DE745569C - Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform - Google Patents
Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in SchaltwagenformInfo
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- DE745569C DE745569C DEA79366D DEA0079366D DE745569C DE 745569 C DE745569 C DE 745569C DE A79366 D DEA79366 D DE A79366D DE A0079366 D DEA0079366 D DE A0079366D DE 745569 C DE745569 C DE 745569C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/12—Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
- H02B11/167—Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
- Elektrisches Hochspannungsschaltgerät in Schaltwagenform Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochspannungsgeräte in Schaltwagenform.
- Derartige Schaltwagen sind in verschiedenartiger Form und innerer Ausrüstung bekannt, und zwar bildet bei diesen der ortsfeste Teil entweder den Schrank mit vorderseitiger Tür, so daß nach dem erfolgten Öffnen desselben der fahrbare Teil herausgeschoben werden kann, oder eine eigene Zelle, wobei die Vorderfront auf den fahrbaren Teil gebaut ist und mit diesem zusammen herausgefahren werden kann. Diese Ausführungsformen haben jedoch den Nachteil, daß verschiedenartige Hilfsapparate hinter der Tür der ortsfesten Zelle oder hinter der feststehenden Frontplatte des fahrbaren Teils angebracht werden müssen und daher im Betrieb praktisch unzugänglich sind. Es besteht dabei auch die Gefahr, daß bei Überschlägen und anderen Beschädigungen an den Hochspannungsgeräten die Niederspannungsgeräte gleichzeitig in Mitleidenschaft gezogen werden. Es ist an sich bekannt, die Hoch- und Niedcrspanntmgsgeräte voneinander zu trennen und sie in gesonderten Kammern anzuordnen. Die einzelnen Geräte sind dabei zwar vor gegenseitigen Beschädigungen sicher, jedoch läßt es sich bei diesen bekannten Anordnungen nicht umgehen, den Schalter aus dem Betrieb zu nehmen, um das Gestell herausfahren zu können, wenn an einem der Hilfsgeräte gearbeitet werden muß.
- Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei einem elektrischen Hochspannungsschaltgerät in Schaltwagenform mit ausfahrbarem Leistungsschalter und niit einem auf dem fahrbaren Gerätteil vor dem angeordneten, von diesem durch eine Trennwand abgeschlossenen Raum, der zur Aufnahme von Hilfsgeräten sowie Antriebs- und Steuerapparaten. Relais, Prüfklemmen u. dgl. dient, die Anordnung derart getroffen ist, daß der auf dem Schaltwagen angeordnete, vor (lern Hochspannungsraum und dem Leistungsschalter liegende Raum schrankartig ausgebildet und mit einer die eigentliche Frontplatte der Schaltzcllc bildenden Tür versehen ist, derart, daß dieser Raum in eingefahrenem Zustande, in dem das Schaltgerät unter Spannung steht, gefahrlos von der Vorderseite aus durch die Tür zugänglich ist. Hierdurch ,wird erreicht, daß der zur Unterbringung der Hilfsgeräte dienende Raum in eingefahrenem Zustande des Schaltwagens, wenn also der Leistungsschalter unter Spannung stellt, gefahrlos von der Vorderseite aus durch die Tür zugänglich ist. Dabei ist jede Derührung von Hochspannung führenden Teilen ausgeschlossen. Die Niederspannungsgeräte können ohne weiteres im Betrieb überwacht werden und sind außerdem vor etwaigen aus dem Hochspannungsraum übergreifenden Beschädigungen völlig geschützt.
- Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung veranschaulicht; es zeigen: Bild i den Querschnitt und Bild a die Vorderansicht eines( Schaltwagens:. Der fahrbare Teil A des Schaltwagens enthält einen Leistungsschalter a, z. B. in Form eines DrucJ>-gasschalters, die Stromwandler b und die Trennkontakte c. Erfindungsgemäß ist das fahrbare Schaltgerät mit einer Trennwand d ausgerüstet, die den vorderen Abschluß des Hochspannungsraumes bildet, so daß zwischen der Trennwand d und den die vordere Frontplatte bildenden Türen e ein schrankähnlicher Raum f entsteht, in -welchem ein Drucl1-luftbehälterg und die Steuerventile lt untergebracht sind, wobei, tute aus den Zeichnungen ersichtlich ist, die jeweiligen Betäti-, ingsorgane, z. B. Druckknöpfe, von außen bequem zugänglich sind. An der Oberkante des schrankartigen Ea.umes f sind die NTiederspannungstremikontakte i montiert. Die Trennwand (Abschlußwand) d ist geeignet, Relais. lIeßinstrumente und Zähler sowie die zur Kontrolle dieser Instrumente dienenden Prüfklemmen aufzunehmen. Diejenigen Instrttmentc, die zur ständigen Beobachtung herangezogen werden, können durch Ausschnitte in den Türen e sichtbar gemacht -werden. Die Verlegung von AIeß- und Steuerleitungen erfolgt in übersichtlicher Weise auf der Trennivand d, die zugleich zum Tragen des beispielsweise als Wandschalter ausgebildeten Leistungsschalters a benutzt werden kann. Das Innere des schrankähnlichen Raumes f ist somit -während des Betriebes gefahrlos zugänglich.
- Die Erfindung verbindet daher die Vorteile einer sog. offenen Anlage, bei der die Hilfsemd Steuerapparatur sowie die 1leßgeräte und deren Klemmen während des Betriebes zu-." ängIich sind, mit den Vorteilen eines Schalt-'1#ä.;ens, indem sie eine sichere Vermeidung W `tleT Berührung von hochspannungsführenden .Teilen bei der L:berholung und Kontrolle "gewährleistet und einen geringen Raumbedarf bedingt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisches Hochspannungsschaltgerät in Schaltwagenform mit ausfahrbarere Leistungsschalter und mit einem auf dem fahrbaren Gerätteil vor dem Hochspannungsraum, angeordneten, von diesem durch eine Trennwand abgeschlossenen Raum, der zur Aufnahme von Hilfsgeräten sowie Antriebs- und Steuerapparaten, Relais. Prüfklemmen u. dgl. dient, dadurch gekennzeichnet, dah der auf dem Schaltwagen angeordnete, vor dem Hochspannungsraum und dem Leistungsschalter liegende Raum (f) schrankartig ausgebildet und in'.- einer die eigentliche Frontplatte der Schaltzelle bildenden Tür versehen ist, derart, daß dieser Raum (f) im eingefahrenen Zustande, in dem das Schaltgerät unter Spannung stellt. gefahrlos von der Vorderseite aus durch die Tür zugänglich ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
USA: Patentschrift ......... r. 1 699 753.- britische - ........ - .'o0 389; deutsche Patentschriften . . . - 613 335, 617 240, 637002, 6.11 867; französische Patentschrift 757 28S; österreichische - i.lo 96b;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79366D DE745569C (de) | 1936-05-10 | 1936-05-10 | Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79366D DE745569C (de) | 1936-05-10 | 1936-05-10 | Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745569C true DE745569C (de) | 1944-03-24 |
Family
ID=6947720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA79366D Expired DE745569C (de) | 1936-05-10 | 1936-05-10 | Elektrisches Hochspannungsschaltgeraet in Schaltwagenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1936
- 1936-05-10 DE DEA79366D patent/DE745569C/de not_active Expired
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