DE163854C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE163854C DE163854C DENDAT163854D DE163854DA DE163854C DE 163854 C DE163854 C DE 163854C DE NDAT163854 D DENDAT163854 D DE NDAT163854D DE 163854D A DE163854D A DE 163854DA DE 163854 C DE163854 C DE 163854C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- battery
- motor
- dynamo
- lamps
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 10
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 9
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/18—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistance switching in or out of circuit step by step
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von
Eisenbahnzügen mittels Dynamomaschine und Sammlerbatterie, und zwar wird bei derselben
in bekannter Weise der Strom der Batterie mit höherer Spannung zugeführt, als den
Lampen, wobei ein Elektromagnet durch einen Motor einen Regulierwiderstand des EeIdmagnetstromkreis.es
der Dynamomaschine beeinflußt. Gemäß vorliegender Erfindung liegt die dünndrahtige Wicklung c1 des Elektromagneten
C im Nebenschlüsse zur Hauptleitung der Dynamomaschine und veranlaßt durch
Verschiebungen des Elektromagnetkernes unter Vermittlung eines Hebelsystems die Schließung von in einem Batteriestromkreise
liegenden Kontakten, welche einen mit entgegengesetzt gewickelten Spulen versehenen
Motor nach der einen. oder anderen Richtung in Umlauf und hierdurch die Achse des Regulierwiderstandes
in Umdrehung versetzen. Von dieser Achse wird sowohl der Widerstand des Feldmagnetstromkreises als auch derjenige
der Lampen bezw. Lampengruppen und schließlich der Verbindungsschalter der Hauptleitung
selbst geregelt. Damit die Bewegungen der Widerstandshebel gleichmäßig und ruhig
erfolgen, wird der Motor mit einer zweckmäßig elektromagnetisch ausgestatteten Vorrichtung
zur Beschränkung der Geschwindigkeit versehen, während der den Motor steuernde Elektromagnet eine zweite dickdrahtige Spule von wenigen Windungen enthält,
die in Reihe mit der Batterie geschaltet ist und den Ladestrom für dieselbe regelt.
Dieser Elektromagnet mit den beiden Spulen wird hierbei in einem mit Kühlrippen versehenen
Gehäuse angeordnet, um den Ohmschen Widerstand der Regelungsspulen möglichst konstant zu erhalten. Diese Kühlung ist
von Wichtigkeit, da mit einer Veränderung des Widerstandes der Spannungsspule sich deren
Wirkung auf den Regler verändern würde. Derartige Rippen zur Verteilung der Wärme
sind zwar schon für die verschiedensten Zwecke, auch bei elektrischen Apparaten, vorgeschlagen
worden, jedoch haben sie bisher nur den einen Zweck gehabt, die Spulen selbst vor dem schädlichen Einfluß der Wärme zu
schützen. Dies kommt aber bei der vorliegenden Erfindung erst in zweiter Linie in Betracht,
da hauptsächlich bei Beleuchtungsanlagen für Eisenbahnzüge die erste Forderung die Erhaltung konstanter Spannung ist.
Die vorliegende Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen,
und zwar ist:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Schaltung für Eisenbahnbeleuchtung,
Fig. 2' die Ansicht der einzelnen Konstruktionsteile,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Reguliermagneten und
Fig. 4 die zur Bewegung der einzelnen Teile erforderlichen Hebel.
Die Beleuchtung soll durch Ein- oder Ausschaltung von einzelnen Lampen oder von
Lampen in Gruppen bewirkt werden, wobei
jede Lampengruppe L1, L- einen in Reihe geschalteten
Lampenwiderstand R2 besitzt, über welchen der Strom geführt wird, sobald die
Speisung der Lampen der Dynamomaschine zufällt. Des weiteren gelangt ein Regulierwiderstand
J?1 zur Anwendung, welcher den Feldmagnetstromkreis der Dynamomaschine A
regelt und eine konstante Spannung veranlaßt, die der Batterie B direkt, den Lampen jedoch
ίο über den Widerstand R2, also mit verringerter
Spannung zugeführt wird, so daß eigentlich zwei konstante Spannungen vorhanden sind,
eine größere für die Batterie und eine kleinere für die Lampen, bei welch letzterer auch die
Batterie, sobald ihr die Stromlieferung für die Lampen zufällt, entladen wird. Zur Beeinflussung
der erwähnten Widerstände sowie des Verbindungsschalters D, der die Hauptleitung
schließt, sobald die Stromlieferung durch die Dynamomaschine erfolgen soll, ist ein einziger
Reguliermagnet C vorgesehen. Der Magnet C bestellt aus zwei Spulen, einer Nebenschlußspule
c1, welche die Pole der Dynamomaschine zwischen den Punkten 34 und 35 überbrückt
und einer dickdrahtigen Spule c2, deren Bestimmung später beschrieben werden soll. Der
Kern c dieses Magneten ist an dem Gliede w und an dem Hebel Kz horizontal aufgehängt,
wobei der letztere einen Kohlenkontakt F2 trägt, der sich im Batteriestromkreise befindet
und dazu dient, den Motor M in denselben einzuschalten. Dieser Motor treibt durch
Schraube V den Kontaktarm K (in offener Stellung gezeigt) an, welcher sowohl den FeIdmagnetwiderstand
R1 der Dynamomaschine, als. auch den Lampenwiderstand R2 regelt.
Von der Achse des Kontaktarmes K wird durch einen Hebel K5, K* in später noch zu
beschreibender Weise die Kontaktfläche 37 mit dert beiden Kontaktflächen 31 und 32 des
Schalters D in Berührung gebracht und so die Hauptstromleitung geschlossen.
Es sei nun angenommen, daß der Zug anhält, und die Batterie B die Lampen L1 und L2
mit Strom versieht. Der Strom fließt dann vom positiven Pol der Batterie durch den
Draht 50, Platte T3, Kontaktarm K, Drähte 51,
52, Lampen L1, L2, Draht 53, Punkt 36, Spule c- zum negativen Pol der Batterie zurück. Da
die Entladespannung der Batterie beispielsweise 60 Volt beträgt, ist ein Brennen der
gleichvoltigen Lampen, ohne Zwischenschaltung von Widerständen R2 möglich. Der Feldmagnetstromkreis
für die Dynamomaschine ist in sich geschlossen, und zwar von Draht 50 nach der Platte Tz, Kontaktarm K, kurze
Platte W, Draht 60, Feldmagnetspule zurück nach der negativen Dynamobürste.
Wird nunmehr angenommen, daß sich der Zug in Bewegung befindet, und die Dynamomaschine
mit der vollen Stärke des Feldmagneten die normale Lampen spannung pro 60 Volt bei einer Geschwindigkeit von beispielsweise
25 km pro Stunde erreicht, so wird der Magnet C entgegen der Wirkung der Feder Q1 dahin wirken, daß der Stromkreis
des Motors M über die Batterie geschlossen und so die Regelungsvorrichtung in Wirkung
gebracht wird. Da der Motorstromkreis von der Batterie gespeist wird, ist er unabhängig
vom Stromkreise der Dynamomaschine und arbeitet beispielsweise auch noch nach dem
Druchbrennen einer Sicherung. Der Stromverlauf ist folgender:
Vom positiven Pole der Batterie^ Punkt70,
Fliehkraftregler M3, Motoranker, Draht 71,
Motorfeldmagnet, wo er sich durch die entgegengesetzt gewickelten Spulen f1, f2 teilt,
dann durch einen der beiden Drähte, die mit »ein« oder »aus« bezeichnet sind, nach den
Kontakten F1 und F4. Die oben erwähnte
Wirkung des Magneten C bringt den Kontakt Y2 gegen F1 und schließt den Motorstromkreis
durch die Feldmagnetspule f2, so daß der Motor
den Kontaktarm K nach rechts dreht. Von der Spule f2 fließt daher der Strom über die
Kontakte F1, F2 nach dem Hebel Ks, Draht 72
zum negativen Pol der Batterie.
Abgesehen von der Einschaltung der Regulierwiderstände R1 und R2 wird, wie schon
erwähnt, auch die Schließung des Hauptschalters D veranlaßt. Zu dem Zwecke ist um
den Punkt 40 ein Winkelhebel ii4, /C5 drehbar
befestigt (vergl. bes. Fig. 4), der unter Wirkung einer Feder Q3 steht und dessen eines
Ende die Kontaktfläche 37 trägt, welche mit den beiden Kontaktflächen 31 und 32 des
Schalter D in Berührung gebracht werden soll. Das freie Ende des Hebels K5 steht unter
Wirkung eines bei Drehung der Achse des Kontaktarmes bewegten Zapfen Z2, welcher je
nach der Bewegungsrichtung den Arm KB
gegen den Schalter D drückt oder ihn zurückzieht. Von dem gleichen Zapfen Z2 wird auch
ein anderer Hebel K2 beeinflußt, welcher bei der oben erwähnten Bewegung des Motors
frei wird und der Feder Q2 gestattet, diesen Hebel gegen den Kontakt F3 zu ziehen und
letzteren gegen den Kontakt F4, der nach der Spule Z1 führt, zu legen. Der Kontakt F2
schwankt also zwischen F2 und F3 hin und her und liefert Strom nach dem Motor durch
die eine oder andere der Spulen f1, f2. Die
Unterbrechung des Stromkreises nach der Spule f1 bei F3, F4 infolge Zurückbewegung
des Hebels K2 und der Kontaktplatte F3, verhindert einen Stromverlust der Batterie durch
den erwähnten Feldmagneten, wenn der Motor und der Regler in Ruhestellung sich befinden.
Wenn die Dynamomaschine 60 Volt Spannung besitzt und der Schalter D geschlossen ist,
so arbeiten Dynamomaschine und Batterie par-
allel, wobei sich die beiden Stromkreise im
Punkte 80 und 36 treffen. Vergrößert sich jedoch die Dynamogeschwindigkeit, und übersteigt
die Spannung der Dynamomaschine diejenige der Batterie, so beginnt die Wiederladung·
der Batterie, wenn sich dieselbe in entladenem Zustande befindet. Um aber zu verhindern,
daß zu hoch gespannter Dynamostrom - die Lampen erreicht, wird der Motor einen Teil des Widerstandes R2 in Reihe mit den
Lampen schalten, wenn die Dynamospannung 62 A7OIt beträgt, einen zweiten Teil des Widerstandes,
wenn die Spannung 64 Volt erreicht usw., bis alle Widerstände eingeschaltet sind,
was bei einer Spannung von 70 Volt der Fall ist. Es ist gleichzeitg notwendig, die Dynamospannung
auf jedem Punkte der Überspannung festzuhalten. Zu diesem Zweck ist die Feder Q1 an dem Hebel Ka befestigt, der
auf ' der Kurvenscheibe W2 der Reglerachse liegt. Wenn der Arm K die Widerstände R-bestreicht,
wird der Hebel Ke durch die KurJ
venscheibe gehoben, so daß die Spannung der Feder Q1 vergrößert und so allmählich der
Magnet C zurückgezogen wird, entsprechend der vergrößerten Stromspannung von 60 Volt
auf 70 Volt. Damit hört die Wirkung der Kurvenscheibe auf, und die Spannung bleibt
konstant. Die Lampen sind auf diese Weise ohne Spannungsschwankung von der Batterie
auf die Dynamomaschine übergeschaltet worden. Die vergrößerte Dynamogeschwindigkeit
hat durch die fortdauernde Umdrehung des Motors M eine Einschaltung von Feldmagnetwiderständen
R1 zur Folge, um ein weiteres Steigen der Dynamospannung zu verhindern.
Während dieser Periode geht der Feldmagnetstromkreis der Dynamomaschine durch Draht
60 direkt durch den Widerstand R1, darauf nach dem Kontaktarm K und nach der positiven
Bürste der Dynamomaschine. Fällt die Geschwindigkeit, so wird die Wirkung eine umgekehrte, bis schließlich die Lampen wieder
allein ohne Widerstände R2 mit der Batterie verbunden sind.
W'ürde bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung der Kontaktarm K ohne weiteres
dem Einfluß des Motors M unterstehen, so würde der letztere und damit auch der erstere
eine zu große Geschwindigkeit bei den Bewegungen erlangen, so daß der Kontaktarm
zu weit'über die gewünschte Stellung hinausbewegt werden würde und eine Rückwärtsbewegung
erforderlich sein, um ihn auf die richtige Stellung zu bringen. Aber auch bei
dieser Rückwärtsbewegung würde infolge zu schnellen Ganges des Motors wieder eine zu
große Bewegung stattfinden und somit ein unregelmäßiges Einschalten des Schalters D
stattfinden. Um diesen Nachteil zu verhindern, gelangt ein Motorregler Ms, der die
Wirkung eines Stromunterbrechers besitzt, zur Anwendung, unter dessen Einflüsse eine
zu kräftige und lebhafte Wirkung des Motors auf den Kontaktarm K und damit auf den
Schalter D verhindert wird, vielmehr wird der Kontaktarm nur so weit bewegt, als dies gewünscht
wird, worauf, wenn die Einschaltung in dem gewünschten Sinne erfolgt ist, der Kontaktarm ruhig stehen bleibt, bis eine neue
Regelung notwendig wird. Dieser Motorregler M3 kann irgend eine geeignete Bauart
besitzen, durch welche die Geschwindigkeit begrenzt wird, so daß die Bewegung des
Armes K genau der veränderten Geschwindigkeit der Dynamomaschine entspricht. In der
Zeichnung besitzt der Regler M3 Gewichte x, y,
die elektrisch miteinander verbunden sind und auf den Isolierringen s, s2 sitzen. Dies verursacht
einen guten Reibungskontakt, wobei der Stromkreis, wenn die Geschwindigkeit die festgelegte Grenze überschreitet, durch die
unter der Fliehkraft sich nach außen bewegenden Gewichte unterbrochen wird, jedoch wieder
geschlossen wird, wenn die Geschwindigkeit fällt.
Wie schon früher erwähnt, ist der Elektromagnet noch mit einer zweiten Spule c2 versehen.
Die Wirkung der Spule c~ im Magneten C ist insofern wichtig, als sie den Ladestrom,
der der Batterie zugeführt wird, begrenzt und einstellt. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß das vorliegende System auf konstante
Spannung regelt, so daß, wenn die beispielsweise infolge längeren Aufenthaltes stark
entladene Batterie plötzlich an den mit konstanter Spannung arbeitenden Stromkreis angeschlossen
wird, diese Batterie beschädigt werden müßte, wenn nicht besondere Schutzvorrichtungen
zur Anwendung kommen. Hierzu dient nun die Spule c2, die diesen wichtigen
Einfluß ausübt und nur etwa 6 bis 8 Windungen eines dicken Drahtes enthält, welcher
im Gegensatze zu den bekannten Schaltungen nur in Reihe mit der Batterie liegt, so daß
der Strom, der nach der Batterie fließt, zunächst die Spule c2 passieren muß. Der durch
diese Spule gehende Strom veranlaßt also die gleiche Wirkung, wie der durch die Nebenschlußspule
c1 desselben Magneten c gehende
Strom. Daher wird, wenn ein sehr starker Strom durch die Spule c2 nach der Batterie
fließt, eine A^ergrößerung der Magnetkraft des Magneten C eintreten, was aber die gleiche
Wirkung hat, wie ein Schwächen der Feder Q1. Hierdurch wird in der Nebenschlußspule c1 mit
Rücksicht auf die niedrigere Federspannung ein geringerer Strom genügen, um den Magneten
C vollständig zu erregen, so daß also dieser auf die niedrigere Stromspannung anspricht.
Praktisch hat die Einstellung der Dynamospannung durch die Feder c~ nur einen
geringen Spielraum etwa zwischen 65 und 70 Volt. Daher veranlaßt die erwähnte Spule,
wenn die Batterie in dem Augenblicke, wo sie mit der Dynamomaschine verbunden wird,
schon stark entladen ist, eine Dynamospannung von 65 Volt, bei welcher das Wiederladen
der Batterie veranlaßt wird. Der in die Batterie fließende Strom ist daher geringer,
und ebenso wird die Spule c2 dann eine geringere Kraft entwickeln, so daß der Magnet
C1 da die Mitwirkung der Spule c2 aufhört,
auf eine stufenweise sich erhöhende Spannung ansprechen wird. Wird der Ladestrom
kleiner, so vergrößert sich die Normal-Spannung, bis schließlich, wenn die Batterie
wieder geladen ist, der Überschuß der Dynamospannung über die Batteriespannung einen
kleinen Strom zuläßt, der genügt, um die Batterie geladen zu erhalten. Die Batterie
wird also jetzt praktisch keinen Strom mehr aufnehmen, da sie geladen ist.
Die Spannungseinstellung durch die Spule c" ist nicht derart, daß sie die Lampen beeinflussen
kann. Die Lampengruppen werden als Ganzes ein- oder ausgeschaltet, wobei jede Gruppe mit einem Widerstand R2 versehen
ist.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, wird die Regelungsvorrichtung
in der Praxis durch einen Arm X3 getragen, der vom Motor M abgeht.
Rechts davon sind Widerstände R2 von dickem Drahte. Der Magnet C besitzt einen langen
Eisenkern c, der Kraft und Gleichmäßigkeit in seiner Wirkung ermöglicht.
Diese Spule ist in ein eisernes Gehäuse eingeschlossen, das vom Kerne getrennt ist und
Rippen (Fig. 3) besitzt, welche die Hitze, die bei dem Durchgange des Stromes durch die
dünndrahtige Spule c1 erzeugt wird, verteilen und dadurch eine von der Wärmewirkung abhängige
Widerstandsveränderung, die eine Veränderung der Spannung veranlassen würde, verhindern.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnzügen mittels Dynamomaschine und Sammlerbatterie, bei welcher ein Elektromagnet durch einen Motor den Regulierwiderstand des Dynamofeldmagnet- und Lampenstromkreises beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kern des Elektromagneten (C) mittels Hebel (Ks) Kontakte (Y1, Y2) geschlossen werden, die den mit entgegengesetzt gewickelten Feldmagnetspulen (f1, f2) versehenen Motor (M) in den Batteriestromkreis einschalten und dadurch ein Drehen der Achse des Kontakthebels veranlassen, wodurch nicht nur die Widerstände für Dynamomaschine und Lampen, sondern gleichzeitig auch durch Vermittelung eines Hebels (K*, K5) der Hauptschalter (D) beherrscht wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Achse des Kontaktarmes (K) für die Widerstände ein Hebel (K2) beherrscht wird, der unter Vermittlung der Kontakte (Y2, Yz) eine Drehung des Motors (M) in entgegengesetzter Richtung veranlaßt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reguliermagnet (C) neben der Hauptwicklung (c1), die im Nebenschlüsse zu Batterie und Lampen liegt, eine zweite Wicklung (c2) besitzt, die sich in Reihe nur mit der Batterie befindet und den Ladestrom des Stromerzeugers regelt.
- 4. Ausführungsform der unter 1 bis 3 beschriebenen Beleuchtungseinrichtung, daditrch gekennzeichnet, daß der zum Betriebe der selbsttätigen Regulierwiderstände bezw. des Verbindungsschalters dienende Motor (M) mit einer Vorrichtung (Ms) zur Beschränkung der Geschwindigkeit versehen ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reguliermagnet (C) von einem mit Rippen versehenen eisernen Gehäuse umgeben ist, um eine Widerstandsänderung desselben infolge erzeugter Hitze und damit eine unbeabsichtigte Beeinflussung des Stromreglers zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163854C true DE163854C (de) |
Family
ID=429498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163854D Active DE163854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163854C (de) |
-
0
- DE DENDAT163854D patent/DE163854C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE163854C (de) | ||
DE290435C (de) | ||
AT16950B (de) | Selbsttätige Vorrichtung zur Verhütung einer Überladung von Sammlerbatterien elektrische Zugbeleuchtungsanlagen. | |
DE167035C (de) | ||
DE108822C (de) | ||
DE205302C (de) | ||
DE134347C (de) | ||
DE268279C (de) | ||
DE504243C (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Steuerung von dieselelektrischen Fahrzeugen mit Hilfe von Fortschaltrelais | |
DE629489C (de) | Einrichtung zur elektrischen Regelung eines Turbogenerators mit Regelung im Dampfteil, insbesondere fuer elektrische Beleuchtung von Eisenbahnzuegen | |
AT122845B (de) | Elektrodynamische Bremsung von Gleichstrom-Fahrzeug-Elektromotoren. | |
DE20587C (de) | Neuerungen an dynamo- oder magneto-elektrischen Maschinen und Elektromotoren | |
DE444374C (de) | Elektrische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2502469C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Überwachung der Aufladesteuerung von Elektrospeicherheizgeräten | |
DE301404C (de) | ||
AT17270B (de) | Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen. | |
DE160879C (de) | ||
DE173647C (de) | ||
DE613800C (de) | Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren | |
DE98569C (de) | ||
DE295834C (de) | ||
DE183512C (de) | ||
AT41793B (de) | Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge. | |
DE313188C (de) | ||
AT95492B (de) | Einrichtung zum Bremsen von Gleichstromserienmotoren unter Stromrückgewinnung. |