DE2815444C3 - Ansteuerschaltung für ein Druckwerk - Google Patents

Ansteuerschaltung für ein Druckwerk

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DE2815444C3
DE2815444C3 DE19782815444 DE2815444A DE2815444C3 DE 2815444 C3 DE2815444 C3 DE 2815444C3 DE 19782815444 DE19782815444 DE 19782815444 DE 2815444 A DE2815444 A DE 2815444A DE 2815444 C3 DE2815444 C3 DE 2815444C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/48Type carrier arrested in selected position by electromagnetic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

tionssignalen sind also nur noch fur die Ansteuerleitungen der ersten Art erforderlich, und es können mindestens die zu jeweils einer Ansteuerleitung der zweiten Art gehörenden Magnete gleichzeitig erregt werden. Sollen aus der Gesamtheit aller Magnete wahlweise einige erregt werden, beispielsweise zum elektromagnetischen Anhalten der Einstellbewegung der Typenträger in ausgewählten Stellungen bei der Einstellung der Druckelemente eines Paraüeldruckwerkes, so läßt sich das in einfacher Weise dadurch erreichen, daß alle Ansteuerleitungen der zweiten Art nacheinander mit einem taktmäßigen Ansteuerimpuls beaufschlagt werden, bevor die Einstellbewegung der Typenträger den Abstand zweier benachbarter Druckelemente überschritten hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Paralleldruckwerkes,
F i g. 2 eine Ansteuerschaltung gemäß der Erfindung und
F i g. 3 ein Impulsdiagramm.
In Fig. 1 werden die zur Erläuterung der Ansteuerschaltung erforderlichen Teile eines Paralleldruckwerkes in vereinfachter Darstellungsweise gezeigt. Ein Typenträger 1, der auf einem Teil seines Umfanges mit Druckelementen 2 versehen ist, ist auf einer Welle 3 gelagert. Die Mitnahme des Typenträgers 1 durch die sich drehende Welle 3 erfolgt durch Reibung. Wird der sich drehende Typenträger 1 durch Einfallen eines Arretierhebels 4 in eine auf einem anderen Teil seines Umfanges angeordnete Verzahnung 5 angehalten, so erfolgt ein Schlupf zwischen Welle 3 und der Nabe des Typenträgers 1 nach Art einer Rutschkupplung. Auf diese Art können mehrere nebeneinander auf der sich drehenden Welle 3 angeordnete Typenträger 1 aus einer Ausgangsstellung mitgenommen und individuell in verschiedenen Winkelstellungen durch Einfallen des jedem Typenträger zugeordneten Arretierhebels 4 angehalten werden.
Haben alle Typenträger 1 diese Einstellbewegung durchgeführt, so befinden sich die ausgewählten Druckelemente 2 jeweils in ihrer Druckposition gegenüber dem exzentrisch gelagerten Druckwiderlager 6, das dann eine Drehbewegung ausführt und dabei die eingestellten Druckelemente 2 auf einem Aufzeichnungsträger 7 zum Abdruck bringt. S-förmipe Speichen 8 erlauben ein federndes Nachgeben der Typenträger 1 während des Druckvorganges. Das Einfallen der Arretierhebel 4 und damit das Anhalten der zugehörigen Typenträger 1 wird jeweils von einem Elektromagneten 9 veranlaßt, während die Rückführung der Arretierhebel 4 in die Ausgangsstellung d'irch eine Feder 10 bewirkt wird. Nach erfolgtem Abdruck werden alle Typenträger 1 durch nicht dargestellte Mittel in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Ebenfalls nicht dargestellt ist eine an sich bekannte Taktscheibe, die der Steuerung des Druckwerkes Informationen darüber liefert, welche der auf dem Umfang der Typenträger > ,'geordneten Druckelemente 2 sich während der Einstellbewegung jeweils in der Druckposition befinden. Diese Information ist erforderlich, damit von der Steuerung entschieden werden kann, ob einer oder mehrere der Elektromagnete 9 erregt und damit die zugehörigen Typenträger 1 angehalten werden müssen.
In Fig. 2 ist eine Ansteuerschaltung gezeigt, mit der die Spulen fön fünfzehn Elektromagneten 11 bis 25 angesteuert werden können. Die Elektromagnete sind in Gruppen unterteilt, die in F i g. 2 jeweils in einer waagerechten Reihe dargestellt sind (z. B. Elektromagnete 11, 12, 13). Die Elektromagneie jeweils einer Gruppe sind mit ihrem einen Spulenanschluß mit einer gemeinsamen Ansteuerleitung erster Art 48 bis 52 (im folgenden Zeilenleitung genannt) verbunden, und jeweils ein Elektromagnet aus jeder Gruppe ist mit seinem zweiten Spulenanschluß mit einer Ansteuerleitung zweiter Art 33 bis 35 (im folgenden Spaltenleitung genannt) verbunden. Wird von der erwähnten Taktscheibeneinrichtung 26 beispielsweise die Information geliefert, daß die Einstellbewegung der Typenträger 1 als nächstes in allen Druckspalten gemeinsam das Druckelement mit der Ziffer 5 in die Abdruckposition bringen wird, so wird von den grundsätzlich bekannten Schaltungsmitteln 27 an diejenigen der Leitungen 28 bis 32 ein Ausgangssignal angelegt, deren zugeordnete Elektromagnete 11 bis 25 erregt werden sollen, deren Typenträger 1 also bei der Ziffer 5 angehalten werden sollen. Die Leitungen 23a bis 32a steuern dabei die mit Ansteuerleitung 33, die Leitungen 286 und 326 die mit Ansteuerleitung 34 und die Leitungen 28cbis 32cdie mi: Ansteuerleitung 35 verbundenen Elektromagnete.
Die Signale an den Leitungen 28 bis 32 gelangen — wie im Block 36 näher dargestellt — jeweils an den ersten Eingang von UND-Schaltungen 41, 42, 43. Die zweiten Eingänge der UND-Schaltungen werden taktmäßig mit Ansteuerimpulsen beaufschlagt, die von dem Schaltungsmittel 27 über Leitungen 44 bis 46 gleichzeitig auch an die Spaltenleitungen 33 bis 35 geliefert werden. Die Folge der Ansteuerimpulse verläuft dabei nach dem in F i g. 3 gezeigten Schema, d. h. sobald auf Leitung 44 ein Impuls beendet ist, wird an Leitung 45 ein Impuls angelegt, und wenn dieser beendet ist wird an Leitung 46 ein Impuls angelegt usw. Die Impulsfolge auf den drei Leitungen ist dabei so bemessen, daß von der Meldung der im Beispiel gewählten Ziffer 5 bis zur Meldung der darauffolgenden Ziffer 6 an alle drei Spaltep.leitungen 33 bis 35 bereits der Ansteuerimpuls angelegt gewesen ist.
Gleichzeitig mit der Ansteuerung der Spaltenleitungen 33 bis 35 werden also in den Blöcken 36 bis 40 jeweils die drei UND-Schaltungen 41 bis 43 nacheinander angesteuert. Liegt am ersten Eingang einer solcherart angesteuerten UND-Schaltung bereits ein das Anhalten des Typenträgers 1 forderndes Signal, so wird der Ausgang dieser UND-Schaltung über eine ODER-Schaltung 47 an die entsprechende Zeilenleitung 48—52 durchgeschaltet und der Elektromagnet zwischen dieser Zeilenleitung und der angesteuerten Spaltenleitung wird erregt Als Folge hiervon wird der Typenträger 1 über den Arretierhebel 4 angehalten. Da alle drei Spaltenleitungen 33 bis 35 im Anhalteintervall zwischen zwei Druckelementen 2 angesteuert werden, ist ersichtlich, daß bedarfsweise auch alle 15 Typenträger mit dem gleichen Druckelement gegenüber der Abdruckposition gemeinsam eingestellt werden können.
Ohne näher auf die Ausführung der Schaltungsmittel 27 eingehen zu müssen, ist dem Fachmann klar, daß hier ein Vergleich zwischen einzustellender Ziffer und der jeweiligen Winkelstellung der Typenträger für jede Druckspalte durchgeführt wird, dessen Ergebnis zur Anteuerung der UND-Schaltungen in den Blöcken 36 bis 40 über die Leitungen 28 bis 32 dient. Die taktmäßigen Ansteuerimpulse für die Leitungen 44 bis 46 können beispielsweise von einem Zähler geliefert werden, der die Zeit der Einstellbewegung zwischen
zwei Drucktypen unterteilt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung ist selbstverständlich nicht auf Druckwerke der in Fig. 1 gezeigten Art beschränkt. Beispielsweise ist es genausc denkbar, daß die Typenträger vor Abdruck nicht eist in einer Einstellposition festgehalten sondern sofort durch den zugehörigen Elektrorr durch z. B. axiale Verschiebung zum Abdruck | werden oder daß die Elektromagnete Druck auslösen. Auch können die Typenträger eine z. B. stabförmige, Gestalt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: Einstellbewegung des Typenträgers (1) unterbrochen werden solL
1. Ansteuerschaltung für ein Druckwerk, das in parallelen Spalten Typenträger mit jeweils mehreren durch Elektromagnete zum Abdruck auswählbaren Druckelementen aufweist, wobei die Auswahl abzudruckender Druckelemente während einer Einstellbewegung der Typenträger entlang ihrer Druckpositionen durch selektive Ansteuerung der Spulen der Elektromagnete erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (11 bis 25) gruppenweise unterteilt und jeweils derart zwischen zwei Ansteuerleitungen (33 bis 35, 48 bis 52) angeordnet sind, daß die Elektromagnete jeweils einer Gruppe mit einer gemeinsamen Ansteuerleitung erster Art (48 bis 52) und jeweils ein Elektromagnet aus jeder Gruppe mit einer Ansteuerleitung zweiter Art (33 bis 35) verbunden ist, und daß die Schaltungsmittel (27, 36 bis 40) vorgesehen sind, durch die Ansteuerimpulse nacheinander an die Ansteuerleitungen zweiter Art (33 bis 35) und im Takt dieser Ansteuerung an diejenigen Ansteuerleitungen erster Art (48 bis 52) anlegbar sind, die mit den Spulen anzusteuernder Elektromagnete (11 bis 25) verbunden sind.
2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Typenträger (1) ein Elektromagnet (11 bis 25) als Einstellmagnet (9) zugeordnet ist, wobei die Typenträger (1) gemeinsam entlang ihrer Druckpositionen bewegt werden, bis die Elektromagnete (11 bis 25) durch Anlegen der Ansteuerimpulse an eine Ansteuerleitung zweiter Art (33 bis 35) und an ausgewählte Ansteuerleitungen erster Art (48 bis 52) erregt werden und die den angesteuerten Elektromagneten zugeordneten Typenträger (1) zum nachfolgenden Druckvorgang anhalten.
3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Typentiäger (1) ein Elektromagnet (11 bis 25) als Druckmagnet zugeordnet ist, wobei dieTypenträger(l)gemeinsam entlang ihrer Druckpositionen bewegt werden, bis die Elektromagnete (11 bis 25) durch Anlegen der Ansteuerimpulse an eine Ansteuerleitung zweiter Art (33 bis 35) und an ausgewählte Ansteuerleitungen erster Art (48 bis 52) erregt werden und den Abdruck bewirken.
4. Ansteuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der Ansteuerimpulse an den Ansteuerleitungen erster und zweiter Art (48 bis 52 und 33 bis 35) so bemessen ist, daß nacheinander alle Ansteuerleitungen zweiter Art (33 bis 35) mit einem Ansteuerimpuls beaufschlagt sind, bevor die Typenträger (1) um den Abstand zweier benachbarter Druckelemente (2) weiterbewegt worden sind.
5. Ansteuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet-Gruppe eine ODER-Schaltung (47) vorgeschaltet ist, deren Eingänge von einer den Elektromagneten der Gruppe entsprechenden Anzahl an UND-Schaltungen (41 bis 43) gebildet werden, die jeweils einem Elektromagneten derart zugeordnet sind, daß an ihren einen Eingang ein Ansteuerimpuls synchron mit dem Ansteuerimpuls auf der entsprechenden Ansteuerleitung zweiter Art (33 bis 35) und an ihren zweiten Eingang (28 bis 32) ein Informationssignal angelegt wird, wenn die
Die Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für ein Druckwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen ArL
Ein solches Druckwerk ist z. B. aus dem DE-GM 19 15 324 bekannt, das in parallelen Spalten angeordnete Typenräder aufweist, die von einer sich drehenden Welle über eine Federverbindung mitgenommen werden und solcherart eine Einstellbewegung entlang ihrer Druckpositionen ausführen. Auf einem Teil des Umfanges der Typenräder sind Sperrzähne angeordnet, in die selektiv elektromagnetisch betätigte Sperrklinken einfallen, wenn die zum Abdruck bestimmte Type die Druckposition erreicht hat. Die Wegdifferenz zwischen der sich weiterdrehenden Welle und dem gestoppten Typenrad wird dann von dem Federelement aufgenommen. Die Ansteuerschaltung weist für jeden Elektromagneten eine Gruppe von Torschaltungen auf, denen die jeweilige Iststellung der Typenräder und die Sollstellung in codierter Form zugeführt werden und die bei Übereinstimmung der Codes ein Ansteuersignal an den jeweiligen Elektromagneten durchschalten. Diese Ansteuerschaltung erfordert — insbesondere bei vierteiligen Druckwerken — eine große Anzahl an Torschaltungen und Bauelementen und ist daher teuer.
Eine andere Ansteuerschaltung ist aus der DE-AS 21 15 141 bekannt. Hier ist ein Druckwerk beschrieben, das auf dem Umfang einer Trommel in parallelen Spalten Drucktypen aufweist. Elektromagnetisch betätigbare Hämmer einer Druckhammerreihe, die vor der Trommel angeordnet ist, ermöglichen das Abdrucken der Typen auf einen zwischen Trommel und Hammerreihe geführten Aufzeichnungsträger. Die Magnetspulen der Druckhämmer sind in Gruppen unterteilt, so daß die Magnetspulen jeweils einer Gruppe auf ihrer einen Seite mit einer gemeinsamen Ansteuerleitung erster Art und jeweils ein Elektromagnet aus jeder Gruppe auf seiner anderen Seite mit einer Ansteuerleitung zweiter Art verbunden ist. Durch selektives Ansteuern jeweils einer Ansteuerleitung erster Art gemeinsam mit einer Ansteuerleitung zweiter Art kann jede einzelne Magnetspule für sich erregt und dadurch der zugehörige Druckhammer betätigt werden. Diese Art der Ansteuerung erfordert jedoch Schaltungsmittel zur Bereitstellung von Selektionssignalen für alle Ansteuerleitungen. Außerdem können die Magnetspulen nur nacheinander erregt werden, so daß eine gleichzeitige Betätigung mehrerer Magnete — wie z. B. bei Paralleldruckwerken erforderlich — nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung der eingangs genannten Art für Pralleldruckwerke zu schaffen, die einen geringeren Schaltungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß selektive Ansteuersignale zur Magnet- und damit Druckelementenauswahl nur noch an den Ansteuerleitungen der ersten Art bereitgestellt werden müssen, während die Ansteuerleitungen der zweiten Art taktmäßig nacheinander mit einem Impuls beaufschlagt werden. Schaltungsmittel zur Bereitstellung von Selek-
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