DE2845503A1 - Druckfest gekapseltes elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Druckfest gekapseltes elektrisches schaltgeraet

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DE2845503A1
DE2845503A1 DE19782845503 DE2845503A DE2845503A1 DE 2845503 A1 DE2845503 A1 DE 2845503A1 DE 19782845503 DE19782845503 DE 19782845503 DE 2845503 A DE2845503 A DE 2845503A DE 2845503 A1 DE2845503 A1 DE 2845503A1
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DE
Germany
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lever
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DE19782845503
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English (en)
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Rolf Herold
Josef Ruck
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Druckfest gekapseltes elektrisches Schaltgerät
  • Die Erfindung betrifft ein druckfest gekapseltes elektrisches Schaltgerät, insbesondere ein druckfest gekapselter ein-oder mehrpoliger Leitungsschutzschalter, mit Kurzschluß- und Uberstromauslösung, welches innerhalb eines druckfesten Gehäuses angeordnet ist und dessen Betätigungshebel von außen mittels einer übertragungsvorrichtung betätigbar sind.
  • Nach den VDE-Vorschriften 070/071 müssen explosionsgeschützte elektrische Geräte, in denen betriebsmäßig Lichtbögen entstehen, unter anderem druckfest gekapselt sein.
  • Aus diesem Grunde werden die Schaltkammern elektrischer Schalter druckfest gekapselt; die Anschlußräume, die mit der druckfesten Kapselung verbunden sind, müssen der Schutzart erhöhte Sicherheit entsprechen.
  • Es ist ein explosionsgeschütztes oder schlagwettergeschütztes elektrisches Schaltgerät bekanntgeworden, bei dem ein handelsüblicher, einpoliger Leitungsschutzschalter in ein Gehäuse eingesetzt ist und dadurch in seiner Gesamtheit druckfest gekapselt ist. Die Betätigung des Schaltgerätes erfolgt von außen mittels einer übertragungsvorrichtung, welche eine axial geführte und verschiebbare Stange aufweist, deren Enden nach außen ragen und die von einem ein Betätigungsglied aufweisenden Bügel umgriffen werden. Die Stange verläuft dabei teilweise im Inneren des druckfesten Gehäuses, so daß das Innere des druckfesten Raumes über die Führungsöffnungen mit der Umgebung in Verbindung steht.
  • Dieser Bereich, der der Führung dient, ist so auszubilden, daß eine im Inneren des druckfesten Raumes entstehende Explosion sich nicht nach außen fortsetzen kann: die Stange muß zünddurchschlagsicher nach außen herausgeführt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß lediglich ein einziger Leitungsschutzschalter oder ein Schalterpol in einem einzigen Gehäuse untergebracht ist, so daß bei mehrpoligen Schaltern mehrere druckfeste Gehäuse hergestellt, nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden werden müssen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Leitungsschutzschalter bzw. mehrere derartiger elektrischer Schalter in ein einziges Gehäuse einzusetzen; auch hier ist eine Betätigung nur von außen möglich, so daß besondere Ubertragungsvorrichtungen vorgesehen sein müssen, damit die Betätigungshebel der Schaltgeräte im Inneren des druckfesten Gehäuse bewegt werden können. Als derartige Ubertragungsvorrichtung ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der eine Drehbewegung über eine kurbelartige Hebelanordnung nach innen auf die Betätigungshebel übertragen wird. Dabei liegt die Welle der Kurbel in der Bewegungsebene der Betätigungshebel bzw. in einer parallel dazu verlaufenden Ebene.Anders ausgedrückt: die Wellen verlaufen senkrecht zum Gehäusedeckel.
  • Dies bedeutet, daß für jeden einzelnen Schalter jeweils eine Ubertragungsvorrichtung vorgesehen werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein druckfest gekapseltes elektrisches Schaltgerät zu schaffen, bei dem gegebenenfalls auch mehrere Schalter mittels eines einzigen Betätigungshebels betätigt werden können. Insbesondere soll die über tragung vereinfacht ausgebildet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der Gehäusewandung in der Nähe der Betätigungshebel wenigstens eine Welle quer zur Bewegungsebene der Betätigungshebel zünddurchschlagsicher drehbar angeordnet ist, an deren einem Ende ein nach außen ragender Hebel und an deren anderem Ende eine nach innen hinweisende Hebelanordnung vorgesehen ist, welche mit wenigstens einem der Betätigungshebel in Verbindung steht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß die nach innen weisende Hebelanordnung einen Doppelhebel bildet, wobei die freien Enden der nach innen wiesenden Hebelanordnung gabelförmig ausgebildet sein können, wobei jede Gabel je einen Betätigungshebel umfasst.
  • Die Hebelanordnung kann vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß zur Bildung des Doppelhebels an dem Ende der Welle ein erster Hebel angeformt ist, an dessen im Inneren des Gehäuses liegender Bereich ein L-förmiges Zwischenstück befestigt ist, dessen kurzer Schenkel den Betätigungshebel des benachbarten Leitunasschutzschalters umfasst.
  • In' vorteilhafter Weise kann im Inneren des druckfesten Gehäuses zusätzlich wenigstens ein Hilfsschalter angeordnet sein, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Bewegung der Betätigungshebel der Leitungsschutzschalter auf das bewegliche Kontaktstück des Hilfsschalters übertragen. Ein solches Mittel kann beispielsweise ein axial verschiebbarer und axial geführter Stößel sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltgerät, Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht durch das elektrische Schaltgerät nach Fig. 1 gemäß der Linie II - II, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Hilfsschalter und Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 von oben bei abgenommenem Deckel.
  • Ein elektrisches, explosionsgeschütztes Schaltgerät, welches in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, besitzt ein druckfestes Gehäuse 12, welches einen druck- festen Raum 14 umschließt, in dem mehrere elektrische, handelsübliche Schaltgeräte 16 untergebracht sind. Das druckfeste Gehäuse ist aus einem Gehäuseunterteil 18, einem Zwischenteil 20 und einer Deckelanordnung 22 aufgebaut. Das Gehäuseunterteil 18 besitzt einen Bodenteil 24, der an seinem Umfang mit einem senkrecht dazu verlaufenden Rand 26 versehen ist, wobei der Bodenteil 24 das bzw. die elektrischen Schaltgeräte16 aufnimmt. Die Befestigung erfolgt dabei so, daß auf den Bodenteil 24 eine Tragplatte 28 (es kann auch eine Normprofiltragschiene sein) befestigt ist, und auf der Tragplatte ist mittels beidseitig zu den Schaltgeräten angeordneter Winkel 30 eine Halterung der Schaltgeräte möglich.
  • Der Winkel 30 ist zusammen mit der Tragplatte 28 mittels einer Schraubenmutternverbindung 32 mit dem Bodenteil 24 fest verbunden. Der Rand 26 wird außen von dem Zwischenteil 20 umgriffen, wobei das Zwischenteil 20 eine Nut 34 besitzt, in die der Rand mit seine. freien Ende 36 eingreift, wobei am Zwischenteil 20 ein umlaufender, die Nut 34 begrenzender Vorsprung 38 gebildet ist, der auf einer Stufung 40 am Rand aufliegt. Zwischen der Außenfläche des Randes 26 und der Innenfläche des Zwischenteiles 20 ist in diesem Bereich ein Zwischenraum 42 gebildet, der mittels Gießharz ausgegossen ist, wobei zusätzlich zwischen dem Nutgrund der Nut 34 und der freien Stirnfläche des Randes 26 eine Gummidichtung 44 vorgesehen ist. Zwischen der Innenfläche des Randes 26 und einem senkrecht zum Bodenteil verlaufender Steg 46 ist ein nach oben hin offener rechteckförmiger Raum 48 gebildet, der zur Aufnahme der nicht dargestellten Leitungsdurchführungen vom druckfesten Raum 14 nach außen hin dient.
  • Das Zwischenteil, das nach oben hin, also zu seinem freien Ende hin kegelstumpfartig zuläuft, besitzt ein Innengewinde 50, in welches ein Zwischenring 52 eingeschraubt ist, welches das freie Ende des Zwischenteiles 2O im eingeschraubten Zustand überragt und dort ein weiteres Außengewinde 56 besitzt. Das Zwischenstück bzw. der Zwischenring 52 besitzt eine Stufung 58, gegen die sich der Rand eines Deckels 60 anlegt. Auf das Außengewinde 56 ist ein Außenring 62 aufgeschraubt, der den Deckel 60 gegen die Stufung 58 des Zwischenringes 52 presst. Auf diese Weise wird eine Befestigung des Deckels an dem Zwischenteil unter Erzielung ausreichender Spaltweiten und Spaltlängen erzielt. Zur Sicherung kann zusätzlich noch eine Sicherungsschraube 66 vorgesehen sein (wie in der Zeichnung dargestellt).
  • Das elektrische Schaltgerät, das hier ähnlich wie ein Leitungsschutzschalter ausgebildet ist, besitzt einen Betätigungshebel 70, mit dem es ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Mittels einer Ubertragungsvorrichtung 72 wird der Betätigungshebel 70 von außen betätigt. Man erkennt die übertragungsvorrichtung in der Fig. 2. In den Deckel 60 sind quer zur Betätigungsrichtung der Betätigungshebel 70 Wellen 74, 76 und 78 eingesetzt, welche an einem Ende einen nach außen ragenden Hebel 80, 82 bzw. 84 und am anderen Ende eine nach innen ragende Hebelanordnung 86, 88 und 90 tragen. Die nach innen ragende Hebelanordnung besteht aus einem ersten Hebel 92 bzw. 94 und 96, an dem parallel zur Welle ein L-förmiges Zwischenstück 98, 100 und 102 befestigt ist. Das Schenkelende des Zwischenstücks 98, 100 und 102, welches jeweils mit den Bezugsziffern 104, 106 und 108 bezeichnet ist, besitzt die gleiche Form, wie der Hebel 92 bzw. 94 bzw. 96, welche Form aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Hier ist der Hebel 92 zu sehen; dieser setzt sich nach außen fort in den Hebel 80. Der Hebel 92 besitzt an seinem freien Ende eine gabelartige öffnung 110 mit zwei Ausformungen 112 und 114, zwischen die das Betätigungsglied 70 eingreift. Man erkennt aus der Fig. 2, daß jeweils zwei Leitungsschutzschalter miteinander gleichzeitig betätigt werden können. Die Wellen 74, 76 und 78 sind in Bohrungen am Deckel 116, 118 bzw. 120 zünddurchschlagsicher geführt und der Deckel selbst besitzt äußere und innere Ausnehmungen 122 bzw. 124, die jeweils der Aufnahme der einzelnen Hebel 92, 94 und 96 bzw. 80, 82 und 84 dienen.
  • Die Betätigung der einzelnen Leitungsschutzschalter erfolgt dadurch, daß beispielsweise zum Einschalten der Hebel 80 oder die anderen Hebel 82 oder 84 in Pfeilrichtung F verdreht werden; über die Welle 74, 76 und 78 werden die Hebelanordnungen 86, 88 und 90 mitgenommen und aufgrund der Vorsprünge 112 wird der Betätigungshebel in Einschaltrichtung bewegt. Wenn einer der Schalter, beispielsweise der linke Schalter in der Fig. 2 auslöst aufgrund eines Kurzschluß-oder Uberstromes, dann schnappt der Hebel 70 in die Ausschaltstellung, wobei er hierdurch die Hebelanordnung 92 mitnimmt und dann den nach außen ragenden Hebel 80 ebenfalls verdreht.
  • In der Fig. 2 ist dargestellt, daß die Hebelanordnungen jeweils zwei nebeneinander liegende elektrische Schalter gleichzeitig betätigen. Dabei sind die einzelnen Leitungsschutzschalter gleichsinnig und parallel zueinander angeordnet Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die einzelnen Leitungsschutzschalter versetzt zueinander anzuordnen, um auf diese Weise eine andere Schaltungsanordnung bzw.
  • Zusammenschaltung der Schalter zu erzielen. Diese andere Zusammenschaltung ist allerdings nicht gezeigt. Es hängt dabei im wesentlichen ab von der Ausgestaltung der Hebelanordnung; in der Fig. 2 ist die Hebelanordnung aus einem Hebel mit daran angeformten L-förmigen Hebelteil bzw. Zwischenteil ausgebildet; es besteht auch die Möglichkeit, den L-förmigen Schenkel des Zwischenteils nochmals in sich abzukröpfen, um auf diese Weise ebenfalls zu einer Ausschaltung zweier Schaltgeräte zu kommen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die einzelnen Ubertragungsvorrichtungen auch so anzuordnen, daß lediglich drei Schalter betätigt werden. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Welle 80 ßermittig zum Gehäuse angeordnet ist.
  • Symmetrisch zu der Hebelanordnung ist eine weitere Hebelanordnung bzw. Reihe von Hebelanordnungen vorgesehen, um auf diese Weise eine noch andere Zusammenschaltung zu erreichen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, mittels an sich bekannter über die Betätigungshebel 70 zu schiebender Verbindungsbügel je drei nebeneinanderliegende Leitungsschutzschalter zu einem einzigen, dreipoligen Leitungsschutzschalter zusammenzufassen. Dann ist es allerdings erforderlich, die sechs Leitungsschutzschalter in der Fig. 2 so zu trennen, daß jeweils drei eine Einheit bilden und in der Mitte zwischen den beiden Einheiten ein Raum belassen wird, damit der Hebel 106 bzw. der Schenkel 106 der Hebelanordnung 88 sich frei bewegen kann. Man kann dann noch die nach außen ragenden Hebel >0 und 82 mittels einer Verbindungsbrücke miteinander zu einer Einhcit verbinden, so daß die drei Leitungsschutzschalter auch von außen geschaltet werden können. Umgekehrt besteht natürlich auch die Möglichkeit, die drei Leitungsschutzschalter so auseinander zu setzen bzw. zu trennen, daß sich~der~Hebel 94 frei drehen kann, so daß die beiden außen befindlichen Hebel 82 und 84 gemeinsam den rechten dreipoligen Leitungsschutzschalter schalten können. Zur Verbindung ist dann ein entsprechendes Verbindungsstück über die beiden Hebel 82 und 84 zu legen. Gegebenenfalls besteht dann die Möglichkeit, anstatt einer Doppelhebelanordnung das L-förmige Zwischenstück 88 wegzulassen und auf diese Weise zu einer Zusammenschaltung zu gelangen.
  • Es besteht weiterhin die Möglichkeitr einen Hilfsschalter im druckfesten Gehäuse vorzusehen, der von der Bewegung der Betätigungshebel angesteuert bzw. umgeschaltet wird. Diese Hilfsschalteranordnung ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Man erkennt einen am Boden mittels einer oder zwei Säulen 141 befestigten Sockel 140, an dessem oberen Ende ein bewegbarer Hebel 142 angeordnet ist, an dessen freiem Ende eine Feder 144 gelenkig aufgehängt ist, die mit dem freien Ende eines Schnappkontaktes 147 verbunden ist. Der Schnappkontakt ist dabei mit zwei festen Kontakten 246 und 148 verbindbar; die Betätigung erfolgt über einen Stößel 150, der in einem Führungsstück 152 in Richtung der Bewegung des Schnappkontaktes 147 geführt ist. Der Sockel 140 ist auf der bzw. den Säulen 141 mittels einer Schraubenverbindung 154 befestigt. Das eine freie Ende des Stößels 150 steht mit der Hebelanordnung, hier die Hebelanordnung 68, in Verbindung.
  • Sowie der Schalter umschaltet, wird der Stößel 150 beispielsweise in Pfeilrichtung G betätigt, so daß er auf den Knick 156 des in diesem Falle vorteilhafterweise L-förmig abgeknickten Hebels 142 -einwirkt. Auf diese Weise wird die Federanordnung, die aus dem Schnappkontakt 147 der Blattfeder 144 und dem Hebel 142 besteht, über ihre Totpunktlage bewegt, so daß der Schnappkontakt 147, der in der Zeichnung mit dem festen Kontakt 146 in Verbindung steht, auf den Festkontakt 148 umgeschwenkt wird.
  • In der Fig. 4 erkennt man die Anordnung von oben: Man erkennt den Stößel 150, die Hebelanordnung 86 im Schnitt, das Führungsstück 152 sowie den Sockel 140, an dem über zwei Buchsen 158 der Schnappschalter (hier nur schematisch gezeigt) befestigt ist.
  • Aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Ubertragungsvorrichtung von außen nach innen wird eine vorteilhafte und platzsparende Anordnung erreicht, welche zusätzlich aufgrund der Innenhebel zur Betätigung von Schaltstellungsanzeigen des Mikroschalters verwendet werden kann.
  • Damit die Hebel 80, 82 und 84 nicht von außen unbeabsichtigt betätigt werden können, beispielsweise in dem jemand zufällig sie berührt, ist es zweckmäßig, die Hebel im Deckel 60 versenkt anzuordnen. Zu diesem Zwecke befindet sich am Rande des Deckels ein Kragen 61, der die einzelnen freien Hebelenden überragt. Weiterhin wird noch der Außenring 62 zur Unterstützung der Wirkung des Kragens dienen; sollte jedoch eine andere Befestigungsart des Deckels verwendet werden, beispielsweise ohne den Außenring und mit einer anderen Halterung, dann wird der Kragen 61 allein erforderlich sein.

Claims (12)

  1. Ansprüche Druckfest gekapseltes elektrisches Schaltgerät, insbesondere druckfest gekapselter ein- oder mehrpoliger Leitungsschutzschalter, mit Kurzschluß- und uberstromauslösung, welches innerhalb eines druckfesten Gehäuses angeordnet ist und dessen Betätigungshebel von außen mittels einer übertragungsvorrichtung betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gehäusewandung in der Nähe der Betätigungshebel (70) wenigstens eine Welle (74,76,78) quer zur Bewegungsebene der Betätigungshebel zünddurchschlagsicher drehbar angeordnet ist, an deren einem Ende ein nach außen ragender Hebel (80,82,84) und an deren anderem Ende eine nach innen hinweisende Hebelanordnung (86,88,90) vorgesehen sind, welche mit wenigstens einem der Betätigungshebel in Verbindung stehen.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen weisende Hebelanordnung (86,88,90) einen Doppelhebel bildet, welcher mit zwei Betätigungshebeln (70) in Verbindung steht.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der nach innen weisenden Hebelanordnung gabelförmig ausgebildet sind und daß jede Gabel je einen Betätigungshebel (70) umfasst.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Doppelhebels an dem Ende der Welle (74,76,78) ein erster Hebel (92,94,96) angeformt ist, an dessen im Inneren des Gehäuses liegender Bereich ein L-förmiges Zwischenstück (98,100,102) befestigt ist, dessen kurzer Schenkel (104,106,108) den Betätigungshebel (70) des benachbarten Leitungsschutzschalte s umfasst.
  5. 5. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (74,76,78) im Gehäusedeckel (60) gelagert sind und parallel zur Gehäusedpckel fläche verlaufen.
  6. 6. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (60) im Bereich der Wellenenden Ausparungen (122,124) aufweist, in denen die nach außen bzw. nach innen weisenden Hebel sich befinden.
  7. 7. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (60) ein die nach außen weisenden Hebel (80,82,84) umgebender Kragen (61) angeformt ist, die die Hebel überragt.
  8. 8. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das druckfeste Gehäuse (10) ein Bodenteil (18) welches einen senkrecht dazu verlaufenden Rand (26) aufweist und ein Zwischenteil (12) besitzt, welches den Rand des Bodenteils übergreift, und daß zwischen der Außenfläche des Randes und der Innenfläche des Zwischenteils Dichtungsmittel (34,42) vorgesehen sind.
  9. 9. Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Randes (26) in eine Nut am Zwischenteil unter Zwischenfügung einer Dichtung (34) eingreift.
  10. 10. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außenfläche des Randes in Abstand zu der Innenfläche des Zwischenteiles befindet, und daß der dadurch gebildete Raum mit Gießharz (42) als Dichtmittel ausgegossen ist.
  11. 11. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des druckfesten Gehäuses zusätzlich wenigstens ein Hilfsschalter angeordnet ist, und daß Mittel (150) vorgesehen sind, die die Bewegung der Betätigungshebel (70) der Leitungsschutzschalter auf das bewegliche Kontaktstück des Hilfsschalters übertragen.
  12. 12. Schaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Ubertragung ein axial verschiebbarer und axial geführter Stößel (150) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit wenigstens einem Betätigungshebel und dessen anderes Ende mit dem Hilfsschalter in Verbindung steht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215632A1 (de) * 1982-04-27 1983-11-03 R. Stahl Schaltgeräte GmbH, 7118 Künzelsau Zylindrisches explosionsgeschuetztes gehaeuse
DE3521153A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-18 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Selbstschalter
DE8805069U1 (de) * 1988-04-16 1988-07-14 Bbc Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De
DE102012111391A1 (de) 2012-11-26 2014-05-28 R.Stahl Schaltgeräte GmbH Explosionsgeschützter Leitungsschutzschalter

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