DE19723502C1 - Abgedichtete elektrische Schalteranordnung - Google Patents
Abgedichtete elektrische SchalteranordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische
Schalteranordnung und insbesondere eine elektrische
Schalteranordnung, die automatisch den Stromkreis unter
Überlast oder bei Kurzschluß öffnen kann und die vor
Feuchtigkeit, Staub und Korrosion geschützt werden kann.
In herkömmlichen elektrischen Schaltern, insbesondere
jenen, die in Starkstromleitungen verwendet werden, sind
die Kontakte der Luft ausgesetzt. Es besteht die Neigung,
daß an den Teilen dieser Art von Schaltern nach einer
gewissen Verwendungszeit Korrosion auftritt, was zu einer
schlechten Empfindlichkeit der Schalter führt. Darüber
hinaus sind solche Schalter nicht für die Verwendung in
staubigen, feuchten, leicht explosiven oder brennbaren
Umgebungen geeignet.
Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, eine
abgedichtete elektrische Schalteranordnung zu schaffen,
die vor Teilekorrosion geschützt werden kann, um eine
gute Empfindlichkeit zu erhalten, und die vor
Feuchtigkeit, Staub und Korrosion geschützt werden kann,
um unter verschiednen Umgebungsbedingungen verwendet
werden zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die
abgedichtete elektrische Schalteranordnung eine
magnetische Steueranordnung mit einem ersten und zweiten
magnetischen Element, die an einer oberen Wand eines
abgedichteten Gehäuses befestigst ist, und ein längliches
Plattenelement mit einem dritten und vierten magnetischen
Element, das gegenüber dem ersten und zweiten
magnetischen Element befestigt ist, so daß das längliche
Plattenelement von der magnetischen Steueranordnung
magnetisch angezogen und abgestoßen werden kann. Ein
Verbindungsmechanismus ist neben dem länglichen
Plattenelement befestigt, um einen beweglichen Kontakt
eines beweglichen Armes so zu bewegen, daß er sich mit
einem unbeweglichen Kontakt verbinden und von diesem
trennen kann. Eine Drehanordnung und eine
Auslöseanordnung sind über dem Verbindungsmechanismus und
über einen Elektromagnet befestigt. Dadurch kann die
elektrische Schalteranordnung der vorliegenden Erfindung
den Stromkreis öffnen, wenn der Stromkreis in den Zustand
von Überlast oder Kurzschluß versetzt wird, um den Zweck
einer sicheren Anwendung zu erfüllen.
Aus der DE 88 05 069 U1 ist ein abgedichteter
elektrischer Schalter bekannt, bei dem normale
Schutzschalter in ein dichtes Gehäuse eingebaut sind. Der
Antrieb der Betätigungshebel erfolgt über eine Achse, die
dicht durch das äußere Gehäuse geführt wird.
Aus der AT 378 443 ist es bekannt, bei einem Fehlerstrom-
Schutzschalter die Kraftübertragung durch ein dichtes
Gehäuse mittels längs der Gehäusewand verschieblichen
Dauermagneten zu erreichen.
Die US 47 39 291 zeigt einen Schutzschalter mit
abgedichtetem Gehäuse, in dessen Innerem sich eine mit
dem Anmeldungsgegenstand vergleichbare Schaltmechanik
befindet. Die Betätigung von Hand erfolgt durch einen
außen angeordneten, drehbaren Dauermagneten, der je nach
Stellung einen in dem abgedichteten Bereich befindlichen
Magnetblock anzieht oder abfallen läßt.
Weitere Mermale und Vorteile dieser Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen dieser Erfindung unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in denen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer abgedichteten elektrischen
Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der bevorzugten
Ausführungsform ist, welche die inneren Teile der
abgedichteten elektrischen Schalteranordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht ist, welche die
bevorzugte Ausführungsform in einer EIN-Position
zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, welche die bevorzugte
Ausführungsform in einer AUS-Position zeigt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, welche die bevorzugte
Ausführungsform in einer Auslöseposition zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer ab
gedichteten elektrischen Schalteranordnung gemäss
der vorliegenden Erfindung ist und
Fig. 7 eine schematische Ansicht der zweiten bevorzugten
Ausführungsform ist, welche die inneren Teile eines
der abgedichteten elektrischen Schalter der elektri
schen Schalteranordnung gemäss der vorliegenden Er
findung zeigt.
Für die folgende, genauere Offenbarung der vorliegenden Er
findung gilt, dass gleiche Elemente mit den gleichen Be
zugszeichen versehen sind.
In Fig. 1 und 2 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer
abgedichteten elektrischen Schalteranordnung gezeigt, wel
che ein abgedichtetes Gehäuse 10, eine magnetische Steuer
anordnung 20, ein längliches Plattenelement 30, einen Ver
bindungsmechanismus 40, eine Drehanordnung 50, eine Aus
löseanordnung 60, eine Mehrzahl an Federelementen 70, eine
Mehrzahl an unbeweglichen Stiften 80 und eine Mehrzahl an
so Verbindungsstiften 90 umfasst.
Die magnetische Steueranordnung 20 ist an einem Unterge
häuse 21 befestigt, welches an einer oberen Wand des Ge
häuses 10 befestigt ist. Das Plattenelement 30 ist inner
halb des Gehäuses 10 befestigt und liegt der magnetischen
Steueranordnung 20 gegenüber. Der Verbindungsmechanismus 40
ist neben dem Plattenelement 30 befestigt. Die Drehanord
nung 50 ist zwischen dem Verbindungsmechanismus 40 befe
stigt. Die Auslöseanordnung 60 ist über dem Verbindungs
mechanismus 40 befestigt.
Das Gehäuse 10 verfügt über einen darin ausgebildeten Auf
nahmeraum 11. Ein Befestigungsrahmen 12 ist aus zwei Plat
ten gebildet und im Aufnahmeraum 11 mit Hilfe eines ersten,
zweiten, dritten und vierten unbeweglichen Stiftes 81, 82,
83, 84 fest mit der inneren Wand des Gehäuses 10 verbunden.
Ein Elektromagnet 13 ist neben dem Befestigungsrahmen 12
befestigt. Der Elektromagnet 13 verfügt über einen Kern 131
und eine Spule 132, welche den Kern 131 umgibt. Ein beweg
licher Arm 14 ist an seinem ersten Ende auf schwenkbare
Weise am vierten unbeweglichen Stift 84 an der Unterseite
des Befestigungsrahmens 12 befestigt und verfügt über einen
beweglichen Kontakt 141, der an seinem zweiten Ende befe
stigt ist. Ein unbeweglicher Kontakt 15 ist an der unteren
Wand des Gehäuses 10 unter dem beweglichen Kontakt 141 be
festigt. Die magnetische Steueranordnung 20 ist über dem
unbeweglichen Kontakt 15 im Untergehäuse 21 befestigt.
Die magnetische Steueranordnung 20 verfügt über einen fünf
ten unbeweglichen Stift 85, der im Untergehäuse 21 befe
stigt ist, und einen Betätigungshebel 22, der an seinem
unterer Ende auf schwenkbare Weise am fünften unbeweglichen
Stift 85 befestigt ist. Das untere Ende des Betätigungshe
bels 22 ist mit einem magnetischen Sitz 23 und einem Weich
eisen 24 verbunden. Ein erstes und zweites magnetisches
Element 25, 26 sind mit einem Abstand daran befestigt. Das
erste und zweite magnetische Element 25, 26 sind Dauermag
nete mit unterschiedlichen magnetischen Polaritäten.
Das längliche Plattenelement 30 verfügt über ein oberes
Ende, das auf schwenkbare Weise am zweiten unbeweglichen
Stift 82 im Gehäuse 10 befestigt ist, und eine obere Seite,
die der magnetischen Steueranordnung 20 gegenüberliegt und
ein drittes und viertes magnetisches Element 31, 32 unter
schiedlicher magnetischer Polarität aufweist. Das erste und
dritte magnetische Element 25, 31 weisen eine unterschied
liche magnetische Polarität auf und das zweite und vierte
magnetische Element 26, 32 weisen eine unterschiedliche
magnetische Polarität auf, so dass das erste und dritte
magnetische Element 25, 31 und das zweite und vierte magne
tische Element 26, 32 magnetisch voneinander angezogen wer
den können, wenn sie miteinander ausgerichtet werden. Im
Gehäuse 10 ist ein erster Überbrückungsmagnet 16 zwischen
dem ersten und dritten magnetischen Element 25, 31 und ein
zweiter Überbrückungsmagnet 17 zwischen dem zweiten und
vierten magnetischen Element 26, 32 angebracht, um die
magnetische Anziehungskraft dazwischen zu vergrössern.
Der Verbindungsmechanismus 40 umfasst eine erste, zweite,
dritte, vierte, fünfte und sechste Verbindung 41, 42, 43,
44, 45, 46. Die erste Verbindung 41 ist an ihrem unteren
Ende durch einen ersten Verbindungsstift 91 auf schwenkbare
Weise am Zwischenteil des schwenkbaren Arms 14 befestigt.
Die zweite Verbindung 42 ist an ihrem unteren Ende durch
einen zweiten Verbindungsstift 92 auf schwenkbare Weise am
oberen Ende der ersten Verbindung 41 befestigt. Die dritte
Verbindung 43 ist durch den zweiten Verbindungsstift 92 auf
schwenkbare Weise am oberen Ende der ersten Verbindung 41
befestigt. Eine vierte Verbindung 44 ist an ihrem unteren
Ende durch einen dritten Verbindungsstift 93 auf schwenk
bare Weise am oberen Ende der zweiten Verbindung 42 befe
stigt und an ihrem oberen Ende auf schwenkbare Weise am
ersten unbeweglichen Stift 81 befestigt. Eine fünfte Ver
bindung 45 ist an ihrem oberen Ende durch einen vierten
Verbindungsstift 94 auf schwenkbare Weise am unteren Ende
des Plattenelementes 30 befestigt und an ihrem unteren Ende
durch den dritten Verbindungsstift 93 auf schwenkbare Weise
am unteren Ende der vierten Verbindung 44 befestigt. Die
sechste Verbindung 46 verfügt über zwei Enden, die durch
einen fünften und sechsten Verbindungsstift 95, 96 auf
schwenkbare Weise an den Elementen der Drehanordnung 50 am oberen Teil
des Gehäuses 10 befestigt sind.
Die Drehanordnung 50 umfasst einen Z-förmigen Hebel 51 und
einen L-förmigen Hebel 52. Der Z-förmige Hebel 51 verfügt
über ein oberes Ende, das durch den fünften Verbindungs
stift 95 auf schwenkbare Weise am oberen Ende der sechsten
Verbindung 46 befestigt ist, einen Zwischenabschnitt, der
auf schwenkbare Weise am ersten unbeweglichen Stift 81 be
festigt ist, und ein unteres Ende, das auf schwenkbare
Weise am oberen Ende der dritten Verbindung 43 befestigt
ist. Der L-förmige Hebel 52 verfügt über einen gebogenen
Abschnitt 53, der auf schwenkbare Weise am zweiten unbe
weglichen Stift 82 befestigt ist, einen ersten Armabschnitt
54, der über ein distales Ende verfügt, welches auf
schwenkbare Weise am unteren Ende der sechsten Verbindung
46 befestigt ist, und einen zweiten Armabschnitt 55, der
sich vom gebogenen Abschnitt 53 nach oben hin erstreckt.
Das distale Ende des ersten Armabschnittes 54 des L-för
migen Hebels 52 verfügt über eine Raste 541.
Die Auslöseanordnung 60 umfasst ein L-förmiges Sperrelement
62 und ein umgekehrtes V-förmiges Element 64. Das L-förmige
Sperrelement 62 verfügt über einen Verbindungssitz 63, der
auf schwenkbare Weise am dritten unbeweglichen Stift 83 be
festigt ist, einen ersten Armabschnitt 622 mit einem dista
len Ende, das an das distale Ende des ersten Armabschnittes
54 des L-förmigen Hebels 52 anstösst, um zu verhindern,
dass sich der L-förmige Hebel 52 im Uhrzeigersinn dreht,
und einen zweiten Armabschnitt 621, der sich über den
Elektromagnet 13 erstreckt. Das umgekehrte V-förmige Ele
ment 64 verfügt über einen Eingriffssitz 66, der sich von
einem gebogenen Abschnitt desselben aus erstreckt und über
ein distales Ende verfügt, das auf schwenkbare Weise am
dritten unbeweglichen Stift 83 befestigt ist, einen rechten
Armabschnitt 641, der ein distales Ende aufweist, welches
sich über den zweiten Armabschnitt 621 des L-förmigen
Sperrelementes 62 erstreckt, und einen linken Armabschnitt
642 mit einem distalen Ende, welches gegen den zweiten Arm
abschnitt 55 des L-förmigen Hebels 52 stösst. Das distale
Ende des linken Armabschnittes 642 des umgekehrten V-för
migen Elementes 64 verfügt über eine Raste 643, mit der der
zweite Armabschnitt 55 des L-förmigen Hebels 52 in Eingriff
steht. Das distale Ende des ersten Armabschnittes 622 des
L-förmigen Sperrelementes 62 steht mit der Paste 541 des
L-förmigen Hebels 52 in Eingriff.
Die Federelemente 70 umfassen eine erste, zweite und dritte
Spannungsfeder 71, 72, 73. Die erste Spannungsfeder 71
verbindet das untere Ende des länglichen Plattenelementes
30 mit einem ersten Eingriffsstift 101, der an der rechten
Seite des ersten Verbindungsstiftes 91 am beweglichen Arm
14 befestigt ist. Die zweite Spannungsfeder 72 verbindet
einen zweiten Eingriffsstift 102, der am Befestigungsrahmen
12 befestigt ist, mit der linken Seite des ersten Verbin
dungsstiftes 91 des beweglichen Arms 14, um den beweglichen
Kontakt 141 zum Kontakt mit dem unbeweglichen Kontakt 15 zu
bringen. Die dritte Spannungsfeder 73 verbindet den fünften
Verbindungsstift 95 am oberen Ende der sechsten Verbindung
46 mit dem rechten Armabschnitt 641 des umgekehrten V-för
migen Elementes 64, um das distale Ende des linken Armab
schnittes 642 des umgekehrten V-förmigen Elementes 64 dazu
zu bringen, gegen den zweiten Armabschnitt 55 des L-förmi
gen Hebels 52 zu stossen.
Im folgenden werden die Verwendung und die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Zuerst, unter Bezugnahme auf Fig. 3, befindet sich der
Stromkreis normalerweise in einem EIN-Zustand, während sich
der Betätigungshebel 22 in der Position "A" befindet,
welche in Fig. 2 dargestellt ist. Das erste und zweite
magnetische Element 25, 26 werden durch den ersten und
zweiten Überbrückungsmagnet 15, 17 magnetisch an das dritte
und vierte magnetische Element 31, 32 des länglichen Plat
tenelementes 30 angezogen. Der bewegliche Kontakt 141 des
beweglichen Arms 14 stösst durch den Verbindungsmechanismus
40 gegen den unbeweglichen Arm 15. In diesem Moment wird
die erste Spannungsfeder 71 unter Spannung gedehnt.
Bezugnehmend auf Fig. 2 und 4 werden, wenn der Betätigungs
hebel 22 in die Position "B" gedreht wird, das erste und
zweite magnetische Element 25, 26 im Uhrzeigersinn um einen
solchen Winkel gedreht, dass das erste magnetische Element
25 mit dem vierten magnetischen Element 32 ausgerichtet
ist, was ein Zurückstossen des ersten und vierten magneti
schen Elementes 25, 32 zur Folge hat. Die Rückstosskraft
des ersten und vierten magnetischen Elementes 25, 32 hat
zur Folge, dass sich das längliche Plattenelement 30 gegen
den Uhrzeigersinn um den zweiten unbeweglichen Stift 82
dreht, wodurch der vierte Verbindungsstift 94 die fünfte
Verbindung 45 und den dritten Verbindungsstift 93 zur Be
wegung anstossen kann. Die Bewegung des dritten Verbin
dungsstiftes 93 ermöglicht es der vierten Verbindung 44 und
daher auch der zweiten und ersten Verbindung 42, 41 sich
nach oben zu bewegen. Dadurch wird der bewegliche Arm 14
mit Hilfe der Wiederherstellungskraft der ersten Spannungs
feder 72 im Uhrzeigersinn um den vierten unbeweglichen
Stift 84 gedreht. Daher befindet sich der Stromkreis in
einem AUS-Zustand, d. h., der Stromkreis ist geöffnet.
Bezugnehmend auf Fig. 2 und 5 erhöht sich, wenn sich der
Stromkreis in einem Überlast- oder Kurzschlusszustand be
findet, der Strom in der Spule 132 des Elektromagneten 13
sehr stark, was eine grosse magnetische Kraft vom Kern 131
verursacht, so dass der Kern 131 den zweiten Armabschnitt
621 des L-förmigen Sperrelementes 62 anzieht. Dies führt
dazu, dass sich das L-förmige Sperrelement 62 im Uhrzeiger
sinn um den dritten unbeweglichen Stift 83 dreht, so dass
sich der erste Armabschnitt 622 des L-förmigen Sperrele
mentes 62 von der Raste 541 des L-förmigen Hebels 52 lösen
kann. Der L-förmige Hebel 52 wird dann im Uhrzeigersinn um
den zweiten unbeweglichen Stift 82 gedreht, um die sechste
Verbindung 46 nach rechts zu stossen, wodurch der Z-förmige
Hebel 51 sich um den ersten unbeweglichen Stift 81 drehen
kann. Die Drehung des Z-förmigen Hebels verursacht die Auf
wärtsbewegung der dritten Verbindung 43 und der ersten Ver
bindung 41. Dadurch wird der bewegliche Arm 14 im Uhrzei
gersinn um den vierten unbeweglichen Stift 84 gedreht, so
dass sich der bewegliche Kontakt 141 vom unbeweglichen Kon
takt 15 wegbewegen kann. Somit befindet sich die elektri
sche Schalteranordnung der vorliegenden Erfindung in einer
Auslöseposition, in welcher der Stromkreis geöffnet ist.
Bezugnehmend auf Fig. 2 und 5 wird, wenn der elektrische
Schalter der vorliegenden Erfindung zurückgesetzt werden
soll, nachdem die elektrische Schalteranordnung ausgelöst
und der Stromkreis geöffnet wurde, der Betätigungshebel 22
zuerst zur Position "B" gedreht, um es der elektrischen
Schalteranordnung zu ermöglichen, von einer EIN-Position in
eine AUS-Position versetzt zu werden. In der AUS-Position
erlaubt es die Rückstosskraft des ersten und vierten magne
tischen Elementes 25, 32 der fünften Verbindung 45, der
vierten Verbindung 44, der zweiten Verbindung 42 und der
dritten Verbindung 43, sich zu bewegen, bis der bewegliche
Kontakt 141 den unbeweglichen Kontakt 15 berührt, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. In der Zwischenzeit wird der
Z-förmige Hebel 51 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten
unbeweglichen Stift 81 gedreht, um es der sechsten Verbin
dung 46 zu ermöglichen, sich gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen, und um es dem L-förmigen Hebel 52 zu ermöglichen,
sich gegen den Uhrzeigersinn um den zweiten unbeweglichen
Stift 82 zu drehen, bis der erste Armabschnitt 622 des
L-förmigen Sperrelementes 62 in die Raste 541 des L-för
migen Hebels 52 eingreift. In diesem Moment trifft durch
die Wiederherstellungskraft der dritten Spannungsfeder 73
die Raste 643 des linken Armabschnittes 642 des umgekehrten
V-förmigen Elementes 64 auf den zweiten Armabschnitt 55 des
L-förmigen Hebels 52, um einen positiven Eingriff des
ersten Armabschnittes 622 des L-förmigen Sperrelementes 62
in der Raste 541 des L-förmigen Hebels 52 zu erhalten.
Dadurch wird die elektrische Schalteranordnung der vorlie
genden Erfindung von einer Auslöseposition in eine Rück
stellposition umgeschalten.
Fig. 6 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer
abgedichteten elektrischen Schalteranordnung gemäss der
vorliegenden Erfindung, die in einem dreiphasigen Strom
kreis verwendet wird. Die elektrische Schalteranordnung
umfasst drei abgedichtete elektrische Schalter, die neben
einander liegen. In dieser Ausführungsform verfügt jeder
der elektrischen Schalter über eine Struktur, die jener der
elektrischen Schalteranordnung der ersten Ausführungsform
ähnlich ist, ausser dass das längliche Plattenelement 30
über ein darin ausgebildetes, erstes Verbindungsloch 34
verfügt und das umgekehrte V-förmige Element 64 über ein
darin ausgebildetes, zweites Verbindungsloch 67 verfügt,
wie dies am besten in Fig. 7 dargestellt ist. Die Gehäuse
10, 10', 10'' der drei Schalter verfügen über nebeneinander
liegende seitliche Wände. Jede der gegenüberliegenden seit
lichen Wände des Gehäuses 10 des mittleren Schalters ver
fügt über eine erste und zweite gekrümmte Rille 18. Die
linke seitliche Wand des Gehäuses 10' des linken Schalters
verfügt über eine erste und zweite gekrümmte Rille 18'. Die
rechte seitliche Wand des Gehäuses 10'' des rechten Schal
ters verfügt über eine erste und zweite gekrümmte Rille
18''. Die ersten und zweiten gekrümmten Rillen 18, 18', 18''
sind jeweils neben den ersten und zweiten Verbindungslö
chern 34, 67 angeordnet und zueinander ausgerichtet. Zwei
nichtleitende Verbindungsstangen 104 gehen jeweils durch
die ersten und zweiten Verbindungslöcher 34, 67 und die
ersten und zweiten gekrümmten Rillen 18, 18', 18'' hindurch,
so dass die länglichen Plattenelemente 30 und die Auslöse
anordnungen 60 der abgedichteten elektrischen Schalteran
ordnung aneinandergekoppelt werden. Wenn nun einer der ab
gedichteten elektrischen Schalter von der EIN-Position zur
Auslöseposition umgeschalten wird, können die Auslöseanord
nungen 60 gleichzeitig betätigt werden. Auf ähnliche Weise
können die länglichen Plattenelemente 30 gleichzeitig betä
tigt werden, wenn einer der elektrischen Schalter von der
AUS-Position in die EIN-Position umgeschalten wird. Zwei
wasserdichte Einlagen 19 befinden sich zwischen den Gehäu
sen 10, 10', 10''. Die Gehäuse 10, 10', 10'' sind durch vier
Befestigungselemente 191 aneinander befestigt.
Die vorliegende Erfindung verfügt über die folgenden
Vorteile:
- 1. Da die elektrische Schalteranordnung der vorliegenden Erfindung über eine abgedichtete Struktur verfügt, kann innerhalb des Gehäuses ein Unterdruck aufrechterhalten werden. Alternativ dazu kann das Gehäuse mit einem Edel gas gefüllt werden. Somit können die Teile innerhalb des Gehäuses vor Korrosion geschützt werden und ihre gute Empfindlichkeit beibehalten.
- 2. Wenn ein Notfall im Stromkreis auftritt, kann die elektrische Schalteranordnung automatisch von einer EIN- Position in eine Auslöseposition umgeschalten werden, um den Stromkreis zu öffnen. Daher ist die elektrische Schalteranordnung sicher.
- 3. Die elektrische Schalteranordnung kann vor Feuchtigkeit, Staub und Korrosion geschützt werden, um in unterschied lichen Umgebungen eingesetzt zu werden.
Claims (5)
1. Abgedichtete elektrische Schalteranordnung, umfas
send:
- 1. ein abgedichtetes Gehäuse (10) mit einem darin ausge bildeten Aufnahmeraum (11), einen Befestigungsrahmen (12), der im Aufnahmeraum (11) durch einen ersten, zwei ten, dritten und vierten unbeweglichen Stift (81, 82, 83, 84) fest mit der inneren Wand des Gehäuses (10) verbun den ist, einen Elektromagneten (13), der neben dem Befe stigungsrahmen (12) befestigt ist, einen beweglichen Arm (14) mit einem ersten Ende, welches auf schwenkbare Wei se am vierten unbeweglichen Stift (84) befestigt ist, und einem zweiten Ende, welches über einen beweglichen Kontakt (141) verfügt, und einen unbeweglichen Kontakt (15), der an der unteren Wand des Gehäuses (10) unter dem beweglichen Kontakt (141) befestigt ist, wobei der bewegliche Kontakt (141) den unbeweglichen Kontakt (15) normalerweise berührt;
- 2. eine magnetische Steueranordnung (20), die an einem Untergehäuse (21) befestigt ist, welches an einer oberen Wand des Gehäuses (10) befestigt ist, und einen fünften unbeweglichen Stift (85) aufweist, der im Untergehäuse (21) befestigt ist, einen Betätigungshebel (22), der an seinem unteren Ende auf schwenkbare Weise am fünften un beweglichen Stift (85) befestigt ist, wobei das untere Ende des Betätigungshebels (22) über ein erstes und zweites magnetisches Element (25, 26) verfügt, die je weils daran befestigt sind, wobei das erste und zweite magnetische Element (25, 26) unterschiedliche magneti sche Polaritäten aufweisen;
- 3. ein längliches Plattenelement (30) mit einem unteren Ende und einem oberen Ende, welches auf schwenkbare Weise am zweiten unbeweglichen Stift (82) im Gehäuse (10) befestigt ist, und einer oberen Seite, die der magnetischen Steueranordnung (20) gegenüberliegt und ein drittes und viertes magnetisches Element (31, 32) unter schiedlicher magnetischer Polaritäten aufweist, wobei das erste und dritte magnetische Element (25, 31) unter schiedliche magnetische Polaritäten aufweisen und wobei das zweite und vierte magnetische Element (26, 32) unterschiedliche magnetische Polaritäten aufweisen, so dass das erste und dritte magnetische Element (25, 31) und das zweite und vierte magnetische Element (26, 32) auf magnetische Weise voneinander angezogen werden können, wenn sie miteinander ausgerichtet sind;
- 4. einen Verbindungsmechanismus (40) mit einer ersten Verbindung (41) mit einem unteren Ende, das auf schwenk bare Weise am beweglichen Arm (14) befestigt ist, einer zweiten Verbindung (42) mit einem unteren Ende, das auf schwenkbare Weise an einem oberen Ende der ersten Ver bindung (41) befestigt ist, einer dritten Verbindung (43) mit einem unteren Ende, das auf schwenkbare Weise am oberen Ende der ersten Verbindung (41) befestigt ist, einer vierten Verbindung (44) mit einem unteren Ende, das auf schwenkbare Weise an einem oberen Ende der zwei ten Verbindung (42) befestigt ist, und einem oberen Ende, das auf schwenkbare Weise am ersten unbeweglichen Stift (81) befestigt ist, einer fünften Verbindung (45) mit einem oberen Ende, das auf schwenkbare Weise am unteren Ende des länglichen Plattenelementes (30) be festigt ist, und einem unteren Ende, das auf schwenkbare Weise am unteren Ende der vierten Verbindung (44) befe stigt ist;
- 5. eine Drehanordnung (50) mit einem Z-förmigen Hebel (51) und einem L-förmigen Hebel (52), wobei der Z-förmige Hebel (51) ein oberes Ende aufweist, das auf schwenkbare Weise an einem oberen Ende einer sechsten Verbindung (46) befestigt ist, einen Zwischenabschnitt, der auf schwenk bare Weise am ersten unbeweglichen Stift (81) befestigt ist, und ein unteres Ende, das auf schwenkbare Weise am oberen Ende der dritten Verbindung (43) befestigt ist, und wobei der L-förmige Hebel (52) über einen gebogenen Abschnitt (53) verfügt, der auf schwenkbare Weise am zweiten unbeweglichen Stift (82) befestigt ist, einen ersten Armabschnitt (54), der ein distales Ende auf weist, welches auf schwenkbare Weise an einem unteren Ende der sechsten Verbindung (46) befestigt ist, und einen zweiten Armabschnitt (55), der sich vom gebogenen Abschnitt (53) nach oben erstreckt;
- 6. eine Auslöseanordnung (60) mit einem L-förmigen Sperr element (62) und einem umgekehrten V-förmigen Element (64), wobei das L-förmige Sperrelement (62) einen Ver bindungssitz (63) aufweist, der auf schwenkbare Weise am dritten unbeweglichen Stift (83) befestigt ist, einen ersten Armabschnitt (622) mit einem distalen Ende, wel ches gegen das distale Ende des ersten Armabschnittes (54) des L-förmigen Hebels (52) stösst, um zu verhin dern, dass der L-förmige Hebel (52) im Uhrzeigersinn gedreht wird, und einen zweiten Armabschnitt (621), der sich über den Elektromagnet (13) erstreckt, wobei das umgekehrte V-förmige Element (64) einen Eingriffssitz (66) aufweist, der sich von einem gebogenen Abschnitt desselben aus erstreckt und ein distales Ende aufweist, das auf schwenkbare Weise am dritten unbeweglichen Stift (83) befestigt ist, einen rechten Armabschnitt (641) mit einem distalen Ende, welches sich über den zweiten Arm abschnitt (621) des L-förmigen Sperrelementes (62) er streckt, und einen linken Armabschnitt (642) mit einem distalen Ende, welches gegen den zweiten Armabschnitt (55) des L-förmigen Hebels (52) stösst und
- 7. eine erste Spannungsfeder (71), welche das untere Ende des länglichen Plattenelementes (30) mit dem beweglichen Arm (14) verbindet, um die Bewegung des beweglichen Kon taktes (141) vom unbeweglichen Kontakt (15) weg zu er leichtern, wenn der Betätigungshebel (22) gedreht wird, damit sich das erste und vierte magnetische Element (25, 32) zueinander ausrichten und einander abstossen können; eine zweite Spannungsfeder (72), welche den Befe stigungsrahmen (12) mit dem beweglichen Arm (14) ver bindet, um den beweglichen Kontakt (141) dazu zu brin gen, den unbeweglichen Kontakt (15) zu berühren; und eine dritte Spannungsfeder (73), welche das obere Ende der sechsten Verbindung (46) mit dem rechten Armab schnitt (641) des umgekehrten V-förmigen Elementes (64) verbindet, um das distale Ende des linken Armabschnittes (642) des umgekehrten V-förmigen Elementes (64) dazu zu bringen, gegen den zweiten Armabschnitt (55) des L-för migen Hebels (52) zu stossen.
2. Abgedichtete elektrische Schalteranordnung ge
mäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale
Ende des ersten Armabschnittes (54) des L-förmigen Hebels
(52) eine Raste (541) umfasst, in die das distale Ende des
ersten Armabschnittes (522) des L-förmigen Sperrelementes
(62) eingreift.
3. Abgedichtete elektrische Schalteranordnung ge
mäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale
Ende des linken Armabschnittes (642) des umgekehrten V-för
migen Elementes (64) eine Raste (643) aufweist, in die der
zweite Armabschnitt (55) des L-förmigen Hebels (52) ein
greift.
4. Abgedichtete elektrische Schalteranordnung ge
mäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
(10) über einen ersten, zwischen dem ersten und dritten
magnetischen Element (25, 31) angeordneten Überbrückungs
magneten (16) und über einen zweiten, zwischen dem zweiten
und vierten magnetischen Element (26, 32) angeordneten
Überbrückungsmagneten (17) verfügt.
5. Abgedichtete elektrische Schalteranordnung, umfassend:
- 1. drei abgedichtete elektrische Schalter nach einem der Ansprüche 1-4, die nebeneinander liegen und miteinander verbunden sind,
- 2. wobei bei jedem der abgedichteten elektrischen Schalter das Plattenelement (30) weiter über ein darin ausgebildetes, erstes Verbindungsloch (34) verfügt und das umgekehrte V-förmige Element (64) weiter über ein darin ausgebildetes, zweites Verbindungsloch (67) verfügt;
- 3. wobei die Gehäuse (10, 10',10'') nebeneinanderliegende seitliche Wände aufweisen, von denen jede über eine erste und zweite gekrümmte Rille (18, 18',18'') verfügt, die neben dem ersten bzw. zweiten Verbindungsloch (34, 67) liegen,
- 4. wobei zwei wasserdichte Einlagen (19) sich zwischen den Gehäusen befinden und
- 5. wobei zwei nichtleitende Verbindungsstangen (104) jeweils durch die ersten und zweiten Verbindungslöcher (34, 67) und durch die ersten und zweiten gekrümmten Rillen (18, 18, 18'') hindurchgehen, so daß die länglichen Plattenelemente (30) und die umgekehrten V-förmigen Elemente (64) aneinandergekoppelt sind.
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