DE62722C - Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterieen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterieen

Info

Publication number
DE62722C
DE62722C DENDAT62722D DE62722DA DE62722C DE 62722 C DE62722 C DE 62722C DE NDAT62722 D DENDAT62722 D DE NDAT62722D DE 62722D A DE62722D A DE 62722DA DE 62722 C DE62722 C DE 62722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
current
electromagnet
cells
brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62722D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. TRUMP V in Hagen, Westfalen
Publication of DE62722C publication Critical patent/DE62722C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/36Arrangements using end-cell switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Zusatz zum Patente Nr. 53870 vom 29. Juni 188g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1890 ab. Längste Dauer: 28. Juni 1904.
Die Ausschaltung geladener Zellen von elektrischen Sammelbatterien erfolgt bei der im Haupt-Patent Nr. 53870 beschriebenen Vorrichtung von Hand. Um nun mit der im Haupt-Patent Nr. 53870 angegebenen selbstthätigen ■ Regelung der gelieferten Elektricität auch die selbsttätige Ausschaltung geladener Zellen aus dem Ladestromkreis zu bewirken und dadurch einen unnöthigen Stromverbrauch und eine Ueberladung der Zellen zu vermeiden, sind einzelne Theile der im Haupt-Patent beschriebenen Vorrichtung vervollkommnet bezw. abgeändert worden.
Fig. i, 2, 3 und 5 der beiliegenden Zeichnungen zeigen die abgeänderte Vorrichtung nebst Schaltungsweise in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 4 stellt eine Einzelansicht der abgeänderten Stromschlufstheile, Fig. 6 und 7 solche der Bürsten dar, Fig. 8, 9 und 10 zeigen die-Lagerung der Schaltklinken.
Die zum Aus- und Einschalten bestimmten Zellen Z1 Z2Z^Z11 der elektrischen .Sammelbatterie A A sind einerseits mit den zwischen den Gestellwänden P (Fig. 1, 2, 3 und 5) parallel und isolirt neben einander angeordneten Stromschlufsplatten c verbunden, welche bei der Einrichtung nach dem Haupt - Patent Nr. 53870 in einem Kreisbogen stehen. Andererseits stehen die Zellen Z1 Zi mit den Ankern der Elektromagnete J^y11 und den Quecksilbernäpfen 2, 21? 4, 4j, 5j, 8, 6 und J1 bezw. mit den Umwindungen der Elektromagnete Ot1, Ot2, Ot3 und Ot4 bezw. M1, M2, M3 und M4 (Fig. i) in Verbindung.
Parallel über und unter den Stromschlufsplatten c sind in den Gestellwänden P die Stromschlufsschienen N1 N2 angeordnet, von denen die Schiene N1 mit der zu speisenden Leitung W, die Schiene N2 mit der Dynamomaschine D M verbunden ist. Eine weitere Verbindung erhalten diese Schienen -ZV1 iV2 mit den Stromschlufsplatten c durch die Bürsten R1 R2, welche an Stelle der Schleifringe (R1 R2, Fig. ι des Haupt-Patentes Nr. 53870) treten.
Jede Bürste R1 R2 ist auf einem Zapfen isolirt drehbar angebracht; der Zapfen ist ebenfalls isolirt und trägt noch einen Hebel mit der Stromschlufsbürste Rs Rr Bürste und Hebel bilden ein Kreuz (Fig. 2, 6 und 7), dessen Schenkel federnd mit einander verbunden sind und sich mittelst der Schrauben s auf die nöthige Spannung einstellen lassen. Die Zapfen sind in Bügeln O1 b2 gelagert, welche an den gezahnten Stangen Z\ Z'.2 befestigt sind und durch diese in paralleler Lage zu den Stromschlufsplatten c verschoben werden.
Die Stangen Z1 Z'.2 lagern verschiebbar in den Gestellwänden P (Fig. 1 und 2) und werden durch die auf diesem Gestell angebrachten Elektromagnete M1 M4 bethätigt. Zu diesem Ende sind die Anker ax ai je mit einer Stange S\Si verbunden, welche je eine nach Art eines Winkelhebels ausgebildete Schaltklinke Sp trägt. Letztere ist um einen Zapfen h1 dreh-
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Mai IQOI.)
bar, welcher in den an der Zahnstange Z\ und Z\ verschiebbar angebrachten Gleitschuhen i k (Fig. 8, 9 und io) gelagert ist. Die verstellbaren Anschlagschrauben ql q4 begrenzen die Verschiebung der Gleitschuhe i k in der einen oder anderen Richtung.
Die Verschiebung der Zahnstange Z\ bezw. Ζ'η vollzieht sich in folgender Weise: In der Ruhelage nehmen die Schaltklinken Sp die aus Fig. ι ersichtliche Stellung ein, d. h. es befindet sich der Zahn der Schaltklinke unmittelbarüber einer Lücke derZahnstangenZ'1Z'.2.
Sobald aber einer der Anker Ci1 ß4, z. B. Ci1 (Fig. 5) angezogen wird, dreht sich die Schaltklinke Sp zunächst so weit, bis sie in die Zahnlücke der Zahnstange Z\ eingreift, so dafs bei weiterer Anziehung des Ankers ax die Klinke Sp die Zahnstange Z\ in demselben Mafse nach links mitnimmt. Eine Behinderung in der Verschiebung der Zahnstange Z\ kann nicht eintreten, da die gegenüberliegende Klinke Sp des Ankers a.2 (Fig. 5) in Ruhe ist, somit gegen die Anschlagschraube q2 anliegt.
Die Zahnstange Z\ überträgt ihre Bewegung auf den Bügel ^1 mit der Bürste R1 und dem Hebel R3 und verschiebt diesen nach links von der einen Stromschlufsplatte c auf die andere. Umgekehrt wird, falls der Anker a.2 angezogen wird, durch dessen Schaltklinke Sp die Zahnstange Z'j derart bethätigt, dafs dadurch der Bügel 6j nach rechts auf die benachbarte Stromschlufsplatte c. geschoben wird. In derselben Weise wird durch den Anker a3 und die Schaltklinke Sp die Zahnstange Z'., nach links und durch den Anker a4 und dessen Schaltklinke Sp nach rechts geschoben, und zwar um je eine volle Theilung λγοπ c bis c, d. i. um eine Zahnweite.
Die Verschiebung der Zahnstange Z\ dient zur Regelung der Spannung in der Leitung, diejenige der Zahnstange Z\ zur Ausschaltung der geladenen Zellen. Die zur Herbeiführung der Verschiebung dienenden mechanischen Anordnungen werden, wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, gleichartig hergestellt, zu beiden Seiten der Stromschlufsplatten c angebracht und durch das Relais y( bezw. yn , dessen Anker im Ruhezustande in der Mitte zwischen den Stromschlufsschrauben I und II bezw. III und IV schweben mufs, in Thätigkeit versetzt.
Ist z. B. die Spannung in der Leitung zu hoch, so nimmt der auf den Elektromagnetyx entfallende Zweigstrom in seiner Stärke derartig zu, dafs dessen Anker an die Stronischlufsschraube II geht (Fig. 1). Dadurch wird der Stromkreis für den Elektromagnet m.2 des Ausschalters CZ1 von der Zelle Z1 über x, X1, X2, II,j^3, Stromschlufsfedern m.„ M2, ni.1,yi und X7 zum zweiten Pol der Zelle Z1 geschlossen. Der Anker des Elektromagneten m.2 wird angezogen und taucht in die Quecksilbernäpfe I1, 2j, 3j und 4j ein. Dadurch wird aber von X1 aus über X3, 215 I1, Af2, X5 und X0 nach der Zelle Z3 der Stromkreis für den Elektromagnet M2 geschlossen und dessen Anker a.2 mit der Zugstange ^f2 und Schaltklinke Sp angezogen.
Um nun den Stromweg, für den Elektromagnet m.2 nicht zu unterbrechen und somit die Verschiebung der Zahnstange mit der Bürste von der Dauer des Stromschlusses zwischen dem Anker des Elektromagneten yx und der Stromschlufsschrauben II unabhängig zu machen, sind die Quecksilbernäpfe I1, i„, 31 und \γ vorgesehen. Sobald nämlich der Anker des Elektromagneten m.2 mit den Stromschlufsstiften in die Näpfe eintaucht, wird für den Stromweg x2, II und y3 ein Parallelstromweg X2, Quecksilbernäpfe ^1 und ^1, y3 hergestellt. Dies hat im Gefolge, dafs der Stromweg für den Elektromagnet m2 noch geschlossen gehalten wird, wenn auch die Verbindung zwischen yi und II getrennt ist, so dafs durch eine Unterbrechung zwischen yx und II der Elektromagnet M2 nicht ausgeschaltet, somit in seiner Thätigkeit nicht behindert wird.
Infolge der Erregung des Elektromagneten M2 wird der Anker a.2 angezogen, welcher, wie vorbeschrieben, mittelst der Stange g.2 und Klinke Sp die Zahnstange Z\ und dadurch den Bügel bx mit der Bürste R1 und der Stromschlufsbürste R3 z. B. von der letzten linken Stromschlufsplatte c (Fig. 1) auf die vorletzte linke Platte c verschiebt (Fig. 5) und dadurch die Zelle Z ausschaltet (Fig. 1). Der Stromweg für den Elektromagnet m2 wird nun erst dann unterbrochen, wenn der Anker a.2 mit der Zugstange g^, auf welcher der verstellbare Anschlag h befestigt ist, so weit angezogen worden ist, dafs die Schaltklinke Sp die Zahnstange Z'j um eine volle Theilung verschoben hat. Kurz vor dem Eintritt dieses Zeitpunktes gelangt der Anschlag h zu diesem Zweck an den die Stromschlufsfedern U2 u.2 nicht berührenden Arm des Ausschalthebels v2 und verstellt diesen Arm derart, dafs die elektrische Verbindung zwischen dem Ausschalthebel v.> und den Stromschlufsfedern U2U., (in Fig. 5 am Ausschalthebel V1 und V3 ersichtlich) und dadurch der Stromweg für den Elektromagnet m2 unterbrochen wird, infolge dessen der Anker abfällt, die Quecksilbernäpfe I1, 2j, 3j und 4j verläfst und den Stromweg für den Elektromagnet M2 unterbricht. Der Anker a.2 mit der Zugstange g.2 und der Schaltklinke Sp wird demzufolge von der Feder f zurückgestofsen und in die Ruhestellung gebracht, wie dies auch bei der im Patent Nr. 53870 beschriebenen Einrichtung geschieht.
Ist durch die Ausschaltung der Zelle Z1 die Spannung auf das richtige Mafs gebracht, so
bleibt der Anker des Elektromagneten yx zwischen den Stromschlufsschrauben I und II. Wenn dagegen die Spannung noch zu hoch ist, so wiederholt sich das Wechselspiel der Elektromagnete y1 , Wt2 und Ai2 und ihrer Anker so lange, bis die Spannung auf das richtige Mafs zurückgeführt worden ist.
Ist dagegen die Spannung der Leitung zu niedrig, so wird der Zweigstrom für den Elektromagnet yx derartig geschwächt, dafs dessen Anker an die Stromschlufsschraube I sich legt. Die Zelle Z1 wird dadurch vom ersten Pol über x, X1, X2, I, x4, Stromschlufsfedern U1 U1 des Ausschaltehebels V1 , Elektromagnete OT1 und x7 zurück zum zweiten Pol bezw. zur Zelle Z2 geschlossen. Der Elektromagnet Ot1 des Ausschalters U1 wird durch diesen Strom erregt und läfst den mit den beiden Stromschlufsstiften versehenen Anker in die Quecksilbernäpfe 1,2,3 un<^ 4 eintauchen, wodurch der Stromlauf für den Elektromagnet M1 vom ersten Pol der Zelle Z1 über x, X1, X3, Quecksilbernäpfe 2 und 1, Elektromagnet Af1, x5 und xe zum zweiten Pol der Zelle Z3 geschlossen wird. Der Anker Ci1 wird nun angezogen und nimmt mit seiner Stange gl und Schaltklinke Sp die Zahnstange Z\ um eine volle Theilung mit, so dafs dieselbe wieder in die in Fig. 1 gekennzeichnete Stellung zurückgeht und dadurch das Element Z1 wieder einschaltet.
In Fig. 5 ist für den Anker at und a3 der Eingriff der Schaltklinke Sp in die Zahnstange Z\ und Z\ genau dargestellt, desgleichen die Ausschaltung durch den Ausschaltehebel V1 und V3.
Der Hub des Ankers Ci1 at wird durch die Begrenzungsschrauben q\ q' 4 geregelt.
Bei der elektrischen Stromlieferung mittelst Vertheilungsstellen wird in den meisten Fällen eine niedrige Spannung benutzt. Bei diesen Anlagen entsteht durch das Zu- und Abschalten einer Zelle ein Spannungssprung von 2 bis 2,5 Volt, was häufige Regelungen erforderlich macht und die Lebensdauer der Glühlampen ungünstig beinflufst. Um nun einen allma'ligen Uebergang zu schaffen, sind ■die im Haupt-Patent angegebenen, zwischen den Stromschlufsplatten c angebrachten Zwischenplatten je in mehrere isolirt angebrachte Zwischenplatten ab C1 zerlegt, welche durch Widerstandsrollen n> unter einander und mit der Platte c verbunden sind (Fig. 1, 3 und 4). Die letzte Sfromschlufsplatte α ist verlängert, so dafs sie mit der zugehörigen Stromschlufsplatte c vor die Stromschlufslpatten b und c tritt.
Der mit der Bürste R1 bezw. R2 auf demselben Zapfen befindliche, mit der Stromschlufsbürste R3 bezw. i?4 versehene Hebel hat nun den Zweck, die Verbindung zwischen der verlängerten Stromschlufsplatte α und der benachbarten (nicht zugehörigen) Stromschlui'splatte c zu vermitteln, sobald mittelst der Zahnstange Z\ bezw. Z'.2 die Bürste R1 bezw. R2 bewegt wird. Zu diesem Ende tritt während der Fortbewegung der Bürste .R1 oder R2 z. B. nach rechts die Bürste R3 oder .R4 von der Stromschlufsplatte α auf die vorletzte Platte c und wieder auf a, während die Bürste .R1 oder R2 erst auf C1, dann auf b, auf α und schliefslich auf die vorletzte Platte c übergeht. Durch diese Anordnung findet an jeder der Stromschlufsplatten C1, b und α nach rechts und links eine Stromvertheilung für die aus- bezw. einzuschaltende Zelle mit der Mafsgabe statt, dafs während der Bewegung der Bürste JR1 oder R2 über die Zwischenplatten c, b und α und den Widerstand w ein nahezu gleich starker Strom fliefst, wodurch ein Zucken des Lichtes vermieden wird. :
Um die Bürste R2 selbsttätig zu verstellen und dadurch jedesmal eine geladene Zelle auszuschalten, wird der Bügel b.2 in derselben Weise, wie dies mit dem Bügel bx der Fall ist, mittelst der Zahnstange Z'.2 nach rechts oder links bewegt. Zu diesem Ende ist der Bügel b2 mit der isolirten Stromschlufsfeder .R5 versehen, welche einerseits an der benachbarten rechten Stromschlufsplatte c Hegt, andererseits zum Elektromagnetenyu führt, der im Nebenschlufs geschaltet und derartig eingestellt ist, dafs er anspricht, wenn die zu ladende Zelle die zulässige Spannung erreicht hat. Der Anker des Elektromagneten yu wird dadurch z. B. auf die Stromschlufsscheibe III gelegt, wodurch in derselben Weise, wie dies für die Regelung der Leitungsspannung beschrieben worden, der Stromlauf für den Elektromagnet m3 geschlossen wird, so dafs dessen Anker mit den Stromschlufsstiften in die Quecksilberriäpfe 5, 6, 7 und 8 taucht und den Stromkreis für den Elektromagnet Af3 schliefst,-welcher nun mittelst des Ankers a3, der Zugstange g3 und der Schaltklinke Sp die Stange Z'2 mit dem Bügel b2 , der Bürste R2, dem Hebel R4 und der Stromschlufsfeder R5 von der einen Stromschlufsplatte c zur andern verschiebt. Dadurch wird die Zelle ausgeschaltet und der Elektromagnet yu in den Stromkreis einer anderen Zelle gelegt. Hat nun auch hier der Strom die nöthige Spannung erreicht, so wiederholt sich der Vorgang von neuem.
Auf diese Weise erfolgt demnach sowohl die Regelung der Leitungsspannung, als auch die Aus- und Einschaltung der Zellen durch einander gleiche Vorrichtungen, so dafs entfernt liegende Vertheilungspunkte einer Ueberwachung nicht bedürfen.

Claims (4)

Pa tent-Ansprüche: Bei der im Haupt-Patent Nr. 53870 angegebenen Vorrichtung zum selbsttätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterien :
1. der Ersatz der drehbaren Anker Ia1 ao im Haupt-Patent) durch geradlinig sich verschiebende Anker Ύ a2 bezw. a3 a4) und in Verbindung damit je eine den Bürstenhalter tragende Zahnstange (Z\ bezw. Z'%), welche beim Anziehen des Ankers Ύ a4) geradlinig verschoben wird, zum Zweck, einerseits die an den Zellen angeschlossenen Stromschlufsplatten c parallel neben einander anzuordnen, andererseits sowohl die selbstthätige Regelung der Leitungsspannung, als auch die selbstthätige Ausschaltung geladener Zellen aus dem Ladestrom zu ermöglichen;
2. die Anordnung eines elektromagnetischen Ausschalters (U1 Un) mit je zwei Paaren von Stromschlufsstellen für jeden Elektromagnet (1Wi1 m4) derart, dafs durch das eine Paar ein Nebenschlufs entsteht, welcher die durch Stromschlufs in dem Elektromagneten (yt bezw. yn) eingeleitete Anziehung eines der Anker (ax a4) der Elektromagnete (M1 M4) bis zur vollendeten Verschiebung der Zahnstange (Z\ bezw. Z\) um einen Zahn sichert;
3. der Ersatz der Stromschlufsringe durch Bürsten (R1 R2), welche durch die Schraube (s) auf die richtige Spannung eingestellt werden, zum Zweck der Herstellung eines sicheren Stromschlusses zwischen zwei stromleitenden Schienen (N1 N2);
4. die Zerlegung je der zwischen den Stromschlufsplatten (c, Fig. ι des Haupt-Patentes) befindlichen Zwischenplatten in mehrere Zwischenplatten (ab C1), welche mit den Stromschlufsplatten (c) und unter einander durch einen Widerstand zusammenhängen und in Verbindung damit eine mit dem Bürstenhebel sich verschiebende, von demselben isolirte Stromschlufsbürste (R9 R4), zum Zweck, einen Stromübergang in den Widerstandsrollen zu vermitteln, so dafs immer ein sanfter Uebergang von Stromschlufsplatte zu Stromschlufsplatte stattfindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62722D Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterieen Expired - Lifetime DE62722C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62722C true DE62722C (de)

Family

ID=336695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62722D Expired - Lifetime DE62722C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterieen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62722C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE62722C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterieen
DE292972C (de)
DE24451C (de) Automatischer Strommanipulator und zugehöriger Hilfsapparat
DE408028C (de) Vereinigter Schalt- und Regelapparat fuer mit veraenderlicher Geschwindigkeit umlaufende Stromerzeuger
DE119214C (de)
DE472806C (de) Elektrische Punktschweissvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub des zu schweissenden Werkstueckes durch die den Schweissdruck ausuebende Elektrode
DE20542C (de) Neuerungen im Verfahren und an den Apparaten zur Regulirung elektrischer Ströme
DE227267C (de)
DE122502C (de)
DE92671C (de)
DE99553C (de)
DE61031C (de) Regelungseinrichtung für elektrische Vertheilungsanlagen mit Stromsammlerbetrieb
DE22130C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE65146C (de) Umschalter für gruppenweise geschaltete Leitungen
DE173647C (de)
DE108822C (de)
DE2134693A1 (de) Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen
DE42151C (de) Neuerungen an Vorrichtungen zum Schliefsen des Stromkreises bei elektrischen Bremsund anderen Einrichtungen
DE163854C (de)
DE183512C (de)
DE170474C (de)
AT67928B (de) Zündeinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
DE241433C (de)
DE644720C (de) Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen in Netzzweigen mit Hilfe eines Zusatztransformators
DE70239C (de) Anlafsvorrichtung für Elektromotoren