DE617240C - Hebelschalter - Google Patents

Hebelschalter

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Publication number
DE617240C
DE617240C DEF76160D DEF0076160D DE617240C DE 617240 C DE617240 C DE 617240C DE F76160 D DEF76160 D DE F76160D DE F0076160 D DEF0076160 D DE F0076160D DE 617240 C DE617240 C DE 617240C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
insert
switch
cover
shaped
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Expired
Application number
DEF76160D
Other languages
English (en)
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE617240C publication Critical patent/DE617240C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, das Gehäuse eines Hebelschalters zwecks Verringerung der Schalterabmessungen in zwei Räume zu unterteilen, von denen der eine zur Aufnahme der Schaltkontakte und der andere zur Aufnahme der übrigen Schalterteile dient. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Schalter durch geeignete Ausführung und Anordnung des Schaltergehäuses und der einzelnen Schalterteile eine „ weitere Verkleinerung und Verbilligung des Schalters bei gleichzeitiger Erhöhung der Abschaltleistung zu erzielen. -
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck im oberen Teil des Gehäuses des Hebelschalters ein aus Isolierstoff bestehendes deckeiförmiges Einsatzstück so angebracht, daß zwischen ihm und der hinteren Wandung des Gehäuses ein völlig geschlossener Schaltraum entsteht.
Gleichzeitig ist im unteren Teil des Gehäuses ein hinten offener, von den Seiten und von unten zugänglicher Raum für die Einführung der Schalterzuleitungen vorgesehen, von dem aus die Zuleitungen durch in dem Schaltergehäuse angebrachte Löcher in den vorderen Anschlußraum des Gehäuses eingeführt werden. Die feststehenden Kontaktstücke und die Anschlußklemmen bestehen in bekannter Weise aus einem Stück, und zwar sind die feststehenden Kontaktstücke U-förmig ausgebildet und mit als Anschlußklemmen ausgebildeten Ansätzen versehen, die durch Öffnungen des deckeiförmigen Einsatzstückes in den Anschlußraum des Schalters hineinragen.
In den Schlitzen der Unförmigen Kontaktstücke befinden sich Blaseisen, für die die Kontaktstücke selbst als Erregerwicklungen dienen. Die Träger der beweglichen Kontakte ragen, wie ebenfalls bekannt, durch in dem Einsatzstück angebrachte Löcher in den Anschlußraum hinein und sind auf der Vorderseite des Einsatzstückes mit Hilfe der Befestigungsschrauben der Bimetallüberstromauslöser befestigt. Zwischen dem Einsatzstück und dem Gehäusedeckel kann eine besondere Isolierplatte angeordnet sein, durch die die außerhalb des Einsatzstückes liegenden Schalterteile derartig abgedeckt werden, daß bei der Öffnung des Gehäusedeckels nur die Anschlußklemmen und die Anschlußleitungen zugänglich sind.
Die Erfindung weist wesentliche Vorteile auf. Durch die Verwendung eines besonderen Einsatzstückes und die vorderseitige Befestigung der Kontakte an diesem Einsatz- ss stück sowie durch die gleichzeitige Anbringung eines besonderen Einführungsraums für die Anschlußleitungen und die geeignete Einführung und Abdichtung dieser Leitungen wird die Herstellung und Montage des Schal- So ters sehr erleichtert, wobei noch durch den völligen Abschluß des Schaltraums gegen den die übrigen Schalterteile einschließenden Raum die Schaltleistung beträchtlich erhöht wird. Eine weitere Verbilligung des Schalters wird durch die äußerst zweckmäßige Ausbildung der gleichzeitig als Anschlußklemmen dienenden feststehenden Kontakte und der beweglichen Kontakte sowie deren Kontaktträger erzielt. Die Anordnung einer besonderen Isolierplatte zwischen dem Einsatzstück und dem Kastendeckel
verhindert, daß der Schalter bei seiner Montage mutwillig^ oder fahrlässig- beschädigt
wird.
In der Abb. ι -der- Zeichnung ist der neue Schalter in beispielsweiser Ausführungsform in Vorderansicht (ohne Deckel) und in der Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. ι dargestellt.
Im oberen Teil des Gehäuses ι ist ein aus lu Isolierstoff bestehendes, deckeiförmiges Einsatzstück 2 so angebracht, daß zwischen ihm und der hinteren Wandung 3 des Gehäuses 1 ein völlig geschlossener Schaltraum entsteht. Das Einsatzstück 2 ist durch Trennwände 4 in mehrere der Phasenanzahl entsprechende Funkenkammern unterteilt. Im unteren Teil des Gehäuses 2 ist ein Raum S für die Einführung der Schalterzuleitungen 6 vorgesehen. Dieser Raum S ist hinten offen und ao von den Seiten und von. unten zugänglich. Die feststehenden Kontakte 7 und die oberen Anschlußklemmen 8 bestehen aus einem Stück. Die Kontaktstücke 7 sind U-förmig ausgebildet und ragen mit den als Anschlußklemme 8 ausgebildeten Ansätzen durch öffnungen 9 des Einsatzstückes 2 in den vor diesem liegenden Anschlußraum hinein. Sie sind mit Hilfe von Schrauben 10 an der Vorderseite des Einsatzstückes 2 befestigt. In den Schlitzen der U-förmigen Kontaktstücke 7 befinden sich Blaseisen 11, für die die Kontaktstücke 7 als Erregerwicklungen dienen. Die beweglichen Kontakte 12 sind mit Hilfe eines Ansatzes 13 an den Kontaktträgern 14 angenietet. Diese ragen durch in dem Einsatzstück 2 angebrachte Löcher 15 in den Anschlußraum des Schalters hinein und sind auf der Vorderseite des Einsatzstückes 2 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 16 der als Über-Stromauslöser dienenden Bimetallstreifen 17 befestigt. Diese sind am anderen Ende mit den unteren Anschlußklemmen 18 verbunden. Die Schalterzuleitungen 6 sind durch die in der Hinterwand 3 des Schaltergehäuses 1 angebrachten Löcher 19 in den vorderen Anschlußraum eingeführt und mit Hilfe einer Gummiplatte 20 und einer Druckplatte 21 einzeln gegen das Schaltergehäuse i und die Anschlußleitungen 6 abgedichtet. Zwischen dem Einsatzstück 2 und dem Gehäusedeckel 22 ist eine besondere Isolierplatte 23 vorgesehen.. Die Träger 14 der beweglichen Kontakte 12 stehen über Hebel 24 und 25 mit der Schaltwelle 26 in Verbindung. Die Biss metallstreifen 17 wirken auf die Steuerwelle 27. Der Schalter wird zur Auslösung gebracht, wenn beim Auftreten eines Überstromes die S teuer welle 27 durch die Bimetallstreifen iy gedreht wird, da dann ein auf der Steuerwelle 27 sitzender Hebel den Kraft- S0 speicher auslöst.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Hebelschalter, {dessen Gehäuse in zwei Räume unterteilt ist, von denen der eine zur Aufnahme der Schaltkontakte und der andere zur Aufnahme der übrigen Schalterteile dient, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Gehäuses (1) ein aus Isolierstoff bestehendes deckelförmiges Einsatzstück (2) so angebracht ist, daß zwischen ihm und der hinteren Wandung (3) des Gehäuses (1) ein völlig geschlossener Schaltraum entsteht, und daß im unteren Teil des Gehäuses (1) ein hinten offener, von den Seiten und von unten zugänglicher Raum (5) für die Einführung der Schalterzuleitungen (6) vorgesehen ist, von dem aus die Zuleitungen
    (6) durch in dem Schaltergehäuse (1) angebrachte Löcher (19) in den vorderen Anschlußraum des Gehäuses (1) eingeführt werden.
  2. 2. Hebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontaktstücke (7) U-förmig gestaltet und mit als Anschlußklemmen ausgebildeten Ansätzen (8) versehen sind, die durch öffnungen (9) des deckeiförmigen Einsatzstückes (2) in den Anschlußraum hineinragen.
  3. 3. Hebelschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Schlitzen der U-förmigen Kontaktstücke,
    (7) Blaseisen (11) befinden, deren Erregerwicklungen die U-förmigen Kontaktstücke (7) selbst darstellen.
  4. 4. Hebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (14) der beweglichen Kontakte (12) durch in dem Einsatzstück (2) angebrachte Löcher (15) in den Anschlußraum hineinragen und auf der Vorderseite des Einsatzstückes (2) mit Hilfe der Befestigungsschrauben (16) der Bimetallüber-
    . Stromauslöser (17) befestigt sind.
  5. 5. Hebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatzstück (2) und dem Gehäusedeckel (22) eine besondere Isolierplatte (23) an- no geordnet ist, durch die die außerhalb des Einsatzstückes (2) liegenden Schalterteile derartig abgedeckt werden, daß bei der öffnung des Gehäusedeckels (22) nur die Anschlußklemmen (8, 18) und Anschlußleitungen (6) zugänglich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF76160D 1933-09-05 1933-09-05 Hebelschalter Expired DE617240C (de)

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DEF76160D DE617240C (de) 1933-09-05 1933-09-05 Hebelschalter

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DEF76160D DE617240C (de) 1933-09-05 1933-09-05 Hebelschalter

Publications (1)

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DE617240C true DE617240C (de) 1935-08-15

Family

ID=7112598

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF76160D Expired DE617240C (de) 1933-09-05 1933-09-05 Hebelschalter

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DE (1) DE617240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745569C (de) * 1936-05-10 1944-03-24 Aeg Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745569C (de) * 1936-05-10 1944-03-24 Aeg Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform

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