DE3114186C2 - - Google Patents

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DE3114186C2
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Jean Pierre Poissy Fr Guery
Andre Vilaine-Seine Fr Vergez
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La Telemecanique Electrique SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wechselseitigen Verriegelung von mindestens zwei elektrischen Schalteinrich­ tungen, bestehend aus einem ersten beweglichen Riegel, der mit einem elektromagnetisch gesteuerten beweglichen Teil der ersten Schalteinrichtung verbunden ist, und einem zweiten be­ weglichen Riegel, der mit einem elektromagnetisch gesteuer­ ten beweglichen Teil der zweiten Schalteinrichtung verbunden ist, wobei die beiden Riegel so zueinander angeordnet sind, daß der erste Riegel in seiner Arbeitsstellung den zweiten Riegel in dessen Ruhestellung blockiert und umgekehrt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 12 64 579 be­ kannt. Die in dieser Druckschrift dargestellte Anordnung zeigt zwei nahe nebeneinanderliegende Wendeschütze mit je einem Ankerschaft. An diesen beiden Ankerschäften sind je­ weils Hebel angelenkt, wobei bei Längsverschiebung des einen Ankerschaftes der eine Hebel um eine Lagerstelle verschwenkt wird und damit mittels eines Regelorgans verhindert, daß sich der andere Hebel verschwenken und damit der andere An­ kerschaft in Längsrichtung bewegen läßt, so daß das gleich­ zeitige Einschalten der beiden Wendeschütze verhindert wird. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die beiden Wendeschüt­ ze zueinander in einer bestimmten, nicht veränderbaren Lage angeordnet werden müssen. Dadurch besteht bei dieser bekann­ ten Anordnung der Nachteil, daß sie eine Verriegelung von zwei weit auseinanderliegenden elektrischen Geräten nicht er­ möglicht.
In der DE-AS 12 28 331 ist eine Verriegelungsvorrichtung zwi­ schen einem Leistungsschalter und einem Trennschalter be­ schrieben. Der Leistungsschalter ist dabei über einen Bowden­ zug mit einem Sperrbolzen verbunden, der mittels einer Feder gegen die Steuerfläche einer Kurvenscheibe gedrückt wird, die zusammen mit dem Trennschalter durch einen Handhebel be­ tätigbar ist. Durch Verstellen des Handhebels nimmt der Sperrbolzen entsprechend der Steuerfläche der Kurvenscheibe verschiedene Stellungen ein, in denen der Leistungsschalter in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Trennschalters ein- bzw. ausgeschaltet ist. Ein Blockieren der Kurvenschei­ be mittels des Sperrbolzens ist dabei nicht möglich, so daß der Trennschalter nicht in Abhängigkeit von der Schaltstel­ lung des Leistungsschalters verriegelt werden kann. Ein wei­ terer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie an den Mechanismus und Ort des Trennschalters gebun­ den ist, wodurch kein nachträglicher Einbau und keine optima­ le Plazierung der Vorrichtung möglich ist. Ferner können mit dem Bowdenzug zwar relativ hohe Schaltkräfte übertragen werden, für eine Übertragung hoher Schaltfrequenzen ist er jedoch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungs­ vorrichtung zu schaffen, die auch dann eingesetzt werden kann, wenn zwei Schalteinrichtungen weit voneinander ent­ fernt sind, wobei ferner erreicht werden soll, daß elektri­ sche Geräte so angeordnet, gruppiert oder voneinander ge­ trennt werden können, daß einerseits eine optimale Zuordnung zwischen Geräten verschiedener Größenordnung geschaffen und andererseits eine rationelle Ausnutzung der Funktionen dieser Geräte ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Riegel in einem gemeinsamen, von den Schalteinrichtungen ge­ trennten oder trennbaren Gehäuse angeordnet und mit jeweils einem beweglichen Teil der Schaltvorrichtung verbunden sind, wobei mindestens eine Verbindung durch ein flexibles Übertra­ gungsorgan gebildet ist.
Durch die Unterbringung der beiden Riegel in einem gemeinsa­ men Gehäuse wird eine selbständige Baueinheit geschaffen, deren Eingang und/oder Ausgang mittels eines flexiblen Über­ tragungsorgans mit den beweglichen Stellteilen der Schaltein­ richtungen verbunden werden kann. Diese Anordnung schafft somit eine nahezu uneingeschränkte Freiheit für die Plazie­ rung des Verriegelungsgehäuses und der Schalteinrichtungen. Diese können dadurch so angeordnet werden, wie es aufgrund ihrer Funktionen am logischsten erscheint oder auch bei­ spielsweise so, daß die Länge der zu den Geräten führenden Leiter verringert werden kann. Das Verriegelungsgehäuse kann sowohl an einer Schalteinrichtung als auch von den Schaltein­ richtungen getrennt an den günstigsten Stellen einer Baugrup­ pe angebracht werden. Dadurch ist es möglich, auch zwischen bereits installierten Schalteinrichtungen nachträglich Ver­ riegelungsvorrichtungen einzubauen, wobei deren Montage bzw. Demontage wesentlich erleichtert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat ferner den Vorteil, daß sie besonders einfach an unterschiedlich dimensionierte Geräte bzw. Schalteinrichtungen im einzelnen angepaßt werden kann. Zusätzlich gewährleistet diese Verriegelungsvorrich­ tung eine gute mechanische Isolierung zwischen zwei Geräten, so daß Stöße in dem einen Gerät nicht auf das andere übertra­ gen werden. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1, 3 und 4 verschiedene Anlagen mit einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zur Verriegelung von zwei Geräten,
Fig. 2 eine erste Vorrichtung, die in den Anlagen der Fig. 1 und 3 verwendbar ist,
Fig. 5 und 6 zwei Abwandlungen, die in Anlagen gemäß Fig. 4 verwendbar sind,
Fig. 7 eine Verriegelungsvorrichtung, bei der eine biegsame Drehübertragung für ihre Koppelung mit mindestens einem zu verriegelnden Gerät benutzt wird,
Fig. 8 eine Einzelheit, die die Verbindungsein­ richtungen zwischen einem biegsamen Ver­ bindungsorgan und einem in dem Gehäuse einer Vorrichtung angeordneten Riegel zeigt,
Fig. 9 eine Anlage, in der eine Verriegelung von mehr als zwei Geräten vorgenommen wird,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Anordnung von mehreren Riegeln gemäß Fig. 2 und 8 zur Durchführung der Verriegelungen der Anlage gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine erste Ausführungsform einer Verriegelungs­ vorrichtung, die zusätzliche logische Operatio­ nen auf mechanischem Weg ausführt,
Fig. 12 und 13 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh­ rungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die dieselben Funktionen wie in Fig. 11 ausführt, und
Fig. 14 und 15 die Darstellung von zusätzlichen Maßnahmen, die den Geräten der Fig. 13 und 14 die Mög­ lichkeit der Wechselwirkung bei der Verrie­ gelung verleihen.
Eine elektrische Anlage 1 (Fig. 1) besitzt beispielsweise eine Reihe von Platinen 2, 3, 4 und 5, die horizontal nahe beieinander an vertikalen Trägern 6 und 7 montiert sind. Auf den am weitesten voneinander entfernten Platinen 2 und 5 sind zwei elektrische Geräte, beispielsweise Schalt­ einrichtungen 8 und 9 angeordnet. Es wird davon ausgegan­ gen, daß die beiden Schalteinrichtungen gleich ausgebil­ det sind und jeweils ein inneres oder äußeres bewegliches Teil 10 bzw. 11 besitzen, auf das die Bewegungen der Kon­ takte selbst einwirken, die durch die Erregung eines Elektromagneten gesteuert werden. Dieses bewegliche Teil kann beispielsweise der Kontaktträger, ein Daumen oder eine Nut des Kontaktträgers sein.
Die voneinander entfernte Anordnung der beiden Schaltein­ richtungen ergibt sich beispielsweise daraus, daß die Pla­ tine 2 oder die Platinen 3 und 4 von anderen Geräten 39 oder 38 besetzt sind oder daß eine der Schalteinrichtun­ gen, beispielsweise die Schalteinrichtung 9, nach der Lieferung der Anlage nachträglich installiert wurde.
Ein Gehäuse 12, von dem ein Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt ist, enthält einen ersten Riegel 13, der aus einem ersten Hebel 14 besteht, der um eine feststehende Achse 15 verschwenkbar ist und einerseits einen beweg­ lichen Arm 16 mit einem Ende 17 und andererseits einen Verbindungsarm 18 besitzt, der mit ersten Verbindungs­ einrichtungen, beispielsweise mit einer Aussparung 19 versehen ist, die über eine Öffnung 20 des Gehäuses zu­ gänglich und beweglich sind. Das Gehäuse enthält ferner einen zweiten Riegel 21, der aus einem zweiten Hebel 22 besteht, der um eine feststehende Achse 23 verschwenkbar ist und einerseits einen beweglichen Arm 24 mit einem Ende 25 und andererseits einen Verbindungsarm 26 besitzt, der mit zweiten Verbindungseinrichtungen 27 versehen ist, die über eine Öffnung 28 des Gehäuses zugänglich sind.
Die Enden 17 und 25 befinden sich nahe beieinander, wenn die beiden Hebel ihre Ruhestellung R 13 und R 21, die in Fig. 2 gezeigt sind, einnehmen. Auf an sich bekannte Weise können sich die Hebel nicht unabhängig vonein­ ander verschwenken, und zwar infolge der Stellung ihrer Achse und ihres Endes; denn wenn einer der Hebel eine Arbeitsstellung T 13 (in unterbrochenen Linien gezeichnet) einnimmt, muß der andere seine Ruhestellung R 21 beibehal­ ten und umgekehrt.
Wenn also die beiden Verbindungseinrichtungen mechanisch mit den jeweiligen beweglichen Organen von zwei Schalt­ einrichtungen in geeigneter Weise verbunden sind, kann nur eine der Schalteinrichtungen eine Arbeitsstellung einnehmen, wobei die andere in ihrem Ruhezustand blei­ ben muß. In Nähe der Öffnung 28 des Gehäuses 12 oder in dieser Öffnung ist ein erstes Ende 29 eines biegsamen Schlauchs 30 befestigt, dessen zweites Ende 31 Einhak­ einrichtungen 32 besitzt, die mit einem Gerät 9 verbun­ den werden können. Ein Seil 33 ist in dem Schlauch so angeordnet, daß es frei in diesem gleiten kann. Das erste Ende 34 dieses Seils ist an den Verbindungseinrichtungen 27 des Arms 26 des Hebels 22 befestigt, während sein zwei­ tes Ende 35 beispielsweise an einem Schieber 18′ befestigt ist, der in der Einhakeinrichtung 32 beweglich ist und bei­ spielsweise eine Kopplungsaussparung 19′ besitzt, die mit dem beweglichen Teil 11 zusammenwirken kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Gehäuse 12 in Nähe der Schalt­ einrichtung 8 angeordnet, und zwar so, daß das bewegliche Teil 10 mit den Verbindungseinrichtungen 19 verbunden ist, wobei das abnehmbare Gehäuse 12 entweder direkt an dem Ge­ häuse 37 der Schalteinrichtung 8 oder in ihrer unmittel­ baren Nähe auf der Platine 2 befestigt ist (vgl. auch Fig. 2). Die Einhakeinrichtungen 32 sind ihrerseits dem Gehäuse 36 der Schalteinrichtung 9 so zugeordnet, daß 11 und 19′ miteinander gekoppelt sind.
Wenn die Schalteinrichtung 9 erregt ist und sich in ihrem Arbeitszustand befindet, übt das bewegliche Organ 11 einen Zug auf das Seil 33 aus, das seine Bewegung auf den zweiten Riegel überträgt und diesen in die Stellung T 21 bringt. Infolgedessen kann die Schalteinrichtung 8 nicht ihren Arbeitszustand einnehmen, da der erste Riegel 13 nicht in der Lage ist, sich zu verschwenken, und in der Stel­ lung R 13 bleibt.
Wenn die Schalteinrichtung 8 vor der Schalteinrichtung 9 erregt wird und wenn das bewegliche Teil 11 der Schalt­ einrichtung 9 durch einen eingebauten Elektromagnet be­ aufschlagt wird, kann sich dieses bewegliche Teil nicht bewegen, da sich der Riegel 22 nicht verschwenken kann, weil das Ende 25 auf dem Ende 17 aufliegt. Das Seil 33 ist hierbei einer nichtelastischen Spannung ausgesetzt, die jede Bewegung seines zweiten Endes 35 verhindert.
Mit dem biegsamen Schlauch und dem biegsamen Seil wird eine biegsame Übertragung 30′ geschaffen, die bequem zwischen Geräten 38 verlaufen kann, die gegebenenfalls zwischen den Schalteinrichtungen 8 und 9 angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Anlage 1′ hat die Schalteinrichtung 9′ ein größeres Kaliber und größere Abmessungen als die Schalteinrich­ tung 8′. Außerdem weist der Verlauf des Schlauchs 30′ mehr Knie auf. In diesem Fall ist es zweckmäßiger, ein Gehäuse 12′, das dem beschriebenen Gehäuse 12 entspricht, in Nähe der Schalteinrichtung 8′ kleineren Kalibers und die Einhakeinrichtungen 32′ in Nähe der Schalteinrich­ tung 9′ anzuordnen, so daß die bei der Bewegung des Seils 33′ in dem Schlauch auftretenden Reibungskräfte durch die Schalteinrichtung, die einen stärkeren Elektromagnet besitzt, ohne Schwierigkeit überwunden werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine Anlage 1″ mit einer Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zwischen zwei Schalteinrichtungen 8″ und 9″ zu schaffen (vgl. Fig. 4). Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 12″ mit Riegeln, die den oben beschriebenen Riegeln 13 und 21 entsprechen und über zwei biegsame Übertragungen 39 und 40 und zwei eigene Einhakeinrichtungen 41 und 42 mit je­ dem beweglichen Organ 43 und 44 der Schalteinrichtungen verbunden sind (vgl. auch Fig. 5).
Diese Ausführungsform gestattet die Aufteilung der zu überwindenden Reibungskräfte auf die beiden Schaltein­ richtungen, wenn der Abstand zwischen beiden zu groß ist, als daß der Elektromagnet einer von ihnen ohne Nachteil die Reibungskräfte aushalten kann, die in einer einzigen Übertragung großer Länge, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, entwickelt werden.
Ähnliche Vorrichtungen können auch mit Hilfe von flexib­ len Übertragungen 39′ und 40′ geschaffen werden, die Seile und biegsame Schläuche besitzen, von denen Kompressions­ kräfte übertragen werden können, die die Bewegung von Riegeln 13″ und 21″ erzeugen können, die in einem Ge­ häuse 12′′′ angeordnet sind (vgl. Fig. 6). Diese Seile sind jedoch aufwendiger, so daß Zugseilen der Vorzug zu geben ist. Gegebenenfalls können auch Seile 39″ und Schläuche 40″ benutzt werden, die zu und von einer Ver­ riegelungsvorrichtung 12 ″″ ein Drehmoment übertragen kön­ nen (Fig. 7). Die auf diese Weise zu übertragenden Kräfte erzeugen jedoch zusätzliche Durchbiegungen und Reibungen, die sich für die Durchführung der Funktion weniger gut als die vorhergehenden Lösungen eignen. In den Fig. 6 und 7 sind Organe mit gleichen Funktionen mit densel­ ben Bezugszahlen wie in Fig. 5 versehen, wobei diese sich durch die Indizes ′, ″, ‴ bzw. ″″ unterscheiden.
Die Verbindungseinrichtungen zwischen den ersten Enden des Seils und den Riegeln oder zwischen den zweiten En­ den und den beweglichen Teilen der zu verriegelnden Geräte können an sich bekannte Einrichtungen aufweisen, die die Einstellung der Länge des Seils in Abhängigkeit von der Stellung der Riegel und der Stellung der beweglichen Teile gestatten. Vorzugsweise werden hier Einrichtungen benutzt, die eine sehr sichere Verbindung gewährleisten, damit sie die Vielzahl von Bewegungen, der die Vorrich­ tung ausgesetzt sein kann, aushalten können. Beispiels­ weise läßt man den Abschnitt 46 eines Endes 47 eines bieg­ samen Seils 58 auf Biegung arbeiten, wobei dieses Seil mit Hilfe einer Schraube 48 befestigt ist, die sich am Ende einer gekrümmten Fläche 49 des Riegels 53 befindet, auf die dieses Ende aufgerollt ist (vgl. Fig. 8). Der Verbin­ dungsarm 26 von Fig. 2 wird hierbei durch eine zylindrische Fläche 50 gebildet, die zu der Achse 23 koaxial ist und ei­ ne Tangente F besitzt, die durch die Achse XX′ des Schlauchs 51 läuft.
In allen Fällen kann eine schwache Rückholfeder 52 (Fig. 8) benutzt werden, die den Riegel 53 in eine Ruhestellung bringt, der durch einen feststehenden oder verstellbaren Anschlag 54 des Gehäuses festgelegt wird, wenn das Seil 58 nicht gespannt ist. Ein geringer zusätzlicher Hub des Seils 58 in Richtung des Pfeils G, der zum Erreichen die­ ser Ruhestellung erforderlich sein kann, wenn sich die zu­ geordnete Schalteinrichtung in ihrem Ruhezustand befindet, kann bei der Einstellung beispielsweise mit Hilfe der hohlen Anschlagsschraube 55 bewirkt werden, die längs der Achse XX′ in dem Gehäuse 56 verstellbar ist, um die geeignete Bewegung des Schlauchs 51 zu erzeugen.
Wenn Verriegelungen bei mehr als zwei Geräten, beispiels­ weise bei Schalteinrichtungen 57, 58 und 59 (Fig. 9) durch­ geführt werden sollen oder wenn beispielsweise die Schalt­ einrichtung 57 ihren Arbeitszustand nur dann einnehmen können darf, wenn die Schalteinrichtungen 58 und 59 beide in ihrem Ruhezustand sind, können in einem Ge­ häuse 60 drei Riegel 61, 62 und 63 vorgesehen werden, die mit den beweglichen Organen dieser Schalteinrich­ tungen über biegsame Übertragungen 64, 65 und 66, die den oben beschriebenen Übertragungen entsprechen, ver­ bunden sind.
Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Ver­ riegelungsgehäuses 60, in welchem jeder Riegel durch eine mit der Vorrichtung von Fig. 8 vergleichbare Vor­ richtung mit einem einzelnen Seil 67, 68 und 69 ver­ bunden ist, wobei jedoch zwei gleich ausgebildete Rie­ gel 62 und 63 nebeneinander angeordnet sind und auf ei­ ner gemeinsamen Achse 70 verschwenkbar sind, so daß ihre Enden 71 und 72 mit einem Ende 73 des Riegels 61 zusam­ menwirken können, der eine solche Breite a besitzt, daß das Verschwenken eines der beiden Riegel 62 und 63 oder beider Riegel zusammen seine Blockierung bewirkt. Der Betrieb dieser Verriegelungsvorrichtung ist rever­ sibel. Wenn nämlich der Riegel 61 durch das Gerät 57 bewegt wurde, kann keines der Geräte 58 und 59 seinen Arbeitszustand einnehmen.
Wenn es die Durchführung der Verriegelung eines Geräts 74 (Fig. 11) im Ruhezustand erfordert, daß zwei weitere Geräte 75 und 76 gleichzeitig in ihrem Arbeitszustand sind, kann eine besondere Verriegelungsvorrichtung 77 benutzt werden, von der ein Ausführungsbeispiel darge­ stellt ist. Bei der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung sind die Verriegelungshebel 78, 79 und 80 mit diesen Geräten über biegsame Übertragungen 81, 82 und 83 ver­ bunden.
Ein Hebel 79 ist bei 84 in dem Gehäuse verschwenkbar montiert und besitzt eine Vorrichtung 85 zur Verbin­ dung mit dem Seil 86, das wie das Seil von Fig. 8 aus­ gebildet ist. Dieser erste Hebel, der von seiner Ruhe­ stellung aus (in der Figur dargestellt) eine Winkel­ bewegung mit der Amplitude a ausführen kann, wenn das Gerät 75 in seinem Arbeitszustand erregt ist, besitzt an einem Ende 87 ein Gelenk 88, um welches ein zweiter Hebel 80 verschwenkbar ist, der aus seiner Ruhestel­ lung heraus (in der Figur dargestellt) eine Winkelbe­ wegung mit der Amplitude β ausführen kann, wenn das Gerät 76 in seiner Arbeitsstellung erregt ist. Diese Amplitude β wird hierbei von der Achse YY′ aus gemes­ sen, die durch 84 und 88 läuft.
Der Hebel 80, der einen ersten Riegel darstellt, der die Bewegung eines zweiten verschwenkbaren Riegels 78 blockieren soll, besitzt einerseits an einem Ende 93 eine Nase 89, deren aktive Fläche 90 zu einer durch das Gelenk 88 laufenden Achse ZZ′ des Hebels 80 im wesentlichen senkrecht ist, und andererseits eine Vorrichtung 91 zur Verbindung mit einem Seil 92 der biegsamen Übertragung 83, die ähnlich wie die Ver­ bindungsvorrichtung 85 ausgebildet ist.
Wenn sich die Vorrichtungen 75 und 76 beide in ihrem Arbeitszustand befinden, addieren sich die auf den Hebel und auf den ersten Riegel über 82 und 83 über­ tragenen Bewegungen geometrisch und bringen diese be­ wegliche Einrichtung in die Stellung T & (in unter­ brochenen Linien gezeichnet), wobei diese Stellung unabhängig von der Reihenfolge der Bewegungen der Teile 79 und 80 erreicht wird.
Der zweite Riegel 78, der bei 94 in dem Gehäuse verschwenk­ bar montiert ist und mit dem Seil 95 der biegsamen Über­ tragung 81 durch eine Vorrichtung 96, die wie die vorher­ gehenden Vorrichtungen ausgebildet ist, verbunden ist, besteht aus einem Hebel mit einem Ende 97, der aus der in der Figur gezeigten Ruhestellung Ts herausbewegt wer­ den kann. Dieses Ende 97 befindet sich gegenüber der Fläche 90, wenn der Hebel 79 und der erste Riegel 80 die Stellung T & einnehmen, so daß eine Drehung des zweiten Riegels mit der Amplitude γ im Uhrzeigersinn verhindert wird, wenn durch die biegsame Übertragung 81 ein Zug übertragen wird. Damit wird verhindert, daß das Gerät 74 einen Arbeitszustand einnimmt.
Diese Art Verriegelung, die gleichzeitig eine logische UND-Funktion ausführt, ist nicht in dem Maße umkehrbar, daß die Geräte 75 und 76 getrennt oder gleichzeitig in den Arbeitszustand gebracht werden können, wenn das Ge­ rät 74 zuvor in seinen Arbeitszustand gebracht wird, der der Stellung Tu des zweiten Riegels 78 (in unterbrochenen Linien dargestellt) entspricht, nachdem die Winkelbewe­ gung γ ausgeführt wurde. Federn 98, 99 und 100 sowie Anschläge 101, 102 und 103 gestatten die Festlegung der Ruhestellungen der entsprechenden Teile 79, 80 und 78.
Eine andere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrich­ tung, die dieselbe Funktion wie die vorhergehende Vor­ richtung erfüllt, ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Hierbei werden die addierenden Eigenschaften der Bewe­ gung einer Differentialvorrichtung benutzt, die bei­ spielsweise aus Kegelritzeln besteht.
Ein Riegel 78′, der wie der vorhergehende Riegel 78 ausgebildet ist, befindet sich in einem Gehäuse 77′ und wird durch die flexible Übertragung 81′ um eine Achse 94′ verschwenkt (Fig. 12). Eine zu dieser Achse parallele Achse 104 trägt zwei Kegelritzel 105 und 106, die jeweils eine Einrichtung 107 bzw. 108 zur Verbin­ dung mit Seilen der biegsamen Übertragungen 109 und 110 aufweisen. Diese Verbindungseinrichtungen sind wie in Fig. 8 ausgebildet.
Zwischen diesen beiden Ritzeln ist ein weiterer Rie­ gel 111 angeordnet, der um die Achse 104 verschwenk­ bar ist und einerseits ein erstes Ende 112, das sich ähnlich wie in Fig. 2 in Nähe des Endes 97′ des Rie­ gels 78 befindet, und andererseits eine zu der Achse 104 senkrechte, zylindrische Verlängerung 113 besitzt, auf der drehbar ein drittes Kegelritzel 114 montiert ist, das mit den beiden Ritzeln 106 und 107 in Ein­ griff ist.
Wie Fig. 13 besser zeigt, ist das Ende 112 des Riegels 111 von dem Ende 97′ in einem Abstand b angeordnet, dessen Wert so gewählt ist, daß dieser Riegel eine Winkelbewegung δ im Uhrzeigersinn ausführen muß, da­ mit dieses Ende in eine Stellung gelangt, in der eine Verschwenkung des Riegels 78′ in umgekehrter Richtung verhindert wird. Diese Winkelbewegung δ wird erreicht, wenn die Bewegungen von beweglichen Teilen, die durch die biegsamen Übertragungen mit den Ritzeln 106 und 107 verbunden sind, gleichzeitig oder getrennt Eigen­ drehungen dieser Ritzel im selben Sinn bewirkt haben. Auch hier muß gegebenenfalls vor der Bewegung des Rie­ gels 111 und damit vor der Überführung der äußeren Ge­ räte (nicht dargestellt), die diese Bewegung bewirken, in den Arbeitszustand eine Bewegung des Riegels 78′ (der durch die biegsame Übertragung 81′ beaufschlagt wird) stattfinden, damit die Verriegelungsvorrichtung arbeiten kann. Die Vorrichtung ist außerdem nicht reversibel, da eine vorausgehende Bewegung des Rie­ gels 78′ entgegen dem Uhrzeigersinn nicht verhindert, daß der Riegel 111 einen Teil seines Hubs ausführt.
Den in den Fig. 11, 12 und 13 gezeigten Vorrichtungen kann durch zusätzliche Organe, die gegebenenfalls an einem Riegel vorgesehen sind, eine Reversibilität ver­ liehen werden.
Wie Fig. 14 zeigt, kann beispielsweise ein Hebel 115, der um eine Achse 116 des Gehäuses 77 von Fig. 11 ver­ schwenkbar ist, ein erstes Ende 117 vor 89 bringen, um seine Bewegung zu verhindern, wenn ein zweites Ende 118 durch den Riegel 78 in der Stellung Tu angehoben wird. Diese Anordnung erfordert, daß der Riegel 80 in einer Richtung mit dem Hebel 79, der ihn trägt, durch einen Anschlag 119 des Teils 80 verbunden ist, der mit einem Anschlagselement 120 des Teils 79 zusammenwirkt. Die Unabhängigkeit der dem Riegel 80 verliehenen Bewegun­ gen von den dem Hebel 79 verliehenen Bewegungen hängt damit zusammen, daß sich das Gelenk 88 nach beiden Sei­ ten aus einer Linie XX′ heraus gering bewegt, die die Achse des Endes der biegsamen Übertragung 83 in dem Ge­ häuse bildet, und daß die Achse 84 ihrerseits in Nähe von XX′ angeordnet ist.
Wenn eine Verlängerung 121, die sich am Ende 97 des Riegels 78′ von Fig. 13 befindet und eine Länge, die etwa gleich dem Abstand b ist, besitzt, gegenüber dem Ende 112 des Riegels 111 ausschließlich dann angeord­ net ist, wenn dieser die Ruhestellung Rz einnimmt und wenn der Riegel 78′ eine Stellung Tv einnimmt, die dem Arbeitszustand des ihm zugeordneten Geräts entspricht, wird eine Bewegung des Riegels 111 in seine Stellung Tw verhindert und die biegsamen Übertragungen 109 und 110 bewirken eine Verriegelung der beiden anderen Geräte.
Sowohl die beschriebene Anlage als auch die Verriege­ lungsvorrichtung selbst läßt noch verschiedene Abwand­ lungen zu.
Wenn verschiedene Gehäuse 12, 60 usw. und Einhakein­ richtungen 32 in den Figuren direkt an einem elektri­ schen Gerät, insbesondere an einer Schalteinrichtung, angebaut oder befestigt sind, so können diese Gehäuse und Einhakeinrichtungen auch in unmittelbarer Nähe die­ ser Schalteinrichtungen oder in unmittelbarer Nähe von elektrischen Geräten mit ähnlichen Funktionen angeord­ net werden, d. h. Geräten, die die Unterbrechung oder Schließung von Schaltkreisen manuell (Unterbrecher) oder infolge des Auftretens von Überlasten (Abschaltern) ausführen. Die Verriegelungsvorrichtung kann zwei beweg­ liche Teile besitzen, die sich beispielsweise parallel bewegen und mit einem dritten, verschwenkbaren oder verschiebbaren Zwischenteil zusammenwirken können, so daß eine Verriegelung eines der beiden beweglichen Teile vorgenommen werden kann.
In allen Fällen ist die Verriegelungsvorrichtung ab­ nehmbar und besitzt mindestens eine biegsame Übertra­ gung zur Steuerung der Bewegungen mindestens eines Riegels durch ein bewegliches Organ eines Unterbrechungs­ geräts. Darüber hinaus ist es auch möglich, einen der Riegel durch einen Relais-Elektromagnet zu steuern, dessen Anker ausschließlich zu diesem Zweck benutzt wird. Dieser Elektromagnet kann an dem Gehäuse oder in diesem angeordnet werden.
Die Verriegelungsfunktionen können auch unter Benutzung von Verzögerungsvorrichtungen ausgeführt werden, so daß die Verriegelungen während chronologischer Ereignisse oder in genau bestimmten Sequenzen stattfinden.
Diese Verzögerungsvorrichtungen können ihrerseits in einem Abstand von der Verriegelungsvorrichtung, an dieser oder in ihrem Inneren angeordnet werden, um die Bewegungen eines Riegels zu steuern.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur wechselseitigen Verriegelung von minde­ stens zwei elektrischen Schalteinrichtungen, bestehend aus einem ersten beweglichen Riegel, der mit einem elek­ tromagnetisch gesteuerten, beweglichen Teil der ersten Schalteinrichtung verbunden ist, und einem zweiten beweg­ lichen Riegel, der mit einem elektromagnetisch gesteuer­ ten, beweglichen Teil der zweiten Schalteinrichtung ver­ bunden ist, wobei die beiden Riegel so zueinander ange­ ordnet sind, daß der erste Riegel in seiner Arbeitsstel­ lung den zweiten Riegel in dessen Ruhestellung blockiert und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Riegel (13, 21) in einem gemeinsamen, von den Schalteinrichtungen (8, 9) getrennten oder trennbaren Ge­ häuse (12, 12′, 12′′, 12′′′, 12′′′′ angeordnet und mit je­ weils einem beweglichen Teil der Schaltvorrichtungen verbunden sind, wobei mindestens eine Verbindung durch ein flexibles Übertragungsorgan gebildet ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens drei Riegel (61, 62, 63) in einem gemeinsamen Gehäuse (60) ange­ ordnet sind und daß mindestens einer der Riegel über eine biegsame Übertragung (64, 65 bzw. 66) mit einem einzelnen Gerät (57, 58 bzw. 59) verbunden ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Übertragung (30′) aus einem biegsamen Seil (33) besteht, das sich in einem biegsamen Schlauch (30) befindet und beliebig unter Zug, Druck oder Drehung arbeitet.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Ende (47) des Seils (58) auf eine an einem verschwenkbaren Riegel (53) vor­ gesehene gekrümmte Fläche (50) aufgerollt ist, deren Tangente (F) dadurch eine Achse (XX′) läuft, auf welcher sich das Ende (47) des Seils bewegt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (61, 62, 63 bzw. 78, 80 bzw. 111, 78′) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, um Verriegelungen durchzuführen, die logische Operationen bilden, welche die mit den Riegeln verbundenen Geräte (74, 75, 76) durchführen sollen.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Gehäuse (60), das die Durchführung einer logischen ODER-Funktion gestattet, zwei Riegel (62, 63) besitzt, die auf einer gemeinsamen Achse (70) verschwenkbar sind und deren Enden (71, 72) mit einem Ende (73) eines dritten Riegels (61) zusammen­ wirken.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein erster Riegel (80) über ein Gelenk (88) am Ende eines verschwenkbaren He­ bels (79) montiert ist, wobei zwei biegsame Übertra­ gungen (83, 82) mit dem ersten Riegel und mit dem He­ bel so verbunden sind, daß die durch die Übertragungen erzeugten Winkelbewegungen (α, β) sich addieren und ein Ende (90) des ersten Riegels in den Weg bringen, auf dem sich ein Ende (97) eines zweiten verschwenk­ baren Riegels (78) bewegt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein erster verschwenkbarer Riegel (111), der mit einem zweiten verschwenkbaren Rie­ gel (78′) zusammenwirkt, ein Kegelritzel (114) trägt, das mit zwei Ritzeln (105, 106) zusammenwirkt, die mit zwei biegsamen Übertragungen (109 bzw. 110) verbunden sind und Einzeldrehungen ausführen.
9. Elektrische Anlage, die eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (1, 1′, 1″, 1″′) mindestens einen Rahmen (2, 3, 4, 5, 6, 7) zur Auf­ nahme von mindestens zwei elektrischen Geräten (8, 9, 8′, 9′, 57, 58, 59), die voneinander entfernt sind und zwi­ schen denen einzelne Verriegelungen durchgeführt werden sollen, die auf mechanischem Weg so vorgenommen werden, daß eines der Geräte in einem Ruhezustand gehalten wird, wenn mindestens ein anderes Gerät sich in einem Arbeits­ zustand befindet, ein abnehmbares Verriegelungsgehäuse (12, 12′, 60, 77), in dem sich bewegliche Riegel (13, 21, 13′, 21′) befinden, und mindestens eine biegsame Bewe­ gungsübertragung (30) besitzt, die mit den Riegeln ver­ bunden ist und an dem Rahmen oder an einem der Geräte so befestigt ist, daß mindestens eines der beweglichen Organe (10, 11) der Geräte mit der biegsamen Übertragung gekuppelt ist.
10. Elektrische Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrischen Geräte Relais- Elektromagnete enthalten, von denen ein bewegliches Or­ gan mit einem Riegel verbunden ist.
11. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß die elektri­ schen Geräte Verzögerungsorgane enthalten, von denen ein bewegliches Organ mit einem Riegel verbunden ist.
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