DE2246530C3 - Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle - Google Patents

Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle

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DE2246530C3
DE2246530C3 DE19722246530 DE2246530A DE2246530C3 DE 2246530 C3 DE2246530 C3 DE 2246530C3 DE 19722246530 DE19722246530 DE 19722246530 DE 2246530 A DE2246530 A DE 2246530A DE 2246530 C3 DE2246530 C3 DE 2246530C3
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Gerhard Ing.(grad.) 4800 Regensburg Harz
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle mit in eine Einfahr-, Trenn- und Ausfahrstellung fahrbarem Leistungsschalter und in geschotteten Räumen angeordneten Betriebsmitteln, und mit in den Schottwänden zum Leistungsschalterraum angeordneten rohrstutzenförmigen Isolierstoff-Durchführungen für den Durchtritt jeweils eines von einem Isolierrohr umgebenen Einfahrkontaktarmes, das in der Einfahr- und Trennstellung des Leistungsschalters die einsteckseitige Öffnung der Durchführung praktisch verschließt, wobei in der Trennstellung das freie Ende des Isolierrohres mit dem Einfahrkontakt sich innerhalb der Durchführung befindet und eine federbelastete, an der dem ortsfesten Gegenkontakt zugewandten Seite der Durchführung gelagerte, mittels des anstoßenden Einfahrkontaktarmes verschwenkbare Schutzklappe sich in der Schließstellung beendet.
Eine derartige Hochspannungsschaltzelle ist in der AEG-Druckschrift »20 kV Schaltschrank I 207 für Innenaufstellung« vom März 1965 beschrieben (Druckschrift E 240365, Nr. 3226.654).
Bei dieser bekannten Ausführung ist bei schlecht schließenden Klappen oder defekten Rückstellfedern der Berührungsschutz und der Lichtbogenschutz unter Umständen nicht mehr gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Hochspannungsschaltzelle der eingangs genannten Art, den Berührungs- und Lichtbogenschutz der Durchführungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchführung mit einer weiteren, durch den Einfahrkontakt in das Durchführungsinnere verschwenkbaren, federbelasteten, dem Berührungsschutz dienenden Klappe versehen ist, die in der Durchführung im Bereich von deren in den Leistungsschalterraum ίο vorspringenden Ende in einem solchen Abstand von der ersten, dem Lichtbogenschutz dienenden Klappe gelagert ist, daß der in der Trennstellung des Leistungsschalters zurückgezogene Einfahrkontaktarm jene Klappe offenhält
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die bisher von einer Klappe erzielte Funktion des Lichtbogen- und Berührungsschutzes nunmehr durch ein zweites Klappensystem erhöht wird. Die Doppelklappenanordnung verhindert, daß beim Auftreten eines Störlichtbogens mit großem Kurzschlußstrom und relativ langer Brenndauer heiße Gase in den vorderen Raum gelangen können, da selbst bei beschädigter oder abgebrannter innerer Klappe die äußere Klappe ihre Schutzfunktion voll erfüllt.
Es ist zwar eine Verschlußklappe bekannt (DE-AS 1155 499), die in demjenigen Teil der Durchführung angeordnet ist, der in den Leistungsschalterraum hineinragt. Eine zweite Klappe besitzt eine Durchführung jedech nicht.
Zweckmäßig werden gemäß Patentanspruch 2 die Drehachsen der beiden Klappen parallel und an diametral gegenüberliegenden Seiten der Durchführungen derart angeordnet, daß sich deren Kraftwirkungen auf den Einfahrkontaktarm in der Einfahrstellung annähernd aufheben.
Es ist an sich bekannt (US 22 37 367, Fig. 5 und BE 6 55 668, F i g. 3), zwei Klappen in einer Durchführung so anzuordnen, daß sich die Kraftwirkungen auf den Kontaktarm annähernd aufheben. Bei diesen bekannten Ausführungen handelt es sich um in einer Querebene der Durchführung getrennt gelagerte Flügelklappen, die mittels Federn aufeinander gedrückt werden. Die Kraftwirkungen heben sich damit auf. Da die einzelnen Flügel jedoch nur einen Teil der Durchführung abdecken, ist der volle Berührungsschutz und der Lichtbogenschutz nicht sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltze'Ie mit Schaltwagen in Seitenansicht,
F i g. 2 die Seitenansicht einer der Durchführungen mit Einfahrkontakt und Gegenkontakt der in Fig. 1 dargestellten Schaltzelle in Einfahrstellung und in Trennstellung des Schaltwagens,
F i g. 3 die Rückansicht einer Durchführung. In den Figuren ist mit 1 die Schaltzelle, mit 2 die Schottwand, mit 3 die Durchführung und mit 4 ein fahrbarer Leistungsschalter bezeichnet. Die Einfahrkontakte 5 sind beim Einfahren des Leistungsschalters durch die Durchführung 3 in den Sammelschienen- 9 bzw. Kabelraum 12 eingeführt und in Eingriff mit den an den Sammelschienen 10 bzw. Klemmstück angeordneten Gegenkontakten 11 gebracht worden. Beim Einfahren sind hierbei die Klappen 7 und 8 vom Einfahrkontakt nacheinander aufgeschwenkt worden.
In Fig.2 ist hierbei eine der Durchführungen 3 schematisch dargestellt. Jede Durchführung weist zwei
an je einer Achse 13 bzw. 14 gelagerte Klappen 7 bzw. S auf, die beim Durchstecken des den Einfahrkontakt 5 umgebenden Isolierrohres 15 nach innen aufgeschwenkt werden. Bei eingeführtem Einfahrkontakt 5 sind beide Klappen offen. Die quadratische Öffnung 16 der Durchführung 3 ist dabei vom Isolierrohr 15 verschlossen. Der Einfahrkontakt 5 bzw. das Isolierrohr 15 sind hierbei in ihrer Länge so bemessen, daß ihre Enden sich in Trennstellung des ausfahrbaren Leistungsschalters 4 innerhalb der Durchführung 3 befinden. In dieser Stellung ist die Klappe 7 geschlossen, während die Klappe 8 offengehalten wird. Die Achsen 13 bzw. 14 der Klappen 7 bzw. 8 sind dabei an gegenüberliegenden Seiten derart gelagert, daß sich die Kraftwirkungen auf den Einfahrkontakt 5 annähernd aufheben.
Bei ausgefahrenem Schalter sind beide Klappen 7 und 8 geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle mit in eine Einfahr-, Trenn- und Ausfahrstellung fahrbarem Leistungsschalter und in geschotteten Räumen angeordneten Betriebsmitteln, und mit in den Schottwänden zum Leistungsschalterraum angeordneten rohrstutzenförmigen Isolierstoff-Durchführungen für den Durchtritt jeweils eines von einem Isolierrohr umgebenen Einfahrkontaktarmes, das in der Einfahr- und Trennstellung des Leistungsschalter die einsteckseitige Öffnung der Durchführung praktisch verschließt, wobei in der Trennstellung das freie Ende des Isolierrohres mit dem Einfahrkontakt sich innerhalb der Durchführung befindet und eine federbelastete, an der dem ortsfesten Gegenkontakt zugewandten Seite der Durchführung gelagerte, mittels des anstoßenden Einfahrkontaktarmes verschwenkbare Schutzklappe sich in der Schließstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (3) mit einer weiteren, durch den Einfahrkontakt (5) in das Durchführungsinnere verschwenkbaren, federbelasteten, dem Berührungsschutz dienenden Klappe (8) versehen ist, die in der Durchführung (3) im Bereich von deren in den Leistungsschalterraum vorspringendem Ende in einem solchen Abstand von der ersten, dem Lichtbogenschutz dienenden Klappe (7) gelagert ist, daß der in der Trennstellung des Leistungsschalters (4) zurückgezogene Einfahrkontaktarm (5) jene Klappe (8) offenhält.
2. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Klappen (7, 8) parallel und an diametral gegenüberliegenden Seiten der Durchführung (3) derart angeordnet sind, daß sich deren Kraftwirkung auf den Einfahrkontaktarm (15) in der Einfahrütellung annähernd aufheben.
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DE2246530B2 DE2246530B2 (de) 1981-01-22
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