DE196204C - - Google Patents

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DE196204C
DE196204C DENDAT196204D DE196204DC DE196204C DE 196204 C DE196204 C DE 196204C DE NDAT196204 D DENDAT196204 D DE NDAT196204D DE 196204D C DE196204D C DE 196204DC DE 196204 C DE196204 C DE 196204C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0084Controlling of arc lamps with stirrups or levers

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  • Electromagnets (AREA)

Description

nlu;rl· bee
fib
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21/. GRUPPE
KARLWITTLER in BIELEFELD.
durch Zahnstangenantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue, vereinfachte Konstruktion von Bogenlampen. Fig. ι und 2 zeigen eine solche Lampe in Nebenschlußschaltung. Das eigentliche Lampengestell besteht, wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, aus zwei runden Platten, die durch zwei Stangenschrauben in einer gewissen Entfernung gehalten werden. Die untere Platte ist aus Porzellan und hat einen
ίο mit Gewinde versehenen Ansatz, in welchen man die Glaskuppel einschraubt. Die ganze übrige Einrichtung der Lampe besteht aus drei Hauptteilen, dem zur Lichtbogenbildung dienenden Elektromagneten A, welcher an der oberen Gestellplatte befestigt ist, dessen röhrenförmigem Anker B mit Nachschubvorrichtung und dem unteren Kohlenhalter C, welcher auf die Porzellanplatte geschraubt ist.
Der Anker B bildet das eigentliche Kernstück der Erfindung, da er gewissermaßen die ganze Regelungsvorrichtung der Lampe aufnimmt. Er führt sich mit seiner oberen Deckscheibe d in dem ringförmigen Ansätze der Spule des Elektromagneten A (Fig. 1 und 2), während sein unterer Teil e sich durch die Bohrung der Porzellanplatte in den inneren Raum der Glaskuppel schiebt. Fig. 3 Und 4 zeigen den Anker im größeren Maßstabe. Wie daraus ersichtlich, ist die Ankerröhre an der rechten Seite der Länge nach geschlitzt, und zwar von f bis g. Dicht am Schlitz sind zwei Zahnstangen von gleicher Zahnteilung h und i nebeneinander angebracht, von denen die erstere unbeweglieh und starr befestigt, die letztere aber schwingend in dem Scharniere k aufgehängt ist, und zwar so, daß ihre Zähne um die halbe Zahnhöhe tiefer oder höher stehen . als die der anderen. Die schwingende Zahnstange i bildet ferner noch mit ihrem eisernen Querstück Z den Anker zu dem Nebenschlußmagneten m, der an der Deckplatte d befestigt ist. Der Anker selbst wird durch zwei Spiralfedern η und nl (Fig. 4), welche durch einen doppelarmigen Hebel mit der Stellschraube \ angespannt werden, angezogen. Die schwingende Zahnstange i trägt ferner das isolierte Kontaktplättchen o, welches mit der isoliert angebrachten Feder ρ einen Unterbrecher darstellt. Im Innern der Ankerröhre ist der zugleich als Gewicht dienende obere Kohlenhalter q eingeschoben, der in einer eingefrästen Nut den Sperrhebel r (Fig. 3) mit den beiden Nasen ν und w (Fig. 5) aufweist, und welch letztere durch eine kleine schwache Feder nach außen durch den Schlitz der Röhre gedrückt werden. Die Nase ν steht gegen die Nase vv etwas zurück und soll in die feste Zahnstange h eingreifen, aber nur dann, wenn die Nase»' durch die schwingende Zahnstange i freigegeben ist. Im anderen und gewöhnlichen Falle aber drückt die bewegliche . Zahnstange, infolge der: stärkeren Wirkung beider Fedem η und nl den Sperrhebel r zurück und damit die Nase ν. aus der festen Zahnstange und hält die Nase w fest,
Das Spiel der Lampe geht nun wie folgt:
Nachdem der elektrische Strom einen Vor-
schaltwiderstand durchflossen hat, tritt er beim -{- Pol in die Lampe und teilt sich bei ι in den Hauptstrom und Nebenstrom. Der Hauptstrom zunächst umfließt den großen Magneten A, tritt dann bei 2 auf das Metall der Lampe, gelangt so zur oberen Kohle und, da sich die Kohlen zunächst berühren.
auf die untere Kohle, deren Halter und durch die Leitung 4 zum — Pol der Lampe. Der Nebenstrom fließt durch den Nebenschlußmagneten m, den Unterbrecher ρ, ο zum unteren Kohlenhalter, wo er sich mit dem Hauptstrom wieder vereint. Nachdem nun der Hauptstrom den großen Magneten utnflossen hat, wird dieser magnetisch und zieht den ganzen Röhrenanker B mit der oberen Kohle und der Regelungsvorrichtung an und bildet hierdurch den Lichtbogen (Fig. 2). Mit dem Abbrand der Kohlen vergrößert sich aber der Lichtbogenwiderstand' und es wird wie bei allen Nebenschlußlampen der Hauptstrom schwächer, der Nebenstrom stärker. Bei einer gewissen Höhe des Lichtbogenwiderstandes wird also der Nebenschlußmagnet m seinen Anker, die schwingende Zahnstange i anziehen. Dadurch verliert der obere Kohlenhalter an der Nase n> seine Unterstützung und fällt um eine halbe Zahnhöhe, da jetzt die Nase ν in die starre Zahnstange h eingreift. Da aber gleichzeitig der Nebenstrom durch den Unterbrecher (Fig. 2) unterbrochen ist, der Nebenschlußmagnet m also nicht mehr magnetisch ist, kehrt die schwingende Zahnstange durch die Wirkung der Federn η und nl zurück, drückt die Nase ν aus der starren Zahnstange und hält jetzt wiederum den oberen Kohlenhalter an der Nase w fest, wobei dieser abermals um eine halbe Zahnhöhe fällt. Das Spiel der Lampe wiederholt sich dem Abbrande entsprechend so lange, bis der obere Kohlenhalter am unteren Ende des Schlitzes bei g angelangt ist, die Nasen dort aufliegen und nicht mehr fallen können. Die Lampe wird dann erlöschen.
Um die Lampe für die jeweilig vorhandene Spannung nachzuregulieren, genügt das einfache Nachstellen der Spannschraube \.
Der Nebenschlußmagnet braucht nicht unbedingt am Röhrenanker befestigt sein, er kann auch am Gestell angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe mit übereinanderstehenden Kohlen und Regelung durch Zahnstangenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Hauptstromspule stehende, zugleich als Führung für die obere Kohle dienende röhrenförmige, seitlich geschlitzte Magnetanker mit einer festen und einer daneben liegenden schwingenden, um eine halbe Zahnteilung gegen erstere verschobenen, unter dem Einfluß eines im Nebenstrom liegenden Magnetunterbrechers stehenden Zahnstange versehen ist, während der in dem röhrenförmigen Magnetanker gleitende Kohlenhalter eine unter Federwirkung stehende, mit zwei Nasen versehene Sperrklinke besitzt, welche je nach der Stellung der schwingenden Zahnstange in diese oder in die feste Zahnstange eingreift und so beim jedesmaligen Wechsel der Stellung der schwingenden Zahnstange ein Nachsinken der oberen Kohle um eine halbe Zahnteilung zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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