DE3904439A1 - Metallgekapselter druckgas-leistungsschalter mit anschlussvorrichtungen der unterbrechereinheit - Google Patents
Metallgekapselter druckgas-leistungsschalter mit anschlussvorrichtungen der unterbrechereinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen metallgekapselten Druckgas-
Leistungsschalter mit einem gasgefüllten Gehäuse, einer in dem
Gehäuse isoliert abgestützten Unterbrechereinheit, einer An
triebseinheit, einem Kopfstück des Gehäuses mit einem gasdicht
geführten Antriebsteil zur Verbindung der Antriebseinheit mit
der Unterbrechereinheit und mit Anschlußvorrichtungen für die
elektrische Verbindung der Unterbrechereinheit mit ortsfesten
Leitern.
Die Unterbrechereinheiten von Leistungsschaltern der genannten
Art sind im Betrieb nicht zugänglich, da sie in einem dicht ab
geschlossenen Behälter oder Gehäuse in einer isolierenden Gas
atmosphäre, beispielsweise von Schwefelhexafluorid, unterge
bracht sind.
Soll eine Unterbrechereinheit einer Revision
unterzogen werden, so sind eine Reihe von Handlungen vorzu
nehmen, um die Unterbrechereinheit freizulegen. Hierzu gehört,
abgesehen von den erforderlichen elektrischen Maßnahmen, die
Öffnung des Gehäuses nach Entfernung des Isoliergases und an
schließender Belüftung sowie die Lösung einer Reihe mechani
scher Verbindungen. Insbesondere sind die elektrischen Ver
bindungen zwischen der Unterbrechereinheit und den ortsfesten
Leitern zu lösen.
Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang
die Aufgabe zugrunde, den Leistungsschalter so zu gestalten,
daß der zur Entnahme der Unterbrechereinheit aus ihrem Gehäuse
benötigte Zeitaufwand wesentlich verkürzt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
wenigstens eine der Anschlußvorrichtungen als Trennkontaktvor
richtung mit einem an der Unterbrechereinheit angebrachten
Kontakteil und einem weiteren, an einem ortsfesten Leiter an
gebrachten Kontaktteil ausgebildet ist, ferner daß die Trenn
kontaktvorrichtung eine sich im wesentlichen rechtwinklig zur
Längsachse der Unterbrechereinheit erstreckende Arbeitsrichtung
besitzt und daß das Kopfstück mit der daran befestigten Unter
brechereinheit bzw. einer Baugruppe derselben über eine be
grenzte Wegstrecke nur entlang einer Führungsbahn in der Ar
beitsrichtung der Trennkontaktvorrichtung verschiebbar ange
ordnet ist.
Diese Anordnung gestattet es, nach Vornahme der vorbereitenden
Handlungen wie Entnahme des Isoliergases, Belüftung und Lösen
der Verschraubung des Kopfteiles, die Trennkontaktvorrichtung
durch eine Relativbewegung des Kopfteiles gegenüber dem Gehäuse
außer Eingriff zu bringen. Die Führungsbahn verhindert dabei
zunächst, daß eine andere als eine rechtwinklig zur Längsachse
der Unterbrechereinheit und des Gehäuses verlaufende Bewegung
ausgeführt werden kann, die mit einer Beschädigung der Trenn
kontaktvorrichtung verbunden sein könnte. Eine axiale Ver
schiebung des Kopfstückes und der daran befestigten Unter
brechereinheit kann erst vorgenommen werden, wenn eine aus
reichende Querverschiebung vorgenommen ist und das Kopfstück
die Führungsbahn verlassen hat.
Die Führungsbahn kann von einfacher Beschaffenheit sein, da
eine Revision der Unterbrechereinheiten von metallgekapselten
Druckgas-Leistungsschaltern nur in großen Zeitabständen er
forderlich ist und lediglich sichergestellt sein soll, daß
nicht durch Unachtsamkeit oder eine übereilte Arbeitsweise
Schäden entstehen. Geeignet ist insbesondere ein Aufbau, bei
dem die Führungsbahn durch die einander gegenüberstehenden
Stirnflächen der Verbindungsflansche des Gehäuses und des
Kopfstückes sowie durch ein den Verbindungsflansch des Kopf
stückes übergreifendes und bei fluchtender Stellung der Ver
bindungsflansche deren relative axiale Verschiebung aus
schließendes Sperrstück gebildet ist. Dieses Sperrstück kann
als ein an dem Verbindungsflansch des Gehäuses befestigter und
den Verbindungsflansch des Kopfstückes übergreifender Bügel
ausgebildet sein.
Eine wesentliche Erleichterung für den Ausbau einer Unter
brechereinheit kann es bereits darstellen, wenn eine der
beiden Anschlußvorrichtungen als Trennkontaktvorrichtung aus
gebildet ist. Insbesondere empfiehlt es sich in Verbindung
mit einer einteiligen Unterbrechereinheit, bei Verwendung nur
einer Trennkontaktvorrichtung diese antriebsseitig, d. h.
nahe dem Kopfstück anzuordnen und die Anschlußvorrichtung am
gegenüberliegenden Ende der Unterbrechereinheit als axial
bedienbare Schraubklemmvorrichtung auszubilden.
Eine besonders einfache Handhabung ist dadurch zu erreichen,
daß beide Anschlußvorrichtungen durch Trennkontaktvorrichtungen
in der angegebenen Lage gebildet sind.
Es kann zweckmäßig sein, auch an dem Teil des Gehäuses, der
dem Kopfstück gegenüberliegt, eine Sperre gegen unmittelbare
axiale Entfernung eines Verschlußflansches vorzusehen. Hierzu
kann der Verschlußflansch über eine begrenzte Wegstrecke
gleichfalls nur entlang einer in der Arbeitsrichtung der Trenn
kontaktvorrichtung ausgerichteten Führungsbahn verschiebbar an
geordnet sein. Diese Gestaltung ist sinnvoll bei Leistungs
schaltern anwendbar, bei denen die Unterbrechereinheit in zwei
axial nebeneinander angeordnete Baugruppen unterteilt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen metallgekapselten Druckgas-Leistungs
schalter mit einer in zwei Baugruppen geteilten Unterbrecher
einheit im Längsschnitt mit Trennkontaktvorrichtungen für
beide Anschlußstellen der Unterbrechereinheit.
In der Fig. 2 ist in einer der Fig. 1 entsprechenden Dar
stellung ein Druckgas-Leistungsschalter mit einteiliger Unter
brechereinheit gezeigt, bei dem nur antriebsseitig eine Trenn
kontaktvorrichtung vorgesehen ist.
Einzelheiten einer Trennkontaktvorrichtung und einer Führungs
bahn zeigt die Fig. 3, die einen vergrößerten Ausschnitt des
Leistungsschalters gemäß der Fig. 2 zeigt.
Der in der Fig. 1 gezeigte Druckgas-Leistungsschalter 1 ist
insbesondere zum Einsatz in gasisolierten metallgekapselten
Hochspannungs-Schaltanlagen vorgesehen. Der Leistungsschalter 1
besitzt ein Metallgehäuse 2, das an seiner einen Stirnseite
durch ein Kopfstück 3 und an seiner gegenüberliegenden Stirn
seite durch einen Verschlußflansch 4 abgeschlossen ist.
Zwischen diesen befindet sich eine Unterbrechereinheit 5, die
beispielsweise der Bauart der Blaskolbenschalter angehören
kann und deren Längsachse mit L bezeichnet ist. An ihrem in
der Fig. 1 rechts dargestellten Ende ist die Unterbrecher
einheit 5 unter Zwischenfügung einer Anschlußarmatur 6 durch
einen hohlen Stützisolator 7 gehalten, der mittels eines ange
formten Flanschringes 8 an einem Tragring 10 befestigt ist. Mit
dem Kopfstück 3 einstückige Rippen 11 halten den Tragring 10 in
einer gegenüber einem Verbindungsflansch 12 des Gehäuses 2
axial nach innen versetzten Stellung. Das Kopfstück 3 besitzt
zur Befestigung an dem Gehäuse 2 einen Verbindungsflansch 9,
der dem Verbindungsflansch 12 angepaßt ist.
Am gegenüberliegenden, in der Fig. 1 links gezeigten Ende ist
die Unterbrechereinheit 5 durch einen Stützisolator 13 ge
halten, der auf einem Sockelteil 14 des Verschlußflansches 4
befestigt ist.
Die Unterbrechereinheit 5 umfaßt zwei axial nebeneinander an
geordnete Baugruppen 15 und 16, die über Trennkontaktvor
richtungen 17 und 18 mit ortsfesten Leitern 19 bzw. 20 in Ver
bindung stehen. Diese Leiter können beispielsweise zu Durch
führungen gehören, die den Gasraum des Leistungsschalters 1
abschotten. Die in der Fig. 1 rechts gezeigte Baugruppe 15
weist ein feststehendes Kontaktrohr 21, einen axial bewegbaren
Schaltkontakt 22 sowie einen gleichfalls axial verschiebbaren
Blaszylinder 23 auf. Schaltstangen 24 sind durch eine Antriebs
einheit 25 und ein die Antriebsbewegung gasdicht in das Kopf
stück 3 leitende Welle 26 betätigbar. Die zusammenwirkenden
Teile der Trennkontaktvorrichtung 17 sind ein an dem ortsfesten
Leiter 19 befestigtes Mantelstück 27 und ein an der Anschluß
armatur 6 angebrachtes Gegenkontaktstück 28.
Die Baugruppe 16 der Unterbrechereinheit 5 weist ebenfalls ein
feststehendes Kontaktrohr 29 sowie ein Richtorgan 30 für Schalt
gase und den bereits erwähnten Stützisolator 13 auf. Die gleich
falls bereits erwähnte Trennkontaktvorrichtung 18 weist ein
Mantelstück 31 und ein Gegenkontaktstück 32 auf. Diese Teile
sind an dem ortsfesten Leiter 20 bzw. an dem Richtorgan 30 be
festigt.
Von der näheren Beschreibung der Trennkontaktvorrichtungen 17
und 18 wird abgesehen, da diese in zahlreichen geeigneten Aus
führungen bekannt sind. Es sei lediglich erwähnt, daß eine be
grenzte allseitige Schwenkbarkeit der Mantelstücke 27 und 31
relativ zu den ortsfesten Leitern 19 und 20 günstig für das
Zusammenwirken mit den Gegenkontaktstücken 28 und 32 ist und zu
einem sicheren Stromübergang beiträgt.
Die Arbeitsrichtung der Trennkontaktvorrichtungen 17 und 18
verläuft rechtwinklig zu der Längsachse L der Unterbrecherein
heit 5. Daher können die Gegenkontaktstücke 28 und 32 durch
eine Verschiebung der Unterbrechereinheit in Richtung eines
in der Fig. 1 gezeigten Pfeiles 33 außer Eingriff mit den
Trennkontaktvorrichtungen 17 und 18 gebracht werden. Dies
geschieht gesondert für die Baugruppen 15 und 16. Betrachtet
man zunächst die Baugruppe 15, so wird in deren Ausschalt
zustand (Darstellung oberhalb der Längsachse L) das Kopfstück 3
durch Entfernen von Schrauben 34 gelöst. Dieses ist dann in
Richtung des Pfeiles 33 entlang einer Führungsbahn verschieb
bar, die durch die Stirnflächen des Verbindungsflansches 12 des
Gehäuses 2 und des Verbindungsflansches 9 des Kopfstückes 3
sowie durch ein Sperrstück 36 gebildet ist, das den Verbindungs
flansch 9 übergreift. Erst nachdem das Gegenkontaktstück 28 das
Mantelstück 27 verlassen hat, kann die Baugruppe 15 der Unter
brechereinheit 5 aus dem Gehäuse 2 in Richtung des Pfeiles 35
herausgezogen werden. Einzelheiten des Sperrstücks 36 werden
noch anhand der Fig. 3 näher erläutert.
Am gegenüberliegenden Ende der Unterbrechereinheit 5 ist für
die Baugruppe 16 sinngemäß die gleiche Anordnung vorgesehen.
Dementsprechend ist an dem Endflansch 37 des Gehäuses 2 ein
weiteres Sperrstück 36 befestigt, das den Verschlußflansch 4
übergreift. Nach dem Lösen von Befestigungsschrauben 38 kann
daher der Verschlußflansch 4 gleichfalls nur in Richtung des
Pfeiles 33 verschoben werden, bis das Gegenkontaktstück 32
außer Eingriff mit dem Mantelstück 32 gelangt ist. Dann läßt
sich der Verschlußflansch 4 mit der daran über den Stütz
isolator 13 befestigten Baugruppe 16 aus dem Gehäuse 2 ent
nehmen.
Der Leistungsschalter 40 gemäß der Fig. 2 weist ebenfalls ein
Gehäuse 41 und eine darin isoliert abgestützte Unterbrecherein
heit 42 auf. Im Unterschied zu der Unterbrechereinheit 3 in dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bildet jedoch die Unter
brechereinheit 42 eine zusammenhängende Baugruppe mit einem
Isolierrohr 43, das beide einander axial fluchtend gegenüber
stehenden Kontaktrohre 44 und 45 enthält. Diese Anordnung ist
wiederum mittels eines hohlen Stützisolators 46 in der schon
beschriebenen Weise an einem Kopfstück 47 des Gehäuses 41 be
festigt. Antriebsseitig, d. h. dort, wo mittels einer An
triebseinheit und/oder mehrerer Schaltstangen 50 eine Schalt
bewegung in die Unterbrechereinheit 42, eingeleitet wird, ist
die Unterbrechereinheit durch eine Trennkontaktvorrichtung 51
mit einem ortsfesten Leiter 52 verbunden. Am gegenüberliegenden
Ende der Unterbrechereinheit 42 ist das Kontaktrohr 45 mit
einem Rohrleiter 53 verbunden, der sich durch einen Strom
wandler 54 bis zu einem Tragrohr 55 erstreckt. Die Verbindung
des Rohrleiters 53 mit dem Tragrohr 55 ist als axial bedienbare
Schraubklemmvorrichtung ausgebildet. Hierzu greifen eine oder
mehrere mit der Längsachse L gleichachsig oder parallel hierzu
angeordnete Schrauben 56 in eine den Rohrleiter 53 stirnseitig
abschließende Endplatte 57 ein. Zugang zu den Schrauben 56
besteht unmittelbar nach Abnahme eines Verschlußflansches 60.
Soll die Unterbrechereinheit 42 aus dem Gehäuse 41 ausgefahren
werden, so werden hierzu nach Vornahme aller vorbereitenden
Arbeiten der Verschlußflansch 60 abgenommen und die Verbindungs
schrauben 61 entfernt, die zur Verbindung des Kopfteiles 47
mit dem Gehäuse 41 in den zugehörigen Verbindungsflanschen 62
bzw. 63 vorgesehen sind. Wird nun die Schraube bzw. die
Schrauben 56 an dem Tragrohr 55 gelöst, so ist die gesamte, aus
dem Kopfstück 47, der daran angebrachten Unterbrechereinheit 42
und dem weiterführenden Rohrleiter bestehende Anordnung frei
für eine in Richtung des Pfeiles 35 vorzunehmende Verschiebung
entlang zu der Längsachse L. Hierbei wird die Trennkontaktvor
richtung 51 gelöst, so daß nun der Verbindungsflansch 63 des
Kopfstückes 47 an einem als Schutzbügel 48 ausgebildeten Sperr
stück vorbeitreten und die erwünschte axiale Verschiebung in
Richtung des Pfeiles 35 vorgenommen werden kann.
Einzelheiten der Trennkontaktvorrichtung 51 und des Schutz
bügels 48 zeigt die Fig. 3 in einer gegenüber der Fig. 2
vergrößerten Darstellung. In einer für Trennkontaktvorrichtungen
an sich bekannten Weise besitzt die Trennkontaktvorrichtung 51
zwei gegeneinander bewegbare Teile, von denen ein beispiels
weise brückenartige Kontaktlamellen enthaltendes Mantelstück 65
an dem Anschlußleiter 52 und ein Gegenkontaktstück 66 an der
Unterbrechereinheit 42 angebracht ist. Als Anschlußarmatur
dient hierbei ein Stegteil 67 zwischen zwei Wandteilen 68 und
69, die zu einem die Strömung der Schaltgase beeinflußenden
Richtorgan 70 gehören.
Der Schutzbügel 48 weist eine im wesentlichen U-förmige Gestalt
auf und ist mit seinem einen Schenkel durch Schrauben 71 an
dem Verbindungsflansch 62 des Gehäuses 41 befestigt. Um eine
Entfernung auszuschließen, kann beispielsweise auch eine Be
festigung durch Schweißen gewählt sein. An seiner den Schrauben
71 gegenüberliegenden Seite übergreift der Schutzbügel 48 den
Verbindungsflansch 63 des Kopfstückes 47 mit seinem Schenkel 72
um ein Maß, das mindestens der Eintrittstiefe des Gegenkontakt
stückes 66 in das Mantelstück 65 der Trennkontaktvorrichtung
51 entspricht. Damit ist sichergestellt, daß die Unterbrecher
einheit 42 ohne Gefährdung der Trennkontaktvorrichtung 51 aus
dem Gehäuse 41 entfernt werden kann.
Das Sperrstück 36 in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1
kann ähnlich wie der Schutzbügel 48 ausgebildet sein. Es kann
jedoch auch eine rechtwinklige Form gewählt sein, bei der ein
Schenkel zur Befestigung am Umfang des Endflansches oder Ver
bindungsflansches dient und der andere Schenkel Bestandteil der
Führungsbahn ist.
Wie bei der Betrachtung der Figuren in Verbindung mit der
vorstehenden Beschreibung zu erkennen ist, wird der Zeitaufwand
für den Ausbau einer Unterbrechereinheit bei einem druckgasiso
lierten Leistungsschalter durch die Verwendung von Trennkon
taktvorrichtungen wesentlich verringert. In Abhängigkeit von
der jeweils vorliegenden Bauform einer Unterbrechereinheit kann
dieser Vorteil auch bereits bei Verwendung einer Trennkontakt
vorrichtung je Unterbrechereinheit erreicht werden.
Claims (6)
1. Metallgekapselter Druckgas-Leistungsschalter (1, 41) mit
einem gasgefüllten Gehäuse (2, 41),
einer in dem Gehäuse (2, 41) isoliert abgestützten Unter brechereinheit (5, 42),
einer Antriebseinheit (25, 49),
einem Kopfstück (3, 47) des Gehäuses (2, 41) mit einem gasdicht geführten Antriebsteil zur Verbindung der Antriebseinheit (25, 49) mit der Unterbrechereinheit (5, 42) und
mit Anschlußvorrichtungen (17, 18; 51, 56) für die elektrische Verbindung der Unterbrechereinheit (5, 42) mit ortsfesten Leitern (19, 20; 52, 55) gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
einem gasgefüllten Gehäuse (2, 41),
einer in dem Gehäuse (2, 41) isoliert abgestützten Unter brechereinheit (5, 42),
einer Antriebseinheit (25, 49),
einem Kopfstück (3, 47) des Gehäuses (2, 41) mit einem gasdicht geführten Antriebsteil zur Verbindung der Antriebseinheit (25, 49) mit der Unterbrechereinheit (5, 42) und
mit Anschlußvorrichtungen (17, 18; 51, 56) für die elektrische Verbindung der Unterbrechereinheit (5, 42) mit ortsfesten Leitern (19, 20; 52, 55) gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - wenigstens eine der Anschlußvorrichtungen ist als Trenn kontaktvorrichtung (17, 51) mit einem an der Unterbrecher einheit (5, 42) bzw. einer Baugruppe (15, 16) derselben, angebrachten Kontaktteil (28, 66) und einem weiteren an einem der ortsfesten Leiter (19, 52) angebrachten Kontaktteil (27, 65; 18, 65) ausgebildet,
- - die Trennkontaktvorrichtung (17, 51) besitzt eine sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse (L) der Unter brechereinheit (5, 42) erstreckende Arbeitsrichtung und
- - das Kopfstück (3, 47) ist mit der daran befestigten Unter brechereinheit (5, 42) bzw. einer Baugruppe (15) derselben über eine begrenzte Wegstrecke nur entlang einer in der Arbeitsrichtung der Trennkontaktvorrichtung (17, 51) ausge richteten Führungsbahn (9, 12; 62, 63) verschiebbar ange ordnet.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn durch die
einander gegenüberstehenden Stirnflächen der Verbindungs
flansche (9, 12; 62, 63) des Gehäuses (2, 41) und des Kopf
stückes (3, 47) sowie durch ein die Verbindungsflansche
(9, 12; 62, 63) übergreifendes und bei fluchtender Stellung
der Verbindungsflansche (9, 12; 62, 63) deren relative axiale
Verschiebung ausschließendes Sperrstück (36; 48) gebildet ist.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrstück als ein an
dem Verbindungsflansch (62) des Gehäuses (41) befestigter und
den Verbindungsflansch (63) des Kopfstückes (47) übergreifender
Schutzbügel (48) ausgebildet ist.
4. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide An
schlußvorrichtungen durch Trennkontaktvorrichtungen (17, 18)
gebildet sind.
5. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung nur einer Trennkontaktvorrichtung (51) diese antriebs
seitig, d. h . nahe dem Kopfstück (47) angeordnet und die An
schlußvorrichtung am gegenüberliegenden Ende der Unterbrecher
einheit (42) durch eine axial bedienbare Schraubklemmvor
richtung (56) gebildet ist.
6. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dem
Kopfstück (3) gegenüberliegender Verschlußflansch (4) des Ge
häuses (2) über eine begrenzte Wegstrecke gleichfalls nur ent
lang einer in der Arbeitsrichtung der Trennkontaktvorrichtung
(17, 18) ausgerichteten, ein Sperrstück (36) aufweisenden
Führungsbahn (4, 37) verschiebbar angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |