DE969985C - Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefassten Isolierstoffelementen - Google Patents

Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefassten Isolierstoffelementen

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Publication number
DE969985C
DE969985C DEST5012A DEST005012A DE969985C DE 969985 C DE969985 C DE 969985C DE ST5012 A DEST5012 A DE ST5012A DE ST005012 A DEST005012 A DE ST005012A DE 969985 C DE969985 C DE 969985C
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DE
Germany
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switching
switch arrangement
arrangement according
cam switch
cam
Prior art date
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Expired
Application number
DEST5012A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Bei elektrischen Nockenschalteranordnungen sind im allgemeinen die von den Nocken betätigten Schalter zur Vermeidung gegenseitiger Beeinflussung, insbesondere wegen des beim Schalten auftretenden Lichtbogens, getrennt in durch Verbindungsmittel zu einer Schalteinheit zusammengefaßten Schaltkammern untergebracht.
Es ist weiterhin aus Raumersparnisgründen bekannt, in einer Schaltkammer zwei mit je einem Gegenkontakt zusammenarbeitende Schalthebel anzuordnen, zwischen denen eine in Richtung der Schalterachse verlaufende Querwand mit einer die Nockenanordnung aufnehmenden Öffnung vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung wird wohl die Schaltkammer in zwei nebeneinanderliegende Schalträume unterteilt. Da jedoch durch die unter brochene Querwand der eine Schaltraum mit dem anderen Schaltraum in offener Verbindung steht, ist eine gegenseitige Beeinflussung der Kontakte kaum zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefaßten Isolierstoffelementen, von denen jedes durch eine in Richtung der Schaltachse verlaufende Querwand mit einer zwei Nockenscheiben aufnehmenden Öffnung in zwei Schalträume für die Aufnahme je eines mit einer der beiden Nockenscheiben zusammenarbeitenden Schalthebels und eines Gegenkontaktes unterteilt ist. Gemäß der Erfindung wird ein einfacher Aufbau einer derartigen Nockenschalteranordnung dadurch erreicht, daß die beiden Schalträume jedes Isolierstoff -
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elementes nur an einer ihrer beiden Stirnseiten eine mit der Querwand verbundene Wand aufweisen und daß die Wand des einen Schaltraumes auf der einen Stirnseite und: die Wand des anderen Schaltraumes auf der anderen Stirnseite des Isolierstoffelementes vorgesehen ist.
Die Schalthebel können hierbei aois einem an der Stirnwand schwenkbar gelagerten und von einer Druckfeder beeinflußten Isolierstück, einem an ίο diesem befestigten Kontakt und einem mit diesem sowie mit einer Stromleitungsschiene verbundenen Kupferband bestehen. Weiterhin können die Schalthebel beider Schalträume auf je einer durch sämtliche Schaltkammern geführten Achse sitzen, wobei diese Achsen gleichzeitig für den Zusammenbau der Schaltkammern zu einer Einheit dienen. Die weiteren Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung ist in Abb. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Vorderansicht ohne Stirnabdeckplatte,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 Querschnitte nach Linie A-B1 C-D und E-F der Abb. 1 und
Abb. 4 eine Draufsicht der Schalteranordnung von unten.
Die Nockenschalteranordnung besteht aus mehreren vorzugsweise aus Isolierpreßstoff bestehenden Schaltkammern a. In dem Ausführungsbeispiel sind drei Schaltkammern α einer Nockenschalteranordnung dargestellt. Die gleichartig ausgebildeten Schaltkammern α der Schalteranordnung sind durch eine in Richtung der Schaltachse 3 verlaufende Querwand 4 in zwei Schalträume i, 2 unterteilt. Die Schalträume 1, 2 sind an den entgegengesetzten Stirnseiten offen und durch eine Öffnung 5 unterbrochen, in der sich die versetzt zueinander und auf der Schaltachse 3 angeordneten +0 Nocken 6, 7 befinden. Die Schaltachse 3 kann auch als Hohlachse ausgebildet sein, durch die eine weitere Achse für ein hinter dem Nockenschalter angeordnetes zweites Schaltgerät hindurchgeführt werden kann. An Stelle der zwei Nocken 6, 7 kann auch ein gemeinsamer Nocken treten.
In den Schalträumen 1, 2 der Schaltkammern a sind die mit den Nocken 6, 7 zusammenarbeitenden Schalthebel 8,9 vorgesehen, die auf je eine durch die Stirnwände 10 bzw. 11 sämtlicher Schaltkammern α führende Achse 12 bzw. 13 aufgeschoben sind. Die Schalthebel 8, 9 bestehen aus einem von einer Druckfeder 14 beeinflußten Isolierstück 15, einem an diesem befestigten Kontakt 16 und einem mit diesem sowie mit einer Stromleitungsschiene 17 verbundenen stromführenden Kupferband 18. Ein mit dem Kontakt 16 des Isolierhebels 15 zusammenarbeitender Gegenkontakt 20 sitzt an dem durch eine Aussparung 22 ragenden Ende 21 einer Stromleitungsschiene 17'.
Die Stromleitungsschienen 17, 17' sind an der Außenseite der Stirnwände 10, 11 in die der Schienenform angepaßten Ausnehmungen 19 eingelegt. Dadurch wird erreicht, daß die Stirnflächen der Stromleitungsschienen 17, 17' in einer Ebene mit den Stirnflächen der Querwand 4 liegen. Die von außen zugänglichen, Klemmschrauben 23 tragenden Enden 24 der Stromleitungsschienen 17, if sind um etwa 300 abgekröpft. Zur Erzielung eines bequemen Anschlusses der Leitungsdrähte an den Klemmschrauben 23 sind die Enden 24 der Stromleitungsschienen 17, 17' der einen Schaltkammer α gegenüber den der nächsten Schaltkammer α versetzt angeordnet (Abb. 3).
Die Querwände 4 der Schaltkammern α weisen für die Durchführung der für den Zusammenbau der Schaltkammern α dienenden Befestigungsbolzen 35 (Abb. 3) zwei Bohrungen25,26 auf. Wie bereits erwähnt, werden für die Verbindung der einzelnen Schaltkammern zu einer Baueinheit nicht nur die durch die Bohrungen 25,26 führenden Befestigungsbolzen 35, sondern auch die sämtliche Schaltkammern α durchdringenden, an sich für die Lagerung der Schalthebel 8, 9 bestimmten Achsen 12,13 verwendet.
Die Schaltkammern α sind an den Stirnseiten durch Isolierplatten 27 abgedeckt. Weiterhin sind die Schaltkammern α an den oberen und unteren Seiten (Abb. 1) noch mit Ansätzen 28 bzw. 29 ver sehen, durch die bei zusammengebauten Schaltkammern α Rillen 30 bzw. 31 gebildet werden. In go die obere Rille 30 wird eine Isolierplatte 32 eingeschoben, wodurch eine obere Abdeckung der Schalthebel 8, 9 und der Gegenkontakte 20 erreicht wird. In die untere Rille 31 wird außerdem ein Schaltbild 33, beispielsweise gemäß Abb. 4, eingesetzt und durch eine zusätzliche Platte 34 aus transparentem Material abgedeckt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefaßten Isolierstoffelementen, von denen jedes durch eine in Richtung der Schaltachse verlaufende Querwand mit einer zwei Nockenscheiben aufnehmenden öff- *°5 nung in zwei Schalträume für die Aufnahme je eines mit einer der beiden Nockenscheiben zusammeriarbeitenden Schalthebels und eines Gegenkontaktes unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalträume (1,2) jedes Isolierstoffelementes (α) nur an einer ihrer beiden Stirnseiten eine mit der Querwand (4) verbundene Wand (10 bzw. 11) aufweisen und daß die Wand (10) des einen Schaltraumes (1) auf der einen Stirnseite und die Wand (11) des anderen Schaltraumes (2) auf der anderen Stirnseite des Isolierstoffelementes (α) vorgesellen ist.
  2. 2. Nockenschalteranordnung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (8, 9) aus einem an der Stirnwand (10 bzw. 11) schwenkbar gelagerten und von einer Druckfeder (14) beeinflußten Isolierstück (15), einem an diesem befestigten Kontakt (16) und einem mit diesem sowie mit einer Stromleitungsschiene (17) verbundenen Kupferband (18) bestehen.
  3. 3· Nockenschalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (8, 9) beider Schalträume (i, 2) auf je eine durch sämtliche Schaltkammern (a) geführte Achse (12 bzw. 13) geschoben sind und daß diese Achsen (12, 13) gleichzeitig für den Zusammenbau der Schaltkammern zu einer Einheit dienen.
  4. 4. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungsschienen (17, 17') an der Außenseite der Stirnwände (10, 11) in der Schienenform angepaßte Ausnehmungen (19) eingelegt sind und daß der den Gegenkontakt (20) tragende Schienenendteil (21) durch eine Aussparung (22) in den zugehörigen Schaltraum (1,2) ragt.
  5. 5. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemm-
    20. schrauben (23) tragenden Anschlußenden (24) der Stromleitungsschienen (17, 17') der einen Schaltkammer (α) gegenüber denen der nächsten Schaltkammer (α) versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Nockenschalteranordnung nachAnspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden
    (24) der Stromleitungsschienen (17, 17') abgekröpft sind.
  7. 7. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (4) zwei Bohrungen (25, 26) für die Durchführung der für den Zusammenbau der Schaltkammern dienenden Befestigungsbolzen (35) aufweist.
  8. 8. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (8, 9) von einem gemeinsamen Nocken betätigt werden.
  9. 9. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (8,9) von je einem Nocken (6,7) betätigt werden, die versetzt zueinander angeordnet sind.
  10. 10. Nockenschalteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammern an den Stirnseiten durch Isolierplatten (27) abgedeckt sind.
  11. 11. Nockenschalteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen und unteren offenen Seiten, der Schaltkammern (Abb. 1) durch Isolierplatten abgeschlossen werden, die in eine durch Ansätze (28 bzw. 29) gebildete Rille (30 bzw. 31) eingeschoben sind.
  12. 12. Nockenschalteranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Rille (31) eine mit einem Schaltbild versehene Platte (33) und eine über diese geschobene Platte (34) aus transparentem Material angeordnet sind.
  13. 13. Nockenschalteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (3) als Hohlachse ausgebildet ist, durch die eine weitere Achse für ein hinter dem Nockenschalter angeordnetes zweites Schaltgerät hindurchgeführt werden kann.
    65
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 243 566.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 585/53 7.58
DEST5012A 1952-06-29 1952-06-29 Nockenschalteranordnung mit zu einer Baueinheit zusammengefassten Isolierstoffelementen Expired DE969985C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068790B (de) * 1959-11-12

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2243566A (en) * 1939-04-13 1941-05-27 Gen Electric Electric switch

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