DE723960C - Trennschutzschalter - Google Patents

Trennschutzschalter

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DE723960C
DE723960C DEB181162D DEB0181162D DE723960C DE 723960 C DE723960 C DE 723960C DE B181162 D DEB181162 D DE B181162D DE B0181162 D DEB0181162 D DE B0181162D DE 723960 C DE723960 C DE 723960C
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Germany
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circuit breaker
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test
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Wilhelm Engels
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Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/02Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/002Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00 with provision for switching the neutral conductor

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Description

Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Trennschutzschalters nach Patent 721 862. In dem Hauptpatent ist vorgeschlagen, die Prüfeinrichtung unterhalb der Auslösespule an einem die Schaltkammer von dem die Auslösespule und das Schaltschloß enthaltenden Raum trennenden Zwischenboden des Schaltersockels anzuordnen". Bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent sind dabei in Aussparungen an der Oberseite des verstärkten Bodens nicht nur die Prüftaste, die Prüfkontakte und die zugehörigen Widerstände angeordnet, sondern es befindet sich hier auch ein mit der sogenannten Körperklemme verbundener Kontakt, an dem die Prüftaste in ihrer Ruhestellung anliegt, um so das eine Ende der Auslösespule, deren anderes Ende an die Erdungsklemme angeschlossen ist, mit der Körperklemme zu verbinden.
Diese Einrichtung wird gemäß der vorliegenden Erfindung dahin verbessert, daß unter der Auslösespule an der Oberseite des Zwischenbodens des Schalter sockets nur die Prüftaste, die Prüfkontakte und die zügehörigen Widerstände angeordnet sind, wohingegen der mit der sogenannten Körperklemme verbundene Kontakt und ein. damit zusammenwirkender, an der Spindel der Prüftaste sitzender Schaltarm an der Unterseite des Zwischenbodens in einer gegen die Hauptschaltkammer durch eine Wand getrennten Nebenschaltkammer angeordnet sind. Dadurch werden die Raumverhältnisse für die Unterbringung der Prüfkontakte und ihrer Widerstände günstiger gestaltet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen" S Trennschutzschalter nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der etwas gebrochenen Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schalter-10. sockel, wobei die Sockeldecke, die Auslösespule und das Schaltschloß entfernt sind,
Fig. 4 eine Ansicht des Schaltersockels von unten bei entferntem Sockelboden, Fig. S einen Querschnitt nach der etwas gebrochenen Linie C-C in Fig. 4,
Fig. 6 eine Außenansicht des Schalters von dem in Fig. 1 linken Ende,
Fig. 7 eine mit dem zugehörigen Kontakt einstückige Anschlußklemme in zwei um 900 gegeneinander versetzten Seitenansichten und in Draufsicht.
Der Schalter hat einen hohlen Isolierstoff-• sockel i,2 in Form eines länglich rechteckigen Prismas, der oben in der Breite derart abgesetzt ist, daß ein schmalerer Oberteil 1 und ein diesem gegenüber auf beiden Längsseiten vorspringender Unterteil 2 gebildet ist. Die Höhlung des Sockels ist durch einen festen Zwischenboden 5 waagerecht geteilt. Sie ist oben durch eine kappenförmige Decke 6 aus Isolierstoff und unten durch einen Isolierstoffbodeni 7 verschlossen. Der Boden 7 hat eine größere Breite als der Unterteil des Sockels 1,2 und umgreift den Unterteil 2 mit vier Endnocken 8, in denen sich Löcher 9 für Befestigungsschrauben befinden. Der Sockel 1,2 ist mit der Decke 5 und dem Boden 7 durch zwei Mutterschrauben 10 verbunden, die durch an den Enden des Sockels, der Decke und des Bodens vorgesehene senkrechte Bohrungen 10' hindurchgreifen.
In der oberen Höhlung 3 des Sockels 1,2 sind eine Auslösespule 11 und ein Kniehebelschaltschloß 12 mit (nicht gezeichneter) Auslösevorrichtung angeordnet. Das Kniehebelschaltschloß hat eine auf der Längsmittellinie des Sockels 1, 2 angeordnete senkrechte Welle 13, die durch ein Loch der Decke 5 nach oben heraustritt und hier mit einem Handgriff oder Knebel 14 versehen ist. Spulen und Schaltschloß 12 samt Auslösevorrichtung und Welle 13 werden von einem Blechwinkel 15 getragen, der mit seinem der Spule 11 abgekehrten waagerechten Schenkel auf dem Zwischenboden 5 ruht. Der waagerechte Schenkel des Blechwinkels 15 und der Zwischenboden 5 enthalten einen längsverlaufenden Schlitz 16, in dem ein durch den Kniehebel 12 zu verstellender Schieber 17 zur Geradführung des freien Endes des Kniehebels gleitet. Der Schieber 17 ist durch einen abwärts gerichteten Zapfen 18 mit einem Isolierstoff schalter 19 gekuppelt, der in der unteren Sockelhöhlung untergebracht ist. Diese untere Sockelhöhlung ist durch eine feste Querwand 20 in eine längsverlaufende größere Hauptschaltkammer 4 und in eine kleinere, querverlaufende Nebenschal tkammer
21 unterteilt. In der Hauptkammer 4 befindet sich der Isolierstoffschieber 19, der in Nuten des Sockelbodens 7 und des Zwischenbodens 5 geführt ist. Der Schieber 19 trägt an beiden Längsseiten, je drei Kontaktarme 22, die paarweise miteinander verbunden sind, indem je zwei gegenüberliegende Arme durch die Enden eines im Schieber befestigten flachen Federstabes gebildet sind. Zu beiden Seiten des Schiebers 19 sind an Querwänden 23 der Schaltkammer 4 je drei mit den Kontakten
22 zusammenwirkende feste Kontakte 24, 25 angeordnet, die mit Anschlußklemmen 26 und 27 verbunden sind. Diese Klemmen befinden sich an den beiden Längsseiten des Schaltersockels auf der durch das Absetzen der Sockelbreite gebildeten beiden Stufen, und zwar sind auf einer Längsseite des Sockels die zum Anschluß der drei Phasen R, S, T des Netzes dienenden Klemmen 26 und auf der anderen Längsseite die drei zum Anschluß der zum Stromverbraucher führenden Phasenleitung U, V, W dienenden Klemmen 27 angeordnet. Die Klemmen 26 bzw. 27 sind mit den Kontakten 24, 25 einstückig ausgeführt und beispielsweise aus Metallblöckchen oder Profilstababschnitten hergestellt, deren die Kontakte 24 bzw. 25 bildende Teile einen schmaleren Querschnitt haben als die Klemmen, aber in Richtung ihrer langen Querschnittsachse über die die Klemmen 26 bzw. 27 bildenden Teile hinausragen. Die Metallblöckchen sind je mit ihrem eine Klemme bildenden Oberteil von unten her durch ein Loch in der Decke des unteren, breiteren Sockelteiles 2 hindurchgesteckt und «05 dadurch schraubenlos gehalten, daß die die Kontakte 24 bzw. 25 bildenden Teile sich einerseits mit den von ihren gegenüber den Klemmen 26, 27 überstehenden Teilen gebildeten Schultern an der Decke des breiten 1»° Sockelteiles 2, anderseits mit ihren unteren Enden am Sockelboden 7 abstützen, während gleichzeitig die Klemmen 26, 27 in den Löchern der Decke und die Kontakte 24, 25 in Aussparungen der Querwände 23 schließend i>5 geführt sind.
Neben den mit den drei Paaren von Schaltarmen 22 zusammenwirkenden Kontakten 24, 25 enthält die Schaltkammer 4 an ihrem einen Ende noch zwei Kontakte 28, 29 und ein Schaltelement 30 für einen Nulleiter. Das Schaltelement 30 besteht aus einer Blatt-
feder, die mit ihrem einen Ende am Kontakt 29 befestigt, z. B. angenietet ist, während ihr anderes Ende bei eingelegtem Schalter durch die eigene Federung gegen den anderen Kon^ takt 28 angedrückt wird. Bei der Bewegung des Schaltschiebers 19 im Ausschaltsinne hebt dessen in der Ausschaltrichtung vorn liegendes Ende die Feder 30 vom Kontakt 28 ab, und zwar geschieht dies, nachdem die federnden Kontaktarme 22 des Schaltschiebers die Phasenleitungen unterbrochen haben. Die beiden Nulleiterkontakte 28, 29 sind gleichfalls mit Anschlußklemmen 32, 33 verbunden, die sich neben den Klemmen 26 und 27 an den längsseitigen Stufen des Schaltersockels i, 2 befinden, wobei die Klemme 32 für den Nulleiter des Netzes neben den Netzanschlußklemmen 26 und die Klemme 33 für den zum Stromverbraucher führenden Nulleiter neben den Klemmen 27 für die zum Stromverbraucher führenden Phasenleiter angeordnet ist. Die Kontakte 28, 29 bestehen wieder mit der zugehörigen Klemme 32, 33 aus einstückigen Metallblöckchen, die in der gleichen. Weise wie die Kontakte 24,25 und die Klemmen 26, 27 angeordnet und schraubenlos gehalten sind.
Der obere, schmalere Teil 1 des Schaltersockels und die kappenförmige Sockeldecke 6 sind an dem der Auslösespule 11 benachbarten Ende mit einer einseitigen^ Erweiterung 31 versehen, die auf derjenigen Seite liegt, wo sich die Klemmen 26 und 32 für die vom Netz kommenden Leitungen befinden. Die Sockeldecke 6 enthält dabei am unteren Rande ihres verbreiterten Teiles einen Ausschnitt 34, in dem ein quer zum Sockel liegender Metallstab 35 angeordnet ist, der mit seinem inneren Ende am Polschuh 36 der Auslösespule 11 befestigt ist. Das äußere, durch einen oberen Ausschnitt 34' der Kappendecke 6 zugängliche Ende des Metallstabes 35 ist mit einer Längsbohrung und einer senkrechten Klemmschraube ausgestattet und dadurch als Erdungsklemme zum Anschluß einer an Erde gelegten Leitung ausr gebildet. Da die Klemme 35 am Polschuh 36 befestigt ist und dieser über den Eisenkern der Spule 11 mit dem das Schaltschloß 12 tragenden Blechwinkel 15 metallisch verbunden ist, so sind auf diese Weise gleichzeitig das Schaltschloß und dessen Welle 13 geerdet. Die Erdiungsklemme 35 liegt, wie ersichtlich, auf der gleichen Längsseite wie die Klemmen 26, 32 für die Netzleitungen. Auf der entgegengesetzten Längsseite des Sockels, nämlich neben den Klemmen 27, 33 für die zum Verbraucher führenden Leitungen 0, U1V1 W1 ist an der Stufe des Schaltersockels 1, 2 noch eine sogenannte Körperklemme 62 angeordnet, die mittels einer Schraube 38 an der Decke des breiteren Sockelunterteiles 2 befestigt ist. Diese Klemme dient zum Anschluß der Schutzleitung des Stromverbrauchers.
In der einseitigen Erweiterung 31 des Schaltersockels 1, 2 ist eine senkrechte Welle oder Spindel 37 angeordnet, die einerseits durch die Sockeldecke 6 hindurch nach außen geführt ist und hier einen Knauf oder eine ähnliche Handhabe 37' aus Isolierstoff trägt, anderseits durch ein Loch 39 im Zwischenboden 5 unten in die Nebenschaltkammer 21 eingeführt ist. Die Spindel 37 ist mit ihrem unteren Ende in einer Bohrung eines am unteren Rande des Sockelteiles 2 vorgesehenen Nockens, anderseits etwa in. der Mitte ihrer Länge in einem Loch einer kleinen Blechplatte 40 gelagert, die an einem arc der Wandung der Sockelerweiterung 31 vorgesehenen Vorsprung mittels einer Mutterschraube 60 befestigt ist. Die Befestigungsschraube 60 der Lagerplatte 40 dient gleichzeitig zum Anklemmen des einen Endes der Wicklung der Auslösespule 11, die auf diese Weise über die Lagerplatte 40 mit der Spindel 37 verbunden ist. Das andere Ende der Spulenwicklung ist an dem die Erdungsklemme bildenden Metallstab 35 befestigt.
Die Spindel 37 trägt je unterhalb und oberhalb des Zwischenbodens 5 einen Kontaktarm 41 und 42. Die beiden Kontaktarme sind durch die Schenkel einer U-förmig gestanzten Blechplatte gebildet, die mit ihrem Mittelteil an einem kantigen Teil der Spindel 37 angenietet ist. Der untere Kontaktarm 41 bildet einen Teil einer Schaltvorrichtung, welche dazu bestimmt ist, die Spindel 37 und damit das eine Ende der Wicklung der Auslösespule 11 gewöhnlich mit der Körperklemme 62 zu verbinden. Der andere Teil dieses Schalters ist durch einen Blechstreifen 43 gebildet, dessen eines Ende in der Nähe der Spindel 37 an einem Vorsprung der Trennwand 20 abgestützt ist. Der hochkantstehende Blechstreifen' erstreckt sich durch die Kammer 21 hindurch bis zur entgegengesetzten Längsseite des Schaltersockels 1, 2. Sein anderes Ende ist an der Decke des unteren breiteren. Sockelteiles 2 befestigt, und zwar mit Hilfe der die Körperklemme 62 haltenden Schraube 38, wodurch der Blech-, streifen 43 gleichzeitig mit dieser Klemme leitend verbunden ist. In der Kammer 21 kann, wie gezeichnet, nahe bei dem mit dem Kontaktarm 41 der Spindel 37 zusammenwirkenden Ende des Blechstreifens 43 eine kleine, in Nuten eingesteckte Isolierwand 44 vorgesehen sein, die einen Schlitz zum Durchtritt des Blechstreifens enthält. Durch diese Wand wird; von der Kammer 21 ein kleiner, die wirksamen Teile des Schutz- bzw. Erd-
leitungsschalters enthaltender Raum abgetrennt. Damit der an: der Spindel 37 sitzende Kontaktarm 41 beim Einsetzen der Spindel in den Sockel 1, 2 durch den Zwischenboden 5 hindurchtreten kann, ist in diesem bei der Öffnung 39 noch ein dazu tangentialer Schlitz vorgesehen.
Der oberhalb des Zwischenbodens 5 liegende Kontaktarm 42 der Spindel 37 dient
»° als Prüftaste. Er wirkt mit zwei unter der Auslösespule 11 an der Oberseite des Zwischenbodens 5 vorgesehenen Prüfkontakten 45, 46 zusammen, von denen der eine 45 derart federnd ausgebildet ist, daß er dem Kon-
«5 taktarm 42 ausweichen kann, wenn dieser an den zweiten Prüfkontakt 46 angelegt werden soll, wohingegen der zweite Prüfkontakt starr ausgebildet ist. Jedem der beiden Prüfkontakte 45,46 ist ein hochohmiger Wider-
ao stand zugeordnet, der aus einem zylindrischen Silitstab 47, 48 besteht. Die Kontakte und die Widerstände sind in Aussparungen des Zwischenbodens 5 angeordnet. Der Zwischenboden kann zu dem Zwecke auf seinem unter der Auslösespule 11 liegenden Teil oben verstärkt bzw. verdickt sein, und es sind dann in ihm Vertiefungen ausgespart, welche die Widerstände 47, 48 und die Kontakte 45, 46 aufnehmen und außerdem Raum für die Bewegung des an der Spindel 37 sitzenden Kontaktarmes 42 geben. Der Zwischenboden 5 kann aber auch unverstärkt sein, und es können daran, wie es im gezeichneten Beispiel der Fall ist, Vorsprünge 49, 50, 51, 52 vorgesehen sein, zwischen, und an denen sich die Widerstände und Kontakte führen bzw. abstützen. Die Widerstände 47, 48 und die Kontakte 45, 46 sind in jedem Falle dadurch schraubenlos gehalten, daß sie von den Wänden der Vertiefungen oder von den Vorsprüngen geführt und abgestützt" sind. Die beiden Widerstände 47, 48 erstrekken sich parallel zueinander in der Querrichtung des Schaltersockels 1,2. Sie stehen in der Achsrichtung unter Wirkung von Federn/ welche einerseits die Kontakte und Widerstände aneinanderpressen, anderseits die Widerstände mit ihren den Kontakten abgekehrten Enden an die Wände der Vertiefungen oder an die Vorsprünge des Zwischenbodens 5 andrücken. Bei dem Widerstand 47j dessen Kontakt 45 federnd ausgebildet ist, wird die Andrückfeder unmittelbar durch den Kontakt 45 gebildet, indem dieser aus einer im wesentlichen U-förmigen, ungleichschenkligen Blattfeder besteht, deren kürzerer Schenkel am Stirnende des Widerstandsstabes 47 anliegt, während der längere Schenkel mit seinem dem Scheitel der Feder benachbarten Teil am Vorsprung 50 abgestützt ist. Das äußere Ende dieses Schenkels ragt über den Vorsprung hinaus, so daß es unter dem Druck der Prüftaste 42 ausweichen kann. Um einen sicheren Sitz der U-förmigen Blattfeder 45 zu gewährleisten, ist ihr längerer Schenkel mehrfach verkröpft und greift mit den Kröpfungen in entsprechende Aussparungen des ihn abstützenden Vorsprunges 50 ein. Bei dem mit einem starren Kontakt 46 versehenen Widerstand 48 ist eine kleine Schraubenfeder 53 vorgesehen, die zwischen einem Vorsprung 51 und dem am benachbarten Stirnende des Widerstandsstabes 48 anliegenden Schenkel des als kleiner Blechwinkel ausgebildeten Kontaktes 46 eingeschaltet ist. Die Widerstände 47, 48, die zugehörigen Kontakte 45, 46 und die Prüftaste 42 sind nach oben, gegen die Auslösespule 11, durch eine in die obere Sockelhöhlung eingelegte Isolierstoffplatte 61 abgedeckt.
Die beiden Widerstände 47, 48 müssen mit zwei Phasenleitern verbunden werden. Dieses geschieht dadurch, daß die Widerstände durch kleine Leitungen, die aus an den Enden blanken, im übrigen dagegen isolierten Drähten 54, 54' bestehen, mit zwei zu zwei Klemmen 27 gehörigen Kontakten 25 in der Hauptschaltkammer 4 verbunden sind. Die beiden Drähte 54, 54' liegen unterhalb des waagerechten Schenkels des die Auslösespule 11 und das Schaltschloß 12 tragenden Blechwinkels 15 in einer rinnenförmigen Vertiefung 55 des Zwischenbodens 5. Ihre einen Enden sind je in den Spalt zwischen dem dem Prüf kontakt 45, 46 abgekehrten Ende eines Widerstandsstabes 47, 48 und einer Wandung einer Aussparung oder einem Vorsprung des Zwischenbodens 5 eingesteckt und somit unter Wirkung der die Widerstands- »°° stäbe axial belastenden Federn schraubenlos angeklemmt. Die anderen Enden der beiden Drähte 54, 54' sind durch kleine Löcher 56 des Zwischenbodens 5 hindurch in Aussparungen 57 zweier Querwände 23 der Hauptschaltkammer 4 eingeführt. Diese Aussparungen sind auf der einen Seite durch die Kontakte 25 begrenzt. An ihrer den Kontakten gegenüberliegenden Wand ist eine kleine, bogenförmig gekrümmte Blattfeder 58 angeordnet, die ihre Wölbung dem Kontakt zukehrt. Die blanken Drahtenden sind zwischen diesen Federn und den Kontakten 25 eingesteckt und auf diese Weise wieder schraubenlos angeklemmt.
Wie ersichtlich, ist auf diese Weise eine besonders einfache Anordnung und Befestigung der Prüfleontakte und ihrer Widerstände sowie eine besonders einfache Verbindung der Widerstände mit den Phasenleitern erreicht.
Auf der Spindel 2>7 ist unterhalb der La-
gerplatte 40 eine Drehfeder 59 angeordnet, die sich mit einem Ende an einer Sockelwandung und mit dem anderen Ende an der Prüftaste 42 abstützt. Die Feder 59 dreht die Spindel stets in die gezeichnete Ruhestellung, in welcher der Kontaktarm 41 am Gegenkontakt 43 anliegt, also die Körperklemme 62 über die beiden genannten Kontakte, die Spindel 37, die Lagerplatte 40 und die Wicklung1 der Spule 11 mit der Erdungsklemme 35 verbunden ist. In dieser Ruhestellung ist 'die Prüftaste 42 von den Prüfkontakten'45 und 46 entfernt. Bei der Prüfung, die naturgemäß bei in der gezeichneten Einschaltstellung des Schaltschiebers 19 geschieht, wird die Spindel 37 entgegen der Feder 59 gedreht, wobei zunächst der Kontaktarm 41 von seinem Gegenkontakt 43 entfernt, also die Verbindung der Körperklemme 62 mit der Erdungsklemme 35 gelöst wird. Alsdann trifft die Prüftaste 42 auf den Prüfkontakt 45, wodurch die Phase R (U) über Widerstand 47, Kontakte 45 und 42, Spindel 37 und Spulenwicklung an Erde ge-
a5 legt wird mit der Folge, daß bei ordnungsmäßigem Zustand der Anlage ein selbständiges Abschalten des Stromverbrauchers erfolgt. Führt die Phase R keine Spannung, dann wird die Spindel 37 unter Beiseitedrükken des Kontaktes 45 durch die Prüftaste 42 bis zur Anlage der letzteren am Kontakt 46 weiter gedreht und dadurch die Phase .S" (V) an Erde gelegt, was bei ordnungsmäßigem Zustand der Anlage ebenfalls ein selbsttätiges Ausschalten zur Folge haben muß.
Die Federn, welche die Widerstände 47 und 48 aneinanderpressen und gleichzeitig die Enden der Verbindungsleiter 54, 54' einklemmen, könnten auch an den den Prüfkontakten 45, 46 entgegengesetzten Enden der Widerstände angeordnet sein, wobei die Enden der Leiter 54, 54' zwischen den genannten Enden der Widerstandsstäbe und den hier angeordneten, vorzugsweise als Blattfedern ausgebildeten Federn einzustekken sind. Ferner könnten die zum Einklemmen der anderen Enden der Verbindungsleiter 54, 54' dienenden Blattfedern 58 durch kleine Schraubenfedern ersetzt werden, die in den Aussparurfgen 57 geführte kleine Blechplatten gegen die Kontakte 25 drücken. Die Enden der Leiter werden dann zwischen den Kontakten 25 und den unter Federdruck stehenden kleinen Blechplatten eingesteckt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Trennschutzschalter nach Patent
    721 862, bei dem die Prüfeinrichtung unterhalb der Auslösespule an einem die Schaltkammer von dem die Auslösespule und das Schaltschloß enthaltenden Raum trennenden Zwischenboden des Schaltersockels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüftaste (42), die Prüfkontakte (45, 46) und die zugehörigen Widerstände (47, 48) an der Oberseite des Zwischenbodens (5) angeordnet sind, wohingegen ein ebenfalls an der Spindel (37) der Prüftaste sitzender Kontaktarm (41) und ein damit zusammenwirkender Gegenkontakt (43) zur Verbindung des einen Endes der mit ihrem anderen Ende am Erdungskontakt (35) angeschlossenen Wicklung der Auslösespule (11) mit der Körperklemme (62) an der Unterseite des Zwischenbodens (5) in einer von der Hauptschaltkammer (4) getrennten Nebenschaltkammer (21) angeordnet sind.
    2. Trennschutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stirnende der zusammen mit den Prüfkontakten (45, 46) in Aussparungen oder zwischen Vorsprüngen (49, 52) des Zwischenbodens (s) eingelagerten Widerstände (47, 48) Federn (45, 53) angeordnet sind, welche die Kontakte (45, 46) und die Widerstände (47, 48) aneinanderpressen.
    3. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (45, 53) gleichzeitig dazu dienen, die Enden der die Widerstände (47, 48) mit den zugehörigen Phasenklemmen des Trennschalters verbindenden Leiter (54, 54') schraubenlos anzuklemmen, indem die Leiterenden zwischen den den Prüfkontakten (45, 46) abgekehrten Enden der Widerstandsstäbe (47, 48) und festen Stützflächen am Zwischenboden (S) oder gegebenenfalls auch zwischen den genannten Stabenden und an diesen Enden angeordneten Federn eingesteckt sind.
    4. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Federn durch einen Prüfkontakt gebildet ist, indem dieser aus einer zwischen dem Ende eines Widerstandsstabes (47) und einer festen Stützfläche am Zwischenboden (5) eingespannten, im wesentlichen U-förmigen Blattfeder (45) besteht,
    5. Trennschuteschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Feder (S3) aus einer schraubenförmigen Drahtfeder besteht, die zwischen einer festen Stützfläche und dem am Ende des Widerstandsstabes (48) anliegenden Schenkel des als Blechwinkel ausgebildeten Prüfleontaktes (46) angeordnet ist.
    7. Trennschutzschalter nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    mit den Phasenklemmen (27) verbundenen Enden der Verbindungsleiter (54, 54') an den zu diesen Klemmen gehörigen Schaltkontakten (25) ebenfalls schraubenlos angeklemmt sind, indem sie zwischen den genannten Kontakten (25) und hinter diesen angeordneten, fest abgestützten, vorzugsweise als Blattfedern ausgebildeten Federn (58) eingesteckt sind.
    6. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (1) des Schaltersockels (1, 2) an einem Ende eine einseitige Verbreiterung (31) zur Unterbringung der Spindel (37) der Prüf taste (42) aufweist und daß oben an dem verbreiterten Teil (31) die durch einen Ausschnitt der Sockeldecke (6) zugängliche Erdungsklemme (35) angeordnet ist.
    8. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsklemme (35) an dem über den Spulenkern mit dem die Auslösespule (11) und das Schaltschloß (12) tragenden Blechwinkel (15) verbundenen Polschuh (36) der Auslösespule befestigt ist.
    9. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperklemme (62) auf der der Verbreiterung (31) des oberen Sockelteiles (1) entgegengesetzten Seite an der längsseitigen Stufe des Sockels (1, 2) angeordnet ist und der mit dieser Klemme verbundene Schaltkontakt (43) aus einem quer zum Sockel bis in die Nähe der Spindel (37) sich erstreckenden Blechstreifen besteht.
    10. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (37) der Prüftaste einseitig der Längsmittellinie des Sockels (1,2) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB181162D 1937-12-18 1937-12-18 Trennschutzschalter Expired DE723960C (de)

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DEB181162D DE723960C (de) 1937-12-18 1937-12-18 Trennschutzschalter
FR836299D FR836299A (fr) 1937-12-18 1938-04-07 Commutateur automatique, en particulier disjoncteur de protection, à déclenchement libre
CH204056D CH204056A (de) 1937-12-18 1938-05-07 Selbstschalter, insbesondere auf Fehlerstrom ansprechender Schutzschalter, mit Freiauslösung.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079724B (de) * 1958-02-15 1960-04-14 Busch Jaeger Duerener Metall Installationsselbstschalter
DE1123751B (de) * 1960-04-09 1962-02-15 Schutzapp Ges Paris & Co M B H Selbstschalter, insbesondere Schutzschalter
DE1130909B (de) * 1961-03-06 1962-06-07 Jung Albrecht Fa Anordnung fuer Schutzschalter
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