DE318253C - - Google Patents

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DE318253C
DE318253C DENDAT318253D DE318253DA DE318253C DE 318253 C DE318253 C DE 318253C DE NDAT318253 D DENDAT318253 D DE NDAT318253D DE 318253D A DE318253D A DE 318253DA DE 318253 C DE318253 C DE 318253C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Es sind Lichtreklamevorrichtungen bekannt, die nach Art einer Schreibmaschine bedient werden. Dabei sind die Tastenhebel als Schalter ausgebildet, und es ist eine gleich der Papierwalze achsial verschiebbare und drehbare Kontaktwalze vorgesehen, während soviel Steuerschalter wie Schreibtasten und je ein Hauptschalter für die Verbindung sämtlicher Steuerschalter für jede Schriftzeichentafel vorhanden sind. Der betreffende Hauptschalter wird beim Niederdrücken einer Taste bewegt, während seine Kontakte nach Bedienung der Taste der Reihe nach an die Stromquelle angeschlossen werden, um alle das betreffende Zeichen bildenden Lampen zum Aufleuchten zu bringen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Berichtigung falsch gegebener Zeichen bei dieser Art Reklamevorrichtungen.
Sie ermöglicht es, das falsche Zeichen oder die ganze Inschrift zum Erlöschen zu bringen und durch das richtige Zeichen oder eine neue Inschrift zu ersetzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
. Fig. ι ist eine schematische Darstellung einer Schaltung sowie der verschiedenen, Vorrichtungen, die zur Durchführung der Erfindung verwendet werden können.
Fig. 2 zeigt die Umrisse einer Schreibmaschine zusammen mit den verschiedenen Hilfsvorrichtungen, die dazu dienen, die leuchtende Reklameschrift hervorzurufen.
Fig. 3 zeigt in Vorderansicht und teilweisem Schnitt die Kontaktwalze in Verbindung mit der Schreibmaschinenwalze.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, welche die Vorrichtungen veranschaulicht, die dazu dienen, die Kontaktwalze nach Maßgabe der Bewegung der Zeilenschaltung der Schreibmaschine stufenweise zu drehen.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen einzelnen Kontakt der Kontakttafel, die mit den Tasten der Schreibmaschine zusammen arbeitet. '
Fig. 6 veranschaulicht im Querschnitt den einen Kontakt der Kontaktwalze.
Fig. 7 stellt in einem größeren Maßstabe den einen der 'Hauptschalter in derjenigen Lage dar, in welcher seine Kontakte offen sind.
Fig. 8 ist eine Endansicht des Hauptschalters.
Fig. 9 zeigt ebenfalls in einem größeren Maßstabe und teilweise im Schnitt den einen der Schriftzeichensteuerschalter in seiner Normalstellung, bei welcher der Stromkreis offen ist,
Fig. ίο zeigt in verkleinertem Maßetabe und nach Linie io-io der Fig. 9 die Kontakte, ■an die die einzelnen Lampen zur Hervorrufung der Buchstaben bzw. Ziffern einer Aufschrift angeschlossen sind.
Fig. 11 ist eine Endansicht des Umschalters. Im vorliegenden Falle wird eine gewöhnliche Schreibmaschine zur Bedienung der Lichtreklamevorrichtung benutzt. Zum Verständnis der Erfindung seien zunächst die zur Erfindung nicht gehörigen Einrichtungen und Vorrichtungen zur Erzeugung der Lichtreklame mit Hilfe der Schreibmaschine beschrieben und erläutert. In den Fig. 2, 3 und 4 ist ^4 der Walzenschlitten der Schreibmaschine, der in Ständern 1 und 2 außer der Papierwalze C die Kontaktwalze B aus Isolierstoff trägt, welche in Längsreihen Kontakte 3 besitzt. Auf der Kontaktwalze B schleift eine feststehende Kontaktbürste 4, die, durch eine Hülse 6 isoliert, von einem starren Arm 5 getragen wird. Eine Feder 7, die gleichzeitig als Stromleiter dient, drängt die Kontaktbürste 4 gegen der Walze B. Die von den Kontakten 3 der Walze B ausgehenden Sonderleitungen 9 bilden nach ihrem Austritt aus der zu ihrer Aufnahme hohlen Walze B ein Kabel 10, das zu den verschiedenen Hauptschaltern führt.
Die Kontaktwalze B wird zeilenweise gemeinschaftlich mit der Papierwalze C der Schreibmaschine durch Intätigkeitsetzen der Zeilenschaltvorrichtung gedreht. Der Zeilenschalthebel 15 wirkt in üblicher Weise auf das durch Gelenke 14 mit ihm verbundene Schaltwerk 11, 12, 13 für die Papierwalze C, während zur gleichzeitigen Mitdrehung der Kontaktwalze B um jeweils eine Zeile die Schaltklinke 18 für das Schaltrad 16 auf dem Zapfen 17 der Kontaktwalze B durch ein Gestänge 19 mit dem Klinkenantrieb der Papierwalze C verbunden ist.
Um zu verhindern, daß das Kabel 10 sich verdreht oder verknotet, kann jeweilig die Walze B mittels des Knopfes 20 zurückgedreht werden,. nachdem die Klinke 18 außer Eingriff mit dem Schaltrade 16 gebracht worden ist.
Unter der Tastatur D der Schreibmaschine befindet sich die Kontakttafel E mit je einem nachgiebigen Kontakt 21 (Fig. 2 und 5)· für jede Taste der Schreibmaschine. An Klemmen 22 der Kontakte 21 sind die zu dem Schriftzeichensteuerschalter S (Fig. 1) führenden Leitungen angeschlossen. Je ein weiteterer Kontakt 23 auf der Kontakttafel E ist mit seiner Klemme 24 an die Elektromagnete bzw. Spulen sämtlicher Hauptschalter M (Fig. 1) angeschlossen. Den Kontakten 21 und 23 entsprechen an jedem Tastenhebel 25 angej ordnete Kontakte 2ΐΛ und 23" und sämtliche Tastenhebel 25 sind durch eine an eine Klemme 26 auf der Lagerschale 27 (Fig. 2) angeschlossene Leitung 74 mit dem einen (positiven) Pol der Stromquelle verbunden, so daß beim Niederdrücken einer Taste D je eine Klemme des Hauptschalters M und des Schriftzeichensteuerschalters 5 (Fig. 1)· mit demselben Pol der Stromquelle verbunden werden. Die andere Klemme des Hauptschalters M erl.ält ihren Anschluß an den anderen Pol der Stromquelle durch Vermittlung der Kontaktwalze B und der Bürste 4, während die andere Klemme des Schriftzeichensteuerschalters 5 mit dem anderen Pol der Stromquelle über die entsprechend geschlosse-
nen Kontakte des Hauptschalters M verbunden ist.
Die Hauptschalter (Fig. 7 und 8) bestehen je aus einem Träger 28 aus Isolierstoff, der eine Anzahl nachgiebiger Kontakte 29 besitzt, mit denen eine Kontaktplatte 30 in Berührung treten kann, wenn die zudem betreffenden Hauptschalter gehörige Taste niedergedrückt wird. Die Kontaktplatte 30 ist am Anker 31 eines Solenoids bzw. einer Magnetspule 32 isoliert befestigt, welche vom Arm 33 am Kontaktträger 28 getragen wird, an welchem sich auch die Klemmer 34 und 35 befinden, an die die Spulenwicklung angeschlossen ist.
Beim Anziehen des Ankers entgegen der ■ Wirkung einer Feder 40, deren Spannung durch eine Spannschraube 41 regelbar ist, tritt die Kontaktplatte 30 mit sämtlichen Kontakten 29 in Berührung. Jeder Hauptschalter enthält ebensoviel Kontakte 29, wie Tasten bzw. Schriftzeichen vorhanden sind. Jeder Kontakt 29 ist durch eine Leitung an einen besonderen Schriftzeichensteuerhalter 5 angeschlossen. Die Kontaktplatte 30 ist mittels einer biegsamen Leitung 36 an eine Klemme 37 am Lagerarm 38 und letztere Klemme durch eine Leitung 39 an dieKlemme35 der Solenoidwicklung angeschlossen. Die Klemmen 34 der Solenoid wicklungen sind sämtlich an den Kontakt 62 des Schalters S angeschlossen, durch dessen Schließung sie durch Leitungen 61 mit den ihnen zugehörigen Kontakten. 23 mit der Kontaktplatte £
: der Schreibmaschine verbunden werden.
! Jeder Schriftzeichensteuerschalter (Fig. 9 und 10) besteht aus einander gegenüberliegenden Solenoiden oder Magnetspulen 42, 43. Diese wirken auf einen gemeinsamen Kern
i oder Anker 44, der ein Kontaktkreuz 45 mit
! zwischen Kontaktpaare 47 greifenden Messerarmen 46 trägt. Die Kontaktpaare 47 sind an
; einem isolierenden Träger 48 befestigt, durch ' welchen der Anker oder Kern 44 hindurch-
geht. An die Klemme 49 jedes Kontaktes 47 ist eine Leitung angeschlossen, welche nach einer entsprechenden Klemme der betreffenden Schriftzeicheneinheit bzw. -tafel führt.
Der eine Arm 46 des Kontaktkreuzes 45 steht dauernd mit einem entsprechenden langen Kontakt 47" in Berührung, der durch Klemme 49" an den positiven Pol der Stromquelle angeschlossen ist, so daß, wenn die Arme 46 des beweglichen Kontaktes 45 mit den Kontakten 47 in Eingriff stehen, sämtliche Lampen, die erforderlich sind, um ein Schriftzeichen, d. h. z. B. einen Buchstaben oder eine Ziffer in einer leuchtenden Inschrift zu erzeugen, zum Leuchten gebracht werden.
Die Magnetspule 42 schließt die Lampenstromkreise, indem sie den Anker 44 nach rechts bewegt (Fig. 9). Dagegen wirkt die Magnetspule 43 in entgegengesetzter Richtung auf den Anker 44, wodurch die Lampenstromkreise geöffnet werden.
In ihrer Normalstellung befinden sich die Teile in der aus Fig. 9 ersichtlichen Lage.
Die Spule 42 wird erregt, wenn die entsprechende Taste der Schreibmaschine niedergedrückt wird. Gleichzeitig werden die Lampenkontakte 46 und 47 (Fig. 9) auf Grund der Bewegung des Ankers 44 und auch noch andere Kontakte geschlossen, durch welche der Öffnungsmagnet 43 mit einer Leitung verbunden wird, die an den negativen Pol der Stromquelle angeschlossen werden kann, wenn das zum Aufleuchten gebrachte Schriftzeichen wieder gelöscht werden soll.
"Ferner ist jeder Schriftzeichensteuerschalter mit Kontakten 50 und 51 ausgerüstet, von denen ersterer isoliert am Anker 44 befestigt ist, letzterer aber feststeht und die so ange-
4.0 ordnet sind, daß sie gegenseitig in Berührung treten, wenn der Anker 44 nach rechts bewegt wird. Die Lagerarme 52 und 53 der Magnetspulen 42 und 43 tragen Klemmen 54, 55 und 56, 57, an welche die Enden der betreffenden Spulen wicklungen angeschlossen sind. Durch einen biegsamen· Draht 58. ist die Klemme 57 an den beweglichen Kontakt 50 angeschlossen. Die Klemme 59 des feststehenden Kontaktes 51 ist an den negativen Pol der Stromquelle anschließbar, während das andere Ende der Spulenwicklung 43 an den positiven Pol der Stromquelle angeschlossen ist. Der Kontakt 50 führt eine schnelle Unterbrechung herbei, wenn der Anker 44 infolge der Erregung der Magnetspule 43 nach links gezogen wird.
Das Schema Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtdarstellung der Schaltungen und Einrichtungen, die füreine Vorrichtung, durchweiche mehrere Zeilen von leuchtenden Inschriften ; erzeugt werden können, geeignet sind. Es ist aber ohne weiteres klar, daß diese Einrichtung auch mit einer Vorrichtung zur Er-■ zeugung einer einzigen aus leuchtenden Schrift zeichen bestehenden Zeile in Verbindung gebracht werden kann.
Die Schriftzeicheneinheiten oder einzelnen Schriftzeichentafeln F sind in einer oder mehreren Reihen, entsprechend der Anzahl der zu erzeugenden Zeilen angeordnet, und es ! können ebensoviel Einzeltafeln F vorhanden \ sein, als sich Kontakte 3 (Fig. 3) auf der ; Kontaktwalze der Schreibmaschine befinden. j Jede Schriftzeichentafel ist mit Lampen 1 ausgestattet, von denen jede einzelne durch eine Leitung mit sämtlichen Schriftzeichensteuerschaltern verbunden ist. Andererseits ist jede Lampe mit einer gemeinsamen Rückleitung zu dem negativen Pol der Stromquelle verbunden. » ; Der größeren Übersichtlichkeit halber sind in Fig. I nur drei Schriftzeichensteuerschalter S, S1 und S2 dargestellt, wobei die beiden ersten Steuerschalter S3S1 in Verbindung mit ; der ersten Schriftzeile der Reklameschrift
o. dgl. benutzt werden, während der Schalter S2 ! für die zweite Schriftzeile gilt.
j Ebenfalls der größeren Einfachheit halber sind nur zwei Hauptschalter M, M1 veranschaulicht, von denen je einer iür jede Schriftzeichentafel vorhanden ist, durch den sämtliche 35 Schriftzeichensteuerschalter für jede Schriftzeichentafel kontrolliert werden.
Gemäß der Erfindung hat nun die-bedienende Person außer der Betätigung der Schreibmaschinentasten eine Anzahl Handschalter zu bedienen. Ein Schalter s dient zum Anschlüsse der Magnetspulen 32 sämtlicher Hauptschalter M an den positiven Pol der Stromquelle, während ein doppelreihiger Schalter s1 mit mehrfachen Kontakten dazu ! bestimmt ist, sämtliche Schließmagnete 42 der Schriftzeichensteuerschalter 5 mit der Kontakttafel E unter der Tastatur der Schreibmaschine zu verbinden, wenn das Messer des Schalters s1 sich in der einen Stellung befindet. Nimmt dagegen dieses Messer die andere Endstellung ein, so arbeitet es mit einem anderen Schalter S2 zusammen, um die Stromkreise der Auslöse- oder Öffnungsmagnete 43 der Schriftzeichensteuerschalter S zu schließen, wodurch das eine oder auch sämtliche leuchtende Schriftzeichen verdunkelt bzw. zum Erlöschen gebracht werden können.
Der Schalthebel 60 des Schalters s ist durch eine oder mehrere Leitungen 61 an die Kontakte 23 der Tastatur der Schreibmaschine angeschlossen, und der Kontakt 62 des Schalters s steht mit den Magnetspulen 32 der Hauptschalter in Verbindung. Der Schalter s iäo
ist die ganze Zeit, während welcher die Schreibmaschine gebraucht wird, um Buchstaben oder Ziffern in den einzelnen Schriftzeichenfeldern zurSchauzu bringen, geschlossen. Soll hingegen irgendein Schriftzeichen der ganzen Inschrift ausgelöscht werden, so wird der Schalter s geöffnet, und es werden zugleich die Schalter s1 und s2 in geeigneter Weise betätigt, so daß die Auslösemagnete 43 erregt werden.
Der Schalter s1 ist mit einer Anzahl beweglicher Kontakte oder Messerschneiden 63, 631. usw. versehen, die einzeln mittels Leitungen 64, 641 usw. mit den verschiedenen Kontakten 21 der Tastatur der Schreibmaschine verbunden sind.
Da der Schalter s1, wie bereits erwähnt, doppelreihig ist, besitzt er zwei Sätze von feststehenden Kontakten 65, 65x usw. und 66, 661 usw. Dabei ist die erste Reihe von feststehenden Kontakten durch Leitungen 67, 671 usw. mit den Schließmagneten 42 der verschiedenen Schriftzeichensteuerschalter 5 verbunden, während die andere Reihe von Kontakten 66, 66l usw. an die entsprechenden Kontakte 68, 681 usw, des Schalters s2 angeschlossen ist. Letzterer besitzt eine einzige bewegliche Messerschneide, die mit dem rechten Ende des Schalters (Fig. 1) gelenkig verbunden ist. Diese Messerschneide - kann mit sämtlichen Kontakten 68, 681 usw. in Berührung treten, um sämtliche Öffnungsmagnete 43 des Schriftzeichensteuerschalters 8 mit dem posithren P°l der Stromquelle zu verbinden.
Zu diesem Zwecke sind die Kontakte 68, 681 usw. durch Leitungen 70, 701 usw. an die Magnete 43 der entsprechenden Schriftzeichensteuerschalter S angeschlossen.
Außerdem wird ein Schalter s3 für die Schriftzeichenzeilen benutzt, um die Öffnungsmagnete 43 mit dem negativen Pol der Stromquelle zu verbinden.
Befindet sich der Schalthebel 71 des Schalters s3 in der punktiert angedeuteten Lage, d.h. auf dem Kontakt 7c, so können die Öffnungsmagnete 43 sämtlicher Schriftzeichensteuerschalter 5 für die erste Schriftzeichenzeile an den negativen Pol der Stromquelle angeschlossen werden, wodurch die erste Zeile von Schriftzeichen ausgelöscht werden kann. Sollen hingegen die Schriftzeichen der zweiten Zeile ausgelöscht werden, so wird der Schalthebel 71 von dem Kontakt yc auf den benachharten Kontakt 6c gebracht, wodurch die
Öffnungsmagnete 43 der für die zweite leuchtende Zeile gültigen Schriftzeichensteuerschalter S mit dem negativen Pol der Stromquelle verbunden werden. Auf diese Weise kann Zeile auf Zeile zum Erlöschen gebracht werden.
; Die 35 Schriftzeichensteucrschalter 5 für jede Schriftzeichentafel sind mit ihren Kontakten 47 mit.den verschiedenen Lampen der anderen Schriftzeichentafeln durch ein aus Einzeldrähten bestehendes Kabel W vereinigt. ; Dabei befindet sich in jedem Kabel W annähernd dieselbe Anzahl Drähte, als Lampen vorhanden sind. Die Drähte bei den Schriftj zeichensteuerschaltern S, S1 usw. sind abgezweigt und führen zu den besonderen Kontakten 47 eines jeden Schalters, wie dies erforderlich ist, um den Stromkreis derjenigen Lampengruppe zu schließen, die den Buchstaben oder die Ziffer erzeugen soll, welche der jeweilig zugehörige Schriftzeichensteuerschalter S zu kontrollieren hat.
! In der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach vorliegen- ! der Erfindung wird angenommen, daß die ; sechs ersten Schriftzeichen der ersten Zeile durch Betätigung der entsprechenden Tasten der Schreibmaschine bereits erzeugt worden sind und daß die den Apparat bedienende Person soeben im Begriff ist, die Taste für die Hervorrufung des siebenten Schriftzeichens niederzudrücken. Dabei ist zu bemerken, daß die Kontaktbürste 4 in diezem Zeitpunkt auf dem siebenten Kontakt 3 der Kontaktwalze B liegt. Es wird außerdem angenommen, daß der Schalter s geschlossen und der doppelreihige Schalter s1 geöffnet ist. Wird nun die betreffende Taste, ζ. Β. »Λ«, der Schreibmaschine niedergedrückt, so fließt der Strom von der positiven Kontaktschiene p durch die Leitung 74 zu dem niedergedrückten Tastenhebel des Buchstabens A. Ferner führt der Strom über Leitung 61, den Schalter s, den Elektromagneten 32 des Hauptschalters M, Leitung 75, die Bürste 4 und Leitung 76, um schließlich zu der negativen Kontaktschiene η iou zu gelangen. Dieser Strom erregt den Elektromagneten 32 des Hauptschalters M, und infolgedessen legt sich die Kontaktplatte 30 dieses Schalters M gegen die Kontakte 29, wodurch der Stromkreis des Magneten 42 desjenigen Schriftzeichensteuerschalters S geschlossen wird, welcher der soeben niedergedrückten Schreibmaschinentaste entspricht, d. h. es wird derjenige Schalter betätigt, der imstande ist, den Buchstaben A auf der siebenten Schriftzeichentafel zu erzeugen, wenn die /!-Taste ■ von der die Vorrichtung bedienenden Person j niedergedrückt wird.
Der Strom verzweigt sich am Tastenhebel des Buchstabens A und fließt durch Leitung 64, die Kontakte 63 und 65 des Schalters 's1, Leitung 67, den Elektromagneten 42 des Schrift zeichensteuerschalters 5, Leitung 761, die Kon- ! takte 29 und 30 des Hauptschalters M, Lei- : tungen 39 und 75, die Bürste 4 und Leitung 76
— -
Um schließlich zu der negativen Kontakt-Schienen zu gelangen.
Wird es infolge irrtümlichen Niederdrückens einer falschen Taste statt beispielsweise der Α-Taste für das siebente Schriftzeichen erforderlich, das soeben zum Leuchten gebrachte falsche Schriftzeichen auszulöschen und es durch das richtige Schriftzeichen, hier also »Au, zu ersetzen, so öffnet die die Maschine
ίο bedienende Person den Schalter s und legt den Schalter s1 um. Ferner wird die Papierwalze der Schreibmaschine und mit ihr die Kontaktwalze B so bewegt, daß der siebei te Kontakt 3 der letzteren unter die Bürste 4 tritt, dann wird die richtige Taste niedergedrückt. Ist dies geschehen, so ist nunmehr der Stromweg der folgende: Von der positiven Kontaktschine p über den Draht 74, Taj te für den Buchstaben A, Leitung 64, Kontakte 63, 66 und 68 (der Kontakt 69 ist offen), Leitung 70, Öffnungsmagnet 43 des Schriftzeichensteuerschalters S, Leitung 58, Kontakte 50, 51, Leitung 77, Kontakt 7C, Schalthebel 71 des Schriftzeichenzeilenschalters s3, Leitungen 78 und 79 und negative Kontaktschiene n. Durch diesen Ström wird der Magnet 43 erregt, und es wird dadurch der Anker 44 nach links bewegt, wodurch das Schriftzeichen der siebenten Tafel frei wird, so daß das fälschlich zum Leuchten gebrachte Schriftzeichen erlischt. Zugleich wird der Stromkreis des Magneten 43 dadurch geöffnet, daß der Kontakt 50 den Kontakt 51 verläßt.
Die die Maschine bedienende Person bringt nunmehr das richtige Schriftzeichen auf der siebenten Tafel zum Leuchten, indem sie den Schalter s2 öffnet, den Schalter s schließt und den Schalthebel des Schalters s1 aufwärts bewegt, so daß die Schließmagnete 42 der entsprechenden Schriftzeichensteuerschalter an die Kontakttafel E unter der Tastatur der Schreibmaschine angeschlossen werden. Hierauf wird die Α-Taste nochmals niedergedrückt, so daß das richtige Zeichen im siebenten Feld er-
■45 scheint.
Der Verlauf des elektrischen Stromes für die Erzeugung von Buchstaben oder Ziffern gestaltet sich wie folgt: Von der positiven Kontaktschiene p fließt der Strom über Leitung 80, den Kontakt 47" des Schriftzeichensteuerschalters 5, den beweglichen Kontakt 45, Kontakte 47, Leitungen W, Lampen 1, gemeinsame Rückleitung 79 und negative Kontaktschiene n. Natürlich werden jeweilig nur diejenigen Kontakte 47 mit den Leitungen W verbunden, die erforderlich sind, um die Lampen, die für die Her vorruf ung des Buchstabens A gelten, zum Leuchten zu bringen. Soll der Buchstabe B zur Schau gebracht werden, so drückt die die Maschine bedienende Person die Taste B nieder,.und als Folge hiervon gelangt ein anderer Schriftzeichensteuerschalter S in Tätigkeit. Sobald die B-Taste niedergedrückt worden ist, wird der Hauptschalter M infolge Erregung des Elektromagneten geschlossen, wie dies bereits beschrieben wurde. Zugleich fließt Elektrizität durch den Stromkreis des Schriftzeichensteuerschalters S1, wodurch der Buchstabe B auf der siebenten Tafel erzeugt wird. Dabei führt der Stromweg über die positive Kontaktschine p, Leitung 74, Tastenhebel der B-Taste, Draht 641, Kontakte 631 und 651, Leitung 671, Magnet '42 des Schalters S1, Leitung 81, Kontakte 291 und 30, Leitungen 39 und 75, Bürste 4, Leitung 76 und schließlich zur negativen Kontaktschiene n.
Wird nun angenommen, daß die Kontaktwalze B der Schreibmaschine sich inzwischen so bewegt hat, daß die Bürste 4 mit dem achten Kontakt 3 der Kontaktwalze in Berührung steht und daß nunmehr irgendeine Taste der Schreibmaschine niedergedrückt wird, so gelangt der Hauptschalter ML in Tätigkeit und zugleich tritt der der abwärts bewegten Taste entsprechende Schriftzeichensteuerschalter S in Wirkung, so daß das gewünschte Schriftzeichen auf der achten Tafel der Vorrichtung erscheint.
Zu bemerken ist, daß jeder Hauptschalter nur so lange geschlossen bleibt, als eine Taste' niedergedrückt ist-, weil die mit dem Anker oder Kern 31 des Hauptschalters verbundene Feder 40 diesen Anker mit der Kontaktplatte 30 sofort zurückzieht und dadurch den Stromkreis sofort wieder öffnet, wenn die Taste sich wieder anhebt.
Der Schriftzeichensteuerschalter S hingegen bleibt geschlossen, bis die die Vorrichtung bedienende Person das Auslöschen des Schriftzeichens vornehmen will, was durch Erregen des Magneten 43 geschieht, den die Vorrichtung bedienende Person unter Vermittlung der Schalter s, s1, s2 und s3 in. der beschriebenen Weise steuert.
Zum Schluß ist noch darauf hinzuweisen, daß der Schalter s3 ebensoviel Kontakte aufweist, als Schriftzeichentafeln in einer Reihe vorhanden sind. In Fig. 1 sind diese Kontakte mit ic bis i2e bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Berichtigung falsch gegebener Zeichen bei Lichtreklame-Vorrichtungen, die nach Art einer Schreibmaschine bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem während des ordnungsmäßigen Betriebes dauernd geschlossenen Schalter (s) zum Anschlüsse der Magnet-
    spulen (32) aller Hauptschalter (M) ein Umschalter (sl) mit zwei Reihen von Kontakten (65, 66) vorgesehen ist, von denen diejenigen (65) an die Schließmagnete (42) der Schriftzeichensteuerschalter (S), diejenigen (66) aber an die entsprechenden, mit den Öffnungsmagneten (43) der Schriftzeichensteuerschalter (S) verbundenen Kontakte (68) eines Schalters (s2) angeschlossen sind, dessen Schalthebel in die Strornzuleitung eingeschlossen ist, während der Schalthebel des Umschalters (s1) durch KOn1 takte (63) und Leitungen (64) mit den Kontakten (21) auf der unter der Tastatur der Schreibmaschine befindlichen Kontakttafel (E) verbunden ist.
    I lierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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