DE2246530A1 - Hochspannungsschaltzelle - Google Patents

Hochspannungsschaltzelle

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DE2246530A1
DE2246530A1 DE19722246530 DE2246530A DE2246530A1 DE 2246530 A1 DE2246530 A1 DE 2246530A1 DE 19722246530 DE19722246530 DE 19722246530 DE 2246530 A DE2246530 A DE 2246530A DE 2246530 A1 DE2246530 A1 DE 2246530A1
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DE
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switching cell
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DE19722246530
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English (en)
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DE2246530B2 (de
DE2246530C3 (de
Inventor
Albert Bachmeier
Gerhard Harz
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

Description

  • Hochspannnngsschaltzelle.
  • Die Erfindung betrifft eine lichtbogenfeste Hochspannungsschaitzelle mit fahrbarem Leistungsschalter und in geschotteten Räumen angeordneten Betriebsmitteln, wobei in den Schottwänden mit Klappen verschließbare Durchführungen für die Einfahrkontakte des Leistungsschalters vorgesehen sind.
  • m bei derartigen Schaltanlagen bei ausgefahrenem Leistung~ schalter die geforderte Spannungsfestigkeit bzw. den Berührungschutz zwischen den spannungsführenden Gegenkontakten und den zugehorigen, mit Federkraft geschlossen gehaltenen Klappen der Durchführungen zu erhalten, ist ein gewisser Luftabstand erforderlichq Das Maß a (vgl. Fig. 2) ist dabei mit entscheidend fur die Feldtiefe einer Anlage. Wird bei den bekannten geschotteten Anlagen der ausfahrbare Leistungsschalter in die Trennstellung gebracht, eo messen die Einfahrkontakte samt Leistungsschalter weiter als der Abstand a ausgefahren werden, damit die Klappen schließen können und ein Lichtbogenscbutz in der Trennstellung gegeben ist.
  • Da der Einfahrkontakt mindestens die Länge des Abstandes r aufweist und beim Ausfahren um das gleiche Maß a ausgefahren werden muß, ergibt sich eine relativ große Feldtiefe. Herstellungsma'ßig ergibt sich dadurch noch der Nachteil, daß Schaltfelder des gleichen Grundtyps mit und ohne Schattung Itnterschiedliche Feldtiefe aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine den Berührungs- und Lichtbogenschutz gewährleistende Schott1rng mit Durchführungen zu schaffen, die es ermöglicht, den Ausfahrweg für die Trennstellung des Leistungsschalters so weit herabzusetzen, daß die Feldtiefe mit und ohne Schattung gleich bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Durchführungen in der Schottwand jeweils mit zwei beim Ausfahren des Leistiingsschalters schließenden, federbelasteten Klappen versehen sind, die in einem solchen Abstand in der Durchführung angebracht sind, daß in Trennstellung des fahrbaren Leistungsschalters der in die Durchführung eingefahrene Einfahrkontakt nur die der Schaltschranktront naherliegende Klappe offenhält.
  • Die deu Gegenkontakt näheriiegende Klappe dient dem Lichtbogensehutz, während die zweite Klappe die Berührsicherheit bei ausgefahrenem Schalter gewährleistet. Die Feldtiefe wird dadurch vermindert, daß die Einfahrkontakte zur Trennung des Schaltwagens nur bis zur Mitte der Durchführung ausgefahren werden brauchen. Auf diese Weise ist es möglich, die Grundgröße einer Schaltzelle mit und ohne Schottung gleich zu halten.
  • Zweckmäßig werden dabei die Drehpunkte der beiden Klappen auf gegenüberliegenden Seiten derart angeordnet, daß sich die Kraftwirkungen auf den Einfahrkontakt in etwa aufheben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1 schematisch eine Schaltzelle mit Schaltwagen in Seitenansicht, Figur 2 die Seitenansicht einer der Durchführungen mit Einfahrkontakt und Gegenkontakt der in Figur 1 dargestellten Schaltnelle in Trennstellung des Schaltwagens, Figur 3 die Vorderansicht einer Durchführung.
  • In den Figuren ist rit 1 die Schaltzelle, Mit 2 die Schottwand, ilt 3 die Durchfiihrung und it 4 ein fahrbarer Leistungsschalter bezeichnet. Die Einfahrkontakte 5 sind bei. Einfahren des Leistungsschalters durch die Durchführung 3 in den Sainelschienen- 9 bzw. Kabelraum 12 eingeführt und in Eingriff ilt den an den Sammelschienen 10 bzw. Kle..stück angeordneten Gegenkontakten 11 gebracht worden. Bei. Einfahren sind hierbei die Klappen 7 und 8 vol Einfahrkontakt nacheinander aufgeschwenkt worden.
  • In Figur 2 ist hierbei eine der Durchführungen 3 s'cheuatisch dargestellt. Jede Durchführung weist zwei, an einer Achse 13 bzw. 14 gelagerte Klappen 7 bzw. 8 auf, die beim Durchstecken des den Einfahrkontakt 5 umgebenden Isolierrohres 15 nach innen aufgeschwenkt werden. Bei eingeführte. Einfahrkontakt 5 sind beide Klappen offen. Die quadratische Öffnung 16 der Durchführung 3 ist dabei vom Isolierrohr 15 verschlossen. Der Einfahr~ kontakt 5 bzw. das Isolierrohr 15 sind hierbei in ihrer Länge so bemessen, daß ihre Enden sich in Trennstellung des ausfahrbaren Leistungsschalters 4 innerhalb der Durchführung 3 befinden. In dieser Stellung ist die Klappe 7 geschlossen, während die Klappe 8 offengehalten wird. Die Achsen 13 bzw. 14 der Klappen 7 bzw. 8 sind dabei an gegenüberliegenden Seiten derart gelagert, daß sich die Kraftwirkungen auf den Einfahrkontakt 5 aufheben.
  • Bei ausgefahrene Schalter sind beide Klappen 7 und 8 geschlossen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Lichtbogenfeste Hochspannungsschalt;elle wit fahrbare Leistungsschalter und in geschotteten Räumen angeordneten BetriebsmitteLn, wobei in den Schottwänden mit Klappen verschließbare Durchführungen für die Einfahrkontakte des Leistungsschalters vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Durchführungen (3) in der Schottwand (2) jeweils mit zwei bei> Ausfahren des Leistungsschalters (4) schließenden, federbelasteten Klappen (7, 8) versehen sind, die in einer solchen Abstand in der Durchführung (3) angebracht sind, daß in Trennstellung des fahrbaren Leistungsschalters (4) der in die Durchführung (3). eingefahrene Einfahrkontakt (5) nur die der Schaltschrankfront näherliegende Klappe (8) offenhält.
2. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1 d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehpunkte der beiden Klappen (7, 8) einer Durchführung (3) auf tegenuberliegenden Seiten derart angeordnet sind, daß eich die Kraft--.
wirkungen auf den Einfahrkontakt (5) in etwa aufheben.
3. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Durchführungen (5) aus.
jeweils einer iit Flansch versehenen Gießharzteil mit quadratische. Querschnitt bestehen.
4. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch t und 3 d a d u r c h R e k e n n z e i c h n e t , daß die schwenkbaren Klappen (?, 8) an horizontal angeordneten Achsen gelagert sind.
DE19722246530 1972-09-22 1972-09-22 Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle Expired DE2246530C3 (de)

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DE2246530B2 DE2246530B2 (de) 1981-01-22
DE2246530C3 DE2246530C3 (de) 1981-10-15

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826387A1 (de) * 1978-06-16 1979-12-20 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hochspannungsschaltzelle

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US2237367A (en) * 1938-08-27 1941-04-08 Ite Circuit Breaker Ltd Switchboard
DE1155499B (de) * 1961-09-08 1963-10-10 Licentia Gmbh Aus einem Isolierrohr bestehende Wanddurchfuehrung fuer beweglich angeordnete Hochspannungsleiter
BE655668A (de) * 1964-04-25 1965-03-01

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