DE940054C - Anordnung an Druckluftschaltern - Google Patents

Anordnung an Druckluftschaltern

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Publication number
DE940054C
DE940054C DEA14672A DEA0014672A DE940054C DE 940054 C DE940054 C DE 940054C DE A14672 A DEA14672 A DE A14672A DE A0014672 A DEA0014672 A DE A0014672A DE 940054 C DE940054 C DE 940054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
compressed air
pin
nozzle
auxiliary
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Expired
Application number
DEA14672A
Other languages
English (en)
Inventor
Haakon Forwald
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940054C publication Critical patent/DE940054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts

Description

Bei bekannten Druckluftschaltern wird der zu löschende Lichtbogen zwischen einem stiftförmigen Kontakt und einem Hülsenkontakt gezogen, in den der Stiftkontakt eingeschoben wird oder an dem er anliegt. Da es für die Löschung von größter Bedeutung ist, daß der Lichtbogen durch die öffnung des Hülsenkontaktes hindurchtritt, hat man bei bekannten Schaltern in Linie mit dem Stiftkontakt auf der entgegengesetzten Seite des Hülsenkontaktes einen besonderen Hilfskontakt angeordnet, auf welchen der Lichtbogen zwischen dem Stiftkontakt und dem Hülsenkontakt überspringt. Es hat sich aber erwiesen, daß trotz dieser Maßnahme der Lichtbogen die Neigung hat, exzentrisch in dem Hülsenkontakt zu brennen, und daß der Fußpunkt des Lichtbogens auf dem Stiftkontakt nicht leicht auf die Spitze des Stiftkontaktes aufgeblasen werden kann.
Um ein Brennen des Lichtbogens nur zwischen dem Hilfskontakt und dem Stiftkontakt zu erreichen, ist es bekannt, in dem Stiftkontakt einen zweiten Hilfskontakt federnd so zu lagern, daß dieser den mit dem Düsenkontakt verbundenen Hilfskontakt berührt, bevor der Stiftkontakt mit dem Düsenkontakt in Berührung kommt. Die Feder des Hilfskontaktes wird dann während des restlichen Weges des Stiftkontaktes bis zur Berührung mit dem Düsenkontakt gespannt, um diesen Federweg erfolgt auch das Öffnen der Hilfskontakte später als das der Hauptkontakte, so daß auch beim Ausschalten der Lichtbogen nur zwischen den Hilfskontakten gezogen wird. Es ist weiter bekannt, bei
einer solchen Anordnung den einen Hilfskohtakt tragenden Düsenkontakt im Schalter federnd abzustützen.
Die bekannte, zuerst beschriebene Anordnung hat dann, wenn der Düsenkontakt zusammen mit dem Stiftkontakt als Absperrventil dienen soll, den Nachteil, daß die Luftströmung vor dem Ziehen des Lichtbogens einsetzt, d. h. unnötig Druckluft verbraucht wird. Das ist insbesondere für solche Schalter nachteilig, bei denen der Druckluftbehälter auf der Schaltsäule angeordnet ist und der Behälter aus mechanischen und baulichen Gründen möglichst klein· gehalten werden soll. Die zweite Anordnung hat den Nachteil, daß der Düsenkontakt nicht in Verbindung mit dem Hauptkontakt als Druckluftventil benutzt werden kann, d. h. der Beginn der Druckluftströmung muß gesondert gesteuert werden. Erwünscht ist, den Beginn der Druckluftströmung mit dem Stiftkontakt zusteuern und dabei beide Kontakte als Ventil zu verwenden. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit Düsen- und Stiftkontakt, bei dem der Düsenkontakt'fest angeordnet ist, so daß die Kontakte gleichzeitig als Druckluftventil dienen können, und der in der Achse der Düse liegende federnde Hilfskontakt so ausgebildet ist, daß er nach dem Trennen der Hauptkontakte noch in Berührung mit dem Stiftkontakt bleibt. Der Hilfskontakt ist aber erfindungsgemäß so gestaltet, daß er durch den bei der Trennung der Hauptkontakte einsetzenden Luftdruckstrom vom Stiftkontakt abgehoben wird. Es ist so einmal sichergestellt, daß der Lichtbogen nur zwischen dem Stiftkontakt und dem Hilfskontakt gezogen wird und andererseits jeder unnötige Druckluftverbrauch vor dem Ziehen des Lichtbogens vermieden wird, da beide Vorgänge, nämlich das Trennen der Haupt- und der Hilfskontakte praktisch gleichzeitig, zeitlich aber nacheinander erfolgen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher 1 einen Hülsenkontakt bezeichnet, der mit einer öffnung in einer Kammer 2 aus Metall gebildet "ist. Mit 3 ist der Stiftkontakt und mit 4 der Hilfskontakt bezeichnet.
Dieser ist an einer Scheibe 5 befestigt, welche ihrerseits mittels biegsamer Leiter 6 mit der oberen Wand der Kammer 2 verbunden ist. Die Scheibe 5 trägt außerdem einen nach aufwärts ragenden Stift 7, der sich in einer Führungshülse 8 in der oberen Wand der Kammer 2 bewegt. Ferner ist eine Feder 9 vorgesehen, die bestrebt ist, die Platte 5 nach unten zu drücken, so daß der Hilfskontakt 4 auf der Spitze des Stiftkontakts 3 anliegt, wenn dieser mit dem Hülsenkontakt 1 in Berührung ist, d. h., wenn die betreffenden Teile die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage bei eingeschaltetem Schalter einnehmen. Bei Zufuhr der Druckluft durch den Kanal 10 und nach Trennung des Stiftes 3 vom Hülsenkontakt 1 entsteht ein Lichtbogen- zwischen der Spitze des Stiftkontakts 3 und der Spitze des Hilfskontakts 4 und, wenn bei fortgesetzter Bewegung des Stiftkontakts nach unten die durch den Kanal 10 zugeführte Druckluft sich um den Lichtbogen verteilt, besteht keine Ursache für diesen, sich nach der Seite zu verschieben, wie durch B angedeutet ist, sondern er bleibt, wie auch Versuche gezeigt haben, in der zentralen Lage, während die Scheibe 5 durch die durch .die öffnung des Hülsenkontakts nach aufwärts strömende Druckluft nach oben gepreßt wird.
Da also der Hilfskontakt 4 von der Feder 9 nach unten gegen den Stiftkontakt 3 gepreßt wird, und zwar auch noch in dem Augenblick, in dem der ■Stiftkontakt 3 den Hülsenkontakt 1 verläßt, so entsteht zwischen den letztgenannten Teilen kein Lichtbogen, weil diese sich stromlos trennen, dank des Umstandes, daß die Kontakte 3 und 4 noch kurzzeitig miteinander in Kontakt bleiben. Der Hülsenkontakt .1 ist deshalb gegen Beschädigungen durch den Lichtbogen geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung an Druckluftschaltern mit einem festen Düsenkontakt, einem mit diesem zusammenwirkenden, an der Einströmseite der Düse anliegenden Stiftkontakt und einem in Linie mit dem Stiftkontakt hinter der Ausströmseite des Düsenkontaktes angebrachten und mit diesem leitend verbundenen beweglichen Hilfskontakt,. welcher in der Einschaltstellung mit dem Stiftkontakt durch eine Feder in Berührung "gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt so ausgebildet ist, daß er durch die Druckluft entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft verschoben wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 318.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA14672A 1949-01-18 1950-01-18 Anordnung an Druckluftschaltern Expired DE940054C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE279749X 1949-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE940054C true DE940054C (de) 1956-03-08

Family

ID=20306977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14672A Expired DE940054C (de) 1949-01-18 1950-01-18 Anordnung an Druckluftschaltern

Country Status (5)

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US (1) US2670420A (de)
CH (1) CH279749A (de)
DE (1) DE940054C (de)
FR (1) FR1008453A (de)
GB (1) GB667004A (de)

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Also Published As

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CH279749A (de) 1951-12-15
US2670420A (en) 1954-02-23
GB667004A (de)
FR1008453A (fr) 1952-05-19

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