DE2416152B2 - Selbstschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich a-f einen Selbstschalter
mit einem durch eine Trennwand geteilten Gehäuse, in dessen einem Teilraum die Sch^'tkontaktanordnung
und der magnetische Auslöser mit aen Verbindungen zu den zugehörigen Anschlußklemmen und in dessen
anderem Teilraum der Schaltmechanismus angeordnet ist.
Bei einem gemäß der DE-AS 15 88 754 in Sockelforrn ausgebildeten bekannten Selbstschalter der vorgenannten
Art ist der für die Anordnung der Schaltkontaktanordnung und des magnetischen Auslösers vorgesehene
eine Teilraum zwischen dem Boden des Sockels und der dazu parallel im Abstand angeordneten Trennwand
ausgebildet, womit diese beiden Schalterteile von zwei verschiedenen Seiten her in diesen einen Teilraum
einschiebbar sind. Andererseits ist der Schaltmechaniümus
für eine Befestigung an der zu dem Boden des Sockels abgewandten Seite der Trennwand aus einer zu
diesen beiden seitlichen Montagerichtungen unterschiedlichen dritten Montagerichtung her vorgesehen,
die auch für die Befestigung einer die beiden Teilräume verschließenden Verschlußkappe an dem die Anschlußklemmen
aufweisenden Sockel maßgebend ist, dessen Boden im übrigen noch eine Aussparung aufweist, in die
ein dabei noch zusätzlich vorgesehener thermischer Auslöser aus einer nochmals verschiedenen Montagerichtung
her einsetzbar ist. Auf Grund dieser unterschiedlichen Montagerichtungen für die verschiedenen,
vorgefertigten Schalterteile ergibt sich ein entsprechend komplizierter und wenig rationell durchführbarer
Zusammenbau des Schalters, obwohl dabei im Vergleich zu ähnlich ausgeführten Selbstschaltern gemäß der
AT-PS I 72 562, bei denen der für die Schaltkontaktanordnung und den mechanischen Auslöser vorgesehene
eine Teilraum in einer durch die Trennwand abgeschlossenen trogförmigen Ausnehmung des Sockels ausgebildet
und sowohl für diese Schalterteile als auch den an der Trennwand befestigten Schaltmechanismus sowie
eine über diesen übergestülpte Verschlußkappe zum Verschließen des zugeordneten anderen Teilraums nur
eine Montagerichtung vorgesehen ist, der Vorteil erbalten wird, daß bei abgenommener Verschlußkappe
alle Schalterteile gleich einfach zugänglich sind und diese einfache Zugänglichkeit somit umgekehrt auch
beim Zusammenbau des Selbstschalters gegeben ist
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde,
ίο einen Selbstschalter dieser Art so weiterzubilden, daß
seine einzelnen Bauteile vergleichbar rationeller montierbar sind und folglich der Zusammenbau eines
solchen Schalters auch günstiger in die Taktzeiten einer Fließbandfertigung eingliederbar ist, die dabei durch
eine Vormontage der Bauteile vorgegeben sein können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Selbstschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gehäuse als ein aus isolierstoff
bestehender einstückiger Einbaukörper mit von je einer Seite zugänglichen, durch die Trennwand gebildeten
und durch je einen Deckel verschließbaren Teiiräumen ausgebildet ist und daß entlang zweier gegenüberliegender
Seitenwände der Teilräume je ein Steckschlitz für je ein plattenförmiges Verbindungsteil in der
Trennwand ausgebildet ist mittels welchem der an der einen Oberseite der Trennwand befestigte Schaltmechanismus
mit der an der anderen Oberseite der Trennwand befestigten Schaltkontaktanordnung und
dem magnetischen Auslöser in Verbindung steht
Mit einer derartigen Ausbildung ist erreichbar, daß der in aller Regel eine längere Montagezeit erfordernde
Schaltmechanismus in einer von oben her ausgerichteten Montagerichtung an der einen Oberseite der
Trennwand des Einbaukörpers vergleichbar einfach befestigt werden kann, weil dafür die gesamte lichte
Weite des Einbaukörpers bzw. von dessen für die Anordnung des Schaltmechanismus vorgesehenen
einem Teilraum zugänglich ist. Dieselbe Montagerichtung steht andererseits auch für die Befestigung der
Schaltkontaktanordnung und des magnetischen Auslösers an der anderen Oberseite der Trennwand zur
Verfügung, wenn dafür der Einbaukörper in der durch seine Trennwand vorgegebenen Wendeebene gewendet
ist, wobei dann gleichzeitig durch die offene Zugänglichkeit des zugeordneten Teilraumes eine
entsprechend einfache Anschlußmöglichkeit dieser beiden Schalterteile an die Anschlußklemmen unter
Einhaltung derselben Taktzeit gegeben ist, die für die Befestigung des Schaltmechanismus benötigt wird. Die
Gehäuseausbildung ist dabei weiterhin so beschaffen, daß die beiden Teilräume optimal gegeneinander
i-oliert sind, so daß alle beim Zusammenbau des Schalters an der einen Seite der Trennwand auszuführenden
Elektroarbeiter!, nämlich das Anschließen der Schaltkontaktanordnung und des magnetischen Auslösers
an die Anschlußklemmen, beispielsweise mittels einer Lötverbindung, ebenso gefahrlos und mithin
entsprechend störungsfrei durchführbar sind wie die an der anderen Seite der Trennwand auszuführenden
mechanischen Arbeiten.
Das Vorsehen der plattenförmigen Verbindungsteile ergibt dabei im übrigen noch die Möglichkeit, daß für
eine entsprechend vorteilhafte Ausbildung der Erfindung das eine Verbindungsteil als drehbarer Anker und
das andere Verbindungsteil als Betätigungsschieber für die beweglichen Kontaktstücke ausgebildet wird, um
somit eine in diesen Einzelheiten kompaktere und weniger störanfällige Ausführungsform für einen
solchen Selbstschalter zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Selbstschalter
nach der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Selbstschalters gemäß F i g. 1 in Ansicht auf die zur
Befestigung dec Schaltmechanismus vorgesehene Oberseite seiner Trennwand, ι ο
Fig.3 eine entsprechende Draufsicht auf das Gehäuse in Ansicht auf die zur Befestigung der
Schaltkontaktanordnung und des magnetischen Auslösers vorgesehene andere Oberseite der Trennwand,
Fig.4 einen Querschnitt des Gehäuses gemäß den
F i g. 2 und 3,
Fig.5 einen der Fig.4 entsprechenden Querschnitt
des Selbstschalters gemäß F i g. 1 in einer Ansicht auf das als Betätigungsschieber für die beweglichen
Kontaktteile der Schaltkontaktanordnung ausgebildete 2υ eine Verbindungsieii,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den SelbstschaAer gemäß
Fig.l,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Draufsicht bei abgenommenem Deckel in Ansicht auf den Schaltmechanismus
des Selbstschalters gemäß F i g. 1 und
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Draufsicht in Ansicht auf den magnetischen Auslöser und die
Schaltkontaktanordnung des Selbstschalters gemäß Fig.l.
Der Selbstschalter umfaßt ein Gehäuse, das als ein aus Isolierstoff bestehender Einbaukörper 1 ausgebildet ist,
der eine mit Seitenwänden 2 einstückige Trennwand 3 aufweist. Durch diese Trennwand 3 ist der Innenraum
des Gehäuses in zwei Teilräume unterteilt, die beide durch einen Deckel 4 bzw. 5 abschließbar sind und von
denen der eine, bodenseitige Teilraum für die Aufnahme einer Schaltkontaktanordnung B und eines magnetischen
Auslösers C und der andere Teilraum für die Aufnahme tines Schaltmechanismus D in einer Befestigung
an den beiden Oberseiten der Trennwand 3 ausgebildet ist Die beiden Deckel 4 und 5 v/erden zum
Verschließen der beiden Teilräume erst dann angeordnet, wenn die betreffenden Schalterteile montiert sind.
Der Zusammenbau des Selbstschalters wird damit begonnen, daß bei einer Anordnung des Einbaukörpers
I in der Ansicht gemäß Fi g. 2 zunächst die verschiedenen
Anschlußklemmen 6 in dafür vorgesehene Teilräume 7 eingesetzt werden. Da der Selbstschalter dreipolig
ausgebildet ist, sind folglich drei Eingangs- und drei so Ausgangsklemmen vorgesehen, die jeweils ein L-förmiges
Anschlußstück 8 aufweisen, dessen längerer Schenkel durch einen im jeweiligen Teilraum 7
vorgesehenen Steckschlitz 9 hindurchgesteckt wird und dessen kürzerer Schenkel zum Einschrauben einer
Schraube 10 als Befestigungsmittel für die Anschlußkabel angeordnet ist.
Der Einbaukörper 1 wird dann in der durch seine Trennwand 3 vorgegebenen Wendeebene gewendet, so
daß er die Anordnung in der Ansicht gemäß F i g. 3 erhält. Bei dieser Anordnung des Einbaukörpers 1 ist
dessen gesamter bodenseitiger Teilraum, der durch Trennwände 11 unterteilt ist, von oben her frei
zugänglich. Dabei besteht nur über Steckschlitze 12 und 13, die in der Trennwand 3 längs zweier gegenüberliegender
Seitenwände 2 für die Anordnung zweier plattenförmiger Verbindungsteile 14 und 15 ausgebildet
sind, eine Verbindung mit dem bezüglich der Trennwand
3 gegenüberliegenden anderen Teilraum, gegen welchen folglich dieser bodenseitige Teilraum mit seiner
Verbindung nur über die in die Steckschlitze 12 und 13 eingesteckten Verbindungsteile 14 und 15 entsprechend
optimal isoliert ist. Auf Grund der dreipoligen Ausbildung des Selbstschalters bestehen die Schaltkontaktanordnung
B und der magnetische Auslöser C aus jeweils drei vorgefertigten Einheiten, von denen
diejenigen der Schaltkontaktanordnung B in dafür an den Trennwänden 11 bzw. den Seitenwänden .2 des
Einbaukörpers 1 vorgesehene Aussparungen 16 mittels ihres jeweiligen Eisenteils 17 eingesteckt werden,
während die drei entsprechenden Einheiten des magnetischen Auslösers C in entsprechenden Aussparungen
18 über den jeweiligen Spulenrahmen 19 ihrer Spule 20 verankert werden. In den beiden Trennwänden
11 sowie der einen Seitenwand 2 dis Einbaukörpers 1
sind außerdem noch weitere Aussparungen 21 ausgebildet, in welche die mit den einen AnschluOenden der drei
Spulen 20 des magnetischen Auslöse j Czu verlötenden
Anschlußslücke 22 der drei Einheiten der Sch&likontaktanordnung
B einsetzbar sind. Dabei ist gleichzeitig aus der Ansicht gemäß F i g. 8 noch erkennbar, daß jede
dieser Einheiten der Schaltkontaktanordnung B außer dem v.-)n einer Rückstellfeder umfaßten Eisenteil 17
noch eine Kontaktplatte 23 als Träger des beweglichen Kontaktstückes 24 umfaßt, dessen zugeordnetes festes
Kontaktstück an dem längeren Schenkel des L-förmigen Anschlußstückes 8 der jeweils zugeordneten
Eingangs-Anschlußklemme 6 befestigt ist Weiterhin ist aus F i g. 8 ersichtlich, daß außer den einen Anschlußenden
der drei Spulen 20 des magnetischen Auslösers C auch deren andere Anschlußenden für ein Verlöten mit
dem längeren Schenkel der L-förmigen Anschlußstücke 8 der Ausgangs-Anschlußklemmen 6 frei daliegen, so
daß diese Lötarbeiten folglich entsprechend einfach dann abschließend durchgeführt werden können, wenn
die gesamte Schaltkontaktanordnung B u;'.d der gesamte magnetische Auslöser C in diesen bodenseitigen
Teilraum des Einbaukörpers 1 eingesetzt werden ist. Sind diese Lötarbeiten durchgeführt, dann wird der
bodenseitige Teilraum mit dem Deckel 5 verschlossen.
Zur Fertigstellung des Selbstschalters wird dann der Einbaukörper 1 wieder gewendet, so daß dann an der
Oberseite der Trennwand 3 der ebenfalls vormontierte Schaltmechanismus D befestigt werden kann. Die
Befestigung kann beispielsweise mittels in Stecklöcher
25 einschlagbaren Befestigungsstiften geschehen, so daß der Schaltmechanismus D entsprechend fest in diesen
oberen Teilraum des Einbaukörpers 1 eingesetzt ist. Es werden dann noch in die beiden Steckschlitze 12 und 13
die beiden Verbindungsteile 14 und 15 eingesetzt, wobei das °,\r\e Verbindungsteil 14, wie insbesondere aus
l·' i g. 5 ersichtlich, so ausgebildet und angeordnet ist, daß
es die drei KontaHplatten 23 der Schaltkontaktanordnung B übergreifen und folglich als ein gemeinsamer
Betätigungsschieber für deren bewegliches Kontaktstück 24 fungieren kann, da dieses Verbindungsteil K
andererseits mit c<:m freien Ende eines Schwenkhebels
26 des Schaltmechanismus D in Wirkverbindung gehalten ist. Bezüglich des anderen Verbindungsteils 15
ist andererseits eine solche Anordnung und Ausbildung gewählt, daß es bezüglich des magnetischen Auslösers C
als drehbarer Anker fungiert, indem es über zwei Drehzapfen 27 gelagert ist und drei Eisenteile 28
aufweist, die entsprechend der Darstellung in F i g. 1 den durch die Spulen 20 des magnetischen Auslösers C
beweglichen Eisenkernen gegenüberliegen. Der Schalt-
mechanismus D weist im übrigen noch eine U-förmige Welle 29 auf, auf deren beide Enden 29a und 29i>
zunächst eine Markierungsscheibe 30 aufgesteckt wird, bevor dann der Deckel 4 an dem Einbaukörper I
befestigt wird. Der Deckel 4 ist mit einem Fenster 31 versehen, über das an der Markierungsscheibe 30
vorgesehene Markierungen 32 einsehbar sind, die verschiedene Schaltzustände des Selbstschalters anzeigen. Wenn der Deckel 4 an dem Einbaukörper 1
befestigt ist, dann wird noch auf die Enden 29a und 29/>
der Welle 29 ein Bedienungsknopf 33 aufgesteckt, durcl
dessen Drehung folglich der Selbstschalter unte Mitwirkung des Schaltmechanismus Dund der über da:
Verbindungsteil 14 angekoppelten Schaltkontaktanord nung B einschaltbar ist, während seine Ausschaltung
unter Mitwirkung des über das Verbindungsteil 15 at den Schaltmechanismus Oangekoppelten magnetischer
Auslösers Cdann selbständig erfolgt, wenn in dem übei
den Selbstschalter angeschlossenen Stromkreis eii Überstrom auftritt.
Claims (2)
1. Selbstschalter mit einem durch eine Trennwand geteilten Gehäuse, in dessen einem Teilraum die
Schaltkontaktanordnung und der magnetische Auslöser mit den Verbindungen zu den zugehörigen
Anschlußklemmen und in dessen anderem Teilraum der Schaltmechanismus angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse als ein aus Isolierstoff bestehender einstückiger Einbaukörper
(1) mit von je einer Seite zugänglichen, durch die Trennwand (3) gebildeten und durch je einen Deckel
(4, 5) verschließbaren Teilräumen ausgebildet ist, und daß entlang zweier gegenüberliegender Seitenwände
(2) der Teilräume je ein Steckschlitz (12,13) für je ein plattenförmiges Verbindungsteil (14,15) in
der Trennwand (3) ausgebildet ist, mittels welchem der an der einen Oberseite der Trennwand (3)
befestigte Schaltmechanismus (D) mit der an der anderen Oberseite der Trennwand befestigten
Schaltkontaktanordnung (B; und dem magnetischen
Auslöser (C) in Verbindung steht
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurcih
gekennzeichnet, daß das eine Verbindungsteil (15) als drehbarer Anker und das andere Verbindungsteil
(14) als Betätigungsschieber für die beweglichen Kontaktstücke (24) ausgebildet ist
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