AT380751B - Leitungsschutzschalter mit fehlerstromschutz - Google Patents

Leitungsschutzschalter mit fehlerstromschutz

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AT380751B AT369184A AT369184A AT380751B AT 380751 B AT380751 B AT 380751B AT 369184 A AT369184 A AT 369184A AT 369184 A AT369184 A AT 369184A AT 380751 B AT380751 B AT 380751B
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit in getrenntem Gehäuse angeordnetem Schalter für einen Mittelleiter und Fehlerstromschutz mit Differentialwandler und Magnetauslöser, bei dem die bewegliche Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters über einen an der Seitenwand des Gehäuses des Leitungsschutzschalters geführten Schieber mit dem beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter gekuppelt ist, wobei der Schieber einen an der Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters angreifenden Ansatz und wenigstens einen auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Seite des Schiebers angeordneten und am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifenden Vorsprung aufweist und wobei der Ansatz gegenüber dem Vorsprung elektrisch isoliert ist. 



   Es ist bekannt, mehrere Leitungsschutzschalter bei der Überwachung von Mehrphasenleitungen miteinander mechanisch über aus den Gehäusen der Schalter herausragende Betätigungsknöpfe zu verbinden, wobei auch die Auslösemechanismen miteinander zu verbinden sind. Löst wenigstens einer der Leitungsschutzschalter, bedingt durch Ansprechen seines Magnetauslösers oder seines Bimetallauslösers aus, dann werden auch die andern Leitungsschutzschalter geöffnet. Da bloss die Aussenleiter überwacht werden müssen, ist es nicht notwendig, dem Mittelleiter einen kompletten Leitungsschutzschalter mit Mechanik, Magnetauslöser und Bimetallauslöser zuzuordnen. 



  Es ist daher schon vorgeschlagen worden, den Kontaktapparat eines dem Mittelleiter zugeordneten Schalters mechanisch mit dem Kontaktapparat des Leitungsschutzschalters von wenigstens einem Aussenleiter zu kuppeln. 



   Ein Schutzschalter mit zwangsläufig allpoliger Abschaltung ist aus der DE-AS 1563919 bekannt. Bei diesem bekannten Schutzschalter ist ein als Schieber ausgebildetes Übertragungsglied vorgesehen, das in Nuten in den Seitenwandungen benachbarter Schalenhälften geführt ist. Ein Nachteil bei diesem bekannten Schutzschalter besteht darin, dass die Betätigungsteile (Kniegelenkteile) des Schutzschalters mit den Schieber betätigenden Verlängerungen ausgeführt sein müssen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei dem die Kupplung des Kontaktapparates des Leitungsschutzschalters mit dem des Schalters für den Mittelleiter ohne Änderung des Aufbaus des Leitungsschutzschalters möglich ist, wobei weder die Mechanik noch der Kontaktapparat des Leitungsschutzschalters zu sehr beansprucht werden und wobei der Fehlerstromschutz ohne zusätzliche Auslösemechanik gewährleistet ist. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der als Stift ausgebildete Ansatz des Schiebers der Lagerbolzen für das Gelenk zwischen der Schaltbrücke und deren Betätigungsorgan,   z. B.   einer Brückenlasche des Leitungsschutzschalters ist, dass der am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes eingreifender Zapfen ist, und dass dem Magnetauslöser des Fehlerstromschutzes ein die Freigabe der Klinke des Leitungsschutzschalters auslösendes Betätigungsglied zugeordnet ist, das die Wand der Gehäuse durchgreift. 



   Dank der Erfindung sind am Kontaktapparat und an der Mechanik des Leitungsschutzschalters überhaupt keine Änderungen notwendig und es genügt, den normalerweise das Gelenk bildenden Rohrniet wegzulassen, da das Lager bei der Erfindung vom Stift des Schiebers gebildet wird. 



  Dadurch, dass weiters der am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes eingreifender Zapfen ist, kann für den Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter die übliche Kontaktbrücke des Leitungsschutzschalters verwendet werden, wobei weiters der Fehlerstromschutz ohne gesonderte Auslösemechanik bloss durch den Einbau eines einfachen Betätigungsgliedes erreicht wird. 



   Um den beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter ohne übermässige Belastung des Zapfens mit dem nötigen Schliessdruck beaufschlagen zu können, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass am Schieber neben dem Zapfen ein Nocken vorgesehen ist, der am Rücken des beweglichen Kontaktarmes anliegt. 



   In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Betätigungsglied, das die Freigabe der Klinke des Leitungsschutzschalters auslöst, ein verschwenkbar gelagerter Hebel sein, der einen dem Tauchanker des Magnetauslösers zugeordneten Ansatz und einen der Klinkenauflage des Leitungsschutzschalters zugeordneten Ansatz besitzt. Dabei kann erfindungsgemäss weiters vor- 

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 gesehen sein, dass der der Klinkenauflage zugeordnete Ansatz des Hebels auf der dem Schwenklager der Klinke zugekehrten Seite der Klinkenauflage angeordnet ist. 



   Die erfindungsgemäss vorgesehene Betätigung des beweglichen Kontaktarmes des Schalters für den Mittelleiter mit einem Zapfen schafft die Voraussetzung für eine Ausführungsform der Erfindung, die sich dadurch auszeichnet, dass der Zapfen den beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter durchragend in ein Loch eines beweglichen Kontaktarmes eines Hilfsschalters des Fehlerstromschutzes eingreift, wobei der Hilfsschalter auf einem zwischen dem beweglichen Kontaktarm und der Halbschale des Schalters für den Mittelleiter angeordneten, vorzugsweise schalenartigen Träger angeordnet ist und der Zapfen Durchbrüche im Träger durchgreift. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie ohne Schwierigkeiten in Gehäusen, die genormte Aussenabmessungen besitzen, untergebracht werden kann. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. l einen Leitungsschutzschalter, Fig. 2 den Schalter für den Mittelleiter mit Fehlerstromschutz, Fig. 3 den Schalter für den Mittelleiter mit eingesetztem Hilfsschalter, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3. 



   Ein in Fig. l gezeigter Leitungsschutzschalter-l-besitzt einen an sich bekannten Aufbau und ist in einem   Gehäuse --2-- untergebracht.   Im   Gehäuse --2-- befindet   sich ein üblicher Magnetauslöser, ein Bimetallauslöser und eine Mechanik zur Betätigung des Kontaktapparates. Da diese Bauteile des Leitungsschutzschalters-l-einen herkömmlichen Aufbau besitzen können, werden nachstehend bloss die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile kurz erläutert. 



   Zur Betätigung der beweglichen   Schaltbrücke --4-- ist   diese über eine   Brückenlasche --5--   und einen   Gelenkbügel --6-- mit   einem im   Gehäuse --2-- verschwenkbar   gelagerten Betätigungsknopf --7-- gekuppelt. Das der   Schaltbrücke --4-- benachbarte   Ende des   Gelenkbügels --6-- ist   über eine Klinkenlasche --8-- mit einer im   Gehäuse --2-- verschwenkbar   gelagerten Klinke --9-gekuppelt. Wird der   Betätigungsknopf --7-- verschwenkt,   dann bewegt sich die   Schaltbrücke --4--   entgegen der Kraft einer Feder --10-- in Anlage an einen Festkontakt --11-- und die Klinke - wird von der durch eine   Feder --12-- belasteten Klinkenauflage --13-- festgehalten.   



   Der mit dem Leitungsschutzschalter-l-oder einer Gruppe derartiger Leitungsschutzschalter kombinierte   Schalter --20-- für   den Mittelleiter (Fig. 2 und 3) ist in einem   Gehäuse --21--   aus einer Zwischenschale --22-- und einer Halbschale --23-- untergebracht, welche die gleichen Aussenabmessungen wie das   Gehäuse --2-- des Leitungsschutzschalters --1-- aufweisen   und wobei die Zwischenschale --22--, falls das   Gehäuse --2--,   das im gezeigten Ausführungsbeispiel nur eine Halbschale umfasst, verschliesst. 



   Im   Gehäuse --21-- ist   ein beweglicher Kontaktarm --24-- über ein aus Auge und gehäusefestem Lagerzapfen gebildetes Lager --25-- verschwenkbar gelagert, wobei der bewegliche Kontaktarm --24-- von einer Feder --26-- in seine Offenstellung gedrückt wird. Der bewegliche Kontaktarm --24-- ist über ein Leiterseil --27-- mit dem Klemmenwinkel einer   Anschlussklemme --28--   verbunden. Der dem beweglichen   Kontaktarm-24-- zugeordnete Festkontakt-29-- ist   über eine in das   Gehäuse --21-- eingesetzte Leiterschiene --30-- mit   einer zweiten   Anschlussklemme --31--   verbunden. 



   Zur Betätigung des beweglichen   Kontaktarmes --24-- des Schalters --20-- für   den Mittelleiter ist ein Schieber --32-- vorgesehen. 



   Der   Schieber --32-- umfasst   eine Platte, die auf ihrer dem   Schalter --20-- für   den Mittelleiter abgekehrten Seite eine Anformung --34--, in der als Ansatz ein Stift --35-- eingesetzt ist, aufweist. 



   Auf der dem   Stift --35-- gegenüberliegenden Seite --40-- besitzt   der Schieber --32-- einen Vorsprung in Form eines Zapfens --36-- und neben diesem eine   Nocke --37--.   Der Zapfen --36-greift in ein Loch im beweglichen Kontaktarm --24-- ein und nimmt diesen mit. Der   Nocken --37--   liegt am Rücken des beweglichen   Kontaktarmes-24-, d. h.   in Fig. 2 von oben gegen den Kontaktarm --24-- an und entlastet den Zapfen --36--. Um dem Schieber --32-- die nötige Stabilität zu geben, ist dieser auf seiner in das   Gehäuse --21-- ragenden Seite --40-- mit   einer Verstei-   fungsrippe --38-- ausgerüstet.    

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   Mit Ausnahme des bevorzugt aus Metall bestehenden Stiftes --35-- kann der Schieber --32-einstückig aus Kunststoff gefertigt sein. 



   Zur Führung des Schiebers --32-- an der Wand-22'-der Zwischenschale-22-des Ge-   häuses --21-- des Schalters --20-- für   den Mittelleiter sind im   Gehäuse-21-nebeneinanderlie-   gend zwei leistenartige Vorsprünge --39-- (in Fig. 4 ist nur einer sichtbar) vorgesehen, gegen die der Schieber --32-- mit seiner Seite --40-- anliegt, wobei die Rippe --38-- zwischen den   Vorsprüngen --39-- aufgenommen   ist. Dem in den Zeichnungen unter dem Zapfen --36-- angeordneten Ende des Schiebers --32-- ist zur Verbesserung der Führung desselben ein weiterer Vor-   sprung --39'-- zugeordnet.   Die Vorsprünge --39 und 39'-sind mit der Halbschale --23-- des   Gehäuses --21-- vorzugsweise   einstückig ausgebildet. 



   Weiters wird der Schieber --32-- zwischen an der Innenseite der Zwischenschale --22-- vorgesehenen Führungsrippen --41 und 41'-- und dem Wandteil --41"-- geführt (Fig.2). Die Führungsrippe --41'-- dient gleichzeitig als Anschlag für den beweglichen   Kontaktarm-24--.   



   Der Stift --35-- ragt durch einen Durchbruch --42-- der Zwischenschale --22-- in das Innere des Leitungsschutzschalters --1--. Dort greift der Stift --35-- in die in Fig. l sichtbare   Bohrung --43-- der Brückenlasche --5-- und   die mit dieser Bohrung --43-- fluchtende Bohrung in der   Schaltbrücke --4-- ein,   so dass nicht nur die   Brückenlasche --5-- mit   der Schaltbrücke - 4-- gelenkig verbunden ist, sondern auch die Bewegungen der   Schaltbrücke --4-- des   Leitungsschutzschalers --1-- über den Schieber --32-- auf den beweglichen Kontaktarm --24-- des   Schalters --20-- für   den Mittelleiter übertragen werden. 



   Dadurch, dass der   Schieber --32-- den Durchbruch --42-- in   der Zwischenschale --22-- des   Gehäuses --21-- des Schalters --20-- für   den Mittelleiter überdeckt, ist ein Übertritt von ionisiertem Gas aus dem   Gehäuse --2-- des Leitungsschutzschalters --1-- in   das   Gehäuse --21--   des   Schalters --20-- für   den Mittelleiter behindert. 



   Die   Gehäuseteile --2,   22, 23-- können über in entsprechende Öffnungen in den Schalen angeordnete Verbindungsmittel, z. B. Nieten od. dgl. miteinander verbunden werden. 



   Es ist ersichtlich, dass auf Grund der erfindungsgemässen Kupplung des   Schalters --20-- für   den Mittelleiter mit dem Leitungsschutzschalter-l-der bewegliche Kontaktarm --24-- des Schal-   ters --20-- für   den Mittelleiter jede Bewegung der   Schaltbrücke --4-- des Leitungsschutzschal-     ters --1-- mitmacht,   ganz gleich ob diese nun vom   Betätigungsknopf --7-- oder   im Auslösefall, nach Freigabe der Klinke --9-- durch einen der Magnetauslöser oder den Bimetallauslöser durch die Feder --10-- bewirkt wird. 



   Zusätzlich ist eine exakte Führung des   Schiebers --32-- gewährleistet,   so dass auf die beweglichen Teile des Leitungsschutzschalters-l-ebensowenig ungünstige Kippmomente einwirken wie auf die beweglichen Teile des   Schalters --20-- für   den Mittelleiter. 



   Damit die   Kontaktapparate --4,   11 bzw. 24, 29-- des erfindungsgemässen Schutzschalters auch geöffnet werden, wenn im Differentialwandler --50-- ein Strom induziert und in weiterer Folge der   Tauchanker --51-- des Magnetauslösers --52--   (in Fig. 2) nach oben bewegt wird, d. h. um den Fehlerstromschutz zu erreichen, ist dem   Tauchanker --51-- ein Betätigungsglied --55-- zu-   geordnet, das als um eine Achse --53-- entgegen der Kraft einer Feder --54-- verschwenkbarer Hebel --55-- ausgebildet ist. Der Hebel --55-- besitzt neben seinem am Tauchanker --51-- aufliegenden Ansatz --56-- einen weiteren, den Boden der Zwischenschale --22-- durchgreifenden (nicht gezeigten) Ansatz.

   Dieser Ansatz greift von unten, d. h. von der Seite, die dem Schwenklager der Klinke --9-- zugeordnet ist, her am durch die Feder --12-- belasteten Abschnitt der Klinkenauflage --13-- an. Durch Verschwenken des Hebels --55-- unter der Wirkung des Tauch-   ankers --51-- des Magnetauslösers --52-- wird   die Klinkenauflage --13-- verschwenkt, so dass die Klinke --9-- freigegeben und der   Leitungsschutzschalter-l-ausgelöst   wird. Die Auslösung des Leitungsschutzschalters --1-- bewirkt in der weiter oben beschriebenen Weise auch das Öffnen des   Kontaktapparates --24, 29-- des Schalters --20-- für   den Mittelleiter. 



   Der Fehlerstromschutz besitzt noch eine   Prüftaste --57--,   der eine Kontaktfeder --58-- zugeordnet ist, die durch Betätigen der   Prüftaste --57-- in   Anlage an einen ortsfesten Kontakt --59-zur Prüfung des Fehlerstromschutzes in Anlage gebracht werden kann. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der   Magnetauslöser --52-- des   Fehlerstromschutzes 

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 über eine elektronische Schaltung --60-- vom Differentialwandler --50-- mit Spannung beaufschlagt. Um die elektronische Schaltung --60-- im Auslösefall unabhängig davon, wie der erfindungsgemässe Schalter in das zu sichernde und zu schützende Leitungsnetz eingeschaltet ist, von der Netzspannung abzuschalten, ist (vgl. Fig. 3) ein   Hilfsschalter --61-- vorgesehen.   Der   Hilfs-   schalter --61-- besitzt einen Festkontakt --62-- und einen beweglichen   Kontaktarm --63--,   der von einer Feder --64-- in seine durch einen Anschlag --65-- definierte Offenstellung gedrückt wird.

   Alle vorgenannten Bauteile des Hilfsschalters --61-- sind auf einem in das   Gehäuse --21--   des   Schalters --20-- für   den Mittelleiter eingesetzten, als Schale ausgebildeten   Träger --66--   angeordnet. Der   Träger --66-- ist   über   Füsse --67   und 68-- (vgl.

   Fig. 4) an der   Wand --22'--   der   Zwischenschale --22-- des Gehäuses --21-- abgestützt   bzw.   gehaltert (Fuss-68-)   und wird zusätzlich durch die Wand der   Halbschale     --23-- des Gehäuses --21-- festgehalten.   Insbesondere aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Zapfen --36-- durch den beweglichen Kontaktarm --24-- ragt und in eine Bohrung im beweglichen Kontaktarm --63-- des Hilfsschalters --61-- eingreift, so dass dieser gemeinsam mit der   Schaltbrücke --4-- des Leitungsschutzschalters --1-- und   dem   Kontaktarm --24-- des Schalters --20-- für   den Mittelleiter bewegt wird. 



   Dadurch, dass der eine   Öffnung im   Boden des   Trägers --66-- durchgreifende   Vorsprung   --39'- am unteren   Ende des Schiebers --32-- angreift, wird durch die exakte Führung erreicht, dass der bewegliche   Kontaktarm --63-- des Hilfsschalters --61-- gegenüber   der   Schaltbrücke --4--   und dem Kontaktarm --24-- beim Einschalten nicht nacheilt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Leitungsschutzschalter mit in getrenntem Gehäuse angeordnetem Schalter für einen Mittelleiter und Fehlerstromschutz mit Differentialwandler und Magnetauslöser, bei dem die bewegliche Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters über einen an der Seitenwand des Gehäuses des Leitungsschutzschalters geführten Schieber mit dem beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter gekuppelt ist, wobei der Schieber einen an der Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters angreifenden Ansatz und wenigstens einen auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Seite des Schiebers angeordneten und am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifenden Vorsprung aufweist und wobei der Ansatz gegenüber dem Vorsprung elektrisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der als Stift (35) ausgebildete Ansatz des Schiebers (32)

   der Lagerbolzen für das Gelenk zwischen der Schaltbrücke (4) und deren Betätigungsorgan,   z. B.   einer Brückenlasche (5) des Leitungsschutzschalters (1) ist, dass der am beweglichen Kontaktarm (24) des Schalters (20) für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes (24) eingreifender Zapfen (36) ist, und dass dem Magnetauslöser (52) des Fehlerstromschutzes ein die Freigabe der Klinke (9) des Leitungsschutzschalters   (1)   auslösendes Betätigungsglied (55) zugeordnet ist, das die Wand (22') der Gehäuse (2,21) durchgreift.

Claims (1)

  1. 2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (32) neben dem Zapfen (36) ein Nocken (37) vorgesehen ist, der am Rücken des beweglichen Kontaktarmes (24) anliegt.
    3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (55) ein verschwenkbar gelagerter Hebel (55) ist, der einen dem Tauchanker (51) des Magnetauslösers (52) zugeordneten Ansatz (56) und einen der Klinkenauflage (13) des Leitungsschutzschalters (1) zugeordneten Ansatz besitzt.
    4. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der Klinkenauflage (13) zugeordnete Ansatz des Hebels (55) auf der dem Schwenklager der Klinke (9) zugekehrten Seite der Klinkenauflage (13) angeordnet ist.
    5. Leitungsschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36) den beweglichen Kontaktarm (24) des Schalters (20) für den Mittelleiter durchragend in ein Loch eines beweglichen Kontaktarmes (63) eines Hilfsschalters (61) des Fehlerstromschutzes eingreift, wobei der Hilfsschalter (61) auf einem zwischen dem beweglichen <Desc/Clms Page number 5> Kontaktarm (24) und der Halbschale (23) des Schalters (20) für den Mittelleiter angeordneten, vorzugsweise schalenartigen Träger (66) angeordnet ist und der Zapfen (36) Durchbrüche im Träger (66) durchgreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413418A1 (de) * 1994-04-18 1995-10-19 Abb Patent Gmbh Schutzschalter mit einem Leitungsschutzschalter und einem daran anbaubaren Fehlerstrombauteil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1563919B2 (de) * 1966-07-08 1975-05-07 Josef Dipl.-Ing. 8500 Nuernberg Westermeyer Mehrpoliger Schutzschalter mit zwangsläufiger allpoliger Abschaltung

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