DE2509525C3 - Schnellkupplung für Rohrleitungen - Google Patents

Schnellkupplung für Rohrleitungen

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DE2509525C3
DE2509525C3 DE19752509525 DE2509525A DE2509525C3 DE 2509525 C3 DE2509525 C3 DE 2509525C3 DE 19752509525 DE19752509525 DE 19752509525 DE 2509525 A DE2509525 A DE 2509525A DE 2509525 C3 DE2509525 C3 DE 2509525C3
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connection piece
quick coupling
piece
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Expired
Application number
DE19752509525
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DE2509525A1 (de
DE2509525B2 (de
Inventor
Guy; Poisson Bernard; Boulogne-Billancourt Hauts-de-Seine Steydle (Frankreich)
Original Assignee
Fl 6L 41-08
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Priority claimed from FR7407600A external-priority patent/FR2270508A1/fr
Priority claimed from FR7503216A external-priority patent/FR2299584A2/fr
Application filed by Fl 6L 41-08 filed Critical Fl 6L 41-08
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Publication of DE2509525B2 publication Critical patent/DE2509525B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2509525C3 publication Critical patent/DE2509525C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für Rohrleitungen, insbesondere für Hydraulikleitungen.
Es sind Schnellkupplungen bekannt, bei denen die Anschlußrohrstücke in Richtung ihrer Achsen ineinandergreifen und durch eine Reihe von Kugelringen oder durch eine Federklinke verriegelt werden. Das Fluid durchsetzt diese Schnellkupplung in Längsrichtung und die von dem Druck dieses Fluids herrührenden Kräfte werden unmittelbar auf die Verriegelungskugeln oder -klinken übertragen. Da diese Kugeln sich nur an ihrer Erzeugenden und die Sperrklinken nur auf einer kleinen Fläche abstützen können, haben diese Schnellkupplungen meist eine ziemlich geringe Lebensdauer.
Beim Lösen der Schnellkupplung müssen die Anschlußrohrstücke geschlossen werden, wofür Ventile in den Durchgangsquerschnitten anzuordnen sind. Diese Ventile haben den großen Nachteil, daß sie dc:n Durchgangsquerschnitt für das Fluid herabsetzen und außerdem Druckstößen unmittelbar ausgesetzt sind. Da zur Betätigung dieser Ventile Federn vorgesehen sind und diese Federn in unmittelbarer Berührung mit dem Fluid stehen, gelangen bei Federbruch die Bruchstücke ins Hydrauliksystem, was zu ernsthaften Beschädigungen führen kann.
In der FR-PS 20 74 375 ist eine solche Schnellkupplung mit federbelastet Ventilen im Durchgangsquerschnitt beschrieben. Es sitzen zwei solche Schnellkupplungen an einem gemeinsamen Block für eine Druckleitung und eine Rücklaufleitung, die durch den Block geführt sind. Eine Querleitung in dem Block verbindet die Druckleitung mit der Rücklaufleitung, wobei ein Drehventil ein Sperren oder öffnen der Querleitung erlaubt. Das Drehventil ist drehfest mit einem Verriegelumgss!ab verbunden, der mit Eingriffsvorsprüngen in Nuten der beiden Schnellkupplungen eingreift, so daß ein Lösen der Schnellkupplungen nur bei geöffneter Querleitung, d. h. bei kurzgeschlossenem Hydraulikkreislauf möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellkupplung für Rohrleitungen zu schaffen, durch die ein freier Fluiddurchgang gegeben ist und die betriebssicher, einfach zu warten und billig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schnellkupplung nach Anspruch 1 gelöst.
Die Ventile zum Verschließen der Anschlußstutzen der Rohrleitungen bei gelöster Schnellkupplung sind Schiebeventile, die bei geschlossener Schnellkupplung einen unbehinderten Fluiddurchgang gewährleisten. Da im Fluiddurchgang auch keine Federn angeordnet sind, entfallen die Gefahren, die bei bekannten Schnellkupplungen bei Federbruch bestehen. Durch die rechtwinklige Abbiegung des Fluiddurchgangs im Anschlußstutzen kann aufgrund des Fluiddrucks keine Kraft auf diesen Anschlußstutzen wirken, was die Handhabung der Schnellkupplung erleichtert und ihre Lebensdauer erhöht.
Bei Werkzeugmaschinen kommt es häufig vor, daß die einzelnen Arbeitsorgane mit verschiedenartigen Fluiden versorgt werden müssen, (Druckluft, Inertgas, Steueröl, Schneidöl, Kühlwasser usw.) oder auch, daß ein und dasselbe Fluid mit unterschiedlichem Druck oder in unterschiedlicher Menge zugeführt werden muß. Zur Vereinfachung hai; es sich als nützlich herausgestellt, die Anschlüsse für die verschiedenen Fluidkreise in einem blockförmigen Aufnahmeteil, das an den Maschinenrahmen anbringbar ist, zusammenzufassen. Ein Fehler beim Anschließen der Leitungen, durch den eine falsche Verbindung zwischen einzelnen Fluidleitungen zustandekommt, kann aber sehr schädliche Folgen nicht nui für die Werkzeugmaschine und ihre Produktion sondern auch für das Bedienungspersonal und umstehende Personen haben.
Aufgrund einer Weiterbildung der Erfindung soller solche Perverbindungen ausgeschlossen werden. Hier zu ist vorgesehen, daß jeder Anschlußstutzen und di( ihm zugeordnete Einstecköffnung in dem an der Maschinenrahmen anbringbaren blockförmigen Auf nahmeteil ihnen eigentümliche Verbindungselement! aufweisen, die sicherstellen, daß jeder Anschlußstutzei nur in die ihm zugeordnete Einstecköffnung eingesetz werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol gend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. E zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schnellkupplung mit dem Anschlußstutzen in Verriegel-ingsstellung;
Fig.2 einen Schnitt durch den blockförmigen Aufnahmeteil der Schnellkupplung bei horausgenommenem Anschlußstutzen,
Fig.3 einen Schnitt durch den herausgezogenen Anschlußstutzen;
F i g. 4 einen Teilschnitt durch einen Anschlußstutzen mit verbundenem Anschlußschlauch;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Kombination von mehreren Rohrleitungsanschlüssen, bei denen erfindungsgemäße Schnellkupplungen verwendet sind;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-Vl in Fig. 7 durch eine erfindungsgemäße Schnellkupplung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Anschlußstutzen;
Fig. 7 eine Ansicht der genannten Kupplung von oben.
Die erfrndurrgsgemäße Schnellkupplung besteht im wesentlichen (vgl. Fig. 1) aus einem blockförmigen Aufnahmeteil 1, der beispielsweise an einem Maschinenrahmen befestigt werden kann, einem Anschlußstutzen 2 und einem Verriegelungsstab 3, wobei der Anschlußstutzen seinerseits von einer Hülse 4 umgeben ist, die beim öffnen der Kupplung unter der Wirkung einer Feder 5 den Fluiddurchgang 6 verschließt. Der Verriegelungsstab 3 läßt durch eine in ihm vorgesehene öffnung 7 das Fluid durch den Kanal 8 im Aufnahmeteil 1 nur dann hindurchtreten, wenn er sich in der Stellung zum Verriegeln des Anschlußstutzens befindet. Sobald der Verriegelungsstab 3 sich in der Stellung zum Entkuppeln des Anschlußstutzens 2 befindet, ist der Fluiddurchgang gesperrt.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß, wenn der Verriegelungsstab 3 sich in der Entkupplungsstellung befindet, das Fluid nicht mehr durch den Verriegelungsstab 3 hindurchtreten kann. Selbst wenn der Kanal 8 druckbeaufschlagt ist, wirkt auf den Verriegelungsstab 3 keinerlei Kraft ein, die ihn zu verschieben sucht.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß, wenn der Anschlußstutzen aus dem Aufnahmeteil herausgezogen ist, die Hülse 4 unter der Wirkung der Feder 5 den Fluiddurchgang 6 in dem Anschlußstutzen 2 verschließt.
Man sieht, daß, selbst wenn der Fluiddurchgang 6 druckbeaufschlagt ist, auf die Hülse 4 kein Druck ausgeübt wird, der sie zu verschieben sucht.
Fig.4 zeigt, daß der Anschlußstutzen 2 unmittelbar mit einer genormten Schlauchleitung F verbunden werden kann, was den Vorteil bietet, daß zusätzliche Leitungsverbinder gespart werden können. Gemäß F i g. 5 kann für mehrere Schnellkupplungen A, B, C mit biegsamen Schlauchleitungen ein gemeinsames blockförmiges Aufnahmeteil verwendet werden.
Die Wartung der erfindungsgemäßen Schnellkupplung ist einfach, weil der einsteckbare Anschlußstutzen 2 Zylinderform hat und keine Vorsprünge aufweist, wodurch die Reinigung des Stutzens und das Einstecken vereinfacht werden. In entsprechender Weise wird in dem Aufnahmeteil 1 der Anschlußstutzen 2 von einer glatten zylindrischen, offenen Bohrung aufgenommen, die leicht zu reinigen ist (F i g. 2 und 3).
Gemäß Fig.6 und 7 sind in dem Aufnahmeteil 1 Kanäle 8 für mehrere verschiedene Fluidkreise ausgebildet, denen jeweils eine erfindungsgemäße Schnellkupplung zugeordnet ist. Um Fehlverbindungen zwischen den Anschlußstutzen 2 und den Kanälen 8 im Aufnahmeteil zu verhindern, sind auf der Oberseite des Aufnahmeteils um jede Einstecköffnung für jeden Anschlußstutzen 2 ein Paar Vorsprünge 9 in Form zylindrischer, leicht konischer Stifte angeordnet. Diese Stifte wirken mit einem zugeordneten Paar von Kerben 10 zusammen, die am Rand von Stützflanschen U und 12 jeder Gleithülse 4 und jedes Anschlußstutzens 2 vorgesehen sind. Jedes einzelne Paar der Vorsprünge 9 und Kerben 10 hat einen speziellen gegenseitigen Winkelabstand «, so daß bei einer etwaigen Verwechslung der Anschlußstutzen 2 diese Stutzen nichi vollständig in ihre Einstecköffnung eingeführt werder können und infolgedessen eine Verriegelung an derr Aufnahmeteil 1 nicht möglich ist.
Die Vorsprünge 9 und die zugeordneten Kerben K können noch mit unterschiedlichen, einander zugeord neten Profilen versehen sein, wenn aufgrund de: Vielzahl der Anschlußstutzen mehrere Vorsprünge 5 und Kerben 10 denselben Winkelabstand aufweisen Hierdurch sind auch bei einer großen Anzahl vor Anschlußstutzen Fehlverbindungen ausgeschlossen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schnellkupplung für Rohrleitungen, bestehend aus einem, blockförmigen Aufnahmeteil, das an S einem Maschinenrahmen anbringbar ist, und einem oder mehreren in den Aufnahmeteil einführbaren und dort verriegelbaren Anschlußstutzen, wobei zum Kuppeln ein in dem Aufnahmeteil drehbarer, in seiner nach innen ragenden Verlängerung drehventilartig ausgebildeter, mit Eingriffsvorsprüngen versehener Verriegelungsstab dient, der bei Drehen in Endkupplungsrichtung gleichzeitig einen rechtwinklig zur Längsachse des jeweiligen Anschlußstutzens verlaufenden Kanal im Aufnahmeteil absperrt und umgekehrt bei Drehen in Verriegelungsstellung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Anschlußstutzen (2) je einen rechtwinklig abgebogenen Fluiddurchgang (6) aufweisen, deren abgebogener Teil mit dem Kanal (8) im Aufnahmeteil (1) fluchtet und jeder Anschlußstutzen (2) in einer gegenüber diesem federnd abgestützten, als weiteres Absperrventil wirkenden Hülse (4) im Endkupplungszustand verschiebbar, ansonsten starr gelagert ist.
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, mit einem Aufnahmeteil für mehrere Anschlußstutzen entsprechend der Anzahl der unterschiedlichen Fluidkreise, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußstutzen (2) und die ihm zugeordnete Einstecköffnung in dem Aufnahmeteil (1) ihnen eigentümliche Verbindungselemente (9, 10) aufweisen, die sicherstellen, daß jeder Anschlußstutzen (2) nur in die ihm zugeordnete Einstecköffnung eingesetzt werden kann.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (1) am oberen Rand jeder Einstecköffnung für jeden Anschlußstutzen (2) ein Paar Vorsprünge (9) aufweist, die mit einem entsprechenden Paar Kerben (10) zusammenwirken, die jeweils an dem Rand von Abstützflanschen (11,12) jedes Anschlußstutzens (2) bzw. jeder Hälse (4) vorgesehen sind, und daß jede Gruppe von Paaren Vorsprünge (9) und Kerben (10) mit unterschiedlichem gegenseitigem Winkelabstand («) angeordnet sind, so daß im Falle einer Verwechslung zwischen den einzelnen Anschlußstutzen die Verriegelung dieses Anschlußstutzens an dem Aufnahmeteil in Betriebsstellung unmöglich ist.
DE19752509525 1974-03-06 1975-03-05 Schnellkupplung für Rohrleitungen Expired DE2509525C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7407600A FR2270508A1 (en) 1974-03-06 1974-03-06 Fast coupling for hydraulic pipe lines - consists of channeled block in which pipe fittings can be plugged and locked
FR7407600 1974-03-06
FR7503216 1975-02-03
FR7503216A FR2299584A2 (fr) 1975-02-03 1975-02-03 Raccord rapide pour tuyauterie

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2509525A1 DE2509525A1 (de) 1975-09-18
DE2509525B2 DE2509525B2 (de) 1976-12-16
DE2509525C3 true DE2509525C3 (de) 1977-07-28

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