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Österreichische PATENTSCHRIFT Nus 18686.
CHARLES LUMAN BUCKINGHAM IN NEW YORK (V. ST. v. A.).
Typendrucktelegraph.
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Sollen hingegen Zahlen zum Abdruck gelangen, dann wird das Sperrad, gemäss vorliegender Erfindung während des sechsten Stromstosses festgehalten und durch den siebenten Stromstoss, unter Verwendung eines dann erregten, besonderen Relais oder dgl. Strom zu einem besonderen Relais gesandt, welches dann die Einstellung des Typenträgers auf die gewünschte Zahl veranlasst, worauf nach Übersendung des achten Stromstosses bestimmter Art und Richtung der Abdruck der gewünschten Zahl erfolgt. Auf diese Weise wird es ohne komplizierte Mittel möglich, für die Zahlen eine grössere Anzahl sich abwechselnder positiver und negativer Stromstösse zu verwenden, als für die Buchstaben und Interpunktionszeichen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung sind die Spulen des zur Verwendung gelangenden sechsten Relais gemeinsam mit den Spulen der bisher angewendeten fünf Relais und gemeinsam mit den Spulen einer den den Abdruck eines Zeichens bewirkenden Magneten einschliessenden Leitung derart verbunden, dass bei derjenigen Erregung
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die wirksame, eine Verstellung des Typenträgers hedingenilp. Lage hingeführt wird, das siebente Hilfsrelais auch die Leitung für den Druckmagneten unterbrochen hält, so dass dann eine Weiterschaltung des Nachrichtenträgers ohne Abdruck eines Zeichens ermöglicht ist.
Die Spulen sämtlicher sieben zur Verwendung kommender Relais werden dabei zweckmässig durch je eine gemeinsame Leitung unter Einschaltung je eines Rheostaten miteinander verbunden, so dass man in der Lage ist, mit Hilfe nur zweier Rheostaten bei Verwendung einer Kraftstromanlage oder dgl. die Widerstandsregulierung für sämtliche sieben Relais gleichzeitig bewirken zu können.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gelangt und zwar bedeutet
Fig. 1 ein Stromschema, welches den Stromverlauf durch die zur Verwendung kommenden
Relais und die wesentlichsten Organe erkennen lässt.
Fig. 2 zeigt ein entsprechendes Stromschema, bei welchem nur die wichtigsten, den
Erfindungsgegenstand bildenden Organe zur besseren Übersicht veranschaulicht sind.
Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung, durch welche der Typenzylinder in die ver- schiedenen Stellungen gebracht werden kann.
Fig. 4 stellt die Abwicklung des Typenzylinders dar und lässt an der schraffierten, die Normallage bezeichnenden Stelle erkennen, das an dieser Stelle keine Type vor- gesehen ist.
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welche die Verstellung desselben hervorrufen.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheitansicht, woraus ersichtlich, dass man das Typenrad nicht nur drehen, sondern auch in Längsrichtung verschieben kann.
Fig. 7 stellt den Papierstreifen mit den verschiedenen, die Buchstaben und Interpunktionszeichen enthaltenden Lochungen dar, während
Fig. 8 den Papierstreifen mit den Lochungen für die Zahlen erkennen lässt.
Fig. 9 und 10 sind Stromschema mit veränderter Leitungsanordnung und
Fig. 11 ein Stromschema mit den wichtigsten Teilen des Typendruckempfängers und lässt erkennen, in welcher Weise der Transport der Druckunterlage erfolgen kann, ohne dass ein Typenabdruck stattfindet.
Fig. 12 ist ein Stromschema, welches der Fig. 11 entspricht, nur dass ein Teil der in Fig. 11 dargestellten Organe zur besseren Übersicht der Wirkung des zur Verwendung kommenden siebenten Relais fortgelassen ist.
Fig. 13 veranschaulicht ein Stromschema, welches nur die bisher bekannten Teile darstellt, um den Unterschied in der Leitungsanordnung klar zu machen, der gemäss vorliegender Erfindung bedingt ist.
Zum besseren Verständnis wird zunächst an Hand der Fig. 13 erläutert, in welcher Weise bisher die Verstellung des Typenzylinders durch die über die Leitung gesandten Stromstösse bewirkt wurde. a a und b b ist eine Lokalstromleitung, die vermittelst des in die Linienleitung L eingeschalteten Relais q überwacht wird. Durch sechs abwechselnd positive und negative Stromstösse wird der Anker 52 des Relais q abwechselnd in die links-und rechtsseitige Stellung gebracht.
Nach der Zeichnung (Fig. 13) gilt als Annahme, dass ein positiver Stromstoss die Linienleitung L passiert, wobei dann Strom von der Leitung a a ilber 51, Anker 52, Leitung 53 zu der einen Spule des polarisierten Elektromagneten p fliesst, dann weiter über Leitung 53 zur oberen Wicklung eines polarisierten Elektromagneten u, um über 53 zur einen Wicklung eines mit zwei Wicklungen versehenen Elektromagneten o zu fliessen und in die negative Leitung b b zu gelangen.
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kann, während o nur durch einen langandauernden positiven oder negativen Stromstoss derart zur Wirkung kommen kann, dass er seinen Anker, entgegen der Wirkung der auf diesen einwirkenden Feder anzuziehen vermag.
Der Anker b des polarisierten Magneten p wird durch die abwechselnd über die Linienleitung L gesandten positiven und negativen Stromstösse in Hin und Herschwingung versetzt und kommt mit seinen beiden Schalthaken abwechselnd mit den Zähnen eines Schaltrades a in Eingriff. Letzteres Schaltrad wird durch einen Federmotor oder dgl. angetrieben, kann aber nur bei jedem Ausschwingen des Ankers b um einen halben Zahn weiterrücken ;
Durch sechs hintereinander über die Linienleitung gesandte Stromstösse wird daher das Schaltrad a um drei volle Zähne verstellt.
Auf der Achse des Ankers a sitzt fest ein Schaltrad c, welches nur ein Drittel so viel Zähne besitzt, wie das Schaltrad a, so dass bei sechs über die Leitung gesandten Stromstössen das Schaltrad c nm einen Zahn weiterbewegt wird.
Die Zähne des Schaltrades c können nun auf Kontakthebel e, f, g, h, i derart einwirken, dass bei der Verstellung des Schaltrades c um einen Zahn die fünf Kontakte e, f, g, h, i in der genannten Reihenfolge nacheinander geschlossen werden, und zwar findet der Strom schluss eines der Kontakte erst statt, wenn der Stromstoss für den vorhergehenden Kontakt bereits unterbrochen ist. Dies wird dadurch bedingt, dass, wie aus Fig. 13 ersichtlich, die den Zähnen des Schaltrades c zugekehrten Spitzen der Kontakte einen verschiedenen Abstand von den auf sie einwirkenden Zähnen aufweisen.
Sobald der sechste Stromstoss über die Leitung gesandt wird, wird ein sechster Kontakt d geschlossen und verbindet dann die beiden Leitungen J7 und 18 miteinander.
Wenn die Kontakte e, f, g, h und i geschlossen sind, werden diejenigen Spulen der Relais 1, 2, 3,4 und 5, welche mit den Leitungen 47, 46, 45, 44 und 43 verbunden sind, mit den Kontakten in leitende Verbindung gebracht. Diese Spulen haben das Bestreben, lie Anker der Rotais J ! bis 5 von der auf der Zeichnung ersichtlichen Stellung in die rechtsseitige Lage überzuführen. Die gezeichnete ist die Ruhelage, bei welcher die Relais 1 bis 5 nicht wirken.
Sobald aber die rechtsseitigen Spulen, also die Arbeitsspulen der Relais 1 bis 5, von Strom durchflossen werden, werden auch die betreffenden Anker nach rechts gezogen und können dann die Einstellung des Typenzylinders in der später be- schriebenen Woise vorbereiten.
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Hieraus ist also ersichtlich, dass, trotzdem für die Übersendung jedes Zeichens stets sechs abwechselnd positive und negative Stromstösse über die Linienleitung L gesandt werden, doch nur immer ganz bestimmte Relais 1 bis 5' ; nr Erregung gelangen und ihren Anker in die rechtsseitige Stellung überführen. Sobald ein Anker des Relais 1 bis 5 in die rechtsseitige Lage übergeführt ist, kann über denselben Strom von der Leitung a a
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Diese Einstellung erfolgt während der Übersendung der ersten fünf Stromstösse. Wird der sechste Stromstoss über die Leitung gesandt, welcher stets ein negativer ist und der eine lange Dauer haben muss, dann erfolgt eine Schliessung des Kontaktes d, dadurch eine
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Weiterschaltung des Papierträgers veranlassen, um dann über Leitung 32 zur negativen Leitung b b zurückzukehren. Da durch den den Elektromagneten n entsprechend lange durchfliessenden negativen Stromstoss der Anker l angezogen war, so konnte das Schalt- 1 rad c auch um einen Schritt weiterbewegt werden, demzufolge dann über das freie nasenartige Ende des Ankers 1 eine Weiterdrehung des Rades c'um einen Zahn zulässt.
Gleichzeitig mit der Erregung des Relais 8 wurde auch das etwas träger arbeitende Relais t erregt und hat dadurch den Anker 41 angezogen. Der Strom kann demzufolge von der Leitung a a über Leitung 40, Anker 41, Leitung 42 und zu den das Zurückführen der Relaisanker 35 bis 39 bedingenden Windungen fliessen, um dann über Leitung 42 über dem Rheostaten 8 zur negativen Leitung b b zurückzukehren. Die Anker 39-35 der Relais 1 bis 5 werden infolgedessen gleich nach erfolgtem Abdruck wieder die in der Zeichnung ersichtliebe Ruhelage einnehmen und bedingen auch ein Zurückführen der die Verstellung des Typenzylinders bewirkenden Anker in die gezeichnete linksseitige Ruhelage.
Die Einstellung des Typenzylinders 79 (Fig. 3 und 5) erfolgt durch die Elektromagneten 11 bis 15, und zwar auf folgende Weise :
Die Elektromagneten 11 bis 15 wirken auf Ankerhebel 150 bis 154 ein und sichern die jeweilige Lage dieser Ankerhebel dadurch, dass entweder die eine oder andere Spule der Elektromagneten 11 bis 15 von Strom durchflossen wird. Dies geschieht alles in der üblichen Weise, und zwar (wie aus Fig. 3 ersichtlich) dadurch, dass die Anker 150 bis 154 zwischen Anschlagschrauben 96,97, 98, 99, 100, 101, 65, 64, 63, 62 sich verstellen lassen.
Wird der Anker 150 gegen die Anschlagschraube 96 hinbewegt, so nimmt er mit Hilfe eines Gelenkes 95 und des um einen Zapfen ausschwingbaren zweiarmigen Hebels 94 eine
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zylinder um zwei Typenringe nach links und darauf um einen Typenring nach rechts vorstellt werden, so dass dadurch der Typenzylinder im ganzen eine Verschiebung um einen Typenring nach links erfährt.
Schliesslich ist noch ein besonderer Ankerhebel J55 vorgesehen, der durch den Elektromagneten 16 verstellt werden kann, der es ermöglicht, das Typenrad um zwei Typenringe nach rechts zu verstellen und in eine Lage zu bringen, bei welcher die
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können.
Neben dem Typenzylinder 79 ist eine Hülse 78 (Fig. 3) vorgesehen, die eine Anzahl Löcher besitzt, in welche die Spitze eines Stiftes nach jeder Einstellung einspringt und dadurch die jeweilige Lage des Typenzylinders für die Druckstellung sichert.
Um die erforderlichen Stromstösse über die Leitung zu senden, worden in bekannter Weise Lochstreifen benutzt, wie dies in Fig. 7 zur Darstellung gebracht ist, worin sämt- liche in Betracht kommende Buchstaben und Interpunktionszeichen veranschaulicht sind. Der Papierstreifen besitzt eine mittlere Lochreihe, um mit Hilfe von Stiften die ordnungsmässige Führung des Streifens zu ermöglichen. Oberhalb der mittleren Lochreihe sind diejenigen Löcher vorgesehen, welche den positiven Stromstössen entsprechen, während die unteren Löcher die negativen Stromstösse hervorrufen.
Zu bemerken ist, dass über jede der Lochreihen, d. h. der oberen und unteren, je eine Kontaktfeder vorgesehen ist, welche, sobald sie eine Lochstelle trifft, einen Stromstoss über die Leitung senden kann. Die beiden Federn sind versetzt zueinander, so dass, obgleich der Lochstreifen den Anschein erregt, als ob gleichzeitig ein positiver und negativer Stromstoss über die Leitung geschickt werden kann, dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist.
An den Stellen aber, an denen in dem Lochstreifen die für den positiven und negativen Strom vorgesehenen Öffnungen direkt übereinander liegen, werden sich die positiven und negativen Stromstösse sehr schnell folgen können, während, wenn die untere Öffnung schräg zur oberen liegt, eine längere Zeit vergeht, bis dem positiven Stromstoss ein negativer folgt.
Betrachtet man mit Bezug hierauf den ersten Buchstaben A in Fig. 7, so ergibt sich folgendes :
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Die unter. dem in Fig. 7 dargestellten Kontaktstreifen vorgesehenen Striche und Punkte entsprechen dem Wheatstoneschen Alphabet. Für einen in grösserem Zeitzwischenraum von einem negativen Stromstoss gefolgten positiven Stromstoss ist ein Strich gesetzt, während der schnelle, von einem negativen Stromstoss gefolgt positive Stromstoss durch einen Punkt markiert ist.
Betrachtet man das vorletzte Zeichen der Fig. 7, nämlich das Raumzeichen, welches dann in Anwendung kommt, wenn die einzelnen Worte voneinander getrennt werden sollen, so ist ersichtlich, dass lediglich der sechste negative Stromstoss längere Zeit wirken kann, während alle übrigen Stromstösse schnell von einem Stromstoss anderer Richtung gefolgt werden. Die Folge davon ist, dass keiner der Kontakte e, f, g, h, i (Fig. 1) zur Wirkung kommen kann, so dass auch keine Verstellung des Typenzylinders bewirkt wird, wodurch dieser mit seiner leeren Stelle über dem Druckkissen bleibt.
Wenn also bei Übersendung des sechsten Stromstosses auch eine Weiterschaltung des Rades c erfolgt und wenn zu diesem Zeitpunkte auch das Weiterschalten des Papierträgers etc. von statten geht, so wird zu diesem Zeitpunkte dann ein Abdruck nicht stattfinden können.
In Fig. 8 ist der Lochstreifen dargestellt, wie er für die Zahlen ausgeführt ist. Die Null und Eins entspricht den Buchstaben 0 und 1 und werden daher auch durch sechs Stromstösse hervorgerufen. Die Zahlen 2 bis 9 dagegen werden durch je acht Stromstösse hervorgerufen, und zwar ist in jedem Fall der siebente und achte Stromstoss ein langandauernder. Der siebente ist ein positiver langandauernder und der achte ein negativer langandauernder Stromstoss.
In die Linienleitung L ist, wie Fig. 1 erkennen lässt, ein besonderes Relais ?'ein- geschaltet, welches gleichzeitig und stets in derselben Weise arbeitet, wie das Relais q.
Der Relaisanker 19 spielt dabei zwischen zwei Kontaktschrauben 20 und 21.
Wird ein positiver Stromstoss über die Linienleitung gesandt. dann liegt der Anker gegen die Kontaktschraube 20, während er, wenn ein negativer Stromstoss erfolgt, gegen die Kontaktschraube 2i gelegt wird.
Während bei der Übersendung des Stromstosses für die Buchstaben und Interpunktions- zeichen der sechste Stromstoss stets ein lang negativer ist, so dass dann der Elektromagnet M den Anker l anzieht und eine Drehung des Schaltrades c ermöglicht, ist für die Über- sendung einer der Ziffern 2 bis 9 der sechste Stromstoss, obgleich auch negativ, von kurzer
Dauer, so dass der Anker l nicht verstellt wird und das Schaltrad c in der gesperrten
Stellung festhält. Zu diesem Zeitpunkte ist auch der Kontakt d geschlossen, so dass Strom von der Lokalleitung a a über 17 und 18 fliessen kann. Der Strom findet aber über den
Elektromagneten s seinen Weg nur eine so kurze Zeit, dass dadurch die Druckvorrichtung nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Der sechste negative Stromstoss ist aus diesem Grunde für die Druckvoricbtung wirkungslos. Dem sechsten Stromstoss folgt sogleich ein positiver siebenter Stromstoss von langer Dauer. Sobald aber ein positiver Stromstoss über die Linienleitung L fliesst, legen sich die Kontaktanker 52 und 19 nach links und es wird dadurch Strom von der Lokalleitung a a über Leitung 17 und 18, Relaisanker 19, Kontakt-
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und über Relais 7, sowie über den Rheostaten 9 zur negativen Leitung b h zu fliessen. Der Anker 34 des Relais 6 legt sich demzufolge nach rechts und der Elektromagnet 16 tritt in Wirksamkeit, welcher dann in der oben beschriebenen Weise den Typenzylinder auf die betreffenden Zahlen einstellt.
Sobald durch den langandauernden siebenten Stromstoss die Einstellung des Typenzylinders auf die betreffenden Zahlen bewirkt ist, wird dann ein langandauernder negativer Stromstoss über die Linienleitung gesaudt, so dass dann die beiden Anker 52 und 19 der Relais q und r ihro rechtsseitige Lage einnehmen. Der Elektromagnet n tritt dann genau wie für die Buchstaben und Interpunktionszeichen bei dem sechsten Stromstoss, jetzt bei dem achten tangandauernden, negativen Stromstoss, in Wirksamkeit. Der Anker l wird angezogen, das Schaltrad c freigegeben und kann sich um einen Schritt bewegen.
Da zu diesem Zeitpunkte der Strom von der Lokalleitung a a über Leitung 17, 18, Anker 19, Kontaktschraube 21, über den Elektromagneten s und weiter über Leitung 24 und 32 zur negativen Leitung b b des Lokalstromkreises fliesst, wird der Elektromagnet s genügend lange in Wirksamkeit gehalten, um dadurch die Erregung der Elektromagnete u, v, iv und x zu bewirken, wodurch in bekannter Weise, genau wie für die Buchstaben, der Abdruck der eingestellten Type und das Weiterschalten des Papierträgers u. s. w. erfolgt.
Genau wie dies für den Abdruck der Buchstaben beschrieben war, tritt auch jetzt der Elektromagnet t in Wirksamkeit, da Strom von der Lokalleitung a a ans über
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auch sämtliche Anker der Relais 1 bis 7, sowie der Eloktromagnoto 11 bis 16 in ihre linksseitige Ruhestellung zurückgeführt werden.
Um die Wirkung des Relais t'besser verfolgen zu können, sei auf die Fig. 2 verwiesen, in welcher die Relais 1 bis 5 und die Elektromagneten 11 bis 15 fortgelassen sind. Deutlich ist hieraus zu ersehen, in welcher Weise der den Abdruck einer Type bewirkende Elektromagnet u mit dem Anker des Relais 7 in Verbindung steht. Da das Relais t'gemeinsam mit dem Relais q arbeitet, so könnte das letztere auch auf einen besonderen Anker 19 einwirken, der dann das Schliessen der Leitung über Kontakt- schrauben 20 und 21 genau in derselben Weise bewirkt, wie dies für das Relais l'be- schrieben ist.
Nach Fig. 9 kann der Anker b auch die Wirkung des Relais l'ersetzen, indem besondere, an denselben vorgesehene Kontaktfedern sich abwechselnd gegen die Kontaktschrauben 20 und 21 legen, welche in derselben Weise, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, mit dem Relais 6 in Verbindung stehen. Dies ist deshalb nötig, weil auch der Anker b dieselbe Bewegung ausführt, wie die Anker des Relais q.
Nach Fig. 10 kann auch der Anker l, welcher unter der Einwirkung des Elektromagneten n steht, die Wirkung des Relais r ersetzen. Der Anker l ist in diesem Falle mit einer Kontaktfeder ausgerüstet, weiche abwechselnd gegen die Kontaktschrauben und 21 anliegt. Auch in diesem Falle sind die Kontaktschrauhen 20 und 21 wieder, wie in Fig. 1, mit dem Relais 6 verbunden.
In Fig. 11 ist eine besondere Kontaktvorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, dass selbst nach dem Zeitpunkt, zu welchem der Elektromagnet t gewirkt und sämtliche
Anker, auch denjenigen des Relais 7 in die Ruhelage zurückgeführt hat, Strom durch den, den Abdruck bewirkenden Elektromagneten it fliessen kann.
Der Ankerhebel 207, auf welchem der Elektromagnet u einwirkt und wr'lcher durch eine Stange 206 das Andrucken des Papiers gegen das Farbband und die eingestellte Type bewirkt, trägt eine Kontaktfeder 208, welche, sobald der Anker einen Augenblick von dem
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einen besonderen Lokalstromkreis herstellt.
Es fliesst nämlich dann Strom von dem positiven Zweig a a der Lokalstromleitung und Draht 25 über den angezogenen Anker des Elelitromagneten s, dann über Leitung 27, über eine mit der Schraube 205 gewöhnlich in Berührung stehende Kontaktfeder 204, dann über die Wicklung des Elektromagneten tt, von
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der Strom tiber die, mit dem negativen Zweig b b in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise in Verbindung stehende Leitung 210 zum negativen Po ! der Lokalstromleitnng zurück- kehren kann.
Es wird demzufolge, selbst nachdem der Anker des Relais 7 in die Ruhelage zuriick- gekehrt ist, noch solange Strom durch den Elektromagneten u fliessen, bis der Strom durch den Anker des Elektromagneten s unterbrochen wird.
Die in Fig. 11 und 12 veranschaulichte Kontaktvorrichtung. welche aus einer st. ngo 200 mit einem Stift 201, sowie aus den Kontaktfedern 202, 203 und 204 besteht, ist an sich bekannt und hat den Zweck, den Strom für den Druckmagneten von Hand aus dann unterbrechen zu können, wenn man beabsichtigt, einen neuen Papierbogen einzuziehen oder den Papierträger um ein grösseres Stück unabhängig von der übrigen Einrichtung zu verstellen.
Das Leitungsschema (Fig. 12) stimmt im wesentlichen mit denjenigen der Fig. 11 ilberoin, nur dass daselbst zur besseren Übersicht die Relais 1 bis 5 und deren Verl) indungsteile fortgelassen sind.
Endlich ist bemerkenswert, dass die wirksame Wicklung sämtlicher Relais 1 bis 7, ebenso wie die das Zurückführen der Organe in die Ruhelage bedingende Wicklung dieser Relais mit je einer besonderen Leitung 48 und 42 vorbunden sind, welche je ein Rheostat 8 und 9 einschliesst. Hiedurch ist es ermöglicht, mit Hilfe nur zweier Rheostaten die Stromstärke für sämtliche Relais zu regulieren.
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