DE102016109326A1 - System mit Kraftfahrzeugschließvorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System mit zwei Schließvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug. Eine jede Schließvorrichtung umfasst ein Gesperre mit Drehfalle und Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle in einer Rastposition. Um das Gesperre mit geringem Kraftaufwand öffnen zu können, gibt es einen elektrischen Antrieb, mit dem die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus bewegt werden kann, um so das Gesperre elektrisch zu öffnen. Eine jede Schließvorrichtung umfasst eine bewegbare Blockierklinke, die in ihrer blockierenden Stellung zu verhindern vermag, dass der elektrische Antrieb das Gesperre öffnen kann. Die Blockierklinke ist durch eine Feder vorgespannt. Die Feder kann aufgrund ihrer Vorspannung bei der einen Schließvorrichtung die Blockierklinke in die blockierende Stellung hinein bewegen. Die Feder kann aufgrund ihrer Vorspannung bei der anderen Schließvorrichtung die Blockierklinke aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegen. Beide Schließvorrichtungen können im Wesentlichen baugleich hergestellt werden, so dass ein geringer Fertigungsaufwand möglich ist. Es können dennoch unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System mit wenigstens zwei Schließvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug. Eine Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Gesperre mit einer drehbar gelagerten Drehfalle für die Aufnahme eines Schließbolzens. Das Gesperre weist weiter eine Sperrklinke auf, mit der die Drehfalle verrastet werden kann. Die aus Metall und/ oder Kunststoff bestehenden Teile des Gesperres sind in der Regel auf einer grundsätzlich aus Metall bestehenden Schlossplatte drehbar angebracht. Es gibt einen elektrischen Antrieb, mit dem das Gesperre geöffnet werden kann.
  • Die Drehfalle einer Kraftfahrzeugschließvorrichtung verfügt üblicherweise über einen durch Lastarm und Fangarm gebildeten gabelförmigen Einlaufschlitz, in den der Schließbolzen einer Fahrzeugtür oder Klappe, beispielsweise Motorhaube oder Kofferraumklappe, gelangt, wenn die Tür bzw. Klappe geschlossen wird. Der Schließbolzen verdreht dann die Drehfalle von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung. Hat die Drehfalle die Schließstellung erreicht, so wird sie in dieser Position über die Sperrklinke verrastet. Der Schließbolzen kann den Einlaufschlitz der Drehfalle dann nicht mehr verlassen. In der Raststellung ist eine Rastfläche, auch Sperrfläche genannt, der Drehfalle gegen eine Rastfläche der Sperrklinke gepresst. Die Sperrklinke ist daher in ihrer Raststellung einem Anpressdruck ausgesetzt. Dieser Anpressdruck muss überwunden werden, um die Sperrklinke aus ihrer Raststellung herauszubewegen.
  • Für ein Öffnen eines Gesperres wird die Sperrklinke durch Betätigen eines Betätigungselements einer Betätigungseinrichtung aus ihrer Raststellung direkt oder indirekt heraus bewegt. Mit Öffnen des Gesperres ist also das Entsperren des Gesperres gemeint. Das Betätigungselement kann ein Außenbetätigungselement oder ein Innenbetätigungselement sein, welches für ein Betätigen zum Beispiel verschwenkt wird.
  • Ein Außenbetätigungselement kann ein Türaußengriff eines Kraftfahrzeugs sein, der also ein Öffnen einer Fahrzeugtür von außen zum Beispiel durch ein Verschwenken ermöglicht. Entsprechendes gilt für einen Außengriff einer Klappe. Ein Außenbetätigungselement kann ein Taster sein. Ein Innenbetätigungselement ist vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus erreichbar. Es kann sich um einen verschwenkbaren Griff oder um einen Taster handeln. Ein Betätigungselement kann eine mobile Fernbedienung sein, welche nicht mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist und welche durch Betätigung ein Öffnungssignal drahtlos zu übertragen vermag.
  • Eine Betätigung eines Betätigungselements wird zum Beispiel mechanisch über ein Gestänge oder einen Bowdenzug an einen Auslösehebel mechanisch übertragen. Alternativ oder ergänzend kann ein elektrisches Signal an einen Antrieb übertragen werden, so dass ein Öffnen mit Hilfe des Antriebs erfolgt. Auch eine drahtlose Signalübertragung an einen Antrieb ist möglich. Wird der Auslösehebel auf diese Weise verschwenkt, so wird mittelbar oder unmittelbar die Sperrklinke aus ihrer Rastposition heraus bewegt und das Gesperre öffnet sich.
  • Um die mechanische Kraft, die zum Öffnen der Tür oder Klappe notwendig ist, gering zu halten, gibt es Schließvorrichtungen mit Gesperre, bei denen die Drehfalle ein öffnendes Moment in die Sperrklinke im verrasteten Zustand einzuleiten vermag. Durch dieses öffnende Moment kann sich die Sperrklinke selbstständig aus ihrer Raststellung heraus bewegen, ohne dafür eine externe Kraft zur Überwindung des vorgenannten Anpressdrucks aufwenden zu müssen. Es gibt dann einen Blockadehebel, der die Sperrklinke im verrasteten Zustand des Gesperres blockiert. Eine Blockadefläche der Sperrklinke übt dann zwar ebenfalls einen Anpressdruck auf eine Blockadefläche des Blockadehebels aus. Dieser ist jedoch vergleichsweise gering. Für ein Öffnen des Gesperres kann daher der Blockadehebel aus seiner blockierenden Stellung mit relativ geringer Kraft heraus bewegt werden. Ist der Blockadehebel aus seiner Blockadestellung heraus bewegt worden, so bewegt sich anschließend die Sperrklinke selbstständig aufgrund des öffnenden Moments aus ihrer Raststellung heraus. Die Drehfalle kann sich nun in ihre Öffnungsstellung bewegen.
  • Um die manuell aufzuwendende Kraft, die zum Öffnen der Tür oder Klappe notwendig ist, auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es Schließvorrichtungen mit einem elektrischen Antrieb, mit dem die Sperrklinke mittelbar oder unmittelbar aus ihrer Raststellung heraus bewegt wird. Der elektrische Antrieb kann durch Verschwenken eines Griffs, Drücken eines Tasters oder durch Betätigen einer Fernbedienung manuell in Gang gesetzt werden, um so ein Gesperre zu öffnen. Ein solches sogenanntes elektrisches Schloss bzw. elektrische Schließvorrichtung ist aus der Druckschrift DE 196 50 826 A1 bekannt.
  • Eine Schließvorrichtung der eingangs genannten Art kann darüber hinaus verriegelt werden. Im verriegelten Zustand ist die Wirkungskette von einem Betätigungselement so unterbrochen, dass eine Betätigung des Betätigungselements kein Öffnen des Gesperres zur Folge hat.
  • Es gibt Schlösser bzw. Schließvorrichtungen, die zu Beginn einer Fahrt automatisch verriegelt werden, sodass diese von außen nicht mehr durch Betätigen eines Betätigungselements wie zum Beispiel Türaußengriff geöffnet werden können. Aus der Druckschrift EP 2354391 A1 ist bekannt, dass verriegelte Schlösser dann vom Innenraum aus zweifach betätigt werden müssen, um eine Tür oder Klappe von innen aus öffnen zu können.
  • An Schließvorrichtungen werden unterschiedliche Anforderungen gestellt. Aus der Druckschrift WO 2015/172761 A1 ist bekannt, dass bei der einen Schließvorrichtung besonders zuverlässig ein unplanmäßiges Öffnen durch einen elektrischen Antrieb vermieden werden soll. Aus der Druckschrift EP 2354391 A1 ist eine Schließvorrichtung mit Schloss bekannt, welches im verriegelten Zustand vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs besonders komfortabel geöffnet werden soll. Es gibt vollelektrische Schließvorrichtungen, die im Normalbetrieb ausschließlich elektrisch geöffnet werden sollen und bei denen ein mechanisches Öffnen nur für den Fall einer elektrischen Störung möglich sein soll.
  • Da sich gestellte Anforderungen unterscheiden, sind unterschiedliche Schließvorrichtungen herzustellen. Mit der vorliegenden Erfindung sollen unterschiedliche Schließvorrichtungen mit geringem Fertigungsaufwand bereitgestellt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein System für wenigstens zwei unterschiedliche Schließvorrichtungen mit den Merkmalen des ersten Anspruchs bereitgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Soweit nachfolgend nichts anderes angegeben wird, kann eine jede Schließvorrichtung des Systems die vorgenannten oder nachfolgend genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination umfassen.
  • Eine jede Schließvorrichtung umfasst ein Gesperre mit Drehfalle und Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle in einer Rastposition. Um das Gesperre mit geringem Kraftaufwand öffnen zu können, gibt es einen elektrischen Antrieb, mit dem die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus bewegt werden kann, um so das Gesperre elektrisch zu öffnen.
  • Eine jede Schließvorrichtung umfasst eine bewegbare Blockierklinke, die in ihrer blockierenden Stellung zu verhindern vermag, dass der elektrische Antrieb das Gesperre öffnen kann. Die Blockierklinke ist durch eine Feder vorgespannt. Die Feder kann aufgrund ihrer Vorspannung bei der einen Schließvorrichtung die Blockierklinke in die blockierende Stellung hinein bewegen. Die Feder kann aufgrund ihrer Vorspannung bei der anderen Schließvorrichtung die Blockierklinke aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegen.
  • Durch das Vorhandensein einer Blockierklinke werden Sicherheitsanforderungen erfüllt, da ein unplanmäßiges elektrisches Öffnen verhindert werden kann, indem die Blockierklinke in ihre blockierende Stellung gebracht wird. Wird dieser Sicherheitsanforderung eine besonders hohe Priorität eingeräumt, so ist die Feder so vorgespannt, dass dadurch die Blockierklinke in die blockierende Stellung hinein bewegt werden kann. Solange keine anderen Kräfte dies verhindern, befindet sich die Blockierklinke bei dieser Schließvorrichtung in ihrer blockierenden Stellung. Für ein Öffnen muss diese also erst durch Aufwendung einer anderen Kraft aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden. Erst im Anschluss daran ist ein elektrisches Öffnen möglich, so dass diese Schließvorrichtung besonders sicher vor einem unplanmäßigen elektrischen Öffnen geschützt ist.
  • Soll es jedoch lediglich möglich sein, die Schließvorrichtung bei Bedarf vor einem unplanmäßigen elektrischen Öffnen schützen zu können, und/oder ist vorgesehen, im Regelfall die Schließvorrichtung nur elektrisch zu betreiben, so ist die Feder in entgegengesetzter Richtung vorgespannt. Solange keine weitere Kraft dies verhindert, befindet sich die Blockierklinke aufgrund der vorgespannten Feder in ihrer nicht blockierenden Stellung. Das Gesperre dieser Schließvorrichtung kann dann besonders schnell geöffnet werden, da ein Herausbewegen der Blockierklinke aus ihrer blockierenden Stellung in der Regel nicht erforderlich ist.
  • In der blockierenden Stellung wird durch die Blockierklinke insbesondere eine drehbare Antriebsscheibe blockiert und so ein elektrisches Öffnen verhindert.
  • Beide Schließvorrichtungen können im Wesentlichen baugleich hergestellt werden, so dass ein geringer Fertigungsaufwand möglich ist.
  • Um verbessert mit geringem Aufwand fertigen zu können, weisen beide Schließvorrichtungen insbesondere jeweils eine gleiche, grundsätzlich aus Metall und/oder Kunststoff bestehende Platte mit gleichen Lagerstellen für die Anbringung von Komponenten der Schließvorrichtungen auf. Zu diesen Komponenten, die durch die Lagerstellen an der Platte angebracht sind, gehören insbesondere die Blockierklinke, ein elektrischer Antrieb wie Elektromotor, ein durch den elektrischen Antrieb drehbares Zahnradsegment, ein Entriegelungshebel einer Verriegelungseinrichtung, ein Auslösehebel für ein Öffnen des Gesperres, die Sperrklinke, die Drehfalle, eine Öffnungsklinke für ein mechanisches Öffnen des Gesperres, ein oder mehrere Sensoren oder Mikroschalter für ein Ermitteln von Stellungen der Schließvorrichtungen, eine mit dem Zahnradsegment verbundene, von der Blockierklinke blockierbare Antriebsscheibe, ein oder mehrere Federn für ein Verschwenken von ein oder mehreren drehbar gelagerten Komponenten und/oder ein oder mehrere Anschläge für das Begrenzen von Schwenkbewegungen von ein oder mehreren Komponenten des Gesperres. Eine solche Platte muss nicht zwingend eben sein und kann Erhebungen oder Vorsprünge aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung umfasst eine jede Schließvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung, die im verriegelten Zustand verhindert, dass eine jede Schließvorrichtung mechanisch geöffnet werden kann. Mit mechanischem Öffnen ist ein manuelles Öffnen des Gesperres ohne Einsatz eines elektrischen Antriebs gemeint. Es wird also für ein solches Öffnen keine elektrische Energie benötigt. Im entriegelten Zustand ist bei jeder Schließvorrichtung ein mechanisches Öffnen möglich.
  • Zumindest bei der Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, ist es in einer Ausgestaltung möglich, dieses elektrisch öffnen zu können, ohne zuvor entriegeln zu müssen. Bei dieser Schließvorrichtung kann daher auch in der verriegelten Stellung besonders schnell und komfortabel elektrisch geöffnet werden. Dies trägt weiter verbessert dazu bei, dieses Schloss im Regelfall elektrisch zu betreiben, also unter Einsatz eines elektrischen Antriebs.
  • Um den Fertigungsaufwand verbessert gering zu halten, weisen beide Schließvorrichtungen des Systems gleiche Getriebe für den jeweils vorgesehenen Elektromotor auf. Die beiden Getriebe bestehen also gleich gebauten Getriebekomponenten, so dass dadurch eine übermäßig große Zahl von unterschiedlich gebauten Teilen vermieden wird. Insbesondere umfassen beide Getriebe eine gleich gebaute, an der Welle des jeweiligen Elektromotors angebrachte Schnecke und ein gleich gebautes Zahnradsegment, welches mit der Schnecke gekoppelt ist. Das Zahnradsegment kann durch ein Zahnrad bereitgestellt sein. Es genügt aber im Regelfall, dass nur ein Kreissegment mit Zähnen versehen ist.
  • In einer Ausgestaltung umfasst eine jede Schließvorrichtung eine gleich gebaute Antriebsscheibe, die mit dem Zahnradsegment verbunden ist und zwar insbesondere drehfest. Die Antriebsscheibe umfasst insbesondere eine Ausnehmung, in die die jeweilige Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung hinein reicht. Auch die jeweiligen Elektromotoren sind bevorzugt gleich gebaut. Vorzugsweise sind die elektrischen Antriebe bei beiden Schließvorrichtungen in gleicher Weise auf einer in der Regel aus Metall bestehenden Platte angeordnet. Mit Anordnung ist die relative Lage gemeint, die die Komponenten relativ zueinander einnehmen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind bei jeder Schließvorrichtung gleiche Drehfallen, gleiche Sperrklinken, gleiche Auslösehebel, gleiche Blockierklinken, gleiche Entriegelungshebel, gleiche Öffnungsklinken, gleiche Federn und/oder gleiche Anschläge für bewegbare Komponenten wie Antriebsscheibe, Klinke und Hebel vorgesehen. Insbesondere sind ein oder mehrere dieser Teile an der jeweiligen Platte angebracht und zwar vorzugsweise in gleicher Weise. Bei gleicher Anbringung weisen die entsprechenden Teile also relativ zueinander die gleiche Lage auf. Ein Anschlag für eine bewegbare Komponente wie Antriebsscheibe, Klinke oder Hebel begrenzt eine Bewegung der jeweiligen Komponente.
  • Ein Auslösehebel ist mit einer Sperrklinke so gekoppelt, dass durch ein Verschwenken des Auslösehebels die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus bewegt werden kann und zwar insbesondere gegen die Kraft einer vorgespannten Feder.
  • Eine jede Schließvorrichtung wird insbesondere durch Bewegen eines Ver- und Entriegelungshebels (verkürzt „Entriegelungshebel“ genannt) in seine Verriegelungsstellung verriegelt. Eine Öffnungsklinke ermöglicht durch Verschwenken ein mechanisches Öffnen des Gesperres, wenn die Schließvorrichtung entriegelt ist. Eine solche Öffnungsklinke ist mit einem Außenbetätigungselement und/oder mit einem Innenbetätigungselement so verbunden, dass ein Betätigen des entsprechenden Betätigungselements im entriegelten Zustand der Schließvorrichtung das Gesperre mechanisch öffnet. Im verriegelten Zustand ist ein solches mechanisches Öffnen nicht möglich.
  • Insbesondere sind gleiche Mitnehmerklinken vorgesehen, die ein Verschwenken eines jeweiligen Entriegelungshebels mit einem Verschwenken der jeweiligen Blockierklinke koppeln können. Durch das Koppeln werden zumindest Relativbewegungen zueinander begrenzt. Vorzugsweise bewirkt die Kopplung zumindest bei einem der beiden Schließvorrichtungen eine Übertragung einer Bewegung des Entriegelungshebels auf die Blockierklinke oder umgekehrt. Durch Bewegen des Entriegelungshebels wird dann die Blockierklinke bewegt oder umgekehrt. Insbesondere kann die Blockierklinke bei der einen Schließvorrichtung durch Bewegen des Entriegelungshebels beispielsweise gegen die Kraft der vorgespannten Feder in ihre Blockierstellung bewegt werden. Umgekehrt kann die Blockierklinke in Richtung Ruhestellung bewegt werden, wodurch dann der Entriegelungshebel in seine verriegelnde Stellung bewegt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung sind ein oder mehrere gleiche Anschläge an dem Elektromotor gleich angebracht. Insbesondere begrenzen ein oder zwei Anschläge Schwenkbewegungen der Blockierklinke. Insbesondere ist ein einteilig gefertigtes Bauteil an dem jeweiligen Elektromotor gleich angebracht, welches zumindest zwei Anschläge umfasst, um Schwenkbewegungen in beide Richtungen zu begrenzen und zwar insbesondere Schwenkbewegungen der Blockierklinke.
  • In einer Ausgestaltung sind ein oder mehrere gleiche Anschläge an der Platte angebracht. Insbesondere begrenzen ein oder zwei Anschläge Schwenkbewegungen eines Entriegelungshebels und zwar in einer, vorzugsweise in zwei Richtungen. Insbesondere begrenzen ein oder zwei Anschläge Drehbewegungen einer Antriebsscheibe und zwar in einer, vorzugsweise in zwei Richtungen. Insbesondere ist ein einteilig gefertigtes Bauteil an der Platte angebracht und zwar vorzugsweise bei beiden Schließvorrichtungen in gleicher Weise, welches zumindest zwei der genannten Anschläge umfasst, vorzugsweise zumindest drei der genannten Anschläge, besonders bevorzugt vier der vorgenannten Anschläge.
  • Je mehr Teile der beiden Schließvorrichtungen gleich und/oder in gleicher Weise angeordnet sind, umso geringer ist der Fertigungsaufwand.
  • Da die Blockierklinke bei den beiden Schließvorrichtungen des Systems unterschiedlich wirken soll, ist es zweckmäßig, unterschiedlich konstruierte Blockierklinken vorzusehen, die an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sind. Die Lagerung der Blockierklinken wird jedoch vorteilhaft beibehalten, so dass keine andere Lagerstelle für die Lagerung einer jeden Blockierklinke vorzusehen ist. Eine Blockierklinke kann beispielsweise eine Halteeinrichtung für einen Halt in der blockierenden Stellung nur dann umfassen, wenn die Blockierklinke in Richtung Ruhestellung durch eine vorgespannte Feder bewegt werden soll. Dann weist diese Blockierklinke eine Komponente dieser Halteeinrichtung zum Beispiel in Form einer Rippe auf. Die Blockierklinke für die andere Schließvorrichtung umfasst dann regelmäßig keine Komponente dieser Halteeinrichtung, also insbesondere keine Rippe, die für ein Halten in eine Nut bewegt wird. Weitere Unterschiede können alternativ oder ergänzend technisch sinnvoll sein. So kann die Schließvorrichtung, bei der die Blockierklinke in Richtung blockierende Stellung vorgespannt ist, weitere Hebelarme umfassen, um die Blockierklinke auch im Rahmen eines mechanischen Entriegelns und Öffnens mechanisch aus der blockierenden Stellung heraus bewegen zu können.
  • Unterschiedlich gestaltete Blockierklinken ermöglichen einen unterschiedlichen Grad der Elektrifizierung. Eine vollelektrisches Schließvorrichtung, welche nur bei Ausfall der Elektrik mechanisch entriegelt und geöffnet werden soll, benötigt zumindestens aus Gründen der Zweckmäßigkeit eine anders gestaltete Blockierklinke im Vergleich zu einer teilelektrischen Schließvorrichtung, bei der ein mechanisches Entriegeln und Öffnen nicht nur dann vorgesehen ist, wenn eine Störung der Elektrik vorliegt. Insbesondere bei einer teilelektrischen Schließvorrichtung ist eine Mehrzahl von Armen bei der Blockierklinke von Interesse.
  • Bei der Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, genügt eine Betätigung eines dafür vorgesehenen Betätigungselements, um das Gesperre elektrisch zu öffnen, ohne zuvor entriegeln zu müssen. Dieses Betätigungselement ist ein Innenbetätigungselement oder eine Fernbedienung. Zum Beispiel im Vergleich zu dem aus der EP 2 354 391 A1 bekannten Stand der Technik wird so das elektrische Öffnen bei dieser Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vereinfacht und beschleunigt.
  • Durch Betätigen eines Außenbetätigungselements kann bei beiden Schließvorrichtungen das Gesperre im verriegelten Zustand nicht geöffnet werden. Ist die Schließvorrichtung nicht verriegelt, so kann durch Betätigen des Außenbetätigungselements die Schließvorrichtung bzw. das Gesperre geöffnet werden.
  • Ein Außenbetätigungselement im Sinne der Erfindung ist dafür bestimmt und geeignet, von außen erreichbar an einem Kraftfahrzeug dauerhaft angebracht zu werden. Das Außenbetätigungselement kann also von außen betätigt werden. Ein Außenbetätigungselement ist so beschaffen, dass es äußeren Witterungseinflüssen zu widerstehen vermag.
  • Ist das Schließsystem entriegelt, so kann durch Betätigen des Außenbetätigungselements in einer Ausgestaltung sowohl mechanisch als auch elektrisch das Schließsystem geöffnet werden. Beispielsweise kann eine Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die durch Verriegelung eine Kopplung zwischen Außenbetätigungselement und Gesperre sowohl in mechanischer als auch in elektrischer Hinsicht unterbricht. Diese Unterbrechung bewirkt, dass ein Betätigen des Außenbetätigungselements das zugehörige Gesperre und damit das Schließsystem nicht zu öffnen vermag und zwar weder elektrisch noch mechanisch.
  • In einer Ausgestaltung blockiert die Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, im entriegelten Zustand der Schließvorrichtung ein elektrisches Öffnen des Gesperres. Im entriegelten Zustand befindet sich die Blockierklinke also in einer blockierenden Stellung, wodurch ein elektrisches Öffnen verhindert wird. Es kann also im entriegelten Zustand nur mechanisch geöffnet werden. Durch Entriegeln kann so sichergestellt werden, dass sich eine Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe nicht unplanmäßig elektrisch öffnen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine jede Blockierklinke grundsätzlich keinem Anpressdruck ausgesetzt, wenn diese sich in ihrer blockierenden Stellung befindet. Dann kann die Blockierklinke mit besonders geringem Kraftaufwand aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden. Wird die Blockierklinke elektrisch angetrieben heraus bewegt, so ist der Energiebedarf aufgrund des fehlenden Anpressdrucks sehr gering.
  • Da eine jede Blockierklinke nicht wie eine Sperrklinke eine Drehfalle verrasten muss und daher keinem oder zumindest keinem hohen Anpressdruck in ihrer blockierenden Stellung ausgesetzt sein muss, kann diese mit geringem Kraftaufwand aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden. Es wird dann insbesondere keine elektrische Energie für die Überwindung eines Anpressdrucks benötigt, um die Blockierklinke von ihrer blockierenden Stellung in ihre Ruhestellung zu bringen.
  • In einer Ausgestaltung gibt es eine Ruhestellung der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann. Befindet sich die Blockierklinke in der Ruhestellung, so ist die entsprechende Schließvorrichtung verriegelt. In der Ruhestellung kann also diese Schließvorrichtung nicht durch Betätigen eines Außenbetätigungselements geöffnet werden. Es ist aber möglich, durch Betätigen eines anderen Betätigungselements elektrisch zu öffnen, ohne zuvor entriegeln zu müssen. Das Bewegen der Blockierklinke in die Ruhestellung hinein bewirkt also ein Verriegeln der Schließvorrichtung. Die Blockierklinke übernimmt so eine Doppelfunktion, wodurch die Zahl der Teile gering gehalten wird. Auch die andere Schließvorrichtung weist vorzugsweise eine Ruhestellung für die Blockierklinke auf, in der die Schließvorrichtung verriegelt ist. Dieses Verriegeln kann technisch zuverlässig und einfach über eine Mitnehmerklinke bewirkt werden, die einen Entriegelungshebel mit der Blockierklinke dafür geeignet koppelt.
  • In einer Ausgestaltung ist die Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, so beschaffen, dass diese sich selbständig verriegelt, wenn keine äußeren Kräfte aufgewendet werden. Mit äußeren Kräften sind Kräfte gemeint, die gesondert zusätzlich zur Kraft der vorgespannten Feder aufgewendet werden. Es kann sich bei einer solchen äußeren Kraft um eine manuelle Kraft handeln, durch die zum Beispiel mechanisch entriegelt oder geöffnet wird. Es kann sich bei einer äußeren Kraft um eine elektrische Kraft handeln, die durch den elektrischen Antrieb oder einen anderen elektrischen Antrieb in die Schließvorrichtung eingeleitet wird, um die Schließvorrichtung elektrisch zu entriegeln oder elektrisch zu öffnen. Dieses selbständige Verriegeln kann durch die Kraft der vorgenannten Feder bewirkt werden, wenn die Feder also derart stark vorgespannt ist, dass hierdurch die Schließvorrichtung verriegelt werden kann. Die vorgespannte Feder verriegelt dann also die Schließvorrichtung, wenn keine äußeren Kräfte vorhanden sind.
  • In einer Ausgestaltung ist die Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, so beschaffen, dass diese manuell und/oder elektrisch verriegelt werden kann. Ein manuelles Verriegeln mithilfe von Schlüssel und Schließzylinder erfolgen. Ein elektrisches Verriegeln kann durch einen elektrischen Antrieb erfolgen, der einen Entriegelungshebel von einer entriegelten Stellung in eine verriegelte Stellung bewegen kann. In der verriegelten Stellung kann das Gesperre der entsprechenden Schließvorrichtung nicht mehr durch Betätigen eines Außenbetätigungselements geöffnet werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Halteeinrichtung vorhanden ist, die die Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung zu halten vermag. Ist eine Feder vorhanden, durch die die Blockierklinke in die Ruhestellung bewegt werden kann, so kann durch die Halteeinrichtung sichergestellt werden, dass dies nicht unplanmäßig geschieht. Das Halten durch die Halteeinrichtung muss erst entfallen, bevor die Blockierklinke durch Federkraft in die Ruhestellung bewegt werden kann.
  • Die Halteeinrichtung ist insbesondere so beschaffen, dass während einer Verriegelung die Halteeinrichtung die Blockierklinke vorrübergehend in ihrer blockierenden Stellung hält, um zuverlässig und störungsfrei und mit geringem technischem Aufwand verriegeln zu können. Das Halten der Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung stellt während des Verriegelns sicher, dass nicht unplanmäßig elektrisch geöffnet wird. Es kann daher insbesondere bei dieser Ausgestaltung der elektrische Antrieb für ein elektrisches Verriegeln eingesetzt werden, der auch für das elektrische Öffnen des Gesperres vorgesehen ist. Es ist dann auch möglich, den elektrischen Antrieb sowohl für ein elektrisches Verriegeln, als auch für ein elektrisches Öffnen in die gleiche Richtung anzutreiben, so dass auch deshalb insgesamt der technische Aufwand gering ist.
  • In einer technisch einfachen Ausgestaltung umfasst die Halteeinrichtung eine Feder, die die Halteeinrichtung in ihre Ausgangsstellung zu bewegen vermag. In der Ausgangsstellung wird die Blockierklinke nicht in ihrer blockierenden Stellung gehalten. Ohne äußere Kräfte wird sich daher die Blockierklinke aufgrund von Federkraft in ihre Ruhestellung bewegen, so dass dann ein schnelles und komfortables elektrisches Öffnen möglich ist. Die Feder bewegt insbesondere eine Komponente des für ein Öffnen vorgesehenen elektrischen Antriebs in eine mittlere Stellung, also eine Stellung zwischen anderen möglichen Stellungen. Die Feder wird dann Mitte-Null-Feder genannt.
  • In einer Ausgestaltung kann die Halteeinrichtung durch einen elektrischen Antrieb in die Stellung bewegt werden, in der die Halteeinrichtung die Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung hält. Vorzugsweise kann der für das elektrische Öffnen vorgesehene elektrische Antrieb die Halteeinrichtung in die Stellung bewegen, in der die Halteeinrichtung die Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung hält. In einer Ausgestaltung kann die Halteeinrichtung manuell in die Stellung bewegt werden, in der die Halteeinrichtung die Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung hält. Beide Ausgestaltungen können vor allem dazu beitragen, dass zuverlässig verriegelt werden kann.
  • In einer technisch einfachen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung eine Rippe und eine Nut für die Aufnahme der Rippe. Die Rippe kann in die Nut hinein bewegt werden. Ist die Rippe so von der Nut aufgenommen worden, so wird die Blockierklinke zumindest vorübergehend in ihrer blockierenden Stellung gehalten. In einer Ausgestaltung kann zumindest bei einer Schließvorrichtung die Rippe durch die Kraft einer Feder wieder aus der Nut herausbewegt werden. Im Anschluss daran kann in einer Ausgestaltung die Blockierklinke durch die Kraft einer Feder in die Ruhestellung bewegt werden.
  • In einer technisch einfachen Ausgestaltung umfasst die Blockierklinke die vorgenannte Nut und eine Antriebskomponente, wie zum Beispiel eine vom elektrischen Antrieb drehbare Antriebsscheibe, die vorgenannte Rippe. Es kann aber auch umgekehrt die Antriebskomponente die Nut aufweisen und die Blockierklinke die Rippe. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere dafür, dass die Rippe erst aus der Nut heraus bewegt werden muss, bevor die Blockierklinke der einen Schließvorrichtung durch die Kraft der vorgespannten Feder in die Ruhestellung bewegt werden kann. Die Bewegungsrichtung der Rippe ist dann senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Blockierklinke von der Blockierstellung in die Ruhestellung.
  • Das Halten durch die Halteeinrichtung kann mechanisch und/oder elektrisch herbei geführt und/oder aufgehoben werden. So kann beispielsweise die vorgenannte Antriebsscheibe elektrisch angetrieben die Rippe in die Nut hinein bewegen. Die Antriebsscheibe kann in einer Ausgestaltung durch ein mechanisches Entriegeln so bewegt werden, dass dadurch die Rippe in die Nut für ein Halten der Blockierklinke hinein bewegt wird. Es kann dann auch rein mechanisch selbst bei Stromausfall in üblicher Weise zum Beispiel durch Entriegeln mittels eines Schlüssels und anschließender manueller Betätigung eines Außengriffs geöffnet werden, ohne sich dabei übermäßig beeilen zu müssen. Dies gilt zumindest für die Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann.
  • Die Rippe kann in die Nut insbesondere dann für ein Halten der Blockierklinke in ihrer Blockierstellung hineinbewegt werden, wenn die Antriebsscheibe in Öffnungsrichtung gedreht wird. Ein unplanmäßiges Öffnen wird so vermieden. Wird die Antriebsscheibe in Öffnungsrichtung mithilfe eines elektrischen Antriebs gedreht, so wird ein unplanmäßiges elektrisches Öffnen besonders zuverlässig vermieden.
  • Das Entriegeln kann bei beiden Schließvorrichtungen grundsätzlich mechanisch und elektrisch, d. h., mittels eines elektrischen Antriebs, erfolgen. Insbesondere ist ein mechanisches Entriegeln beispielsweise mithilfe eines Schlüssels nebst Schließzylinder möglich, um so ein Kraftfahrzeug vollständig unabhängig von einer Stromversorgung öffnen zu können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei dem Außenbetätigungselement um einen schwenkbar gelagerten Griff. Das Schließsystem ist so eingerichtet, dass im entriegelten Zustand ausgehend von einer Ausgangsstellung ein Verschwenken des Griffs um einen ersten Drehwinkel das Gesperre elektrisch öffnet und ein über den ersten Drehwinkel hinausgehendes Verschwenken ein mechanisches Öffnen bewirkt. Ein mechanisches Öffnen ist also möglich, indem der schwenkbar gelagerte Griff ausgehend von seiner Ausgangsstellung um einen zweiten Drehwinkel verschwenkt wird, der größer als der erste Drehwinkel ist. Bevorzugt hat ein Verschwenken um den ersten Drehwinkel lediglich zur Folge, dass ein elektrisches Signal ausgelöst wird, welches das elektrische Öffnen bewirkt. Erst im Anschluss muss eine erhöhte Kraft aufgewendet werden, um mechanisch zu öffnen. Das Verschwenken um den ersten Drehwinkel ist also mit einer vergleichsweise geringen Kraft möglich.
  • Ein Betätigungselement, welches im verriegelten Zustand ein elektrisches Öffnen durch einmalige Betätigung ermöglicht, ist in einer Ausgestaltung zumindest bei der Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, bestimmt und geeignet, im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet zu werden. Dieses Betätigungselement ist daher grundsätzlich nicht für eine Anbringung außerhalb des Innenraums geeignet und zwar in der Regel deshalb nicht, weil dieses nicht hinreichend vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist ein komfortables und schnelles Öffnen einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe vom Innenraum aus möglich. In diesem verriegelten Zustand kann eine Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe von außen nicht durch Betätigen eines Außenbetätigungselements geöffnet werden, so dass Personen im Innenraum besonders zuverlässig geschützt sind. Ein solches Innenbetätigungselement kann ein Taster sein, durch den über eine elektrische Verbindung oder drahtlos ein Öffnungssignal an den elektrischen Antrieb übertragen wird. Ein Betätigen vom Innenraum aus hat dann also ein besonders schnelles Öffnen des Gesperres trotz des verriegelten Zustands der Schließvorrichtung zur Folge. Das Innenbetätigungselement kann ein Hebel sein, der verschwenkt wird und so ein Öffnungssignal auslöst.
  • Ein Betätigungselement, welches im verriegelten Zustand einer Schließvorrichtung ein elektrisches Öffnen des zugehörigen Gesperres durch einmalige Betätigung ermöglicht, ist in einer Ausgestaltung eine Fernbedienung. Eine Fernbedienung meint ein Betätigungselement, welches nicht dazu bestimmt und geeignet ist, fest mit einem Kraftfahrzeug verbunden zu werden. Es kann stattdessen mobil gehandhabt und mitgenommen werden. Durch Betätigen der Fernbedienung wird drahtlos ein Signal an die Schließeinrichtung übertragen, um so die Schließvorrichtung, also das Gesperre der Schließvorrichtung, elektrisch zu öffnen, wenn sich die Schließvorrichtung im verriegelten Zustand befindet. Der Benutzer einer Fernbedienung kann so sein Fahrzeug besonders schnell und komfortabel elektrisch öffnen, da dieses nicht erst entriegelt werden muss.
  • In ihrer blockierenden Stellung reicht eine jede Blockierklinke in einer Ausgestaltung in eine Ausnehmung eines Antriebelements (auch Antriebskomponente genannt) hinein und blockiert oder begrenzt so eine solche Bewegung des Antriebselements, durch welche das Gesperre elektrisch angetrieben geöffnet werden kann. Das Hineinreichen in eine Ausnehmung erfordert keinen Anpressdruck, so dass die Blockierklinke grundsätzlich mit besonders geringem Kraftaufwand aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es einen Anschlag für eine jede Blockierklinke, der die Bewegung der Blockierklinke in Richtung Blockierstellung zu begrenzen vermag. Es wird so vermieden, dass die Blockierklinke durch ihre Bewegung in ihre blockierende Stellung einen schädigenden Impuls in mechanisch empfindliche Bereiche einer für das elektrische Öffnen vorhandenen Antriebskette umfassend ein oder mehrere Antriebselemente einzuleiten vermag. Mechanisch empfindliche Teile können also durch den Anschlag vor Beschädigungen geschützt werden.
  • In einer Ausgestaltung wird der elektrische Antrieb bei jeder Schließvorrichtung zugleich dazu genutzt, um elektrisch verriegeln und/oder entriegeln zu können. Um dies auf einfache technische Weise zu verwirklichen, gibt es ein Antriebselement wie zum Beispiel eine drehbar gelagerte Antriebsscheibe, die angetrieben werden kann. Ein Bewegen des Antriebelements, also zum Beispiel ein Drehen der Antriebsscheibe, hat zur Folge, dass der Entriegelungshebel von dem Antriebelements erfasst und durch weiteres Bewegen bzw. Drehen in die verriegelte Stellung hinein und/oder heraus verschwenkt werden kann.
  • Für ein Erfassen umfasst das Antriebselement in einer technisch einfachen Ausgestaltung an einer Seite einen Mitnehmer und der Entriegelungshebel einen Auslegerarm. Hierdurch wird auf technisch einfache Weise eine Kopplung zwischen Antriebselement und Entriegelungshebel bereitgestellt, um durch Bewegen des Antriebselements verriegeln und/oder entriegeln zu können. Dass das Antriebselement elektrisch angetrieben bewegt werden kann, schließt nicht aus, dass dies in einer Ausgestaltung der Erfindung auch mechanisch geschehen kann, also beispielsweise durch manuelles Entriegeln mittels eines Schlüssels.
  • Ein Verschwenken des Entriegelungshebels wird in einer Ausgestaltung alternativ oder ergänzend durch einen elektrischen und/oder mechanischen Antrieb bewirkt, der unabhängig von dem Antrieb ist, durch den das Gesperre geöffnet wird. Ein Verriegeln kann dann unproblematisch unabhängig von einem Öffnen erfolgen.
  • Für ein Entriegeln ist es in einer Ausführungsform möglich, das genannte Antriebselement wie zum Beispiel die genannte Scheibe entgegengesetzt zur Öffnungsrichtung zu drehen. Ein Drehen in der einen Richtung bewirkt dann ein Entriegeln. Ein Drehen in die andere entgegengesetzte Richtung bewirkt dann ein Verriegeln. Befindet sich die Blockierklinke nicht in ihrer blockierenden Stellung, so kann das Antriebselement über der Verriegelungsstellung hinaus weiter in Öffnungsrichtung gedreht werden, wodurch schließlich das zugehörige Gesperre geöffnet wird. Befindet sich die Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung, so kann das Antriebselement nicht über der Verriegelungsstellung hinaus weiter in Öffnungsrichtung gedreht werden. Ein Öffnen des zugehörigen Gesperres ist nicht möglich. Auf technisch einfache und zuverlässige Weise kann so ein Öffnen, Verriegeln und/oder Entriegeln gesteuert und herbeigeführt werden. Durch ein Drehen in entgegengesetzte Richtungen können Stellungen eindeutig voneinander unterschieden und beispielsweise mittels ein oder mehrerer Mikroschalter einfach und zuverlässig detektiert bzw. ermittelt werden. Derartige Mikroschalter, die die Stellungen detektieren, können dann zur Steuerung eingesetzt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung gibt es eine Feder, die das Antriebselement wie die genannte Antriebsscheibe in eine Nullstellung bringen kann. Von der Nullstellung ausgehend kann in Abhängigkeit der Drehrichtung entriegelt, verriegelt und/oder geöffnet werden. Derart ausgestaltet ist vorzugsweise zumindest die Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann. Es können aber auch beide Schließvorrichtungen eine solche Feder umfassen.
  • In einer Ausgestaltung verfügt der Entriegelungshebel über seitlich abstehenden Vorsprung, der in der verriegelten Stellung in eine Ausnehmung des genannten drehbaren Antriebelements hineinreicht. Reicht der Vorsprung in die Ausnehmung des drehbaren Antriebelements hinein, so können dadurch Drehbewegungen der Antriebsscheibe geeignet begrenzt werden.
  • In einer Ausgestaltung liegt der Entriegelungshebel, so zum Beispiel der vorgenannte Vorsprung, in einer entriegelten Stellung außerhalb der Ausnehmung auf dem Antriebselement auf. Das Antriebselement kann daher bei dieser Ausführungsform in eine Stellung gedreht werden, in der der Entriegelungshebel in der entriegelten Stellung durch das Aufliegen gehalten wird. Diese Ausgestaltung kann dazu beitragen, rein mechanisch zuverlässig öffnen zu können.
  • In einer Ausgestaltung ist der Entriegelungshebel mit einer Mitnehmerklinke beweglich verbunden. Durch die Mitnehmerklinke kann die Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, von ihrer Ruhestellung in ihre Ausgangsstellung bewegt werden und zwar durch Bewegen des Entriegelungshebels von seiner verriegelten Stellung in seine nicht verriegelte Stellung. Durch diese Ausgestaltung wird auf technisch einfache Weise bei dieser Schließvorrichtung möglich, dass entweder durch Betätigen eines Außenbetätigungselements geöffnet werden kann und zwar grundsätzlich mechanisch oder durch Betätigen eines anderen Betätigungselements, um so elektrisch trotz verriegelten Zustands zu öffnen.
  • In einer Ausgestaltung gibt es ein oder mehrere Mikroschalter und/oder andere Sensoren, die die Stellung von ein oder mehreren Antriebselementen, Blockierklinke, Mitnehmerklinke und/oder Entriegelungshebel detektieren. Insbesondere gibt es bei beiden Schließvorrichtungen gleiche Mikroschalter, die in gleicher Weise angeordnet sind.
  • In einer Ausgestaltung gibt es ein Innenbetätigungselement, welches ein Öffnen im entriegelten Zustand vom Innenraum aus ermöglicht und zwar insbesondere ein mechanisches Öffnen. Bei Stromausfall kann dann auch vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus mechanisch geöffnet werden.
  • In einer Ausgestaltung gibt es zumindest bei der Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann, eine Steuerung, die bei einem hinreichend langsamen Stromabfall die Schließvorrichtung elektrisch entriegelt. Es kann anschließend von innen und/oder außen durch dafür vorgesehene Betätigungselemente mechanisch geöffnet werden. Registriert die Steuerung einen Stromabfall, so setzt diese Steuerung ein elektrisches Entriegeln in Gang. Für den Fall, dass hinreichend viel und lange elektrische Energie dafür zur Verfügung steht, wird elektrisch entriegelt, so dass im Anschluss daran durch Betätigung von dafür vorgesehenen Betätigungselementen mechanisch geöffnet werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist ein Entriegelungshebel oder Zugmechanismus für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, der ein mechanisches Entriegeln vom Innenraum aus ermöglicht, um auch bei Stromausfall entriegeln zu können. An dem Hebel oder Zugmechanismus kann von innen gezogen werden, um die jeweilige Schließvorrichtung zu entriegeln.
  • In einer Ausgestaltung ist ein Crashsensor bei zumindest einer Verriegelungsvorrichtung und zwar insbesondere in Form eines Beschleunigungssensors vorhanden, der das Auftreten eines Unfalls zu registrieren vermag.
  • Im Falle eines Unfalls gibt der Crashsensor ein Signal an die Schließvorrichtung, und es wird elektrisch entriegelt.
  • In einer Ausgestaltung kann das Gesperre einer Fahrertür von außen mit einem Schlüssel entriegelt werden. Nach der Entriegelung kann mechanisch geöffnet werden. Anschließend können die anderen Gesperre der anderen Türen von innen manuell entriegelt werden. Im Anschluss daran können auch diese Gesperre geöffnet werden und zwar vor allem vom Innenraum aus.
  • Es zeigen
  • 1: Schließvorrichtung in Verriegelungsstellung;
  • 2: Detailansicht für Rippe und Nut;
  • 3: Schließvorrichtung nach einem Drehen in Öffnungsrichtung;
  • 4: entriegelte Stellung des Schließsystems;
  • 5: verriegelte und blockierende Stellung des Schließsystems;
  • 6: entriegelte Stellung des Schließsystems mit Blockierklinke in Blockierstellung;
  • 7: Kraftfahrzeug mit Schließvorrichtung;
  • 8: weitere Ausführungsform einer Schließvorrichtung mit einem Antrieb für ein elektrisches Öffnen eines Schlosses mit Blockierklinke in blockierender Stellung;
  • 9: Schließvorrichtung der weiteren Ausführungsform mit Blockierklinke in nicht blockierender Stellung;
  • 10: Blockierklinke mit einer Mehrzahl von Armen;
  • 11: Blockierklinke mit einer Rippe einer Halteeinrichtung.
  • Die 7 und 8 zeigen einen Antrieb für ein elektrisches Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses. Um das Schloss mit geringem Kraftaufwand öffnen zu können, umfasst der Antrieb einen Elektromotor 1, mit dem das Gesperre des Schlosses elektrisch angetrieben geöffnet werden kann. Es gibt eine drehbar gelagerte Blockierklinke 2, die in ihrer in der 7 gezeigten blockierenden Stellung verhindert, dass der elektrische Antrieb bzw. Elektromotor 1 das Schloss elektrisch öffnen kann. Die Blockierklinke 2 kann um ihre Achse 3 gedreht werden.
  • An der Motorwelle 4 des Elektromotors 1 ist eine Schnecke 5 befestigt. Durch Drehen der Welle 4 und damit durch Drehen der Schnecke 5 wird ein drehbar gelagertes Zahnrad 6 um seine Achse 7 gedreht, in welches die Schnecke 5 eingreift. An dem Zahnrad 7 ist eine Antriebsscheibe 8 befestigt. In ihrer blockierenden Stellung reicht ein Vorsprung 10 der Blockierklinke 2 in eine Ausnehmung 9 der Antriebsscheibe 8 hinein und begrenzt so eine solche Drehbewegung des Zahnrads 6 und der Antriebsscheibe 8, durch welche das Gesperre des Schlosses elektrisch angetrieben geöffnet werden könnte. Das Hineinreichen in die Ausnehmung 9 erfolgt ohne Anpressdruck, so dass die Blockierklinke 2 mit besonders geringem Kraftaufwand aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann. Die Blockierklinke 2 ist also vor allem auch in ihrer blockierenden Stellung keinem Anpressdruck ausgesetzt.
  • Schnecke 5 und Zahnrad 6 bilden ein Getriebe. Das Antriebselement in Form des Zahnrads 6 mit der damit drehfest verbundenen Antriebsscheibe 8 erfüllt so eine Doppelfunktion.
  • Es gibt einen Anschlag 11 für die Blockierklinke 2, der die Bewegung der Blockierklinke 2 in ihre blockierende Stellung hinein zu begrenzen vermag. Dies verdeutlicht die 8. Es wird so vermieden, dass die Blockierklinke durch ihre Bewegung in ihre blockierende Stellung einen schädigenden Impuls in die Antriebsscheibe 8 mit dem Zahnrad 6, also in mechanisch empfindliche Bereiche einer Antriebskette, einzuleiten vermag.
  • Der Anschlag 11 ist als Dämpfungselement ausgestaltet, der über eine elastische Oberfläche verfügt. Der Anschlag 11 ist am Gehäuse des Elektromotors 1 befestigt.
  • Es gibt einen Mikroschalter 12, der durch die Blockierklinke 2 wie in der 2 gezeigt betätigt wird, sobald die Blockierklinke 2 sich in ihrer nicht blockierenden Stellung befindet. Durch den Mikroschalter 12 wird dann der Elektromotor für ein Öffnen des Gesperres in Gang gesetzt. Die Blockierklinke 2 erfüllt damit eine Doppelfunktion.
  • Die Blockierklinke 2 umfasst ferner einen Vorsprung 13, der an der Antriebsscheibe 8 anliegt, wenn sich die Blockierklinke 2 wie in der 2 angedeutet in nicht blockierender Stellung befindet. Der Vorsprung 13 begrenzt die Schwenkbewegung der Blockierklinke 2 in ihre nicht blockierende Stellung hinein.
  • Wird ausgehend von der in der 1 gezeigten Stellung die Blockierklinke 2 im Uhrzeigersinn um ihre Achse 3 verschwenkt, so betätigt diese schließlich den Mikroschalter 12. Hierdurch wird der Elektromotor 1 in Gang gesetzt. Als Folge werden das Zahnrad 6 und damit auch die Antriebsscheibe 8 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht. Ein Mitnehmer 14 der Antriebsscheibe 8 erfasst so schließlich einen Arm 15 eines drehbar gelagerten Auslösehebels 16 und verschwenkt diesen um seine Achse 17 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Sperrklinke des Schlossgesperres aus ihrer Raststellung heraus bewegt und so das Schloss geöffnet.
  • Bei der Ausgestaltung, die in den 8 und 9 gezeigt wird, kann die Blockierklinke in Richtung blockierende Stellung oder in Richtung nicht blockierende Stellung vorgespannt sein.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine Schließvorrichtung mit Verriegelungseinrichtung und einen Antrieb für ein elektrisches Öffnen. Um mit geringem Kraftaufwand öffnen zu können, umfasst ein Antrieb einen Elektromotor 101, mit dem ein nicht dargestelltes Gesperre elektrisch angetrieben geöffnet werden kann. Es gibt eine drehbar gelagerte Blockierklinke 102, die in ihrer blockierenden Stellung verhindert, dass der elektrische Antrieb bzw. Elektromotor 101 die Schließvorrichtung elektrisch öffnen kann. Die Blockierklinke 102 kann um ihre Achse 103 gedreht werden.
  • An der Motorwelle 104 des Elektromotors 101 ist eine Schnecke 105 befestigt. Durch Drehen der Motowelle 104 und damit durch Drehen der Schnecke 105 wird ein drehbar gelagertes Zahnrad 106 um seine Achse 107 gedreht, in welches die Schnecke 105 eingreift. An dem Zahnrad 106 ist eine Antriebsscheibe 108 befestigt. In ihrer blockierenden Stellung reicht ein Vorsprung 110 der Blockierklinke 102 in eine Ausnehmung mit seitlichen Begrenzungen 109a, 109b der Antriebsscheibe 108 hinein und begrenzt so eine solche Drehbewegung des Zahnrads 106 und der Antriebsscheibe 108, durch welche das Gesperre der Schließvorrichtung elektrisch angetrieben geöffnet werden kann. Das Hineinreichen in die Ausnehmung mit seitlichen Begrenzungen 109a, 109b erfolgt grundsätzlich ohne Anpressdruck, so dass die Blockierklinke 102 mit besonders geringem Kraftaufwand aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann. Liegt der Vorsprung 110 in der Blockierstellung an der einen seitlichen Begrenzung 109b an, so blockiert die Blockierklinke ein elektrisches Öffnen.
  • Die Blockierklinke 102 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt, sodass die Blockierklinke 102 durch die Kraft dieser Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann und zwar hinein in eine Ruhestellung. Die 1 zeigt die Blockierklinke in dieser Ruhestellung.
  • Schnecke 105 und Zahnrad 106 bilden ein Getriebe. Das Antriebselement in Form des Zahnrads 106 mit der Antriebsscheibe 108 erfüllt so eine Doppelfunktion.
  • Es gibt einen Anschlag 111 für die Blockierklinke 102, der die Bewegung der Blockierklinke 102 aus ihrer blockierenden Stellung heraus zu begrenzen vermag. In ihrer Ruhestellung liegt das freie Ende der Blockierklinke 102 an dem Anschlag an, wie dies in der 1 gezeigt wird.
  • Der Anschlag 111 ist als Dämpfungselement ausgestaltet, der über eine elastische Oberfläche verfügt. Der Anschlag 111 ist am Gehäuse des Elektromotors 101 befestigt. Auch die weiteren nachfolgend genannten Anschläge sind als Dämpfungselement ausgestaltet.
  • Die Antriebsscheibe 108 umfasst eine Rippe 112, die in eine Nut 113 der Blockierklinke 102 hinein bewegt werden kann, wenn sich die Blockierklinke 102 in ihrer blockierenden Stellung befindet. Ist die Rippe 112 in die Nut 113 durch Drehen der Antriebsscheibe 108 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn hinein bewegt worden, so wird die Blockierklinke 102 gehalten und kann ihre blockierende Stellung nicht verlassen. Ist die Rippe 112 in die Nut 113 durch Drehen der Scheibe 108 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in maximal möglicher Weise hinein bewegt worden, so stoppt die Blockierklinke ein Weiterdrehen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und damit ein Weiterdrehen in Öffnungsrichtung. In die Blockierklinke dann eingeleitete Kräfte können die Blockierklinke auch nicht unplanmäßig aus ihrer blockierenden Stellung herausbewegen, da dies durch das Halten mittels der Halteeinrichtung, die im Beispielsfall durch Rippe 112 und Nut 113 gebildet wird, verhindert wird. Die Halteeinrichtung hält so die Blockierklinke 102 in ihrer blockierenden Stellung.
  • Befindet sich die Blockierklinke 102 in ihrer Ruhestellung, so kann das Zahnrad 106 und damit auch die Antriebsscheibe 108 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn durch den Elektromotor 101 gedreht werden. Ein rückseitig an der Antriebsscheibe 108 vorhandener Mitnehmer der Antriebsscheibe 108 erfasst so schließlich einen Arm eines durch die Achse 103 drehbar gelagerten Auslösehebels 114 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Sperrklinke des Gesperres aus ihrer Raststellung heraus bewegt und so die Schließvorrichtung geöffnet.
  • Es gibt einen Ver- und Entriegelungshebel 115 (verkürzt „Entriegelungshebel“ genannt), der durch eine Achse 116 drehbar gelagert ist. Der Entriegelungshebel 115 kann zwischen der in der 1 gezeigten verriegelten Stellung und einer entriegelten, also nicht verriegelten Stellung hin und her geschwenkt werden. Die nicht verriegelte Stellung des Entriegelungshebels 115 wird in den 4 und 6 gezeigt.
  • In der verriegelten Stellung kann die Schließvorrichtung nicht durch Betätigen eines Außenbetätigungshebels oder Innenbetätigungshebels mechanisch geöffnet werden. In der entriegelten Stellung kann die Schließvorrichtung durch Betätigen eines Außenbetätigungshebels oder Innenbetätigungshebels mechanisch geöffnet werden.
  • Der Entriegelungshebel 115 ist mit einer Mitnehmerklinke 117 verbunden. Das freie Ende 118 der Mitnehmerklinke 117 kann einen Bolzen 119 der Blockierklinke 102 erfassen und bewegen. Wird der Entriegelungshebel 115 in seine nicht verriegelte Stellung bewegt, so wird dadurch die Blockierklinke 102 in ihre blockierende Stellung bewegt. Wird der Entriegelungshebel 115 in seine verriegelnde Stellung bewegt, so wird dadurch die Blockierklinke 102 nicht mehr von der Mitnehmerklinke 117 in ihrer blockierenden Stellung gehalten. Befindet sich die Rippe 112 außerhalb der Nut 113, so wird dann die Blockierklinke 102 durch Federkraft in ihre Ruhestellung bewegt.
  • Das Halten der Blockierklinke in ihrer blockierenden Stellung ist insbesondere für den Fall vorgesehen, dass durch Drehen der Scheibe 108 in Öffnungsrichtung verriegelt werden soll. Im entriegelten Zustand befindet sich die Blockierklinke 102 aufgrund der Mitnehmerklinke 117 zwingend in ihrer blockierenden Stellung. Wird nun die Scheibe 108 in Öffnungsrichtung gedreht und dadurch der Entriegelungshebel 115 in Richtung verriegelnde Stellung verschwenkt, so löst sich die Mitnehmerklinke 117 von der Blockierklinke 102. Bevor aufgrund des Lösens die Blockierklinke 102 durch Federkraft in ihre Ruhestellung bewegt werden kann, bewegt sich die Rippe in die Nut hinein. Dadurch wird die Blockierklinke 102 in ihrer blockierenden Stellung gehalten. Die Scheibe 108 wird nun weiter in Öffnungsrichtung gedreht, wodurch der Entriegelungshebel 115 in seine verriegelnde Stellung bewegt wird. Das Drehen der Scheibe 108 wird durch die Blockierklinke gestoppt und so ein unplanmäßiges Öffnen des Gesperres verhindert.
  • Sobald der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird, dreht sich die Scheibe 108 durch die Kraft einer Mitte-Null-Feder zurück in ihre Ausgangsstellung. Die Halteeinrichtung gibt dann die Blockierklinke 102 frei. Die Blockierklinke 102 bewegt sich dann aufgrund von Federkraft in ihre Ruhestellung.
  • Der Entriegelungshebel 115 verfügt über einen Arm mit einem seitlich abstehenden Vorsprung 120, welcher im verriegelten Zustand in die Ausnehmung mit den seitlichen Begrenzungen 109a, 109b hineinreicht. Dieser Arm weist ein freies Ende 121 auf, der zwischen zwei Anschlägen 122 und 123 hin und her bewegt werden kann. Die beiden Anschläge 122 und 123 sind Teil eines einteilig gefertigten Bauteils, welches daher einstückig ist. Durch dieses einteilig gefertigte Bauteil werden weitere Anschläge gebildet, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Entriegelungshebel 115 verfügt über einen Auslegerarm 124, der von der Antriebsscheibe 108 erfasst und verschwenkt werden kann und zwar durch Drehen der Antriebsscheibe 108 im Gegenuhrzeigersinn. Mithilfe des Elektromotors 101 kann daher elektrisch entriegelt werden.
  • Befindet sich der Entriegelungshebel 115 in der entriegelten Stellung und wird die Scheibe 108 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, also im Gegenuhrzeigersinn, durch den Elektromotor 101 gedreht, so erfasst die Scheibe 108 den Auslegerarm 124, verschwenkt diesen und bewegt so den Entriegelungshebel in seine verriegelte Stellung.
  • Mithilfe eines weiteren Elektromotors 145 (siehe 5) kann der Entriegelungshebel 115 verschwenkt werden und zwar insbesondere in seine entriegelte Stellung. Der weitere Elektromotor kann in einer Ausgestaltung unter Umgehung der Scheibe 108 den Entriegelungshebel 115 verschwenken, um diesen beispielsweise in seine entriegelte Stellung zu bewegen. Es ist so möglich, unabhängig von einer Drehbewegung der Scheibe 108 zu entriegeln. Es ist so möglich, durch eine Steuerung elektrisch zu entriegeln, sobald die Steuerung einen Spannungsabfall registriert.
  • Ein Drehen der Scheibe 108 im Uhrzeigersinn kann in einer Ausgestaltung dazu genutzt werden, um elektrisch zu entriegeln. Es ist so möglich, durch eine Steuerung elektrisch zu entriegeln, sobald die Steuerung einen Spannungsabfall registriert. Erfolgt der Spannungsabfall hinreichend langsam, so kann noch elektrisch entriegelt werden. Steht schließlich keine oder hinreichende elektrische Spannung zur Verfügung, so kann mechanisch das Gesperre geöffnet werden, ohne zuvor entriegeln zu müssen. Das elektrische Entriegeln kann ebenfalls durch ein geeignetes Erfassen und Verschwenken des Auslegerarms 124 erfolgen. Die Scheibe 108 kann aber auch den Entriegelungshebel 115 auf andere Weise erfassen und verschwenken, um so vor allem bei einem Spannungsabfall elektrisch zu entriegeln.
  • Eine mechanische Auslöseeinrichtung umfasst eine schwenkbare Öffnungsklinke 125 mit einem Langloch 126. In das Langloch 126 reicht ein Bolzen 127 hinein, der beispielsweise über ein Gestänge oder einen Bowdenzug beispielsweise mit einem Türaußengriff verbunden ist. Ein Bolzen 128 der Öffnungsklinke 125 liegt an dem freien Ende 118 der Mitnehmerklinke 117 an, wodurch die schwenkbar gelagerte Öffnungsklinke 125 in ihrer in der 1 gezeigten verriegelten Stellung gehalten wird. Wird der Türaußengriff in Öffnungsrichtung verschwenkt, so öffnet sich das Gesperre nicht, wenn sich die Schließvorrichtung im verriegelten Zustand befindet. Befindet sich der Entriegelungshebel 115 in seiner entriegelten Stellung, so kann durch Verschwenken des Türaußengriffs rein mechanisch geöffnet werden. Es ist grundsätzlich auch ein entsprechender Türinnengriff oder anderes Innenbetätigungselement vorgesehen, durch den bzw. das im entriegelten Zustand mechanisch geöffnet werden kann. Es ist grundsätzlich auch vorgesehen, vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus mechanisch entriegeln zu können, um so bei Ausfall einer Stromversorgung eine Kraftfahrzeugtür auch vom Innenraum aus öffnen zu können.
  • Es gibt eine Schenkelfeder 130, die so angeordnet und vorgespannt ist, dass durch die Kraft dieser Feder 130 der mit dem Türaußengriff verbundenen Bolzen 127 in Richtung des in der 1 gezeigten Endes des Langlochs 126 bewegt werden kann. Die Feder 30 hält den Bolzen geeignet im Langloch, um dazu beizutragen, dass im entriegelten Zustand nicht mechanisch geöffnet werden kann.
  • Durch das Bauteil mit den beiden Anschlägen 122 und 123 wird ein weiterer Anschlag 131 für die eine seitliche Begrenzung 109a der Ausnehmung der Antriebsscheibe 108 bereitgestellt.
  • Die Mitnehmerklinke 117 ist drehbeweglich über eine Achse 132 mit dem Entriegelungshebel 115 verbunden. Durch die Kraft einer vorgespannten Feder und/oder geführt durch eine Führung liegt die Mitnehmerklinke 117 an der Blockierklinke 102 an. Der Bereich 134 der Blockierklinke 102 reicht in eine Ausnehmung 133 der Mitnehmerklinke 117 hinein. Die Ausnehmung 133 ist so dimensioniert und hinsichtlich der Form an den an die Achse 103 angrenzenden Bereich 134 angepasst, dass der Bereich 134 an jeder Stelle der Ausnehmung sein kann.
  • Das an dem Elektromotor 101 befestigte Bauteil mit dem Anschlag 111 kann einen zweiten Anschlag 137 umfassen, um Schwenkbewegungen der Blockierklinke 102 in Richtung blockierende Stellung zu begrenzen. Es können ein oder mehrere Mikroschalter 138 vorhanden sein, um Stellungen der Schließvorrichtung zu detektieren und den Betrieb in Abhängigkeit davon zu steuern und zu überwachen.
  • Die 1 zeigt eine Ruhestellung, wenn die Schließvorrichtung verriegelt ist. Wird von dieser Ruhestellung ausgehend die Antriebsscheibe 108 durch den Elektromotor 101 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, so wird dadurch das zugehörige Gesperre geöffnet.
  • Die 2 zeigt die vorgenannte Rippe 112 und die vorgenannte Nut 113 in einer Detailansicht, wenn sich die Blockierklinke 102 in ihrer blockierenden Stellung befindet. Wird die Scheibe 108 in Öffnungsrichtung mithilfe des Elektromotors 101 gedreht, dann wird die Rippe 112 in die Nut 113 hineinbewegt. Ist die Rippe 112 in die Nut hineinbewegt worden, so blockiert schließlich die Blockierklinke 102 ein weiteres Drehen der Scheibe 108 in Öffnungsrichtung, wodurch ein elektrisches Öffnen verhindert wird. Da sich dann die Rippe 112 in der Nut 113 befindet, ist sichergestellt, dass die Blockierklinke 102 nicht unplanmäßig ihre blockierende Stellung verlassen kann. Es wird so sehr zuverlässig ein unplanmäßiges elektrisches Öffnen des Gesperres verhindert. Stoppt der elektrische Antrieb, so wird die Scheibe 108 durch die Kraft einer Mitte-Null-Feder wieder in ihre Ausgangsstellung zurück bewegt. Die Rippe 112 wird so aus der Nut 113 wieder heraus bewegt. Anschließend kann die Blockierklinke 102 durch Federkraft in ihre Ruhestellung zurück bewegt werden.
  • Die 3 zeigt die Endstellung, die erreicht wird, wenn ausgehend von der in der 1 gezeigten verriegelten Ruhestellung die Antriebsscheibe 108 in Öffnungsrichtung gedreht worden ist. Die Drehbewegung der Scheibe 108 im Gegenuhrzeigersinn ist mit dem Pfeil angedeutet. In der Endstellung erreicht die seitliche Begrenzung 109b einen Anschlag 136, der durch das Bauteil mit den Anschlägen 122, 123 und 131 bereitgestellt ist. Dieses Bauteil umfasst also insgesamt vier Anschläge. Hat die Scheibe 108 die in der 3 gezeigte Endstellung erreicht, so hat diese dadurch den Auslösehebel 114 erfasst und im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dieses Verschwenken des Auslösehebels 114 hat dann die Sperrklinke des zugehörigen Gesperres aus ihrer Raststellung heraus bewegt. Das Gesperre ist so elektrisch geöffnet worden.
  • Die 4 zeigt die Stellung, die erreicht wird, wenn ausgehend der in der 1 gezeigten verriegelten Ruhestellung zum Beispiel mechanisch entriegelt wird. Der Entriegelungshebel 115 ist durch das mechanische Entriegeln entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um seine Achse 116 verschwenkt worden. Das freie Ende 118 der Mitnehmerklinke 117 hat als Folge dieser Bewegung die Blockierklinke 102 bis zum Erreichen des Anschlags 137 verschwenkt. Durch Betätigen des zugehörigen Türaußengriffs und/oder Türinnengriffs könnte nun das zugehörige Gesperre mechanisch geöffnet werden.
  • Die 5 verdeutlicht eine Drehbewegung der Antriebsscheibe 108 ausgehend von ihrer Ruhestellung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Richtung Blockierklinke 102, wenn sich der Entriegelungshebel 115 in seiner verriegelnden Stellung befindet und die Blockierklinke 102 in ihrer blockierenden Stellung. Die Scheibe 108 kann noch um einige wenige Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, bis schließlich die Blockierklinke 102 eine Fortsetzung dieser Drehbewegung in Öffnungsrichtung verhindert. Die Scheibe 108 wird so daran gehindert, die in der 3 gezeigte Stellung zu erreichen. Ein Öffnen des Gesperres wird so also blockiert. Das Bezugszeichen 145 in der 5 verweist auf einen Elektromotor, mit dem der Entriegelungshebel elektrisch bewegt werden kann, um zu verriegeln und/oder zu entriegeln.
  • Die 6 verdeutlicht, dass im entriegelten Zustand der seitlich abstehende Vorsprung 120 des Entriegelungshebels 115 sich auf dem äußeren Rand der Antriebsscheibe 108 außerhalb der Ausnehmung mit den seitlichen Begrenzungen 109a und 109b abstützen kann. In diesem abgestützten Zustand bleibt die Schließvorrichtung entriegelt. Die 6 verdeutlicht weiter, dass der Anschlag 131 eine Drehbewegung der Antriebsscheibe 108 im Uhrzeigersinn begrenzt.
  • Bei der Ausführungsform, die in den 1 bis 6 gezeigt wird, kann alternativ eine vorgespannte Feder vorhanden sein, die die Blockierklinke in ihre blockierende Stellung zu bewegen vermag. Die übrigen Komponenten müssen zumindest überwiegend nicht geändert werden, um so eine Schließvorrichtung bereitzustellen, um erhöhte Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Insbesondere muss nicht geändert oder anders angeordnet werden: elektrischer Antrieb umfassend den Elektromotor 101, das Zahnrad 106, Entriegelungshebel, Mitnehmerklinke, Öffnungsklinke. Es kann sinnvoll sein, eine etwas geänderte Antriebsscheibe und eine etwas geänderten Blockierklinke vorzusehen. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Insbesondere können ferner Anschläge beibehalten werden.
  • Die 7 skizziert eine Tür 139 eines Kraftfahrzeugs 144 mit einem in der Tür angeordnetem Gesperre 140. An der äußeren Seite der Tür 139 ist ein Außenbetätigungselement 141 und an der anderen, innen liegenden Seite ein Innenbetätigungselement 142 angeordnet. Mit Hilfe des Außenbetätigungselements 141 und dem Innenbetätigungselement 142 kann die Tür mechanisch geöffnet werden, wenn die Schließvorrichtung entriegelt ist. Mit dem Innenbetätigungselement 142 kann die Tür elektrisch geöffnet werden, wenn die Schließvorrichtung verriegelt ist. Vornehmlich wird diese Schließvorrichtung bzw. dieses Schloss elektrisch geöffnet und zwar von außen mithilfe einer Fernbedienung 143. Ein rein mechanisches Öffnen ist nur für einen Notfall vorgesehen, wenn ein elektrisches Öffnen nicht möglich ist. Dies gilt zumindest für die Schließvorrichtung mit der Blockierklinke, die durch die Kraft einer vorgespannten Feder aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegt werden kann.
  • Die 10 und 11 zeigen unterschiedliche Blockierklinken 2, 102. Die Blockierklinke 2 aus 10 weist zwei zusätzliche Arme 18 und 19 auf, die im Fall einer teilelektrischen Schließvorrichtung verwendet werden. Diese beiden zusätzlichen Arme fehlen bei der in der 11 gezeigten Blockierklinke, die für den Einsatz in einer vollelektrischen Schließvorrichtung vorgesehen ist. Stattdessen weist die Blockierklinke aus 11 die Rippe 112 als Teil einer Halteeinrichtung auf. Eine solche Rippe fehlt bei der in der 10 gezeigten Blockierklinke 2. Trotz unterschiedlicher Blockierklinken sind gleich gebaute Anschläge 111, 137 für die Blockierklinken 2, 102 vorhanden. Die beiden Anschläge 111, 137 sind durch ein gleich gebautes, einteilig gefertigtes Bauteil bereitgestellt.
  • Auch die dann eingesetzten Antriebscheiben können an die jeweilige Blockierklinke 2, 102 angepasst und daher unterschiedlich gebaut sein. So kann die eine Antriebsscheibe eine Nut als Teil der genannten Halteeinrichtung aufweisen. Bei der anderen Antriebsscheibe kann eine solche Nut fehlen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektromotor
    2
    Blockierklinke
    3
    Achse der Blockierklinke
    4
    Welle des Elektromotors
    5
    Schnecke an der Motorwelle
    6
    Zahnrad
    7
    Achse des Zahnrads
    8
    Antriebsscheibe
    9
    Ausnehmung
    10
    Vorsprung der Blockierklinke
    11
    Anschlag für die Blockierklinke
    12
    Mikroschalter
    13
    Vorsprung der Blockierklinke
    14
    Mitnehmer
    15
    Auslösehebelarm
    16
    Auslösehebel
    17
    Achse des Auslösehebels
    18
    Blockierklinkenarm
    19
    Blockierklinkenarm
    101
    Elektromotor
    102
    Blockierklinke
    103
    Achse der Blockierklinke
    104
    Welle des Elektromotors
    105
    Schnecke an der Motorwelle
    106
    Zahnrad
    107
    Achse des Zahnrads
    108
    Antriebsscheibe
    109a
    seitliche Begrenzung einer Ausnehmung
    109b
    seitliche Begrenzung der Ausnehmung
    110
    Vorsprung der Blockierklinke
    111
    Anschlag für die Blockierklinke
    112
    Rippe
    113
    Nut in der Blockierklinke
    114
    Auslösehebel
    115
    Entriegelungshebel
    116
    Achse des Entriegelungshebels
    117
    Mitnehmerklinke
    118
    freies Ende der Mitnehmerklinke
    119
    Bolzen der Blockierklinke
    120
    seitlich abstehender Vorsprung an einem Entriegelungshebelarm
    121
    freies Ende eines Arms des Entriegelungshebels
    122
    Anschlag
    123
    Anschlag
    124
    Auslegerarm des Entriegelungshebels
    125
    schwenkbar gelagerte Öffnungsklinke
    126
    Langloch der Öffnungsklinke
    127
    mit einem Türaußengriff verbundener Bolzen
    128
    Bolzen der Öffnungsklinke
    129
    Achse der Öffnungsklinke
    130
    Schenkelfeder
    131
    Anschlag
    132
    Achse für Mitnehmerklinke
    133
    Ausnehmung der Mitnehmerklinke
    134
    Bereich der Blockierklinke
    135
    Auflage für Mitnehmerklinke
    136
    Klinkenende
    137
    Anschlag
    138
    Mikroschalter
    139
    Tür
    140
    Gesperre
    141
    Außenbetätigungselement
    142
    Innenbetätigungselement
    143
    Fernbedienung
    144
    Kraftfahrzeug
    145
    Elektromotor für ein Bewegen des Entriegelungshebels
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19650826 A1 [0007]
    • EP 2354391 A1 [0009, 0010, 0033]
    • WO 2015/172761 A1 [0010]

Claims (15)

  1. System mit zwei Schließvorrichtungen, wobei jede Schließvorrichtung ein Gesperre (140) aus Drehfalle und Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle in einer Raststellung und einen elektrischen Antrieb (1, 101) umfasst, mit dem die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus bewegt werden kann, und eine bewegbare Blockierklinke (2, 102), die in einer blockierenden Stellung zu verhindern vermag, dass der elektrische Antrieb (1, 101) das Gesperre öffnen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierklinke (2, 102) durch eine Feder vorgespannt ist, die aufgrund ihrer Vorspannung bei der einen Schließvorrichtung die Blockierklinke (2, 102) in die blockierende Stellung hinein bewegen kann und die aufgrund ihrer Vorspannung bei der anderen Schließvorrichtung die Blockierklinke (2, 102) aus ihrer blockierenden Stellung heraus bewegen kann.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schließvorrichtungen jeweils eine gleiche Platte mit gleichen Lagerstellen für die Anbringung von Komponenten der Schließvorrichtungen aufweisen.
  3. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine jede Platte Lagerstellen für die Lagerung von folgenden Komponenten aufweist: Blockierklinke (2, 102), elektrischer Antrieb (1, 101), durch den elektrischen Antrieb drehbares Zahnradsegment (6, 106), Entriegelungshebel (115) einer Verriegelungseinrichtung, Auslösehebel (16, 116) für ein Öffnen des Gesperres, Sperrklinke, Drehfalle, Öffnungsklinke (125) für ein mechanisches Öffnen des Gesperres (140), Sensor oder Mikroschalter (12), für ein Ermitteln einer Schließvorrichtungsstellung, durch die Blockierklinke blockierbare Antriebscheibe, Feder für ein Verschwenken einer drehbar gelagerten Komponenten und/oder Anschlag für das Begrenzen einer Schwenkbewegung einer Komponente des Gesperres.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Schließvorrichtung gleiche Drehfallen, gleiche Sperrklinken, gleiche Auslösehebel (16, 116) für ein Auslösen des Gesperres (140), gleiche Entriegelungshebel (115) von Verriegelungseinrichtungen, gleiche Öffnungsklinken, gleiche mit den Blockierklinken gekoppelte Mitnehmerklinken (117), gleiche Federn und/oder gleiche Anschläge für Klinken und Hebel vorgesehen sind.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Schließvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung vorhanden ist, die im verriegelten Zustand verhindert, dass eine jede Schließvorrichtung mechanisch geöffnet werden kann.
  6. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Verriegelungseinrichtung einen Entriegelungshebel (115) umfasst, an dem eine Mitnehmerklinke (117) verschwenkbar angebracht ist.
  7. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Mitnehmerklinke (117) eine Ausnehmung (133) für die Blockierklinke (2, 102) umfasst.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit gleichen Getrieben bei beiden Schließvorrichtungen mit gleicher, an der Welle (4, 104) des jeweiligen Elektromotors (1, 101) angebrachter Schnecke (5, 105) und gleichem Zahnradsegment (6, 106), welches mit der Schnecke (5, 105) gekoppelt ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit gleich gelagerten, jedoch unterschiedlich gestalteten Blockierklinken (2, 102).
  10. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Blockierklinke (102) eine Komponente einer Halteeinrichtung für einen Halt in der blockierenden Stellung aufweist und die andere Blockierklinke (2) keine Komponente einer solchen Halteeinrichtung aufweist.
  11. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente der Halteeinrichtung eine Nut (113) ist, in die für den Halt eine Rippe (112) hinein bewegt wird.
  12. System nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Blockierklinken (2, 102) sich durch die Anzahl von Armen unterscheiden.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Blockierklinke (2, 102) keinem Anpressdruck ausgesetzt, wenn diese sich in ihrer blockierenden Stellung befindet.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ruhestellung der Blockierklinke, in der eine jede Schließvorrichtung verriegelt ist.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Schließvorrichtung ein gleiches Bauteil mit zwei Anschlägen (111, 137) für die Blockierklinke (2, 102) an dem elektrischen Antrieb (1, 101) angebracht ist.
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