DE723960C - Trennschutzschalter - Google Patents
TrennschutzschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Trennschutzschalters nach Patent
721 862. In dem Hauptpatent ist vorgeschlagen,
die Prüfeinrichtung unterhalb der Auslösespule an einem die Schaltkammer von dem die Auslösespule und das Schaltschloß
enthaltenden Raum trennenden Zwischenboden des Schaltersockels anzuordnen". Bei
der Ausführungsform nach dem Hauptpatent sind dabei in Aussparungen an der Oberseite
des verstärkten Bodens nicht nur die Prüftaste, die Prüfkontakte und die zugehörigen
Widerstände angeordnet, sondern es befindet sich hier auch ein mit der sogenannten
Körperklemme verbundener Kontakt, an dem die Prüftaste in ihrer Ruhestellung anliegt,
um so das eine Ende der Auslösespule, deren anderes Ende an die Erdungsklemme angeschlossen
ist, mit der Körperklemme zu verbinden.
Diese Einrichtung wird gemäß der vorliegenden Erfindung dahin verbessert, daß
unter der Auslösespule an der Oberseite des Zwischenbodens des Schalter sockets nur die
Prüftaste, die Prüfkontakte und die zügehörigen Widerstände angeordnet sind, wohingegen
der mit der sogenannten Körperklemme verbundene Kontakt und ein. damit zusammenwirkender,
an der Spindel der Prüftaste sitzender Schaltarm an der Unterseite des Zwischenbodens in einer gegen die Hauptschaltkammer
durch eine Wand getrennten Nebenschaltkammer angeordnet sind. Dadurch werden die Raumverhältnisse für die
Unterbringung der Prüfkontakte und ihrer Widerstände günstiger gestaltet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen"
S Trennschutzschalter nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der etwas gebrochenen Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schalter-10.
sockel, wobei die Sockeldecke, die Auslösespule und das Schaltschloß entfernt sind,
Fig. 4 eine Ansicht des Schaltersockels von unten bei entferntem Sockelboden,
Fig. S einen Querschnitt nach der etwas gebrochenen Linie C-C in Fig. 4,
Fig. 6 eine Außenansicht des Schalters von dem in Fig. 1 linken Ende,
Fig. 7 eine mit dem zugehörigen Kontakt einstückige Anschlußklemme in zwei um 900
gegeneinander versetzten Seitenansichten und in Draufsicht.
Der Schalter hat einen hohlen Isolierstoff-• sockel i,2 in Form eines länglich rechteckigen
Prismas, der oben in der Breite derart abgesetzt ist, daß ein schmalerer Oberteil 1
und ein diesem gegenüber auf beiden Längsseiten vorspringender Unterteil 2 gebildet ist.
Die Höhlung des Sockels ist durch einen festen Zwischenboden 5 waagerecht geteilt.
Sie ist oben durch eine kappenförmige Decke 6 aus Isolierstoff und unten durch
einen Isolierstoffbodeni 7 verschlossen. Der Boden 7 hat eine größere Breite als der
Unterteil des Sockels 1,2 und umgreift den
Unterteil 2 mit vier Endnocken 8, in denen sich Löcher 9 für Befestigungsschrauben befinden.
Der Sockel 1,2 ist mit der Decke 5 und dem Boden 7 durch zwei Mutterschrauben
10 verbunden, die durch an den Enden des Sockels, der Decke und des Bodens vorgesehene
senkrechte Bohrungen 10' hindurchgreifen.
In der oberen Höhlung 3 des Sockels 1,2 sind eine Auslösespule 11 und ein Kniehebelschaltschloß
12 mit (nicht gezeichneter) Auslösevorrichtung angeordnet. Das Kniehebelschaltschloß
hat eine auf der Längsmittellinie des Sockels 1, 2 angeordnete senkrechte
Welle 13, die durch ein Loch der Decke 5 nach oben heraustritt und hier mit einem
Handgriff oder Knebel 14 versehen ist. Spulen und Schaltschloß 12 samt Auslösevorrichtung
und Welle 13 werden von einem Blechwinkel 15 getragen, der mit seinem der
Spule 11 abgekehrten waagerechten Schenkel auf dem Zwischenboden 5 ruht. Der waagerechte
Schenkel des Blechwinkels 15 und der Zwischenboden 5 enthalten einen längsverlaufenden
Schlitz 16, in dem ein durch den Kniehebel 12 zu verstellender Schieber 17
zur Geradführung des freien Endes des Kniehebels gleitet. Der Schieber 17 ist durch
einen abwärts gerichteten Zapfen 18 mit einem Isolierstoff schalter 19 gekuppelt, der in
der unteren Sockelhöhlung untergebracht ist. Diese untere Sockelhöhlung ist durch eine
feste Querwand 20 in eine längsverlaufende größere Hauptschaltkammer 4 und in eine
kleinere, querverlaufende Nebenschal tkammer
21 unterteilt. In der Hauptkammer 4 befindet sich der Isolierstoffschieber 19, der in Nuten
des Sockelbodens 7 und des Zwischenbodens 5 geführt ist. Der Schieber 19 trägt an beiden
Längsseiten, je drei Kontaktarme 22, die paarweise miteinander verbunden sind, indem
je zwei gegenüberliegende Arme durch die Enden eines im Schieber befestigten flachen
Federstabes gebildet sind. Zu beiden Seiten des Schiebers 19 sind an Querwänden 23 der
Schaltkammer 4 je drei mit den Kontakten
22 zusammenwirkende feste Kontakte 24, 25 angeordnet, die mit Anschlußklemmen 26
und 27 verbunden sind. Diese Klemmen befinden sich an den beiden Längsseiten des
Schaltersockels auf der durch das Absetzen der Sockelbreite gebildeten beiden Stufen,
und zwar sind auf einer Längsseite des Sockels die zum Anschluß der drei Phasen R, S, T des Netzes dienenden Klemmen 26
und auf der anderen Längsseite die drei zum Anschluß der zum Stromverbraucher führenden
Phasenleitung U, V, W dienenden Klemmen 27 angeordnet. Die Klemmen 26 bzw. 27
sind mit den Kontakten 24, 25 einstückig ausgeführt und beispielsweise aus Metallblöckchen
oder Profilstababschnitten hergestellt, deren die Kontakte 24 bzw. 25 bildende Teile
einen schmaleren Querschnitt haben als die Klemmen, aber in Richtung ihrer langen
Querschnittsachse über die die Klemmen 26 bzw. 27 bildenden Teile hinausragen. Die
Metallblöckchen sind je mit ihrem eine Klemme bildenden Oberteil von unten her durch ein Loch in der Decke des unteren,
breiteren Sockelteiles 2 hindurchgesteckt und «05
dadurch schraubenlos gehalten, daß die die Kontakte 24 bzw. 25 bildenden Teile sich
einerseits mit den von ihren gegenüber den Klemmen 26, 27 überstehenden Teilen gebildeten
Schultern an der Decke des breiten 1»°
Sockelteiles 2, anderseits mit ihren unteren Enden am Sockelboden 7 abstützen, während
gleichzeitig die Klemmen 26, 27 in den Löchern der Decke und die Kontakte 24, 25
in Aussparungen der Querwände 23 schließend i>5 geführt sind.
Neben den mit den drei Paaren von Schaltarmen 22 zusammenwirkenden Kontakten
24, 25 enthält die Schaltkammer 4 an ihrem einen Ende noch zwei Kontakte 28, 29 und
ein Schaltelement 30 für einen Nulleiter. Das Schaltelement 30 besteht aus einer Blatt-
feder, die mit ihrem einen Ende am Kontakt 29 befestigt, z. B. angenietet ist, während ihr
anderes Ende bei eingelegtem Schalter durch die eigene Federung gegen den anderen Kon^
takt 28 angedrückt wird. Bei der Bewegung des Schaltschiebers 19 im Ausschaltsinne hebt
dessen in der Ausschaltrichtung vorn liegendes Ende die Feder 30 vom Kontakt 28 ab,
und zwar geschieht dies, nachdem die federnden Kontaktarme 22 des Schaltschiebers die
Phasenleitungen unterbrochen haben. Die beiden Nulleiterkontakte 28, 29 sind gleichfalls
mit Anschlußklemmen 32, 33 verbunden, die sich neben den Klemmen 26 und 27 an den längsseitigen Stufen des Schaltersockels
i, 2 befinden, wobei die Klemme 32 für den Nulleiter des Netzes neben den Netzanschlußklemmen
26 und die Klemme 33 für den zum Stromverbraucher führenden Nulleiter neben
den Klemmen 27 für die zum Stromverbraucher führenden Phasenleiter angeordnet ist.
Die Kontakte 28, 29 bestehen wieder mit der zugehörigen Klemme 32, 33 aus einstückigen
Metallblöckchen, die in der gleichen. Weise wie die Kontakte 24,25 und die Klemmen
26, 27 angeordnet und schraubenlos gehalten sind.
Der obere, schmalere Teil 1 des Schaltersockels
und die kappenförmige Sockeldecke 6 sind an dem der Auslösespule 11 benachbarten
Ende mit einer einseitigen^ Erweiterung 31 versehen, die auf derjenigen Seite liegt, wo
sich die Klemmen 26 und 32 für die vom Netz kommenden Leitungen befinden. Die Sockeldecke 6 enthält dabei am unteren
Rande ihres verbreiterten Teiles einen Ausschnitt 34, in dem ein quer zum Sockel liegender
Metallstab 35 angeordnet ist, der mit seinem inneren Ende am Polschuh 36 der
Auslösespule 11 befestigt ist. Das äußere, durch einen oberen Ausschnitt 34' der
Kappendecke 6 zugängliche Ende des Metallstabes 35 ist mit einer Längsbohrung und
einer senkrechten Klemmschraube ausgestattet und dadurch als Erdungsklemme zum
Anschluß einer an Erde gelegten Leitung ausr gebildet. Da die Klemme 35 am Polschuh 36
befestigt ist und dieser über den Eisenkern der Spule 11 mit dem das Schaltschloß 12
tragenden Blechwinkel 15 metallisch verbunden ist, so sind auf diese Weise gleichzeitig
das Schaltschloß und dessen Welle 13 geerdet. Die Erdiungsklemme 35 liegt, wie ersichtlich,
auf der gleichen Längsseite wie die Klemmen 26, 32 für die Netzleitungen. Auf der entgegengesetzten
Längsseite des Sockels, nämlich neben den Klemmen 27, 33 für die zum
Verbraucher führenden Leitungen 0, U1V1 W1
ist an der Stufe des Schaltersockels 1, 2 noch eine sogenannte Körperklemme 62 angeordnet,
die mittels einer Schraube 38 an der Decke des breiteren Sockelunterteiles 2 befestigt ist. Diese Klemme dient zum Anschluß
der Schutzleitung des Stromverbrauchers.
In der einseitigen Erweiterung 31 des Schaltersockels 1, 2 ist eine senkrechte Welle
oder Spindel 37 angeordnet, die einerseits durch die Sockeldecke 6 hindurch nach außen
geführt ist und hier einen Knauf oder eine ähnliche Handhabe 37' aus Isolierstoff trägt,
anderseits durch ein Loch 39 im Zwischenboden 5 unten in die Nebenschaltkammer 21
eingeführt ist. Die Spindel 37 ist mit ihrem unteren Ende in einer Bohrung eines am
unteren Rande des Sockelteiles 2 vorgesehenen
Nockens, anderseits etwa in. der Mitte ihrer Länge in einem Loch einer kleinen
Blechplatte 40 gelagert, die an einem arc der Wandung der Sockelerweiterung 31 vorgesehenen
Vorsprung mittels einer Mutterschraube 60 befestigt ist. Die Befestigungsschraube
60 der Lagerplatte 40 dient gleichzeitig zum Anklemmen des einen Endes der Wicklung der Auslösespule 11, die auf diese
Weise über die Lagerplatte 40 mit der Spindel 37 verbunden ist. Das andere Ende der
Spulenwicklung ist an dem die Erdungsklemme bildenden Metallstab 35 befestigt.
Die Spindel 37 trägt je unterhalb und oberhalb des Zwischenbodens 5 einen Kontaktarm
41 und 42. Die beiden Kontaktarme sind durch die Schenkel einer U-förmig gestanzten
Blechplatte gebildet, die mit ihrem Mittelteil an einem kantigen Teil der Spindel
37 angenietet ist. Der untere Kontaktarm 41 bildet einen Teil einer Schaltvorrichtung,
welche dazu bestimmt ist, die Spindel 37 und damit das eine Ende der Wicklung der Auslösespule 11 gewöhnlich mit der Körperklemme
62 zu verbinden. Der andere Teil dieses Schalters ist durch einen Blechstreifen
43 gebildet, dessen eines Ende in der Nähe der Spindel 37 an einem Vorsprung der
Trennwand 20 abgestützt ist. Der hochkantstehende Blechstreifen' erstreckt sich durch
die Kammer 21 hindurch bis zur entgegengesetzten Längsseite des Schaltersockels 1, 2.
Sein anderes Ende ist an der Decke des unteren breiteren. Sockelteiles 2 befestigt, und
zwar mit Hilfe der die Körperklemme 62 haltenden Schraube 38, wodurch der Blech-,
streifen 43 gleichzeitig mit dieser Klemme leitend verbunden ist. In der Kammer 21
kann, wie gezeichnet, nahe bei dem mit dem Kontaktarm 41 der Spindel 37 zusammenwirkenden
Ende des Blechstreifens 43 eine kleine, in Nuten eingesteckte Isolierwand 44 vorgesehen sein, die einen Schlitz zum Durchtritt
des Blechstreifens enthält. Durch diese Wand wird; von der Kammer 21 ein kleiner,
die wirksamen Teile des Schutz- bzw. Erd-
leitungsschalters enthaltender Raum abgetrennt. Damit der an: der Spindel 37 sitzende
Kontaktarm 41 beim Einsetzen der Spindel in den Sockel 1, 2 durch den Zwischenboden 5
hindurchtreten kann, ist in diesem bei der Öffnung 39 noch ein dazu tangentialer Schlitz
vorgesehen.
Der oberhalb des Zwischenbodens 5 liegende Kontaktarm 42 der Spindel 37 dient
»° als Prüftaste. Er wirkt mit zwei unter der Auslösespule 11 an der Oberseite des Zwischenbodens
5 vorgesehenen Prüfkontakten 45, 46 zusammen, von denen der eine 45 derart
federnd ausgebildet ist, daß er dem Kon-
«5 taktarm 42 ausweichen kann, wenn dieser an den zweiten Prüfkontakt 46 angelegt werden
soll, wohingegen der zweite Prüfkontakt starr ausgebildet ist. Jedem der beiden Prüfkontakte
45,46 ist ein hochohmiger Wider-
ao stand zugeordnet, der aus einem zylindrischen Silitstab 47, 48 besteht. Die Kontakte
und die Widerstände sind in Aussparungen des Zwischenbodens 5 angeordnet. Der Zwischenboden
kann zu dem Zwecke auf seinem unter der Auslösespule 11 liegenden Teil
oben verstärkt bzw. verdickt sein, und es sind dann in ihm Vertiefungen ausgespart,
welche die Widerstände 47, 48 und die Kontakte 45, 46 aufnehmen und außerdem Raum
für die Bewegung des an der Spindel 37 sitzenden Kontaktarmes 42 geben. Der Zwischenboden
5 kann aber auch unverstärkt sein, und es können daran, wie es im gezeichneten
Beispiel der Fall ist, Vorsprünge 49, 50, 51, 52 vorgesehen sein, zwischen, und an
denen sich die Widerstände und Kontakte führen bzw. abstützen. Die Widerstände 47,
48 und die Kontakte 45, 46 sind in jedem Falle dadurch schraubenlos gehalten, daß sie
von den Wänden der Vertiefungen oder von den Vorsprüngen geführt und abgestützt"
sind. Die beiden Widerstände 47, 48 erstrekken sich parallel zueinander in der Querrichtung
des Schaltersockels 1,2. Sie stehen in der Achsrichtung unter Wirkung von Federn/
welche einerseits die Kontakte und Widerstände aneinanderpressen, anderseits
die Widerstände mit ihren den Kontakten abgekehrten Enden an die Wände der Vertiefungen
oder an die Vorsprünge des Zwischenbodens 5 andrücken. Bei dem Widerstand
47j dessen Kontakt 45 federnd ausgebildet
ist, wird die Andrückfeder unmittelbar durch den Kontakt 45 gebildet, indem
dieser aus einer im wesentlichen U-förmigen, ungleichschenkligen Blattfeder besteht, deren
kürzerer Schenkel am Stirnende des Widerstandsstabes 47 anliegt, während der längere
Schenkel mit seinem dem Scheitel der Feder benachbarten Teil am Vorsprung 50 abgestützt
ist. Das äußere Ende dieses Schenkels ragt über den Vorsprung hinaus, so daß es unter dem Druck der Prüftaste 42 ausweichen
kann. Um einen sicheren Sitz der U-förmigen Blattfeder 45 zu gewährleisten, ist ihr
längerer Schenkel mehrfach verkröpft und greift mit den Kröpfungen in entsprechende
Aussparungen des ihn abstützenden Vorsprunges 50 ein. Bei dem mit einem starren
Kontakt 46 versehenen Widerstand 48 ist eine kleine Schraubenfeder 53 vorgesehen,
die zwischen einem Vorsprung 51 und dem am benachbarten Stirnende des Widerstandsstabes
48 anliegenden Schenkel des als kleiner Blechwinkel ausgebildeten Kontaktes 46
eingeschaltet ist. Die Widerstände 47, 48, die zugehörigen Kontakte 45, 46 und die
Prüftaste 42 sind nach oben, gegen die Auslösespule 11, durch eine in die obere Sockelhöhlung
eingelegte Isolierstoffplatte 61 abgedeckt.
Die beiden Widerstände 47, 48 müssen mit zwei Phasenleitern verbunden werden. Dieses
geschieht dadurch, daß die Widerstände durch kleine Leitungen, die aus an den Enden
blanken, im übrigen dagegen isolierten Drähten 54, 54' bestehen, mit zwei zu zwei Klemmen
27 gehörigen Kontakten 25 in der Hauptschaltkammer 4 verbunden sind. Die beiden
Drähte 54, 54' liegen unterhalb des waagerechten Schenkels des die Auslösespule 11
und das Schaltschloß 12 tragenden Blechwinkels 15 in einer rinnenförmigen Vertiefung
55 des Zwischenbodens 5. Ihre einen Enden sind je in den Spalt zwischen dem dem Prüf kontakt 45, 46 abgekehrten Ende
eines Widerstandsstabes 47, 48 und einer Wandung einer Aussparung oder einem Vorsprung
des Zwischenbodens 5 eingesteckt und somit unter Wirkung der die Widerstands- »°°
stäbe axial belastenden Federn schraubenlos angeklemmt. Die anderen Enden der beiden
Drähte 54, 54' sind durch kleine Löcher 56 des Zwischenbodens 5 hindurch in Aussparungen
57 zweier Querwände 23 der Hauptschaltkammer 4 eingeführt. Diese Aussparungen sind auf der einen Seite durch die
Kontakte 25 begrenzt. An ihrer den Kontakten gegenüberliegenden Wand ist eine kleine, bogenförmig gekrümmte Blattfeder 58
angeordnet, die ihre Wölbung dem Kontakt zukehrt. Die blanken Drahtenden sind zwischen
diesen Federn und den Kontakten 25 eingesteckt und auf diese Weise wieder schraubenlos angeklemmt.
Wie ersichtlich, ist auf diese Weise eine besonders einfache Anordnung und Befestigung
der Prüfleontakte und ihrer Widerstände sowie eine besonders einfache Verbindung
der Widerstände mit den Phasenleitern erreicht.
Auf der Spindel 2>7 ist unterhalb der La-
gerplatte 40 eine Drehfeder 59 angeordnet, die sich mit einem Ende an einer Sockelwandung
und mit dem anderen Ende an der Prüftaste 42 abstützt. Die Feder 59 dreht die Spindel stets in die gezeichnete Ruhestellung,
in welcher der Kontaktarm 41 am Gegenkontakt 43 anliegt, also die Körperklemme
62 über die beiden genannten Kontakte, die Spindel 37, die Lagerplatte 40 und
die Wicklung1 der Spule 11 mit der Erdungsklemme 35 verbunden ist. In dieser Ruhestellung
ist 'die Prüftaste 42 von den Prüfkontakten'45 und 46 entfernt. Bei der Prüfung,
die naturgemäß bei in der gezeichneten Einschaltstellung des Schaltschiebers 19 geschieht,
wird die Spindel 37 entgegen der Feder 59 gedreht, wobei zunächst der Kontaktarm
41 von seinem Gegenkontakt 43 entfernt, also die Verbindung der Körperklemme
62 mit der Erdungsklemme 35 gelöst wird. Alsdann trifft die Prüftaste 42 auf den
Prüfkontakt 45, wodurch die Phase R (U) über Widerstand 47, Kontakte 45 und 42,
Spindel 37 und Spulenwicklung an Erde ge-
a5 legt wird mit der Folge, daß bei ordnungsmäßigem
Zustand der Anlage ein selbständiges Abschalten des Stromverbrauchers erfolgt.
Führt die Phase R keine Spannung, dann wird die Spindel 37 unter Beiseitedrükken
des Kontaktes 45 durch die Prüftaste 42 bis zur Anlage der letzteren am Kontakt 46
weiter gedreht und dadurch die Phase .S" (V)
an Erde gelegt, was bei ordnungsmäßigem Zustand der Anlage ebenfalls ein selbsttätiges
Ausschalten zur Folge haben muß.
Die Federn, welche die Widerstände 47 und 48 aneinanderpressen und gleichzeitig
die Enden der Verbindungsleiter 54, 54' einklemmen, könnten auch an den den Prüfkontakten
45, 46 entgegengesetzten Enden der Widerstände angeordnet sein, wobei die
Enden der Leiter 54, 54' zwischen den genannten Enden der Widerstandsstäbe und
den hier angeordneten, vorzugsweise als Blattfedern ausgebildeten Federn einzustekken
sind. Ferner könnten die zum Einklemmen der anderen Enden der Verbindungsleiter 54, 54' dienenden Blattfedern 58 durch
kleine Schraubenfedern ersetzt werden, die in den Aussparurfgen 57 geführte kleine
Blechplatten gegen die Kontakte 25 drücken. Die Enden der Leiter werden dann zwischen
den Kontakten 25 und den unter Federdruck stehenden kleinen Blechplatten eingesteckt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Trennschutzschalter nach Patent721 862, bei dem die Prüfeinrichtung unterhalb der Auslösespule an einem die Schaltkammer von dem die Auslösespule und das Schaltschloß enthaltenden Raum trennenden Zwischenboden des Schaltersockels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüftaste (42), die Prüfkontakte (45, 46) und die zugehörigen Widerstände (47, 48) an der Oberseite des Zwischenbodens (5) angeordnet sind, wohingegen ein ebenfalls an der Spindel (37) der Prüftaste sitzender Kontaktarm (41) und ein damit zusammenwirkender Gegenkontakt (43) zur Verbindung des einen Endes der mit ihrem anderen Ende am Erdungskontakt (35) angeschlossenen Wicklung der Auslösespule (11) mit der Körperklemme (62) an der Unterseite des Zwischenbodens (5) in einer von der Hauptschaltkammer (4) getrennten Nebenschaltkammer (21) angeordnet sind.2. Trennschutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stirnende der zusammen mit den Prüfkontakten (45, 46) in Aussparungen oder zwischen Vorsprüngen (49, 52) des Zwischenbodens (s) eingelagerten Widerstände (47, 48) Federn (45, 53) angeordnet sind, welche die Kontakte (45, 46) und die Widerstände (47, 48) aneinanderpressen.3. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (45, 53) gleichzeitig dazu dienen, die Enden der die Widerstände (47, 48) mit den zugehörigen Phasenklemmen des Trennschalters verbindenden Leiter (54, 54') schraubenlos anzuklemmen, indem die Leiterenden zwischen den den Prüfkontakten (45, 46) abgekehrten Enden der Widerstandsstäbe (47, 48) und festen Stützflächen am Zwischenboden (S) oder gegebenenfalls auch zwischen den genannten Stabenden und an diesen Enden angeordneten Federn eingesteckt sind.4. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Federn durch einen Prüfkontakt gebildet ist, indem dieser aus einer zwischen dem Ende eines Widerstandsstabes (47) und einer festen Stützfläche am Zwischenboden (5) eingespannten, im wesentlichen U-förmigen Blattfeder (45) besteht,5. Trennschuteschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Feder (S3) aus einer schraubenförmigen Drahtfeder besteht, die zwischen einer festen Stützfläche und dem am Ende des Widerstandsstabes (48) anliegenden Schenkel des als Blechwinkel ausgebildeten Prüfleontaktes (46) angeordnet ist.7. Trennschutzschalter nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diemit den Phasenklemmen (27) verbundenen Enden der Verbindungsleiter (54, 54') an den zu diesen Klemmen gehörigen Schaltkontakten (25) ebenfalls schraubenlos angeklemmt sind, indem sie zwischen den genannten Kontakten (25) und hinter diesen angeordneten, fest abgestützten, vorzugsweise als Blattfedern ausgebildeten Federn (58) eingesteckt sind.6. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (1) des Schaltersockels (1, 2) an einem Ende eine einseitige Verbreiterung (31) zur Unterbringung der Spindel (37) der Prüf taste (42) aufweist und daß oben an dem verbreiterten Teil (31) die durch einen Ausschnitt der Sockeldecke (6) zugängliche Erdungsklemme (35) angeordnet ist.8. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsklemme (35) an dem über den Spulenkern mit dem die Auslösespule (11) und das Schaltschloß (12) tragenden Blechwinkel (15) verbundenen Polschuh (36) der Auslösespule befestigt ist.9. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperklemme (62) auf der der Verbreiterung (31) des oberen Sockelteiles (1) entgegengesetzten Seite an der längsseitigen Stufe des Sockels (1, 2) angeordnet ist und der mit dieser Klemme verbundene Schaltkontakt (43) aus einem quer zum Sockel bis in die Nähe der Spindel (37) sich erstreckenden Blechstreifen besteht.10. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (37) der Prüftaste einseitig der Längsmittellinie des Sockels (1,2) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE426935D BE426935A (de) | 1937-12-18 | ||
DEB181162D DE723960C (de) | 1937-12-18 | 1937-12-18 | Trennschutzschalter |
FR836299D FR836299A (fr) | 1937-12-18 | 1938-04-07 | Commutateur automatique, en particulier disjoncteur de protection, à déclenchement libre |
CH204056D CH204056A (de) | 1937-12-18 | 1938-05-07 | Selbstschalter, insbesondere auf Fehlerstrom ansprechender Schutzschalter, mit Freiauslösung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181162D DE723960C (de) | 1937-12-18 | 1937-12-18 | Trennschutzschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE723960C true DE723960C (de) | 1942-08-14 |
Family
ID=7009014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB181162D Expired DE723960C (de) | 1937-12-18 | 1937-12-18 | Trennschutzschalter |
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CH (1) | CH204056A (de) |
DE (1) | DE723960C (de) |
FR (1) | FR836299A (de) |
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DE1123751B (de) * | 1960-04-09 | 1962-02-15 | Schutzapp Ges Paris & Co M B H | Selbstschalter, insbesondere Schutzschalter |
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DE1218598B (de) * | 1962-12-04 | 1966-06-08 | Jung Albrecht Fa | Schutzschalter |
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0
- BE BE426935D patent/BE426935A/xx unknown
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1937
- 1937-12-18 DE DEB181162D patent/DE723960C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-04-07 FR FR836299D patent/FR836299A/fr not_active Expired
- 1938-05-07 CH CH204056D patent/CH204056A/de unknown
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Also Published As
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CH204056A (de) | 1939-04-15 |
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