistungsschalter
verwendbar, da es die Tragplatte erlaubt, eine funktionelle
Verbindung mit Leistungsschaltern sowohl bei festem oder
verfahrbarem Einbau (Einschubschalter) herzustellen. Wesent
lich für die neue Anordnung ist die Ausbildung des Stellungs
melders als reiner Stellungsmelder, der somit nur mit der
Schaltwelle, nicht dagegen mit der Steuerwelle zusammenwirkt.
Damit hat der Abstand zwischen der Schaltwelle und der Steu
erwelle keinen Einfluß auf die Bauform des Stellungsmelders.
Die Aufgabe des Zusammenwirkens mit dem Steuerorgan hat
allein das Auswertungsgerät. Lediglich durch eine vom Be
nutzer vorzunehmende Einrichtung bzw. Einstellung des Auswer
tungsgerätes wird die Funktion einer direkten Kupplung zwi
schen dem wenigstens einen Eingangsschieber und dem Ausgangs
schieber oder in einer Ausstattung mit zwei Eingangsschiebern
die gewünschte Funktion als UND- bzw. ODER-Glied erreicht.
Die Anordnung nach der Erfindung unterscheidet sich durch die
vorgenannten Eigenschaften grundsätzlich von einer anderen
bekannten Verriegelungsvorrichtung nach der DE 31 14 186 C2,
die für unterschiedlich weit voneinander entfernte und unter
schiedlich große Schaltgeräte geeignet ist. Dabei ist ein
beliebig zu plazierendes Verriegelungsgehäuse vorgesehen, das
durch biegsame Übertragungsorgane mit den Schaltgeräten zu
verbinden ist. Je nach der gewünschten logischen Funktion
werden unterschiedliche Verriegelungsgehäuse benutzt. Die
Stellungsmelder sind gesonderte, an den Schaltgeräten
anzubringende Baugruppen.
Im Rahmen der Erfindung kann durch eine Wellenkupplung eine
Verbindung zwischen der Schaltwelle des Leistungsschalters
und einer Betätigungswelle des Stellungsmelders sowie durch
eine Mitnehmerkupplung eine Verbindung zwischen dem Aus
wertungsgerät und der Steuerwelle herstellbar sein. Durch die
Wellenkupplung und die Mitnehmerkupplung wird dem Benutzer
die nachträgliche Ausrüstung des Leistungsschalters mit einem
Stellungsmelder und einem Auswertungsgerät erleichtert.
Diese Anordnung eignet sich gleichermaßen für festen Einbau
oder verfahrbare Anordnung eines Leistungsschalters. Dabei
empfiehlt es sich, die Tragplatte bei einem für festen Einbau
vorgesehenen Leistungsschalter mit dem Leistungsschalter fest
zu verbinden. Demgegenüber können bei einem fahrbar in einem
Einschubrahmen angeordneten Leistungsschalter die Tragplatte
an dem Einschubrahmen befestigt sein, wobei die Wellen
kupplung und die Mitnehmerkupplung in der Richtung der
Fahrbewegung des Leistungsschalters lösbar ausgebildet sind.
Die Benutzung einer einheitlichen Tragplatte für die ver
schiedenen Einbauarten eines Leistungsschalters kann dadurch
ermöglicht werden, daß die der Tragplatte zugeordnete Seiten
wand des Leistungsschalters Aufnahmevorrichtungen für
Befestigungsmittel zur Halterung einer Adapterplatte auf
weist, die als Stützorgan für die Tragplatte ausgebildet ist.
Eine solche Adapterplatte ist auch verwendbar, wenn
Leistungsschalter nicht in einem Schaltschrank oder einer
mehrfeldrigen Schaltanlage, sondern mittels geeigneter Trag
winkel an einer Wand montiert sind. In diesem Fall empfiehlt
es sich, daß der Tragwinkel Öffnungen besitzt, die mit
wenigstens einem Teil der zur Befestigung der Adapterplatte
vorgesehenen Aufnahmevorrichtungen fluchten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung
zur Verriegelung von drei Leistungsschaltern.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen unterschiedliche Montagearten
einer Tragplatte, an der jeweils ein Stellungsmelder und ein
Auswertungsgerät montiert sind.
In der Fig. 5 ist eine Wellenkupplung im Längsschnitt
gezeigt.
Eine Mitnehmerkupplung zeigt die Fig. 6.
In der Fig. 1 sind drei Niederspannungs-Lei
stungsschalter A, B und C strichpunktiert angedeutet. Die
schaltungstechnische Zuordnung der Leistungsschalter A, B und
C ist aus dem im linken oberen Teil der Fig. 1 gezeigten
Schaltplan ersichtlich. Danach dient der Leistungsschalter A
als Einspeiseschalter für einen Transformator und der
Leistungsschalter C als Einspeiseschalter für einen
Generator. Der Leistungsschalter B bildet eine Längskupplung
der Abschnitte einer Sammelschiene, an welche die Leistungs
schalter A und C angeschlossen sind. Die Aufgabe der im
folgenden zu beschreibenden Anordnung zur Verriegelung
besteht darin, eine Einschaltung des Leistungsschalters C zu
verhindern, wenn die Leistungsschalter A und B eingeschaltet
sind. Umgekehrt sollen die Leistungsschalter A und B gesperrt
sein, wenn der Leistungsschalter C eingeschaltet ist.
Jeder der Leistungsschalter A, B und C besitzt eine Ein
schalttaste 1, die zur Betätigung einer Steuerwelle 2 in
Gestalt einer Einschalthalbwelle mittels eines daran
sitzenden Fortsatzes 3 dient. An der Steuerwelle 2 ist eine
Einschaltklinke 4 abgestützt. In bekannter Weise bewirkt eine
Drehung der Steuerwelle 2 im Uhrzeigersinn eine Freigabe der
Einschaltklinke 4 und damit das Schließen der Schaltkontakte
des betreffenden Leistungsschalters.
Die Betätigung des Steuerorgans 2 mittels der Einschalttaste
1 ist nur dann möglich, wenn sich ein Sperrschieber 5
zwischen der Einschalttaste 1 und dem Fortsatz 3 der Steuer
welle 2 befindet, wie dies in der Fig. 1 bei den
Leistungsschaltern A und B gezeigt ist. Ist der Sperrschieber
5 dagegen zurückgezogen wie bei dem Leistungsschalter C, so
bleibt eine Betätigung der Einschalttaste 1 wirkungslos.
Somit kann der betreffende Leistungsschalter nicht einge
schaltet werden. Diese Einrichtung, die auch als Einschalt
sperre bezeichnet werden kann, ist näher in der
DE 43 33 828 C1 beschrieben.
Jedem der Leistungsschalter A, B und C ist eine Tragplatte 6
zugeordnet, auf der sich jeweils ein Stellungsmelder 7 und
ein Auswertungsgerät 10 befinden. Der Stellungsmelder 7 hat
die Aufgabe, ein von der Schaltstellung des betreffenden
Leistungsschalters abhängiges mechanisches Signal abzugeben.
Hierzu weist der Stellungsmelder 7 eine Betätigungswelle 11
auf, die in einer noch zu beschreibenden Weise mit einer
Schaltwelle des Leistungsschalters gekuppelt ist. Auf der
Betätigungswelle 11 sitzt ein zweiarmiger Hebel 12, der
gelenkig mit einem oder zwei verschiebbar geführten Schiebern
13 verbunden ist. Unter Zwischenschaltung eines Feder
speichers 14 wird beim Einschalten des zugehörigen Leistungs
schalters A, B oder C ein Seilzug betätigt, der mit einem der
Auswertungsgeräte 10 verbunden ist. Der Stellungsmelder 7 für
den Leistungsschalter C besitzt zwei Schieber 13 und zwei
Federspeicher 14 zur Abgabe von zwei Signalen.
Bevor auf die Verbindung der Stellungsmelder 7 und der
Auswertungsgeräte 10 untereinander eingegangen wird, sei
zunächst kurz die Wirkungsweise der Auswertungsgeräte 10
erläutert. Jedes der Auswertungsgeräte 10 besitzt einen bzw.
zwei Eingangsschieber 15, die durch eine Rückstellfeder 16 in
ihrer Ruhelage gehalten werden. Den Leistungsschaltern A und
B sind Auswertungsgeräte mit je einem Eingangsschieber
zugeordnet, während der Leistungsschalter C ein Aus
wertungsgerät 10 mit zwei Eingangsschiebern 15 besitzt.
Ferner weist jedes der Auswertungsgeräte 10 einen
Ausgangsschieber 17 auf, der durch ein in die Eingangs
schieber 15 eingesetztes Kupplungsorgan 20 mit dem
Eingangsschieber 15 kuppelbar ist. Je nachdem, ob das be
treffende Auswertungsgerät 10 als einkanaliges oder als
zweikanaliges UND-Glied oder als ODER-Glied arbeiten soll,
werden Kupplungsorgane 20 eingesetzt bzw. fortgelassen. In
dem Beispiel gemäß der Fig. 1 sind alle Auswertungsgeräte 10
mit Kupplungsorganen 20 ausgestattet. Die erwähnten Sperr
schieber 5 sind direkt mit dem Ausgangsschieber 17 verbunden.
Um die eingangs erwähnte gewünschte Abhängigkeit zwischen den
Leistungsschaltern A, B und C zu bewirken sind insgesamt vier
Seilzüge als biegsame Übertragungsorgane vorgesehen. Insbe
sondere verbindet ein Übertragungsorgan 21 den Stellungs
melder 7 des Leistungsschalters A mit dem ersten Eingangs
schieber 15 des Auswertungsgerätes 10 des Leistungsschalters
C. Ein weiteres Übertragungsorgan 22 verbindet den Stellungs
melder 7 des Leistungsschalters B mit dem weiteren Eingangs
schieber 15 des Stellungsmelders 10 des Leistungsschalters c.
Der Stellungsmelder 7 des Leistungsschalters C besitzt zwei
Ausgänge, von denen der eine durch ein Übertragungsorgan 23
mit dem Auswertungsgerät 10 des Leistungsschalters A und der
andere durch ein Übertragungsorgan 24 mit dem Auswertungs
gerät 10 des Leistungsschalters B verbunden ist.
In der Fig. 1 ist der Zustand gezeigt, daß die Leistungs
schalter A und B eingeschaltet sind und der Leistungsschalter
C gegen Einschaltung gesperrt ist. Dieser Zustand beruht
darauf, daß infolge der Schaltstellung EIN der Leistungs
schalter A und B durch die zugeordneten Stellungsmelder 7 die
Übertragungsorgane 21 und 22 betätigt sind, und hierdurch die
Eingangsschieber 15 des Auswertungsgerätes 10 des Leistungs
schalters C unter Mitnahme des Ausgangsschiebers 17 nach
rechts verschoben sind. Deshalb ist der Sperrschieber 5
gleichfalls nach rechts verschoben, wodurch in der schon
erwähnten Weise die Einschalttaste 1 beim Drücken einen Leerhub
ausführt und das Steuerorgan 2 nicht betätigt wird.
Die Tragplatte 6 ist je nach der Einbauart eines Leistungs
schalters unterschiedlich montiert. Dies ist schematisch in
den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt. Hierbei ist in der Fig. 2
einer der Leistungsschalter A, B oder C, in einem Einschub
rahmen 26 fahrbar angeordnet. Die Tragplatte 6 ist an der
rechten Seitenwand 27 des Einschubrahmens 26 befestigt. Eine
Wellenkupplung 30 verbindet dabei eine innere Schaltwelle des
Leistungsschalters mit der Betätigungswelle 11 des
Stellungsmelders 7. Eine Mitnehmerkupplung 31 verbindet den
Ausgangsschieber 17 des Auswertungsgerätes 10 mit einer
strichpunktiert angedeuteten Einrichtung 32, welche die
Funktion des zwischen die Einschalttaste 1 und den Fortsatz 3
eingreifenden Sperrschiebers 5 in der Fig. 1 besitzt.
In dem weiteren Beispiel gemäß der Fig. 3 ist der
Leistungsschalter A, B oder C mittels Fußwinkel 33 fest in
einer Schaltzelle einer Schaltanlage eingebaut. Als Stütz
organ für die Tragplatte 6 dient eine Adapterplatte 34, die
mit dem Leistungsschalter A, B oder C fest verbunden ist. In
dem gezeigten Beispiel dienen als Aufnahmevorrichtungen für
Befestigungsmittel Stütznasen 35 am Gehäuse des Leistungs
schalters A, B oder C und z. B. Gewindelöcher oder dgl. in
den erwähnten Fußwinkeln 33.
Die gleiche Adapterplatte 34 ist verwendbar, wenn der
Leistungsschalter A, B oder C mittels zweier Trag- oder Haltewinkel 36
an einer Wand 37 befestigt wird. Dabei ist wenigstens die
eine Seitenwand 40 des Tragwinkel 36 mit einer solchen Kontur
versehen, daß die Adapterplatte 34 und anschließend die
Tragplatte 6 montiert werden können, ohne den Leistungs
schalter A, B oder C zuvor aus den Tragwinkeln 36 zu nehmen.
Öffnungen 41 in der Seitenwand 40 gestatten dabei das
Handhaben von Befestigungsschrauben der Adapterplatte 34 und
der Tragplatte 6.
Ein Beispiel für die Ausbildung der Wellenkupplung 30 zeigt
die Fig. 5. In dieser ist ein Teil einer Seitenwand 42 eines
Leistungsschalters A, B oder C gezeigt, an der die Adapter
platte 34 befestigt ist. Auf der Adapterplatte 34 befindet
sich die Tragplatte 6 mit der Betätigungswelle 11 für den in
der Fig. 5 nicht gezeigten Stellungsmelder 7. Eine Schalt
welle 43 des Leistungsschalters ragt nicht durch die
Seitenwand 42 hindurch, sondern endet innerhalb des Gehäuses
und ist mit einem elektrisch isolierenden Kupplungsstück 44
versehen, das in der Seitenwand 42 drehbar gelagert ist. Auf
diese Weise wird der elektrische Berührungsschutz trotz der
äußeren Ankopplung der Betätigungswelle 11 aufrechterhalten.
Das Kupplungsstück 44 weist einen Kupplungsschlitz 45 auf, in
den ein entsprechend geformtes Endstück 46 der Betätigungs
welle einführbar ist. Auf diese Weise kann sowohl durch
Verschieben als auch durch Einstecken eine Verbindung
zwischen der Schaltwelle 43 und der Betätigungswelle 11
hergestellt werden.
Ein Beispiel für eine Mitnehmerkupplung 31 zwischen einem
Auswertungsgerät 10 und der Einrichtung 32 zeigt die Fig. 6.
Durch die teilweise gezeigte Seitenwand 42 eines Leistungs
schalters ragt eine Steuerwelle 47 hindurch, die einen Be
tätigungsarm 50 besitzt. Dem Betätigungsarm 50 steht eine
Abwinklung 51 eines Führungsschiebers 52 gegenüber, der mit
dem Ausgangsschieber 17 des Auswertungsgerätes 10 verbunden
oder einstückig mit diesem hergestellt sein kann. Daher
gelangt auch die Mitnehmerkupplung 31 gleichzeitig mit dem Anbau der
Tragplatte 6 an einen Leistungsschalter in Eingriff. Für die
Anordnung der Tragplatte ist es wesentlich, daß bei allen
Einbauarten eines Leistungsschalters der gleiche Abstand von
der Seitenwand des Leistungsschalters erzielt wird.
Beispielsweise kann dabei der Abstand zwischen dem
Leistungsschalter und der für den Anbau der Tragplatte
vorgesehenen Seitenwand des Einschubrahmens als Bezugsmaß
gewählt werden. Die Adapterplatte wird daher so ausgebildet,
daß sich die gleiche Lage der Tragplatte bzgl. der Seitenwand
des Leistungsschalters ergibt.
Claims (6)
1. Anordnung zur gegenseitigen Verriegelung der Betätigung
von wenigstens zwei Leistungsschaltern (A, B, C), wobei jeder
Leistungsschalter (A, B, C) eine Seitenwand (42) und eine an
der Seitenwand (42) zugängliche Schaltwelle (43, 11) sowie
eine gleichfalls an der Seitenwand (42) zugängliche Steuer
welle (2, 47) einer die Betätigung des Leistungsschalters (A,
B, C) freigebenden oder sperrenden Einrichtung (32) aufweist,
mit einem Stellungsmelder (7) zur Abgabe eines der Schalt
stellung entsprechenden mechanischen Signals mittels eines
Übertragungsorgans (21, 22, 23, 24) sowie mit einem durch die
mechanischen Signale steuerbaren Auswertungsgerät (10) zur
Betätigung wenigstens der Steuerwelle (2, 47) eines der
Leistungsschalter (A, B, C),
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Leistungsschalter (A, B, C) ein Auswertungsgerät
(10) zugeordnet ist und das Auswertungsgerät (10) zusammen
mit dem Stellungsmelder (7) des betreffenden Leistungsschal
ters (A, B, C) auf einer gemeinsamen, parallel zu der
Seitenwand (42) angeordneten Tragplatte (6) angeordnet ist,
und daß jedes Auswertungsgerät (10) wenigstens einen Ein
gangsschieber (15) und einen mit der Steuerwelle (2, 47) des
zugeordneten Leistungsschalters (A, B, C) kuppelbaren
Ausgangsschieber (17) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Wellenkupplung (30) eine Verbindung zwischen
der Schaltwelle (43) des Leistungsschalters (A, B, C) und
einer Betätigungswelle (11) des Stellungsmelders (7) sowie
durch eine Mitnehmerkupplung (31) eine Verbindung zwischen
dem Auswertungsgerät (10) und der Steuerwelle (2, 47)
hergestellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (6) bei einem für festen Einbau vorgesehe
nen Leistungsschalter (A, B, C) mit dem Leistungsschalter (A,
B, C) fest verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem fahrbar in einem Einschubrahmen (26) angeordne
ten Leistungsschalter (A, B, C) die Tragplatte (6) an dem
Einschubrahmen (26) befestigt ist und daß die Wellenkupplung
(30) und die Mitnehmerkupplung (31) in der Richtung der
Fahrbewegung des Leistungsschalters (A, B, C) lösbar ausge
bildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Tragplatte (6) zugeordnete Seitenwand (42) des
Leistungsschalters (A, B, C) Aufnahmevorrichtungen (33, 35)
für Befestigungsmittel zur Halterung einer Adapterplatte (34)
aufweist, die als Stützorgan für die Tragplatte (6) ausgebil
det ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Befestigung eines Leistungsschalters (A, B, C) an
einer Wand (37) dienender Tragwinkel (36) Öffnungen (41) besitzt, die mit wenigstens
einem Teil der zur Befestigung der Adapterplatte (34) vorge
sehenen Aufnahmevorrichtungen fluchten.
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