DE2509525C3 - Schnellkupplung für Rohrleitungen - Google Patents
Schnellkupplung für RohrleitungenInfo
- Publication number
- DE2509525C3 DE2509525C3 DE19752509525 DE2509525A DE2509525C3 DE 2509525 C3 DE2509525 C3 DE 2509525C3 DE 19752509525 DE19752509525 DE 19752509525 DE 2509525 A DE2509525 A DE 2509525A DE 2509525 C3 DE2509525 C3 DE 2509525C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiving part
- connection piece
- quick coupling
- piece
- insertion opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 title claims description 31
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 23
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 23
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 22
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 230000000981 bystander Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 239000010730 cutting oil Substances 0.000 description 1
- 230000003670 easy-to-clean Effects 0.000 description 1
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für Rohrleitungen, insbesondere für Hydraulikleitungen.
Es sind Schnellkupplungen bekannt, bei denen die Anschlußrohrstücke in Richtung ihrer Achsen ineinandergreifen
und durch eine Reihe von Kugelringen oder durch eine Federklinke verriegelt werden. Das Fluid
durchsetzt diese Schnellkupplung in Längsrichtung und die von dem Druck dieses Fluids herrührenden Kräfte
werden unmittelbar auf die Verriegelungskugeln oder -klinken übertragen. Da diese Kugeln sich nur an ihrer
Erzeugenden und die Sperrklinken nur auf einer kleinen Fläche abstützen können, haben diese Schnellkupplungen
meist eine ziemlich geringe Lebensdauer.
Beim Lösen der Schnellkupplung müssen die Anschlußrohrstücke geschlossen werden, wofür Ventile in
den Durchgangsquerschnitten anzuordnen sind. Diese Ventile haben den großen Nachteil, daß sie dc:n
Durchgangsquerschnitt für das Fluid herabsetzen und außerdem Druckstößen unmittelbar ausgesetzt sind. Da
zur Betätigung dieser Ventile Federn vorgesehen sind und diese Federn in unmittelbarer Berührung mit dem
Fluid stehen, gelangen bei Federbruch die Bruchstücke ins Hydrauliksystem, was zu ernsthaften Beschädigungen
führen kann.
In der FR-PS 20 74 375 ist eine solche Schnellkupplung mit federbelastet Ventilen im Durchgangsquerschnitt
beschrieben. Es sitzen zwei solche Schnellkupplungen an einem gemeinsamen Block für eine
Druckleitung und eine Rücklaufleitung, die durch den Block geführt sind. Eine Querleitung in dem Block
verbindet die Druckleitung mit der Rücklaufleitung, wobei ein Drehventil ein Sperren oder öffnen der
Querleitung erlaubt. Das Drehventil ist drehfest mit einem Verriegelumgss!ab verbunden, der mit Eingriffsvorsprüngen
in Nuten der beiden Schnellkupplungen eingreift, so daß ein Lösen der Schnellkupplungen nur
bei geöffneter Querleitung, d. h. bei kurzgeschlossenem Hydraulikkreislauf möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellkupplung für Rohrleitungen zu schaffen, durch
die ein freier Fluiddurchgang gegeben ist und die betriebssicher, einfach zu warten und billig herstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schnellkupplung nach Anspruch 1 gelöst.
Die Ventile zum Verschließen der Anschlußstutzen der Rohrleitungen bei gelöster Schnellkupplung sind
Schiebeventile, die bei geschlossener Schnellkupplung einen unbehinderten Fluiddurchgang gewährleisten. Da
im Fluiddurchgang auch keine Federn angeordnet sind, entfallen die Gefahren, die bei bekannten Schnellkupplungen
bei Federbruch bestehen. Durch die rechtwinklige Abbiegung des Fluiddurchgangs im Anschlußstutzen
kann aufgrund des Fluiddrucks keine Kraft auf diesen Anschlußstutzen wirken, was die Handhabung der
Schnellkupplung erleichtert und ihre Lebensdauer erhöht.
Bei Werkzeugmaschinen kommt es häufig vor, daß die einzelnen Arbeitsorgane mit verschiedenartigen
Fluiden versorgt werden müssen, (Druckluft, Inertgas, Steueröl, Schneidöl, Kühlwasser usw.) oder auch, daß ein
und dasselbe Fluid mit unterschiedlichem Druck oder in unterschiedlicher Menge zugeführt werden muß. Zur
Vereinfachung hai; es sich als nützlich herausgestellt, die Anschlüsse für die verschiedenen Fluidkreise in einem
blockförmigen Aufnahmeteil, das an den Maschinenrahmen anbringbar ist, zusammenzufassen. Ein Fehler beim
Anschließen der Leitungen, durch den eine falsche Verbindung zwischen einzelnen Fluidleitungen zustandekommt,
kann aber sehr schädliche Folgen nicht nui für die Werkzeugmaschine und ihre Produktion
sondern auch für das Bedienungspersonal und umstehende Personen haben.
Aufgrund einer Weiterbildung der Erfindung soller solche Perverbindungen ausgeschlossen werden. Hier
zu ist vorgesehen, daß jeder Anschlußstutzen und di( ihm zugeordnete Einstecköffnung in dem an der
Maschinenrahmen anbringbaren blockförmigen Auf nahmeteil ihnen eigentümliche Verbindungselement!
aufweisen, die sicherstellen, daß jeder Anschlußstutzei nur in die ihm zugeordnete Einstecköffnung eingesetz
werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol gend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. E
zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schnellkupplung mit dem Anschlußstutzen in Verriegel-ingsstellung;
Fig.2 einen Schnitt durch den blockförmigen Aufnahmeteil der Schnellkupplung bei horausgenommenem
Anschlußstutzen,
Fig.3 einen Schnitt durch den herausgezogenen Anschlußstutzen;
F i g. 4 einen Teilschnitt durch einen Anschlußstutzen mit verbundenem Anschlußschlauch;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Kombination von
mehreren Rohrleitungsanschlüssen, bei denen erfindungsgemäße Schnellkupplungen verwendet sind;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-Vl in Fig. 7 durch eine erfindungsgemäße Schnellkupplung
bei in Verriegelungsstellung befindlichem Anschlußstutzen;
Fig. 7 eine Ansicht der genannten Kupplung von oben.
Die erfrndurrgsgemäße Schnellkupplung besteht im
wesentlichen (vgl. Fig. 1) aus einem blockförmigen Aufnahmeteil 1, der beispielsweise an einem Maschinenrahmen
befestigt werden kann, einem Anschlußstutzen 2 und einem Verriegelungsstab 3, wobei der Anschlußstutzen
seinerseits von einer Hülse 4 umgeben ist, die beim öffnen der Kupplung unter der Wirkung einer
Feder 5 den Fluiddurchgang 6 verschließt. Der Verriegelungsstab 3 läßt durch eine in ihm vorgesehene
öffnung 7 das Fluid durch den Kanal 8 im Aufnahmeteil 1 nur dann hindurchtreten, wenn er sich in der Stellung
zum Verriegeln des Anschlußstutzens befindet. Sobald der Verriegelungsstab 3 sich in der Stellung zum
Entkuppeln des Anschlußstutzens 2 befindet, ist der Fluiddurchgang gesperrt.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß, wenn der Verriegelungsstab 3 sich in der Entkupplungsstellung
befindet, das Fluid nicht mehr durch den Verriegelungsstab 3 hindurchtreten kann. Selbst wenn der Kanal 8
druckbeaufschlagt ist, wirkt auf den Verriegelungsstab 3 keinerlei Kraft ein, die ihn zu verschieben sucht.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß, wenn der Anschlußstutzen aus dem Aufnahmeteil herausgezogen
ist, die Hülse 4 unter der Wirkung der Feder 5 den Fluiddurchgang 6 in dem Anschlußstutzen 2 verschließt.
Man sieht, daß, selbst wenn der Fluiddurchgang 6 druckbeaufschlagt ist, auf die Hülse 4 kein Druck
ausgeübt wird, der sie zu verschieben sucht.
Fig.4 zeigt, daß der Anschlußstutzen 2 unmittelbar
mit einer genormten Schlauchleitung F verbunden werden kann, was den Vorteil bietet, daß zusätzliche
Leitungsverbinder gespart werden können. Gemäß F i g. 5 kann für mehrere Schnellkupplungen A, B, C mit
biegsamen Schlauchleitungen ein gemeinsames blockförmiges Aufnahmeteil verwendet werden.
Die Wartung der erfindungsgemäßen Schnellkupplung ist einfach, weil der einsteckbare Anschlußstutzen 2
Zylinderform hat und keine Vorsprünge aufweist, wodurch die Reinigung des Stutzens und das Einstecken
vereinfacht werden. In entsprechender Weise wird in dem Aufnahmeteil 1 der Anschlußstutzen 2 von einer
glatten zylindrischen, offenen Bohrung aufgenommen, die leicht zu reinigen ist (F i g. 2 und 3).
Gemäß Fig.6 und 7 sind in dem Aufnahmeteil 1
Kanäle 8 für mehrere verschiedene Fluidkreise ausgebildet, denen jeweils eine erfindungsgemäße Schnellkupplung
zugeordnet ist. Um Fehlverbindungen zwischen den Anschlußstutzen 2 und den Kanälen 8 im
Aufnahmeteil zu verhindern, sind auf der Oberseite des Aufnahmeteils um jede Einstecköffnung für jeden
Anschlußstutzen 2 ein Paar Vorsprünge 9 in Form zylindrischer, leicht konischer Stifte angeordnet. Diese
Stifte wirken mit einem zugeordneten Paar von Kerben 10 zusammen, die am Rand von Stützflanschen U und
12 jeder Gleithülse 4 und jedes Anschlußstutzens 2 vorgesehen sind. Jedes einzelne Paar der Vorsprünge 9
und Kerben 10 hat einen speziellen gegenseitigen Winkelabstand «, so daß bei einer etwaigen Verwechslung
der Anschlußstutzen 2 diese Stutzen nichi vollständig in ihre Einstecköffnung eingeführt werder
können und infolgedessen eine Verriegelung an derr Aufnahmeteil 1 nicht möglich ist.
Die Vorsprünge 9 und die zugeordneten Kerben K können noch mit unterschiedlichen, einander zugeord
neten Profilen versehen sein, wenn aufgrund de: Vielzahl der Anschlußstutzen mehrere Vorsprünge 5
und Kerben 10 denselben Winkelabstand aufweisen Hierdurch sind auch bei einer großen Anzahl vor
Anschlußstutzen Fehlverbindungen ausgeschlossen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schnellkupplung für Rohrleitungen, bestehend aus einem, blockförmigen Aufnahmeteil, das an S
einem Maschinenrahmen anbringbar ist, und einem oder mehreren in den Aufnahmeteil einführbaren
und dort verriegelbaren Anschlußstutzen, wobei zum Kuppeln ein in dem Aufnahmeteil drehbarer, in
seiner nach innen ragenden Verlängerung drehventilartig ausgebildeter, mit Eingriffsvorsprüngen versehener
Verriegelungsstab dient, der bei Drehen in Endkupplungsrichtung gleichzeitig einen rechtwinklig
zur Längsachse des jeweiligen Anschlußstutzens verlaufenden Kanal im Aufnahmeteil absperrt und
umgekehrt bei Drehen in Verriegelungsstellung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Anschlußstutzen (2) je einen rechtwinklig abgebogenen Fluiddurchgang (6) aufweisen, deren
abgebogener Teil mit dem Kanal (8) im Aufnahmeteil (1) fluchtet und jeder Anschlußstutzen (2) in einer
gegenüber diesem federnd abgestützten, als weiteres Absperrventil wirkenden Hülse (4) im Endkupplungszustand
verschiebbar, ansonsten starr gelagert ist.
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, mit einem Aufnahmeteil für mehrere Anschlußstutzen entsprechend
der Anzahl der unterschiedlichen Fluidkreise, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußstutzen
(2) und die ihm zugeordnete Einstecköffnung in dem Aufnahmeteil (1) ihnen eigentümliche Verbindungselemente
(9, 10) aufweisen, die sicherstellen, daß jeder Anschlußstutzen (2) nur in die ihm zugeordnete
Einstecköffnung eingesetzt werden kann.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (1) am
oberen Rand jeder Einstecköffnung für jeden Anschlußstutzen (2) ein Paar Vorsprünge (9)
aufweist, die mit einem entsprechenden Paar Kerben (10) zusammenwirken, die jeweils an dem Rand von
Abstützflanschen (11,12) jedes Anschlußstutzens (2) bzw. jeder Hälse (4) vorgesehen sind, und daß jede
Gruppe von Paaren Vorsprünge (9) und Kerben (10) mit unterschiedlichem gegenseitigem Winkelabstand
(«) angeordnet sind, so daß im Falle einer Verwechslung zwischen den einzelnen Anschlußstutzen
die Verriegelung dieses Anschlußstutzens an dem Aufnahmeteil in Betriebsstellung unmöglich ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7407600A FR2270508A1 (en) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Fast coupling for hydraulic pipe lines - consists of channeled block in which pipe fittings can be plugged and locked |
FR7407600 | 1974-03-06 | ||
FR7503216 | 1975-02-03 | ||
FR7503216A FR2299584A2 (fr) | 1975-02-03 | 1975-02-03 | Raccord rapide pour tuyauterie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509525A1 DE2509525A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2509525B2 DE2509525B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2509525C3 true DE2509525C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1789100A1 (de) | Elektromagnetkern | |
DE10337381A1 (de) | Versorgungsanschlussvorrichtung für ein Fluiddrucksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2061821A1 (de) | Vorrichtung zum Anschluß hydraulischer Gerate | |
DE4443081A1 (de) | Einrichtung zum Zusammenschalten mehrerer Elektromagnetventile | |
DE3114186C2 (de) | ||
DD154906A5 (de) | Verbindungsvorrichtung fuer pneumatische geraete | |
DE69100089T2 (de) | Einrichtung fuer eine voruebergehend waehlbare verbindung mehrerer fluidein- und -ausgaenge. | |
DE9102781U1 (de) | Zum Leiten bzw. Kanalisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange | |
DE2515050A1 (de) | Pneumatischer steuermodul | |
EP2625346B1 (de) | Metallische deckenunterkonstruktion | |
DE3005490C2 (de) | Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung | |
DE2509525C3 (de) | Schnellkupplung für Rohrleitungen | |
DE102010053221A1 (de) | Nietbereitstellungseinrichtung | |
DE202015100368U1 (de) | Verbinder für Fluidtransportkreis und Fluidtransportkreis mit einem solchen Verbinder | |
DE10311801A1 (de) | Einrichtung zum Befestigen einer Leitung | |
DE2509525B2 (de) | Schnellkupplung fuer rohrleitungen | |
EP1702120A1 (de) | Schalungssystem | |
DE202008012005U1 (de) | Arbeitsplattenverbinder | |
DE841666C (de) | Verbindungsbauteil | |
DE3229682A1 (de) | Mehrwegeventil | |
DE19852133A1 (de) | Abstandshalter | |
DE2533031C3 (de) | Walzgerüst mit einer Druckmittelkupplung | |
EP3263957B1 (de) | Molchbares leitungsventil | |
DE102009057786B4 (de) | Doppelschließzylinder | |
DE3313461C1 (de) | Anlage zur druckdichten Befestigung eines Rohres in einem Rohrboden mit Hilfe einer Druckflüssigkeit |