DE8805069U1 - Explosionsgeschütztes elektrisches Installationsgerät - Google Patents

Explosionsgeschütztes elektrisches Installationsgerät

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Description

BBG BROWN BOVERl AKTIENGEiSELLSGHAFT
Mannheim 14. April 1988
Mp .-Nr. 523/88 2iPT/P4-Ft/Ht
Beschreibung Explosionsgeschütztes elektrisches Installationsgerät
Die Erfindung betrifft ein explosionsgeschütztes elektrisches Installationsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Bildung eines explosionsgeschützen Leitungsschutz-Bchalters wird ein nicht explosionsgeschützt ausgeführter Leitungsschutzschalter in ein napfförmiges Gehäuse eingesetzt und darin nach Herstellung der elektrischen Anschlüsse zu druckfest und zünddurchschlagssicher ausgeführten Durchführungen innerhalb des Gehäuses dadurch verschlossen, daß eine Tragplatte an den freien Rand des Gehäuses angebracht wird, die dann anschließend mittels Gießharz vergossen wird. Die Betätigung des Leitungsschutzschalters von außen geschieht entweder über ein hin- und her schiebbares Betätigungselement oder über eine Betätigungskurbel, entsprechend bekannten
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Mp.-NIf, 523/88 *" " " '2" t# 14. April 1988
Leifeüngsödhutasuhaitem. Mehrpolige Leitungsschützschai-" ter sind bis jetzt nosh nicht in ein druckfest gekapselt tes Gehäuse eingebaut worden, weil die Kupplung der Schaltknebel der nebeneinander aufgereihten Leitüncfs-' schutzschalterpole gewisse Schwierigkeiten enthält. Zwar ist es bekannt geworden, einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter in einem druckfest gekapselten Gehäuse zusammen mit anderen Installationseinrichtungen unterzubringen und dabei den mehrpoligen Leitungsschutzschalter Von außen auch zu betätigen; die Verbindung der Schaltknebel, die mittels einer U-förmigen, alle Schaltknebel erfassenden und alle Schaltknebel überdeckenden Schiene erfolgt, konnte nur mittels eines unmittelbar oberhalb des Leitungsschutzschalters angeordneten, als Handkurbel ausgebildeten Betätigungselement betätigt werden. Dabei besaß die Handkurbel im Inneren des Gehäuses einen gabelartigen Greifer, der die U-förmige Schiene erfaßte Und auf diese Weise die Betätigung des Leitungsschutzschalters bewirkte. Ein explosionsgeschützer Leitungsschutzschalter, der als mehrpoliger Leitungsschutzschalter ausgebildet ist und der so von außen betätigt werden kann, wie ein normaler handelsüblicher Leitungsschutzschalter, insoweit,, als das Betätigungsorgan eine Schwenkbewegung um eine Achse ausführt, die der Achse der Schaltknebel des Leitungsschutzschalters bzw. der Leitungsschutzschalterpole enspricht, ist bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß eine geeignete starre Kupplung der Schaltpole mit einer Betätigung, die auch leicht zu montieren ist, bis heute noch nicht bekannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen mehrpolige Leitungsschutzschalter explosionsgeschützt auszuführen, wobei die Betätigung des explosionsgeschützten
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Leitucgsschutzschalters von außerhalb des Gehäuses gleichsinnig der normalen Betätigung eines handelsüblichen, nicht explosionsgeschützten Leitungsschutzschalters erfolgt. Selbsverständlich soll die Erfindung auch | anwendbar sein bei Fehlerstromschutzschaltern und Kombinationen von Leitungsschutzschaltern und Fehlerstromschutzschaltern bzw. Differenzstromschutzschaltern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also benutzt man einzelne Kupplungsstücke, die über die Schaltknebel gesteckt werden, welche einzelnen Kupplungsstücke die Kupplungsstange auf ? der Stirnseite der Schaltknebel festhalten. Diese Kup- ; plungsstange wirkt dann mit der kurbelartigen Betätigungseinrichtung zusammen, mit der der Leitungsschutzschalter von außen betätigt werden kann.
Unter Umständen besteht dabei die Gefahr, daß die Kupplungsstange nicht ausreicht, um alle Schalterpole gleichzeitig zu betätigen. Zu diesem Zweck besitzt jedes Kupplungsstück gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 einen U-förmigen Abschnitt, in den eine Versteifungsschiene, die alle Kupplungsstücke über- ;
brückt, eingesetzt wird. Zumindest durch die Verbindung f bzw. kombinierte Anwendung der Versteifungsschiene und I der Kupplungsstange wird eine absolut starre Ankopplung Ü· der Schaltknebel der einzelnen Schalterpole an die kur-
f beiartige Betätigungseinrichtung erzielt. \
Für die Fixierung der Kupplungsstücke gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Seitenflächen de* Sähaltknebel, die parallel zu
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deren Schwenkachse verlaufen, Nuten aufweisen, dann können die Kupplungsstücke gemäß kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 5 über die Nuten an den einzelnen Schaltknebeln verrastet werden. Bei anderen Schaltgeräten, bei denen die Schaltknebel Bohrungen aufweisen, die parallel zur Schwenkachse verlaufen, können die Kupplungsstücke so ausgebildet sein, wie im Anspruch 6 angegeben; die Fixierung der Kupplungsstücke erfolgt dann durch Preßoder Klemmsitz des Zapfens in der Bohrung, wie in dem Anspruch 7 angegeben.
Wenn ein Fehlerstrom-Bauteil explosionsgeschützt zusammen mit den Leitungsschutzschaltern gekapselt werden soll, dann sind gemäß kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 9 bis 13 zwei Schiebebolzen vorgesehen, mit denen zum einen die Prüftaste des Fehlerstrombauteils und zum anderen der am Fehlerstrombauteil angebrachte Schaltknebel zur Rückstellung des Fehlerstrombauteils nach dessen Auslösung betätigt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht durch einen explosionsgeschützten Leitungsschutzschalter, parallel zur Verbindungslinie der Klemmen eines Leitungsschutzschaltterpoles geschnitten/
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Figur 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II der Figur 1,
Figur 3 eine Schnittansicht durch einen Leitungsschutzschalter mit Fehlerstrombauteil, ähnlich der Schnittansicht gemäß Figur 1,
Figur 4 eine Schnittansicht durch ein Installationsgerät gemäß Figur 3, ähnlich der Schnittansicht der Figur 2,
Figur 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V der Figur 4,
Figur 6 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, und n ähnlich den Schnitten gemäß den Figuren 1 und 2 bziv. 3 und 4, und
Figur 8 Schnittansichten des Schaltknebels mit bis 10 Kupplungsstück.
Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 1:
Das explosiongeschützte elektrische Installationsgerät ist ein mehrpoliger Leitungsschutzschalter 10 mit drei Leitungsschutzschalterpolen 10/1, 10/2 und 10/3. Der Leitungsschutzschalter 10 ist in einem Gehäuse 11 untergebracht, das einen napfförmigen Gehäuseteil 12 und einen Gehäuseverschluß 13 aufweist. Das napfförmige Gehäuseteil 12 besitzt vier Seitenwände 14 und eine Napfbodenwand 15, die einen zentralen Aufsatz 16 und beidseitig dazu je einen kreisbogenförmigen Abschnitt 17 und 18 aufweist, deren äußere Kreisradius von der Kreisbewegung einer kurbelartigen Betätigungseinrichtung für den Leitungsschutzschälter 10 bestimmt ist.
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Jeder der Leitungsschutzschalterpole 10/1, 10/2 und 10/3 besitzt einen Schaltknebel 20/1, 20/2 und 20/3, die von einem Kupplungsstück 21/1, 21/2 und 21/3 umfaßt sind,
welches Kupplungsstück in Figur 8 im Schnitt näher dargestellt ist.
Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 8:
Aus der Stirnfläche des Leitungsschutzschalters 10 ragt der Schaltknebel 20 heraus, dessen beide, annäheind parallel zur Schwenkachse des Schaltknebels 20 verlaufenden Seitenflächen 22 und 23 jeweils eine Nut 24 und 25
aufweisen, welche Nuten 24 und 25 ebenfalls parallel zur Schwenkachse des Schaltknebels 20 verlaufen. Das Kupplungsstück 21 ist U-förmig ausgebildet mit zwei U--Schenkeln 26 und 27, an deren Innenflächen je eine Leiste 28 und 29 vorgesehen ist, die so ausgebildet und
angepaßt sind, daß sie in die Nuten 25 und 24 hineingreifen können. Der eine der beiden Schenkel 26, der in der Zeichnung links dargestellt ist, besitzt auf seiner Außenfläche eine schwalbenschwanzartig geformte Aussparung 30, die eine Versteifungsschiene 31 aufnimmt. Der
Innengrund des Kupplungsstückes zwischen den beiden
Schenkeln 26 und 27 bildet mit der Stirnfläche 32 einen Freiraum 33, der eine Kupplungsstange 34 aufnimmt. In
der Figur 2 erkennt man die Kupplungsstange 34, die die drei Schalterpole 10/1, 10/2 und 10/3 nach einer Seite
hin, hier der rechten Seite hin, deutlich überragt und
in eine Aufnahme 35 eingreift, el je an einem Bolzen 36
angebracht ist, der durch eine Buchse 37, die in der
Seitenwandung 14 des Gehäuses eingesetzt ist, druckfest und zünddurchschlagsicher verdrehbar hindurchgeführt
ist. Am außen befindlichen Ende des Bolzens 36 befindet sich ein Hebelarm 18, dessen freies Ende den Abschnitt
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17 überragt, wobei ah dessen freiem Ende quer dazu Und den Abschnitt 17 überdenkend ein Sdhältgriff 39 befestigt ist, dessen freies Ende äbgekröpft ist und mit seiher Abkröpfühg 40 in eine zwischen dem Abschnitt 17 Und dem Aufsatz 16 befindliche Vertiefung 41 eingreift, wodurch eine Führung des Betätigungsgriffes 39 bewirkt wird. Alle diese Bauelemente 35 bis 40 bilden die Betätigungseinrichtung 19. Die obere Fläche des Aufsatzes dient 2UITi Bsfsstigsn vsn Typsnbsssichnung und dgl,
In den Leitungsschutzschalter 10 sind Anschlußfahnen 42 und 43 eingesetzt, die mit nicht näher dargestellten Anschlußklemmen am Leitungsschutzschalter 10 verbunden sind. Diese Anschlußfahnen 42 und 4? sind jeweils mit dem inneren Ende eines Durchführungsbolzens 44 Und 45 verbunden, hier mittels Schrauben 46 und 47 daran angeschraubt; die Durchführungsbolzen 44 und 45 verlaufen parallel zu den Seitenwänden 14 und zwar sind der Anzahl der Schalterpole 10/1, 10/2, und 10/3 entsprechende Durchführungsbolzen 44 und 45 vorhanden. Das äußere Ende der Durchführungsbolzen ist mit Klemmschrauben 48 und versehen, an denen Anschlußleiter befestigt werden können.
Der Leitungsschutzschalter 10 liegt an seinem unteren Ende auf einer Tragplatte 50 auf, die gegen einen inneren umlaufenden Absatz 51 an der Innenwandüng der Seitenwänae 14 angeformt sind; der restliche Bereich zwischen der Tragplatte 50 und dem freien Endfand der Seitenwand 14 ist mit Gießharz 52 ausgegossen.
Die Ausführung gemäß der Figur 3 ist der der Figur 1 praktisch identisch. Unterschiede bestehen insoweit, als das Gehäuse 11 zur Aufnahme auch eines
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Fehlerstrombaüteiis 60 mit LeitUngssähUtZsöhäiterpölen 61/1 und 61/2 ausgestattet ist,
Es sei Bezug genommen auf die Figur 5:
Man erkennt den Aufsatz 16 sowie das Pehlerstrombauteil 60 zusammen mit einem Schaltknebel 62, Auf den Schalt-^ knebel 62 ist das Kupplungsstück 21 aufgestzt, das die Kuppiuncjsstsncjs 34 führt bzw. ip.it dein Schaltknebel 52-Verbindet. Der Aufsatz 16 besitzt eine senkrecht zur unteren Tragplatte 50 verlaufende Bohrung 63, die einen Schiebebolzen 64 zünddurchschlagsicher führt, der an seinem außerhalb des Aufsatzes 16 befindlichen Ende einen Pilzköpf 65 und an seinem im Inneren befindlichen Ende einen Druckkopf 66 aufweist. Durch Betätigung des Schiebebolzens 24 in Pfeilrichtüng P kann ein unterhalb des Schiebebolzens 64 angeordneter Prüftastknopf (nicht näher dargestellt) des Fehlerstrombauteiles betätigt werden. Senkrecht zu der Ausrichtung des Schiebebolzens 64 ist im Aufsatz 16 ein weiterer Schiebebolzen 67 vorgesehen, der ebenfalls zünddruchschlagssicher durch eine öffnung 68 ins Innere des Gehäuses eingeführt ist. Der weitere Schiebebolzen besitzt an seinem äußeren Ende einem dem Pilzkopf entsprechenden Pilzkopf 69; an seinem im Inneren des Gehäuses befindlichen Ende besitzt der Schiebebolzen 67 einen Querzapfen 70, der in die Bewegungsbahn des Schaltknebels 62 mit Küpplungsstück 21 hineinragt und an diesem Ende eine Abschrägung 71 besitzt. Dieser weitere Schiebebc-izen 69 dient zur Betätigung des Schaltknebels 62 in Pfeilrichtung B und er ist mittels einer Zugfeder 72 dauernd in Pfeilrichtung E beaufschlagt. Die Zugfeder 72 ist einerseits an einer in das Gehäuse eingeschraubten Schraube 73 und zum anderen an dem Querzapfen 70 angelenkt, so daß die Schrägfläche
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71 immer in Berührung mit dem Kuppiüngsstück 21 steht* Wenn aufgrund einer Fehleräüslösüng der Schaltknebel 62 in die in Figur 5 dargestellte Stellung gelängt, darin kann der Schaltkriebel 62 mittels des weiteren Verschie-1 beboizeris 67 wieder in die aüslösebereite Stellung umgeechaltet bzw. zurückgedrückt werden, wobei der Schaltknebel 62 in Pfeilridhtung B verschwenkt wird.
Da über die Kupplungsstange 34 such die beiden Lsitungs-Bchutzschalterpole 61/2 und 61/1 gekoppelt sind· muß zum Einschalten sowohl der weitere Schiebebolzen 67 als auch flie Betätigungseinrichtung 19 verschwenkt werden.
Aus Figur 4 geht hervor, daß die Kupplungsstange Ab-Bchnitte unterschiedlichen Querschnittes aufweist, nämlich in dem Bereich innerhalb des Küpplungsstückes einen geringeren Querschnitt und zwischen den beiden Schälterpolen 61/1 und 61/2 einen Bereich mit größerem Durchmes-6er 34/1 besitzt; dieser Bereich dient dazu, die Kupplungsstange im montieren Zustand in der richtigen Lage fcu halten. Wenn mehrere Schalterpole vorhanden sind, dann besitzt die Kupplungsstange auch der Anzahl der Zwischenräume zwischen den Schalterpolen entsprechende Bereiche mit größerem Querschnitt.
Die Tragplatte 50 ist mittels Schraubenverbindungen 74 an dem Gehäuse 11 befestigt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine ähnliche Ausgestaltung wie die Figuren 3 bis 5. Unterschiedlich ist folgendes:
An der Stirnfläche des Leitungsschutzschalters 10 ist ein angenähert Z-förmigsr Aufsatz 80 mittels einer Nietverbindung 81 befestigt. Dieser Aufsatz 80 trägt an
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u seinem cie/ra Sehe * bkilebsl 62 zugewandten Ende einen Mik^o*-
SGhältei? 82 Und in die schalbenschwanzförmige ÄUgäpai'ünc 30 das Küpplüngsstückes 21 ist eine Biegefeder 83 einge-
setzt, die dann, wenn der Schaltknebel 22 in Pfeilridh-
;S tung B verschwenkt wird, mit dem Stift 84 des Mikro-
;j echalters 82 in Verbindung gelangt; das durch Schließen
des Mikroschalters 82 erzeugte elektrische Signal wird über eine Anschlußklemme 85 nach außen geleitet. Zu die-
ö'le hindurch ein Anöchlußleiter zur Leitung 87 zum Mikroschalter hindurdhgeführt ist, welcher Anschlußleiter an einer U-förmigen Fahne 88 im Inneren einer mit Gieß-^ harz 89 ausgegossenen Vertiefung 90 elektrisch leitend verbunden ist. Das äußere Ende der Anschlußfahne 88
trägt dann die Klemmschraube 85. Mit diesem Signal wird ?! die Schaltstellung des Schalters im Inneren des Gehäuses 11 nach außen elektrisch angezeigt.
Aus der Figur 6 ist ersichtlich, daß die Betätigungseinrichtung 19 auch auf der gegenüberliegenden Seite wie in Figuren 1 und 2 dargestellt, angeordnet sein kann. An-Bonsten ist kein Unterschied vorhanden.
Die Figur 9 und 10 zeigen zwei unterschiedliche Ausgestaltungen des Kupplungsstückes. Während das Kupplungs-Etück 21 mit den Leisten 28 und 29 in die Nuten 24 und 25 bzw. umgekehrc eingreift, hat das Kupplungsstück 95 zwar auch zwei Schenkel 96 und 97, wobei der Schenkel 96 die Aussparung 30 zur Aufnahme der Versteifungsschiene 31 enthält; an einem Ende aber ist der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln 96 und 97 mittels einer Endwand 98 abgedeckt, an der ein Stichzapfen 99 mit unterschiedlicher Höhe angeformt ist; das freie Ende dess Stichzapfens ist in seinem Querschnitt gegenüber dem
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endwsndseitigen Ende verjüngt. Dieser Stichzapfen 99 greift in eine rechteckförmige Durchbrechung oder Bohrung 100 im Schaltknebel 101 eines Leitungsschutzschalters 102 ein und der Abschnitt des Stichzapfens 99 mit größerem Durchmesser verklemmt sich innerhalb der Durchbrechung 100. An der Außenwand der Endwand 98 ist ein Zapfen 103 angeformt, der in die Aufnahme 35 der Betätigungseinrichtung 19 eingreifen kann.

Claims (14)

Mp.-Nr. 523/88 ' ' 1 "* " 14. April 1988 Ansprüche
1. Explosionsgeschütztes elektrisches Installationsgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter und/oder Fehlerstrom- oder Differenzstrom-Schutzschalter, mit einem napfförmigen Gehäuse, dessen freier Rand druckfest verschlossen ist, mit einem im Gehäuse untergebrachten Schaltgerät, das einen um eine Achse schwenkbaren Schwenkhebel zu seiner Betätigung aufweist, und mit einer kurbelartigen Betätigungseinrichtung, mit der der Schaltknebel von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrpoligen Schaltgerät (10) über jeden Schaltknebel (20) ein annähernd U-förmigeL Kupplungsstück (21) geschoben ist, das den Schaltknebel an seinen parallel zur Schwenkachse verlaufenden Seitenflächen (22, 23) beidseitig umgreift, wobei zwischen dem Innengrund des KupplungsStückes und der Stirnfläche des von dem jeweiligen Kupplungsstück umfaßten Schaltknebels ein von beiden umschlossener Freiraum freigehalten ist, und daß durch die Freiräume der miteinander fluchtenden Schaltknebel (27) mit Kupplungsstücken (21) eine Kupplungsstange (34) hindurchgreift, die mit der Betätigungseinrichtung (19) gekuppelt ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungstück (21) an der Außenfläche eines seiner Schenkel (26, 27) eine etwa U-förmige Aussparung (30) aufweist und daß eine Versteifungsschiene (31) für alle KUpplünSsstüCke, diese übergreifend, in die Unförmige Aussparung eingerastet ist,
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3. Installationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Aussparung eine Schwalbxänschwanzform aufweist.
4. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange mit der Anzahl der Zwischenräume zwischen den Schaltknebeln (21) und deren Abstand voneinander entsprechenden Bereichen mit erhöhtem Durchmesser (34/1) versehen ist, welche die Kupplungsstange gegen axifle Verschiebung sichern.
5. Installationsgerät, bei dem die Schaltknebel auf ihren beiden parallel zur Schwenkachse verlaufenden Seitenebenen angeordnete, ggf. von einer der quer zur Schwenkachse verlaufenden Seitenfläche ausgehende, die Seitenflächen mindestens teilweise überdeckende, parallel zur Schwenkachse verlaufende Nuten aufweisen, nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (21) an ihren Schenkelinnenflächen parallel zum Innengrund (33) verlaufende leistenartige Vorsprünge (28, 29) aufweisen, die in die Nuten im montierten Zustand eingreifen.
6. Installationsgerät, bei dem die Schaltknebel parallel zur Schwenkachse verlaufende Bohrungen aufweisen, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (95) eine senkrecht zu den Schenkeln (36, 97) und zum Innengrund verlaufende Endwandungen (98) aufweisen, die den Raum zwischen den Schenkeln an einem Ende des Kupplungsstükkes begrenzt, unr< daß an dieser EndwaKd (98) ein in den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln (96, 97) vorspringender Stichzapfen (99) angeformt ist, der im montierten Zustand in die Bohrung oder Durchbrechung (100/ des zugehörigen Schältknebeis eingreift.
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Mp.-Nr. 523/88 *?t *'*' '"' J V ** 14. April 1988
7. installationsgerät nädh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichzapfen (99) sich in seinem Querschnitt hin zur EndwandUncf (98) vergrößert* so daß er an seinem freien Ende verjüngt ist Und sich im montierten Zustand innerhalb der Durchbrechung (100), deren Querschnitt geringfügig kleiner 1st als der größte Querschnitt des Stichzapfens (99), Verklemmt ist.
8. Installationsgerät nach Anspruch 6 oder 7» da^ durch gekennzeichnet, daß die Endwandung (98) an ihrer Außenfläche einen zapfenartigen Vorsprung (103) aufweist un<ä daß der Zapfen des zur Betätigungseinrichtung (19) am nächsten gelegenen Kupplungsstückes (95) mit dieser gekuppelt ist.
9. Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, mit einem Fehlerstrombauteil mit Prüftaste und Schaltknebel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) einen Schiebebolzen (64) enthält, der im Bereich der Prüftaste des Fehlerstrombauteils in Richtung zur Prüftaste hin und in deren Bewegungsrichtung liegend zünddurchschlagsicher im Gehäuse verschiebbar angeordnet ist.
10. Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) einen in Bewegungsrichtung des Schaltknebels (62) des Fehlerstrombauteils verschiebbar weiteren Schiebebolzen (67) enthält, der mittels einer Feder (72) dauernd gegen den Schaltknebel angedrückt ist und in Richtung der Schältbewegung des Schaltknebels verschiebbar zünddurchschlagsicher im Gehäuse geführt ist.
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Mp4-Nr, 523/88 *:*'"' ' 4"*' 14, April 1988
11. installätiorisgerat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des weiteren Schiebeboizeris (67) ein als Mitnehmer dienender QUerzapfen (70) senkrecht zum Schiebebolzen (67) befestigt ist, del? in den Bewegungsbereich des Schaltknebeis (62) greift»
12» installationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Qüerzapfen (7Ö) im Bewegungsbereich des Schaltknebels (62) eine Abschrägung (71) aufweist.
13. Installationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (72) als Zugfeder ausgebildet ist und mit einem Ende am Mitnehmerzapfen (70) angreift, wogegen das andere Ende ortsfest im Gehäuse (11) angelenkt ist.
14. Installationsgerät nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig-&bull;tens einem der Leitungsschutzschalterpole (10/1, 10/2, 10/3) ein Haltelement (80) für einen Mikröschalter C82) befestigt ist und daß das Kupplungsstück (21) mit dem Kikroschalter (82) zusammenwirkt.
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