DE873914C - Vorrichtung zum Einstellen von Gliedern einer Bueromaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von Gliedern einer Bueromaschine

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DE873914C
DE873914C DEP2487D DEP0002487D DE873914C DE 873914 C DE873914 C DE 873914C DE P2487 D DEP2487 D DE P2487D DE P0002487 D DEP0002487 D DE P0002487D DE 873914 C DE873914 C DE 873914C
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DE
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DEP2487D
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Kurt Schmaltz
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REMINGTON RAND GmbH
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REMINGTON RAND GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/10Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
    • B41J13/12Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2555/00Actuating means
    • B65H2555/10Actuating means linear
    • B65H2555/13Actuating means linear magnetic, e.g. induction motors

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Description

  • Vorrichtung zum Einstellen von Gliedern einer Büromaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Gliedern einer Büromaschine, die in eine Vielzahl von Stellungen gebracht werden müssen und zu diesem Zweck über stufenartig @angeordnete Anschläge mit einem Anhalteglied zusammenarbeiten.
  • Die Werke von Büromaschinen enthalten sehr oft Einstellglieder, die in eine Vielzahl von Stieljungen gebracht werden müssien. So zeigen die Schreibwerke von Tabelliermaschinen Typenträger, die, wenn nur Ziffern gedruckt werden müssen, in zehn verschiedenen Stellungen vor der Schreibwalze in Wirksamkeit treten sollen. Handelt es sich um Tabelliermaschinen, die außer Ziffern auch Text schreiben, so können dabei Typenträger mit über vierzig verschiedenen Zeichen auftreten, d. h. Typenträger, die in über vierzig verschiedenen Stellungen vor der Schreibwalze festgehalten werden müssen. Es sind Einstellglieder für die Werke von Büromaschinen bekanntgeworden, die mit stufenartig angeordneten Anschlägen, z. B. mit Zahnsegmenten versehen sind. Die Anschläge, in diesem Fall die Zähne, kommen gegen verschiebbare Anhalteglieder, z. B. Stangen, zum Anschlag, die ,entweder für jedes Einstellglied einmal vorhanden sind und dann, z. B. bei zehnstelligen segmentfö:rmigen Typenträgern, in zehn verschiedene Anschlagstellungen gebracht werden, ,dder @es sind mehrere Anschlagstangen ;angeordnet, z. B. für jede mögliche Stellung des Einstellgliedes eine.
  • Solange .es sich, dabei um Einstellglieder handelt, die in eine beschänkte Anzahl Stellungen gebracht werden müssen, z. B. zehnstellige Typenträger, treten beim Bau solcher Werke und bei der Arbeit dämit keine besonderen Schwierigkeiten auf. Wenn aber Einstellglieder Anwendung finden, die in einer größeren Anzahl Stellungen zur Wirkung gebracht werden sollen; z. B. Typenträger mit den Ziffern des Zahlensystems und den Buchstaben des Alphabets, so werden bei Anwendung der bekannten technischen Maßnahmen die Dmuckwerke sehr raumsperrend und enthalten Anhalteglieder, z. B. werschiebbare Anschlagstangen, mit sehr langen Verstellwegen, die zu hohen Verstellgeschwindigkeiten und kurzen Ansprechzeiten führen, wodurch die Betriebssicherheit dieser Werke unter Umständen in Frage gestellt werden kann. ` Bei symbolka.rtengesteuerten Büromaschinen mit höherstelligen Typenträgern, welche nach einem kombinierten Symbolsystem arbeiten müssen, bereitet außerdem die Entschlüsselung der abgefühlten Symbole Schwierigkeiten; welche noch bedeutend anwachsen, wenn die Symbolkarten in der Ruhelage abgefühlt werden sollen und alle Angaben gleichzeitig .auf die Auswertvorrichtung übertragen werden müssen. Die Kombination von den meistens zur Verfügung stehenden zwölf Symbolen zu vierzig und mehr Angaben erfordert, wenn sie überhaupt mit ,den ,gegebenen Einrichtungen möglich sein sollte, umfangreiche und unübersichtliche Hebelanardnungen :oder ebensolche elektrische Schaltungen mit seiner großen Zahl möglicher Fehler-Lund Störungsquellen..
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß das mit stufenartig ausgebildeten Anschlägen versehene Einstellglied mit :einem Anhalteg@ed zusammenarbeitet, das in zwei verschiedenenRichtungen stufenweise verstellt werden kann.
  • Durch :die Erfindung wind die Bewegung des. Anhaltegliedes in ,zwei Bewegungen aufgelöst, von denen jede für sich stufenweise unterteilt ist. Durch Kombination :der Haltestellen in der einen Richtung mit den Haltestellen in der anderen Richtung :ergibt sich eine Vielzahl von Stellungen des Anhaltegliedes, die mit tragbaren Verstellgeschwindigkeiten zu erreichen sind; -weil in jeder Verstellrichtüng in der zur Verfügung stehenden Zeitspanne nur eine Komponente :der G@esamtb,ewegung des Anhaltegliedes auszuführen ist. Die Erfindung zeigt weiter den Vorteil, da.ß jedem stufenartig ausgebildeten Anschlag gdes Einstellgliedes mehrere Wirkungslagen dieses Gliedes zugeordnet sein können; denn während z. B. die Haltestelle .des Anhaltegliedes in der zur Bewegungsrichtung des Verstellgledes senkrechten Richtung den wirksamen Anschlag des Verstellgliedes bestimmt, wird durch die Haltestellen des Anhaltegliedes in der anderen Richtung der Anhaltepunkt dieses Anschlages :ausgewählt.
  • Bei symbiolkartengesteuerten Büromaschinen finit höherstelligen Typenträgern, die nach einem kombinierten Symbolsystem arbeiten müssen, bietet die Erfindung Bauch bei größerer Typenzahl der Aus- _ wertvorrichtung ausreichende Kombinationsmöglichkeiten und ermöglicht z. B. die Verwendung :eines vierzig- und mehrstelligen Schlüssels unter Zugrundelegung von sechs verschiedenen Symbolstellen, wie sie z. B. bei neunzigspaltigen Powers-Lo.chkarten für jede Kartenspalte zur Verfügung .tehen. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vor-- richtung zum elektrischen Einstellen eines Typenträgers -einer lochkartengesteuerten Büromaschine nach ,dem Verfahren schematisch dargestellt. Abb. i und 2 zeigen die :elektrische Steuerung der Einstellung .eines Typenträgers durch eine Lochkarte; Abb. 3 veranschaulicht eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Ankerfeder, während Abb. ¢ und 5 zur Erläuterung zweier Lochkombinationssysteme dienen; die bei einer Vorrichtung nach der Erfindung Anwendung finden können.
  • Die Typensänge i, die in bekannter Weise durch die Kraft der Schraubenfeder 2 rund durch die Rückstellstänge 3 vor der Schreibwalze q. auf und ab bewegt wenden kann und bei ihrer Rückbewegung ,das Zählrad 5 mitnimmt, wird durch die bewegliche Raste 6 in gleichfalls bekannter Weise bei ihrer Aufwärtsbewegung ;an einem ihrer stufenförmigen Anschläge 7 in der Einstellage festgehalten. Die Raste 6 ist m einem Führungsstein 8 bei 9 verschiebbar gelagert und trägt einen Zapfen i o, der in einem senkrecht verlaufenden Schlitz i i im verdickten Topf 12 des Ankers 13 eines Elektromagneten geführt ist. Der Anker 13 stützt sich gegen eine Feder i q. ah, so daß, wenn die Spule 15 durch eine Stromquelle 16 erregt wird, die Einwärtsbewegung des Ankers 13 in die Spule 15 gegen die Kraft dieser Feder erfolgen muß. In Ab:b. i ist der Anker-i3 in der Stellung veranschaulicht, die er einnimmt, wenn die Spule erregt ist und sich die magnetische Kraft :des Ankers mit ihrem dabei erreichbaren Höchstwert .gegen die Feder 1 ¢ auswirkt. In Abb.2 ist die Stellung des Ankers Bund der Raste hei urerregter Spule festgehalten. Zwischen diesen beiden Grenzstellungen ist noch eine große Zahl anderer Stellungen möglich, die sich durch Abstufung der Stärke des durch die Spule fließenden Stromes erreichen lassen. Während bei urerregter Spule die Raste 6 .auf dem mit o bezeichneten Anschlag :der Typenstange i aufliegt, kann bei Erregung der Spule durch gentsprechende Abstufung der Stärke des fließenden Stromes jede Stellung der Paste .6 erreicht werden, die erforderlich ist; um die durch die Feder 2 aufwärts bewegte Typenstange i an .einem beliebigen der beispielsweise vorgesehenen sechs Anschläge festzuhalten, denn der Anker 13 wird sich immer soweit in :die Spule 15 hineinschieben, bis der Gleichgewichtszustand zwischen der von der Stromstärke abhängigen magnetischen Kraft des Ankers und der Kraft der gespannten Feder 14 gerreicht ist.
  • An und für sich wäre es möglich, für jede Type 23 einen Anschlag 7 an der Typenstange i vorzusehen- und die Spule 15 in :der Weise mit Strom zu speisen, Saß die Zahl der Haltestellen des Ankers 13 .gleich der Anzahl der Typen ist. Eine solche Maßnahme würde :aber zu Rasten 6 mit sehr großen Verstellwvgen führen und die Mängel der bekannten Maschinen, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen, eher vergrößern als verkleinern. Erfindungsgemäß ist deshalb eine zweite Bewegung der Raste 6 vorgesehen, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der ersten beschriebenen Bewegung verläuft. Auch diese Bewegung ist unterteilt und kann zwischen der Ausgangslage der Raste iund verschiedenen Haltestellen erfolgen. Dadurch werden jedem Stufenanschlag o bis 6 der Typenstange i mehrere Haltepunkte zugeordnet, je nach der Anzahl der vorgesehenen Haltestellen der Raste 6 in senkrechter Richtung.
  • Zur Erzeugung der zweiten Bewegung der Raste 6 ist der Führungsstein 8 mittels einer Feder i 7 gegen ein Widerlager i 8 iabgestützt und mit einer geneigten Fläche i9 versehen, auf welcher eine im Kopf 2o des Ankers 21 eines zweiten Elektromagneten gelagerte Rolle 22 abrollen kann. Eine Feder 24 hat das Bestreben, den Anker 21 in Richtung des Führungssteines 8 aus der Spule 25 des Elektromagneten herauszudrücken. Die Spule 25 kann durch die Stromquelle 16 gleichzeitig mit Strom verschiedener Stärke erregt werden, so daß der Anker 2 i gegen die Kraft der Feder 24 verschieden weit in die Spule 25 hineingezogen wird. Bei der Bewegung des Ankers 21 wird der Führungsstein 8 durch die Feder 17 mit der geneigten Fläche 19 in Fühlung mit der Rolle 22 gehalten, so daß eine waagerechte Bewegung des Ankers .eine senkrechte Bewegung des Führungssteines. zur Folge hat. Der Führungsstein nimmt dabei die Raste 6 mit, -die durch die vorgesehene Schlitzverbindung i o, i i im Kopf 12 des Ankers 13 dieser Bewegung folgen kann. Werden für den die Rollre tragenden Anker 21 beispielsweise, wie auch für .den Anker 13 angenommen wurde, sechs Haltestellen vorgesehen, so kann die Raste 6- in jeder durch den Elektromagneten 13, 15 in waagerechter Richtung festgelegten Stellung in sieben verschiedenen, senkrecht verschobenen Wirkungslagen angehalten werden. Hierbei ist berücksichtigt, daß :auch der Stellung des Führungssteines 8 bei nicht erregter Spule 25 Wirkungslagen !der Raste 6 lentsprechen, die durch die sieben verschiedenen möglichen Stellungen der Raste in waagerechter Richtung gegeben sind.
  • Die Anzahl der Stellungen, in die die Raste 6 gebracht werden kann, wenn eine Vorrichtung, wie die beispielsweise beschriebenen Elektromagneten, mit Rolle, Führungsstein und Schlitzführung benutzt wird, durch die die Raste sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung stufenweise verstellt werden kann, ist durch das Produkt der Haltepunkte der Raste in beiden Richtungen gegeben und beträgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel 7 X 7 = 4'9.
  • Wenn durch jede mögliche Rastenei,nstellung eine bestimmte Einstellung des Typenträgers veranlaßt werden soll, so d:aß eine der Zahl der möglichen Rasteneinstell@ungenentsprechende Zahl von Typen vor der Schreibwalze in Druckstellung gebracht werden kann, so ist erforderlich, daß die Zahl der stufenförmigen Anschläge Sam Typenträger sich mit der Zahl der Haltestellen der Raste senkrecht oder angenähert senkrecht zur Bewegungsrichtung der Anschläge deckt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem senkrecht bewegten Typenträger i folgt daraus, daß die Zahl der Anschläge 7 -an der Typenstange i gleich der Zahl der Haltestellen des waagerecht bewegten Ankers 13 sein ruß. Die Richtung der anderen Bewegung der Raste bat sich mindestens angenähert mit der Bewegungsrichtung der Anschläge zu decken. Die Zahl der Haltestellen der Raste in dieser Richtung kann unabhängig von der Zahl der Anschläge am Typenträger gewählt werden; sie entspricht der Zahl der Typen, die auf dem Typenträger zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anschlägen untergebracht sind.
  • Die Erregung der Spulen 15 und 25 durch Ströme veränderlicher Stärken ;aus der Stromquelle 16 kann beispielsweise durch seine Widerstandsschaltun;g erfolgen. In den Abb. i und 2 ist eine Widerstandsschaltung für Lochkartensteuerung dargestellt. Dabei ist angenommen, daß der Lochkartenste@uerung ein kombiniertes Lochungssystem für achtundvierzig Zeichen zugrunde Biegt, welches für jede Kartenspalte sechs Lochstellien einer Kartenhälfte benötigt, wie @es z. B. bei dem neunzigspaltigen Powers-Lochungssystem der Fall ist.
  • Der :eine Pol der Stromquelle 16 ist über die Leitungen 31 und 32 mit den Wicklungen der Spulen 15T und 25 verbunden, während ihr anderer Pol mit der Kontaktplatte 3 5 in Verbindung steht. Die Kontaktplatte 33 bildet die Auflegefläche für die abzufühlende Lochkarte 34 und gehört zur Kartentasche 35, die in bekannter Weise auf einem Kartentasühenträger 36 unter dem Fühlstiftträger auf :un:d ab bewegt werden kann. Die gelochte Stiftführungsplatte 37 der Kartentasche und .die gelochten Halteplatten 38 und 39 des Fühlstiftträgers sind ,aus Isoliermaterial hergestellt. Die Fühistifte 40 werden in bekannter Weise gegen die Kraft von Federn durch die nach oben bewegte Kartentasche 35 iangehoben und kommen dabei in Berührung mit der Kontaktplatte 33 oder der Lochkarte 34, je nachdem, ob sie durch ein Loch der Karte hindurchtreten können oder auf eine ungelochte Stelle der Karte Tauftreffen. Die Fühlstifte 4o sind über Widerständen, v, wund x, y, z :durch die Leitungen 42 und 43 mit den Wicklungen der Spulen 15 und 25 leitend verbunden, so daß der Stromaus der Stromquelle 16 durch die Spulenwickiungen über ausgewählte Widerstände und Fühlstifte und von dort über die Kontaktplatte zur Stromquelle zurückfließt.
  • Bei dem der dargestellten Anordnung zugrunde gelegten Lochkombinationssystem ist vorgesehen, daß durch die mit i, 2 und 3 bezeichneten Fühlstifte die Auswahl eines der ;an der Typenstange i angebrachten sechs stufenförmigen Anschläge i bis. 6 erfolgt. Zu diesem Zweck sind die drei mit je einem der Fühlstifte i bis 3 verbundenen Widerstände x, y und z in der Größe gegeneinander abgestuft und gemeinsam mit der zur Wicklung der Spule 15 führenden Leitung 42 verbunden. Durch die Kontaktherstellung durch einen oder zwei der Fühlstifte i bis 3 mit der Platte 35 lassen sich der Stromleitung durch die Wicklung der Spule 15, bei Vernachlässigung der verhältnismäßig unwesentlichen Leitungswiderstände, sechs verschiedene Widerstandswerte zuordnen, die bei der Kontaktgebung idurch die Fühlstifte 1, 2, 3, i und 2, 1 !und 3, 2 und 3 größenmäßig gegeben sind durch Diesen sechs Widerstandswerten entsprechen sechs verschiedene Stromstärken, die durch Abfülüung von Lockarten erreicht-werden können, -die im Bereich der Fühlstifbe i bis 3 einfach und doppelt ,gelacht sind.
  • Dem Süromflußdurch die Spule 25_lassen sich auf dieselbe Art durch die Kontaktherstellung zwischen einem Moder zweien der mit 12, 11 und o bezeichneten Fühlstifte mit der Platte 33 verschiedene Widerstandswerte zuordnen. Die Fühlstifte 12, i i und o sind über je einen der Widerstände a, v und w mit der zur Wicklung der Spule 25 fÜhrenden Leitung 43 verbunden, so daß die erreichbaren Widerstandswerte die Größten annehmen können, die jeweils eine entsprechende Stärke des Stromfusses zur Folge haben.
  • Durch die beispielsweise beschriebene Widerstandsschaltung können mit Hilfeeines Lochwelches je Kartenspalte sechs Lochstellen bei einfaches- bis vierfacher Lochung benutzt, neunundvierzig verschiedene Stellungen der Raste 6 und damit des Typenträgers i erreicht werden. Achtundvierzig Stellungen des Typenträgers können dabei iachtundvierzig verschiedenen Typen zugeordnet sein, während ,die neunundvierzigste Stellung, die bei Stromlosigkeit beider Spulen erreicht ist, zweckmäßig seiner neutralen, nichtdruckenden Stellung entspricht.
  • Die mit 4 bis 9 bezeichneten Fühlstifte 40 sind auf .die gleiche Weise ran die Spulen zweier (nicht dargestellter) Elektromagnete angeschlossen, so daß durch .eine zwölfstellige Stiftplatte, wie @es z. B: bei P,owers-Lochkartenm:aschinen für neunzigspaltige Karten bekannt ist, zwei Spalten der Lochkarte @erfaßt werden, d. h. die Einstellung zweier Typenträger ;gesteuert wird.
  • Die Größe der Widerstände x, y Fund z bzw. @ta, .v und iv rund ihr Verhältnis zueinander haben sich nach der Stärke und nach der Ausführung dier verwendeten Feder 14 bzw. 24 zu richten. Finden z. B., wie in Abb. i und 2 dargestellt, Schraubenfedern Anwendung, -deren Federkraft bekanntlich direkt prop:örtional ihrer Verkürzung ist, so werden Größe und Verhältnis der Widerstände zweckmäßig so gewählt, da.ß der Stromflußdurch die Spulen an den Ankern magnetische Kräfte erzeugt, die sich für jeden Elektromagneten von Stufe zu Stufe um den gleichen Betrag unterscheiden. Durch Wahl entsprechend rausgeführter Federn ist ges ;auch möglich; Widerstände zu, benutzen, deren Grölen und Verhältnisse für jeden Elektromagneten eine von Stufe zu Stufe um :deh gleichen Betrag ansteigende Stromstärke zur Folge haben. Zur Verarbeitung von Lochkarten, deren Spalten nicht unterteilt sind, z. B. fünfundvierzigspaltige Powers-Lochkarten, werden zweckmäßig je sechs Fühlstifte über sechs verschiedene Widerstände mit einem Elektromagneten verbunden, so daß jede. Kontaktgabe durch einen bestimmten Fühlstift bei einem ganz bestimmten Widerstand in der Stromleitung zur Spule ,des. betreffenden Elektromagneten erfolgt. Die Kontaktgabe :durch. Einzelstifte und durch alle möglichen Zwelerkombinatianen @ergeben gleichfalls wieder achtundvierzig mögliche Stellungen der Raste 6; au der ;als neunundvierzigste Stelle ihre neutrale Stellung bei Stromlosigkeit beider Spulen tritt.
  • Bei Verwendung seiner einheitlichen Schraubenfeder besteht :die Gefahr; daß der Einstellung des Gleichgewichtszustandes zwischen der magnetischen Kraft des Ankers und der Spannkraft der Feder eine gedämpfte Schwingung der Feder voirgusgeht, die die Schnelligkeit der E,insbellung dies Typenträgers beeinträchtigen würde: Außerdem können die Toleranzen der Federkonstanten und der Dicke des Federmaterials die Gleichheit der Einstellwege der Raste 6 ungünstig beeinflussen. Die Schwingung der Feder kann durch geeignete Maßnahmen weitgehend unterdrückt werden, z. B. durch Federrasten, die mit entsprechend starken Federkräften jeder Haltestelle des Ankers zugeordnet sind. Es ist aber auch möglich, die Feder so rauszubilden und anzuordnen, daß bei der Bewegung des Ankers in eine Haltestelle Federschwingungen nur in verschwindend geringem, - praktisch bedeutungslosem Maße auftreten können und außerdem die Unabhängigkeit des Verstelhveges der Raste von den Toleranzen der Feder gewahrt bleibt. In Abb. 3 ist eine solche Ausbildung und Anordnung der Feder für einen Anker mit sechs Haltestellen dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist dabei .die Feder paus sechs Teilfedern 51 mit verschiedenen, ansteigenden Federkonstanten zusammengesetzt. Die Konstanten der sechs verschiedenen Federn sind so gewählt, daß die am Anker 52 erzeugten abgestuften magnetischen Kräfte jeweils noch die Spannkraft einer ganz bestimmten Feder überwinden, aber die Spannung der folgenden Feder nicht mehr becin:-flussmi können. Um dabei zu gleichen Verstellwegen der Rase 53 zu, gelangen, ist es zweckmäßig, jede Teilfeder 51 mit Vorspannung in einem Becher anzuordnen, der sich unter dem Druck der vorgespannten Feder mit seinem Boden 54 gegen einen Vorsprung 55 eines für sämtliche Teilfedern gemeinsamen Gehäuses 56 ianlegt und bei zusammengedrückter Feder !mit einem Mantelrand 57 auf den Boden des nächstfolgenden Federbechers- zu liegen kommt. Die Verstellung der Raste 53 ist dann durch den Werg der Federbecher bis zum Anschlag bestimmt und ist @unabhängig von den Toleranzeins, die bei der Dicke des Federmaterials. iauftreten, können und bei der Festlegung der Federkonstanten unvermeidlich sind: Abb:4dient zur Erläuterung des Lochkombinationssystems, das der vorstehenden Beschreibung der Einstellvorrichtung zugrunde gelegt wurde. Das Kombinationssystem ermöglicht, achtundvierzig Zeichen bei Benutzung von sechs Lochstellen auf jeder Kartenspalte durch ein bis höchstens vier Löcher -darzustellen. In der Abbildung sind die möglichen Lochkombinationen lauf :einem Schema abgebildet, welches die Spaltenunterteilung der neunzigspaltigen P:owers-Lochkarten zeigt. je drei Lochstellen steuern leinen der Elektromagneten Ml oder M2, deren Spulen, wie beschrieben, über drei verschiedene Widerstände ,u, v und W bzw. x, y und z Imit je drei Abfühlstiften verbunden sind.
  • Abb. 5 zeigt die möglichen Kombinationen eines Systems von achtundvierzig Zeichen, die durch ein Loch und zwei Löcher dargestellt werden können und zwölf Lochstellen je Kartenspalte erfordern, dessen Anwendung ialso, Lochkarten :ohne Spaltenunterteilung, z. B. fünfundvierzigstellige Powers-Lochkarten, nötig macht. Hierbei steuern je sechs Lochstellen einen Elektronmagneten M3 Moder M4, dessen Spule ,über sechs verschiedene Widerstände a bis f bzw. g bis m mit sechs Abfühlstiften q.o verbunden ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochkartengesteuertes Druckwerk für Büromaschinen, an dessen mit stufenartig ausgebildeten Anschlägen versehenen Typenträgern die Typen in Gruppen angeordnet sind und in dem die Auswahl der jeweils abzudruckenden Type durch zwei auf ein Anhalteglied wirkende Einrichtungen vorgenommen wird, deren eine die Bestimmung der Typengruppe und deren andere die Auswahl der Einzieltypie innerhalb der Gruppe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalteglied in zwei verschiedenen Richtungen stufenweise verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalteglied senkrecht und parallel zur Bewegungsrichtung der Anschläge verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die Zahl der Haltestufen des Anhaltegliedes senkrecht zur Bewegungsrichtung der Anschläge des @einzustellenden Gliedes gleich der Zahl dieser Anschläge ist. q..
  4. Vorrichtung für kartengesteuerte Büromaschinen, bei welchen das Anhalteglied durch die Abfühlelemente gesteuert wird, nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch jedes Abfühlelement die Bewegung -des Anhaltegliedes in nur einer Richtung veranlaßt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kartenspalte Abfühlelemente für jede der beiden Verstellrichtungen des Anhaltegliedes zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit elektromagnetischer Einstellung es Anhaltegliedes, gekennzeichnet durch zwei Elektromagnieten, deren Stromfluß durch Kontaktgabe mittels der Abfühlelemente ;gesteuert und durch deren Anker ,das Anhalteglied je in einer anderen Richtung bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontaktgabe mittels verschiedener Abfühlelemente die Stärke des durch die Spulen der Elektromagneten fließenden Stromes ;geändert wird und daß; die Anker der Elektromagneten durch Federn belastet sind, so daß der Verstellweg eines Ankers: durch den Eintritt des Gleich:gewichtszust;andes zwischen der Spannkraft seiner Feder und der an ihm erzeugten magnetischen Kraft bestimmt ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 für lochkartengesteuerte Büromaschinen mit Abfühlstiften, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfühlstift über einen Widerstand mit der Wicklung :der Spule eines Elektromagneten verbunden ist und daß .die an eine Leitung angeschlossenen Widerstände gegeneinander abgestuft sind, so daß die Kontaktgabe durch einen bestimmten Abfühlstift immer bei Einschaltung eines ganz bestimmten Widerstandes in die Stromleitung zur Spule erfolgt. g.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Hälfte der einer Kartenspalte zugeiordneten Abfühlelemente den Stromfluß durch ,die Spule eines der beiden Elektromagneten steuert. i o.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis g, dadurch. gekennzeichnet, daß die den Anker jedes Elektromagneten belastende Feder laus Teilfedern :reit verschiedenen, ansteigenden Federkonstanten zusammengesetzt ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilfeder in einem Becher angeordnet ist, der sich unter dem Druck der vorgespannten Feder mit seinem Boden gegen einen Vorsprung eines für sämtliche Teilfedern gemeinsamen Gehäuses anlegt und bei zusammengedrückter Feder mit seinem Mantelrand auf den Boden des nächstfolgenden Federbechers zu liegen kommt, so daß der Verstellweg des Ankers durch dien Weg :der Federbecher bis zum Anschlag bestimmt ist.
  12. 12. Verfahren zur Kombination der Symbole einer Steuerkarte für Büromaschinen mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ¢ bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole, die die Bewegung dies Anhaltegliedes in einer Richtung beeinflussen, einfach v er unter sich kombiniert mit den @einfachen Moder unter sich kombinierten Symbolen, die die Bewegung des Anhaltegliedes in der anderen Richtung beeinflussen, kombiniert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175954B (de) * 1961-01-07 1964-08-13 Ibm Deutschland Anordnung zur Arretierung eines bewegten Koerpers

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