-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Eine
derartige Anordnung ist aus der deutschen Auslegeschrift
1 264 579 bekannt. Die vorbekannte
Anordnung weist einen ersten Schalter und einen zweiten Schalter
sowie eine Verriegelungseinrichtung auf, die ein gleichzeitiges
Einschalten der zwei Schalter verhindert, wobei die zwei Schalter
jeweils ein Betätigungselement aufweisen, das zum Einschalten
des jeweiligen Schalters beweglich ist. Um ein Verriegeln zu erreichen
und ein gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter zu verhindern,
blockieren sich bei der vorbekannten Anordnung Schalterfunktionsgruppen
der zwei Schalter gegenseitig.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der gattungsgemäßen
Art anzugeben, die sich besonders einfach montieren lässt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung sind in Unteransprüchen angegeben.
-
Danach
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung
zumindest eine Anschlusseinrichtung aufweist, die mit einem Anschlussteil
an einer Gehäuseanschlussfläche des ersten oder
des zweiten Schalters montiert ist und ein Drehteil aufweist, das
gegenüber dem Anschlussteil drehbar ist und einen Anschluss
eines die beiden Schalter verbin denden Verriegelungselements der Verriegelungseinrichtung
ermöglicht.
-
Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
ist darin zu sehen, dass bei dieser die Position der Schalter relativ
zueinander variieren kann, ohne dass dies eine Montage der Verriegelungseinrichtung
verhindert; denn aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen
Drehteile kann ggf. eine Winkelkorrektur durchgeführt werden.
-
Um
eine Drehbarkeit zu erreichen, werden vorzugsweise Drehteile in
Form eines oder mehrerer Drehgelenke, eines oder mehrerer Kugelgelenke,
eines oder mehrerer Drehteller und/oder eines oder mehrerer Drehringe
eingesetzt.
-
Vorzugsweise
ist die Drehachse des drehbaren Drehteiles senkrecht zur Gehäuseanschlussfläche
ausgerichtet, um eine einfache Winkelkorrektur zu ermöglichen.
Bevorzugt ist das drehbare Drehteil um einen Drehwinkel von mindestens
45 Grad, besonders bevorzugt um 360 Grad, drehbar.
-
Die
Anschlussstelle, an der das Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung
an das Drehteil angeschlossen ist, erlaubt vorzugsweise außerdem
ein um einen Kippwinkel verkipptes Anschließen des Verriegelungselements;
dies vereinfacht die Justage noch weiter. Beispielsweise wird als Anschlussstelle
für die Verriegelungselemente jeweils ein Kardangelenk
eingesetzt.
-
Um
eine besonders einfache Montage der Anschlussteile zu ermöglichen,
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Anschlussteile an der
Gehäuseanschlussfläche verschraubt werden oder
mittels eines Bajonettverschlusses arretiert werden.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Drehteil
einen Umlenkhebel umfasst, der um eine Schwenkachse schwenkbar ist,
wobei ein Hebelende des Umlenkhebels mit dem Verriegelungselement
der Verriegelungseinrichtung verbunden ist und von diesem verschwenkt
werden kann und wobei das andere Ende des Umlenkhebels mit einem – beispielsweise
in das Gehäuse des ersten oder zweiten Schalters hineinragenden – Hilfshebel
oder Verfahrteil zusammenwirkt und diesen bzw. dieses während
einer Schwenkbewegung entlang dessen Längsrichtung verschieben kann.
-
Vorzugsweise
ist die Schwenkachse des Umlenkhebels mit einem Drehteller oder
Drehring des Drehteiles lösbar oder fest verbunden.
-
Die
Längsrichtung des Hilfshebels oder des Verfahrteils ist
vorzugsweise in einem Winkel zwischen 45 und 90 Grad relativ zur
Gehäuseanschlussfläche ausgerichtet, um einen
einfachen Anschluss an die übrigen Komponenten der Verriegelungseinrichtung
zu ermöglichen.
-
Die
Verriegelungselemente können beispielsweise durch eine
längsverschiebliche oder längsverschiebbare Verbindungsstange
gebildet sein.
-
Außerdem
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Verriegelungselement
bzw. die Verbindungsstange zwei Teilstangen umfasst, die mittels
einer Kupplungseinrichtung verbunden sind, wobei die Kupplungseinrichtung
derart ausgestaltet ist, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements
bzw. der Verbindungsstange durch ein Längsverschieben der
zwei Teilstangen einstellbar ist.
-
Besonders
bevorzugt weist die Verriegelungseinrichtung zumindest vier Anschlusseinrichtungen
auf, die an einer Gehäuseanschlussfläche des ersten
oder des zweiten Schalters montiert sind und einen bezogen auf die
jeweilige Gehäuseanschlussfläche drehwinkelunabhängigen
Anschluss eines zugehörigen Verriegelungselements der Verriegelungseinrichtung
ermöglichen, wobei zwei der vier Anschlusseinrichtungen
durch ein Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung und
die zwei anderen durch ein anderes Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung
verbunden sind.
-
Um
ein gleichzeitiges Einschalten der beiden Schalter noch zuverlässiger
als bei bisherigen Schaltern zu verhindern, wird es außerdem
als vorteilhaft angesehen, wenn die Schalter jeweils ein Schlosssystem
aufweisen, das vor einem Einschalten des jeweiligen Schalters in
eine verklinkte Stellung zu bringen ist, um ein nachfolgendes Einschalten
des Schalters mittels des Betätigungselements zu ermöglichen,
und die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie,
wenn ein Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des
Schlosssystems des anderen Schalters aufheben kann. Ein Vorteil
dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass bei dieser ein
Verriegeln sicherer erreicht wird als bei vorbekannten Anordnungen,
die mit einer Verriegelung auf der Basis eines Blockiermechanismus
arbeiten. Ein Blockiermechanismus weist den Nachteil auf, dass es
bei einer absichtlichen oder unabsichtlichen Fehlbedienung zu einem
gleichzeitigen Einschalten der zwei Schalter kommen kann, wenn nämlich
mit erhöhter Krafteinwirkung auf die Betätigungselemente die
sich blockierenden Teile verbogen oder zerstört werden
und dadurch die Verriegelung aufgehoben wird. An dieser Stelle setzt
die Ausführungsform an, indem das Verriegeln der beiden
Schalter nicht mit einem Blockiermechanismus durchgeführt
wird, sondern durch ein ”Entklinken” des anderen
Schalters, wenn der eine Schalter eingeschaltet worden ist. Ein Entklinken
kann ”kraftlos” bzw. ohne ein gegenseitiges Blockieren
von Teilen erfolgen. Dadurch lässt sich erreichen, dass
selbst im Falle einer erhöhten Krafteinwirkung keine verriegelungsrelevanten
Elemente in ihrer Funktion außer Kraft gesetzt werden können.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu
sehen, dass es aufgrund des vorgesehenen ”Entklinkens” und
der blockierungsfreien Arbeitsweise der Ausführungsform – im
Unterschied zu vorbekannten Verriegelungseinrichtungen – zu
keinen Beschädigungen oder Fehlfunktionen der Schalter kommen
kann.
-
Die
Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise mittels Gestängen,
Wippen, flexiblen Zügen, schalterintern wirkenden Hebeln
oder Kulissen gebildet sein.
-
Beispielsweise
kann einer der Hebel eine UND-Funktion aufweisen, die nur dann wirksam
wird, wenn dieser Hebel beispielsweise sowohl verfahren, insbesondere
angehoben, als auch verdreht wird. Wird der Hebel bei einem solchen
Ausführungsbeispiel nur verfahren (angehoben) oder nur
verdreht, wäre er unwirksam. Die Hubbewegung des Hebels kann
beispielsweise von der Stellung des Betätigungselements – z.
B. über einen Umlenkhebel – des jeweils anderen
Schalters – also in Abhängigkeit von der Schaltstellung
des anderen Schalters – gesteuert werden. Die Drehbewegung
des Hebels kann beispielsweise schalterintern gesteuert werden,
beispielsweise über das Betätigungselement des
eigenen Schalters. Beispielsweise kann eine Hub- und eine Drehbewegung
des Hebels erfolgen und die UND-Bedingung erfüllt werden,
wenn folgender Fall eintritt: Der zweite Schalter ist in Einstellung
bzw. in der Bewegung zwischen Ausgelöst- und Einstellung, aber
nicht direkt in Ausgelöst-Stellung oder nicht in sonstigen
Stellungen, und der erste Schalter ist in Ausstellung oder in Ausgelöst- Stellung.
Die genannten Voraussetzungen können natürlich
auch in umgekehrter Weise gelten, also für den zweiten
Schalter in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Schalters.
-
Beispielsweise
ist es möglich, eine Kulisse an den Betätigungselementen
der Schalter vorzusehen, welche in einer definierten Stellung verdrehend auf
den angehobenen Hebel wirkt. Die Verdrehung des Hebels kann beispielsweise
eine simultane Verdrehung einer Halbwelle des Schalters und somit eine
Entklinkung eines Verklinkungsteils des Schalters bewirken.
-
Vorzugsweise
ist die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie,
wenn der eine Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des
Schlosssystems des anderen Schalters in Abhängigkeit von
einer Bewegung des Betätigungselements des anderen Schalters
aufhebt. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung ein mechanisches
UND-Glied aufweisen, das eine verklinkte Stellung des Schlosssystems
des anderen Schalters aufhebt, wenn der eine Schalter eingeschaltet
ist und das Betätigungselement des anderen Schalters in Richtung
Einschaltstellung bewegt wird.
-
Im Übrigen
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Verriegelungseinrichtung
im anderen Schalter ein Teil aufweist, das eine erste und eine zweite
Bewegung ausüben kann und die verklinkte Stellung des Schlosssystems
des anderen Schalters aufhebt, nachdem es einen vorgegebenen ersten
Bewegungsablauf, der von dem einen Schalter bestimmt wird, und anschließend
einen vorgegebenen zweiten Bewegungsablauf, der von dem anderen Schalter
bestimmt wird, durchlaufen hat.
-
Beispielsweise
weist die Verriegelungseinrichtung im anderen Schalter ein Schwenkteil
auf, das eine Hub- und eine Drehbewegung ausüben kann und
die verklinkte Stellung des Schloss systems des anderen Schalters
aufhebt, wenn es eine vorgegebene Hubbewegung und anschließend
eine vorgegebene Drehbewegung durchgeführt hat.
-
Das
Schwenkteil kann beispielsweise hinsichtlich seiner Hubbewegung
von der Stellung des Betätigungselements des einen Schalters
beeinflusst werden und bei Einschalten des einen Schalters eine vorgegebene
Hubstellung erreichen, in der es im Falle einer Bewegung des Betätigungselements
des anderen Schalters mitgedreht werden kann und das Schlosssystem
des anderen Schalters entklinken kann.
-
Vorzugsweise
weist die Verriegelungseinrichtung einen Wippenhebel auf, dessen
einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines
geführten Verfahrelements, ein verfahrbares Drehlager eines
Schwenkteiles des ersten Schalters verfährt, wenn der andere
Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar, insbesondere
mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des zweiten Schalters
geschwenkt wird.
-
Der
Umlenkhebel des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Kulisse
aufweisen, die mit dem Betätigungselement des zweiten Schalters
zusammenwirkt und bei einem Schwenken des Betätigungselements
bewegt wird.
-
Besonders
zuverlässig arbeitet die Anordnung, wenn das verfahrbare
Drehlager des Schwenkteiles des ersten Schalters in eine erste Position
verfahrbar ist, in der das Schwenkteil mit einer Kulisse des Betätigungselements
nicht oder nur so wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem
des ersten Schalters unabhängig von einer Bewegung des
Betätigungselements verklinkt bleibt, und in eine zweite
Position verfahrbar ist, in der die Kulisse des Betätigungselements
des ersten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann, dass,
sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung
bewegt wird, das Schlosssystem des ersten Schalters entklinkt wird.
-
Das
Schlosssystem des ersten Schalters weist vorzugsweise einen schwenkbaren
Spannhebel auf, der mit einem verschwenkbaren Verklinkungsteil des
Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden Zustand verklinkt
werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken bevorzugt
derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder unmittelbar
die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil und
dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager
in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements
das Schwenkteil verschwenkt.
-
Die
Zugfeder kann mit einem Federanschluss des Betätigungselements
und einem Gelenk verbunden sein, das mittels eines ersten Verbindungshebels
mit dem Spannhebel und mittels eines zweiten Verbindungshebels mit
einem Schalthebel des ersten Schalters verbunden ist.
-
Vorzugsweise
weist die Verriegelungseinrichtung außerdem einen anderen
Wippenhebel auf, dessen einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere
mittels eines geführten Verfahrelements, ein verfahrbares
Drehlager eines Schwenkteiles des zweiten Schalters verfährt,
wenn der andere Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar,
insbesondere mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des
ersten Schalters geschwenkt wird.
-
Der
Umlenkhebel des ersten Schalters weist bevorzugt eine Kulisse auf,
die mit dem Betätigungselement des ersten Schal ters zusammenwirkt
und bei einem Schwenken des Betätigungselements bewegt
wird.
-
Das
verfahrbare Drehlager des Schwenkteiles des zweiten Schalters ist
beispielsweise in eine erste Position verfahrbar, in der das Schwenkteil
mit einer Kulisse des Betätigungselements nicht oder nur so
wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem des zweiten
Schalters unabhängig von einer Bewegung des Betätigungselements
verklinkt bleibt. Außerdem ist es bevorzugt in eine zweite
Position verfahrbar, in der die Kulisse des Betätigungselements
des zweiten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann,
dass, sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung
bewegt wird, das Schlosssystem des zweiten Schalters entklinkt wird.
-
Das
Schlosssystem des zweiten Schalters kann beispielsweise ebenfalls
einen schwenkbaren Spannhebel aufweisen, der mit einem verschwenkbaren
Verklinkungsteil des Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden
Zustand verklinkt werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken
vorzugsweise derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder
unmittelbar die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil
und dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager
in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements
das Schwenkteil verschwenkt.
-
Die
Verriegelungseinrichtung umfasst bevorzugt eine Doppelwippe mit
zwei Wippenhebeln, die um einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt
drehbar sind.
-
Das
Verklinkungsteil des ersten oder zweiten Schalters und/oder der
Halbwellenhebel des ersten oder zweiten Schalters sind bevorzugt
mittels einer Druckfeder federbelastet.
-
Vorzugsweise
ist die Federkonstante der Zugfeder größer als
das Zehnfache der Federkonstante der Druckfeder des Verklinkungsteils
und/oder größer als das Zehnfache der Federkonstante
der Druckfeder des Halbwellenhebels.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
-
1 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Anordnung, bei der sich zwei Schalter der Anordnung in einer ausgeschalteten
Grundstellung befinden und eine Verriegelungseinrichtung eine Doppelwippe
umfasst,
-
2 die
Anordnung gemäß 1, nachdem
die Schlosssysteme beider Schalter in eine verklinkte Stellung gebracht
worden sind,
-
3 die
Anordnung gemäß 1, nachdem
einer der beiden Schalter eingeschaltet worden ist, wobei sich das
Schlosssystem des anderen Schalters noch in seiner verklinkten Position
befindet,
-
4 die
Anordnung gemäß 3, nachdem
ein Betätigungselement des zweiten Schalters in Richtung
Einschaltstellung gebracht worden ist, wodurch das Schlosssystem
des zweiten Schalters entklinkt worden ist,
-
5 einen
Zustand, anhand dessen erkennbar ist, dass bei der Anordnung gemäß 1 ausgehend
von dem in der 1 gezeigten Grundzustand nicht
beide Schalter gleichzeitig eingeschaltet werden können,
-
6 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Anordnung, bei der die Verriegelungseinrichtung ein Gestänge
mit längsverschiebbaren Stangen umfasst,
-
7 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Anordnung, bei der die Verriegelungseinrichtung ein Gestänge
mit querversetzten längsverschiebbaren Stangen umfasst,
-
8 ein
Ausführungsbeispiel für ein Kardangelenk zur Anbindung
eines Verriegelungselements und
-
9 ein
Ausführungsbeispiel einer Kupplungseinrichtung für
ein Verriegelungselement für die Anordnungen gemäß den 6 und 7.
-
In
den Figuren werden der Übersicht halber für identische
oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
-
In
der 1 erkennt man eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10,
die mittels einer Verriegelungseinrichtung 15 miteinander
in Verbindung stehen. Die beiden Schalter 5 und 10 können
beispielsweise identisch ausgeführt sein, wie dies bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß 1 der
Fall ist. Nachfolgend wird aus diesem Grunde beispielhaft nur der
in der 1 linke Schalter 5 näher beschrieben;
die Ausführungen zu dem Schalter 5 gelten für den
Schalter 10 in entsprechender Weise.
-
In
der 1 erkennt man ein Betätigungselement
(Handhabe) 20, das im Handbetrieb oder auch auf andere
Weise zwischen zwei Seitenwänden 25 und 30 des
Schalters 5 verschwenkt wer den kann. Das Betätigungselement 20 weist
hierzu einen Hebel 35 auf, der um ein ortsfestes Drehlager 40 schwenkbar
ist. Der Hebel 35 ist mit einem Vorsprung 45 ausgestattet,
der mit einem Rampenabschnitt 50 eines Spannhebels 55 zusammenwirkt.
Der Spannhebel 55 ist mittels eines ortsfesten Drehlagers 60 schwenkbar
gelagert. Der Spannhebel 55 weist darüber hinaus
einen Klinkenabschnitt 65 auf, der bei entsprechender Stellung
des Spannhebels 55 mit einer Klinke 70 eines Verklinkungsteils 75 zusammenwirkt.
Das Verklinkungsteil 75 ist um ein ortsfestes Drehlager 80 schwenkbar
gelagert.
-
An
dem Hebel 35 ist außerdem eine Kulisse 85 angebracht,
die mit einem Anschlagselement 90 eines Schwenkteiles 95 zusammenwirkt.
Das Schwenkteil 95 ist um ein in Z-Richtung, also in Längsrichtung,
verfahrbares Drehlager 100 schwenkbar gelagert. Das verfahrbare
Drehlager 100 wird entlang der Z-Richtung verfahren, sobald
ein Verfahrelement 105 in Z-Richtung verschoben wird. Das
Verfahrelement 105 ist in Längsrichtung durch ein
Führungselement 110 verschieblich gelagert.
-
Ein
Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 wirkt
mit einem Halbwellenhebel 120, der um ein ortsfestes Drehlager 125 schwenkbar
ist, zusammen. Je nach der Schwenkposition des Halbwellenhebels 120 wird
das Verklinkungsteil 75 freigegeben oder in einer Position
gehalten, in dem die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des
Spannhebels 55 arretiert und das durch das Betätigungselement 20,
das Verklinkungsteil 75 und den Halbwellenhebel 120 gebildete
Schlosssystem 130 des Schalters 5 in einer verklinkten
Stellung hält.
-
Um
die entsprechenden Schwenkbewegungen des Verklinkungsteils 75 und
des Halbwellenhebels 120 zu ermöglichen, sind
diese jeweils durch Druckfedern federbelastet, die in der 1 mit
den Bezugszeichen 135 und 140 gekennzeichnet sind. Die
eine Feder 135 steht mit ihrem einen Federende mit dem
Verklinkungsteil 75 und mit ihrem anderen Federende beispielsweise
mit einem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 in
Verbindung. In entsprechender Weise ist ein Federende der Feder 140 mit dem
Halbwellenhebel 120 verbunden und mit seinem anderen Federende
beispielsweise mit dem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 verbunden.
-
Der
Hebel 35 weist darüber hinaus eine Zugfeder 145 auf,
die mit ihrem einen Ende mit einem oberen Federanschluss 150 des
Hebels 35 und mit ihrem anderen Federende mit einem Gelenk 155 verbunden
ist. Das Gelenk 155 steht darüber hinaus mit einem
Ende eines ersten Verbindungshebels 160 in Verbindung,
dessen anderes Ende über ein weiteres Gelenk 165 mit
dem Spannhebel 55 verbunden ist.
-
Das
Gelenk 155 ist darüber hinaus mit einem Ende eines
zweiten Verbindungshebels 170 verbunden, dessen anderes
Hebelende an ein drittes Gelenk 175 angeschlossen ist.
Das dritte Gelenk 175 verbindet einen Schalthebel 180 des
Schalters 5 mit dem ersten Gelenk 155.
-
Der
Schalthebel 180 ist um ein ortsfestes Drehlager 185 schwenkbar,
das beispielsweise durch eine Schaltwelle gebildet sein kann. An
dem Schalthebel 180 ist ein Kontakt 190 ausgebildet,
der sich durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels 180 um
das Drehlager 185 mit einem zweiten Kontakt 195 verbinden
lässt. Berühren sich der erste Kontakt 190 sowie
der zweite Kontakt 195, so ist der Schalter 5 eingeschaltet;
in entsprechender Weise ist der Schalter 5 ausgeschaltet,
wenn die beiden Kontakte 190 und 195, wie in der 1 dargestellt,
voneinander getrennt sind.
-
Ein
weiterer an dem Betätigungselement angeordneter Vorsprung 198 dient
dazu, mit einer Kulisse 200 eines Umlenkhebels 205 zusammenzuwirken.
Der Umlenkhebel 205 ist um ein ortsfestes Drehlager 210 schwenkbar
gelagert.
-
Bei
der Darstellung gemäß der 1 sind die
Schlosssysteme 130 der beiden Schalter 5 und 10 nicht
miteinander verklinkt bzw. also ”entklinkt”; dies
bedeutet, dass die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 nicht
mit dem Klinkenabschnitt 65 des Spannhebels 55 zusammenwirkt.
Außerdem befindet sich die Verriegelungseinrichtung 15 in
einem Grundzustand, bei dem sich sowohl das Verfahrelement 105 sowie
ein entsprechendes, mit dem Schalter 10 zusammenwirkendes
Verfahrelement 250 in eine ”untere” Position
verfahren.
-
In
der 2 ist beispielhaft gezeigt, wie die Stellung der
Teile der beiden Schalter 5 und 10 aussieht, nachdem
die beiden Betätigungselemente in der 1 in
Richtung des Uhrzeigersinns verschwenkt worden sind und die beiden
Schlosssysteme 130 in eine verklinkte Stellung gebracht
worden sind. Man erkennt in der 2, dass
durch ein Schwenken des Betätigungselements 20 des
Schalters 5 im Uhrzeigersinn bzw. nach rechts der Vorsprung 45 den
Rampenabschnitt 50 des Spannhebels 55 nach unten
gedrückt hat, so dass die Klinke 70 an dem Klinkenabschnitt 65 anliegen
und diesen festhalten kann. In dieser Position ist also der Spannhebel 55 des
Schalters 5 arretiert und das Schlosssystem 130 des
Schalters 5 ”verklinkt”. In entsprechender
Weise befindet sich auch das Schlosssystem des Schalters 10 in
einer verklinkten Stellung, bei der die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 an
dem Klinkenabschnitt 65 anliegt.
-
Wird
nun ausgehend von der in der 2 gezeigten
verklinkten Stellung beider Schlosssysteme das Betätigungselement 20 des
Schalters 5 in der 1 nach links
bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Schalter 5 einzuschalten,
so wird der weitere Vorsprung 198 die Kulisse 200 des Umlenkhebels 205 um
das Drehlager 210 nach unten schwenken, so dass ein Hilfshebel 255 nach
unten gedrückt wird. Durch das Nachuntendrücken
des Hilfshebels 255 wird das Verfahrteil 250 im
Schalter 10 durch das Führungselement 110 hindurch
nach oben geschoben, so dass in entsprechender Weise das verfahrbare
Drehlager 100 des Schwenkteils 95 nach oben geschoben
wird. Durch das Nachobenschieben des Drehlagers 100 wird
in entsprechender Weise auch das Anschlagselement 90 des
Schwenkteils 95 nach oben bewegt, so dass dieses in den
Einflussbereich der Kulisse 85 gelangt, die an dem Hebel 35 des
Betätigungselements 20 ausgebildet ist.
-
Wird
nun in einem darauf folgenden Bewegungsablauf auch das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in
der 1 nach links bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt,
so wird die Kulisse 85 des Hebels 35 des Schalters 10 das
Anschlagselement 90 nach unten drücken, so dass
der Endabschnitt 260 des Schwenkteils 95 den Endabschnitt 265 des
Halbwellenhebels 120 nach unten drückt. Durch
das Nachuntendrücken des Endabschnitts 265 des
Halbwellenhebels 120 wird der Halbwellenhebel 120 von
dem Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 gelöst
bzw. getrennt, so dass dieser in der 1 – angetrieben
von der Zugfeder 145, die eine beispielsweise mindestens
10-fach größere Kraft als die entgegengesetzt
wirkende Druckfeder 135 ausübt – um das
Drehlager 80 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann
und die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des
Spannhebels 55 freigibt. Aufgrund dieser Freigabe wird
der Spannhebel 55 des Schalters 10 um das Drehlager 60 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass das Schlosssystem 130 von
seiner zuvor verklinkten Stellung in seine entklinkte Stellung gebracht
wird. Durch das Entklinken des Schlosssystems 130 bzw.
durch das Schwenken des Schwenkhebels 55 gelangt der Schalter 10 in
einen Zustand, in dem er nicht eingeschaltet werden kann, da es
nämlich an der für ein Einschalten nötigen
verklinkten Stellung des Schlosssystems 130 fehlt. Das
entsprechende Verschwenken des Spannhebels 55 und die entklinkte Stellung
des Schlosssystems 130 des Schalters 10 zeigt
beispielhaft die 4.
-
Zusammengefasst
ist also festzustellen, dass es bei der Anordnung gemäß den 1 bis 4 niemals
zu einem gleichzeitigen Einschalten der beiden Schalter 5 und 10 kommen
kann, da nämlich nach einem Einschalten eines der beiden
Schalter das Schlosssystem des jeweils anderen Schalters automatisch
in eine entklinkte Stellung gebracht wird, sobald eine Einschaltbewegung
des anderen Schalters erfolgt, so dass ein Einschalten des anderen Schalters
nicht mehr möglich ist.
-
Um
ein entsprechendes Zusammenwirken der beiden Schalter zu ermöglichen,
weist die Verrieglungseinrichtung vorzugsweise eine Doppelwippe 300 mit
zwei Verriegelungselementen in Form von Wippenhebeln 305 und 310 auf,
die um einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt 315 drehbar
sind (vgl. 1). Alternativ kann die Doppelwippe 300 für die
beiden Wippenhebel auch zwei verschiedene Drehpunkte aufweisen.
-
Die
Doppelwippe wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf 1 beschrieben:
An einem Anschluss eines Hebelarmes 320 des einen Wippenhebels 305 ist
ein Ende des Verfahrelements 105 für den Schalters
angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des
Schalters 5 geführt und mit dem verfahrbaren Drehlager 100 des Schalters 5 verbunden
ist. An einen Anschluss des anderen Hebelarmes 325 des
einen Wippenhebels 305 ist ein Ende eines Hilfshebels 330 der
Verriegelungseinrichtung 15 für den Schalter 10 angeschlossen,
mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des Schalters 5 verfahren
wird, wenn das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in
Richtung Einschaltstellung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird
und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 10 die
Kulisse 200 des Schalters 10 nach unten drückt.
-
An
einem Anschluss eines Hebelarmes 335 des anderen Wippenhebels 310 ist
ein Ende des Verfahrelements 250 der Verriegelungseinrichtung
angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des
Schalters 10 geführt und mit dem verfahrbaren
Drehlager 100 des Schalters 10 verbunden ist.
An einem Anschluss des anderen Hebelarmes 340 des einen
anderen Wippenhebels 310 ist ein Ende des Hilfshebels 255 des
Schalters 5 angeschlossen, mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des
Schalters 10 verfahren wird, wenn das Betätigungselement 20 des
Schalters 5 in Richtung Einschaltstellung, also entgegen
dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 5 die
Kulisse 200 des Schalters 5 nach unten drückt.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 sind
die Verriegelungselemente als Wippenhebel ausgestaltet. Die Anbindung
der Verriegelungselemente an die Schalter 5 und 10 erfolgt
jeweils mittels zweier Anschlusseinrichtungen, von denen eine den
Anschluss an ein Verfahrelement des jeweiligen Schalters und die
jeweils andere den Anschluss an den Hilfshebel des jeweiligen Schalters bewirkt.
Die Anschlusseinrichtungen, die der Übersicht halber in
den 1 bis 4 nicht näher dargestellt
sind und von denen in der 1 lediglich eine
einzige für die Verfahrelemente 105 und 250 angedeutet
und mit dem Bezugszeichen 395 gekennzeichnet ist, sind
jeweils an einer Gehäuseanschlussfläche 400 des
ersten bzw. zweiten Schalters montiert und ermöglichen
einen Anschluss des Verriegelungselements innerhalb eines vorgegebenen Dreh winkelbereichs,
der vorzugsweise mindestens 45 Grad, besonders bevorzugt 360 Grad
beträgt. Eine Drehbarkeit innerhalb des vorgegebenen Drehwinkelbereichs
kann beispielsweise durch Drehteile in Form von Drehgelenken, Kugelgelenken – wie
sie in der 1 mit dem Bezugszeichen 410 gekennzeichnet
sind Drehtellern oder Drehringen erreicht werden, die die Verriegelungselemente
mit den Verfahrelementen 105 bzw. 250 oder den
Hilfshebeln 255 und 330 mittelbar oder unmittelbar
verbinden.
-
Mögliche
andere Ausgestaltungen für geeignete Anschlusseinrichtungen
werden beispielhaft anhand der in den 6 bis 9 gezeigten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Anhand
der 5 ist ersichtlich, dass auch ausgehend von der
in 1 gezeigten Grundstellung der beiden Schalter 5 und 10 kein
gleichzeitiges Einschalten möglich ist. Befindet sich nämlich
das Schlosssystem 130 in der entklinkten Stellung, so kann
auch bei einem Schwenken des Betätigungselements 20 bzw.
des Hebels 35 in der 5 nach links
kein Umschwenken des Schalthebels 180 erfolgen, weil es
nämlich an der nötigen verklinkten Stellung des
Schlosssystems fehlt und das Gelenk 155 und die Zugfeder 145 nicht
für ein Umschalten des Schalters geeignet vorpositioniert
sind.
-
In
der 6 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10 und
einer Verriegelungseinrichtung 15 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist
die Verriegelungseinrichtung 15 ein Gestänge mit
längsverschieblichen Verriegelungselementen 450 und 455 auf,
die in der Sicht gemäß 6 räumlich
in Längsrichtung der Verriegelungselemente hintereinander
angeordnet sind. Der innere Aufbau der Schalter 5 und 10 kann
prinzipiell beispielsweise dem Aufbau der Schalter 5 und 10 entsprechen,
wie sie im Zusammenhang mit den 1 bis 5 erläutert worden
sind.
-
Im
unteren Teil der 6 ist die Verriegelungseinrichtung
im Querschnitt und im oberen Teil in einer Sicht von unten gezeigt.
-
Man
erkennt vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463,
von denen die Anschlusseinrichtungen 460, 461 an
einer Gehäuseanschlussfläche 470 des
ersten Schalters 5 und die Anschlusseinrichtungen 462, 463 an
einer Gehäuseanschlussfläche 471 des
zweiten Schalters 10 montiert sind. Die Anschlusseinrichtungen
ermöglichen einen drehwinkelunabhängigen Anschluss
der Verriegelungselemente 450 und 455.
-
Die
Anschlusseinrichtung 460 steht mit dem Verfahrelement 105 des
ersten Schalters 5 in Verbindung (vgl. 6)
und weist ein Anschlussteil 480 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 470 des
ersten Schalters 5 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels
eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 480 weist
einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen
Seitenwand 490 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt
wird ein Drehteil 500 drehbar gehalten. Das Drehteil 500 umfasst
einen Drehteller 510 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse
D1 drehbar ist. Die Drehachse D1 steht vorzugsweise senkrecht zur
Gehäuseanschlussfläche 470 und zumindest
näherungsweise parallel zur Längsachse des Verfahrelements 105.
-
An
dem drehbaren Drehteller 510 ist eine Schwenkachse 520 angebracht,
die einen Umlenkhebel 530 schwenkbar hält. Ein
Hebelende 540 des Umlenkhebels 530 steht mit einem
Ende 550 des Verriegelungselements 450 in Verbindung.
Die Anbindung des Verriegelungselements 450 an das Hebelende 540 des
Um lenkhebels 530 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 560,
um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken
zu können. Das andere Hebelende 570 des Umlenkhebels 530 wirkt
mit dem Ende 580 des Verfahrelements 105 zusammen.
-
Die
Anschlusseinrichtung 461 steht mit dem Hilfshebel 255 des
ersten Schalters 5 in Verbindung (vgl. 6)
und weist ein Anschlussteil 481 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 470 des
ersten Schalters 5 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels
eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 481 weist
einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen
Seitenwand 491 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt
wird ein Drehteil 501 drehbar gehalten. Das Drehteil 501 umfasst
einen Drehteller 511 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse
D2 drehbar ist. Die Drehachse D2 steht vorzugsweise senkrecht zur
Gehäuseanschlussfläche 470 und zumindest
näherungsweise parallel zur Längsachse des Hilfshebels 255.
-
An
dem drehbaren Drehteller 511 ist eine Schwenkachse 521 angebracht,
die einen Umlenkhebel 531 schwenkbar hält. Ein
Hebelende 541 des Umlenkhebels 531 steht mit einem
Ende 551 des Verriegelungselements 455 in Verbindung.
Die Anbindung des Verriegelungselements 455 an das Hebelende 541 des
Umlenkhebels 531 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 561,
um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken
zu können. Das andere Hebelende 571 des Umlenkhebels 531 wirkt
mit dem Ende 581 des Hilfshebels 255 zusammen.
-
Die
Anschlusseinrichtung 462 steht mit dem Hilfshebel 330 des
zweiten Schalters 10 in Verbindung (vgl. 6)
und weist ein Anschlussteil 482 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 471 des
zweiten Schalters 10 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels
eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 482 weist
einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen
Seitenwand 492 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt
wird ein Drehteil 502 drehbar gehalten. Das Drehteil 502 umfasst
einen Drehteller 512 oder eine Drehscheibe, die um eine Drehachse
D3 drehbar ist. Die Drehachse D3 steht vorzugsweise senkrecht zur
Gehäuseanschlussfläche 471 und zumindest
näherungsweise parallel zur Längsachse des Hilfshebels 330.
-
An
dem drehbaren Drehteller 512 ist eine Schwenkachse 522 angebracht,
die einen Umlenkhebel 532 schwenkbar hält. Ein
Hebelende 542 des Umlenkhebels 532 steht mit einem
Ende 552 des Verriegelungselements 450 in Verbindung.
Die Anbindung des Verriegelungselements 450 an das Hebelende 542 des
Umlenkhebels 532 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 562,
um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken
zu können. Das andere Hebelende 572 des Umlenkhebels 532 wirkt
mit dem Ende 582 des Hilfshebels 330 zusammen.
-
Die
Anschlusseinrichtung 463 steht mit dem Verfahrelement 250 des
zweiten Schalters 10 in Verbindung (vgl. 6)
und weist ein Anschlussteil 483 auf, das an der Gehäuseanschlussfläche 471 des zweiten
Schalters 10 aufgeschraubt, aufgeschnappt oder mittels
eines Bajonettverschlusses angebracht ist. Das Anschlussteil 483 weist
einen Gehäuseabschnitt mit einer inneren ringförmigen
Seitenwand 493 auf; in oder an dem Gehäuseabschnitt
wird ein Drehteil 503 drehbar gehalten. Das Drehteil 503 umfasst
einen Drehteller 513 oder eine Drehscheibe, die um eine
Drehachse D4 drehbar ist. Die Drehachse D4 steht vorzugsweise senkrecht
zur Gehäuseanschlussfläche 471 und zumindest
näherungsweise parallel zur Längsachse des Verfahrelements 250.
-
An
dem drehbaren Drehteller 513 ist eine Schwenkachse 523 angebracht,
die einen Umlenkhebel 533 schwenkbar hält. Ein
Hebelende 543 des Umlenkhebels 533 steht mit einem
Ende 553 des Verriegelungselements 455 in Verbindung.
Die Anbindung des Verriegelungselements 455 an das Hebelende 543 des
Umlenkhebels 533 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kardangelenks 563,
um einen etwaigen Höhenausgleich zwischen den Schaltern 5 und 10 überbrücken
zu können. Das andere Hebelende 573 des Umlenkhebels 533 wirkt
mit dem Ende 583 des Verfahrelements 250 zusammen.
-
In
der 6 erkennt man außerdem, dass das Verriegelungselement 450 zwei
Teilstangen 600 und 601 aufweist, die durch eine
Kupplungseinrichtung 602 verbunden sind. Die Kupplungseinrichtung 602 ist
derart ausgestaltet, dass die Gesamtlänge des Verriegelungselements 450 durch
ein Längsverschieben der zwei Teilstangen 600 und 601 einstellbar
ist. Dies ermöglicht es, den Abstand der beiden Schalter 5 und 10 an
die jeweiligen räumlichen Begebenheiten anzupassen und
demgemäß zu variieren.
-
In
der 6 erkennt man darüber hinaus, dass das
Verriegelungselement 455 zwei Teilstangen 610 und 611 aufweist,
die durch eine Kupplungseinrichtung 612 verbunden sind.
Die Kupplungseinrichtung 612 ist derart ausgestaltet, dass
die Gesamtlänge des Verriegelungselements 455 durch
ein Längsverschieben der zwei Teilstangen 610 und 611 einstellbar
ist. Dies ermöglicht es, den Abstand der beiden Schalter 5 und 10 an
die jeweiligen räumlichen Begebenheiten anzupassen und
demgemäß zu variieren.
-
In
der 6 ist außerdem die Funktionsweise der
Verriegelungselemente 450 und 455 erkennbar. Wird
beispielsweise der Hilfshebel 330 in der 6 nach
unten geschoben, so wird das Verfahrelement 105 durch das
Verriegelungselement 450 nach oben geschoben. In entsprechender
Weise arbeitet das Verriegelungselement 455: Wird beispielsweise
der Hilfshebel 255 in der 6 nach unten
geschoben, so wird das Verfahrelement 250 durch das Verriegelungselement 455 nach
oben geschoben.
-
In
der 7 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10 und
einer Verrieglungseinrichtung 15 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463 nicht
in Längsrichtung der Verriegelungselemente hintereinander
versetzt angeordnet, sondern bezogen auf die Längsrichtung
der Verriegelungselemente parallel versetzt, so dass die vier Anschlusseinrichtungen 460, 461, 462 und 463 Eckpunkte 650, 651, 652, 653 eines
fiktiven Rechtecks bilden.
-
In
der 8 ist beispielhaft ein Ausführungsbeispiel
für das Kardan- bzw. Kreuzgelenk 560 gemäß 6 in
der Draufsicht gezeigt. Man erkennt das Drehteil 500 mit
dem Drehteller 511, den von der Schwenkachse 520 gehaltenen
Umlenkhebel 530 sowie das Ende 550 des Verriegelungselements 450, das
am Hebelende 540 des Umlenkhebels 530 angebunden
ist. Die Schwenkwinkel sind durch das Bezugszeichen α angedeutet.
-
Die
Kupplungseinrichtung 602 (vgl. 6) kann
beispielsweise dadurch gebildet sein, dass die Teilstangen 600 und 601 an
den ihnen zugewandten Enden 660 und 665 Verzahnungen 670 (vgl. 9) aufweisen,
die formschlüssig ineinander greifen und von Halbschalen 675 und 676 (vgl. 6)
umschlossen und zusammengedrückt werden. Die Halbschalen 675 und 676 kön nen
sich hinterschneiden und von einer Feder 680 zusammengehalten
werden (vgl. 6).
-
Die
beiden Kupplungseinrichtungen 602 und 612 können
beispielsweise baugleich sein.
-
Um
eine einfache Justage der Verriegelungselemente zu ermöglichen,
können die Anschlusseinrichtungen auf dem Drehteil beispielsweise
Anschläge aufweisen, die die Schwenkbewegungen der Umlenkhebel
einschränken.
-
- 5
- Schalter
- 10
- Schalter
- 15
- Verriegelungseinrichtung
- 20
- Betätigungselement
- 25
- Seitenwand
- 30
- Seitenwand
- 35
- Hebel
- 40
- Drehlager
- 45
- Vorsprung
- 50
- Rampenabschnitt
- 55
- Spannhebel
- 60
- Drehlager
- 65
- Klinkenabschnitt
- 70
- Klinke
- 75
- Verklinkungsteil
- 80
- Drehlager
- 85
- Kulisse
- 90
- Anschlagselement
- 95
- Schwenkteil
- 100
- Drehlager
- 105
- Verfahrelement
- 110
- Führungselement
- 115
- Endabschnitt
- 120
- Halbwellenhebel
- 125
- Drehlager
- 130
- Schlosssystem
- 135
- Feder
- 140
- Feder
- 145
- Zugfeder
- 150
- Federanschluss
- 155
- Gelenk
- 160
- Verbindungshebel
- 165
- Gelenk
- 170
- Verbindungshebel
- 175
- Gelenk
- 180
- Schalthebel
- 185
- Drehlager
- 190
- Kontakt
- 195
- Kontakt
- 198
- weiterer
Vorsprung
- 200
- Kulisse
- 205
- Umlenkhebel
- 210
- Drehlager
- 250
- Verfahrelement
- 255
- Hilfshebel
- 260
- Endabschnitt
- 265
- Endabschnitt
- 300
- Doppelwippe
- 305
- Wippenhebel
- 310
- Wippenhebel
- 315
- Drehpunkt
- 320
- Hebelarm
- 325
- Hebelarm
- 330
- Hilfshebel
- 335
- Hebelarm
- 340
- Hebelarm
- 395
- Anschlusseinrichtung
- 400
- Gehäuseanschlussfläche
- 410
- Kugelgelenk
- 450,
455
- Verriegelungselement
- 460,
461
- Anschlusseinrichtung
- 462,
463
- Anschlusseinrichtung
- 470,
471
- Gehäuseanschlussfläche
- 480,
481
- Anschlussteil
- 482,
483
- Anschlussteil
- 490,
491
- ringförmige
Seitenwand
- 492,
493
- ringförmige
Seitenwand
- 500,
501
- Drehteil
- 502,
503
- Drehteil
- 510,
511
- Drehteller
- 512,
513
- Drehteller
- 520,
521
- Schwenkachse
- 522,
523
- Schwenkachse
- 530,
531
- Umlenkhebel
- 532,
533
- Umlenkhebel
- 540,
541
- Hebelende
- 542,
543
- Hebelende
- 550,
551
- Ende
des Verriegelungselements
- 552,
553
- Ende
des Verriegelungselements
- 560,
561
- Kardangelenk
- 562,
563
- Kardangelenk
- 570,
571
- Hebelende
- 572,
573
- Hebelende
- 580,
583
- Ende
des Verfahrelements
- 581,
582
- Ende
des Hilfshebels
- 600,
601
- Teilstange
- 602
- Kupplungseinrichtung
- 610,
611
- Teilstange
- 612
- Kupplungseinrichtung
- 650,
651
- Eckpunkt
- 652,
653
- Eckpunkt
- 660,
665
- Ende
- 670
- Verzahnung
- 675,
676
- Halbschale
- 680
- Feder
- D1,
D2
- Drehachse
- D3,
D4
- Drehachse
- α
- Schwenkwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-