DE312374C - - Google Patents

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DE312374C
DE312374C DENDAT312374D DE312374DA DE312374C DE 312374 C DE312374 C DE 312374C DE NDAT312374 D DENDAT312374 D DE NDAT312374D DE 312374D A DE312374D A DE 312374DA DE 312374 C DE312374 C DE 312374C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

Es' ist schon eine Einrichtung bekannt, durch welche eine beliebige einzelne mechanische Vorrichtung aus einer Reihe' oder Gruppe von solchen mittels jeweils verschieden starken elektrischen Stromes ausgewählt wird, und zwar ist dabei eine entsprechend große Gruppe von Elektromagneten a1, a?,: ei" . . . mittels Abzweigungen e1, e2, e3. . . zu einer Leitung c parallel geschaltet. Diese
ίο Magnete sind dann so eingerichtet, daß für jeden' nachfolgenden der zur wirksamen. Erregung benötigte Strom schwächer ist als der für den vorhergehenden Magneten erf orderliehe, daß aber zugleich der nachfolgende Magnet mehr Zeit gebraucht, um zur Wirkung zu kommen, als der vorhergehende. An die Elektromagnete ist j,e eine ankerartige Vorrichtung k1, k2, /e5 . . .. angeschlossen, mittels deren bei Erregung eines der Magnete der Strom unmittelbar hinter den erregten Magneten unterbrochen wird, um die folgenden aus dem Stromkreis auszuschalten, während die einen stärkeren Strom benötigenden . vorhergehenden .Magnete immer im Stromkreise bleiben. Ferner sind an die Leitung cvor den Elektromagneten α1, α2, α3 ... durch Anschlußdrähte ra,T2> f3 ... Widerstände p1, p2,p3 . . . mit Stromschlußstücken n1, n2, nz . . . geschaltet, von denen das zugehörige je durch den Anker k1, k2, ks . . . des wirksam erregten bzw. - ausgewählten Magneten . geschlossen . wird. Hierdurch wird jedesmal soviel Widerstand für den Strom eingeschaltet, als durch Unterbrechung der Leitung hinter dem erregten Magneten ausgeschaltet wird.
Während"bei dieser bekannten Einrichtung jeweils nur eine einzelne Gebetaste niedergedrückt und nur eine der auswählbaren mechanischen Vorrichtungen ausgewählt wird, hat die Erfindung eine Einrichtung zum Gegenstand, bei der beliebig viele Gebetasten gleichzeitig niedergedrückt werden können und die erregten Elektromagnete ohne Verzögerung arbeiten. Die infolgedessen eintretende Bewegung der mechanischen Vorrichtungen wird, dann praktisch als gleichzeitig wahrgenommen werden.
Auf diese Weise können bei Typendrucktelegraphen, mehrere Gebetasten gleichzeitig niedergedrückt und auf dem Empfänger die entsprechenden Typen auch annähernd gleichzeitig gedruckt werden: Als Empfänger sollen solche bereits vorgeschlagene Schreibmaschinen benutzt werden, bei denen von .den gleichzeitig angeschlagenen Typen jede rechts folgende durch einen schwächeren Magneten angeschlagen wird. Hierdurch können die Typen in der Reihenfolge von rechts nach links innerhalb kürzester Zeit nacheinander, also praktisch gleichzeitig wahrnehmbar, angeschlagen werden'. Auf einer solchen Schreibmaschine sollen zehn Elementarzeichen geschrieben werden von denen einige schon iür sich allein Buchstaben unserer Schrift darstellen, während die Elementarzeichen auf der Maschine in der Reihenfolge v(jäi links" nach rechts so stehen, daß alle weiteren Buchstaben unserer Schrift durch Ansetzen von rechts folgenden Elementarzeichen hinter vorhergehende entstehen.
Bei solchen Schreibmaschinen ist weiter
schon in Vorschlag gebracht, die einzeln an-
• geschlagenen Schriftzeichen sowie die durch gleichzeitigen Anschlag mehrerer entstehen-.
den Zusammensetzungen sich auf dem Papier durch einen Zwischenraum selbsttätig voneinander trennen zu lassen, wodurch sich der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben ergibt.
ίο Ferner ist'es bekannt, die Papierwalze sich selbsttätig weiterbewegeri und am Ende einer Zeile auch auf einen neuen Zeilenanfang einstellen zu lassen, wodurch eine beliebige Mitteilung, auch fortlaufend telegraphiert wer-
den kann. . "
Schließlich ist es auch schon bei solchen
Schreibmaschinen bekannt, durch je eine ,Type einen Buchstaben zu schreiben und auf der !Schreibmaschine die Buchstaben von
2o_rechts nach links so anzuordnen, daß durch Setzen von rechts folgenden Buchstaben hinter voraufgehende jede Silbe entstehen kann. Somit kann auch jede Silbe auf einmal telegraphiert werden.
■ Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäß getroffene . neue Einrichtung der Gebestation b sowie die schon bekannte Einrichtung der Empfangsstation q. Ferner zeigt Fig. 2 die Einrichtung der Gebestation in der Aufsicht mit den zehn Elementarzeichen und Fig. 3 das aus diesen zusammengestellte Alphabet.
Die Leitung c, in der auch· die Linienbatterie g liegt, enthält- die Zinken i1, i'z, i:> usw. (Fig. 1). Zwischen diesen ist je ein Widerstand s eingefügt, so daß in ir weniger Strom als in i1, in is weniger als in i2, in ^ weniger als in V' usw. gelangt. Die Zinken i sind in einem Schlitten A3 gelagert, der in geraden zu der Bahn / parallelen - Führungen w1, w2 hin und her bewegt werden kann und reichen in gerader Reihe quer in dessen Bahn /" hinein. Durch Niederdrücken der Gebetasten d1, d", ds . . . werden die an ihren Enden befindlichen Kontaktspitzen o1, er, o3. . . in die Bahn f eingestellt, und zugleich \\ητά, wie noch später erläutert wird, der Schlitten /t1 nach Fig. 1 .von vorn nach hinten, nach Fig. 2 von links nach rechts bewegt. Die .Zinken i stehen so in der Bahn /, daß beim Zurückbewegen des Schlittens h1 nach links (Fig. 2) Tastenkontaktspitze o3 von Zinke i1, o2 von r, o3 von is usw. berührt werden. Es empfängt hierbei o2 einen schwächeren Strom als o1, os einen schwächeren als o2, o4 einen schwächeren als o3 usw. Der Strom wird von den Kontaktspitzen o1, 0", o3... durch je eine Leitung/1, I2,13 ... "weiter v geleitet, die sich in der gemeinsamen Leitung c fortsetzen.
. Durch den Kontakt der Spitze o1 mit TÄnkt i1 wird der Elektromagnet .α1 durch denjenigen von o2 mit i~ der Elektromagnet ar, von o3 mit is der Elektromagnet o8 usw. wirksam erregt, und durch deren Anker werden die entsprechenden Tasten ä1, ä'2 ... des Empfängers angezogen und die mittels der Tasten d angeschlagenen Zeichen gedruckt.
Die Tasten d1, d2, rf3... folgen in dieser Reihenfolge von links nach rechts aufeinander, entsprechend auch die Kontaktspitzen o1, o2, o3 ... Es kann also durch Zurückbewegen' des Schlittens h1 nach links Tastenj kontaktspitze ow nur vor, o°, nur vor os, us vor d"' usw. berührt bzw. der Elektromagnet α10 nur vor α9, vor as, as nur vor a~ usw. wirksam erregt werden. Sind z. B. die ■ Gebetasten d", d7 und ds gleichzeitig niedergedrückt und der Schlitten hx nach rechts gezogen worden, so stehen Kontaktspitze o7 rechts hinter or>, os rechts hinter o7, so daß 8o' durch genügend schnelles Bewegen des Schlittens nach links zuerst Spitze o8' von is, dann o7 von i7, zuletzt o5 von is innerhalb kürzester Zeit nacheinander berührt werden, wobei auf der Empfangsstation nur die Buchstabenele-. mente der Tasten 8, 7, 5 als gleichzeitig wahrnehmbar gedruckt werden und den Buchstaben w ergeben (vgl. Fig. 2 und 3).
Da die Wirkung der erregten Elektromaghete α1, α2 ... auf die zu bewegenden Schreibmaschinentasten ä^ä2 . . . nur von kurzer Dauer ist, müssen diese bzw. die Tasthebel so schwer gebaut sein, daß sie die zu ihrem Anschlagen erforderliche Bewegung infolge ihrer Trägheit vollenden. ,
Unter den Gebetasten d steht die an zwei j gleich langen und parallelen Armen um dieselbe Achse wie die Gebetasten drehbare federnde Leiste m, die beim Niederdrücken einer oder mehrerer Tasten d zugleich niedergedrückt wird. Hierbei wirkt sie mittels der Rolle t1. (Fig. ι und 2) auf die mit ihrem einen Ende au dem* Ständer u befestigte Schnur v, die über die weiteren Rollen t'2, f, t* geht und mit ihrem anderen Ende an dem Hilfsschlitten h2 befestigt ist, der in den Führungen w3 und w4 hin und her gleiten kann. Dieser Hilfsschlitten h2 faßt mit dem Dreieck x2 (Fig. 2) hinter j das Dreieck x1 des Schlittens h1. Auf diese j Weise wird beim Niederdrücken der Tasten d [ der Schlitten h1 um das Erforderliche nach rechts bewegt. . Sobald nach dem vollständigen Niederdrücken der Gebetasten das Dreieck x2 sich mit seiner Käute in dem Gang wl ausgelaufen hat und vor dessen seine Drehung ermöglichende Erweiterung" y gelangt ist, dreht durch Wirkung der inzwischen gespannten Feder .ε1 das Dreieck s1 das Dreieck x1 und geht darüber hinweg, so daß der Schlitten h1 durch die Feder s1 wieder nach links zurückgeschnellt werden kann. Das gedrehte Dreieck x2 stellt sich durch eine

Claims (1)

  1. Feder sogleich wieder in seine ursprüngliche aufrechte Stellung und auch auf den Gang wi ein.' Werden die Gebetasten d nun wieder losgelassen, so läßt die an dem Schlitten h2 angreifende, j etzt gespannte Feder z2- diesen sich in demselben Maße zurückbewegen, wie es die durch. Zurückfedern der Leiste ni sich lockernde Schnur ν zuläßt, wobei das wieder mit seiner Kante in dem Gang zu4 laufende
    ίο Dreieck x2 das Dreieck x1 nach links dreht und vor ihm wieder einspringt.
    PATEiSTT-AN S PE UCH.V
    Einrichtung zum Auswählen einer beliebigen mechanischen Vorrichtung (z. B. Schreibmaschinentaste) aus einer Reihe oder Gruppe von solchen Vorrichtungen unter Verwendung von stufenweise immer ' schwächeren Strom benötigenden, an eine Leitung parallel angeschlossenen Elektromagneten, wobei von dem jeweils ausgewählten Elektromagneten ab alle einen c schwächeren Strom benötigenden Elektromagnete aus dem Stromkreise ausgeschalte.t werden und die einen stärkeren Strom erfordernden, weiter im Stromkreise bleibenden Elektromagnete innerhalb kurzer Zeit weiter ausgewählt ' Averden können,.
    dadurch gekennzeichnet, daß bei beliebig vielen Gebetasten (rf1,- d2, d" . . :), die gleichzeitig niedergedrückt werden können, deren durch je eine Leitung (Z1,12, Is. . .) an die Stromleitung (c) angeschlossene, von links nach rechts aufeinanderfolgende Kontaktspitzen (o1, o2, os .'. .) für ebenso viele, durch Einschaltung je eines Widerstandes (s) stufenweise immer schwächeren Strom erhaltende, in gerader Reihe quer zu den Kontaktspitzen (o1, o2, o3. . ,.) stehende Gebezinken (i1, i2, i3. . .) der Stromleitung (c) so eingestellt werden, daß sie von den sich von rechts nach links darüber hinweg bewegenden Gebezinken (i1, i2, i3. .'.) in umgekehrter Folge· und innerhalb kurzer Zeit nacheinander berührt werden und jede links vorauf-· gehende Kontaktspitze einen stärkeren Strom empfängt; hierbei können' die auf der Empfangsstelle erregten Elektromagnete 1, α2, α3. . .), die den gleichzeitig niedergedrückten Gebetasten entsprechen, eine Schreibmaschine von bereits vorgeschlagener Bauart betätigen, bei der entsprechend zehn Gebetasten auch mit zehn Elementarzeichen geschrieben werden kann, von denen einzelne für sich ganze Buchstaben darstellen, während die übrigen Buchstaben durch gleichzeitiges Ansetzen von rechts auf der Schreibmaschine folgenden Elementarzeichen an vorhergehende gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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