DE177026C - - Google Patents

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DE177026C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Schrift auf einer Anzahl Tafeln, von denen jede mit einer Gruppe Glühlampen derart versehen ist, daß durch Einschaltung einer Anzahl der vorhandenen Lampen ein beliebiger Buchstabe dargestellt wird. Die Erfindung bezweckt eine besondere Vorrichtung . zur Einschaltung der Lampen jeder einzelnen Tafel in Wegfall zu bringen, indem ein gemeinsames Tastenwerk die Einschaltung der Lampen aller vorhandenen und fernerhin noch anzuschließenden Tafeln vermittelt. Durch . eine selbsttätige Schaltvorrichtung wird dieses Tastenwerk der Reihe nach mit mehreren oder allen Tafeln verbunden, um auf jeder Tafel einen Buchstaben erscheinen zu lassen, welcher die erforderliche Zeit hindurch dadurch beleuchtet bleibt, daß der(durch die den Buchstaben bildenden Lampen fließende] Strom durch Elektromagnetspulen bezw. Solenoide, die zwischen dem Tastenwerk und den Beleuchtungstafeln angeordnet sind, so lange geschlossen wird, bis der gemeinschaftliche Unterbrecher in Tätigkeit tritt.
Die Erfindung gestattet auch bei beschränkten räumlichen Verhältnissen die Verwendung einer größeren Anzahl von Beleuchtungstafeln als bisher.
In den Zeichnungen ist eine der Erfindung entsprechend ausgebildete Vorrichtung in verschiedenen Einzelansichten dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen das Schaltbrett d, welches mit parallelen Reihen von mit Quecksilber gefüllten Näpfchen α versehen ist. An jedes Näpfchen ist ein durch das Schaltbrett reichender Gewindezapfen angeschlossen, der an der Unterseite des Schaltbrettes eine Klemmschraube trägt (Fig. 2). Über jeder Näpfchenreihe liegt ein Kamm c, dessen nach abwärts gerichtete Zähne δ bei herabgesenktem Kamm in die zugehörigen Näpfchen eintauchen. Die Kämme sind beiderseits in Schienen g geführt. Mit jedem Kamm ist eine senkrecht gelagerte, in einem Brett i geführte und mit Taste/ versehene Stange e fest verbunden, welche zusammen mit dem zugehörigen Kamm c durch eine Feder h, die sich gegen eine Platte i des Schaltbrettes d stützt, ständig nach oben gedrückt wird. Eine Querstange ν ist unter sämtlichen Kämmen hinweggeführt und durch Streben u mit einer Querleiste s fest, verbunden. Die Leiste s ist an einer Seite an einem um eine Achse t drehbaren Hebel r angeschlossen, der eine nach abwärts gerichtete Stange q an seinem freien Ende trägt. Diese Stange q taucht in einen Quecksilbernapf p ein. Über den Hebel r greift die die seitliche Verlängerung einer Anschlagleiste w, welche durch Arme χ an die Achse t angeschlossen ist.
Der Quecksilbernapf p steht mit einem Solenoid I in leitender Verbindung, dessen Eisenkern m an einem Hebel 0 angelenkt ist (Fig. 1). Der Hebel 0 ist andererseits mit einer Stange/' (Fig. 3 und 4) verbunden, die durch Federn g' in Stellung gehalten wird und eine Klinke e' 6S trägt, die in ein Sperrad df eingreift. Das letztere liegt in einem Gehäuse k (Fig. 2) und sitzt auf einer Achs.e c' (Fig. 5) fest. Die Achse c' ist in dem Gehäuse drehbar gelagert und trägt an ihrem einen Ende den Zeiger V, der auf dem Zifferblatt af spielt. Das Zifferblatt af (Fig. 3) enthält so viele Ziffern, als Beleuchtungstafeln
vorhanden sind. Auf der Scheibe df sitzt fest ein Federarm W (Fig. 4 und 5), der an seinem Ende einen durch eine Öffnung der Scheibe df greif enden Schleifkontakt ϊ trägt; der letztere gleitet über den Kontaktknöpfen k' (Fig. 4 und 5), die durch Leitungsdrähte mit je einer Beleuchtungstafel verbunden sind und in der Bodenplatte /' des Gehäuses k sitzen.
Die Beleuchtungstafeln bestehen nach Fig. 10 aus je einem Brett u', welches in einem Blechgehäuse v' untergebracht ist und die auf Sockeln x'· sitzenden Glühlämpchen w' trägt. Die Anordnung der Glühlämpchen ist nach Fig. 11 auf jeder Tafel derart vorgesehen, daß sämtliche Buchstaben des Alphabetes durch eine entsprechende Teilgruppe der Lämpchen einzeln dargestellt werden können. Jedes Lämpchen w' wird durch eine Elektromagnetspule m' (Fig. 6, 7 und 8) eingeschaltet, die auf einer gemeinsamen Grundplatte n' befestigt und durch Längsleisten 0' verbunden sind, die beiderseits durch Mutterschrauben φ' befestigt sind. Jede Spule schließt einen festen Kern / (Fig. 8) und einen beweglichen Kern f ein, welch letzterer mit seinem Fortsatz dauernd in ein Quecksilbernäpfchen q' eintaucht. Die Näpfchen q' sind in die Grundplatte n' eingelassen und tragen an ihren Gewindefortsätzen r" die Klemmschrauben s'.
Die Quecksilbernäpfchen α des Schaltbrettes d sind mit den Näpfchen der Magnetspulen mf in der -aus Fig. 9 ersichtlichen Weise verbunden. An den einen Pol 3 der Stromquelle sind die Glühlämpchen 1, 2 geschaltet. Der Leitungsdraht überbrückt die Verbundleisten 0', ohne mit diesen in leitende Verbindung zu kommen und umgibt in den Windungen mf die Kerne t', um sodann die Verbindung mit dem Näpfchen q' herzustellen und nach den Näpfchen α der Kämme b zu führen. Die Kämme b sind an den Gegenpol 4 angeschlossen, der zugleich mit den Leisten 0' in leitender Verbindung steht.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung
ist folgende:
c;' Soll auf der in Fig. 11 schematisch dargestellten Beleuchtungstafel eine bestimmte Gruppe von Glühlämpchen, die einen beliebigen Buchstaben darstellt, zum Glühen gebracht werden, so wird von den Tasten / (Fig. 1 und 2) diejenige angeschlagen, auf welcher der betreffende Buchstabe verzeichnet ist. Durch den Anschlag gleitet die zugehörige Stange e (Fig. 2) zusammen mit dem daran befestigten Kamm c nach unten. Zunächst wird dadurch die Querstange ν tief geführt, welche mittels der Streben w die Leiste s mitnimmt. Durch die Abwärtsbewegung der Leiste s wird der Hebel r niedergedrückt, so daß die Stange q in den Quecksilberinhalt des Napfes p eintaucht. Dadurch wird das mit diesem Napf verbundene Solenoid I erregt, der Eisenkern m wird angezogen und dadurch der Hebel 0 um ein Stück gedreht. Dieser Hebel bewirkt seinerseits die ruckweise Verschiebung der Stange/' (Fig. 3 und 4), wobei die Klinke e' die gezahnte Scheibe df um eine Zahnweite dreht. Durch die Drehung der Scheibe df gleitet der Schleifkontakt i' nach dem nächsten Kohtaktknopf k' und schaltet dadurch diejenige Beleuchtungstafel ein, auf welcher der auf der Taste/ angeschlagene Buchstabe zur Darstellung kommen soll. Unter der Wirkung der Feder g' (Fig. 3 und 4) geht die Stange/' sofort in ihre ursprüngliche Lage zurück, um die Gebrauchslage für die nächste Schaltung einzunehmen. Gleichzeitig mit der Scheibe df wurde der Zeiger V so weit gedreht, daß er auf die nächstfolgende Ziffer des Deckblattes af des Gehäuses k zeigt, so daß der Schreiber sieht, welche Tafel eingeschaltet wurde.
Die Bewegung des Hebels r kann unabhängig von dem Niedergang der Tastenstangen e durch Anschlag der Leiste w herbeigeführt werden, und zwar geschieht dies zu dem Zweck, vor Beginn der Arbeit die richtige Wirkung der Lampen zu erproben. Es ist ersichtlich, daß der Hebel r von selbst bei jedem Tastenschlag nieder gedrückt wird, da die Stange ν unter sämtlichen Kämmen hinweggeht, also von jedem einzelnen Kamm mitgenommen wird.
Beim weiteren Tiefgang des mit der angeschlagenen Taste/ verbundenen Kammes c tauchen die Zähne b in das Quecksilber der zugehörigen Näpfchen α des Schaltbrettes d ein. Zufolge der in Fig. 9 dargestellten Schaltung besteht nunmehr ein Stromkreis von -f- Pol 3 • durch die Glühlampen 2, Solenoide mf, Quecksilbernäpfe a, Zähne b zum — Pol 4 der Stromquelle. Die Lampen 2 leuchten also auf, um auf der eingeschalteten Tafel den auf der Klaviatur angeschlagenen Buchstaben darzustellen.
Durch Erregung der Spulen m! bewegt sich der zugehörige bewegliche Kern t' gegen den festen Kern r'. Da nur die Kerne /, nicht aber auch die Drähte mf mit den Leisten 0' in leitender Verbindung stehen, so werden die angezogenen Kerne t' mittels der Kerne / mit den Leisten 0' leitend verbunden und durch diese an den Pol 4 angeschlossen. Es besteht nunmehr ein Stromweg von + 3 über Lampen 2, Spulen mf, Quecksilbernäpfe q'', Kerne r', Leiste.0' zum —Pol 4. Zufolge dieses auf kürzerem Wege herbeigeführten Stromschlusses glühen die vorher eingeschalteten Lämpchen weiter, auch nachdem durch Wiederhochgehen des vorher tiefgeführten Kammes c bezw. Zahnes b der Strom auf dem Wege b-a-q' unterbrochen ist.
Die Lage und Zahl der Zähne jedes einzelnen Kammes c entspricht der Zahl und Anordnung; einer bestimmten Gruppe von Glühlämpchen
auf der Beleuchtungstafel. Die aneinandergereihten Beleuchtungstafeln sind unter sich gleich.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcn :
    Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Schrift mit auf Tafeln gruppierten Glühlämpchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen sämtlicher Beleuchtungstafeln durch ein gemeinschaftliches Tastenwerk, welches mittels einer selbsttätigen Schaltvorrichtung der Reihe nach mit den Tafeln verbunden wird, eingeschaltet/und mittels Elektromagnete oder Solenoide, die zwischen dem Tastenwerk und den Beleuchtungstafeln eingeschaltet sind, zum Weiterglühen gebracht werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 177026, Klasse
    Durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 21. Mai 19x0 ist das Patent 177026 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß im Patentansprüche in Zeile 12, Satt 3, zwischen den Worten »selbsttätigen« und »Schaltvorrichtung« das Wort ,elektrischen« eingeschaltet wird.
DENDAT177026D Active DE177026C (de)

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