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Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit in getrenntem Gehäuse angeordnetem Schalter für einen Mittelleiter und Fehlerstromschutz mit Differentialwandler und Magnetauslöser, bei dem die bewegliche Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters über einen an der Seitenwand des Gehäuses des Leitungsschutzschalters geführten Schieber mit dem beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter gekuppelt ist, wobei der Schieber einen an der Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters angreifenden Ansatz und wenigstens einen auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Seite des Schiebers angeordneten und am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifenden Vorsprung aufweist und wobei der Ansatz gegenüber dem Vorsprung elektrisch isoliert ist.
Es ist bekannt, mehrere Leitungsschutzschalter bei der Überwachung von Mehrphasenleitungen miteinander mechanisch über aus den Gehäusen der Schalter herausragende Betätigungsknöpfe zu verbinden, wobei auch die Auslösemechanismen miteinander zu verbinden sind. Löst wenigstens einer der Leitungsschutzschalter, bedingt durch Ansprechen seines Magnetauslösers oder seines Bimetallauslösers aus, dann werden auch die andern Leitungsschutzschalter geöffnet. Da bloss die Aussenleiter überwacht werden müssen, ist es nicht notwendig, dem Mittelleiter einen kompletten Leitungsschutzschalter mit Mechanik, Magnetauslöser und Bimetallauslöser zuzuordnen.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, den Kontaktapparat eines dem Mittelleiter zugeordneten Schalters mechanisch mit dem Kontaktapparat des Leitungsschutzschalters von wenigstens einem Aussenleiter zu kuppeln.
Ein Schutzschalter mit zwangsläufig allpoliger Abschaltung ist aus der DE-AS 1563919 bekannt. Bei diesem bekannten Schutzschalter ist ein als Schieber ausgebildetes Übertragungsglied vorgesehen, das in Nuten in den Seitenwandungen benachbarter Schalenhälften geführt ist. Ein Nachteil bei diesem bekannten Schutzschalter besteht darin, dass die Betätigungsteile (Kniegelenkteile) des Schutzschalters mit den Schieber betätigenden Verlängerungen ausgeführt sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei dem die Kupplung des Kontaktapparates des Leitungsschutzschalters mit dem des Schalters für den Mittelleiter ohne Änderung des Aufbaus des Leitungsschutzschalters möglich ist, wobei weder die Mechanik noch der Kontaktapparat des Leitungsschutzschalters zu sehr beansprucht werden und wobei der Fehlerstromschutz ohne zusätzliche Auslösemechanik gewährleistet ist.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der als Stift ausgebildete Ansatz des Schiebers der Lagerbolzen für das Gelenk zwischen der Schaltbrücke und deren Betätigungsorgan, z. B. einer Brückenlasche des Leitungsschutzschalters ist, dass der am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes eingreifender Zapfen ist, und dass dem Magnetauslöser des Fehlerstromschutzes ein die Freigabe der Klinke des Leitungsschutzschalters auslösendes Betätigungsglied zugeordnet ist, das die Wand der Gehäuse durchgreift.
Dank der Erfindung sind am Kontaktapparat und an der Mechanik des Leitungsschutzschalters überhaupt keine Änderungen notwendig und es genügt, den normalerweise das Gelenk bildenden Rohrniet wegzulassen, da das Lager bei der Erfindung vom Stift des Schiebers gebildet wird.
Dadurch, dass weiters der am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes eingreifender Zapfen ist, kann für den Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter die übliche Kontaktbrücke des Leitungsschutzschalters verwendet werden, wobei weiters der Fehlerstromschutz ohne gesonderte Auslösemechanik bloss durch den Einbau eines einfachen Betätigungsgliedes erreicht wird.
Um den beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter ohne übermässige Belastung des Zapfens mit dem nötigen Schliessdruck beaufschlagen zu können, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass am Schieber neben dem Zapfen ein Nocken vorgesehen ist, der am Rücken des beweglichen Kontaktarmes anliegt.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Betätigungsglied, das die Freigabe der Klinke des Leitungsschutzschalters auslöst, ein verschwenkbar gelagerter Hebel sein, der einen dem Tauchanker des Magnetauslösers zugeordneten Ansatz und einen der Klinkenauflage des Leitungsschutzschalters zugeordneten Ansatz besitzt. Dabei kann erfindungsgemäss weiters vor-
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gesehen sein, dass der der Klinkenauflage zugeordnete Ansatz des Hebels auf der dem Schwenklager der Klinke zugekehrten Seite der Klinkenauflage angeordnet ist.
Die erfindungsgemäss vorgesehene Betätigung des beweglichen Kontaktarmes des Schalters für den Mittelleiter mit einem Zapfen schafft die Voraussetzung für eine Ausführungsform der Erfindung, die sich dadurch auszeichnet, dass der Zapfen den beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter durchragend in ein Loch eines beweglichen Kontaktarmes eines Hilfsschalters des Fehlerstromschutzes eingreift, wobei der Hilfsschalter auf einem zwischen dem beweglichen Kontaktarm und der Halbschale des Schalters für den Mittelleiter angeordneten, vorzugsweise schalenartigen Träger angeordnet ist und der Zapfen Durchbrüche im Träger durchgreift. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie ohne Schwierigkeiten in Gehäusen, die genormte Aussenabmessungen besitzen, untergebracht werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. l einen Leitungsschutzschalter, Fig. 2 den Schalter für den Mittelleiter mit Fehlerstromschutz, Fig. 3 den Schalter für den Mittelleiter mit eingesetztem Hilfsschalter, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Ein in Fig. l gezeigter Leitungsschutzschalter-l-besitzt einen an sich bekannten Aufbau und ist in einem Gehäuse --2-- untergebracht. Im Gehäuse --2-- befindet sich ein üblicher Magnetauslöser, ein Bimetallauslöser und eine Mechanik zur Betätigung des Kontaktapparates. Da diese Bauteile des Leitungsschutzschalters-l-einen herkömmlichen Aufbau besitzen können, werden nachstehend bloss die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile kurz erläutert.
Zur Betätigung der beweglichen Schaltbrücke --4-- ist diese über eine Brückenlasche --5-- und einen Gelenkbügel --6-- mit einem im Gehäuse --2-- verschwenkbar gelagerten Betätigungsknopf --7-- gekuppelt. Das der Schaltbrücke --4-- benachbarte Ende des Gelenkbügels --6-- ist über eine Klinkenlasche --8-- mit einer im Gehäuse --2-- verschwenkbar gelagerten Klinke --9-gekuppelt. Wird der Betätigungsknopf --7-- verschwenkt, dann bewegt sich die Schaltbrücke --4-- entgegen der Kraft einer Feder --10-- in Anlage an einen Festkontakt --11-- und die Klinke - wird von der durch eine Feder --12-- belasteten Klinkenauflage --13-- festgehalten.
Der mit dem Leitungsschutzschalter-l-oder einer Gruppe derartiger Leitungsschutzschalter kombinierte Schalter --20-- für den Mittelleiter (Fig. 2 und 3) ist in einem Gehäuse --21-- aus einer Zwischenschale --22-- und einer Halbschale --23-- untergebracht, welche die gleichen Aussenabmessungen wie das Gehäuse --2-- des Leitungsschutzschalters --1-- aufweisen und wobei die Zwischenschale --22--, falls das Gehäuse --2--, das im gezeigten Ausführungsbeispiel nur eine Halbschale umfasst, verschliesst.
Im Gehäuse --21-- ist ein beweglicher Kontaktarm --24-- über ein aus Auge und gehäusefestem Lagerzapfen gebildetes Lager --25-- verschwenkbar gelagert, wobei der bewegliche Kontaktarm --24-- von einer Feder --26-- in seine Offenstellung gedrückt wird. Der bewegliche Kontaktarm --24-- ist über ein Leiterseil --27-- mit dem Klemmenwinkel einer Anschlussklemme --28-- verbunden. Der dem beweglichen Kontaktarm-24-- zugeordnete Festkontakt-29-- ist über eine in das Gehäuse --21-- eingesetzte Leiterschiene --30-- mit einer zweiten Anschlussklemme --31-- verbunden.
Zur Betätigung des beweglichen Kontaktarmes --24-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter ist ein Schieber --32-- vorgesehen.
Der Schieber --32-- umfasst eine Platte, die auf ihrer dem Schalter --20-- für den Mittelleiter abgekehrten Seite eine Anformung --34--, in der als Ansatz ein Stift --35-- eingesetzt ist, aufweist.
Auf der dem Stift --35-- gegenüberliegenden Seite --40-- besitzt der Schieber --32-- einen Vorsprung in Form eines Zapfens --36-- und neben diesem eine Nocke --37--. Der Zapfen --36-greift in ein Loch im beweglichen Kontaktarm --24-- ein und nimmt diesen mit. Der Nocken --37-- liegt am Rücken des beweglichen Kontaktarmes-24-, d. h. in Fig. 2 von oben gegen den Kontaktarm --24-- an und entlastet den Zapfen --36--. Um dem Schieber --32-- die nötige Stabilität zu geben, ist dieser auf seiner in das Gehäuse --21-- ragenden Seite --40-- mit einer Verstei- fungsrippe --38-- ausgerüstet.
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Mit Ausnahme des bevorzugt aus Metall bestehenden Stiftes --35-- kann der Schieber --32-einstückig aus Kunststoff gefertigt sein.
Zur Führung des Schiebers --32-- an der Wand-22'-der Zwischenschale-22-des Ge- häuses --21-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter sind im Gehäuse-21-nebeneinanderlie- gend zwei leistenartige Vorsprünge --39-- (in Fig. 4 ist nur einer sichtbar) vorgesehen, gegen die der Schieber --32-- mit seiner Seite --40-- anliegt, wobei die Rippe --38-- zwischen den Vorsprüngen --39-- aufgenommen ist. Dem in den Zeichnungen unter dem Zapfen --36-- angeordneten Ende des Schiebers --32-- ist zur Verbesserung der Führung desselben ein weiterer Vor- sprung --39'-- zugeordnet. Die Vorsprünge --39 und 39'-sind mit der Halbschale --23-- des Gehäuses --21-- vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Weiters wird der Schieber --32-- zwischen an der Innenseite der Zwischenschale --22-- vorgesehenen Führungsrippen --41 und 41'-- und dem Wandteil --41"-- geführt (Fig.2). Die Führungsrippe --41'-- dient gleichzeitig als Anschlag für den beweglichen Kontaktarm-24--.
Der Stift --35-- ragt durch einen Durchbruch --42-- der Zwischenschale --22-- in das Innere des Leitungsschutzschalters --1--. Dort greift der Stift --35-- in die in Fig. l sichtbare Bohrung --43-- der Brückenlasche --5-- und die mit dieser Bohrung --43-- fluchtende Bohrung in der Schaltbrücke --4-- ein, so dass nicht nur die Brückenlasche --5-- mit der Schaltbrücke - 4-- gelenkig verbunden ist, sondern auch die Bewegungen der Schaltbrücke --4-- des Leitungsschutzschalers --1-- über den Schieber --32-- auf den beweglichen Kontaktarm --24-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter übertragen werden.
Dadurch, dass der Schieber --32-- den Durchbruch --42-- in der Zwischenschale --22-- des Gehäuses --21-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter überdeckt, ist ein Übertritt von ionisiertem Gas aus dem Gehäuse --2-- des Leitungsschutzschalters --1-- in das Gehäuse --21-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter behindert.
Die Gehäuseteile --2, 22, 23-- können über in entsprechende Öffnungen in den Schalen angeordnete Verbindungsmittel, z. B. Nieten od. dgl. miteinander verbunden werden.
Es ist ersichtlich, dass auf Grund der erfindungsgemässen Kupplung des Schalters --20-- für den Mittelleiter mit dem Leitungsschutzschalter-l-der bewegliche Kontaktarm --24-- des Schal- ters --20-- für den Mittelleiter jede Bewegung der Schaltbrücke --4-- des Leitungsschutzschal- ters --1-- mitmacht, ganz gleich ob diese nun vom Betätigungsknopf --7-- oder im Auslösefall, nach Freigabe der Klinke --9-- durch einen der Magnetauslöser oder den Bimetallauslöser durch die Feder --10-- bewirkt wird.
Zusätzlich ist eine exakte Führung des Schiebers --32-- gewährleistet, so dass auf die beweglichen Teile des Leitungsschutzschalters-l-ebensowenig ungünstige Kippmomente einwirken wie auf die beweglichen Teile des Schalters --20-- für den Mittelleiter.
Damit die Kontaktapparate --4, 11 bzw. 24, 29-- des erfindungsgemässen Schutzschalters auch geöffnet werden, wenn im Differentialwandler --50-- ein Strom induziert und in weiterer Folge der Tauchanker --51-- des Magnetauslösers --52-- (in Fig. 2) nach oben bewegt wird, d. h. um den Fehlerstromschutz zu erreichen, ist dem Tauchanker --51-- ein Betätigungsglied --55-- zu- geordnet, das als um eine Achse --53-- entgegen der Kraft einer Feder --54-- verschwenkbarer Hebel --55-- ausgebildet ist. Der Hebel --55-- besitzt neben seinem am Tauchanker --51-- aufliegenden Ansatz --56-- einen weiteren, den Boden der Zwischenschale --22-- durchgreifenden (nicht gezeigten) Ansatz.
Dieser Ansatz greift von unten, d. h. von der Seite, die dem Schwenklager der Klinke --9-- zugeordnet ist, her am durch die Feder --12-- belasteten Abschnitt der Klinkenauflage --13-- an. Durch Verschwenken des Hebels --55-- unter der Wirkung des Tauch- ankers --51-- des Magnetauslösers --52-- wird die Klinkenauflage --13-- verschwenkt, so dass die Klinke --9-- freigegeben und der Leitungsschutzschalter-l-ausgelöst wird. Die Auslösung des Leitungsschutzschalters --1-- bewirkt in der weiter oben beschriebenen Weise auch das Öffnen des Kontaktapparates --24, 29-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter.
Der Fehlerstromschutz besitzt noch eine Prüftaste --57--, der eine Kontaktfeder --58-- zugeordnet ist, die durch Betätigen der Prüftaste --57-- in Anlage an einen ortsfesten Kontakt --59-zur Prüfung des Fehlerstromschutzes in Anlage gebracht werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Magnetauslöser --52-- des Fehlerstromschutzes
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über eine elektronische Schaltung --60-- vom Differentialwandler --50-- mit Spannung beaufschlagt. Um die elektronische Schaltung --60-- im Auslösefall unabhängig davon, wie der erfindungsgemässe Schalter in das zu sichernde und zu schützende Leitungsnetz eingeschaltet ist, von der Netzspannung abzuschalten, ist (vgl. Fig. 3) ein Hilfsschalter --61-- vorgesehen. Der Hilfs- schalter --61-- besitzt einen Festkontakt --62-- und einen beweglichen Kontaktarm --63--, der von einer Feder --64-- in seine durch einen Anschlag --65-- definierte Offenstellung gedrückt wird.
Alle vorgenannten Bauteile des Hilfsschalters --61-- sind auf einem in das Gehäuse --21-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter eingesetzten, als Schale ausgebildeten Träger --66-- angeordnet. Der Träger --66-- ist über Füsse --67 und 68-- (vgl.
Fig. 4) an der Wand --22'-- der Zwischenschale --22-- des Gehäuses --21-- abgestützt bzw. gehaltert (Fuss-68-) und wird zusätzlich durch die Wand der Halbschale --23-- des Gehäuses --21-- festgehalten. Insbesondere aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Zapfen --36-- durch den beweglichen Kontaktarm --24-- ragt und in eine Bohrung im beweglichen Kontaktarm --63-- des Hilfsschalters --61-- eingreift, so dass dieser gemeinsam mit der Schaltbrücke --4-- des Leitungsschutzschalters --1-- und dem Kontaktarm --24-- des Schalters --20-- für den Mittelleiter bewegt wird.
Dadurch, dass der eine Öffnung im Boden des Trägers --66-- durchgreifende Vorsprung --39'- am unteren Ende des Schiebers --32-- angreift, wird durch die exakte Führung erreicht, dass der bewegliche Kontaktarm --63-- des Hilfsschalters --61-- gegenüber der Schaltbrücke --4-- und dem Kontaktarm --24-- beim Einschalten nicht nacheilt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leitungsschutzschalter mit in getrenntem Gehäuse angeordnetem Schalter für einen Mittelleiter und Fehlerstromschutz mit Differentialwandler und Magnetauslöser, bei dem die bewegliche Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters über einen an der Seitenwand des Gehäuses des Leitungsschutzschalters geführten Schieber mit dem beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter gekuppelt ist, wobei der Schieber einen an der Schaltbrücke des Leitungsschutzschalters angreifenden Ansatz und wenigstens einen auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Seite des Schiebers angeordneten und am beweglichen Kontaktarm des Schalters für den Mittelleiter angreifenden Vorsprung aufweist und wobei der Ansatz gegenüber dem Vorsprung elektrisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der als Stift (35) ausgebildete Ansatz des Schiebers (32)
der Lagerbolzen für das Gelenk zwischen der Schaltbrücke (4) und deren Betätigungsorgan, z. B. einer Brückenlasche (5) des Leitungsschutzschalters (1) ist, dass der am beweglichen Kontaktarm (24) des Schalters (20) für den Mittelleiter angreifende Vorsprung ein in ein Loch des beweglichen Kontaktarmes (24) eingreifender Zapfen (36) ist, und dass dem Magnetauslöser (52) des Fehlerstromschutzes ein die Freigabe der Klinke (9) des Leitungsschutzschalters (1) auslösendes Betätigungsglied (55) zugeordnet ist, das die Wand (22') der Gehäuse (2,21) durchgreift.