DE102009007585A1 - Verriegelung zweier Schalter - Google Patents

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DE102009007585A1
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Ludvik Dipl.-Ing. Godesa
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Johannes Dipl.-Ing. Nestler
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    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem ersten Schalter (5) und einem zweiten Schalter (10) sowie einer Verriegelungseinrichtung (15), die ein gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter verhindert, wobei die zwei Schalter jeweils ein Betätigungselement (20) aufweisen, das zum Einschalten des jeweiligen Schalters beweglich ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung zumindest eine Anschlusseinrichtung (395, 460, 461, 462, 463) aufweist, die mit einem Anschlussteil (480, 481, 482, 483) an einer Gehäuseanschlussfläche (400, 470, 471) des ersten oder des zweiten Schalters montiert ist und ein Drehteil (500, 501, 502, 503) aufweist, das gegenüber dem Anschlussteil drehbar ist und einen Anschluss eines die beiden Schalter verbindenden Verriegelungselements (450, 455) der Verriegelungseinrichtung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Anordnung ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 264 579 bekannt. Die vorbekannte Anordnung weist einen ersten Schalter und einen zweiten Schalter sowie eine Verriegelungseinrichtung auf, die ein gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter verhindert, wobei die zwei Schalter jeweils ein Betätigungselement aufweisen, das zum Einschalten des jeweiligen Schalters beweglich ist. Um ein Verriegeln zu erreichen und ein gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter zu verhindern, blockieren sich bei der vorbekannten Anordnung Schalterfunktionsgruppen der zwei Schalter gegenseitig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die sich besonders einfach montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung zumindest eine Anschlusseinrichtung aufweist, die mit einem Anschlussteil an einer Gehäuseanschlussfläche des ersten oder des zweiten Schalters montiert ist und ein Drehteil aufweist, das gegenüber dem Anschlussteil drehbar ist und einen Anschluss eines die beiden Schalter verbin denden Verriegelungselements der Verriegelungseinrichtung ermöglicht.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, dass bei dieser die Position der Schalter relativ zueinander variieren kann, ohne dass dies eine Montage der Verriegelungseinrichtung verhindert; denn aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Drehteile kann ggf. eine Winkelkorrektur durchgeführt werden.
  • Um eine Drehbarkeit zu erreichen, werden vorzugsweise Drehteile in Form eines oder mehrerer Drehgelenke, eines oder mehrerer Kugelgelenke, eines oder mehrerer Drehteller und/oder eines oder mehrerer Drehringe eingesetzt.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse des drehbaren Drehteiles senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche ausgerichtet, um eine einfache Winkelkorrektur zu ermöglichen. Bevorzugt ist das drehbare Drehteil um einen Drehwinkel von mindestens 45 Grad, besonders bevorzugt um 360 Grad, drehbar.
  • Die Anschlussstelle, an der das Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung an das Drehteil angeschlossen ist, erlaubt vorzugsweise außerdem ein um einen Kippwinkel verkipptes Anschließen des Verriegelungselements; dies vereinfacht die Justage noch weiter. Beispielsweise wird als Anschlussstelle für die Verriegelungselemente jeweils ein Kardangelenk eingesetzt.
  • Um eine besonders einfache Montage der Anschlussteile zu ermöglichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Anschlussteile an der Gehäuseanschlussfläche verschraubt werden oder mittels eines Bajonettverschlusses arretiert werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Drehteil einen Umlenkhebel umfasst, der um eine Schwenkachse schwenkbar ist, wobei ein Hebelende des Umlenkhebels mit dem Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung verbunden ist und von diesem verschwenkt werden kann und wobei das andere Ende des Umlenkhebels mit einem – beispielsweise in das Gehäuse des ersten oder zweiten Schalters hineinragenden – Hilfshebel oder Verfahrteil zusammenwirkt und diesen bzw. dieses während einer Schwenkbewegung entlang dessen Längsrichtung verschieben kann.
  • Vorzugsweise ist die Schwenkachse des Umlenkhebels mit einem Drehteller oder Drehring des Drehteiles lösbar oder fest verbunden.
  • Die Längsrichtung des Hilfshebels oder des Verfahrteils ist vorzugsweise in einem Winkel zwischen 45 und 90 Grad relativ zur Gehäuseanschlussfläche ausgerichtet, um einen einfachen Anschluss an die übrigen Komponenten der Verriegelungseinrichtung zu ermöglichen.
  • Die Verriegelungselemente können beispielsweise durch eine längsverschiebliche oder längsverschiebbare Verbindungsstange gebildet sein.
  • Außerdem wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Verriegelungselement bzw. die Verbindungsstange zwei Teilstangen umfasst, die mittels einer Kupplungseinrichtung verbunden sind, wobei die Kupplungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements bzw. der Verbindungsstange durch ein Längsverschieben der zwei Teilstangen einstellbar ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Verriegelungseinrichtung zumindest vier Anschlusseinrichtungen auf, die an einer Gehäuseanschlussfläche des ersten oder des zweiten Schalters montiert sind und einen bezogen auf die jeweilige Gehäuseanschlussfläche drehwinkelunabhängigen Anschluss eines zugehörigen Verriegelungselements der Verriegelungseinrichtung ermöglichen, wobei zwei der vier Anschlusseinrichtungen durch ein Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung und die zwei anderen durch ein anderes Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung verbunden sind.
  • Um ein gleichzeitiges Einschalten der beiden Schalter noch zuverlässiger als bei bisherigen Schaltern zu verhindern, wird es außerdem als vorteilhaft angesehen, wenn die Schalter jeweils ein Schlosssystem aufweisen, das vor einem Einschalten des jeweiligen Schalters in eine verklinkte Stellung zu bringen ist, um ein nachfolgendes Einschalten des Schalters mittels des Betätigungselements zu ermöglichen, und die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie, wenn ein Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters aufheben kann. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass bei dieser ein Verriegeln sicherer erreicht wird als bei vorbekannten Anordnungen, die mit einer Verriegelung auf der Basis eines Blockiermechanismus arbeiten. Ein Blockiermechanismus weist den Nachteil auf, dass es bei einer absichtlichen oder unabsichtlichen Fehlbedienung zu einem gleichzeitigen Einschalten der zwei Schalter kommen kann, wenn nämlich mit erhöhter Krafteinwirkung auf die Betätigungselemente die sich blockierenden Teile verbogen oder zerstört werden und dadurch die Verriegelung aufgehoben wird. An dieser Stelle setzt die Ausführungsform an, indem das Verriegeln der beiden Schalter nicht mit einem Blockiermechanismus durchgeführt wird, sondern durch ein ”Entklinken” des anderen Schalters, wenn der eine Schalter eingeschaltet worden ist. Ein Entklinken kann ”kraftlos” bzw. ohne ein gegenseitiges Blockieren von Teilen erfolgen. Dadurch lässt sich erreichen, dass selbst im Falle einer erhöhten Krafteinwirkung keine verriegelungsrelevanten Elemente in ihrer Funktion außer Kraft gesetzt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass es aufgrund des vorgesehenen ”Entklinkens” und der blockierungsfreien Arbeitsweise der Ausführungsform – im Unterschied zu vorbekannten Verriegelungseinrichtungen – zu keinen Beschädigungen oder Fehlfunktionen der Schalter kommen kann.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise mittels Gestängen, Wippen, flexiblen Zügen, schalterintern wirkenden Hebeln oder Kulissen gebildet sein.
  • Beispielsweise kann einer der Hebel eine UND-Funktion aufweisen, die nur dann wirksam wird, wenn dieser Hebel beispielsweise sowohl verfahren, insbesondere angehoben, als auch verdreht wird. Wird der Hebel bei einem solchen Ausführungsbeispiel nur verfahren (angehoben) oder nur verdreht, wäre er unwirksam. Die Hubbewegung des Hebels kann beispielsweise von der Stellung des Betätigungselements – z. B. über einen Umlenkhebel – des jeweils anderen Schalters – also in Abhängigkeit von der Schaltstellung des anderen Schalters – gesteuert werden. Die Drehbewegung des Hebels kann beispielsweise schalterintern gesteuert werden, beispielsweise über das Betätigungselement des eigenen Schalters. Beispielsweise kann eine Hub- und eine Drehbewegung des Hebels erfolgen und die UND-Bedingung erfüllt werden, wenn folgender Fall eintritt: Der zweite Schalter ist in Einstellung bzw. in der Bewegung zwischen Ausgelöst- und Einstellung, aber nicht direkt in Ausgelöst-Stellung oder nicht in sonstigen Stellungen, und der erste Schalter ist in Ausstellung oder in Ausgelöst- Stellung. Die genannten Voraussetzungen können natürlich auch in umgekehrter Weise gelten, also für den zweiten Schalter in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Schalters.
  • Beispielsweise ist es möglich, eine Kulisse an den Betätigungselementen der Schalter vorzusehen, welche in einer definierten Stellung verdrehend auf den angehobenen Hebel wirkt. Die Verdrehung des Hebels kann beispielsweise eine simultane Verdrehung einer Halbwelle des Schalters und somit eine Entklinkung eines Verklinkungsteils des Schalters bewirken.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie, wenn der eine Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements des anderen Schalters aufhebt. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung ein mechanisches UND-Glied aufweisen, das eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters aufhebt, wenn der eine Schalter eingeschaltet ist und das Betätigungselement des anderen Schalters in Richtung Einschaltstellung bewegt wird.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Verriegelungseinrichtung im anderen Schalter ein Teil aufweist, das eine erste und eine zweite Bewegung ausüben kann und die verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters aufhebt, nachdem es einen vorgegebenen ersten Bewegungsablauf, der von dem einen Schalter bestimmt wird, und anschließend einen vorgegebenen zweiten Bewegungsablauf, der von dem anderen Schalter bestimmt wird, durchlaufen hat.
  • Beispielsweise weist die Verriegelungseinrichtung im anderen Schalter ein Schwenkteil auf, das eine Hub- und eine Drehbewegung ausüben kann und die verklinkte Stellung des Schloss systems des anderen Schalters aufhebt, wenn es eine vorgegebene Hubbewegung und anschließend eine vorgegebene Drehbewegung durchgeführt hat.
  • Das Schwenkteil kann beispielsweise hinsichtlich seiner Hubbewegung von der Stellung des Betätigungselements des einen Schalters beeinflusst werden und bei Einschalten des einen Schalters eine vorgegebene Hubstellung erreichen, in der es im Falle einer Bewegung des Betätigungselements des anderen Schalters mitgedreht werden kann und das Schlosssystem des anderen Schalters entklinken kann.
  • Vorzugsweise weist die Verriegelungseinrichtung einen Wippenhebel auf, dessen einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines geführten Verfahrelements, ein verfahrbares Drehlager eines Schwenkteiles des ersten Schalters verfährt, wenn der andere Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des zweiten Schalters geschwenkt wird.
  • Der Umlenkhebel des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Kulisse aufweisen, die mit dem Betätigungselement des zweiten Schalters zusammenwirkt und bei einem Schwenken des Betätigungselements bewegt wird.
  • Besonders zuverlässig arbeitet die Anordnung, wenn das verfahrbare Drehlager des Schwenkteiles des ersten Schalters in eine erste Position verfahrbar ist, in der das Schwenkteil mit einer Kulisse des Betätigungselements nicht oder nur so wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem des ersten Schalters unabhängig von einer Bewegung des Betätigungselements verklinkt bleibt, und in eine zweite Position verfahrbar ist, in der die Kulisse des Betätigungselements des ersten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann, dass, sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung bewegt wird, das Schlosssystem des ersten Schalters entklinkt wird.
  • Das Schlosssystem des ersten Schalters weist vorzugsweise einen schwenkbaren Spannhebel auf, der mit einem verschwenkbaren Verklinkungsteil des Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden Zustand verklinkt werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken bevorzugt derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder unmittelbar die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil und dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements das Schwenkteil verschwenkt.
  • Die Zugfeder kann mit einem Federanschluss des Betätigungselements und einem Gelenk verbunden sein, das mittels eines ersten Verbindungshebels mit dem Spannhebel und mittels eines zweiten Verbindungshebels mit einem Schalthebel des ersten Schalters verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist die Verriegelungseinrichtung außerdem einen anderen Wippenhebel auf, dessen einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines geführten Verfahrelements, ein verfahrbares Drehlager eines Schwenkteiles des zweiten Schalters verfährt, wenn der andere Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des ersten Schalters geschwenkt wird.
  • Der Umlenkhebel des ersten Schalters weist bevorzugt eine Kulisse auf, die mit dem Betätigungselement des ersten Schal ters zusammenwirkt und bei einem Schwenken des Betätigungselements bewegt wird.
  • Das verfahrbare Drehlager des Schwenkteiles des zweiten Schalters ist beispielsweise in eine erste Position verfahrbar, in der das Schwenkteil mit einer Kulisse des Betätigungselements nicht oder nur so wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem des zweiten Schalters unabhängig von einer Bewegung des Betätigungselements verklinkt bleibt. Außerdem ist es bevorzugt in eine zweite Position verfahrbar, in der die Kulisse des Betätigungselements des zweiten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann, dass, sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung bewegt wird, das Schlosssystem des zweiten Schalters entklinkt wird.
  • Das Schlosssystem des zweiten Schalters kann beispielsweise ebenfalls einen schwenkbaren Spannhebel aufweisen, der mit einem verschwenkbaren Verklinkungsteil des Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden Zustand verklinkt werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken vorzugsweise derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder unmittelbar die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil und dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements das Schwenkteil verschwenkt.
  • Die Verriegelungseinrichtung umfasst bevorzugt eine Doppelwippe mit zwei Wippenhebeln, die um einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt drehbar sind.
  • Das Verklinkungsteil des ersten oder zweiten Schalters und/oder der Halbwellenhebel des ersten oder zweiten Schalters sind bevorzugt mittels einer Druckfeder federbelastet.
  • Vorzugsweise ist die Federkonstante der Zugfeder größer als das Zehnfache der Federkonstante der Druckfeder des Verklinkungsteils und/oder größer als das Zehnfache der Federkonstante der Druckfeder des Halbwellenhebels.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der sich zwei Schalter der Anordnung in einer ausgeschalteten Grundstellung befinden und eine Verriegelungseinrichtung eine Doppelwippe umfasst,
  • 2 die Anordnung gemäß 1, nachdem die Schlosssysteme beider Schalter in eine verklinkte Stellung gebracht worden sind,
  • 3 die Anordnung gemäß 1, nachdem einer der beiden Schalter eingeschaltet worden ist, wobei sich das Schlosssystem des anderen Schalters noch in seiner verklinkten Position befindet,
  • 4 die Anordnung gemäß 3, nachdem ein Betätigungselement des zweiten Schalters in Richtung Einschaltstellung gebracht worden ist, wodurch das Schlosssystem des zweiten Schalters entklinkt worden ist,
  • 5 einen Zustand, anhand dessen erkennbar ist, dass bei der Anordnung gemäß 1 ausgehend von dem in der 1 gezeigten Grundzustand nicht beide Schalter gleichzeitig eingeschaltet werden können,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die Verriegelungseinrichtung ein Gestänge mit längsverschiebbaren Stangen umfasst,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die Verriegelungseinrichtung ein Gestänge mit querversetzten längsverschiebbaren Stangen umfasst,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für ein Kardangelenk zur Anbindung eines Verriegelungselements und
  • 9 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungseinrichtung für ein Verriegelungselement für die Anordnungen gemäß den 6 und 7.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 erkennt man eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10, die mittels einer Verriegelungseinrichtung 15 miteinander in Verbindung stehen. Die beiden Schalter 5 und 10 können beispielsweise identisch ausgeführt sein, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 der Fall ist. Nachfolgend wird aus diesem Grunde beispielhaft nur der in der 1 linke Schalter 5 näher beschrieben; die Ausführungen zu dem Schalter 5 gelten für den Schalter 10 in entsprechender Weise.
  • In der 1 erkennt man ein Betätigungselement (Handhabe) 20, das im Handbetrieb oder auch auf andere Weise zwischen zwei Seitenwänden 25 und 30 des Schalters 5 verschwenkt wer den kann. Das Betätigungselement 20 weist hierzu einen Hebel 35 auf, der um ein ortsfestes Drehlager 40 schwenkbar ist. Der Hebel 35 ist mit einem Vorsprung 45 ausgestattet, der mit einem Rampenabschnitt 50 eines Spannhebels 55 zusammenwirkt. Der Spannhebel 55 ist mittels eines ortsfesten Drehlagers 60 schwenkbar gelagert. Der Spannhebel 55 weist darüber hinaus einen Klinkenabschnitt 65 auf, der bei entsprechender Stellung des Spannhebels 55 mit einer Klinke 70 eines Verklinkungsteils 75 zusammenwirkt. Das Verklinkungsteil 75 ist um ein ortsfestes Drehlager 80 schwenkbar gelagert.
  • An dem Hebel 35 ist außerdem eine Kulisse 85 angebracht, die mit einem Anschlagselement 90 eines Schwenkteiles 95 zusammenwirkt. Das Schwenkteil 95 ist um ein in Z-Richtung, also in Längsrichtung, verfahrbares Drehlager 100 schwenkbar gelagert. Das verfahrbare Drehlager 100 wird entlang der Z-Richtung verfahren, sobald ein Verfahrelement 105 in Z-Richtung verschoben wird. Das Verfahrelement 105 ist in Längsrichtung durch ein Führungselement 110 verschieblich gelagert.
  • Ein Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 wirkt mit einem Halbwellenhebel 120, der um ein ortsfestes Drehlager 125 schwenkbar ist, zusammen. Je nach der Schwenkposition des Halbwellenhebels 120 wird das Verklinkungsteil 75 freigegeben oder in einer Position gehalten, in dem die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des Spannhebels 55 arretiert und das durch das Betätigungselement 20, das Verklinkungsteil 75 und den Halbwellenhebel 120 gebildete Schlosssystem 130 des Schalters 5 in einer verklinkten Stellung hält.
  • Um die entsprechenden Schwenkbewegungen des Verklinkungsteils 75 und des Halbwellenhebels 120 zu ermöglichen, sind diese jeweils durch Druckfedern federbelastet, die in der 1 mit den Bezugszeichen 135 und 140 gekennzeichnet sind. Die eine Feder 135 steht mit ihrem einen Federende mit dem Verklinkungsteil 75 und mit ihrem anderen Federende beispielsweise mit einem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 in Verbindung. In entsprechender Weise ist ein Federende der Feder 140 mit dem Halbwellenhebel 120 verbunden und mit seinem anderen Federende beispielsweise mit dem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 verbunden.
  • Der Hebel 35 weist darüber hinaus eine Zugfeder 145 auf, die mit ihrem einen Ende mit einem oberen Federanschluss 150 des Hebels 35 und mit ihrem anderen Federende mit einem Gelenk 155 verbunden ist. Das Gelenk 155 steht darüber hinaus mit einem Ende eines ersten Verbindungshebels 160 in Verbindung, dessen anderes Ende über ein weiteres Gelenk 165 mit dem Spannhebel 55 verbunden ist.
  • Das Gelenk 155 ist darüber hinaus mit einem Ende eines zweiten Verbindungshebels 170 verbunden, dessen anderes Hebelende an ein drittes Gelenk 175 angeschlossen ist. Das dritte Gelenk 175 verbindet einen Schalthebel 180 des Schalters 5 mit dem ersten Gelenk 155.
  • Der Schalthebel 180 ist um ein ortsfestes Drehlager 185 schwenkbar, das beispielsweise durch eine Schaltwelle gebildet sein kann. An dem Schalthebel 180 ist ein Kontakt 190 ausgebildet, der sich durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels 180 um das Drehlager 185 mit einem zweiten Kontakt 195 verbinden lässt. Berühren sich der erste Kontakt 190 sowie der zweite Kontakt 195, so ist der Schalter 5 eingeschaltet; in entsprechender Weise ist der Schalter 5 ausgeschaltet, wenn die beiden Kontakte 190 und 195, wie in der 1 dargestellt, voneinander getrennt sind.
  • Ein weiterer an dem Betätigungselement angeordneter Vorsprung 198 dient dazu, mit einer Kulisse 200 eines Umlenkhebels 205 zusammenzuwirken. Der Umlenkhebel 205 ist um ein ortsfestes Drehlager 210 schwenkbar gelagert.
  • Bei der Darstellung gemäß der 1 sind die Schlosssysteme 130 der beiden Schalter 5 und 10 nicht miteinander verklinkt bzw. also ”entklinkt”; dies bedeutet, dass die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 nicht mit dem Klinkenabschnitt 65 des Spannhebels 55 zusammenwirkt. Außerdem befindet sich die Verriegelungseinrichtung 15 in einem Grundzustand, bei dem sich sowohl das Verfahrelement 105 sowie ein entsprechendes, mit dem Schalter 10 zusammenwirkendes Verfahrelement 250 in eine ”untere” Position verfahren.
  • In der 2 ist beispielhaft gezeigt, wie die Stellung der Teile der beiden Schalter 5 und 10 aussieht, nachdem die beiden Betätigungselemente in der 1 in Richtung des Uhrzeigersinns verschwenkt worden sind und die beiden Schlosssysteme 130 in eine verklinkte Stellung gebracht worden sind. Man erkennt in der 2, dass durch ein Schwenken des Betätigungselements 20 des Schalters 5 im Uhrzeigersinn bzw. nach rechts der Vorsprung 45 den Rampenabschnitt 50 des Spannhebels 55 nach unten gedrückt hat, so dass die Klinke 70 an dem Klinkenabschnitt 65 anliegen und diesen festhalten kann. In dieser Position ist also der Spannhebel 55 des Schalters 5 arretiert und das Schlosssystem 130 des Schalters 5 ”verklinkt”. In entsprechender Weise befindet sich auch das Schlosssystem des Schalters 10 in einer verklinkten Stellung, bei der die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 an dem Klinkenabschnitt 65 anliegt.
  • Wird nun ausgehend von der in der 2 gezeigten verklinkten Stellung beider Schlosssysteme das Betätigungselement 20 des Schalters 5 in der 1 nach links bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Schalter 5 einzuschalten, so wird der weitere Vorsprung 198 die Kulisse 200 des Umlenkhebels 205 um das Drehlager 210 nach unten schwenken, so dass ein Hilfshebel 255 nach unten gedrückt wird. Durch das Nachuntendrücken des Hilfshebels 255 wird das Verfahrteil 250 im Schalter 10 durch das Führungselement 110 hindurch nach oben geschoben, so dass in entsprechender Weise das verfahrbare Drehlager 100 des Schwenkteils 95 nach oben geschoben wird. Durch das Nachobenschieben des Drehlagers 100 wird in entsprechender Weise auch das Anschlagselement 90 des Schwenkteils 95 nach oben bewegt, so dass dieses in den Einflussbereich der Kulisse 85 gelangt, die an dem Hebel 35 des Betätigungselements 20 ausgebildet ist.
  • Wird nun in einem darauf folgenden Bewegungsablauf auch das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in der 1 nach links bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird die Kulisse 85 des Hebels 35 des Schalters 10 das Anschlagselement 90 nach unten drücken, so dass der Endabschnitt 260 des Schwenkteils 95 den Endabschnitt 265 des Halbwellenhebels 120 nach unten drückt. Durch das Nachuntendrücken des Endabschnitts 265 des Halbwellenhebels 120 wird der Halbwellenhebel 120 von dem Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 gelöst bzw. getrennt, so dass dieser in der 1 – angetrieben von der Zugfeder 145, die eine beispielsweise mindestens 10-fach größere Kraft als die entgegengesetzt wirkende Druckfeder 135 ausübt – um das Drehlager 80 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann und die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des Spannhebels 55 freigibt. Aufgrund dieser Freigabe wird der Spannhebel 55 des Schalters 10 um das Drehlager 60 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass das Schlosssystem 130 von seiner zuvor verklinkten Stellung in seine entklinkte Stellung gebracht wird. Durch das Entklinken des Schlosssystems 130 bzw. durch das Schwenken des Schwenkhebels 55 gelangt der Schalter 10 in einen Zustand, in dem er nicht eingeschaltet werden kann, da es nämlich an der für ein Einschalten nötigen verklinkten Stellung des Schlosssystems 130 fehlt. Das entsprechende Verschwenken des Spannhebels 55 und die entklinkte Stellung des Schlosssystems 130 des Schalters 10 zeigt beispielhaft die 4.
  • Zusammengefasst ist also festzustellen, dass es bei der Anordnung gemäß den 1 bis 4 niemals zu einem gleichzeitigen Einschalten der beiden Schalter 5 und 10 kommen kann, da nämlich nach einem Einschalten eines der beiden Schalter das Schlosssystem des jeweils anderen Schalters automatisch in eine entklinkte Stellung gebracht wird, sobald eine Einschaltbewegung des anderen Schalters erfolgt, so dass ein Einschalten des anderen Schalters nicht mehr möglich ist.
  • Um ein entsprechendes Zusammenwirken der beiden Schalter zu ermöglichen, weist die Verrieglungseinrichtung vorzugsweise eine Doppelwippe 300 mit zwei Verriegelungselementen in Form von Wippenhebeln 305 und 310 auf, die um einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt 315 drehbar sind (vgl. 1). Alternativ kann die Doppelwippe 300 für die beiden Wippenhebel auch zwei verschiedene Drehpunkte aufweisen.
  • Die Doppelwippe wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf 1 beschrieben: An einem Anschluss eines Hebelarmes 320 des einen Wippenhebels 305 ist ein Ende des Verfahrelements 105 für den Schalters angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des Schalters 5 geführt und mit dem verfahrbaren Drehlager 100 des Schalters 5 verbunden ist. An einen Anschluss des anderen Hebelarmes 325 des einen Wippenhebels 305 ist ein Ende eines Hilfshebels 330 der Verriegelungseinrichtung 15 für den Schalter 10 angeschlossen, mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des Schalters 5 verfahren wird, wenn das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in Richtung Einschaltstellung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 10 die Kulisse 200 des Schalters 10 nach unten drückt.
  • An einem Anschluss eines Hebelarmes 335 des anderen Wippenhebels 310 ist ein Ende des Verfahrelements 250 der Verriegelungseinrichtung angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des Schalters 10 geführt und mit dem verfahrbaren Drehlager 100 des Schalters 10 verbunden ist. An einem Anschluss des anderen Hebelarmes 340 des einen anderen Wippenhebels 310 ist ein Ende des Hilfshebels 255 des Schalters 5 angeschlossen, mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des Schalters 10 verfahren wird, wenn das Betätigungselement 20 des Schalters 5 in Richtung Einschaltstellung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 5 die Kulisse 200 des Schalters 5 nach unten drückt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 sind die Verriegelungselemente als Wippenhebel ausgestaltet. Die Anbindung der Verriegelungselemente an die Schalter 5 und 10 erfolgt jeweils mittels zweier Anschlusseinrichtungen, von denen eine den Anschluss an ein Verfahrelement des jeweiligen Schalters und die jeweils andere den Anschluss an den Hilfshebel des jeweiligen Schalters bewirkt. Die Anschlusseinrichtungen, die der Übersicht halber in den 1 bis 4 nicht näher dargestellt sind und von denen in der 1 lediglich eine einzige für die Verfahrelemente 105 und 250 angedeutet und mit dem Bezugszeichen 395 gekennzeichnet ist, sind jeweils an einer Gehäuseanschlussfläche 400 des ersten bzw. zweiten Schalters montiert und ermöglichen einen Anschluss des Verriegelungselements innerhalb eines vorgegebenen Dreh winkelbereichs, der vorzugsweise mindestens 45 Grad, besonders bevorzugt 360 Grad beträgt. Eine Drehbarkeit innerhalb des vorgegebenen Drehwinkelbereichs kann beispielsweise durch Drehteile in Form von Drehgelenken, Kugelgelenken – wie sie in der 1 mit dem Bezugszeichen 410 gekennzeichnet sind Drehtellern oder Drehringen erreicht werden, die die Verriegelungselemente mit den Verfahrelementen 105 bzw. 250 oder den Hilfshebeln 255 und 330 mittelbar oder unmittelbar verbinden.
  • Mögliche andere Ausgestaltungen für geeignete Anschlusseinrichtungen werden beispielhaft anhand der in den 6 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Anhand der 5 ist ersichtlich, dass auch ausgehend von der in 1 gezeigten Grundstellung der beiden Schalter 5 und 10 kein gleichzeitiges Einschalten möglich ist. Befindet sich nämlich das Schlosssystem 130 in der entklinkten Stellung, so kann auch bei einem Schwenken des Betätigungselements 20 bzw. des Hebels 35 in der 5 nach links kein Umschwenken des Schalthebels 180 erfolgen, weil es nämlich an der nötigen verklinkten Stellung des Schlosssystems fehlt und das Gelenk 155 und die Zugfeder 145 nicht für ein Umschalten des Schalters geeignet vorpositioniert sind.
  • In der 6 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10 und einer Verriegelungseinrichtung 15 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Verriegelungseinrichtung 15 ein Gestänge mit längsverschieblichen Verriegelungselementen 450 und 455 auf, die in der Sicht gemäß 6 räumlich in Längsrichtung der Verriegelungselemente hintereinander angeordnet sind. Der innere Aufbau der Schalter 5 und 10 kann prinzipiell beispielsweise dem Aufbau der Schalter 5 und 10 entsprechen, wie sie im Zusammenhang mit den 1 bis 5 erläutert worden sind.
  • Im unteren Teil der 6 ist die Verriegelungseinrichtung im Querschnitt und im oberen Teil in einer Sicht von unten gezeigt.
  • Man erkennt vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463, von denen die Anschlusseinrichtungen 460, 461 an einer Gehäuseanschlussfläche 470 des ersten Schalters 5 und die Anschlusseinrichtungen 462, 463 an einer Gehäuseanschlussfläche 471 des zweiten Schalters 10 montiert sind. Die Anschlusseinrichtungen ermöglichen einen drehwinkelunabhängigen Anschluss der Verriegelungselemente 450 und 455.
  • Die Anschlusseinrichtung 460 steht mit dem Verfahrelement 105 des ersten Schalters 5 in Verbindung (vgl. 6) und weist ein Anschlussteil 480 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 470 des ersten Schalters 5 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 480 weist einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen Seitenwand 490 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt wird ein Drehteil 500 drehbar gehalten. Das Drehteil 500 umfasst einen Drehteller 510 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse D1 drehbar ist. Die Drehachse D1 steht vorzugsweise senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche 470 und zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse des Verfahrelements 105.
  • An dem drehbaren Drehteller 510 ist eine Schwenkachse 520 angebracht, die einen Umlenkhebel 530 schwenkbar hält. Ein Hebelende 540 des Umlenkhebels 530 steht mit einem Ende 550 des Verriegelungselements 450 in Verbindung. Die Anbindung des Verriegelungselements 450 an das Hebelende 540 des Um lenkhebels 530 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 560, um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken zu können. Das andere Hebelende 570 des Umlenkhebels 530 wirkt mit dem Ende 580 des Verfahrelements 105 zusammen.
  • Die Anschlusseinrichtung 461 steht mit dem Hilfshebel 255 des ersten Schalters 5 in Verbindung (vgl. 6) und weist ein Anschlussteil 481 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 470 des ersten Schalters 5 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 481 weist einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen Seitenwand 491 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt wird ein Drehteil 501 drehbar gehalten. Das Drehteil 501 umfasst einen Drehteller 511 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse D2 drehbar ist. Die Drehachse D2 steht vorzugsweise senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche 470 und zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse des Hilfshebels 255.
  • An dem drehbaren Drehteller 511 ist eine Schwenkachse 521 angebracht, die einen Umlenkhebel 531 schwenkbar hält. Ein Hebelende 541 des Umlenkhebels 531 steht mit einem Ende 551 des Verriegelungselements 455 in Verbindung. Die Anbindung des Verriegelungselements 455 an das Hebelende 541 des Umlenkhebels 531 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 561, um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken zu können. Das andere Hebelende 571 des Umlenkhebels 531 wirkt mit dem Ende 581 des Hilfshebels 255 zusammen.
  • Die Anschlusseinrichtung 462 steht mit dem Hilfshebel 330 des zweiten Schalters 10 in Verbindung (vgl. 6) und weist ein Anschlussteil 482 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 471 des zweiten Schalters 10 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 482 weist einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen Seitenwand 492 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt wird ein Drehteil 502 drehbar gehalten. Das Drehteil 502 umfasst einen Drehteller 512 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse D3 drehbar ist. Die Drehachse D3 steht vorzugsweise senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche 471 und zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse des Hilfshebels 330.
  • An dem drehbaren Drehteller 512 ist eine Schwenkachse 522 angebracht, die einen Umlenkhebel 532 schwenkbar hält. Ein Hebelende 542 des Umlenkhebels 532 steht mit einem Ende 552 des Verriegelungselements 450 in Verbindung. Die Anbindung des Verriegelungselements 450 an das Hebelende 542 des Umlenkhebels 532 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 562, um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken zu können. Das andere Hebelende 572 des Umlenkhebels 532 wirkt mit dem Ende 582 des Hilfshebels 330 zusammen.
  • Die Anschlusseinrichtung 463 steht mit dem Verfahrelement 250 des zweiten Schalters 10 in Verbindung (vgl. 6) und weist ein Anschlussteil 483 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 471 des zweiten Schalters 10 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 483 weist einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen Seitenwand 493 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt wird ein Drehteil 503 drehbar gehalten. Das Drehteil 503 umfasst einen Drehteller 513 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse D4 drehbar ist. Die Drehachse D4 steht vorzugsweise senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche 471 und zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse des Verfahrelements 250.
  • An dem drehbaren Drehteller 513 ist eine Schwenkachse 523 angebracht, die einen Umlenkhebel 533 schwenkbar hält. Ein Hebelende 543 des Umlenkhebels 533 steht mit einem Ende 553 des Verriegelungselements 455 in Verbindung. Die Anbindung des Verriegelungselements 455 an das Hebelende 543 des Umlenkhebels 533 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 563, um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken zu können. Das andere Hebelende 573 des Umlenkhebels 533 wirkt mit dem Ende 583 des Verfahrelements 250 zusammen.
  • In der 6 erkennt man außerdem, dass das Verriegelungselement 450 zwei Teilstangen 600 und 601 aufweist, die durch eine Kupplungseinrichtung 602 verbunden sind. Die Kupplungseinrichtung 602 ist derart ausgestaltet, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements 450 durch ein Längsverschieben der zwei Teilstangen 600 und 601 einstellbar ist. Dies ermöglicht es, den Abstand der beiden Schalter 5 und 10 an die jeweiligen räumlichen Begebenheiten anzupassen und demgemäß zu variieren.
  • In der 6 erkennt man darüber hinaus, dass das Verriegelungselement 455 zwei Teilstangen 610 und 611 aufweist, die durch eine Kupplungseinrichtung 612 verbunden sind. Die Kupplungseinrichtung 612 ist derart ausgestaltet, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements 455 durch ein Längsverschieben der zwei Teilstangen 610 und 611 einstellbar ist. Dies ermöglicht es, den Abstand der beiden Schalter 5 und 10 an die jeweiligen räumlichen Begebenheiten anzupassen und demgemäß zu variieren.
  • In der 6 ist außerdem die Funktionsweise der Verriegelungselemente 450 und 455 erkennbar. Wird beispielsweise der Hilfshebel 330 in der 6 nach unten geschoben, so wird das Verfahrelement 105 durch das Verriegelungselement 450 nach oben geschoben. In entsprechender Weise arbeitet das Verriegelungselement 455: Wird beispielsweise der Hilfshebel 255 in der 6 nach unten geschoben, so wird das Verfahrelement 250 durch das Verriegelungselement 455 nach oben geschoben.
  • In der 7 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10 und einer Verrieglungseinrichtung 15 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463 nicht in Längsrichtung der Verriegelungselemente hintereinander versetzt angeordnet, sondern bezogen auf die Längsrichtung der Verriegelungselemente parallel versetzt, so dass die vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463 Eckpunkte 650, 651, 652, 653 eines fiktiven Rechtecks bilden.
  • In der 8 ist beispielhaft ein Ausführungsbeispiel für das Kardan- bzw. Kreuzgelenk 560 gemäß 6 in der Draufsicht gezeigt. Man erkennt das Drehteil 500 mit dem Drehteller 511, den von der Schwenkachse 520 gehaltenen Umlenkhebel 530 sowie das Ende 550 des Verriegelungselements 450, das am Hebelende 540 des Umlenkhebels 530 angebunden ist. Die Schwenkwinkel sind durch das Bezugszeichen α angedeutet.
  • Die Kupplungseinrichtung 602 (vgl. 6) kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass die Teilstangen 600 und 601 an den ihnen zugewandten Enden 660 und 665 Verzahnungen 670 (vgl. 9) aufweisen, die formschlüssig ineinander greifen und von Halbschalen 675 und 676 (vgl. 6) umschlossen und zusammengedrückt werden. Die Halbschalen 675 und 676 kön nen sich hinterschneiden und von einer Feder 680 zusammengehalten werden (vgl. 6).
  • Die beiden Kupplungseinrichtungen 602 und 612 können beispielsweise baugleich sein.
  • Um eine einfache Justage der Verriegelungselemente zu ermöglichen, können die Anschlusseinrichtungen auf dem Drehteil beispielsweise Anschläge aufweisen, die die Schwenkbewegungen der Umlenkhebel einschränken.
  • 5
    Schalter
    10
    Schalter
    15
    Verriegelungseinrichtung
    20
    Betätigungselement
    25
    Seitenwand
    30
    Seitenwand
    35
    Hebel
    40
    Drehlager
    45
    Vorsprung
    50
    Rampenabschnitt
    55
    Spannhebel
    60
    Drehlager
    65
    Klinkenabschnitt
    70
    Klinke
    75
    Verklinkungsteil
    80
    Drehlager
    85
    Kulisse
    90
    Anschlagselement
    95
    Schwenkteil
    100
    Drehlager
    105
    Verfahrelement
    110
    Führungselement
    115
    Endabschnitt
    120
    Halbwellenhebel
    125
    Drehlager
    130
    Schlosssystem
    135
    Feder
    140
    Feder
    145
    Zugfeder
    150
    Federanschluss
    155
    Gelenk
    160
    Verbindungshebel
    165
    Gelenk
    170
    Verbindungshebel
    175
    Gelenk
    180
    Schalthebel
    185
    Drehlager
    190
    Kontakt
    195
    Kontakt
    198
    weiterer Vorsprung
    200
    Kulisse
    205
    Umlenkhebel
    210
    Drehlager
    250
    Verfahrelement
    255
    Hilfshebel
    260
    Endabschnitt
    265
    Endabschnitt
    300
    Doppelwippe
    305
    Wippenhebel
    310
    Wippenhebel
    315
    Drehpunkt
    320
    Hebelarm
    325
    Hebelarm
    330
    Hilfshebel
    335
    Hebelarm
    340
    Hebelarm
    395
    Anschlusseinrichtung
    400
    Gehäuseanschlussfläche
    410
    Kugelgelenk
    450, 455
    Verriegelungselement
    460, 461
    Anschlusseinrichtung
    462, 463
    Anschlusseinrichtung
    470, 471
    Gehäuseanschlussfläche
    480, 481
    Anschlussteil
    482, 483
    Anschlussteil
    490, 491
    ringförmige Seitenwand
    492, 493
    ringförmige Seitenwand
    500, 501
    Drehteil
    502, 503
    Drehteil
    510, 511
    Drehteller
    512, 513
    Drehteller
    520, 521
    Schwenkachse
    522, 523
    Schwenkachse
    530, 531
    Umlenkhebel
    532, 533
    Umlenkhebel
    540, 541
    Hebelende
    542, 543
    Hebelende
    550, 551
    Ende des Verriegelungselements
    552, 553
    Ende des Verriegelungselements
    560, 561
    Kardangelenk
    562, 563
    Kardangelenk
    570, 571
    Hebelende
    572, 573
    Hebelende
    580, 583
    Ende des Verfahrelements
    581, 582
    Ende des Hilfshebels
    600, 601
    Teilstange
    602
    Kupplungseinrichtung
    610, 611
    Teilstange
    612
    Kupplungseinrichtung
    650, 651
    Eckpunkt
    652, 653
    Eckpunkt
    660, 665
    Ende
    670
    Verzahnung
    675, 676
    Halbschale
    680
    Feder
    D1, D2
    Drehachse
    D3, D4
    Drehachse
    α
    Schwenkwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1264579 [0002]

Claims (15)

  1. Anordnung mit einem ersten Schalter (5) und einem zweiten Schalter (10) sowie einer Verriegelungseinrichtung (15), die ein gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter verhindert, wobei die zwei Schalter jeweils ein Betätigungselement (20) aufweisen, das zum Einschalten des jeweiligen Schalters beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung zumindest eine Anschlusseinrichtung (395, 460, 461, 462, 463) aufweist, die mit einem Anschlussteil (480, 481, 482, 483) an einer Gehäuseanschlussfläche (400, 470, 471) des ersten oder des zweiten Schalters montiert ist und ein Drehteil (500, 501, 502, 503) aufweist, das gegenüber dem Anschlussteil drehbar ist und einen Anschluss eines die beiden Schalter verbindenden Verriegelungselements (450, 455) der Verriegelungseinrichtung ermöglicht.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil ein Drehgelenk, ein Kugelgelenk (410), einen Drehteller (510, 511, 512, 513) oder einen Drehring aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (D1, D2, D3, D4) des drehbaren Drehteiles senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche ausgerichtet ist.
  4. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Drehteil um einen Drehwinkel von mindestens 45 Grad drehbar ist.
  5. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstelle, an der das Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung an das Drehteil angeschlossen ist, ein um einen Kippwinkel verkipptes Anschließen des Verriegelungselements erlaubt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstelle ein Kardangelenk (560, 561, 562, 563) umfasst.
  7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil an der Gehäuseanschlussfläche verschraubt ist oder mittels eines Bajonettverschlusses arretiert ist.
  8. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Drehteil einen Umlenkhebel (530, 531, 532, 533) umfasst, der um eine Schwenkachse (520, 521, 522, 523) schwenkbar ist, – wobei ein Hebelende (540, 541, 542, 543) des Umlenkhebels mit dem Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung verbunden ist und von diesem verschwenkt werden kann und – wobei das andere Hebelende des Umlenkhebels (570, 571, 572, 573) mit einem Hilfshebel (255, 330) oder einem Verfahrteil (105, 250) zusammenwirkt und dieses während einer Schwenkbewegung entlang dessen Längsrichtung verschieben kann.
  9. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel mit einem Drehteller oder Drehring des Drehteiles fest verbunden ist.
  10. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Hilfshebels oder des Verfahrteils in einem Winkel zwischen 45 und 90 Grad relativ zur Gehäuseanschlussfläche ausgerichtet ist.
  11. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement durch eine längsverschiebbare Verbindungsstange gebildet ist.
  12. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verriegelungselement bzw. die Verbindungsstange zwei Teilstangen (600, 601, 610, 611) umfasst, die mittels einer Kupplungseinrichtung (602, 612) verbunden sind, – wobei die Kupplungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements bzw. der Verbindungsstange durch ein Längsverschieben der zwei Teilstangen einstellbar ist.
  13. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement einen Wippenhebel (305) aufweist, dessen einer Hebelarm (320) unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines geführten Verfahrelements (105), ein verfahrbares Drehlager (100) eines Schwenkteiles (95) des ersten Schalters (5) verfährt, wenn der andere Hebelarm (325) des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Hilfshebels (330), von einem Umlenkhebel (205) des zweiten Schalters geschwenkt wird.
  14. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung zumindest vier Anschlusseinrichtungen aufweist, die an einer Gehäuseanschlussfläche des ersten oder des zweiten Schalters montiert sind und einen bezogen auf die jeweilige Gehäuseanschlussfläche drehwinkelunabhängigen Anschluss eines zugehörigen Verriegelungselements der Verriegelungseinrichtung ermöglichen, wobei zwei der vier Anschlusseinrichtungen durch ein erstes Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung und die zwei anderen durch ein zweites Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung verbunden sind.
  15. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schalter jeweils ein Schlosssystem (130) aufweisen, das vor einem Einschalten des jeweiligen Schalters in eine verklinkte Stellung zu bringen ist, um ein nachfolgendes Einschalten des Schalters mittels des Betätigungselements zu ermöglichen, und – die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie, wenn ein Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters aufheben kann.
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